DE656331C - Plattensprechmaschine - Google Patents
PlattensprechmaschineInfo
- Publication number
- DE656331C DE656331C DEH142410D DEH0142410D DE656331C DE 656331 C DE656331 C DE 656331C DE H142410 D DEH142410 D DE H142410D DE H0142410 D DEH0142410 D DE H0142410D DE 656331 C DE656331 C DE 656331C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- turntable
- plate
- tonearm
- turntables
- drive shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/22—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
Landscapes
- Automatic Disk Changers (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Auswahl einer Tonwiedergabevorrichtung
unter einer Anzahl von mehreren solcher Vorrichtungen mit übereinandergeordneten
Plattentellern.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die diese Auswahl ermöglichen.
Bei der einen Gruppe sind die Schallplatten strahlenförmig um eine Achse gruppiert.
Die Auswahl der Platte erfolgt durch Drehung des ganzen Plattensterns bis zur horizontalen Lage der gewählten Platte. Diese
wird herausgeschwenkt unter die für alle Platten gemeinsame Nadel, oder die gemein-
same Nadel wird auf die Platte eingeschwenkt. Gleichzeitig erfolgt ein Andrücken einer für
alle Platten gleichfalls gemeinsamen Reibrolle des Antriebsmotors, wodurch die Ingangsetzung
der gewählten Platte erfolgt.
Die Nachteile obiger Anordnung liegen in der NO'twendigkeit eines Schutzes gegen Herausfallen
der Platten bei der Sterndrehung, da die Platte nicht einfach aufgelegt wird, sondern festgeschraubt werden muß. Ferner
sind bei der Ingangsetzung nicht weniger als drei Bewegungsvorgänge nötig: Drehung des
Plattensternes bis zur horizontalen Lage der gesuchten Platte, Einschwenkung entweder
der Platte oder der Nadel, Aufsetzen der Nadel auf die Platte, also umständliche Handhabung.
Die zweite Gruppe der bekanntgewordenen Konstruktionen sieht stockwerkartige Anordnung
der Plattenteller vor. Das Kennzeichen dieser Gruppe ist die gemeinsame, durch die
Mitte der übereinanderliegenden Platten hindurchgehende Antriebsachse. Alle Platten
laufen ständig mit. Die Auswahl der Platte geschieht dadurch, daß der Tonarm an einer
Führungsstange, die parallel zur Antriebsachse angeordnet ist, verschoben wird, bis er
die Höhenlage der betreffenden Platte erreicht hat, worauf Einschwenken des Führungsarmes
und Aufsetzen der Nadel erfolgt.
Der Nachteil dieser Anordnung ist wiederum die Schwierigkeit beim Auflegen der
Schallplatten wegen der durch die Schallplatten gebenden Achse. Beim Auswechseln
der Platten muß beispielsweise der ganze Plattenbaum herausgehoben und eine Platte
nach der anderen abgehoben werden.
Es ist noch eine weitere Anordnung bekanntgeworden, bei der dieser Übelstand dadurch
vermieden wird, daß die übereinanderliegenden Plattenteller keine gemeinsame durchgehende Achse besitzen und die Drehung
durch ein Reibrad erfolgt, das an einer Führungsstange außerhalb der Plattenteller
verschiebbar angeordnet ist und das gleichzeitig mit dem für alle Platten gemeinsamen
Tonarm eingerückt wird.
Diese Anordnung setzt zwar immer nur die gewünschte Platte in Bewegung, erfordert
aber ein Hinundherschieben des Tonarmes und der Reibrolle.
Bei vorliegender Erfindung handelt es sich um eine Plattensprechmaschine, bei der mehrere
Plattenteller mit je einem Tonarm übereinander angeordnet sind und ein gemeinsames
Triebwerk eine senkrechte Antriebswelle antreibt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die seitlich von den Plattentellern
angeordnete Antriebswelle für jeden Plattenteller eine Kupplungsscheibe trägt,
die durch neben jedem Plattenteller angeordnete, wahlweise einschaltbare Reibscheiben
mit einem Plattenteller in Antriebsverbiindung zu bringen ist. Durch' diese neben dent
Plattenteller angeordneten, wahlweise einschaltbaren Reibscheiben kann dann jeder
Plattenteller in Triebverbindung mit der Triebwelle und dem. Triebwerk gebracht werden,
ohne daß das Hinundherschieben des ίο Kupplungsrades notwendig ist. Für jede Platte
wird ein besonderer Tonarm vorgesehen, der gleichzeitig mit dem Einrücken des Kupplungsrades
auf die Platte aufgesetzt wird und nach Abspielen der Platte wieder in seine Anfangslage zurückkehrt.
Die Erfindung stellt also eine neue Kombination zweier bereits bekannter Einrichtungen
dar.
Sie besitzt den Vorteil der Leichtigkeit des Auflegens und Auswechselns dear Platten
und vermeidet den Nachteil,, den Tonarm auf einer Führungsstange auf und ab schieben
zu müssen. Sie ermöglicht also eine Vereinfachung der Konstruktion und Bedienung.
Die Erfindung zeigt Besonderheiten, welche das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel erkennen läßt. In der Zeichnung- ist
eine Ausführungsform der Erfindung in der schematischen Fig. 1 und 2 dargestelt.
Mit ι ist ein vorzugsweise metallischer Sprechmaschinenschrank bezeichnet, in welchem
die Platten übereinander gelagert sind. Z. B. ist auf Plattenteller 2 die Platte 3 und
auf Plattenteller 22 die Platte 23 usw. aufgelegt.
Über jeder der Platten befindet sich je ein Tonarm, beispielsweise über Plattentellern
(mit Platte 3) der Tonarm 15. Ein gemeinsames Triebwerk treibt die senkrechte,
außerhalb der Platten befindliche Triebwelle an. Diese seitlich von den Plattentellern angeordnete
Antriebswelle, die von veinem Motor oder einem Uhrwerk in Drehung gesetzt
wird, ist ausgerüstet mit Kupplungsscheiben 5, und zwar hat jeder Plattenteller
eine besondere Kupplungsscheibe. Durch die neben jedem Plattenteller angeordnete, wahlweise
einschaltbare Reibrolle 6 wird der Plattenteller in Trieb verbindung mit der Antriebsachse
4 gebracht. Dieses wahlweise Einrücken der Reibscheibe kann entweder mechanisch
oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch ein Tasten-- und Stöpselsystem o>der
einen Klinkenschrank erfolgen. Einige Tasten 7 und 8 sind dargestellt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Angenommen, irgend jemand will
eine gewünschte Platte in Betrieb setzen, beispielsweise nach Münzeinwurf. Zunächst
beginnt sich in einer an sich bekannten Weise die Welle 4 für eine bestimmte Zeit zu
drehen. Dann drückt die betreffende Person j' d|e Taste der gewünschten Platte, z.B. 7,
!iSin'd schließt dadurch einen Stromkreis von
■?$φ geerdeten Batterie ι ο über Taste 7, Leitung
11, Elektromagnet oder Solenoid 12, metallisches Gestell 1, das geerdet ist. Das
Solenoid oder der Magnet zieht seinen Anker so an, daß das Reibungsrad 6 einerseits mit
dem Plattenteller 2 und andererseits mit dem umlaufenden Kupplungsglied 5 in Verbindung
kommt. Infolgedessen läuft der Plattenteller um, und die Platte wird abgespielt. Sobald
die Nadel in die Endstellung gelangt ist, wird durch den Arm 15 ein Kontakt 14 geschlossen,
derart, daß ein Stromkreis auf dem Wege 1 o,-
7, 11, Magnet 16, Hebelarm 20, Kontakt 14
über ι zur Erde entsteht. Der Magnet 16
spricht an und hebt die Nadel vermittels des Hebelarmes 20 ab. Dadurch kommt der
Nadelarm 15 selbsttätig wieder in Anfangslage zurück. Eine hierfür notwendige Konstruktion
ist so bekannt, daß hiervon abgesehen werden kann, sie zeichnerisch darzustellen.
Gleichzeitig unterbricht der Magnet 16 den Stromkreis über Solenoid 12. Die
Kupplung wird aufgehoben, das Reibungsrad 6 wird unter Einwirkung einer nicht dargestellten
Feder in die Ruhelage zurückgeführt, und der Plattenteller 2 kommt zur Ruhe. Die Taste 7 kann selbsttätig oder von go
Hand in Ruhelage zurückgebracht werden, so daß die betriebene Schallplatte wieder betriebsbereit
ist.
Mit dem Gegenstand der Erfindung lassen sich gleichzeitig mehrere Platten einschalten
und abspielen, so daß gleichzeitig in den verschiedensten Räumen des Hauses verschiedenartige
Musik oder sonstige Wiedergabe erfolgt. Dies ist beispielsweise in Hotels
und Krankenhäusern von großem Vorteil. Die Einrichtung kann auch auf einem Telephonvermittlungsamt
aufgestellt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Plattensprechmaschine, bei der mehrere Plattenteller mit je einem Tonarm übereinander angeordnet sind und ein gemeinsames Triebwerk eine senkrechte Antriebswelle antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlieh von den Plattentellern angeordnete Antriebswelle für jeden Plattenteller eine Kupplungsscheibe trägt, die durch neben jedem Plattenteller angeordnete, wahlweise einschaltbare Reibscheiben mit einem Plattenteller in An- us triebsverbindung zu bringen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH142410D DE656331C (de) | 1935-01-13 | 1935-01-13 | Plattensprechmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH142410D DE656331C (de) | 1935-01-13 | 1935-01-13 | Plattensprechmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656331C true DE656331C (de) | 1938-02-04 |
Family
ID=7178931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH142410D Expired DE656331C (de) | 1935-01-13 | 1935-01-13 | Plattensprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656331C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5870367A (en) * | 1995-07-03 | 1999-02-09 | Sony Corporation | Disc recording and/or reproducing apparatus |
US6188660B1 (en) * | 1995-07-07 | 2001-02-13 | Sony Corporation | Disc recording and/or reproducing apparatus |
-
1935
- 1935-01-13 DE DEH142410D patent/DE656331C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5870367A (en) * | 1995-07-03 | 1999-02-09 | Sony Corporation | Disc recording and/or reproducing apparatus |
US6188660B1 (en) * | 1995-07-07 | 2001-02-13 | Sony Corporation | Disc recording and/or reproducing apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3705007C2 (de) | Plattenabspielgerät | |
DE2147747C3 (de) | ||
DE656331C (de) | Plattensprechmaschine | |
DE3943332A1 (de) | Zwillings-plattenspieler | |
DE1902797C3 (de) | Anordnung zum wahlweisen Ansteuern einer oder mehrerer durch Betätigung eines Wählers ausgewählter Schallplatten im Plattenmagazin eines Plattenspielers, insbesondere einer Musikbox | |
DE2551908A1 (de) | Magnetbandkassetten-aggregat | |
DE1958356A1 (de) | Spielzeuguhr | |
DE1622792A1 (de) | Elektromechanische Waehleinheit fuer automatische Plattenwechsler | |
US1360679A (en) | Disk-record cabinet | |
DE1218772B (de) | Registriervorrichtung zum Schreiben von Fertigungsstueckzahlen, Arbeitstakten od. dgl. | |
DE522611C (de) | Plattensprechmaschine | |
DE216467C (de) | ||
DE2145822A1 (de) | Elektronisch gesteuerte musikbox fuer tonbandcassetten insbesondere fuer stereomusikanlagen | |
DE254931C (de) | ||
AT115344B (de) | Einrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben längerer Tonstücke. | |
DE2259743A1 (de) | Programmierbare lernmaschine | |
DE386525C (de) | Zugabrufer | |
DE594870C (de) | Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Kontaktzaehlwerke bei Geraeten zum pausenlosen Abspielen mehrerer zusammengehoeriger Schallplatten | |
DE488051C (de) | Sprechmaschine | |
DE1207110B (de) | Waehleinrichtung fuer Plattenspielautomaten | |
DE505396C (de) | Verfahren zum ununterbrochenen Abspielen mehrerer Schallplatten | |
DE873761C (de) | Plattenspieler mit selbsttaetigem Plattenwechsel | |
AT155845B (de) | Mehrteller-Schallplattenapparat und Schallplatte. | |
DE344768C (de) | Einrichtung zum synchronen Betrieb eines Kinematographen und einer Sprechmaschine mit zwei Schallplattentellern | |
DE2910873A1 (de) | Rechnergesteuertes lehrgeraet |