DE2552276A1 - Automatischer magnetbandkassettenwechsler - Google Patents

Automatischer magnetbandkassettenwechsler

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DE2552276A1
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cassettes
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DE19752552276
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Cornelis Hendrik Kok
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
    • G11B15/6885Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements the cassettes being conveyed within a cassette storage location, e.g. within a storage bin or conveying by belt

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Description

"Automatischer Magnetbandkassettenwechsler"
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Magnetbandkassettenwechsler mit einem Zufuhrmagzin zum vorübergehenden Speichern eines Stapels in Reihenfolge der Stapelung elektromagnetischen Aufnahmo- und/oder Wiedergabe- sowie Magnetbandtransportmitteln, zuzuführender Kassetten, einem unmittelbar neben dem Zufuhrmagazin angeordneten Abfuhrmagazin zum vorübergehenden in entgegengesetzter Reihenfolge speichern einer Anzahl von den genannten Aufnahme -/Wiedergabe- und Transportmitteln abgeführter Kassetten und einem von einem elektrischen Motor mittels geeigneter Antriebsmittel antreibbaren Kassettenschieber, der bei Abfuhr einer Kassette zum Abfuhrmagazin die unterste Kassette des
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Kassettenstapels im Zuführmagazin unter den Kassettenstapel im Abfuhrmagazin schiebt.
Aus der U.S.-Patentschrift 3 477 726 ist
ein Wechsler der obengenannten Art bekannt, der einen Teil eines Kassettenaufnahme-/-wiedergabegerätes bildet, wobei sich an der hinteren Oberseite die Zu- und Abfuhrmagazine befinden, die zusammen ein Magazin bilden, in dem die beiden Kassettenstapel nebeneinander liegen. Unter dem Boden dieses kombinierten Magazins und im Innern des Gerätes befinden sich der Motor und die Antriebsmittel dür den Kassettenschieber sowie der Motor .· und das Laufwerk des Kassettenaufnahme-/~wiedergabeteils.
Dieser bekannte Magnetbandkassettenwechsler
eignet sich nicht zum Gebrauch in einer Kassettenaufnahme-/ -Wiedergabeapparatur, bei der der Wechsler nicht bereits im Gerät als integriertes Einzelteil aufgenommen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetbandkassettenwechsler zu schaffen, der zusammen mit einem Kassettenaufnahme-/ und/oder -wiedergabegerät verwendet werden kann, bei dem kein eingebauter Wechsler vorgesehen ist und die Kassetten also von Hand einzeln auf das Gerät gelegt bzw. dem Gerät entnommen werden müssen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Magazine, der elektrische Motor, die
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genannten Antriebsmittel und der Kassettenschieber alle zu einem als einzelne Einheit auf ein Kassettenaufzeichnungs- und/oder «auslesegerät zu stellenden automatischen Kassettenwechsler gehören, der ausser den genannten Teilen weiter vom Motor antreibbare erste Hebe- und zugleich Senkmittel umfasst zum Heben bzw. Senken der im Zuführmagazin vorhandenen Kassetten zwischen einer höheren Stellung, in der die unterste Kassette sich vor dem Kassettenschieber befindet, und einer niedrigeren Stellung, in der sich die unterste Kassette in Betriebslage zum Zusammenarbeiten mit einem Kassettenaufzeichnungs- und/oder -auslesegerät befindet.
In ¥eiterbildung der Erfindung sind zweite Hebemittel vorhanden zum Heben der im Abfuhrmagzin vorhandenen Kassetten aus einer niedrigeren Stellung in eine höhere Stellung, welche um mindestens eine Kassettendicke höher ist als die entsprechende höhere Stellung der von den ersten Hebemitteln aufgehobenen untersten Kassette im Zufuhrmagazin. Es ist dabei im Hinblick auf einen robusten Bau und ein einwandfreies Funktionieren des Kassettenwechslers vorteilhaft, wenn auf beiden Seiten der beiden Magazine vom elektrischen Motor antreib-, bare und in der Stapelrichtung der Kassetten zwischen einer höheren und einer niedrigeren Stellung auf und ab verschiebbare Schiebeplatten vorgesehen sind, die genannten
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ersten Hebe- und zugleich Senkraittel aus mit den Schiebeplatten verbundenen und mit der Unterseite der untersten Kassette des Magazins zusammenarbeitenden Kassettenträgern bestehen und die genannten zweiten Hebemittel aus ebenfalls mit den Schiebeplatten verbundenen federnd verbiegbaren Haken mit einem abgewinkelten Teil bestehen, der beim Verschieben der Schiebeplatten in die höhere Stellung mit der untersten Kassette im Abfuhrmagazin zusammenarbeitet und auf diese Weise den Kassettenstapel im Abfuhrmagazin aufhebt, wobei beim Verschieben der Schiebeplatten in der niedrigeren Stellung die Federhaken von den inzwischen vom Kassettenschieber unter den Kassettenstapel im Abfuhrmagazin geschobenen Kassette verbogen werden, so dass die abgewinkelten Teile der Federhaken längs der Seiten der gemeinten Kassette bis in die höhere Stellung verschoben werden.
Ein günstiger Aufbau des Kassettenwechslers ergibt sich, wenn der Kassettenschieber sowie die beiden Schiebeplatten vom Motor antreibbar sind und zwar mittels schwenkbarer Hebel, die mit Programmnocken" zusammenarbeiten, die auf einer vom Motor angetriebenen Welle vorgesehen sind, und welchen Programmnocken diese Hebel ihre Bewegungen entnehmen.
Es wird meistens bevorzugt, wenn der Kassettenwechsler, auch was die Steuerung der Funktionen anbelangt,
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vom Aufnahme-/W±edergabegerät, auf dem der Wechsler steht, möglichst unabhängig ist. Der Wechsler wird nach Erhalt eines Steuerimpulses von aussen, der beispielsweise aus einem auf dem Magnetband der im Aufnahme,-/ und/oder Wiedergabegerät befindlichen Kassette aufgenommenen Steuersignal bestehen kann, völlig selbstständig einen vollständigen Wechselzyklus durchführen können, wenn der Kassettenwechsler mit Mitteln zum Erhalten eines Steuerimpulses von aussen und zum nachfolgenden Ingangsetzen des Motors versehen ist sowie mit einem vom Motor betätigbaren Endkontakt zum Ausschalten des Motors bei Beendigung des WechselZyklus»
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1 einen Schnitt gemäss der Linie I-I in Fig. 2 durch einen Kassettenwechsler, wobei durch strichpunktierte Linien die Lage einer Anzahl Magnetbandkassetten in den Magazinen angegeben ist und wobei der Wechsler mit Hilfe von vier Schrauben auf dem "oberen Teil eines Kassetten-Aufnahme-Zwiedergabegerätes für Datenverarbeitungszwecke angeordnet ist,
Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie U-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie IH-III in Fig. 2,
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Fig, 4 ein Diagramm, wobei zwei Kurven angeben, welche die Bewegungen (vertikale Achse) des Hebemechanismus und des Kassettenschiebers in bezug auf den vom Programmnocken durchlaufenen Winkel j angeben (horizinta.le Achse),
In den Figuren ist die Kassettenaufnahme-/ -Wiedergabeapparatur, auf der der Wechsler angeordnet werden kann, da diese für die Erfindung nicht weiter von Bedeutung ist, nicht dargestellt. Die Fig, 1 und 3 zeigen nur einen mit dem Bezugszeichen 1 angegebenen Gestellteil eines Studio-Kassettentonbandgerätes, auf dem der Wechsler mit vier Schrauben 2 befestigt ist.
Der Wechsler enthält ein Zufuhrmagazin in. dem eine Anzahl Magnetbandkassetten h gespeichert werden kann, die in der Reihenfolge der Stapelung dem Kassetten-, aufnahme- und/oder -wiedergabegerät zugeführt werden. Unmittelbar neben dem Zufuhrmagazin befindet sich das Abfuhrmagazin 5» in dem die Kassetten, die bereits vom Kassettengerät ausgelesen bzw, mit Information versehen worden sind, in einer Reihenfolge gestapelt werden, die von oben nach unten der Reihenfolge der Zufuhr zum Kassettengerät entgegengesetzt ist. Neben den beiden Magazinen befindet sich der Antriebsmechanismus des Kassettenwechslers. Dieser Mechanismus umfasst einen elektrischen Motor 6, der auf einem Getriebekasten 7 angeordnet ist, dessen Antriebswelle mit dem Bezugszeichen
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angegeben 1st» Durch, den Getriebekasten 7 wird eine Verringerung der Drehgeschwindigkeit des Motors bis zu der der Abtriebswelle 8 erhalten. Die Bewegung des Motors wird auf einen Kassettenschieber 9 übertragen, der aus Blechmaterial hergestellt ist und etwa die Breite einer Kassette hat» Der Kassettenschieber 9 wird mittels eines Hebels 10 angetrieben, der eine Muffe 11 aufweist, durch die eine Achse 12 gesteckt ist, die in einem Bügel 13 drehbar gelagert ist. Mit Hilfe einer Sicherungsschraube ist der Hebel 10 mit der Achse 12 fest verbunden. Auf dem Kassettenschieber 9 sind zwei hakenförmig abgewinkelte Teile 15 durch Punktschweissen befestigt, zwischen welchen Teilen zwei Stifte 16 und 17 vorgesehen sind, die als Anschläge für das Ende des Arms 18 des Hebels 10 wirksam sind. Dieses Ende ist zwischen den beiden Stiften hindurchgesteckt und kann auf diese Weise bei Drehung des Hebels 10 um die Achse 12 den Kassettenschieber 9 in horizontaler Richtung verschieben. Auf der Antriebswelle 8 des Getriebekastens 7 ist eine Steuerscheibe mit Hilfe einer Sicherungsschraube 20 angeordnet. Ein auf der Scheibe 19 vorgesehener Stift 21 kann mit dem anderen Ende des anderen Arms 22 des Hebels 10 zusammenarbeiten.. Bei einem vollständigen Wechselzyklus macht die Steuerscheibe 19 eine vollständige Umdrehung. Der 'Stift 21 ist nur während eines Teils der Umdrehung mit
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der Unterseite des Arms 22 des Hebels 10 in Berührung. Mittels einer Zugfeder 23, deren Oberseite an einem Stift 2k befestigt ist, der im Hebel 10 steckt, wird der Hebel ständig im Uhrzeigersinn belastet. Die Unterseite der Feder 23 ist in eine Oeffnung in einem L-förmigen Bügel 25 eingehakt, der mit Hilfe einer Schraube 26 auf dem Bügel 13 befestigt ist.
Ausser den genannten Antriebsmitteln enthält der Kassettenwechsler zwei ebenfalls vom Motor 6 antreibbare Hebel 27 und 28, die mit Schiebeplatten zusammenarbeiten, die durch die Bezugszeichen 29 bzw, 30 bezeichnet worden sind. Die beiden Hebel sind mit Muffen und 32 versehen die auf eine:. Achse 33 geschoben worden sind. Auch diese Achse ist im Bügel 13 gelagert, die Hebel 27 und 28 sind mit Hilfe der Schrauben 3k und 35 mit der Achse fest verbunden. Zwischen den Schenkeln des Bügels 13 ist auf der Achse 33 noch mit Hilfe einer Muffe 36 und einer Sxcherungsschraube 37 ein Hebel 38 angeordnet, der mit einem Nocken 39 der Steuerscheibe zusammenarbeitet. In der Nähe der freien Enden arbeiten die beiden Hebel 27 und 28 mit den Schiebeplatten 29 bzw. 30 mittels mit diesen Platten verbundener Stifte kO und 4i zusammen, die in schlitzförmige Ausnehmungen in der Seitenwand des Zufuhrmagazins 3 verschiebbar sind. Die Ausnehmung an der Seite des Stiftes kO ist in Fig. 1
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mit dem Bezugszeichen 42 angegeben. Zur weiteren Führung der Schiebeplatten sind diese noch mit einem zweiten Stift versehen; der zu der Schiebeplatte 29 gehörende Stift ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 43 angegeben. Dieser schiebt in einer schlitzförmigen Oeffnung 44, während auch die Schiebeplatte 30 auf gleiche Weise geführt wird.
Mit den beiden Schiebeplatten sind erste
Hebe- und Senkmittel 45 bzw. 46 verbunden. Diese bestehen aus streifenförmig abgewinkelten Teilen der beiden Schiebeplatten selbst. Sie dienen zum Heben bzw. Senken der im Zufuhrmagazin 3 vorhandenen Kassetten 4 zwischen einer höheren Stellung, in der die unterste Kassette, die mit dem Bezugszeichen 4· angegeben ist, sich vor dem Kassettenschieber 9 befindet, und der niedrigeren Stellung, die in Fig. 1 angegeben ist, in der die unterste Kassette sich in Betriebslage zum Zusammenarbeiten mit dem Kassettengerät befindet. Mit den Schiebeplatten 29 und sind zugleich zweite Hebemittel verbunden, die mit den Bezugszeichen 47' und 47" bzw. 48' und 48" bezeichnet worden sind. Diese sind in geräumigen in der Seitenwand des Abfuhrmagazins 5 vorgesehenen Ausnehmungen auf und ab verschiebbar. In Fig. 1 ist die Ausnehmung ersichtlich, in der sich das Hebemittel 48" bewegt, welche Ausnehmung mit dem Bezugszeichen 49 angegeben ist. Diese zweiten
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Hebemittel dienen zum Aufheben der im Abfuhrmagazin vorhandenen Kassetten 4 aus der niedrigeren Stellung, die in Fig. 1 angegeben ist, in eine höhere Stellung, welche höhere Stellung mindestens um eine Kassettendicke höher ist als die entsprechende höhere Stellung der durch die ersten Hebemittel aufgehobenen untersten Kassette 41 in Zufuhrmagazin 3*
Die Wirkungsweise des Kassettenwechslers
wird nun an Hand des Diagramms aus Fig. 4 näher erläutert. Wenn von der in Fig. 1,2 und 3 dargestellten Lage ausgegangen wird, wobei die Kassettenträger 45 und 46 sich in der niedrigeren Lage befinden und die unterste Kassette 41 sich also in der Betriebslage zum Zusammenarbeiten mit einem Kassettengerät befindet, wird beim Empfangen eines Steuerimpulses der Motor 6 zu drehen anfangen. Ueber den Getriebekasten 7 wird die Bewegung des Motors in eine Drehung der Abtriebswelle 8 und folglich der Steuerscheibe 19 umgewandelt. Der dadurch in Gang gesetzte Kassettenwechselzyklus besteht aus vier Phasen, die in Fig. 4 als Phase f 1 , Phase f2, Phase f3 und Phase f4 angegeben worden sind. Die beiden Kurven A und B in Fig. 4 beziehen sich auf die Bewegungen der beiden Schiebeplatten 29 und 3° bzw. des Kassettenschiebers 9· Während der Phase 1, die etwa einen Drehungswinkel von 67° der Steuerscheibe 19 beansprucht, arbeitet
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der Nocken 39 mit dem Hebel 38 zusammen, was zu einer Hebebewegung der beiden Schiebeplatten über einen Abstand von 21 mm führt. Dadurch wird mittels der Kassettenträger 45 und 46 der Kassettenstapel im Zuführmagazin 3 und mittels der Federhaken 47f, 47" und 48·, 48" der Kassettenstapel im Abfuhrmagazin 5 über einen Abstand von ebenfalls 21 mm aufgehoben. ¥ährend der nun folgenden Phase 2 bleiben die Schiebeplatten und 30 in der bereits eingenommenen Lage, während bei etwa 70° Verdrehung der Steuerscheibe 19 der Stift 21 den Arm 22 des Hebels 10 berührt, so dass der Kassettenschieber 9 in Bewegung gesetzt wird. Dieser schiebt die nun vor den Kassettenschieber 9 angelangte unterste Kassette 4* des Kassettenstapels 4 im Zufuhrmagazin 3 'in Richtung des Abfuhrmagazins. Da die Kassetten im Abfuhrmagazin durch die Federhaken 47f bis einschliesslich 48" aufgehoben worden sind bis zu einer derartigen Höhe, dass die unterste Kassette aus dem Zufuhrmagazin darunter geschoben werden kann, wird bei fortschreitender Bewegung des Kassettenschiebers während der Phase 2, welche Bewegung insgesamt 70 mm beträgt, die unterste Kassette aus dem Zufuhrmagazin völlig unter den Kassettenstapel im Abfuhrmagazin geschoben werden. Das Abfuhrmagazin ist an der Unterseite mit'einem plattenförmigen Boden versehen, der an der dem Zufuhrmagazin 3 zugewandten Seite-
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einen abgewinkelten Rand 51 aufweist und zwar im Hinblick auf eine Erleichterung der Verschiebung der Kassetten aus dem Zufuhrmagazin zum Abfuhrmagazin. Während dieser Verschiebung wird das Mitschieben der in dem Zufuhrmagazin zurückbleibenden Kassetten durch zwei Trennwände 52 und vermieden. Auf ähnliche Weise wird das aus dem Abfuhrmagazin 5 Bewegen der darin befindlichen Kassetten durch zwei Trennwände 54 und 55 vermieden.
Nachdem die Steuerscheibe 19 bis zu 241° weitergedreht ist, wobei der Kassettenschieber 9 seine maximale Verschiebung von 70 mm erreicht hat, tritt die Phase 3 ein, wobei die Kassetten in den beiden Magazinen in ihrer gehobenen Lage bleiben und der Kassettenschieber in beschleunigtem Rückgang in die ursprüngliche und-in Fig. 1 bis einschliesslich 3 dargestellte Ausgangslage zurückgebracht wird. Diese Lage ist nach 310° Verdrehung der Steuerscheibe 19 erreicht. Bei 325° Verdrehung fängt die Phase 4 an, während welcher Phase der Stift nicht langer mit dem Hebel 10 zusammenarbeitet und die beiden Schiebeplatten 29 und 30 unter dem Einfluss des Eigengewichtes und des Gewichtes der darauf befindlichen Kassetten mittels des Nockens 39 und des Hebels 38 und der beiden Hebel 27 und 28 wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgebracht werden. Die federnd verbiegbaren Haken 47' bis einschliesslich 48"
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haben je einen abgewinkelten Teil, der bei Verschiebung der Schiebeplatten 29 und 30 während der Phase 1 in die höhere Stellung mit der untersten Kassette 4" im Abfuhrmagazin zusammenarbeitet und folglich den Kassettenstapel 4 im Abfuhrmagazin 5 aufhebt. In Fig. 3 ist beim Haken 48* dieser abgewinkelte Teil mit dem Bezugszeichen angegeben. Beim Verschieben der Schiebeplatteii 29 und während der Phase 4 in die niedrigere Stellung werden die Federhaken 47' bis einschliesslich 48" durch die inzwischen vom Kassettenschieber 9 unter den Kassettenstapel im Abfuhrmagazin geschobene Kassette verbogen, so dass die abgewinkelten Teile der Federhaken längs der Seiten der gemeinten untergeschobenen Kassette bis in die niedrigere Stellung verschoben werden. Beim Erreichen der untersten Stellung der Schiebeplatten springen die Federhaken wieder in die in der Zeichnung dargestellte Ausgangslage zurück«
Zum Schütze des Wechselmechanismus ist ein aus Blechmaterial hergestelltes Gehäuse 57 vorgesehen, das an der Stelle des Motors 6 an der Oberseite durch einen Deckel 58 abgedeckt wird.
Die Mittel zum Starten und zum Beenden des Wechselzyklus können verschiedene Formen annehmen} beispielsweise kann im Kassettenwechsler eine Platte mit gedruckter Verdrahtung und elektronischen Schaltungs-
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elementen angeordnet werden, die nach Empfang eines
Startimpulses ein elektromagnetisches Relais im Stromzuführung skr eis des Motors umschalten. Der Impuls kann beispielsweise durch Betätigung eines Druckknopfes oder durch ein Steuersignal erzeugt werden, das auf dem
Magnetband in der auf dem Kassettengerät im Betrieb
befindlichen Kassette aufgenommen ist. Die Beendigung
des Wechselzyklus kann mit Hilfe eines Unterbrechungsschalters im Stromzuführungskreis des Motors erfolgen, welche Schalter unmittelbar oder mittelbar vom Motor selbst bedient wird. Eine Möglichkeit dazu ist beispielsweise die Verwendung eines Mikroschalters, der vom Kassettenschieber 9 nach Beendigung der Phase 4 des Wechselzyklus umgeschaltet wird. Beim Empfanig eines neuen Startimpulses wird der Mikroschalter vorübergehend von der obengenannten elektronischen Schaltung überbrückt.
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Claims (1)

  1. PHN.7824. ■12.11,75.
    PATENTANSPRUECHE
    f \\ Automatischer Magnetbandkassettenwechsler
    rait einem Zuführmagazin zum vorübergehenden Speichern eines Stapels übereinander angeordneter Kassetten, einem unmittelbar neben dem Zufuhrmagazin angeordneten Abfuhrmagazin zum vorübergehenden Speichern einer Anzahl von Kassetten in entgegengesetzter Reihenfolge und einem von einem elektrischen Motor antreibbaren Kassettenschieber, der bei Abfuhr einer Kassette zum Abfuhrmagazin die unterste Kassette des Kassettenstapels' im Zufuhrmagazin unter den Kassettenstapel im Abfuhrmagazin schiebt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Magazine (3, 5)» der elektrische Motor (6), die genannten Antriebsmittel (7» 8) und der Kassettenschieber (9) alle zu einem als 'einzelne Einheit auf einen Kassettenaufzeichnungs- und/oder -ausleseapparat (1) zu stellenden automatischen Kassettenwechsler gehören, der ausser den genannten Einzelteilen weiter vom Motor antreibbare erste Hebe- zugleich Senkmittel (10) umfasst zum Heben bzw. Senken der im Zufuhrmagazin (3) vorhandenen Kassetten (4) zwischen einer höheren Lage, in der die unterste Kassette (41) sich vor dem Kassettenschieber (9) befindet, und einer niedrigeren Lage, in der sich die unterste Kassette (41) in Betriebslage zum Zusammenarbeiten mit einem Kassetten-Aufzeichnungs- und/oder -ausleseapparat befindet,
    609823/0896
    PHN.7824. 12.11.75ο
    2. Automatischer Kassettenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Hebemittel vorhanden sind zum Heben der im Abfuhrmagazin vorhandenen Kassetten aus einer niedrigeren Lage in eine höhere Lage, welche höhere Lage um mindestens eine Kassettendicke höher ist als die entsprechende höhere Lage der von den ersten Hebemitteln aufgehobenen untersten Kassette (4») im Zufuhrmagazin (3)·
    3. Automatischer Kassettenwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    - auf beiden Seiten der beiden Magazine vom Elektromotor antreibbare und in der Stapelrichtung der Kassetten zwischen einer höheren und einer niedrigeren Lage auf und ab verschiebbare Schiebeplatten (29» 30) vorgesehen sind, *:die genannten ersten Hebe- zugleich Senkmittel aus mit den Schiebeplatten verbundenen und mit der Unterseite der untersten Kassette des Magazins zusammenarbeitenden Kassettenträgern (45, 46) bestehen und
    - die genannten zweiten Hebemittel aus ebenfalls mit den Schiebeplatten verbundenen federnd verbiegbaren Haken (47», 47», 48«, 48") mit einem abgewinkelten Teil bestehen, dor beim Verschieben der Schiebeplatten (29, 30) in die höhere Lage mit der untersten Kassette (4") im Abfuhrmagäzin (5) zusammenarbeitet und auf diese Weise den Kassettenstapel (4) im Abfuhrmagazin (5) aufhebt,
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    2552278
    PHN, 782*1. 12.11.75.
    wobei das Verschieben der Schiebeplatten (29» 30) in die niedrigere Lage die Federhaken durch die inzwischen vom Kassettenschieber (9) unter den Kassettenstapel im' Abfuhrmagazin geschobene Kassette verbogen werden, so dass die abgewinkelten Teile der Federhaken längs der Seiten der gemeinten Kassette in die niedrigere Lage verschoben werden0
    k. Automatischer Kassettenwechsler nach
    Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenschieber (9) sowie die beiden Schiebeplatten (29, 30) vom Motor (6) antreibbar sind und zwar mittels schwenkbarer Hebel (1O, 27, 28), die mit einer vom Motor (6) angetriebenen Achse (8) vorgesehenen Programmnocken (21, 39) zusammenarbeiten und diesen Nocken ihre Bewegungen entnehmen «
    5. Automatischer Kassettenwechsler nach
    Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
    - der Kassettenwechsler mit Mitteln zum Erhalten eines Steuerimpulses von aussen und zum darauffolgenden Ingangsetzen des elektrischen Motors versehen ist und
    — der Kassettenwechsler weiter mit einem vom Motor betätigbaren Endkontakt zum Ausschalten des Motors bei Beendigung des Wechselzyklus versehen ist*
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DE19752552276 1974-12-02 1975-11-21 Automatischer magnetbandkassettenwechsler Pending DE2552276A1 (de)

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