Diese Erfindung bezieht sich auf ein Magnetbandgerät für Bandkassetten.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Magnetbandgerätes, welches es ermöglicht, eine gewünschte Kassette automatisch aus mehreren, in einem Speicher enthaltenen Kassetten, auszusondern und die gewählte Kassette in einer zum Gerät gehörigen Abspieleinheit abzuspielen.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Mitteln zum automatischen Abspielen mehrerer Kassetten in einer vorgewählten Reihenfolge.
Noch ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Mitteln für die Beförderung der ausgewählten Kassetten von ihrem Speicherplatz zur Abspieleinheit sowie für ihren Rücktransport von der Abspieleinheit zu ihrem ursprünglichen Platz im Kassettenspeicher.
Weiterhin ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, den Speicher, die Förderanlage und die Abspieleinheit zentral zu steuern, was es ermöglicht, die Auswahl der Kassette, ihr Transport, Einlegen, Abspielen und Rückkehr automatisch zu bewirken.
Das Magnetbandgerät nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen für mehrere Kassetten eingerichteten Speicher, bestehend aus mehreren, an endlosen Ketten befestigten und mit diesen bewegbaren Behältern für die Kassetten, wobei die Behälter so ausgebildet sind, dass bei stillstehenden Behältern eine in einem Behälter befindliche Kassette durch eine Förderanlage in einer zur Bewegungsrichtung der Behälter rechtwinklig verlaufenden Richtung beweg bar ist, welche Förderanlage so eingerichtet ist, dass sie die eine Kassette aus dem einen Behälter entnimmt, zu einer Abspieleinheit und von dieser zurück zum gleichen Behälter transportiert, wobei eine Ablaufsteuerung das Zusammenspiel von Speicher, Förderanlage und Abspieleinheit steuert.
Weitere Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden, detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor, insbesondere unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektive des nach vorliegender Erfindung ausgeführten Magnetbandgerätes.
Fig. 2 einen Grundriss - mit zum Teil weggebrochenem Deckel - des Magnetbandgerätes.
Fig. 3 einen Schnitt des Magnetbandgerätes längs der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 einen Schnitt des Magnetbandgerätes längs der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 einen Schnitt des Magnetbandgerätes längs der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 eine Ansicht des Mechanismus zum Herausheben der Kassetten aus den Behältern.
Fig. 7 eine Perspektive eines Kassettenbehälters und die die Kontaktsegmente tragenden Platte.
Fig. 8 einen vergrösserten Grundriss des Antriebes für den Kassettenspeicher des Magnetbandgerätes.
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 8.
Fig. 10 ein Blockschaltschema einer Ablaufsteuerung für das beschriebene Magnetbandgerät.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, ist das Magnetbandgerät 11 eingerichtet, um Magnetbänder zu verarbeiten, welche in einem - allgemein als Kassette bezeichneten - Gehäuse 12 enthalten sind. Das Magnetbandge- rät 11 weist einen Speicher 13 für mehrere Kassetten 12 auf sowie eine herkömmliche Abspieleinheit 14 zum Abspielen des Magnetbandes und eine Förderanlage 15, um die Kassette zwischen Speicher und Abspieleinheit hin und her zu befördern. Des weiteren weist das Gerät 11 eine elektrische Ablaufsteuerung 16 zur sinngemässen Steuerung von 12, 13 und 14 auf, während oben genannter Speicher 13 eine Öffnung 17 zur Einführung der Kassetten in den Speicher 13 und zu ihrer Entnahme aus demselben aufweist.
Wie in den Fig. 2 und 3 ausführlich dargestellt, weist der Speicher 13 ein paar endlose Ketten 25 und 26 auf, welche über zueinander parallel liegende Kettenräder 21, 22, 23 und 24 laufen, welche auf einer horizontalen Antriebswelle 19 und einer freilaufenden Welle 20 befestigt sind, welche Wellen von den Seitenwänden eines Gestells 18 getragen werden. Jeder Behälter 27 ist zur Aufnahme einer Kassette vorgesehen, und ist durch die an seiner Rückwand angebrachten zwei Vorsprünge 28 und 29 auf den ihn tragenden Ketten 25, 26 befestigt. Der Vorsprung 29 ist mit einem Anschlag 31 zur Betätigung des Endschalters 30 (siehe Fig. 5) versehen, um den Behälter in einer wohlbestimmten Lage relativ zur Abspieleinheit 14 zu arretieren.
Die Bewegung des Anschlages 31 wird einem Nocken 32 übertragen - welcher auf einer Achse 33 drehfest befestigt ist - und dadurch einem zweiten, auf derselben Achse 33 drehfest befestigten und mit einer Rückholfeder 35 versehenen Nocken 34, welcher den Endschalter 30 betätigt. Dies ist speziell aus Fig. 5 ersichtlich.
Die Antriebswelle 19 kann wahlweise mittels des Motors 36 oder von Hand über die Kurbel 37 gedreht werden, wie aus Fig. 8 ersichtlich.
Das Drehmoment des Motors 36 wird auf ein auf der Antriebswelle 19 freilaufendes Kettenrad 41 übertragen, und zwar über ein Reduzier-Getriebe 56, ein auf der Welle 38 drehfest befestigtes Kettenrad 39 und einer über die Kettenräder 39 und 41 laufenden endlosen Kette. Das Drehmoment des Kettenrades 41 wird durch einen Klinkenmechanismus 42 auf die Welle 19 übertragen.
Der Klinkenmechanismus 42 weist eine mit dem freilaufenden Kettenrad 41 zusammenwirkende Scheibe 43 auf, ein an der Welle 19 drehfest befestigtes Klinkenrad 44 und ein Paar auf der Scheibe 43 drehbar befestigte Klinken. Die Handkurbel 37 kann, wenn erwünscht, mittels der Klauenkupplungsstücke 46 und 47 mit der Antriebswelle verbunden werden. Die Handkurbel wird beim Einladen der Kassetten in die Behälter des Gerätes benützt, und bei Drehung der Antriebswelle 19 mittels der Handkurbel 37 überträgt der Klinkenmechanismus 42 die Drehung nicht auf den Motor 36.
Jeder Behälter 27 weist an seinem vorderen und hinteren Ende je eine senkrechte Seitenwand 50 auf (Fig. 2 und 3), welche es erlauben, die Kassetten in einer zur Fortbewegungsrichtung des Behälters senkrechten Richtung zu bewegen. Um ein Herausfallen der Kassetten aus den Behältern während der Fortbewegung zu verhindern, sind die Leitflächen 51, 54 und 55 um die Ketten 25 und 26 angebracht. Es ist zumindest die Leitfläche 51 aus elastischem Material hergestellt, und an ihrem unteren Ende auf einem Sockel 52 befestigt, während sie am oberen Ende vom Anschlag 53 lose gehalten wird, dergestalt, dass der Druck der Leitfläche 51 auf jedes Gehäuse sich von selbst einstellen kann.
Wie in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, liegt über den Ketten 25, 26 und gegenüber der Abspieleinheit 14 eine Förderanlage 14, welche von einer mit einer Umfangs-Wendelnut versehenen Welle 58 betätigt wird, die selbst vom Motor 62 über das Kettenrad 59, die Kette 60, das Kettenrad 61 und die Welle 63 angetrieben wird. Die Welle 58 ist mit einer im Eingriff mit ihrer Wendelnut 64 stehenden Muffe 65 versehen, welche ihrerseits durch die zwei Führungen 66 am Rotieren verhindert wird (Fig. 3). Dadurch kann der Muffe 65 durch Rotation der Welle 58 im einen oder anderen Sinn eine Hin- oder Herbewegung parallel zur Welle 58 erteilt werden. Unten an der Muffe 65 ist eine U-förmige Klammer 67 angebracht, welche eine vordere und eine hintere Backe 68 und 69 aufweist.
Wenn die im Behälter 27 befindliche Kas sette 12 von diesem Behälter zur Abspieleinheit befördert wird, kommt die hintere Backe 69 zum Schluss mit der Rückwand der Kassette 12, so dass diese der Bewegung der Klammer 67 folgt. Wenn die Kassette 12 von der Abspieleinheit zum Behälter 27 befördert wird, greift die vordere Backe 69 an der Vorderfläche der Kassette 12 an, um diese mit der Klammer zu bewegen.
Der Abstand zwischen den Backen 68 und 69 der Klammer ist gross genug bemessen, um bei Bewegung des Behäl terms 27 diesen mitsamt der darin enthaltenen Kassette 12 durchzulassen. Ausserdem weist die Muffe 65 an ihrem oberen Teil einen Finger 70 auf, welcher einen in der Abspieleinheit 14 befindlichen Endschalter 71 betätigt, der dazu dient, den Motor 62 abzuschalten.
An der dem Endschalter 71 gegenüberliegenden Seite ist am Gestell 18 ein Endschalter 72 befestigt, welcher von der Rückwand der Kassette betätigt wird.
Die Ladeöffnung 17 besteht aus einer Öffnung 76 mit einem Deckel 75 und einer trichterförmigen Führung 77 wie in Fig. 3 gezeigt.
Um Kassetten aus den Behältern 27 herauszunehmen, ist ein Heber 78 (Fig. 6) vorgesehen, welcher am Gestell 18 unter dem Deckel 75 angebracht ist. Der Heber 78 weist eine senkrechte Gleitstange 79 auf, an deren oberen Ende ein Knopf 80 angebracht ist, wobei diese Gleitstange im allgemeinen durch die Feder 81 in ihrer oberen Stellung gehalten wird. Ihr unteres Ende berührt die obere Fläche des Endes eines drehbaren Armes 83, welcher drehfest auf einer Spindel 82 befestigt ist, an welcher ein zweiter Arm 84 dreh fest befestigt ist, dessen freies Ende zum Anheben des Gehäuses eingerichtet ist. Wird von Hand ein Druck auf die Stange 79 ausgeübt, so wird die Spindel 82 mitsamt dem zweiten Arm 84 durch den ersten Arm 83 im Uhrzeigersinn gedreht, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 6 angedeutet.
Das angehobene Ende des zweiten Armes 84 stösst durch eine im Behälter 27 vorgesehene Öffnung 85 hindurch auf die teilweise freiliegende Rückwand der im Behälter 27 liegenden Kassette und hebt letztere dadurch an, um ihre Entnahme aus dem Behälter zu erleichtern.
Die Ablaufsteuerung 16 steuert die Speichervorrichtung 13, die Abspieleinheit 14 und die Förderanlage 15. Die Abspieleinheit 14 kann auf übliche Weise aufgebaut werden, so dass die Erklärung ihrer Steuerung aus nachfolgender Beschreibung der Arbeitsweise der Ablaufsteuerung ausgelassen wurde.
Wie aus den Fig. 7 und 10 ersichtlich, schliesst die Ablauf- steuerung 16 drei elektrisch verbundene Schleifkontakte 88, 89 und 90 ein, welche an der Rückfläche jedes Behälters 27 befestigt sind und die mit den, auf einer über der Durchgangs strasse der Behälter fixierten Platte 91, angebrachten stationären Kontaktsegmenten 92 bis 99 zusammenwirken.
Die Schleifkontakte 88 und 90 sind so angebracht, dass sie in Kontakt mit den Kontaktsegmenten 92 und 99 kommen, während Schleifkontakt 89 mit irgendeinem der Kontaktsegmente 93 bis 98 in Kontakt treten kann. Jeder der Kontaktsegmente 93 bis 98 entspricht einem Schleifkontakt 89 auf einem Behälter 27, so dass die Lage des Schleifkontaktes 89 auf jedem Behälter verschieden ist von seiner Lage auf allen anderen Behältern, derart, dass der Schleifkontakt 89 jeweils mit dem geeigneten der Kontaktsegmente 93 bis 98 in Kontakt kommt.
Eine Reihe von Druckknöpfen 101 bis 106 sind je mit einem Kontaktsegment der Reihe 93 bis 98 verbunden, nämlich
Druckknopf 101 mit dem Kontaktsegment 93
Druckknopf 102 mit dem Kontaktsegment 94
Druckknopf 103 mit dem Kontaktsegment 95
Druckknopf 104 mit dem Kontaktsegment 96
Druckknopf 105 mit dem Kontaktsegment 97
Druckknopf 106 mit dem Kontaktsegment 98
Die Druckknopfreihe ist vom Alternativschienen-Typus und so geschaltet, dass damit jedes Kontaktsegment 93 bis 98 mit einer Spannungsquelle A verbunden werden kann sowie die Spannungsquelle A mit dem Flip-Flop 107.
Das Flip-Flop ist so eingerichtet, dass, wenn die von dem auf dem Magnetband befindlichen Endsignal ausgesandten Impulse - welche das Ende eines Abspielens markieren über den Schalter 108, so es sich um eine Spur handelt, und über den Schalter 109, sofern es sich um 4 Spuren handelt, am Eingang des Flip-Flop auftreten, dieser eine Verbindung zur Erde unterbricht und sie dann wieder herstellt, wenn das Kontaktsegment 92 auf der Platte 91 durch Schluss über den Schleifkontakt 88 und den Schleifkonktakt 99 geerdet wird, so dass gewöhnlich die Verbindung zur Erde aufrechterhalten wird solange keine Impulse von den Endsignalen kommen. Die Druckknöpfe 101 bis 106 sind so eingerichtet, dass sie über ein Relais 110 den Schalter 111 betätigen.
Ist das Relais 110 in Arbeitsstellung, so verbindet besagter Schalter 111 den Ausgang des Endschalters 30 mit dem Endschalter 71, bei Ruhestellung des Relais 110 hingegen mit dem Endschalter 72. Steht der Endschalter 30 unter Einwirkung des zweiten Nockens 34 in Arbeitsstellung, so wird der Ausgang des Endschalters 30 mit dem Schalter 111 des Relais verbunden, ist er aber in Ruhestellung, so wird dieser Ausgang mit dem Endschalter 72 verbunden. Wird letzterer durch die Rückwand der Kassette 12 in Arbeitsstellung gebracht, so wird ein Relais 112 aktiviert, das seinerseits mittels eines Schalters 114 über eine Diode 113 den Motor 36 unter Spannung setzt.
In Ruhestellung des Relais 112 und damit des Schalters 114 wird der Motor kurz geschlossen, um ihn zum sofortigen Stop zu bringen und zu vermeiden, dass die von ihm erzeugte, elektromotorische Kraft das Relais 112 unter Strom hält, nachdem der Schalter 114 in die AUS-Schaltung gebracht wurde. Weiterhin wird, wenn der Schalter 72 auf AUS steht, die Spannungsquelle mit einem Relais 115 und über eine Diode 116 mit den Schaltern 117 und 118 des Relais 115 verbunden. Das Relais 115 ist eingerichtet, um den Motor 62 im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. In Arbeitsstellung des Relais 115 wird der Motor in positiver, oder Uhrzeiger-Richtung gedreht, wodurch die Klammer 67 von der Abspieleinheit 14 zum Behälter 27 bewegt wird, während in der Ruhestellung des Relais 115 Drehsinn des Motors und Bewegungsrichtung der Klammer 67 umge- kehrt sind.
Wird der Endschalter 71 durch die Klammer 67 auf EIN gebracht, so wird die Verbindung zwischen dem Schalter 111 des Relais 110 und dem Relais 115 unterbrochen, ist der Endschalter 71 aber auf AUS gestellt, so wird die Verbindung zwischen dem Schalter 111 und den Schaltern 117, 118 des Relais 115 aufrechterhalten, das Relais aber wegen der Diode 116 nicht unter Strom gesetzt, so dass der Motor 62 rückwärts dreht. Es ist ein Handschalter 119 vorgesehen, welcher in seiner AUS-Stellung die Spannungsquelle mit einem Endschalter 120 verbindet. Letzterer wird, auf gleiche Weise wie der Endschalter 72, von der Klammer 67 betätigt und ist gewöhnlich mit dem Endschalter 72 verbunden. Der Endschalter 120 ist eingerichtet, um die Kassette in den entsprechenden Behälter zurückzuführen, wenn der Hauptschalter 119 während des Abspielens auf AUS geschaltet wird.
Fig. 10 zeigt die Ablaufsteuerung während des Abspielens der durch den Druckknopf 101 ausgewählten Kassette.
Würde eine andere Kassette gewünscht, so z. B. diejenige, welche dem Druckknopf 102 entspricht, so wäre der Druckknopf 102 durch Druck auf die Stellung AUS zu bringen. Da die Druckknöpfe 101 bis 106 an eine Alternativschiene gebun den sind, wird durch Betätigung des Druckschalters 102, der Schalter 101 automatisch in die EIN-Stellung gebracht und das Relais 110 in die AUS-Stellung, was ein Schalten seines Schalters 111 bewirkt, wodurch dann die Spannungsquelle mit dem Endschalter 72 verbunden wird. Demzufolge wird das Relais 115 aktiviert und schaltet die Schalter 117 und 118 an, so dass der Ausgang des Endschalters 72 über die Diode 116 so mit dem Motor 62 verbunden ist, dass dieser in positiver Richtung dreht.
Der Motor treibt die mit einer Wendelnut versehene Welle 58 in positiver Richtung an, derart, dass sich die Klammer 67 von der Abspieleinheit 14 zum Behälter hin bewegt und dabei die in der Abspieleinheit befindliche Kassette 12 zum Behälter 27 befördert. Am Ende dieser Bewegung wird der Endschalter 72 durch die Rückwand der in der Klammer befindlichen Kassette betätigt, wodurch das Relais 112 in Arbeitsstellung geht und den Schalter 114 auf EIN stellt Dies verbindet den Ausgang des Endschalters 72 mit dem Motor 36, dessen dadurch verursachte Drehung über die Ketten 25 und 26 den Behälter 27 mit der Kassette 12 bewegt. Diese Bewegung des Behälters 27 unterbricht den Kontakt zwischen dem Endschalter 30 und dem zweiten Nocken 34, wodurch der Schalter 30 auf EIN gestellt wird.
Gelegentlich rückt dann der dem Schalter 102 ent sprechende Behälter 27 zur Platte 91 und bringt somit seine Schleifkontakte zum Kontakt mit den entsprechenden Kontaktsegmenten 94 und 99 der Platte 91, wodurch die Kontakte 94 und 99 elektrisch verbunden werden. Dies aktiviert das Relais 110, welches den Schalter 111 umschaltet und damit eine Verbindung der Spannungsquelle zum Endschalter 72 unterbricht.
Da aber der Endschalter 72 über den Endschalter 30 mit der Spannungsquelle verbunden ist, wird die Bewegung des Behälters 27 nicht unterbrochen. Erst wenn letzterer eine vorbestimmte Lage erreicht hat, wird der Endschalter 30 durch den Behälter 27 auf EIN gestellt und somit die Verbindung zwischen der Spannungsquelle und dem Endschalter 72 unterbrochen, was den Motor 36 und den Behälter 27 stoppt. Gleichzeitig wird durch den Schalter 111 des Relais 110 die Spannungsquelle mit dem Endschalter 71 verbunden.
Da dieser die Klammer 67 nicht berührt, ist die Spannungsquelle über den Endschalter 71 mit den Schaltern 117 und 118 des Relais 115 verbunden. Doch das Relais 115 bleibt wegen der Diode 116 in Ruhestellung und der Motor 62 dreht daher rückwärts. Dies bewirkt, dass die Klammer 67 die dem Druckknopf 102 entsprechende Kassette 12 zur Abspieleinheit 14 befördert.
Ist die Klammer 67 bei der Abspieleinheit 14 angelangt, so betätigt die Klammer 67 den Endschalter 71 und stoppt damit den Motor 62. Folglich kann die ausgewählte in der Abspieleinheit befindliche Kassette abgespielt werden.
Des weiteren können mehrere Kassetten automatisch und in vorgegebener Reihenfolge abgespielt werden. In diesem Falle werden alle Druckknöpfe 101 bis 106 durch den Flip-Flop 107 ersetzt, indem entweder der Schalter 108 oder der Schalter 109 auf EIN gestellt wird, um Pulse von den auf den Magnetbändern der Kassetten befindlichen Endsignalen dem Flip-Flop 107 zuzuführen. Dadurch wird das Relais 110 in Ruhestellung gebracht, so dass auf die oben beschriebene Weise die in der Abspieleinheit 14 befindliche Kassette 12 in den Behälter 27 befördert und dieser Behälter dann abtransportiert wird.
Sobald der Schleifkontakt 88 des darauffolgenden - die nächste abzuspielende Kassette enthaltende - Behälters das Kontaktsegment 92 der Platte 91 berührt, wird der Flip-Flop 107 geerdet, wodurch das Relais 110 in Arbeitsstellung kommt. Dies stoppt die Fortbewegung des Behälters und die nächste Kassette wird durch die Klammer 67 der Abspielanlage 14 zum Abspielen zugeführt. Dieser Zyklus wiederholt sich automatisch und bewirkt so das Abspielen mehrerer Kassetten in einer vorbestimmten Reihenfolge.
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass verschiedene Änderungen an den Ausführungsbeispielen vorgesehen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.