DE3137284C2 - - Google Patents

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DE3137284C2
DE3137284C2 DE19813137284 DE3137284A DE3137284C2 DE 3137284 C2 DE3137284 C2 DE 3137284C2 DE 19813137284 DE19813137284 DE 19813137284 DE 3137284 A DE3137284 A DE 3137284A DE 3137284 C2 DE3137284 C2 DE 3137284C2
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DE19813137284
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DE3137284A1 (de
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Akira Hamamatsu Shizuoka Jp Nakada
Eisaku Hamakita Shizuoka Jp Okamoto
Kiyoshi Yoshida
Kotaro Hamamatsu Shizuoka Jp Mizuno
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/18Selecting circuits
    • G10H1/26Selecting circuits for automatically producing a series of tones

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Aufführungs­ apparatur eines elektronischen Musikinstrumentes nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US-PS 40 22 097 ist bereits eine automatische Aufführungsapparatur eines elektronischen Musikinstrumentes bekannt. Bei dieser automatischen Aufführungsapparatur werden die ein Musikstück wiedergebenden Noten in Form von Codeworten gespeichert, wobei auch Steuer­ informationen verwendet werden, die beispielsweise dazu dienen, das Ende eines Musikstückes, einen externen Rhythmus, das Timbre einer Note und das Halten einer Note zu steuern. Sowohl die die jeweiligen Noten kennzeichnenden Daten als auch die Steuerinformationen werden gemeinsam in untergeordneten Speichern in Form von Notenbytes gespeichert, so daß hier keine Trennung zwischen Steuer­ information und Noteninformation vorgenommen wird. Sollen bei diesem bekannten System während einer einzelnen Ton­ wiedergabe mehrere Töne z. B. ein Akkord wiedergegeben werden, so ist für jeden einzelnen Ton ein eigener unter­ geordneter Speicher erforderlich. Nachdem die Codes für das betreffende Musikstück eingespeichert sind, läßt sich nachträglich das Timbre einer Note, der externe Rhytmus usw. nicht mehr verändern, da die das Musikstück betreffenden Daten und die die Steuerinformationen betreffenden Daten miteinander verkettet sind.
Aus der DE-AS 11 37 293 ist eine Anordnung zum programmierten Steuern von Klängen durch auf einen Steuersignalspeicher codierte, insbesondere binär codierte, den verschiedenen Faktoren des Klanges zugeordnete Teilkommandos bekannt. Das wesentliche dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß mehrere getrennte Steuersignalspeicher synchron verwendet und jedem Steuersignalspeicher ein oder mehrere Kommandos zugeordnet werden.
Auch bei dieser bekannten Anordnung enthält der verwendete Steuercode sowohl die Daten für den jeweils zu spielenden Ton selbst (Tonhöhe) als auch die Daten zur Steuerung des betreffenden Tones wie beispielsweise Dynamik und Klangfarbe, so daß hier die Klangfarbe selbst unabhängig von der Tonhöhe nicht verändert werden kann.
Aus der US-PS 40 78 465 ist ein programmierbares Speicher­ system mit nichtflüchtiger Speicherung in Verbindung mit elektronischen Musikinstrumenten bekannt, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Inhalt eines wiederholt programmier­ baren Speichers zu löschen.
Schließlich ist aus der DE-OS 27 38 358 ein speicher­ programmierbares Registerwerk für eine elektronische Orgel bekannt, bei der von verschiedenen Registern erzeugte Tonsignale über zugeordnete Analogschalter auf eine Sammelleitung schaltbar sind und die Analogschalter von Register­ schaltern am Spieltisch angesteuert werden.
Um ein Registrierwerk für eine elektronische Orgel zu schaffen, das beliebige an den Registrierschaltern des Spieltisches eingestellte Registrierungen rasch und automatisch zu fixieren ermöglicht, und die festgehaltene Registrierung auch nach zwischenzeitlicher Umregistrierung des Instruments wieder verfügbar sein läßt, wird dieses bekannte Registrierwerk derart ausgebildet, daß die Registrier­ schalter Impulsschalter sind, die je ein nachgeschaltetes Flip-Flop setzen, das seinerseits den Analogschalter für das jeweils zugeordnete Register ansteuert. Ferner sind die parallelen Zustände aller Flip-Flop des Registerwerkes seriell abtastbar und als serielles Register­ programmsignal in einem Programmspeicher einschreibbar, wobei das Registrierprogrammsignal nach Umschalten des Registrierwerkes auf Programmsteuerung und damit ver­ bundenem automatischen Rücksetzen aller Flip-Flop aus dem Programmspeicher lesbar und parallel oder seriell bitweise auf die Setzeingänge der einzelnen Flip-Flop schaltbar ist.
Es wird somit bei diesem bekannten speicher-programmierbaren Registrierwerk die Möglichkeit realisiert, das Registrier­ werk auf eine Programmsteuerung umzuschalten. Das Registrierwerk wird dann von einem bestimmten Programm gesteuert, wobei aber jedesmal bei einer derartigen Umschaltung auf Programmsteuerung alle Flip-Flop aus dem Programmspeicher rückgesetzt werden und damit ein unabhängiger Eingriff in den Ablauf eines jeweiligen Programms nicht möglich ist. Ein einmal in den Programmspeicher ein­ schriebenes Registrierprogramm kann innerhalt des Programm­ speichers nicht verändert werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die automatische Aufführungsapparatur der angegebenen Gattung derart zu verbessern, daß bei jederzeit gegebener Möglichkeit der Änderung des Steuerprogramms auch während der Aufführung eines Musikstückes verschiedene Klangfärbungen realisierbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß werden also die Steuerdaten in einen weiteren Speicher eingespeichert, der nur diese Steuerdaten aufnimmt, wobei die Steuerdaten dazu dienen, die Erzeugungsart der Musiktonsignale zu steuern und die Erzeugungsart beispielsweise Tremolo, Vibrator, Tonfarbe, Modulations­ effekte usw. beinhaltet.
Durch die Erfindung wird der besondere Vorteil erreicht, daß die Steuerdaten jederzeit verändert werden können.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A und Fig. B, die zusammen die Fig. 1 ergeben, ein Ausführungsbeispiel der automatischen Auf­ führungsapparatur mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 2 diagrammartig eine Anordnung von mehreren Sätzen von Datenwörtern, die die Darbietungs­ information bilden;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Musiktonsignalerzeugungs­ schaltung, die in der in Fig. 1 dargestellten Apparatur eingesetzt wird;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Code-Ton-Erzeugungs­ schaltung zur Verwendung in der Apparatur der Fig. 1;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Baßtonerzeugungs­ schaltung zur Verwendung in der Apparatur der Fig. 1;
Fig. 6 diagrammartig Datengruppen für die Er­ läuterung der Apparatur der Fig. 1;
Fig. 7A und 7B, die zusammen die Fig. 7 ergeben, ein weiteres Ausführungsbeispiel der automatischen Aufführungsapparatur mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 8 ein Datenrahmen der Darbietungs­ information;
Fig. 9A und 9B einen Datenrahmen der Melodiedaten und einen Rahmen der Begleitungsdaten;
Fig. 10 das Schaltdiagramm einer adressen­ erzeugenden Schaltung, die in Fig. 7 gezeigt ist;
Fig. 11 ein Schaltdiagramm einer Artensteuer­ schaltung, die in Fig. 7 gezeigt ist; und
Fig. 12 ein Schaltdiagramm eines in der Fig. 7 auftretenden Steuerregisters.
Die in ihrer Gesamtheit die Fig. 1 ergebenden Fig. 1A und 1B zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der automatischen Aufführungsapparatur mit Merkmalen nach der Erfindung. Ein Magnetträgermedium 10 a, etwa ein Magnetband, befindet sich auf einem Musikblatt 10. Darbietungsinformation, die Musik auf dem Musikblatt darstellt, ist in digitaler Form in einem solchen Datenrahmen oder Datenformat aufgezeichnet, wie es die Fig. 2 zeigt. Anstelle des Magnetbandes können auch andere Aufzeichnungsmedien verwendet werden, wie ein gedruckter Balkencode oder ein gelochtes Blatt. Die Darbietungsinformation wird durch einen Leser 11 ausgelesen und dann in einem Datenspeicher 12 gespeichert. Die Darbietungsinformation, die aus mehreren Sätzen von Datenwörtern besteht, was die Fig. 2 zeigt, wird an den entsprechenden Adressen des Speichers gespeichert. Jeder Satz von Datenwörtern enthält wenigstens Musiknotendaten, die bestehend aus einem Tastencode des Melodiemanuals (UK-KC) und einem Längencode des Melodiemanuals (Zeitdauer) (UK-TL) und weiter Steuerdaten, die sich aus einem Klangfarben/Effekt-Code des Melodiemanuals (UK-TC, UK-EF), einem Grundton/Akkord­ typen-Code (LK/RN, LK-CT), einem Akkord-/Baßtonfarben-Code (CTC, BTC) und einem Autofunktionscode (AF) zusammensetzen, wenn erforderlich. Der Tastencode des Melodiemanuals (UK-KC) entspricht der Tonhöhe des hervorzubringenden Melodietons. Der Längencode des Melodiemanuals (UK-TL) gibt die Dauer des Melodietons an. Der Klangfarben/Effekt-Code (UK-TC, UK-EF) zeichnet die Tonfarbe der anklingenden Melodietöne und den Toneffekt (Modulation) und der Grundtonnoten/ Akkord-Typen-Code (LK-RN, LK-CT) kennzeichnet die Grundtonnote und einen Akkordtyp eines gewöhnlich auf einem tieferen Manual gespielten Akkords. Mit dem Code (CTC, BTC) wird die Tonfarbe der Akkordhöhe und der Baßtöne festgelegt, und der Code (AF) bezeichnet ein Klangmuster und das Tempo für automatische Darbietung von Akkord, Baß und Rhyth­ mus.
In jedem Satz von Datenwörtern ist ein Tastencode am Kopf des Satzes angeordnet, während ein Längencode, der die Dauer festlegt, sich am Ende befindet. Die anderen Codes sind zwischen Tastencode und Längencode eingefügt. Die Codes (UK- TC, UK-EF) , (LK-RN, LK-CT), (CTC, BTC) und (AF) müssen nämlich nicht unbedingt in allen Sätzen gespeichert sein, sondern brauchen nur in den Sätzen vorzukommen, bei denen die Erzeugungsart der Musiktonsignale sich ändern soll. Z. B. kommt der Code (UK-TC, UK-EF) zuerst im ersten Satz vor, damit die Tonfarbe und ein Effekt der Melodietöne, die hervorgebracht werden sollen, bestimmt sind, ist aber dann das nächste Mal in einem Satz gespeichert, wo die Tonfarbe und der Effekt geändert werden sollen. Somit brauchen die Codes (UK-TC, UK-EF), (LK-RN, LK-CT) und (AF) nicht in jedem Satz von Datenwörtern eingefügt zu werden.
Jedes der oben erwähnten Datenwörter ist von einem Erkennungs­ code DC begleitet. Die Datenwörter können durch die Erkennungscodes DC unterschieden werden, wie nachfolgend gezeigt wird.
CodeErkennungs-Code
UK-KC0 0 1 UK-TC, UK-EF0 1 0 LK-RN, LK-CT0 1 1 CTC, BTC1 0 0 AF1 0 1 UK-TL1 1 0
Ein Datenwort "ENDE" zeigt das Ende der Darbietungsinformation an und hat in allen Bits den Wert "1".
Die im Datenspeicher 12 gespeicherte Darbietungsinformation wird der Reihe nach mit jedem Satz der Datenwörter durch einen Adressenzähler 13 ausgelesen. Der Auslesevorgang des Adressenzählers 13 wird durch Betätigen eines Startschalters 14 oder die erste Tastenbetätigung auf dem Melodiemanual ent­ sprechend einer Stellung eines die Art und Weise des Starts bestimmenden Umschalters 15 gestartet. Wenn eine Speisungsquelle eingeschaltet ist, wird ein Anfangsklarsignal IC erzeugt. Signal IC löscht ein Flip-Flop 16 über ein ODER- Glied 17. Dadurch geht der -Ausgang des Flip-Flop 16 nach L, macht den Speicher 12 unwirksam und stellt den Adressen­ zähler 13 zurück.
Zunächst wird ein normaler Start-Vorgang beschrieben, bei dem der Startvorgangsumschalter 15 in der gezeichneten Stellung steht. Das vom Schalter 15 abgegebene Ausgangssignal ist dann "1". Ein UND-Glied 18 ist dadurch unwirksam, während ein anderes UND-Glied 19 wirksam ist. Wenn der Startschalter 14 unter dieser Bedingung eingeschaltet wird, wird ein "1"-Ausgangssignal durch einen Differentiator 21 differenziert. Der differenzierte Ausgang wird als Startsignal SS vom UND-Glied 19 und dem ODER-Glied 20 hervorgebracht. Das Startsignal SS setzt das Flip-Flop 16 und außerdem ein Flip-Flop 22 über ein ODER-Glied 23. Wenn das Flip-Flop 16 gesetzt ist, sind der Speicher 12 und der Adressenzähler 13 wirksam geschaltet. Wenn das Flip-Flop 22 gesetzt ist, ist ein UND-Glied 24, dem Taktimpulse Φ von einer entsprechenden (nicht gezeigten) Quelle zugeführt werden, wirksam geschaltet, so daß die Impulse Φ an den Adressenzähler 13 abgegen werden. Als Folge davon beginnt der Datenauslesevorgang aus dem Speicher 12.
Als nächstes wird ein Synchronstart beschrieben, bei dem der Startumschalter 15 auf die in der Zeichnung nicht dargestellte Stellung geschaltet ist. Bei dieser Art wird unabhängig von einer Betätigung des Startschalters 14 der Auslesevorgang begonnen, wenn eine Taste des Melodiemanuals betätigt wird. Bei der Synchronstartmethode ist im Gegensatz zu der oben beschriebenen Startmethode das UND-Glied 18 wirksam geschaltet, während das UND-Glied 19 unwirksam ist. Wenn unter dieser Bedingung irgendeine Taste des oberen Manuals betätigt wird, wird ein Taste-Ein-Signal KON von dem Tastenschalterkreis des oberen Manuals 25 erzeugt, und das Signal KON wird in einer Differenzierschaltung 26 differenziert. Das differenzierte Ausgangssignal wird einem UND-Glied 27 und dem Rücksetz- oder Löscheingang eines Flip-Flop 28 zugeleitet. Der zweite Eingang des UND-Gliedes 27 ist mit dem Q-Ausgang eines Flip-Flop 28 über ein D-Flip-Flop 29 verbunden. Da das Flip-Flop 28 durch das Anfangsklarsignal IC, welches über ein ODER-Glied 30 zugeführt worden ist, gesetzt war, ist das UND-Glied 27 wirksam geschaltet worden. Dadurch wird der differenziete Impuls die Differenzier­ schaltung 26 als Startsignal SS abgenommen. Wenn ein Impuls auf die erste Tastenbetätigung hin von der Differenzierschaltung 26 erzeugt wird, wird das Flip-Flop 28 rückgesetzt. Dadurch wird das UND-Glied 27 unwirksam gemacht. Folglich erzeugt die anschließende Tastenbetätigung kein erneutes Startsignal SS. Bei der Synchronstartmethode wird, wie bei der oben genannten Startmethode der Auslesevorgang von Daten aus dem Speicher 12 aufgrund des Startsignals SS begonnen, das aufgrund der ersten Tastenbetätigung erzeugt worden ist.
Aufgrund des Zählvorgangs der Taktimpulse Φ durch den Adressen­ zähler 13 wird der erste Datensatz, z. B. der Tastencode des oberen oder Melodiemanuals (UK-KC), der Klangfarben-/ Effekt-Code des Melodiemanuals (UK-TC, UK-EF), der Grundton-/ Akkordtypen-Code (LK-RN, LK-TC), der Akkord-/Baßtonfarben- Code (CTC, BTC), der Autofunktionscode (AF) und der Längencode des Melodiemanuals (UK-TL) nacheinander zusammen mit ihren zugehörigen Erkennungscodes aus dem Datenspeicher 12 ausgelesen.
Die aus dem Speicher 12 ausgelesenen Daten werden den Erkennungs­ codedetektoren 31 bis 36 und Verriegelungskreisen 36 bis 42 zugeleitet. Der Erkennungscodedetektor 31 erkennt den Code "001". Dann verriegelt der Verriegelungskreis 37 den Tastencode des Melodiemanuals (UK-KC) in Abhängigkeit eines Detektorsignals des Detektors 31. Der Erkennungscodedetektor 32 erkennt den Code "010". Entsprechend verriegelt die Verriegelungs­ schaltung 38 den Klangfarben-/Effekt-Code des oberen Manuals (UK-TC, EF), wenn der Detektor 32 ein solches Signal feststellt. Der Erkennungscode-Detektor 33 erkennt den Code "011", so daß die Verriegelungsschaltung 39 den Grundton-/Akkord-Typen-Code (LK-RN, CT) verriegelt. Der Erkennungscodedetektor 34 stellt den Erkennungscode "100" fest. Daraufhin verriegelt die Verriegelungsschaltung 40 den Akkordbaßtonfarben-Code (CTC, BTC). Der Erkennungscode­ detektor 35 erkennt den Code "101". Die Verriegelungsschaltung 41 verriegelt deshalb den Autofunktionscode (AF). Der Erkennungscodedetektor 36 erkennt den Code "110". Die Verriegelungs­ schaltung 42 verriegelt in Abhängigkeit von einem Differentiator 43, der das Detektorsignal des Detektors 36 differenziert, den Längen- oder Dauercode des oberen oder Melodiemanuals (UK-TL).
Wenn der Längencode des Melodiemanuals (UK-TL) ausgelesen ist, erzeugt der mit dem Erkennungscodedetektor 36 verbundene Differentiator 43 einen Ausgangsimpuls, der das Flip-Flop 22 über ein ODER-Glied 44 rücksetzt. Dadurch wird die Zufuhr von Taktimpulsen Φ zum Adressenzähler 13 gestoppt, und der Auslesevorgang des ersten Datensatzes ist beendet.
Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung 43 setzt einen Längenzähler 45 zurück. Der Zähler zählt Tempoimpulse TP, die von einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 46 erzeugt werden.
Der Zählstand des Längenzählers 45 wird mit einem durch die Verriegelungsschaltung 42 verriegelten Längen-Code in einem Komparator 47 verglichen, der die zeitliche Länge mißt, während der ein vom Tastencode des Melodien­ manuals gekennzeichneter Musikton erklingen soll. Nach Beendigung der durch den Längencode vorgegebenen Zeit erzeugt der Komparator 47 ein Ausgangssignal, das vom Differentiator 48 differenziert wird, wodurch über das ODER-Glied 23 des Flip-Flops 22 gesetzt wird. Dadurch werden dem Adressenzähler 13 wieder Taktimpulse Φ zugeleitet. Nun wird der zweite Datensatz auf dem Speicher 12 ausgelesen. Wie Fig. 2 zeigt, enthält der zweite Datensatz nur den Tastencode und den Längen­ code. Diese Codes werden in der oben beschriebenen Weise durch die Verriegelungskreise 37 und 42 verriegelt. Die durch die anderen Verriegelungskreise bereits verriegelten Codes bleiben dabei unverändert.
Auf diese Weise wird die Noteninformation aus jedem nachfolgenden Datensatz ausgelesen. Am Ende wird der ENDE-Code mit "1" in jeder Bitstelle ausgelesen. Der ENDE-Code wird von einem Detektor 49 erkannt, wodurch ein END-Signal FIN erzeugt wird. Das END-Signal FIN löscht das Flip-Flop 16, macht den Speicher 12 unwirksam und stellt den Adressenzähler 13 zurück. Außerdem setzt das End-Signal FIN das Flip-Flop 28.
Musiktöne, die erzeugt werden sollen, werden durch die Hilfe der Verriegelungskreise 37 bis 41 verriegelten Codes bestimmt. Der Tastencode, der vom Verriegelungskreis 37 verriegelt ist, wird durch einen Decodierer 50 decodiert, so daß einer von beispielsweise 48 Ausgängen H-Pegel annimmt. Ausgangswerte des Decodierers 50 und die Ausgangssignale des oberen Manualschalterkreises 25 werden ausgewählt durch einen Wähler 51 mit einer Melodietonerzeugerschaltung 52 verbunden. Der Wähler 51 wählt entweder die automatische Darbietung oder die Manualdarbietung von Melodietönen mittels eines Schalters 51 a. Wenn der Schalter 51 a z. B. auf AUS steht, verbindet der Wähler 51 die Ausgangssignale des oberen Manualschalterkreises 25 mit der Melodietonerzeuger­ schaltung 52, so daß die Melodietöne durch Betätigen des oberen Manuals hervorgebracht werden. Ist der Schalter 51 a in der Stellung EIN, dann erzeugt die Melodietongeneratorschaltung 52 die Musiktöne, die durch die aus dem Speicher 12 ausgelesenen Tastencodes vorgegeben werden.
Der Klangfarben/Effekt-Code des oberen Manuals (UK-TC, EF), der durch die Verriegelungsschaltung 38 verriegelt ist, wird mit einem Decodierer 53 decodiert, dessen Ausgänge auf die Melodietongeneratorschaltung 52 gegeben werden. Dadurch vermittelt die Melodietongeneratorschaltung 52 dem erzeugten Musikton die vorgegebene Tonfarbe und den Effekt (Modulation).
In Fig. 3 ist die Melodietongeneratorschaltung 52 wiedergegeben, die z. B. 48 Tongeneratoren 52 a, eine Anzahl von Tonfarbenfiltern 52 b und eine Anzahl von effektaufbringenden Schaltungen oder Modulationsschaltungen 52 c enthält. Einer der 48 Tonfarbengeneratoren wird durch ein Ausgangssignal vom Wähler 51 ausgewählt und mit den Ton­ farbenfiltern 52 b verbunden. Einer der Tonfarbenfilter ist durch ein Ausgangssignal ausgewählt worden, das dem Tonfarbencode vom Decodierer 53 entspricht. Das ausgewählte Filter ist mit der Modulationsschaltung 52 c verbunden, die Effekte sowie Tremolo, Chor, Ensemble, Echo oder Vibrato auf das bereits mit einer Klangfarbe versehene Tonsignal aufbringt. Durch ein Ausgangssignal, das dem Effektcode entspricht und vom Decodierer 53 kommt, wird eine der Modulationsschaltungen 52 c ausgewählt.
Der Grundton/Akkordtypencode (LK-RN, CT), der in der Verriegelungs­ schaltung 39 verriegelt ist, wird einem Festwertspeicher (ROM) 54 zugeführt. Der ROM 54 speichert Signale, die Abstände von Tönen, welche einen Akkord bilden, darstellen, und Signale zur Bildung von Baßtönen (ein Signal, das die Höhe einer Grundnote und ein Signal, das einen Akkordtyp bedeutet). Das die Höhen oder Abstände der Töne, welche den Akkord bilden, anzeigende Signal, das aus dem ROM 54 ausgelesen wird, wird einem Wähler 55 zugeleitet, während das die Baßtöne darstellende Signal einem Wähler 56 zugeleitet wird. Der Wähler 55 ist mit einem Schalterkreis 57 des unteren Manuals verbunden. Der Wähler 56 dagegen ist mit einem Schalterkreis 58 einer Pedaltastatur verbunden. Der Wähler 55 dient dazu, entweder die automatische Wiedergabe oder eine Gestaltung von Akkorden von Hand auszuwählen. Mit dem Wähler 56 wird ausgewählt, ob automatische Darbietungen oder willkürliche Auswahl der Baßtöne erfolgen soll. Wie bei dem Wähler 51 sind bei den Wählern 55 und 56 die Schalter 55 a und 56 a verbunden.
Die Ausgänge der Wähler 55 und 56 sind mit einer Akkorderzeugungs­ schaltung 59 bzw. einer Baßtonerzeugungschaltung 60 verbunden, so daß bestimmte Akkordtöne und Baßtöne erzeugt werden.
Der Akkord/Baßtonfarbencode (CTC, BTC), der für die Tonfarben der Akkordtöne und der Baßtöne maßgebend ist, die im Verriegelungskreis 40 verriegelt sind, wird mit einem Decodierer 61 decodiert, dessen Ausgänge mit der Akkordtonerzeugungs­ schaltung 59 bzw. der Baßtonerzeugungsschaltung 60 verbunden sind.
Die Autofunktionstaste (AF), der durch die Verriegelungsschaltung 41 verriegelt ist, wird durch einen Decodierer 62 decodiert. Muster bezeichnende decodierte Ausgangssignale des Decodierers 62 werden einem Musterspeicher 63 zugeleitet. Tempo­ bezeichnende decodierte Ausgangssignale des Decodierers 62 kommen auf einen Digital/Analog-Wandler 64, der eine Analog­ spannung entsprechend dem das Tempo bezeichnenden Code erzeugt. Die Analogspannung wird zusammen mit einer Ausgangsspannung eines Stellwiderstandes 65 für manuelle Einstellung, der mit der Energiequelle verbunden ist, dem VCO 46 zugeführt, wie oben erwähnt, um dessen Schwingfrequenz (Tempo) zu steuern.
Der Musterspeicher 63 besteht aus einem ROM, der Rhythmus­ muster, akkordtonerzeugende Muster und Baßmuster enthält. Der Musterspeicher 63 erhält ein Zählausgangssignal eines Zähler 66, der Tempoimpulse (TP) zählt, und zwar als Adressen­ signal. Der Speicher 63 erzeugt dann aufeinanderfolgend einen Rhythmusmusterimpuls, einen Akkordklangzeitsteuermuster­ impuls und ein Baßmustersignal, die durch Musterbezeich­ nungsinformation bezeichnet sind.
Der Zähler 66 weist eine Rücksetzklemme R auf, die mit dem Q- Ausgang eines Flip-Flop 67 verbunden ist, dessen Setzeingang S das Anfangsklarsignal IC ein Darbietungssignal FIN über ein ODER-Glied 68 zugeführt erhält. Ein Startsignal SS wird der Rücksetzklemme R des Flip-Flop 67 zugeführt. Der Zähler 66 befindet sich in dem Zustand, der die Tempoimpulse TP zählt, wenn das Flip-Flop 67 durch das Startsignal SS rück­ gesetzt ist.
Die aus dem Musterspeicher 63 ausgelesenen Akkordklangzeit­ steuermusterimpulse werden der Akkordtonerzeugungsschaltung 59 zugeleitet, und die Baßtonerzeugungsschaltung 60 erhält des Baßmustersignal. Der Rhythmusmusterimpuls wird einer Rhytmustonerzeugungsschaltung 69 zugeführt. Die Akkordklang­ zeitsteuermusterimpulse, die aus dem Musterspeicher 63 ausgelesen sind, bestimmen die Zeitpunkte, an denen Autoakkordtöne aufklingen sollen. Das Baßmustersignal bestimmt die Zeitpunkte an denen die Autobaßtöne aufklingen sollen, und bezeichnet die musikalischen Intervalle für die dritte und fünfte Note zur Grundnote eines Akkords. Der Rhythmusmusterimpuls kennzeichnet einen Zeitpunkt, wenn ein Autorhythmuston zu erklingen hat, und wählt einen Rhythmustongenerator aus.
Der Akkordtonerzeugungskreis 59 empfängt Signale, die Abstände der Akkordtöne bezeichnen, vom Wähler 55, ein Signal, das eine Tonfarbe des Akkordtons bezeichnet, vom Decodierer 61 und den Akkordklangzeitsteuerimpuls vom Musterspeicher 63, wodurch Akkordtöne in einer bestimmten Weise erzeugt werden.
Wie Fig. 4 zeigt, setzt sich die Akkordtonerzeugungsschaltung 59 aus Tongeneratoren 59 a, einem Torglied 59 b, Tonfarben­ filtern 59 c und einem Akkordklangsteuerschalter 59 c zusammen. Durch die Ausgangssignale vom Wähler 55 nämlich, die einen Akkord darstellen, werden die den Akkord bildenden Tongeneratoren ausgewählt mit dem Torglied 59 c verbunden. Das Torglied 59 b läßt die Akkordtonsignale in Abhängigkeit zum Klangzeitsteuermusterimpuls, der über den Schalter 59 d vom Musterspeicher 63 zugeführt wird, gesteuert passieren. Aufgrund eines Ausgangssignals des Decodierers 61 wird ein Ausgangssignal eines der Tonfarbenfilter 59 c gewählt abgegeben.
Auf Zugang eines eine Tonhöhe eines zu erzeugenden Baßtons darstellenden Signals oder eines Signals zur Bildung eines Baßtons (Signal, das die Höhe des Grundtons und die Akkordtype anzeigt) vom Wähler 56, ein tonfarbenbezeichnendes Signal und ein Baßmustersignal, das vom Musterspeicher 63 abgeleitet ist, bildet die Schaltung 60 ein Baßtonsignal.
Wie Fig. 5 zeigt, besteht die Baßtonerzeugungsschaltung aus Baßtongeneratoren 60 a, einer Torschaltung 60 b, Tonfarben­ filtern 60 c und einem Klangsteuerschalter 60 d. Durch das Signal, das die Tonhöhe der Grundnote und einen Akkorttyp darstellt, vom Wähler 56 und ein aus dem Musterspeicher 63 ausgelesenes Baßmustersignal (das die musikalischen Intervalle der dritten und fünften Note für die Grundnote angibt), werden die Tongeneratoren für die Erzeugung der bezeichneten Baßtöne mit der Torschaltung 60 b verbunden. Die Torschaltung 60 b läßt die Baßtonsignale aufgrund des Baßmustersignals (gibt die Zeitsteuerung an, wonach der Baßton erklingt) vom Musterspeicher 63 durch. Durch das Tonfarbenbezeichnungs­ signal vom Decodierer 61 wird von einem der Tonfarbenfilter 60 c ein Ausgangssignal ausgewählt abgeleitet.
Da Einrichtungen zur Erzeugung von Baßtonsignalen durch ein Signal, das die Tonhöhe der Grundnote angibt, ein Signal, das die Akkordtype angibt, und ein Baßmustersignal bekannt sind, braucht hier keine genauere Beschreibung zu erfolgen.
Eine Rhythmustonerzeugungsschaltung 69 bildet ein Rhythmus­ tonsignal auf der Basis eines Rhythmustonimpulses, der aus dem Musterspeicher 63 ausgelesen wird. Die Rhythmustonerzeu­ gungsschaltung weist mehrere Rhythmustongeneratoren auf, und ein Tonsignal von einem der Generatoren wird durch den Rhythmus­ musterimpuls wahlweise herausgeleitet. Ein Schalter 69 a dient zum Steuern der Erzeugung von Rhythmustönen.
Ausgangssignale der Melodietonerzeugungsschaltung 52, der Akkordtonerzeugungsschaltung 59, der Baßtonerzeugungsschaltung 60 und der Rhythmustonerzeugungsschaltung 68 werden einem (nicht gezeigten) Klangsystem zugeführt.
Auf diese Weise ist die Erzeugung von Melodietönen, Akkord­ tönen, Baßtönen und Rhythmustönen gesteuert. Ein Erzeugungs­ muster für Tonfarbe/Effekt von Melodietönen, Autoakkordtönen und Autobaßtönen sowie das Tempo dieser Akkord- und Baßtöne werden durch die Daten gesteuert, die in den Verriegelungs­ kreisen 38 bis 41 verriegelt sind. Die Daten in diesen Verriegelungskreisen werden nur dann umgeschrieben, wenn die entsprechenden Daten aus dem Datenspeicher 12 neu ausgelesen werden. Solange also keine neuen Steuerdaten ausgelesen werden. bleibt die Erzeugungsart der Musiktöne unverändert
Wenn z. B. die Klangfarben/Effektcodedaten (UK-TC₁, EF₁), (UK-TC₂, EF₂), (UK-TC₁, EF₁) in den ersten, den K-ten bzw. den J-ten Satz eingefügt sind, wie in Fig. 6 gezeigt, werden Klangfarbe und Effekt der Melodietöne vom ersten bis zum (K-1)-ten Satz durch die Daten (UK-TC₁, EF₁), Tonfarbe/Effekt der Melodietöne vom K-ten bis (J-1)-ten Satz durch die Daten (UK-TC₂, EF₂) und die Erzeugungsart der Melodietöne des J-ten Satzes und der folgenden Sätze wieder durch die Daten (UK-TC₁, EF₁) gesteuert.
Nachdem diese Datensätze nacheinander auf diese Weise ausgelesen sind, wird der Ende-Code ausgelesen und in der Detektor­ schaltung 49 festgestellt, wodurch das Spielendesignal FIN erzeugt wird. Das ENDE-Signal FIN löscht das Flip-Flop 16, so daß der Speicher 12 unwirksam geschaltet und der Zähler 13 rückgesetzt wird. Das ENDE-Signal FIN setzt außerdem das Flip-Flop 67 und setzt den Zähler 66 zurück. Dann endet das Auslesen der Daten vom Musterspeicher 63.
Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform können die Erzeugungsarten des Melodietons, des Baßtons und des Rhythmus­ tons willentlich geändert werden, indem die Darbietungs­ information auf dem Aufzeichnungsmedium 10 a so geformt wird. Mit anderen Worten, die Änderung der Erzeugungsart wird automatisch durch Einfügen in einen gewünschten Datensatz, wo die Änderung auftreten soll, durch Einfügen von Daten vorgenommen.
In der beschriebenen Ausführungsform werden die Tonfarben/ Effektdaten des oberen Manuals, die Grundnoten/Akkordtypen­ daten, die Akkord/Baßtonfarbendaten und die Autofunktionsdaten als Erzeugungsartsteuerdaten verwendet. Die Erfindung ist jedoch auf diese Daten nicht beschränkt. Mit anderen Worten, die Anzahl von Typen von Steuerdaten kann größer oder kleiner als vier sein. Außerdem kann der Datenrahmen der Automatikdarbietungsinformation, die im Aufzeichnungsmedium und im Datenspeicher gespeichert ist, verschieden abgeändert werden, was sich für den Fachmann versteht.
Bei obigem Beispiel ist das Aufzeichnungsmedium 10 a als Musikblatt ausgebildet. Als Aufzeichnungsmedium kann auch irgendein anderer externer Speicher wie ein Speichermodul verwendet werden, das an das elektronische Musikinstrument ansetzbar ist.
Die zusammen die Fig. 7 ergebenden Fig. 7A und 7B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines automatischen Aufführungs­ apparates mit Merkmalen nach der Erfindung, bei dem der externe Speicher als Musikblatt 111 mit Aufzeichnungsabschnitt 112 etwa in Form eines Magnetbandes, welches sich am unteren Ende des Blattes 111 befindet, ausgebildet ist. Die Darbietungs­ information ist im Aufzeichnungsabschnitt 112 in digitaler Form enthalten. Das Musikblatt oder Notenblatt 111 wird in gewöhnlicher Weise auf einen Notenständer eines elektronischen Musikinstrumentes gestellt. Der Notenständer ist mit einem Leser 113 ausgestattet, der die Darbietungsinformation aus dem Magnetband ausliest. Der Leser 113 besitzt einen Schlitz, durch den das Notenblatt 111 eingesteckt werden kann. Das Notenblatt wird von Hand so im Schlitz verschoben, daß die Darbietungsinformation durch einen Magnetkopf des Lesers ausgelesen werden kann. Die digitale Darbietungsinformation kann auf dem Magnetband in Form von Taktimpulsen für eine gegebene Frequenz aufgezeichnet sein, die mit der Darbietungsinformation phasencodiert sind.
Die Darbietungsinformation ist auf dem Aufzeichnungsabschnitt 112 beispielsweise in einem Format aufgezeichnet, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Die Darbietungsinformation besteht danach aus Tonsteuerdaten, Melodiedarbietungsdaten 1 und Begleitungsdaten 2. Die Steuerdaten sind aus M Wörtern von jeweils einem Bit aufgebaut. Die Melodiedarbietungsdaten 1 enthalten Notendaten, die in normaler Reihenfolge angeordnet sind und jeweils ein Tonhöhendatenwort von 6 Bits und ein Dauerdatenwort von 6 Bits haben. Ihnen folgt ein ENDE-Code, wie in Fig. 9A gezeigt. An den ENDE-Code schließen sich weiterhin die Begleitungsdaten 2 durch einen ersten Begrenzungscode D 1 an. Die Begleitungsdaten 2 enthalten 6-Bit-Wörter, die die Grundnote eines mit den Melodietönen zu spielenden Akkordes darstellen, und 6-Bit-Wörter, die die Dauer des Akkordes angeben, wie in Fig. 9B gezeigt. Auf die Begleitungsdaten 2 folgt ein zweiter Grenzcode D 2.
Die mit Hilfe des Lesers 113 ausgelesene Darbietungsinformation wird in einen Vordatenspeicher 114, einen RAM, eingegeben. Wenn das Notenblatt 11 in den Leser 113 eingesetzt ist, wird ein Schreibsteuerschaltkreis 115 instruiert, ein Schreibinstruktionssignal WT an den Vordatenspeicher 114 abzugeben. Gleichzeitig zählt die Schreibsteuerschaltung 115 Taktimpulse, die zusammen mit der Darbietungsinformation aufgezeichnet werden, um ein Adressensignal zu erzeugen, das dann über einen Wähler 116 dem Speicher 114 zugeführt wird. In diesem Zeitpunkt erhält der Wähler 116 von der Schreibsteuerschaltung 115 den Befehl, das von ihr erzeugte Adressensignal zu wählen. Die auf dem Notenblatt 111 aufge­ zeichneten Darbietungsdaten werden dann vom Leser 113 ausgelesen und in den Vordatenspeicher 114 in dem in Fig. 8 gezeigten Format eingeschrieben. Der Lesevorgang wird beendet, wenn der Grenzcode D 2 im Anschluß an die zweiten Daten 2 erscheint. Die im Speicher 114 gespeicherten Wörter sind jeweils 1 Bit.
Die im Speicher 114 gespeicherten Daten werden nacheinander ausgelesen und über eine Torschaltung 117 einem ersten bis dritten Reihen-Parallel-Wandler (S/P) 118, 119 und 120 zugeführt. Wie später deutlich wird, ist der erste S/P-Wandler 118 für die Melodiedaten 1, der zweite S/P-Wandler 119 für die Begleitungsdaten 2 und der dritte Wandler 120 für die Tonsteuerdaten vorgesehen.
Die vom ersten und zweiten S/P-Wandler 118 und 119 kommenden Paralleldaten werden jeweils Datenspeichern 121 und 122 und auch Grenzcodedetektorkreisen 123 und 124 zugeleitet, wo der Grenzcode D 1 im Anschluß an die ersten Daten 1 und der Grenzcode D 2 im Anschluß an die zweiten Daten 2 festgestellt werden. Die Speicher 121 und 122 erhalten ihre Adressen jeweils durch die Adressenerzeugerschaltungen 125 und 126 bezeichnet und werden durch eine Artensteuerschaltung 127, denen Grenzcodedetektorsignale D 1 END und D 2 END zugeführt werden, in das Schreiben oder das Lesen ermöglichenden Zustand versetzt. Die ersten Daten (Melodieteil), die aus dem Vordatenspeicher 114 ausgelesen werden, werden in den Speicher 121 und die zweiten Daten (Begleitungsteil) in den Speicher 112 eingeführt.
Die aus den Tonhöhedaten und den Dauerdaten gemäß Darstellung der Fig. 9(A) bestehenden Notendaten werden in entsprechende Speicherplätze des Speichers 121 eingeführt. Für diesen Fall werden auch Pausendaten als Tonhöhedaten (sämtliche Stellen "0") in Verbindung mit Dauerdaten gespeichert. Auch wird ein ENDE-Code ENDE gespeichert, um das Ende des Musikstückes zu kennzeichnen. Mit Voranschreiten der Melodie werden diese Notendaten nacheinander aus dem Speicher ausgelesen. In gleicher Weise werden Tonhöhedaten und Dauerdaten für die Grundtonnoten in den Speicherplätzen des Speichers 112 gespeichert, wie in Fig. 9(B) gezeigt.
Die aus den Speichern 121 und 122 ausgelesenen Tonhöhedaten werden einer automatischen Melodietonformerschaltung 128 und einer automatischen Begleitungstonformerschaltung 129 zugeleitet, während die Dauerdaten an Auslesesteuerkreise 130 und 131 gegeben werden. Die Melodietonformerschaltung 128 erzeugt ein Musiktonsignal mit einer den zugeführten Tonhöhedaten entsprechenden Tonhöhe. Die Akkord- und Baßtonformerschaltung 129 erzeugt Akkordtöne, die eine vorbestimmte Grundnote und ein Baßtonsignal enthalten. Diese erzeugten Tonsignale werden einem Klangsystem zugeführt, das das Klangbild abgibt.
In den Auslesesteuerschaltungen 130 und 131 wird die den Dauerdaten entsprechende Zeit gezählt, so daß nach Ablauf der Tondauerzeit vom Augenblick der Zuführung der Dauerdaten an ein Dauerkoinzidenzsignal erzeugt wird. Die durch die Ausleseschaltungen erzeugten Dauerkoinzidenzsignale werden der Adressenerzeugungsschaltung 125 bzw. 126 zugeführt. Die Ausgangsdaten des Speichers 121 werden mit Hilfe eines Ende­ detektorkreises 134 überwacht, der an eine Artensteuerschaltung 127 ein Detektorsignal abgibt, wenn ein ENDE-Code ENDE ausgelesen wird. Die aus dem Speicher 121 ausgelesenen Tonhöhedaten werden einem Tastenanzeiger 136 zugeleitet, wodurch die entsprechenden Tasten auf der Tastatur oder dem Manual 135 angezeigt werden. Bei Zugang der Tonhöhedaten zeigt die Tastenanzeige 136 eine Taste an, die niederzudrücken ist, wodurch der Spieler, der auf dem Manual spielt, unterstützt wird. Ein Tastenschaltkreis 135 a, der dem Tastenfeld oder Manual 135 entspricht, erzeugt Tastendrucksignale, die den gedrückten Tasten entsprechen und die dann in die Tonbildungs­ schaltungen 137 eingehen, um den gedrückten Tasten ent­ sprechende Tonsignale zu erzeugen.
Mit der Artsteuerschaltung 127 sind ein Startschalter 138 und ein Wiederholungsschalter 139 verbunden, die, wenn sie gedrückt sind, ein Startbefehlssignal STRT bzw. ein Wiederholungs­ befehlssignal REP abgeben. Die Artsteuerschaltung 127 steuert die Betriebsart der automatischen Aufführungsapparatur. Der Vordatenspeicher 114 und die Notendatenspeicher 121 und 122 werden nachfolgend als RAM 1, RAM 2 bzw. RAM 3 bei der Erläuterung der Signale bezeichnet.
Die Artensteuerschaltung 127 erzeugt ein RAM-1-Adressenzähler­ klarsignal KLAR (RAM 1), um den Adressenzähler 140 für den Vordatenspeicher 114 rückzusetzen. Der Adressenzähler 140 zählt die Taktimpulse Φ, so daß ein Zählsignal als Adressensignal über den Wähler 116 an den Vordatenspeicher 114 gegeben wird. Das Zählsignal des Adressenzählers 140 wird ebenfalls dem Decodierer 141 zugeführt, um die Zahl M von Bits der Steuerdaten zu ermitteln. Wenn das M-te Adressensignal erzeugt ist, erzeugt der Decodierer 141 ein Detektorsignal PDEND, das dann über ein UND-Glied 142 an die Artsteuerschaltung 127 gegeben wird. Ein von der Art­ steuerschaltung 127 abgegebenes Vordatenbefehlssignal PRE- DATA wird ebenfalls als Torsignal der UND-Schaltung 142 zu­ geführt.
Die Artensteuerschaltung 127 erzeugt ein Adressenrücksetz­ signal ADR, mit dem die Adressenerzeugerschaltung 125 rück­ gesetzt wird, und erzeugt einen Schreibbefehl MWT, um ein Schreibbefehlssignal an die Speicherschalter 121 und 122 abzugeben. Die Artensteuerschaltung 127 erzeugt ferner Chipfreigabesignal MCE 2 und MCE 3 entsprechend den Speichern 121 und 122, um Chipfreigabebefehle und zuzu­ führen. Zusammen mit den Chipfreigabebefehlen und erzeugt die Artensteuerschaltung 127 Schreibsignale WRITE (RAM 2) und WRITE (RAM 3) für die Speicher RAM 2 und RAM 3, um den Adressenerzeugerkreisen 125 und 126 einen Datenschreibbefehl zuzuleiten. Die Artsteuerschaltung erzeugt ferner ein Klar­ befehlssignal (RAM 2 und RAM 3), um die Adressenerzeugerkreise 125 und 126 klarzuschalten.
Fig. 10 zeigt eine Adressensteuerschaltung 125, die einen Adressenzähler 143 enthält. Im Adressenzähler 143 ist ein Maximalzählwert entsprechend der maximalen Adressen des zugehörigen Speichers 121 eingestellt. Wenn der Maximalzählwert (MAX count) erreicht ist, erzeugt der Adressenzähler 143 ein Signal ACTO, das der Artensteuerschaltung 127 zugeleitet wird. Das Zählsignal wird als Adressensignal des Speichers 121 benützt. Der Adressen-Zähler 143 wird durch das Signal ADR rückgesetzt und von einem Ausgangssignal des ODER-Gliedes 144 aufgezählt, dem ein Dauerkoinzidenzsignal der Auslese­ steuerschaltung 30 und Ausgangssignale von UND-Gliedern 145 und 146 zugeführt werden. Die Signale KLAR (RAM 2 und RAM 3) und WRITE (RAM 2) werden als Torsignale den UND-Gliedern 145 und 146 zugeleitet, von denen das Taktsignal Φ für das fre­ quenzgeteilte Taktsignal Φ abgeleitet wird. Wenn er das Klarbefehlssignal oder das Schreibbefehlsignal erhält, wird der Adressenzähler 143 nämlich durch das Taktsignal Φ oder das frequenzgeteilte Taktsignal Φ ′ vorwärtsgezählt. Während dieses Vorgangs werden die Bits von in den RAM 2 zum Zeitpunkt der Erzeugung des Klarsignals eingeführt, um den RAM 2 wirksam klarzuschalten. Im Augenblick des Auftretens des Schreibbefehlsignals werden in den RAM 2 durch das fre­ quenzgeteilte Taktsignal Φ ′ Parallelbits von S/P-Wandler 118 eingegeben. Das Taktsignal Φ wird um einen Faktor frequenzgeteilt, der der Anzahl der Bits des S/P-Wandlers 118 entspricht.
Die Adressenerzeugerschaltung 126 ist wie die Adressenerzeuger­ schaltung 125 aufgebaut, enthält jedoch keine Ausgangs­ schaltung für das Signal ACTO.
Die Fig. 11 zeigt einen praktischen Aufbau der Artsteuerschaltung 127. Sie weist ein Flip-Flop 147 auf, mit dem die Abspielart PLAY für automatische Darbietung eingestellt werden kann, und ein Trigger-Flip-Flop 148 für das Einstellen einer Wiederholart. Die Flip-Flops 147 und 148 lassen, wenn sie sich in gesetztem Zustand befinden, Anzeigelampen 149 bzw. 150 aufleuchten.
Ein Startsignal STRT, das bei Betätigung des Startschalters 138 gebildet wird, wird einer Differenzierschaltung 151 zugeführt, die ein impulsförmiges Startsignal Δ STRT erzeugt. Das Signal Δ STRT löscht das Flip-Flop 147 über ein ODER- Glied 152 und löscht das Trigger-Flip-Flop 148. Wenn das Flip-Flop 147 gesetzt ist, erzeugt es ein Spielartbefehlssignal PLAY.
Ein ENDE-Signal FINISH wird dem ODER-Glied 152 und dem UND- Glied 153 zugeführt, das im gesetzten Zustand des Trigger- Flip-Flops 148 sich im Durchlaßzustand befindet. Das Ausgangs­ signal vom UND-Glied 153 wird als Voreinstelladebefehl LD an einen voreingestellten Zähler 155 in Form eines 3-Bit-Binär­ zählers über ein Verzögerungsglied 154 gegeben, das aus einem durch den Taktimpuls Φ getrieben, verzögerten Flip-Flop besteht.
Der Voreinstellzähler 155 wird durch das Startsignal Δ STRT gelöscht oder rückgesetzt und auf "001" voreingestellt, wenn ihm der Voreinstelladebefehl LD zugeht. 3-Bit-Ausgänge Q 1, Q 2 und Q 3 des Zählers 155 sind mit einem Decodierer 156 verbunden, der der Reihe nach Ausgangssignale an seinen Ausgangsleitungen erzeugt, die mit 0, 1, 2, 3, 4 und 5 bezeichnet sind. Die Ausgangssignale auf den Ausgangsleitungen 0 bis 4 des Decodierers 156 entsprechen den Signalen KLAR (RAM 1 und RAM 3), PREDATA, WRITE (RAM 2) und WRITE (RAM 2, RAM 3). Die Ausgangssignale der Ausgangsleitungen 1 und 2 und 3 des Decodierers 156 werden als ein Signal MCL abgenommen, das als Torsignal einem Torglied 127 zugeführt wird, das mit den Auslesedaten vom Vordatenspeicher 114 versorgt wird. Die Decodierausgänge 0, 2 und 3 sind mit NOR-Gattern 158, 159 und 160 in der dargestellten Anschlußweise verbunden, wodurch Signale MWT, MCE 2 und MCE 3 erzeugt werden. Wenn der Decodiererausgang 4 des Decodierers 156 nach H geht, setzt die Differenzierschaltung 161 das Flip-Flop 147. Der Decodierausgang 0 des Decodierers 156 ist zusammen mit dem Signal ACTO mit dem UND-Glied verbunden, das das Signal KLAR (RAM 1) erzeugt, mit dem der Adressenzähler 140 rückgesetzt wird.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 162, das Startsignal Δ STRT, die Signale PDEND, D 1 END, D 2 END oder FINISH werden durch ein ODER-Glied 163 festgestellt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 162, die Signale PDEND, D 1 END, D 2 END oder FINISH werden durch ein ODER-Glied 164 festgestellt. Ein vom ODER-Glied 163 abgegebenes Ausgangssignal wird als Signal ADR abgenommen. Ein vom ODER-Glied 164 abgegebenes Ausgangs­ signal wird dem Voreinstellzähler 155 zugeführt und von ihm gezählt. Durch Betätigung des Wiederholungsschalters 139 wird das Wiederholungsignal REP einer Triggerklemme des Trigger-Flip-Flop 148 zugeführt, wodurch dessen Q-Ausgang invertiert wird.
Das Startsignal Δ STRT von der Artsteuerschaltung 127 wird einer weiteren Speichervorrichtung in Form eines Steuerregisterkreises 165 zugeführt. Die M-Bit-Parallel­ daten von der S/P-Wandlerschaltung 120 werden der weiteren Speichervorrichtung 165 zugeleitet, wo sie gespeichert werden. In diesem Fall erhält die S/P-Wandlerschaltung 120 das PDEND-Signal von dem UND-Glied 142 zugeführt, so daß, wenn der Zählausgang des Adressenzählers 140 M erreicht, der Konvertier­ vorgang gestoppt wird. Die Bits von 1 bis M der im Vordatenspeicher 114 gespeicherten Daten, oder die Steuer­ daten, werden nämlich in der weiteren Speichervorrichtung 165 gespeichert. Eine Gruppe von M Schaltern 166, die jeweils den M-Bit der Steuerdaten zugeordnet sind, befinden sich auf einem Bord an dem elektronischen Musikinstrument. Eine Gruppe von Anzeigelampen zum Anzeigen des Zustandes der Schalter ist letzteren zugeordnet. Durch die in der weiteren Speichervorrichtung 165 gespeicherten Steuerdaten werden die Lampen ausgewählt zum Aufleuchten gebracht. In diesem Fall können die in der weiteren Speichervorrichtung 165 gespeicherten Daten ausgewählt durch die Schalter 166 neue geschrieben werden.
Die in der weiteren Speichervorrichtung 165 gespeicherten Steuerdaten werden der automatischen Melodietonformungsschaltung 128, der automatischen Begleitungsformungsschaltung 129 und der Manuellmusiktonformungsschaltung 137 zugeführt, wodurch die Tonfarbe, Modulationseffekte, usw. der Musiktöne bestimmt werden.
Die die Rhythmusdarbietung in der weiteren Speichervorrichtung 165 betreffenden Steuerdaten oder die Steuerdaten wie Rhythmusart und Rhythmussynchronstart werden einem Rhythmusmusterspeicher 167 zugeführt. Diesem Rhythmusmusterspeicher 167 wird von dem Zähler 169 ein Zählsignal zugeleitet zum Zählen eines Tempo­ taktsignals TCL vom Tempooszillator 168. Auf den Empfang des Zählsignals hin erzeugt der Rhythmusmusterspeicher 167 ein Rhythmusmustersignal, das durch die Steuerdaten bestimmt ist. Das Rhythmusmustersignal treibt Rhythmustongeneratoren 170, wodurch ein automatisches Rhythmustonsignal gebildet wird, das von dort dem Klangsystem zugeführt wird.
Das Tempotaktsignal vom Oszillator 168 wird als Taktsignal den Auslesesteuerkreisen 130 und 133 zugeführt, um die Zeitdauer zu messen. Durch ein Ausgangsmustersignal vom Rhytmus­ musterspeicher 167 wird die Begleitungstonformungsgestaltung 129 so gesteuert, daß die Begleitungstonsignale wie Akkordtöne und Baßtöne in Übereinstimmung mit dem Rhythmusmuster aufklingen. Die Artensteuerschaltung 127 führt ein Signal PLAY zur automatischen Melodie- und Begleittonformungsschaltung 128 bzw. 129 zu sowie zur Tastaturanzeigeschaltung 136 und zu den Auslesesteuerschaltungen 130 und 131 und den Zähler 169, um dadurch den Befehl für automatische Darbietung zu geben.
Fig. 12 zeigt eine praktische Anordnung der weiteren Speichervorrichtung 165. Die S/P-Wandlerschaltung 120 ist mit einem Schieberegister 171 für M Bits ausgestattet, dem Reihendaten vom Vordatenspeicher 114 über die Torschaltung 117 zugeführt werden. Die M-Bit-Parallelsteuerdaten, die im Register 171 gespeichert sind, werden in der Verriegelungsschaltung 172 durch das Signal PDEND gespeichert, das erzeugt wird, wenn das M-te Bit aus dem Speicher 114 ausgelesen wird. Die verriegelten Steuerdaten werden der weiteren Speichervorrichtung 165 über ein Torglied 174 zugeführt, das durch ein Ausgangssignal eines Monovibrators 173 durchlässig geschaltet wird, welches vom Signal PDEND getrieben wird.
Die weitere Speichervorrichtung 165 enthält ein erstes bis viertes Register oder programmierbare Speicher 175, 176, 177 und 178. Das erste Register 175 dient dazu, die Steuerdaten wie einen Rhythmusstart, Tremolo und Vibrato für das obere und das untere Manual und einen Rhythmussynchronstart zu steuern, und besitzt eine erste Gruppe von Schaltern 166 a aus EIN/AUS- Schaltern, die den jeweiligen Bits der Steuerdaten entsprechen. Das zweite Register 176, das dritte Register 177 und das vierte Register 178 sind jeweils mit Rhythmusauswahlschaltern 166 b, Tonfarbenvorgabeschaltern für das obere und das untere Manual (nicht gezeigt) und Auswahlschaltern (nicht gezeigt) für Spielarten wie Einzelfingerspielart, Zehnfingerspielart oder dergleichen für Autobegleitungston ausgestattet. Im zweiten bis vierten Register 176 bis 178 ist für ein Bit der Steuerdaten ein einzelner Schalter vorgesehen. Wenn der einzelne Schalter eingeschaltet wird, sind die sämtlichen übrigen Schalter ausgeschaltet. Das zweite bis vierte Register 176 bis 178 haben denselben Aufbau. Der Aufbau des Registers 176 ist deshalb als für die sämtlichen Register bezeichnend dargestellt.
Im ersten Register 175 werden Steuerdaten von P Bits, die durch die Schaltergruppe 166 a (P-Schalter) vorgegeben werden, die von einem Spieler des Musikinstrumentes betätigt werden sollen, einem Multiplexer 179 in paralleler Art zugeführt. Der Multiplexer 179 verschachtelt die Steuerdaten der P Bits im Timesharing-Verfahren und ist dabei durch den Zähler 180 gesteuert, und gibt die verschachtelten Steuerdaten dann an ein Schieberegister 181 weiter. Ein Ausgangsbit des Schieberegisters 181 wird über einen Inverter 182 zusammen mit einem Ausgangsbit des Multiplexers 179 auf ein UND-Glied 183 gegeben. Das UND-Glied 183 gibt ein Ausgangssignal des Wertes "1" in einem Zeitpunkt ab, daß, wenn ein Schalter der Schaltergruppe 166 a eingeschaltet wird (logischer Wert "1"), ein Ausgangssignal vom Schalter, das dieser vor seinem Schalten empfangen hat, aus dem Schieberegister 181 entnommen wird. Des weiteren wird das Ausgangssignal vom Multiplexer 179 über einen Inverter 184 zusammen mit einem Ausgangssignal des Schieberegisters 181 einen UND- Glied 185 eingegeben. Wenn irgendeiner der Schalter der Schaltergruppe 166 a ausgeschaltet wird, (logischer Wert "0"), wird ein Ausgangssignal des logischen Wertes "1" erzeugt mit einer solchen Zeitsteuerung, daß das Ausgangssignal des Schalters, welches er erhalten hat, bevor geschaltet worden ist, vom Schieberegister 181 erhalten wird. Die Ausgangssignale der UND-Kreise 183 und 185 werden auf Demultiplexer 186 a und 186 b geleitet, die durch den Zähler 180 gesteuert werden, wodurch P parallele Bits erhalten werden. Die P Bits vom Demultiplexer 186 a werden auf P ODER-Glieder 187 a, 187 b, . . . und die P Bits vom Demultiplexer 186 b auf P ODER-Kreise 188 a, 188 b . . . gegeben.
P Bits der M-Bit-Steuerdaten, welche aus der Torschaltung 174 stammen, werden den ODER-Gliedern 187 a, 187 b . . . zugeleitet, von denen Ausgangssignale auf Setzklemmen von P Flip-Flops 189 a, 189 b . . . geführt werden. Das Startsignal Δ STRT wird den ODER-Gliedern 188 a, 188 b . . . zugeleitet, deren Ausgangssignale den Rücksetzklemmen der Flip-Flops 189 a, 189 b, . . . zugeführt werden.
Wenn das Startsignal Δ STRT von der Artsteuerschaltung 127 hervorgebracht wird, werden die Flip-Flops 189 a, 189 b, . . . zunächst sämtlich rückgesetzt und anschließend ausgewählt durch die P-Bit-Steuerdaten gesetzt, um die Steuerdaten zu speichern. Wenn unter dieser Bedingung irgendeiner der Schalter der Schaltergruppe von AUS nach EIN geschaltet wird, reagiert das UND-Glied 183 auf den EIN-Schaltvorgang des Schalters und erzeugt einen Logikwert "1", wodurch das entsprechende Flip-Flop gesetzt wird. Wenn umgekehrt ein Schalter von EIN nach AUS geschaltet wird, erzeugt das UND-Glied 185 synchron mit dem AUS-Schaltvorgang ein Ausgangssignal des Logikwertes "1", das dann das entsprechende Flip-Flop rücksetzt. Mit anderen Worten, der Speicherinhalt der Flip-Flops 189 a, 189 b, . . ., der von den Steuerdaten vom S/P-Wandler 171 abhängt, kann durch Schaltergruppe 166 a willkürlich neu geschrieben werden.
Mit dem Bezugszeichen 190 sind Anzeigemittel in Form einer Gruppe von Lampen bezeichnet, die den jeweiligen Schaltern der Schaltergruppe 166 a zugeordnet sind, und die entsprechend den Schaltzuständen der Flip-Flops 189 a, 189 b, . . . aufleuchten, so daß sie den Zustand eines jeden Bits der Steuerdaten anzeigen. Die Schaltergruppe 166 a ist so gestaltet, daß, wenn die entsprechenden Schalter automatisch auf EIN geschaltet sind, die entsprechenden Lampen aufleuchten.
Im zweiten Register 176 werden Bit-Ausgänge entsprechend den Zuständen der Schalter der Schaltergruppe 166 b nach Timesharing- Art durch den Multiplexer 191 verschachtelt, der vom Zähler 180 gesteuert wird, und werden dann in ein Schieberegister 192 mit Q Bits eingegeben. Die Ausgangsbits des Schiebe­ registers 192 werden über einen Inverter 193 zusammen mit den Ausgangsbits vom Multiplexer 191 auf ein UND-Glied 194 gegeben. Die Ausgangsbits des UND-Gliedes 194 kommen parallel zu ODER-Gliedern 196 a, 196 b, . . ., und zwar mittels eines Demultiplexers 195. Die ODER-Glieder 196 a, 196 b, . . . sind mit Steuerdaten von Q Bits von der S/P-Wandlerschaltung 120 versorgt. Die Ausgangsbits von den ODER-Gliedern 196 a, 196 b, . . . werden auf Verriegelungskreise 197 gegeben. Die Verriegelungs­ kreise 197 verriegeln die Ausgangsbits der ODER-Glieder 196 a, 196 b, . . . in Abhängigkeit von Ausgangssignalen von einem ODER-Glied 198, wenn ein "1"-Ausgangssignal am Ausgang irgendeines der ODER-Glieder 196 a, 196 b, . . . auftritt. Die in den Verriegelungskreisen 197 gespeicherten Bits dienen als Steuerdaten und steuern auch die Schaltergruppe 166 b und die Lampengruppe 199.
Paralleldaten von Q Bits, die ausgewählt eine der Q Arten von Steuerungen bezeichnen, werden von der S/P-Wandlerschaltung 120 dem zweiten Register 176 zugeführt. Für die Auswahl eines Gegenstandes, der entsprechend dem ODER-Glied 196 a gesteuert werden soll, werden die Steuerdaten der Q Bits, in denen nur das dem ODER-Glied 196 a zugeführt Bit "1" ist und die übrigen Bits alle "0" sind, zugeleitet und in der Verriegelungs­ schaltung 197 verriegelt. Unter dieser Bedingung wird, wenn einer der Schalter 166 b, der sich im AUS-Zustand befindet, eingeschaltet wird und dadurch ein anderer Schalter, der im EIN-Zustand war, ausgeschaltet wird, ein Ausgangssignal des Logikwertes "1" vom Demultiplexer 195 z. B. an das ODER-Glied 196 b gegeben entsprechend dem betätigten Schalter, so daß dann nur eine dem ODER-Glied 196 b entsprechende Stufe des Verriegelungskreises 197 den Wert "1" speichert. Auf diese Weise können die der Autobegleitungstonbildungs­ schaltung 129 zugeführten Steuerdaten willkürlich mit Hilfe der Schaltergruppe 166 b geändert werden. Die Schaltergruppe 166 b ist so gestaltet, daß die Schalter auf EIN stehen, wenn die zugehörigen Lampen eingeschaltet sind.
Die Register 177 und 178 sind für Steuerdaten von R Bits und S Bits genauso ausgebildet wie das Register 176.
Wenn im Betrieb die so aufgebaute automatische Aufführungs­ apparatur der Startschalter 138 unter der Bedingung betätigt wird, daß die Darbietungsformation vom externen Auf­ zeichnungsmedium in den Vordatenspeicher 114 eingeschrieben worden ist, betätigt wird, dann gibt der Artensteuerschaltkreis 127 ein Startsignal Δ STRT ab. Das Signal wird dem Steuerregisterkreis 165 zugeführt, setzt das Flip-Flop 147 und das Trigger-Flip-Flop 148 zurück und wird als Signal ADR verwendet, um über das ODER-Glied 163 die Adressener­ zeugungschaltungen 125 und 126 für die Speicher 121 und 122 zurückzusetzen oder zu löschen.
In der Artsteuerschaltung 127 setzt das Startsignal Δ STRT den Voreinstellzähler 155 zurück, so daß die Ausgänge Q 1, Q 2 und Q 3 "000" werden, wodurch das Logiksignal "1" am Decodier­ ausgang "0" des Decodierers 156 auftritt, d. h. ein Klarsignal KLAR (RAM 2, RAM 3) erzeugt wird. Während dieser Zeit sind die Ausgangssignale MWT, MCE 2 und MCE 3 der NOR-Kreise 158 bis 160 "0", so daß die Speicher 121 und 122 beiden in der Lage sind, Daten zu schreiben. Wenn ein Klarsignal den Adressenerzeugungsschaltungen 125 und 126 zugeführt wird, wird der Adressenzähler 143, der durch das Signal ADR rückgesetzt ist, vom Taktsignal Φ schrittweise vorwärts­ geschaltet, wodurch in den Speichern 121 und 122 Adressen bezeichnet werden. Derzeit ist der Torkreis 117, der mit dem Ausgang des Vordatenspeichers verbunden ist, unwirksam geschaltet. Aus diesem Grunde sind sämtliche Bits der Eingangs­ daten zu den Speichern 121 und 122 "0", so daß die Speicher 121 und 122 geleert sind. Wenn der Zählstand des Adressenzählers 143 in die Adressenerzeugungsschaltung 125 den Maximalwert erreicht, wird das Signal ACTO dem UND- Kreis 162 der Artensteuerschaltung 127 zugeführt. In diesem Zeitpunkt führt der Decodierausgang O des Decodierers 156 den Wert "1", so daß das Ausgangssignal des UND-Glieds 162 nach "1" geht, was zur Erzeugung des RAM-1-Klarsignals und zum Rücksetzen des Adressenzählers 140 führt. Zugleich wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes 162 als Signal ADR über das ODER-Glied 163 entnommen, um die Adressenerzeugungs­ schaltungen 125 und 126 zu löschen und den Zählstand des Voreinstellzählers 155 über das ODER-Glied 164 um Eins zu erhöhen.
Wenn der Voreinstellzähler 155 um Eins erhöht worden ist, geht der Decodierausgang 1 des Decodierers 156 nach H und erzeugt PRE-DATA-Signal, wodurch das UND-Glied 142 vorbereitet wird, und um weiter ein Signal MCL zu erzeugen, um das UND-Glied 117 vorzubereiten.
Nun wird der Adressenzähler 40 durch den Takt Φ vorwärtsgezählt, wodurch Adressen des Speichers 114 in der beschriebenen Weise festgelegt werden. Die anfänglich gespeicherte Darbietungsinformation wird Bit für Bit ausgelesen und über den Torkreis 170 den S/P-Wandlerschaltungen 118 bis 120 in paralleler Form zugeführt. Dabei sind jedoch die Melodiedaten­ speicher 121 und 122 nicht im Schreibzustand, so daß die Ausgangsdaten von den S/P-Wandlerkreisen 118 und 119 nicht in die Speicher eingeladen werden.
Die Steuerdaten von M Bits, die aus den Vordatenspeichern 114 ausgelesen werden, werden nacheinander in das Schiebe­ register 171 der S/P-Wandlerschaltung 120 eingeladen. Wenn der Auslesevorgang der Steuerdaten von M Bits beendet ist, erzeugt der Decodierer 141 ein Detektorsignal, um ein Signal PDEND über das UND-Glied 142 abzugeben, das zuvor durch das Signal PRE-DATA vorbereitet worden ist. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, spricht in der S/P-Wandlerschaltung 120 der Verriegelungskreis 172 auf das Signal PDEND an, und verriegelt die Steuerdaten von M Bits, die in das Schiebe­ register 171 eingegeben worden sind, und verteilt sie über die Gate-Schaltung 174 auf das erste bis vierte Register 175 und 178.
In der Artensteuerschaltung 127 spricht das ODER-Glied 163 auf das Signal PDEND an und erzeugt das Signal ADR, womit die Adressenerzeugungsschaltungen 125 und 126 erneut rück­ gesetzt werden, und das ODER-Glied 164 rückt den Voreinstell­ zähler 155 vor, wodurch der Decodierausgang 2 des Decodierers 156 angehoben wird.
Wenn ein Ausgangssignal des Logikwertes "1" am Ausgang 2 des Decodierers 156 auftritt, gehen die Ausgangssignale der NOR-Glieder 158 und 159 nach "0", um ein Schreib­ befehlssignal WRITE (RAM 2) zu erzeugen. Damit ist der Speicher 121 vorbereitet, Daten zu schreiben, und die Adressenerzeugungs­ schaltung 125 wird durch den geteilten Taktimpuls Φ ′ getrieben. Folglich werden die ersten Daten DATA-1, die durch das Torglied 117 aus dem Vordatenspeicher 114 im Anschluß an die Steuerdaten ausgelesen werden, über den S/P- Wandler 118 in den Melodiedatenspeicher 121 für jede Noten­ daten eingeladen, wie in der Fig. 9(A) gezeigt. Nachdem der End-Code (FINISH) der ersten Daten DATA-1 in den Speicher 121 eingegeben worden ist, wird vom S/P-Wandlerkreis 118 der Grenzcode D 1 abgeleitet, und von der Grenzcodedetektor­ schaltung 123 festgestellt, so daß diese ein Detektorsignal D 1 ENDE erzeugt.
Das Grenzdetektorsignal D 1 ENDE bringt ein Signal ADR hervor und rückt den Voreinstellzähler 155 voran, damit der Decodierer 156 ein Ausgangssignal am Ausgang 3 hervorbringt. Dadurch geht das Signal MCE 2 nach "1", und die beiden Signale MWT (R/W) und MCE 3 gehen nach "0". Der Speicher 121 wird dadurch unwirksam geschaltet, während der Speicher 122 zum Schreiben vorbereitet ist. Das Signal WRITE (RAM 3) wird dem Adressenerzeugungskreis 126 zugeführt, so daß dieser vorangeschaltet wird durch ein Signal, das er durch Teilen des Taktes Φ durch einen Faktor von der Zahl der Bits der S/P-Wandlerschaltung 119 erhält. Es werden nämlich die zweiten Daten DATA 2, die aus dem Vordatenspeicher 114 ausgelesen werden, über die Torschaltung 117 bei allen Code-Daten in den Speicher 122 eingeladen, wie in Fig. 9(B) gezeigt. Nachdem die zweiten Daten DATA 2 in den Speicher 120 eingeschrieben sind, erzeugt die Grenzcodedetektorschaltung 124 ein Detektorsignal D 2 ENDE.
Das Grenzdetektorsignal D 2 END wird der Artensteuerschaltung 127 zugeleitet, die ein Signal ADR erzeugt, um die Adressenschaltungen 125 und 126 rückzusetzen und den Voreinstell­ zähler 155 um Eins vorwärtszuzählen, damit der Decodierer 156 ein Ausgangssignal an seinem Ausgang 4 erzeugt. Entsprechend geht das Signal MCL nach "0" und sperrt die Torschaltung 117, womit der Auslesevorgang vom Vordatenspeicher 114 beendet wird. Unter dieser Bedingung sind sämtliche Signale der NOR-Kreise 158 bis 160 der Artensteuerschaltung 127 "1", so daß die Speicher 121 und 122 in Lesezustand gesetzt sind. Wenn das Ausgangssignal am Ausgang 4 des Decodierers 156 nach "1" geht, wird das Flip-Flop 147 durch ein Ausgangssignal des Defferentiationskreises 161 gesetzt. Folglich wird der Abspielbefehl PLAY ausgegeben, und es wird durch die Lampe 149 sichtbar angezeigt, daß der Zustand PLAY vorliegt. Der Befehl PLAY bereitet die Melodie­ tonerzeugungsschaltung 128 und die Akkord/Baßtonerzeugungsschaltung 129 sowie die Auslesesteuerschaltungen 130, 131 und den Zähler 169 vor. Der Datenauslesevorgang von den Speichern 121 und 122 beginnt, wenn die Adressenerzeugungsschaltungen 125 und 126 auf die Erzeugung des Signals ADR, abhängig vom Signal D 1 END, rückgesetzt sind.
Die Melodietonbildungsschaltung 128 erzeugt ein Musikton­ signal entsprechend den Tonhöhedaten der aus dem Speicher 121 ausgelesenen Notendaten. Die Begleitungstonbildungs­ schaltung 129 formt Akkord- und Baßtonsignale auf der Basis der aus dem Speicher 122 ausgelesenen Grundtonarten. In diesem Fall werden die Akkord- und Baßtonsignale durch das Rhythmusmustersignal vom Rhythmusmusterspeicher 167 durchgeschaltet. Das Rhythmusmustersignal vom Rhythmusmuster­ speicher 167 treibt den Rhythmustongenerator 170, so daß eine automatische Rhythmusdarbietung hervorgebracht wird.
Die Steuerdaten von der weiteren Speichervorrichtung 165 werden auf die Automelodietonbildungsschaltung 128 und die Autobegleitungston­ bildungsschaltung 129 aufgeteilt. Die Erzeugungsweise der Melodie- und Begleitungstöne ist durch die Steuerdaten bestimmt. Das vom Rhythmusmusterspeicher 167 erzeugte Rhythmusmuster wird ebenfalls durch die Steuerdaten der Speichervorrichtung 165 ausgewählt.
Die Tonhöhedaten vom Speicher 121 werden ebenfalls einer Tastaturanzeigevorrichtung 136 zugeleitet, damit eine den Tonhöhedaten entsprechende Sichtanzeige am Tastenfeld oder Manual 135 aufleuchtet. Ein Schüler oder Anfänger kann dadurch die Musik auf dem Manual spielen, indem er die angezeigten Tasten betätigt. Auf der Basis der Tastencodesignale die durch Betätigen der Tasten auf dem Manual von dem Tasten­ schalterkreis 135 a zugehen, werden von der Musiktonbildungs­ schaltung 137 Musiktonsignale erzeugt. Auf diese Weise kann ein Schüler wirkungsvoll die Manuale bedienen und eine beispielhafte automatische Melodieaufführung hören.
Wenn in diesem Fall der Amplitudenpegel der von der Automelodie­ tonbildungsschaltung 128 erzeugten Musiktonsignale gesteuert wird, wird eine wirkungsvollere Betätigung des Tastenfeldes erzielt.
Während einer solchen automatischen Darbietung werden die Dauerdaten, die in den aus den Speichern 121 und 122 aus­ gelesenen Notendaten enthalten sind, in den Auslesesteuerkreisen 130 und 131 gespeichert. Die Auslesesteuerkreise 130 und 131 zählen das Tempotaktsignal TCL vom Tempooszillator 168 und messen eine Zeitdauer der gespeicherten Dauerdaten ab. Am Ende der den Dauerdaten entsprechenden Zeit wird der Adressenzähler 143 um Eins weitergezählt, damit die nächsten Notendaten aus den Speichern 121 und 122 ausgelesen werden.
Die Notendaten werden nacheinander aus den Speichern 121 und 122 mit Zeitabständen, die den in den Notendaten ent­ haltenen Dauerdaten entsprechen, ausgelesen. Schließlich wird aus dem Speicher 121 der ENDE-Code (FINISH) ausgelesen und vom ENDE-Code-Detektorkreis 134 festgestellt. Das ENDE-Detektorsignal FINISH wird der Artensteuerschaltung 127 zugeleitet, wodurch über das ODER-Glied 152 das Flip- Flop 147 gelöscht wird. Gleichzeitig setzt das Signal die Adressenerzeugerkreise 125 und 126 über die ODER-Glieder 163 und 164 zurück und zählt den Voreinstellzähler 155 weiter, wodurch der Decodierer 156 ein Ausgangssignal am Ausgang 5 abgibt. In diesem Augenblick ist die automatische Darbietung beendet.
Während der automatischen Darbietung wird, wenn der Wiederholungs­ schalter 139 betätigt wird, das Trigger-Flip-Flop 148, das sich in gelöschtem Zustand befindet, in einen gesetzten Zustand gebracht. Es leuchtet dann die Wiederholungsanzeige­ lampe 150 auf, und das UND-Glied 153 ist vorbereitet.
Wenn das Ende-Detektorsignal FINISH unter dieser Bedingung erzeugt wird, hört die automatische Darbietung auf, und das UND-Glied 153 erzeugt ein Ausgangssignal, das nun als Voreinstelladesignal LD über eine Verzögerungschaltung 154 an den Voreinstellzähler 155 gegeben wird, an dem Voreinstell­ daten von Binär 100 (= 4) anstehen. Der Voreinstellzähler 155 wird also auf 100 eingestellt. Die Folge davon ist, daß am Ausgang 5 des Decodierers 156 ein Ausgangssignal er­ zeugt wird, so daß der Autoabspielvorgang erneut beginnt.
In diesem Fall wird das Signal FINISH erzeugt, und der Vorein­ stellzähler 155 wird im Anschluß an das Auftreten des Signals FINISH mit einer Verzögerungszeit der Taktsignal­ periode voreingestellt. Das Ausgangssignal ADR des ODER-Gliedes 163 setzt dadurch die Adressenerzeugungsschaltungen 125 und 126 zurück. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 164 zählt den Voreinstellzähler 155 weiter, so daß der Decodierer 156 ein Ausgangssignal am Ausgang 5 erzeugt.
Folglich wird durch den Voreinstellvorgang der Signalpegel am Ausgang 4 des Decodierers 156 angehoben, um aus den Speichern 121 und 122 die gespeicherten Daten erneut nacheinander von der ersten Adresse auszulesen, so daß der automatische Darbietungsvorgang wiederholt wird. Der Wiederholungsvorgang wird durch abermaliges Betätigen des Wiederholungsschalters 139, wodurch das Trigger-Flip-Flop 148 der Artensteuerschaltung 127 invertiert wird, beendet.
Mit der beschriebenen automatischen Aufführungsapparatur können automatische Musiktöne in einer Erzeugungsweise produziert werden, die durch in der weiteren Speichervorrichtung 165 enthaltene Steuerdaten vorgegeben wird. Wenn die Steuerdaten von einem externen Aufzeichnungsmedium kommen, kann die automatische Darbietung in einer beispielhaften Tonerzeugungsart ausgeführt werden.
Bei einer tatsächlichen Aufführung kann es gewünscht werden, daß die Tonerzeugungsart, wie Tonfarbe, Effekt, usw. nach augenblicklichem Belieben geändert werden soll. Es ist dann möglich, daß die Steuerdaten willkürlich durch Betätigen von Schaltern auf einem Schalterbord geändert werden.
Es sei hier bemerkt, daß der Vordatenspeicher 114 mit den zugehörigen Schaltkreisen und die Artensteuerschaltung 127 im zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben sind, weil das Datenformat oder der Datenrahmen der Aufführungsdaten im zweiten Ausführungsbeispiel sich von dem des ersten Ausführungs­ beispiels unterscheidet und weil im zweiten Ausführungsbeispiel die Art der Änderung der Erzeugungsart gesteuert ist. Um eine Beziehung zwischen den beiden Ausführungsbeispielen herzustellen, sei bemerkt, daß der Datenspeicher 12 des ersten Ausführungsbeispiels den Speichern 121 und 122 und der weiteren Speichervorrichtung 165 im zweiten Ausführungsbeispiel entspricht.

Claims (4)

1. Automatische Aufführungsapparatur eines elektronischen Musikinstrumentes mit einer ersten Auslesevorrichtung für das Auslesen musikalischer Musiknotendaten und von Steuerdaten, die den Ablauf einer zu spielenden Musik darstellen, von einem externen Aufzeichnungsmedium, eine Speichervorrichtung zum Speichern der mit der Auslesevorrichtung ausgelesenen Musiknotendaten, eine zweite Auslesevorrichtung zum Auslesen der Musiknotendaten von der Speichervorrichtung und eine Musiktonsignalerzeugungsschaltung für das Erzeugen von Musiknotensignalen in Übereinstimmung mit den aus der Speichervorrichtung ausgelesenen Musiknotendaten, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Steuerdaten in einer weiteren Speichervorrichtung (165) speicherbar sind,
  • b) die in der weiteren Speichervorrichtung (165) gespeicherten Steuerdaten einer Steuerschaltung (128, 129, 137) zur Steuerung der Erzeugungsart der Musiktonsignale zuführbar sind,
  • c) den Bits (M) der Steuerdaten in der weiteren Speicher­ vorrichtung (165) jeweils Schalter (166) zuge­ ordnet sind, und
  • d) mit den Schaltern (166) ein Schaltkreis verbunden ist zum Abwandeln der in der weiteren Speicher­ vorrichtung (165) gespeicherten Steuerdaten durch Betätigen der Schalter (166).
2. Aufführungsapparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die optische Anzeige des jeweiligen logischen Zustandes der Bits der Steuerdaten Anzeigemittel (190, 199) vorgesehen sind.
3. Aufführungsapparatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Speichervorrichtung (165) aus einer Vielzahl von Flip-Flops aufgebaut ist.
4. Aufführungsapparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdaten an Speicherplätzen (189) der weiteren Speichervorrichtung (165) gespeichert sind, welche mit logischen Verknüpfungsmitteln (182-185, 187) derart verbunden und angesteuert sind, daß ein Auslesen der Steuerdaten zeitlich synchron mit einer Änderung der Erzeugungsart ermöglicht wird.
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