DE656331C - Plattensprechmaschine - Google Patents

Plattensprechmaschine

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Publication number
DE656331C
DE656331C DEH142410D DEH0142410D DE656331C DE 656331 C DE656331 C DE 656331C DE H142410 D DEH142410 D DE H142410D DE H0142410 D DEH0142410 D DE H0142410D DE 656331 C DE656331 C DE 656331C
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DE
Germany
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turntable
plate
tonearm
turntables
drive shaft
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Expired
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DEH142410D
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English (en)
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RICHARD HIRSCH DIPL ING
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RICHARD HIRSCH DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Auswahl einer Tonwiedergabevorrichtung unter einer Anzahl von mehreren solcher Vorrichtungen mit übereinandergeordneten Plattentellern.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die diese Auswahl ermöglichen.
Bei der einen Gruppe sind die Schallplatten strahlenförmig um eine Achse gruppiert. Die Auswahl der Platte erfolgt durch Drehung des ganzen Plattensterns bis zur horizontalen Lage der gewählten Platte. Diese wird herausgeschwenkt unter die für alle Platten gemeinsame Nadel, oder die gemein-
same Nadel wird auf die Platte eingeschwenkt. Gleichzeitig erfolgt ein Andrücken einer für alle Platten gleichfalls gemeinsamen Reibrolle des Antriebsmotors, wodurch die Ingangsetzung der gewählten Platte erfolgt.
Die Nachteile obiger Anordnung liegen in der NO'twendigkeit eines Schutzes gegen Herausfallen der Platten bei der Sterndrehung, da die Platte nicht einfach aufgelegt wird, sondern festgeschraubt werden muß. Ferner sind bei der Ingangsetzung nicht weniger als drei Bewegungsvorgänge nötig: Drehung des Plattensternes bis zur horizontalen Lage der gesuchten Platte, Einschwenkung entweder der Platte oder der Nadel, Aufsetzen der Nadel auf die Platte, also umständliche Handhabung.
Die zweite Gruppe der bekanntgewordenen Konstruktionen sieht stockwerkartige Anordnung der Plattenteller vor. Das Kennzeichen dieser Gruppe ist die gemeinsame, durch die Mitte der übereinanderliegenden Platten hindurchgehende Antriebsachse. Alle Platten laufen ständig mit. Die Auswahl der Platte geschieht dadurch, daß der Tonarm an einer Führungsstange, die parallel zur Antriebsachse angeordnet ist, verschoben wird, bis er die Höhenlage der betreffenden Platte erreicht hat, worauf Einschwenken des Führungsarmes und Aufsetzen der Nadel erfolgt.
Der Nachteil dieser Anordnung ist wiederum die Schwierigkeit beim Auflegen der Schallplatten wegen der durch die Schallplatten gebenden Achse. Beim Auswechseln der Platten muß beispielsweise der ganze Plattenbaum herausgehoben und eine Platte nach der anderen abgehoben werden.
Es ist noch eine weitere Anordnung bekanntgeworden, bei der dieser Übelstand dadurch vermieden wird, daß die übereinanderliegenden Plattenteller keine gemeinsame durchgehende Achse besitzen und die Drehung durch ein Reibrad erfolgt, das an einer Führungsstange außerhalb der Plattenteller verschiebbar angeordnet ist und das gleichzeitig mit dem für alle Platten gemeinsamen Tonarm eingerückt wird.
Diese Anordnung setzt zwar immer nur die gewünschte Platte in Bewegung, erfordert aber ein Hinundherschieben des Tonarmes und der Reibrolle.
Bei vorliegender Erfindung handelt es sich um eine Plattensprechmaschine, bei der mehrere Plattenteller mit je einem Tonarm übereinander angeordnet sind und ein gemeinsames Triebwerk eine senkrechte Antriebswelle antreibt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die seitlich von den Plattentellern angeordnete Antriebswelle für jeden Plattenteller eine Kupplungsscheibe trägt,
die durch neben jedem Plattenteller angeordnete, wahlweise einschaltbare Reibscheiben mit einem Plattenteller in Antriebsverbiindung zu bringen ist. Durch' diese neben dent Plattenteller angeordneten, wahlweise einschaltbaren Reibscheiben kann dann jeder Plattenteller in Triebverbindung mit der Triebwelle und dem. Triebwerk gebracht werden, ohne daß das Hinundherschieben des ίο Kupplungsrades notwendig ist. Für jede Platte wird ein besonderer Tonarm vorgesehen, der gleichzeitig mit dem Einrücken des Kupplungsrades auf die Platte aufgesetzt wird und nach Abspielen der Platte wieder in seine Anfangslage zurückkehrt.
Die Erfindung stellt also eine neue Kombination zweier bereits bekannter Einrichtungen dar.
Sie besitzt den Vorteil der Leichtigkeit des Auflegens und Auswechselns dear Platten und vermeidet den Nachteil,, den Tonarm auf einer Führungsstange auf und ab schieben zu müssen. Sie ermöglicht also eine Vereinfachung der Konstruktion und Bedienung. Die Erfindung zeigt Besonderheiten, welche das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel erkennen läßt. In der Zeichnung- ist eine Ausführungsform der Erfindung in der schematischen Fig. 1 und 2 dargestelt. Mit ι ist ein vorzugsweise metallischer Sprechmaschinenschrank bezeichnet, in welchem die Platten übereinander gelagert sind. Z. B. ist auf Plattenteller 2 die Platte 3 und auf Plattenteller 22 die Platte 23 usw. aufgelegt. Über jeder der Platten befindet sich je ein Tonarm, beispielsweise über Plattentellern (mit Platte 3) der Tonarm 15. Ein gemeinsames Triebwerk treibt die senkrechte, außerhalb der Platten befindliche Triebwelle an. Diese seitlich von den Plattentellern angeordnete Antriebswelle, die von veinem Motor oder einem Uhrwerk in Drehung gesetzt wird, ist ausgerüstet mit Kupplungsscheiben 5, und zwar hat jeder Plattenteller eine besondere Kupplungsscheibe. Durch die neben jedem Plattenteller angeordnete, wahlweise einschaltbare Reibrolle 6 wird der Plattenteller in Trieb verbindung mit der Antriebsachse 4 gebracht. Dieses wahlweise Einrücken der Reibscheibe kann entweder mechanisch oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch ein Tasten-- und Stöpselsystem o>der einen Klinkenschrank erfolgen. Einige Tasten 7 und 8 sind dargestellt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Angenommen, irgend jemand will eine gewünschte Platte in Betrieb setzen, beispielsweise nach Münzeinwurf. Zunächst beginnt sich in einer an sich bekannten Weise die Welle 4 für eine bestimmte Zeit zu drehen. Dann drückt die betreffende Person j' d|e Taste der gewünschten Platte, z.B. 7, !iSin'd schließt dadurch einen Stromkreis von ■?$φ geerdeten Batterie ι ο über Taste 7, Leitung 11, Elektromagnet oder Solenoid 12, metallisches Gestell 1, das geerdet ist. Das Solenoid oder der Magnet zieht seinen Anker so an, daß das Reibungsrad 6 einerseits mit dem Plattenteller 2 und andererseits mit dem umlaufenden Kupplungsglied 5 in Verbindung kommt. Infolgedessen läuft der Plattenteller um, und die Platte wird abgespielt. Sobald die Nadel in die Endstellung gelangt ist, wird durch den Arm 15 ein Kontakt 14 geschlossen, derart, daß ein Stromkreis auf dem Wege 1 o,- 7, 11, Magnet 16, Hebelarm 20, Kontakt 14 über ι zur Erde entsteht. Der Magnet 16 spricht an und hebt die Nadel vermittels des Hebelarmes 20 ab. Dadurch kommt der Nadelarm 15 selbsttätig wieder in Anfangslage zurück. Eine hierfür notwendige Konstruktion ist so bekannt, daß hiervon abgesehen werden kann, sie zeichnerisch darzustellen. Gleichzeitig unterbricht der Magnet 16 den Stromkreis über Solenoid 12. Die Kupplung wird aufgehoben, das Reibungsrad 6 wird unter Einwirkung einer nicht dargestellten Feder in die Ruhelage zurückgeführt, und der Plattenteller 2 kommt zur Ruhe. Die Taste 7 kann selbsttätig oder von go Hand in Ruhelage zurückgebracht werden, so daß die betriebene Schallplatte wieder betriebsbereit ist.
Mit dem Gegenstand der Erfindung lassen sich gleichzeitig mehrere Platten einschalten und abspielen, so daß gleichzeitig in den verschiedensten Räumen des Hauses verschiedenartige Musik oder sonstige Wiedergabe erfolgt. Dies ist beispielsweise in Hotels und Krankenhäusern von großem Vorteil. Die Einrichtung kann auch auf einem Telephonvermittlungsamt aufgestellt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Plattensprechmaschine, bei der mehrere Plattenteller mit je einem Tonarm übereinander angeordnet sind und ein gemeinsames Triebwerk eine senkrechte Antriebswelle antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlieh von den Plattentellern angeordnete Antriebswelle für jeden Plattenteller eine Kupplungsscheibe trägt, die durch neben jedem Plattenteller angeordnete, wahlweise einschaltbare Reibscheiben mit einem Plattenteller in An- us triebsverbindung zu bringen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH142410D 1935-01-13 1935-01-13 Plattensprechmaschine Expired DE656331C (de)

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DEH142410D DE656331C (de) 1935-01-13 1935-01-13 Plattensprechmaschine

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DEH142410D DE656331C (de) 1935-01-13 1935-01-13 Plattensprechmaschine

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DE656331C true DE656331C (de) 1938-02-04

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ID=7178931

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DEH142410D Expired DE656331C (de) 1935-01-13 1935-01-13 Plattensprechmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE656331C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5870367A (en) * 1995-07-03 1999-02-09 Sony Corporation Disc recording and/or reproducing apparatus
US6188660B1 (en) * 1995-07-07 2001-02-13 Sony Corporation Disc recording and/or reproducing apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5870367A (en) * 1995-07-03 1999-02-09 Sony Corporation Disc recording and/or reproducing apparatus
US6188660B1 (en) * 1995-07-07 2001-02-13 Sony Corporation Disc recording and/or reproducing apparatus

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