DE3325658C2 - - Google Patents
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- DE3325658C2 DE3325658C2 DE3325658A DE3325658A DE3325658C2 DE 3325658 C2 DE3325658 C2 DE 3325658C2 DE 3325658 A DE3325658 A DE 3325658A DE 3325658 A DE3325658 A DE 3325658A DE 3325658 C2 DE3325658 C2 DE 3325658C2
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/0033—Recording/reproducing or transmission of music for electrophonic musical instruments
- G10H1/0041—Recording/reproducing or transmission of music for electrophonic musical instruments in coded form
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S84/00—Music
- Y10S84/22—Chord organs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Musikin
strument mit selbsttätiger Spieleinrichtung gemäß
dem Anspruch 1.
Im Zuge der Entwicklung der Digitaltechnik sind elektronische
Musikinstrumente entwickelt worden, die nicht nur im
Stande sind, verschiedene Klangfarben hervorzubringen, sondern
die außerdem Musiktoninformation speichern können, so
daß ein erleichtertes Spielen möglich ist.
Die GB-OS 20 70 311 zeigt ein elektronisches Musikinstrument,
bei dem Akkorde sowie Melodien in Speichern abgespeichert werden.
Durch Betätigen bestimmter Spieltasten lassen sich Melo
dien und Akkorde aus den Speichern abrufen.
Das Speichern von Musikinformationen in Form von Tonhö
hendaten in Verbindung mit Tonlängen-Daten ist ebenfalls
bekannt (GB-PS 15 09 530). Dabei wird die Information be
züglich der Tonlängendaten jeweils nach Eingabe der Tonhö
hendaten durchgeführt, und zwar über eine speziell ausge
bildete Zeitgebereinrichtung. Durch die Eingabe der vorbestimmten
Notenlängen kann - bei korrektem Spiel, d. h. korrekter
Eingabe der Tonhöhendaten - der Spieler durch Abspielen
des Speicherinhalts feststellen, ob er die richtigen Tasten
angeschlagen hat.
Aus der JP-OS 57-1 05 788 (entspricht der DE 31 50 799 A1) ist ein elektronisches Musikinstrument
bekannt, bei der zusätzlich zu den Möglichkeiten der
Speicherung von Tonhöhendaten eine Eintasten-Spieltaste vor
gesehen ist, durch deren Betätigung die jeweilige Dauer der ge
speicherten Töne festlegbar ist.
Aus der US-40 22 097 ist ein elektronisches Musikinstrument be
kannt, bei dem die Möglichkeit besteht, nicht nur Melodieinformation,
sondern auch Akkordtoninformation zu speichern. In Ver
bindung mit der Eintasten-Spieltaste ermöglicht dieses Musikin
strument auch für den Anfänger die Darbietung interessanter Mu
sikstücke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Mu
sikinstrument zu schaffen, welches die Spielbetriebsart mit der
Eintastenmelodie-Taste in Verbindung mit der Speicherung von Me
lodie- und Akkordtoninformationen gestattet und darüber hinaus
eine erhöhte Anzahl möglicher Musikdarbietungsarten aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Vor
teilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des elektronischen Mu
sikinstruments ergibt sich für den Spieler die Möglichkeit, in
einem ersten Eingabezyklus lediglich die Melodietoninformation
zusammen mit der Akkordtoninformation einzugeben, um dann in
einem nachfolgenden, zweiten Eingabezyklus die Tonlängen für
Melodie und Akkorde einzugeben, um schließlich doch die Wahl
möglichkeit zu haben, bei der Spielbetriebsart die Tonlängen
einerseits durch Betätigung der Eintastenmelodie-Taste aktuell
festzulegen, andererseits aber nach Wunsch die früher gespeicherten
Tonlängeninformationen unverändert zu lassen oder zu
erneuern.
Dadurch wird eine große Anzahl möglicher Musikdarbietungsarten
erreicht: ein gespeichertes Musikstück, bei dem die Tonlängen
jeweils als besonders gut erachtet werden, kann für beispielsweise
das automatische Abspielen gespeichert bleiben, wobei
dennoch die Möglichkeit besteht, mittels der Eintastenmelodie-
Taste die Art der Darbietung aktuell zu variieren.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Musik
instruments,
Fig. 2A eine Blockdiagrammdarstellung einer selbsttätigen
Spieleinrichtung für das Musikinstrument,
Fig. 2B ein Blockdiagramm des in Fig. 2A gezeigten Spei
cherabschnitts,
Fig. 2C ein Blockdiagramm des in Fig. 2A dargestellten
Adreßzählers,
Fig. 3A und 3B Aufzeichnungsformate für eine in dem Spei
cherabschnitt zu speichernde Melodie und einen
Akkord,
Fig. 4 eine Tabelle der Binärcodes für die Tonhöhen einer
Melodie,
Fig. 5A und 5B Tabellen von Binärcodes von Grundtönen und
Akkordarten,
Fig. 6 eine Partitur des Liedes "Camptown Races",
Fig. 7 eine Übersicht über die in dem Speicherabschnitt
gespeicherten Melodie- und Akkordinformationen
des Stücks "Camptown Races",
Fig. 8 eine Übersicht über die in dem Speicherabschnitt
vor der Akkordinformation gespeicherte Melodiein
formation des Musikstücks,
Fig. 9 eine Übersicht über die in dem Speicherabschnitt
vor der Melodieinformation gespeicherte Akkordin
formation des Musikstücks,
Fig. 10 eine Partitur des Lieds "Air for the G-string",
Fig. 11 eine Übersicht von Teilen der Melodie- und Akkord
information des Musikstücks "Air for the G-string",
die in dem Speicherabschnitt gespeichert ist, und
Fig. 12 ein Impulsdiagramm, das den zeitlichen Verlauf der
Tastenbetätigungen für das Eintastenspiel des Mu
sikstücks zeigt.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes elektronisches Musik
gerät mit selbsttätiger Spieleinrichtung. Auf dem vorderen
Teil eines Gehäuses 2 ist eine Gruppe von 31 Spieltasten
angeordnet. Auf der linken Seite bezüglich der Spieltasten
3 befindet sich eine Gruppe von Akkordzuordnungstasten 4.
Oberhalb der Spieltasten 3 befindet sich eine Gruppe von
Steuertasten 5 zum Einspeisen eines Musikstücks (einer Me
lodie) in einen Speicher für automatischen Spielbetrieb,
und eine Gruppe von Klangfarbentasten 6, mit denen die
Klangfarben von Musiktönen ausgewählt werden können. Auf
den beiden seitlichen Abschnitten des Gehäuses 2 befinden
sich eine Taste 7 a (diese soll im folgenden als "Eintasten
melodie-Taste" bezeichnet werden) und eine Taste 7 b (diese
soll im folgenden als "Eintastenakkord-Taste" bezeichnet
werden). Diese beiden Tasten dienen für das Eintastenspiel,
und mit ihnen lassen sich einer in dem Speicher gespeicherten
Tonhöhe und einem Akkord jede beliebige Tonlänge bzw.
Akkordlänge zuweisen.
Die nach Maßgabe der Tastenbetätigungen erhaltenen Pro
gramminformationen, beispielsweise Musiktoninformation
wie Tonhöhe und Akkord, werden auf einer Flüssigkristall
anzeige 8 angezeigt.
Mit einem Betriebsartwählschalter 9 lassen sich die Be
triebsarten Netz-Aus (OFF), Spielen (PLAY) und Aufzeichnen
(REC) einstellen.
Die durch die oben beschriebenen verschiedenen Tätigkeiten
erhaltenen Musiktöne werden in ihrer Lautstärke durch
eine Gruppe von Lautstärkesteuerschaltern 10 gesteuert,
bevor die Töne von einem Tonabgabeabschnitt 11 hörbar er
zeugt werden. In dem Gehäuse 2 befinden sich die elektrischen
Schaltungen, ein Lautsprecher und weitere Bauteile,
die es ermöglichen, Melodie und Akkord gleichzeitig zu
spielen.
Durch eine Speichertaste 5 a innerhalb der Gruppe der Steu
ertasten 5 und einige (M₁ bis M₈) der den schwarzen Tasten
entsprechenden Tasten innerhalb der Gruppe der Spieltasten
3 läßt sich der Speicherabschnitt in acht Abschnitte un
terteilen. Die Spielfolge der jeweiligen Speicherabschnitte
läßt sich programmieren, so daß man einige der Speicher
abschnitte für Refrains verwenden kann. Außerdem läßt sich
eines von zwölf Rhythmusmustern von Walzer, Bossa Nova,
usw. oder sechs Arpeggio-Muster durch Betätigen einer
Rhythmustaste 5 c innerhalb der Gruppe der Steuertasten 5
und Betätigen der den weißen Tasten innerhalb der Gruppe
der Spieltasten 3 entsprechenden Tasten auswählen.
Mit den Lautstärkesteuerschaltern 10 lassen sich die Laut
stärke des gesamten Stücks und die jeweiligen Lautstärken
von Melodie, Begleitakkord und Rhythmus separat voneinander
regulieren.
Im folgenden sollen die Bezeichnungen und Funktionen der
bisher noch nicht beschriebenen Steuertasten 5 erläutert
werden.
Eine Auto-Spiel-Taste 5 h zum automatischen, d. h.
selbsttätigen Vortragen des in dem Speicher gespeicherten
Musikstücks. Die Art und Weise, wie ein Musikstück in
den Speicher eingeschrieben wird und wie das eingeschriebene
Musikstück automatisch gespielt wird, werden später
näher erläutert.
Eine Rücksetztaste 5 k dient zum Anhalten des automatischen
Spielens und zum Einstellen des Anfangs des gespeicherten
Musikstücks. Das heißt: Wenn diese Taste niedergedrückt
wird, springt die Speicheraddresse auf den Kopf der Musik
stückinformation.
Eine Löschtaste 5 l dient zum Löschen des Speicherinhalts.
Außerdem gibt es eine Synchron-Starttaste 5 b zum Synchroni
sieren eines Begleitakkordtons und eines Rhythmustons,
eine Akkordtaste 5 d₁, mit der dem in den Speicher einge
schriebenen Musikstück automatisch ein Begleitakkord zu
gewiesen werden kann, eine Änderungstaste 5 d₂, mit der die
Begleitung teilweise geändert werden kann, Tempotasten 5 e,
mit denen das Rhythmustempo gesteuert werden kann, Ab
stimmtasten 5 f zum Verschärfen und Abflachen der diatonischen
Tonleiter der Tasten, eine Teil-Lösch-Taste 5 g zum
teilweisen Löschen der in dem Speicher gespeicherten Mu
siktoninformation, eine Rücktaste 5 i zum Neubehandeln der
Musikinformation bei jedem Schritt, und eine Nächster-Taste
5 j, mit der die Musiktoninformation schrittweise weitergeschaltet wird.
Die Gruppe von Akkordzuordnungstasten 4 umfaßt eine Gruppe
von Grundton-Zuordnungstasten 4 a und eine Gruppe von
Akkordart-Auswahltasten 4 b. Es können für jeden von zwölf
Grundtönen neun Akkordarten ausgewählt werden, insgesamt
können 108 Akkordarten ausgegeben werden.
Die Anzeige 8 umfaßt einen Tonhöhen-Anzeigeabschnitt 8 A,
der die Gestalt einer Tastatur aufweist, und einen Zeichen-
Anzeigeabschnitt 8 b, der unter dem Abschnitt 8 A angeordnet
ist und den Akkord sowie weitere Spielinformationen anzeigt.
Über dem Tonhöhen-Anzeigeabschnitt 8 A befinden sich
Notenlinien 8 C, mit denen durch Musiknoten die jeweiligen
Höhen der aufleuchtenden weißen und schwarzen Tasten des
Tonhöhen-Anzeigeabschnitts 8 A deutlich angezeigt werden.
Anhand von Fig. 2A soll im folgenden die Schaltung der
automatischen Spieleinrichtung des erfindungsgemäßen In
struments beschrieben werden.
Die Spieltasten 3 sind an eine Tastenmatrix 21 angeschlossen,
und die den jeweiligen Spieltasten entsprechenden Si
gnale werden von der Tastenmatrix 21 an eine Steuereinheit
22 gegeben. An eine Matrixschaltung 35 sind die Eintasten
melodie-Taste 7 a, die Eintastenakkord-Taste 7 b, die Auto-
Spiel-Taste 5 h, die Rücksetztaste 5 k und der der Betriebsart
wählschalter 9 sowie weitere Tasten angeschlossen.
Zur Vereinfachung der folgenden Beschreibung soll das von
der Eintastenmelodie-Taste 7 a abgegebene Signal mit "1 KM"
bezeichnet werden, während das von der Eintastenakkord-Taste
7 b erzeugte Signal mit "1 KC" bezeichnet wird. Diese
Signale 1 KM und 1 KC sowie die von dem Betriebsartwählschalter
9 und weitere Tasten ausgegebenen Signale werden von
der Matrixschaltung 35 an die Steuereinheit 22 gegeben.
Ein Musiktongenerator 23 ist eingangsseitig an die Steuer
einheit 22 und ausgangsseitig an einen Lautsprecher 24 an
geschlossen. Auf der Grundlage der von der Steuereinheit
22 empfangenen Musiktoninformation und Tonerzeugungs-Be
fehlsinformation erzeugt der Musiktongenerator ein Musik
tonsignal und verstärkt es. Das verstärkte Ausgangssignal
wird zur Hörbarmachung auf den Lautsprecher 24 gegeben.
Die Information über die Tonhöhe und den Begleitakkord
des so erzeugten Musiktons wird normalerweise auf der an
die Steuereinheit 22 angeschlossenen Anzeige 8 dargestellt.
Ein Adreßzähler 26 ist mit seinem Eingang an die Steuer
einheit 22 und mit seinem Ausgang an einen Speicherab
schnitt 25 angeschlossen. Zur Festlegung der Adresse des
Speicherabschnitts 25 liefert die Steuereinheit 22 an den
Adreßzähler 26 ein Aufwärts-/Abwärts-(U/D)-Signal, wodurch
ein Aufwärtszählvorgang bzw. ein Abwärtszählvorgang fest
gelegt wird, ein Änderungssignal (+1) und ein Rücksetz
signal (R). Der Adreßzähler 26 erhöht oder erniedrigt den
Zählerstand durch eine Zahl, die durch das Aufwärts-/Ab
wärts-Signal und die Änderungssignale festgelegt wird, und
er liefert den sich ergebenden Zählerstand an den Adressen
eingang A des Speicherabschnitts 25. Außerdem ist die
Steuereinheit 22 direkt an den Speicherabschnitt 25 ange
schlossen. Die Steuereinheit 22 gibt ein Lese-/Schreib-
Steuersignal (R/W) an den Speicherabschnitt 25, um das
Lesen bzw. das Schreiben von Daten zu steuern, und die Daten
werden zwischen der Steuereinheit 22 und dem Speicher
abschnitt 25 ausgetauscht.
Ein zur Bildung von Melodieinformation dienendes Register
27 setzt sich zusammen aus einem Datenregister 27 A, in
dem die Tonhöheninformation usw. gespeichert werden, und
einem Tonlängen-Register 27 B, in welchem eine Ton- oder
Notenlänge gespeichert wird. Der Eingangsanschluß des Da
tenregisters 27 A ist an die Steuereinheit 22 angeschlossen,
während der Eingangsanschluß des Tonlängen-Registers
27 B an den Ausgangsanschluß eines Tonlängen-Zählers 28
und die Steuereinheit 22 angeschlossen ist. Der Ausgangs
anschluß des Registers 27 ist mit einem Eingangsanschluß
des Speicherabschnitts 25 verbunden, so daß die Melodie
information mit den Inhalt sowohl des Datenregisters
27 A als auch des Tonlängen-Registers 27 B kombiniert in
den Speicherabschnitt 25 eingeschrieben wird. Der Aus
gang des Tonlängen-Zählers 28 ist mit einem Eingang einer
Koinzidenzschaltung 29 und mit der Steuereinheit 22 ver
bunden, außerdem mit dem oben erwähnten Tonlängen-Register
27 B. Der andere Eingang der Koinzidenzschaltung 29 ist an
einen Ausgang des Speicherabschnitts 25 angeschlossen,
und der Ausgang der Koinzidenzschaltung ist an die Steuer
einheit 22 sowie einen Eingang eines ODER-Glieds 30 ange
schlossen. Der andere Eingang des ODER-Glieds 30 ist an
den Rücksetzanschluß MR der Steuereinnheit 22 angeschlossen,
sein Ausgang ist an den Rücksetzanschluß MR′ des Tonlängen-
Zählers 28 angeschlossen.
Ein zur Bildung von Akkordinformation dienendes Register
31 besteht aus einem Datenregister 31 A, in welchem die
Akkordart, ein Grundton und dergleichen gespeichert werden,
und einem Akkordlängen-Register 31 B, in welchem die Akkord
länge gespeichert wird. Der Eingang des Datenregisters 31 A
ist an die Steuereinheit 22 angeschlossen, während der Ein
gang des Akkordlängen-Registers 31 B an den Ausgang eines
Akkordlängen-Zählers 32 und an die Steuereinheit 22 ange
schlossen ist. Der Ausgang des Registers 31 liegt an dem
anderen Eingang des Speicherabschnitts 25, so daß die
Akkordinformation, die aus der Kombination der Inhalte
des Datenregisters 31 A und des Akkordlängen-Registers 31 B
besteht, in den Speicherabschnitt 25 eingeschrieben wird.
Der Ausgang des Akkordlängen-Zählers 32 ist an die Steuer
einheit 22 und an einen Eingang einer Koinzidenzschaltung
33 angeschlossen, deren anderer Eingang mit dem anderen
Ausgang des Speicherabschnitts 25 verbunden ist. Der Aus
gang der Koinzidenzschaltung ist an die Steuereinheit 22
und an einen Eingang eines ODER-Glieds 34 angeschlossen.
Dessen anderer Eingang ist verbunden mit dem Rücksetzan
schluß CR der Steuereinheit 22, sein Ausgang ist an den
Rücksetzanschluß CR′ des Akkordlängen-Zählers 32 ange
schlossen.
Die Steuereinheit 22 steuert die Arbeitsweise der gesamten
Schaltung und enthält interne Register und Zähler,
die für Zwischenspeicherungen dienen.
Aufbau und Arbeitsweise werden weiter unten anhand der
Fig. 2B für den Speicherabschnitt 25 und anhand der Fig. 2C
für den Adreßzähler 26 näher beschrieben.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Schaltung anhand
der Fig. 2A, 2B und 2C, der Fig. 3A und 3B, der Fig. 4,
der Fig. 5A und 5B, der Fig. 6 und der Fig. 7 näher be
schrieben werden.
Fig. 3A zeigt ein Format, welches einem Musikton der Me
lodieinformation entspricht, die in dem Register 27 er
zeugt und in den Speicherabschnitt 25 eingeschrieben wird.
Ein Ton bzw. eine Note der Melodieinformation wird durch
16 Bits gebildet, von denen 8 Bits für die Länge eines
Tons, 5 Bits für die Tonhöhe, zwei Bits für das Verhältnis
von "EIN"-Zeit aus "AUS"-Zeit einer dem Ton entsprechenden
Taste (dies ist das Verhältnis "Halten/Abklingen",
im folgenden auch als S/R bezeichnet) und ein Bit für ein
Melodie-Flag zum Unterscheiden der Melodie von dem Akkord
vorgesehen sind.
Fig. 3B zeigt ein Format, welches einem Akkord der Akkord
toninformation entspricht, die in dem Register 31 gebildet
und in den Speicherabschnitt 25 eingeschrieben wird. Die
Akkordinformation umfaßt 24 Bits für einen Akkord, und
von diesen Bits sind 4 Bits für eine Akkordart, beispiels
weise Moll oder Septime, 11 Bits für die Länge des Akkords,
das nächstfolgende und das letzte jeweils eine Bit für
Akkord-Flags, 4 Bits für den Grundton des Akkords und 3 Bits
für das S/R-Verhältnis des Akkords vorgesehen. Es
ist beabsichtigt, während des Lesebetriebs das Auftreten
von Fehlern zu vermeiden, so daß die Akkord-Flags an zwei
verschiedenen Stellen vorgesehen sind.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für 31 Tonhöhencodes. Diese Ton
höhencodes entsprechen dem Fall, daß die Klangfarbe eines
Klaviers erzeugt wird und der Abstimmpegel "0" beträgt.
Jeder der Tonhöhencodes ist in denjenigen 5 Bits der oben
beschriebenen Melodieinformation gespeichert, die der Ton
höhe entsprechen. Es ist ein Pseudoton vorgesehen, dessen
Tonhöhecode aus lauter Nullen besteht. Dieser Pseudoton
enthält keine Melodieinformation und bedeutet lediglich
den Anfang eines Musikstücks.
Fig. 5A zeigt zwölf Grundtoncodes. Jeder dieser Grundton
codes ist in den vier Bits der Akkordinformation gespeichert,
welche dem Grundton zugewiesen sind.
Fig. 5B zeigt neun Akkordart-Codes. Jedes dieser Akkord
art-Codes ist in den vier Bits der Akkordinformation ge
speichert, die der Akkordart zugewiesen sind.
Die Musiktoninformation wird nach Maßgabe der oben be
schriebenen Aufzeichnungsformate der Melodieinformation
und der Akkordinformation sukzessive in den Speicherab
schnitt 25 eingeschrieben.
Fig. 6 zeigt die Partitur des von Foster komponierten
Stücks "Camptown Races". Im folgenden soll unter Bezug
nahme auf Fig. 2A anhand dieses Musikstücks die Arbeits
weise der Schaltung beim Einschreiben des Musikstücks
und beim Eintastenspiel sowie bei der automatischen Spiel
art des eingeschriebenen Musikstücks erläutert werden.
Zuerst wird beim Einschreiben des Musikstücks der Be
triebsartwählschalter 9 in die Stellung "Aufzeichnen"
(REC) gebracht. Von welchem der acht Bereiche M₁ bis M₈
des Speicherabschnitts 25 das Schreiben aus erfolgen
soll, kann durch die Speichertaste 5 a und die acht schwarzen
Tasten der Gruppe der Spieltasten 3 ausgewählt werden
(siehe Fig. 1). An dieser Stelle soll angenommen werden,
daß der erste Speicherbereich M₁ ausgewählt ist. Die
jeweiligen Speicherabschnitte M₁ bis M₈ besitzen jeweils
eine Kapazität von 127 Bytes, die Abschnitte sind jedoch
nicht funktionell getrennt, sondern wenn die Kapazität des
einen Speicherbereichs überschritten wird, wird automatisch
in den nächsten Speicherbereich weitergeschrieben.
Daher braucht bei der folgenden Beschreibung die Unter
scheidung dieser Speicherbereiche M₁ bis M₈ nicht näher
beachtet zu werden.
Wenn anschließend die an die Matrixschaltung 35 angeschlossene
Löschtaste 5 l (siehe Fig. 1) betätigt wird, wird ein
dieser Taste entsprechendes Signal an die Steuereinheit 22
gegeben, die darauf durch Löschen des Inhalts des Speicher
abschnitts 25 anspricht. Gleichzeitig damit liefert die
Steuereinheit 22 das Rücksetzsignal R, um den Adreßzähler
26 zurückzustellen, und sie erzeugt die Rücksetzsignale
CR und MR. Das Signal CR wird an das ODER-Glied 34 gegeben,
so daß dieses das Signal CR′ abgibt, um den Akkord
längen-Zähler 32 zurückzusetzen. Andererseits wird das
Signal MR auf das ODER-Glied 30 gegeben, so daß dieses das
Signal MR′ zum Zurücksetzen des Tonlängen-Zählers 28 abgibt.
In diesem Zustand wird der Pseudoton in die zwei
Kopf-Bytes des Speicherbereichs des Speicherabschnitts 25
eingeschrieben. Der Pseudoton kennzeichnet den Beginn des
von nun an eingeschriebenen Musikstücks. Außerdem gibt
die Steuereinheit 22 mit dem R/W-Steuersignal den Schreib
befehl an den Speicherabschnitt 25, so daß dieser im
Schreibzustand gehalten wird.
In dem oben beschriebenen Zustand werden Akkorde und Melodien
in der Reihenfolge ihres Auftretens entsprechend der
in Fig. 6 dargestellten Partitur eingegeben, und zwar ohne
Berücksichtigung der Tonlängen und des Tempos des Musik
stücks. Das heißt: Es werden lediglich sämtliche Tonhöhen
und Akkorde vorab eingeschrieben, und die Tonlängen und
Akkordlängen werden anschließend bestimmt. Die Schaltung
ist derart ausgebildet, daß auch im Stadium des Einschreibens
von Tonhöhen und Akkorden Tonlängen und Akkordlängen
auf der Grundlage der momentanen Tastenbetätigungen ver
suchsweise gespeichert werden. Jedoch werden die Arbeits
schritte zum Bestimmen der Tonlängen und Akkordlängen
hier kurz beschrieben, wobei aber eine ausführlichere Be
schreibung erfolgt, wenn das Bestimmen einer Notenlänge
mittels der Eintastenmelodie-Taste 7 a erläutert wird.
Wenn die dem "1a" (A₅) des ersten Tons entsprechende
Spieltaste "eingeschaltet" wird, so liefert die Tastenmatrix
21 an die Steuereinheit 22 ein dieser Spieltaste ent
spechendes Signal. Die Steuereinheit 22 entscheidet, daß
dieses Signal ein Melodiesignal ist, und liefert an das
Datenregister 27 A des Melodie-Flag sowie den dem Ton A₅
entsprechenden Binärcode (siehe Fig. 4). Außerdem zählt
der Tonlängen-Zähler 28 die "Einschaltzeit" und die "Aus
schaltzeit" der Spieltaste, und die Steuereinheit 22 be
rechnet die Tonlänge sowie den S/R-Wert auf der Grundlage
der beiden Zählerstände, um den Tonlängenwert an das Ton
längen-Register 27 B und den S/R-Wert an das Datenregister
27 A zu geben. Wenn auf diese Weise in dem Register die
Melodieinformation des ersten Tons gebildet ist, wird die
zwei Bytes umfassende Information von der der Pseudoton
information folgenden Adresse an in den Speicherbereich
des Speicherabschnitts 25 eingeschrieben.
Gemäß der in Fig. 6 dargestellten Partitur ist die an
schließend einzuschaltende Information der erste Akkord
in D-Dur. Da bei der vorliegenden Ausführungsform ein
Dur-Akkord lediglich durch die Zuweisung eines Grundtons
gegeben ist, wird nur die Taste "D" innerhalb der Gruppe
der Akkordzuordnungstasten 4 betätigt. Ansprechend auf die
Tastenbetätigung liefert die Steuereinheit 22 an das Da
tenregister 31 A die Art (in diesem Fall Dur) und den
Grundton (in diesem Fall D) des Akkords, wobei diese Werte
durch die in den Fig. 5B bzw. 5A dargestellten Binär
codes ausgedrückt werden, und sie liefert an das Register
außerdem die Akkord-Flags.
Der Akkordlängen-Zähler 32 zählt die "Einschaltzeit" und
die "Ausschaltzeit" der genannten Taste, und die Steuer
einheit 22 berechnet auf der Grundlage dieser beiden Werte
die Akkordlänge und den S/R-Wert, um sie zu dem Akkordlängen-
Register 31 B bzw. zu dem Datenregister 31 A zu übertragen.
Wenn die so in dem Register 31 zusammengestellte Ak
kordinformation des ersten Akkords (D) zur Verfügung
steht, wird die drei Bytes umfassende Information auf den
Speicherabschnitt 25 gegeben und in die der Melodieinfor
mation des ersten Tons (1a) folgende Adresse eingeschrieben.
Anschließend wird in ähnlicher Weise, wie es oben be
schrieben wurde, der zweite Ton "1a" (A₅) der Melodie ein
gegeben, und die entsprechende Melodieinformation wird in
der dem ersten Akkord (D) folgenden Adresse gespeichert.
Danach werden die Spieltasten 3 und Akkordzuordnungstasten
4 entsprechend dem Fortschreiten von Melodie und Begleit
akkorden der Partitur betätigt, so daß in den Speicherab
schnitt 25 seriell die jeweils aus zwei Bytes bestehende
Melodieinformation und die aus drei Bytes bestehende Ak
kordinformation eingeschrieben wird.
Fig. 7 zeigt anhand einer modellähnlichen Darstellung den
Aufzeichnungszustand der Musiktoninformation von "Camp
town Races", die durch die oben beschriebenen Tastenbetä
tigungen in die Speicherplätze des Speicherabschnitts 25
eingeschrieben wurde. Die Melodieinformation des letzten
Tons ist im 200. und 201. Byte eingeschrieben. Wie er
wähnt, besitzt jeder der acht Bereiche des Speicherab
schnitts 25 eine Kapazität von 127 Bytes. Daher wurde
mit dem Schreiben am Ende des Bereichs M₁ automatisch im
Bereich M₂ fortgefahren.
Durch die oben beschriebenen Tastenbetätigungen wurden
die Tonhöhen der Noten und die Arten und Grundtöne der
Akkorde vollständig nacheinander in der Reihenfolge ihres
Auftretens eingeschrieben. Im folgenden soll beschrieben
werden, wie die genauen Tonlängen und Akkordlängen den Me
lodietonhöhen und Akkorden der jeweiligen Noten durch Betätigen
der Eintastenmelodie-Taste 7 a nach Maßgabe des
Rhythmus und des Tempos von "Camptown Races" hinzugefügt
werden.
Während der Betriebsartwählschalter 9 auf der Stellung
"Aufzeichnen" (REC) gehalten wird, wird die Rücksetztaste
5 k betätigt. Ansprechend auf das nun von der Matrixschaltung
35 gelieferte Signal gibt die Steuereinheit 22 das
Rücksetzsignal R an den Adreßzähler 26, um diesen zurück
zustellen.
Wenn anschließend (zum ersten Mal) die Eintastenmelodie-
Taste 7 a "eingeschaltet" wird, liefert die Matrixschal
tung 35 das Signal 1 KM an die Steuereinheit 22. Nach Empfang
dieses Signals 1 KM liefert die Steuereinheit 22 an
den Adreßzähler 26 des Aufwärts-/Abwärts-Signal zum Auf
wärtszählen und zweimal das Änderungssignal +1. Da der
Adreßzähler 26 bei dem jedem Erhalt des Änderungssignals +1
um ein Byte vorrückt, erhöht sich die Adresse um zwei
Bytes, und zwar nach Maßgabe des Pseudotons, welcher den
Kopf des Musikstücks kennzeichnet; denn das Änderungssignal
wird zweimal empfangen. Ferner liefert die Steuer
einheit 22 an den Speicherabschnitt 25 das R/W-Steuer
signal zum lesen. Dann liest die Steuereinheit 22 unter
Abgabe des Änderungssignals byteweise den Inhalt des
Speicherbereichs des Speicherabschnitts 25, und mit dem
Lesevorgang wird so lange fortgefahren, bis im Endbit eines
so ausgelesenen Bytes das Melodie-Flag oder das Akkord-
Flag festgestellt wird. Da im vorliegenden Fall in der dem
Pseudoton nächstliegenden Adresse die Melodieinformation
von "1a" (A₅) des ersten Tons gespeichert ist, liest die
Steuereinheit 22 die zwei Bytes umfassende Melodieinformation
aus. Nachdem sie festgestellt hat, daß die ausgelesene
Information Melodieinformation ist, liefert die Steuer
einheit 22 an den Adreßzähler 26 das Abwärtssignal und
einmal das Änderungssignal +1, um die vorhergehende Adresse
wiederzuerhalten. Weiterhin liefert die Steuereinheit
22 an das ODER-Glied 30 das Rücksetzsignal MR, und das
Ausgangssignal MR′ des ODER-Glieds setzt den Tonlängen-
Zähler 28 zurück und veranlaßt diesen Zähler, mit dem
Zählvorgang zu beginnen. Darüber hinaus liefert die Steu
ereinheit 22 die Daten betreffend die Tonhöhe, den S/R-
Wert und das Melodie-Flag aus der gelesenen Melodieinfor
mation an das Datenregister 27 A, um die Werte dort zwi
schenzeitlich zu speichern. Die Steuereinheit liefert außer
dem die Tonhöhendaten an den Musiktongenerator 23 und an
die Anzeige 8. Während die Eintastenmelodie-Taste 7 a "ein
geschaltet" gehalten wird, erzeugt der Musiktongenerator
23 den Musikton mit der entsprechenden Tonhöhe nach Maß
gabe der eingebenen Tonhöhendaten und der voreingestellten
Klangfarbeninformation, und die Anzeige 8 zeigt die
Note des erzeugten Tons an. Während der Einschaltdauer
der Eintastenmelodie-Taste 7 a setzt der Tonlängen-Zähler
28 den Zählvorgang fort, und der Zählerstand wird fort
laufend der Steuereinheit 22 zugeführt.
Wenn die Eintastenmelodie-Taste 7 a ausgeschaltet wird,
liefert die Steuereinheit 22 an das ODER-Glied 30 das
Rücksetzsignal MR, um den Notenlängen-Zähler 28 zurückzu
setzen. Gleichzeitig wird der bis dahin aufgelaufene
Zählerstand des Notenlängen-Zählers 28 in einem Register
innerhalb der Steuereinheit 22 als "Einschaltzeit" zwi
schengespeichert. Der zurückgesetzte Notenlängen-Zähler 28
beginnt nun mit dem Zählen der "Ausschaltzeit" der Einta
stenmelodie-Taste 7 a. Ferner beendet der Musiktongenerator
23 die Erzeugung des Musiktons, und die Anzeige 8 beendet
die Anzeige der Note.
Wenn die Länge des Tons "1a" (A₅) des ersten Tons oder eine
der Achtelnote entsprechende Zeitdauer nach dem Ein
schalten der Eintastenmelodie-Taste 7 a beendet bzw. ver
strichen ist, sollte die Eintastenmelodie-Taste erneut
"eingeschaltet" werden.
Wird die Taste 7 a (zum zweiten Mal) erneut eingeschaltet,
so liefert die Steuereinheit 22 das Rücksetzsignal MR an
das ODER-Glied 30, um den Tonlängen-Zähler 28 zurückzu
setzen. Gleichzeitig wird der bis dahin aufgelaufene Zäh
lerstand als "Ausschaltzeit" in einem in der Steuerein
heit 22 vorhandenen Register gespeichert. Auf der Grundlage
des bereits gespeicherten, der "Einschaltzeit" entsprechenden
Zählerstands und des jetzt gespeicherten, der
"Ausschaltzeit" entsprechenden Zählerstands werden die No
tenlänge, die die Summe der beiden Zählwerte ist, und der
S/R-Wert berechnet, bei dem es sich um das Verhältnis der
"Einschaltzeit" zu der "Ausschaltzeit" handelt. Der S/R-
Wert (hier auch als Wert "Halten/Abklingen" bezeichnet)
wird in das Datenregister 27 A eingegeben, die Tonlänge
wird in das Tonlängen-Register 27 B eingegeben. Auf diese
Weise ist in dem Register 27 zusammen mit der exakten Ton
länge der S/R-Wert gespeichert, so daß die korrekte Melo
dieinformation des ersten Tons gebildet ist.
Anschließend liefert die Steuereinheit 22 an den Speicher
abschnitt 25 das R/W-Steuersignal zum Schreiben, um den
Speicherabschnitt in den Schreibzustand zu bringen. Während
der Adreßzähler 26 hochgezählt wird, schreibt die
Steuereinheit 22 byteweise die exakte Melodieinformation
des ersten, in dem Register 27 gebildeten Tons in zwei
Bytes des Speichers ein, wobei bei derjenigen Adresse be
gonnen wird, auf die der Adreßzähler 26 gerade zeigt, das
heißt: Es wird genau in denjenigen Bereich eingeschrieben,
in welchem die Melodieinformation des ersten Tons ur
sprünglich gespeichert war.
Gleichzeitig mit der Beendigung des oben beschriebenen
Schreibvorgangs zeigt der Adreßzähler 26 entsprechend einem
von der Steuereinheit 22 kommenden Befehl auf die
nächste Adresse, woraufhin die Steuereinheit 22 - ähnlich
wie oben beschrieben - byteweise Daten aus dem Speicherab
schnitt 25 so lange ausliest, bis ein Melodie-Flag oder
ein Akkord-Flag festgestellt wird. Im vorliegenden Fall
wird das Akkord-Flag gefunden, und anschließend wird noch
ein weiteres Byte ausgelesen. Somit werden in der Steuer
einheit 22 drei Bytes an Akkordinformation festgehalten.
Handelt es sich bei der ausgelesenen Information um Akkord
information, so speichert die Steuereinheit 22 die Kopf
adresse der drei Bytes, in denen die Akkordinformation ge
speichert war, zwischenzeitlich. Der Grund dafür ist, daß
die Akkordlänge nicht eher in die erste Akkordinformation
eingehen kann, als bis die zweite Akkordinformation ausge
lesen ist. Da im vorliegenen Fall der erste Akkord betroffen
ist, wird das Lesen der Akkordlänge nicht durchge
führt. Die Steuereinheit 22 liest außerdem die Akkordart
(in diesem Fall Dur) und den Grundton (in diesem Fall D)
der Akkordinformation aus und gibt diese Werte sowohl auf
den Musiktongenerator 23 als auch auf die Anzeige 8. Die
Erzeugung des Tons und die Anzeige der Note dauern so lange
an, bis der zweite Akkord ausgelesen wird.
Im Anschluß an den oben beschriebenen Vorgang führt die
Steuereinheit 22 in der bereits beschrieben Weise die
Lesesteuerung durch und liest die Melodieinformation von
"1a" (A₅) des zweiten Tons aus, welche an die Akkordin
formation des ersten Akkords (D) anschließt.
Wenn nach dem "Ausschalten" der Eintastenmelodie-Taste 7 a
diese (ein drittes Mal) "eingeschaltet" wird, werden Ton
länge und S/R-Wert der Melodieinformation des zweiten Tons
bestimmt und angefügt, und die exakte Melodieinformation
wird erneut in den Speicherbereich des Speicherabschnitts
25 eingeschrieben. Da die Melodieinformation an die erste
Akkordinformation anschließt, wird die Tonlänge in dem
nicht gezeigten Register innerhalb der Steuereinheit 22
gespeichert, um die Akkordlänge des ersten Akkords zu be
rechnen, wobei diese Tonlänge auf die Tonlängen der vor
dem zweiten Akkord liegenden Töne addiert wird. In der
Zwischenzeit wird die der Anzahl von Melodieinformationen
entsprechende Anzahl von Bytes von einem nicht gezeigten,
in der Steuereinheit 22 vorgesehenen Melodiedatenzähler ge
zählt. Bei jedem "Einschalten" der Eintastenmelodie-Taste
7 a werden also eine korrekte Tonlänge und ein S/R-Wert der
Melodieinformation hinzugegeben, die nächste Melodieinformation
wird ausgelesen, und der Melodiedatenzähler wird um
+2 erhöht. Außerdem werden die Tonlängen akkumuliert.
In dem Zeitpunkt, in welchem die Eintastenmelodie-Taste 7 a
zum neunten Mal "eingeschaltet" wird, werden die Tonlänge
und der S/R-Wert von "fa" (F₅#) der Melodieinformation
bestimmt, und gleichzeitig wird die Akkordinformation des
zweiten Akkords (A₇) ausgelesen. Die Steuereinheit 22
speichert die Adresse der Akkordinformation und entscheidet,
ob es sich um die Akkordinformation des ersten Ak
kords handelt oder nicht. Da im vorliegenden Fall der
zweite Akkord betroffen ist, führt die Steuereinheit 22
die Bestimmung der Akkordlänge des ersten Akkords durch.
Wie bereits gesagt wird, wurde in dem in der Steuerein
heit 22 vorgesehenen Register die Akkordlänge des ersten
Akkords im Zeitpunkt des Auslesens des zweiten Akkords ge
speichert. Daher veranlaßt die Steuereinheit 22 den Adreß
zähler 26, entsprechend den Zählerstand des Melodiedaten
zählers herunterzuzählen. Die drei Bytes der Akkordinfor
mation des ersten Akkords werden aus dem Speicherabschnitt
25 ausgelesen, die korrekte Akkordlänge wird in 11 Bits
eingeschrieben und die exakte Akkordinformation wird zurück
in den Speicherabschnitt 25 geschrieben.
In der bisher beschriebenen Weise wird die Akkordlänge
des ersten Akkords bestimmt und zugewiesen. Dann werden
anschließend die Notenlängen und die S/R-Werte der Melo
dieinformation und die Akkordlängen der Akkordinformation
in ähnlicher Weise anhand des Einschaltens und Ausschaltens
der Eintastenmelodie-Taste 7 a bestimmt.
Bisher wurde beschrieben, wie die jeweiligen Informationen
von Melodie und Akkorden in den Speicherabschnitt 25 ein
geschrieben wurden. Im folgenden soll die Arbeitsweise
der Schaltung beim Eintastenspiel erläutert werden.
Zunächst wird der Betriebsartwählschalter 9 auf die Be
triebsart "Spielen" (PLAY) eingestellt. In der Betriebs
art "Spielen" können die eingestellten Tonlängendaten usw.
nicht neu geschrieben werden, weil das von der Steuerein
heit 22 an den Speicherabschnitt 25 gegebene Lese-/Schreib-
Steuersignal das Signal zum Lesen ist. Als nächstes wird
durch Betätigen der Rücksetztaste 5 k der Adreßzähler 26
zurückgesetzt.
Wenn die Eintastenmelodie-Taste 7 a "eingeschaltet" wird,
wird der Adreßzähler 26 um +2 erhöht, und die Melodiein
formation von "1a" (A₅) des ersten an den zweiten Bytes um
fassenden Pseudoton anschließenden Tons wird ausgelesen.
Da die Steuerung des Adreßzählers 26 und des Speicherab
schnitts 25 durch die Steuereinheit 22 bereits erklärt
wurden, soll auf eine nochmalige Erläuterung verzichtet
werden. Nach dem Lesen der Melodieinformation des ersten
Tons liefert die Steuereinheit 22 an den Musiktongenerator
23 und an die Anzeige 8 die Tonhöheninformation. Der
Musiktongenerator 23 erzeugt den Musikton von "1a" (A₅),
der von dem Lautsprecher 24 hörbar gemacht wird. Wenn die
Eintastenmelodie-Taste 7 a "ausgeschaltet " wird, fällt die
Abgabe von "1a" (A₅) des ersten Tons in den Abklingzu
stand ab und hört auf. Wenn anschließend die Eintastenme
lodie-Taste 7 a eingeschaltet wird, wird die Akkordinformation
des ersten Akkords (D-Dur) aus dem Speicherabschnitt
25 in die Steuereinheit 22 geladen. Nachdem die Steuereinheit
22 entschieden hat, daß es sich bei der Information
um Akkordinformation handelt, liefert sie an den Musikton
generator 23 und die Anzeige 8 die Akkordart (in diesem
Fall Dur) und den Grundton (in diesem Fall D), und der
Klang des D-Dur-Akkords wird abgegeben. Gleichzeitig erhöht
die Steuereinheit 22 nacheinander den Adreßzähler 26
um +1). Sie liest die Melodieinformation von "1a" (A₅) des
zweiten Melodietons und gibt über den Musiktongenerator 23
ähnlich wie beim ersten Ton den Klang ab. Folglich beginnt
gleichzeitig die Abgabe des D-Dur-Akkords und des Tons
"1a" (A₅).
Anschließend wird durch weitere Betätigungen der Eintasten
melodie-Taste 7 a die Musiktoninformation ausgelesen und
hörbar gemacht.
Als nächstes soll der vollständig selbsttätige Spielbe
trieb beschrieben werden. Während der Betriebsartwähl
schalter 9 die Stellung "PLAY" einnimmt, wird die Rück
setztaste 5 k eingeschaltet, um den Adreßzähler 26, den
Tonlängen-Zähler 28 und den Akkordlängen-Zähler 32 zurück
zustellen.
Wenn anschließend die Auto-Spiel-Taste 5 h einmal einge
schaltet wird, liest die Steuereinheit 22 die Melodiein
formation von "1a" (A₅) des ersten Musiktons aus dem
Speicherabschnitt 25, um die Tonhöhendaten dieses Tons an
den Musiktongenerator 23 und die Anzeige 8 zu geben, und
sie veranlaßt außerdem den Speicherabschnitt 25, an die
Koinzidenzschaltung 29 die Tonlängen-Daten der Melodie
information des ersten Tons zu geben. Gleichzeitig beginnt
der Tonlängen-Zähler 28 zu zählen. Weiterhin berechnet
die Steuereinheit 22 die Tonabgabezeit des Musiktons auf
der Grundlage des S/R-Werts und der Tonlängendaten der
Melodieinformation des ersten Tons. Nach Verstreichen der
Abgabezeit liefert die Steuereinheit 22 an den Musikton
generator 23 ein Steuersignal, damit der hörbare Musikton
abklingt und beendet wird. In der Zwischenzeit setzt der
Tonlängen-Zähler 28 den Zählvorgang fort, und wenn der
Zählerstand mit den in der Koinzidenzschaltung 29 gespeicherten
Tonlängen-Daten übereinstimmt, liefert die Koin
zidenzschaltung ein Koinzidenzsignal an die Steuereinheit
22 und das ODER-Glied 30. Das ODER-Glied 30 liefert das
Rücksetzsignal MR′ an den Tonlängen-Zähler 28, um ihn zu
rückzusetzen. Andererseits erhöht die Steuereinheit 22,
die das Koinzidenzsignal empfangen hat, den Adreßzähler
26, um drei Bytes der Akkordinformation des ersten Be
gleitakkords (D-Dur) auszulesen. Akkordart-Daten und Grund
ton-Daten der Akkordinformation werden an den Musiktonge
nerator 23 gegeben und über den Lautsprecher 24 hörbar
gemacht, während die Akkordlängen-Daten von dem Speicher
abschnitt 25 an die Koinzidenzschaltung 33 gegeben und
zwischengespeichert werden. Gleichzeitig erhöht die Steuer
einheit 22 den Adreßzähler 26, um die Melodieinformation
"1a" (A₅) des zweiten Tons auszulesen. Die in der Melodie
information enthaltenen Tonhöhendaten werden an den Musik
tongenerator 23 gegeben, so daß der Lautsprecher 24 einen
entsprechenden Klang erzeugt, während die Tonlängen-Daten
vom Speicherabschnitt 25 an die Koinzidenzschaltung 29 ge
geben und dort gespeichert werden. Der Tonlängen-Zähler 28
und der Akkordlängen-Zähler 32 beginnen zu zählen, und
zwar so lange, bis ihr Inhalt mit den Werten in der Koin
zidenzschaltung 29 bzw. 33 übereinstimmt. Demzufolge werden
gleichzeitig die Klänge des D-Dur-Akkords und des Tons
"1a" (A⁵) über den Musiktongenerator 23 vom Lautsprecher
24 abgegeben.
Dann werden während der Abgabe des D-Dur-Akkords die zweiten
bis achten Töne der Melodie nach Verstreichen der je
weiligen Tondauern ausgelesen und abgegeben. Wenn der
Zählerstand des Akkordlängen-Zählers 32 mit dem Wert in
der Koinzidenzschaltung 33 übereinstimmt, d. h., wenn die
Akkorddauer des ersten Akkords zu Ende ist, liefert die Ko
inzidenzschaltung 33 an die Steuereinheit 22 und das ODER-
Glied 34 ein Koinzidenzsignal. Gleichzeitig liefert das
ODER-Glied 34 das Rücksetzsignal CR′, um den Akkordlängen-
Zähler 32 zurückzusetzen. Andererseits erhöht die Steuer
einheit 22 nach Erhalt des Koinzidenzsignals den Adreßzähler
26, um die Akkordinformation des zweiten Akkords A₇
auszulesen. Wie im Fall des ersten Akkords werden die Ak
kordlängen-Daten der Akkordinformation an die Koinzidenz
schaltung 33 gegeben, und der Akkordlängen-Zähler 32 be
ginnt zu zählen. Praktisch gleichzeitig liefert die Koin
zidenzschaltung 29 am Ende der Abgabe des achten Tons der
Melodie ein Koinzidenzsignal, und die Melodieinformation
des neunten Melodietons wird ausgelesen. Demzufolge werden
gleichzeitig die Klänge des zweiten Akkords und des
neunten Melodietons abgegeben. Anschließend arbeitet die
Schaltung in der oben beschriebenen Weise weiter, so daß
ein selbsttätiger Spielbetrieb erfolgt.
Als nächstes soll im einzelnen erläutert werden, wie die
jeweilige Melodie- und Akkordinformation in den Speicher
25 eingelesen bzw. aus dem Speicher 25 ausgelesen wird.
Hierzu wird auf Fig. 2B Bezug genommen.
Fig. 2B ist eine detaillierte Schaltungsskizze des in Fig. 2A
dargestellten Speicherabschnitts 25.
Durch Empfangen der Adresse vom Adreßzähler 26 wird auf
einen Speicher 36 byteweise zugegriffen. Dementsprechend
setzt sich die Melodieinformation aus zwei Bytes und die
Akkordinformation aus drei Bytes zusammen. Weiterhin
empfängt der Speicher 36 von der Steuereinheit 22 das Le
se-/Schreib-Steuersignal (R/W). Der Speicher liefert Daten
über einen Zwischenspeicher 43 an die Steuereinnheit 22
und empfängt Daten von der Steuereinheit 22 über eine Ga
terschaltung 44. Zusätzlich gelangen die Ausgangsdaten des
Speichers 36 über einen Zwischenspeicher 37 an die Koinzi
denzschaltungen 29 und 33, und von diesen gelangen die
Eingangsdaten vom Register 27 bzw. 31 über eine Gatter
schaltung 40 an den Speicher. Die zeitliche Steuerung der
Zwischenspeicher 37 und 43 sowie das Öffnen und Sperren
der Gatterschaltungen 40 und 44 erfolgt durch von der
Steuereinheit 22 abgegebene Steuersignale. Ein Datenbus
für die Ausgabe aus dem Zwischenspeicher 43, ein Datenbus
für die Eingabe in die Gatterschaltung 44 und ein Steuer
bus für die Eingabe in die Zwischenspeicher 37 und 43 und
die Gatterschaltung 41 und 44 sind als bidirektionale
Busse dargestellt, welche die Steuereinheit 22 mit dem
Speicherabschnitt 25 verbinden (siehe Fig. 2A). Im folgenden
soll der Arbeitsablauf beim Eingeben der Melodiein
formation und der Akkordinformation aus den jeweiligen
Registern 27 und 31 in den Speicher 36 erläutert werden.
Die Melodieinformation im Register 27 setzt sich aus zwei
Bytes zusammen, und die Akkordinformation im Register 31
setzt sich aus drei Bytes zusammen. Zunächst soll der Fall
betrachtet werden, daß die Gatter 41 vom Register 27 ge
speist werden und zwei Bytes an Information in dem Speicher
36 gespeichert werden, und zwar beginnend bei der Adresse 1.
Der Adreßzähler 26 zeigt auf die Adresse 1, und das R/W-
Steuersignal zum Schreiben gelangt von der Steuereinheit
22 an den Speicher 36. Durch das von der Steuereinheit 22
gelieferte Gatter-Steuersignal wird das obere Gatter 41
geöffnet, so daß ein Byte, d. h. die erste Hälfte der In
formation im Register 27 in den Speicher 36 geladen und
in der angesprochenen Adresse 1 gespeichert wird. Dann wird
das obere Gatter 41 von dem Steuersignal ausgeschaltet,
woraufhin der Adreßzähler auf die Adresse 2 zeigt. Jetzt
wird das untere Gatter 41 eingeschaltet, so daß ein Byte,
d. h. die letzte Hälfte der Information des Registers 27
in die Adresse 2 eingegeben wird.
Wenn anschließend die Akkordinformation von dem Register
31 an die Gatter 42 gegeben wird, wird der Adreßzähler 26
erhöht, um auf die Adresse 3 des Speichers 36 zu zeigen,
und das obere Gatter 42 wird eingeschaltet, um ein Byte
in der Adresse 3 zu speichern. Der Adreßzähler 26 wird
sukzessive erhöht, und das mittlere und das untere Gatter
42 werden zeitgesteuert eingeschaltet, wodurch das zweite
Byte und das dritte Byte der Information im Register 31
in den Adressen 4 bzw. 5 gespeichert werden. Auf diese
Weise werden Melodieinformation und Akkordinformation
seriell durch von der Steuereinheit 22 kommende Steuer
signale gespeichert.
Nun soll der Fall erläutert werden, daß der Inhalt des
Speichers 36 an die Koinzidenzschaltung 29 und 33 ge
liefert wird. Wie bereits erwähnt, wurden die Tonlängen-
Daten in den Bits 1 bis 8 gespeichert, während die Akkord
längen-Daten in den Bits 5 bis 15 gespeichert sind. Demzu
folge kann als Ausgangssignal für die Koinzidenzschaltung
29 aus der ersten Hälfte des oberen Zwischenspeichers 38
die einem Byte entsprechende Information herausgegriffen
werden. Weiterhin können als Ausgangssignal für die Koin
zidenzschaltung 33 die Bits 5 bis 15 aus den Zwischenspeichern
39 herausgegriffen werden. Die zeitliche Steuerung
der Zwischenspeicher ist der Gattersteuerung ähnlich,
und die Information kann genau zu der Zeit unter Verwendung
des B/W-Signals als Lesebefehl zwischengespeichert
werden, zu der der Adreßzähler 26 erhöht wird.
Der Zwischenspeicher 43 ist der gleiche wie der Zwischen
speicher 27, die Gatterschaltung 44 ist die gleiche wie
die Gatterschaltung 40. Die Zeitsteuerung erfolgt in
ähnlicher Weise.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, führt die
Steuereinheit 22 die zeitliche Steuerung der Gatterschaltung
und des Zwischenspeichers und außerdem die zeitliche
Steuerung der Adreßbestimmung durch. Es ist aber auch
möglich, die zeitliche Steuerung der Gatter- und Zwischen
speicherschaltung durch eine dem Adreßzähler 26 zugehörige
Schaltung vorzunehmen.
Anhand von Fig. 2C soll nun der Adreßzähler 26 anhand einer
detaillierten Schaltungsskizze erkläutert werden. Ein Zähler
50 empfängt von der Steuereinheit 22 das Aufwärts-/Ab
wärts-Signal (U/D) und das Rücksetzsignal R. Das von der
Steuereinheit 22 kommende Änderungssignal +1 wird an die
jeweiligen Rücksetzanschlüsse eines Binärzählers 51 und
eines Ternärzählers 52, außerdem an den Setzeingang eines
SR-Flip-Flops 53 gelegt. Der Ausgang Q des SR-Flipflops 53
ist an einen Eingang eines UND-Glieds 54 angeschlossen,
das an seinem anderen Eingang ein Grundtaktsignal Φ s
empfängt. Außerdem ist der Ausgang Q des SR-Flip-Flops 53
an jeweils einen Eingang zweier UND-Glieder 55 und 56 an
geschlossen. Ein Melodie-/Akkord-Umschaltsignal wird an
ein UND-Glied 57 und außerdem über ein UND-Glied 56 an
den Freigabeanschluß eines Decoders 58 gelegt. Zusätzlich
wird das Melodie-/Akkord-Umschaltsignal an einen Negator
59 gelegt, dessen Ausgang an ein UND-Glied 60 und über das
UND-Glied 55 an den Freigabeeingang eines Decoders 61 an
geschlossen ist. Der Ausgang des UND-Glieds 54 liegt an
den Takteingängen des Zählers 50, des Binärzählers 51
und des Ternärzählers 52. Der Ausgang Q₁ des Binärzählers
51 ist an den Decodiereingang des Decoders 61 angeschlossen,
und die Ausgänge Q₁ und Q₂ des Ternärzählers 52 sind
an die Decodereingänge des Decoders 58 angeschlossen. Die
Übertragausgänge des Binärzählers 51 und des Ternärzählers
52 sind über die UND-Glieder 57 bzw. 60 an ein ODER-Glied
62 angeschlossen. Der Ausgang des ODER-Glieds 62 ist an
den Rücksetzeingang des SR-Flipflops 53 angeschlossen.
Die Ausgänge der Decorder 58 und 61 sind an die Gatter
schaltungen 40, 44 und die Zwischenspeicher 37, 43 des in
Fig. 2B gezeigten Speicherabschnitts 25 gelegt.
Nach Maßgabe des Änderungssignals +1, des Aufwärts-/Ab
wärts-(U/D)-Signals und des Melodie-/Akkord-Umschaltsignals,
die von der Steuereinheit 22 eingegeben werden,
speichert der Adreßzähler 26 die Eingangsdaten in dem
Speicherabschnitt oder liest die dort gespeicherten Da
ten aus, beispielsweise in Form von 8-Bit-Einheiten. Beim
Schreiben oder Lesen der Daten in den bzw. aus dem Spei
cherabschnitt 25 wird das Melodie-/Akkord-Umschaltsignal
von der Steuereinheit 22 zuerst zugeführt, um die Speiche
rung von Melodiedaten oder von Akkorddaten anzuzeigen.
Anschließend wird das Änderungssignal +1 eingegeben, um
das SR-Flipflop 53 zu setzen und den Binärzähler 51 sowie
den Ternärzähler 52 zurückzusetzen. Nach dem Setzen des
SR-Flipflops 53 gelangt ein Signal hohen Pegels an einen
Eingang des UND-Glieds 54, mit dem Ergebnis, daß der Grund
takt Φ s von dem UND-Glied 54 abgegeben wird. Hierdurch
empfangen der Zähler 50, der Binärzähler 51 und der Ter
närzähler 52 den Grundtakt Φ s , durch den ihr Inhalt er
höht wird. Die Anzahl der Erhöhungen der Zählerstände
bestimmt sich durch das Melodie-/Akkord-Umschaltsignal.
Wenn dieses Signal hohen Pegel hat, erfolgt das Speichern
oder Lesen der Melodiedaten. In diesem Zeitpunkt werden
sämtliche Zähler erhöht, bis das UND-Glied 57 geöffnet
wird, so daß das Übertrag-Ausgangssignal des Binärzählers
51 über das UND-Glied 57 und das ODER-Glied 62 an den
Rücksetzeingang R des SR-Flipflops 53 gegeben wird, um
das Flipflop 53 zurückzusetzen. In anderen Worten: Der
Zählerstand des Zählers 50 wird um +2 erhöht. Dieser Be
trieb entspricht dem "Aufwärtszählen", ein Verringern
des Zählerstands entspricht dem "Abwärtszählen". Wenn
das Melodie-/Akkord-Umschaltsignal niedrigen Pegel hat,
wird das UND-Glied 60 geöffnet, und das Übertrag-Aus
gangssignal des Ternärzählers 52 setzt über das UND-Glied
60 und das ODER-Glied 62 das SR-Flipflop 53 zurück. In
diesem Fall wurde der Inhalt des Zählers 50 um +3 erhöht.
Entsprechend dem oben beschriebenen Arbeitsablauf wird
bei jeder Eingabe des Änderungssignals +1 der Zähler 50
um +2 oder +3 erhöht (oder erniedrigt). In der Zwischen
zeit wird der Speicherabschnitt 25 zum Einschreiben oder
Auslesen von Daten adressiert. Hat das Melodie-/Akkord-
Umschaltsignal hohen Pegel und sind Daten in den Speicher
einzuschreiben, so wählt der Adreßzähler 26 die Melodie
daten aus. Das UND-Glied 55 wird durch das Melodie-/Akkord-
Umschaltsignal geöffnet, und das Ausgangssignal des SR-
Flipflops 53 gelangt über dieses UND-Glied 55 zum Freiga
beanschluß des Decoders 61, der das Ausgangssignal des
Binärzählers 51 decodiert. Hierdurch werden die Gatter 41
in Fig. 2B entsprechend dem binären Zählerstand geöffnet
(das gleiche gilt für die Gatter 44), und die dem Speicher
36 in einer Einheit von 8 Bit zugeführten Daten werden
synchron mit dem Grundtakt Φ s eingeschrieben. Hat das Me
lodie-/Akkord-Umschaltsignal niedrigen Pegel, und sind Da
ten zu schreiben, so werden die Akkorddaten ausgewählt.
Da das Umschaltsignal über den Negator 59 an das UND-Glied
56 gelangt, wird dieses geöffnet, und das Ausgangssignal
des SR-Flipflops 53 gelangt über das UND-Glied 56 an den
Freigabeeingang des Decoders 58, welcher das Ausgangssi
gnal des Ternärzählers 52 decodiert. Hierdurch werden die
in Fig. 2B gezeigten Gatter 42, die dem Zählerstand des
Ternärzählers entsprechen, sukzessive eingeschaltet (dies
gilt auch für die Gatter 44), und die Daten werden in 8-
Bit-Einheiten an den Speicher 36 gelegt. Die Daten werden
mit einem Takt eingeschrieben, der mit dem Grundtakt syn
chronisiert ist. Die obige Beschreibung bezieht sich auf
das Einschreiben von Daten in den Speicher. Das Auslesen
von Daten erfolgt in ähnlicher Weise. Bei einem Auslese
vorgang werden die Zwischenspeicher 37 und 43 ähnlich wie
die Gatter ausgewählt, und die in einer gewünschten Adresse
gespeicherten Daten werden in die Zwischenspeicher 37,
43 eingegeben und an die Koinzidenzschaltungen 29, 33 so
wie die Steuereinheit 22 weitergegeben.
Der Abwärtszählbetrieb des Adreßspeichers 26 dient zur
Teilerneuerung beim Einschreiben oder erneuten Spielen
der Akkorddaten. Diese Betriebsztustand verringert den
Zählerstand. Während dieses Vorgangs wird der Speicher 36
von der Steuereinheit 22 im Lesezustand gehalten.
Aufgrund der oben erläuterten Betriebsweise werden ungeachtet
der ungleichen Datenmengen Melodiedaten und Akkord
daten in die Melodiedateneinheiten bzw. die Akkorddaten
einheiten durch sukzessives Eingeben der Änderungssignale
eingeschrieben, so daß die Daten in dem Speicher 36 konti
nuierlich gespeichert werden. Auch beim Auslesen können
die Daten sukzessive aus dem Speicher ausgelesen werden.
Es kommt also nicht vor, daß innerhalb der Dateneinheit
im Speicher 36 ein ungenutzter Teil vorhanden ist, so daß
eine effiziente Nutzung des Speicherraums möglich ist.
Fig. 8 zeigt den Fall, daß nur die Melodie des Lieds
"Camptown Races" vorab in den Speicherabschnitt 25 einge
schrieben wurde. Nach dem veranschaulichten Eingeben der
Melodie in der Betriebsart "REC" wird die Schreibadresse
des Speichers auf die Adresse Null zurückgestellt. Während
die Töne der Melodie durch Betätigen der Eintastenmelodie-
Taste 7 a sukzessive abgerufen werden, wird an den notwen
digen Stellen die Gruppe der Akkordzuordnungstaste 4 be
tätigt, damit die entsprechenden Akkorde an den Stellen
eingefügt werden. Hierdurch wird der in Fig. 7 darge
stellte Zustand erreicht. Hierbei wird bei Betätigen ir
gendeiner Akkordzuordnungstaste 4 während der Adressierung
einer solchen Adresse in dem Speicherabschnitt, in
der Melodiedaten enthalten sind, die gesamte Musiktonin
formation der Melodie um drei Bytes nach hinten verschoben,
um einen leeren Bereich zu schafffen. Anschließend
wird die Klanginformation eines Akkords mit Ausnahme der
Akkordlänge in den leeren Bereich eingegeben. Anschließend
wird die Eintastenmelodie-Taste 7 a mehrere Male be
tätigt, um den Adreßzähler 26 bis zu demjenigen Speicher
bereich zu erhöhen, in den der nächste Akkord einzufügen
ist. Anschließend wird erneut die Akkordzuordnungstaste
4 betätigt. Wenn auf diese Weise die Klanginformation
für sämtliche Akkorde mit Ausnahme der Akkordlängen ein
gegeben ist, wird der Anfang des Musikstücks aufgerufen,
woraufhin die Tonlängen derart eingegeben werden, daß die
Eintastenmelodie-Taste 7 a für die Notenlängen der jeweiligen
Melodietöne "eingeschaltet" wird, so wie es oben be
schrieben wurde.
Fig. 9 zeigt den Fall, bei dem entgegen dem in Fig. 8 dar
gestellten Fall der Verlauf der Begleitakkorde des Lieds
"Camptown Races" vorab in dem Speicherabschnitt 25 ge
speichert wurde. Nach einem solchen Einstellvorgang werden
die Melodietöne durch die Gruppe der Spieltasten 3 einge
fügt, während die Klanginformation der Akkorde durch Betä
tigen der Eintastenakkord-Taste 7 b verschoben werden.
Hierdurch erreicht man den in Fig. 7 gezeigten Zustand.
In diesem Fall wird bei jedem Einfügen der Klanginforma
tion eines Melodietons die Klanginformation der Akkorde
um zwei Bytes nach hinten verschoben.
Fig. 10 zeigt die Partitur des von J. S. Bach komponierten
"Air for the G-string". Bei diesem Stück werden in den er
sten beiden Takten einem einzelnen Melodieton mehrere Ak
kordklänge zugeordnet. Selbst bei einem derartigen Musik
stück können die jeweiligen Musiktoninformationen von Me
lodie und Akkorden ähnlich in den Speicherabschnitt 25 ein
geschrieben werden, wie es bei dem oben beschriebenen Aus
führungsbeispiel der Fall ist. Fig. 11 zeigt modellähnlich
den Aufzeichnungszustand. Beim Durchführen des Eintasten
spiels durch Betätigen der Eintastenmelodie-Taste 7 a und
der Eintastenakkord-Taste 7 b erhält man die in Fig. 12
veranschaulichten Tastenbetätigungszustände.
Wenn die Eintastenmelodie-Taste 7 a zu Beginn des Musik
stücks eingeschaltet wird, wird der erste Akkord C zusammen
mit dem ersten Ton "mi" (E₆) ausgelesen, und beide
Klänge werden gleichzeitig in der oben beschriebenen Weise
ausgegeben. Anschließend wird bei niedergedrückter
Eintastenmelodie-Taste 7 a in der Mitte des ersten Takts
die Eintastenakkord-Taste 7 b eingeschaltet. Da in diesem
Fall die Eintastenmelodie-Taste 7 a eingeschaltet ist,
setzt der Tonlängenzähler 28 den Zählvorgang zum Zählen
der Tonlänge des ersten Tons "mi" (E₆) fort. Wenn dann
die Eintastenakkord-Taste 7 a eingeschaltet wird, liefert
die Steuereinheit 22 an das ODER-Glied 34 das Rücksetz
signal CR, um den Akkordlängenzähler 32 zurückzusetzen,
und gleichzeitig wird der Adreßzähler 26 erhöht, um die
nächste Information in die Steuereinheit 22 zu holen, nämlich
den zweiten Akkord C maj 7, wobei der Akkordlängen-
Zähler 32 die zugehörige Akkordlänge zu zählen beginnt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Akkordlänge des ersten Ak
kords C bestimmt und der Akkordinformation hinzugefügt,
und die sich ergebende Akkordinformation wird in den Spei
cherabschnitt 25 zurückgeschrieben. Der zweite Akkord
C maj 7 wird zusammen mit dem ersten Ton "mi" (E₆) ausgegeben.
Wenn nach dem Loslassen oder "Ausschalten" der Einta
stenakkord-Taste 7 b ein erneutes Einschalten dieser Taste
beim Beginn des zweiten Takts erfolgt, wird die Akkord
länge des zweiten Akkords bestimmt, und es wird der dritte
Akkord A m ausgelesen und zusammen mit dem ersten Ton
"mi" (E₆) abgegeben.
Es wird also der erste Ton "mi" (E₆) der Melodie erzeugt,
während der erste bis fünfte Akkord sukzessive wechseln.
Anschließend wird später als eine Viertelnote nach Beginn
des dritten Takts die Eintastenmelodie-Taste 7 a ausgeschaltet.
Danach wird diese Taste 7 a bei jedem Verstreichen
einer Achtelnote ein- und ausgeschaltet, wie es in Fig. 12
gezeigt ist. In der Mitte des dritten Takts wird die Ein
tastenakkord-Taste 7 b ausgeschaltet, woran sich das Ein
schalten der Eintastenmelodie-Taste 7 a anschließt. Hier
durch werden der vierte Musikton "re" (D₆) im dritten Takt
der Melodie und der Akkord D₇ gleichzeitig ausgelesen, und
ihre Wiedergabe wird begonnen. Anschließend entsprechen im
dritten und im vierten Takt gemäß Fig. 12 ein oder mehrere
Melodietöne einem Akkordklang, so daß jeder Akkord zusam
men mit dem oder den entsprechenden Melodieklang bzw.
-klängen bei Betätigen der Eintastenmelodie-Taste 7 a aus
gelesen wird. In solchen Teilen, in denen nur die Akkorde
wechseln, ohne daß sich die Melodie ändert, wird die Ein
tastenakkord-Taste 7 b in ähnlicher Weise betätigt. Hier
durch kann der Vortrag des gesamten Musikstücks vollkommen
durchgeführt werden.
Während bei der oben beschriebenen Ausführungsform ver
schiedene Tasteneingabeeinrichtungen als Mittel zum Einge
ben von Muskitoninformation in einen Speicher verwendet
wurden, so ist die Erfindung jedoch nicht auf derartige
spezielle Maßnahmen beschränkt, sondern es können auch
verschiedene andere Eingabemittel eingesetzt werden, bei
spielsweise ein Strichcodeleser, ein Magnetleser, ein
optisches Lesegerät, welches eine Partitur direkt zu lesen
vermag, und ein Spracheingabesystem.
Die oben behandelten Ausführungsformen bezogen sich auf
ein tragbares Gerät, jedoch läßt sich die Erfindung ge
nauso bei großen elektronischen Tasteninstrumenten mit
Konsole, bei Musiksynthesizern und dergleichen einsetzen.
Das erfindungsgemäße Gerät kann nicht nur als selbständige
Anlage zum Erzeugen von Musiktönen eingesetzt werden,
sondern auch eine spezielle Funktion einer Kompaktanlage
darstellen, beispielsweise eines programmierbaren elek
tronischen Kleinrechners oder eines Personalcomputers.
Aus den obenstehenden Bemerkungen ergibt sich also, daß
der in den Patentansprüchen und in der Beschreibung ver
wendete Begriff "elektronisches Musikinstrument" nicht
nur solche Geräte bezeichnet, die ausschließlich zum
Spielen von Musikstücken dienen, sondern außerdem Zusatz
einrichtungen als Teil von Geräten, die auch andere Funk
tionen besitzen.
Claims (9)
1. Elektronisches Musikinstrument mit selbsttätiger
Spieleinrichtung, umfassend:
- a) eine Eingabeeinrichtung (3, 4) zum seriellen Eingeben von Musikinformationen, die einer Melodie entsprechend Melo dietoninformationen und mindestens einem Akkord entsprechende Akkordinformationen enthalten und die außer Tonhöhen Melodie- und Akkordtonlängen enthalten,
- b) einen Speicher (25) mit mehreren Speicherplätzen und zuge hörigen Adressen zum fortlaufenden Speichern der über die Eingabeeinrichtung (3, 4) eingegebenen Musiktoninformationen,
- c) eine Leseeinrichtung (7 a, 7 b, 5 h, 22, 26) zum Auslesen der in dem Speicher (25) gespeicherten Musiktoninformationen, und
- d) einen Musiktongenerator (23), der anhand der von der Lese einrichtung (7 a, 7 b, 5 h, 22, 26) sukzessive ausgelesenen Musiktoninformation Musiktöne erzeugt,
- e) einen Betriebsartwähler (9), mit dem eine Spiel-Betriebs art oder eine Aufzeichnungs-Betriebsart einstellbar ist,
- f) eine Eintastenmelodie-Taste (7 a) zum Auslesen der Melodie toninformation und der Akkordtoninformation, wobei durch die Dauer der Betätigung der Eintastenmelodie-Taste (7 a) die Längen von Melodie- und Akkordtönen festlegbar sind, und
- g) eine Steuereinrichtung (22), mit der festlegbar ist, daß der Inhalt der in dem Speicher (25) gespeicherten Musikton information unverändert bleibt, wenn die Eintastenmelodie- Taste (7 a) während der eingestellten Spiel-Betriebsart be tätigt wird, und mit der festlegbar ist, die Melodieton längen und die Akkordtonlängen neu in den Speicher einzuschreiben, wenn die Eintastenmelodie-Taste betätigt wird, während der Betriebsartwähler (9) auf die Aufzeichnungs-Betriebsart eingestellt ist.
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (7 a,
7 b, 5 h, 22, 26) eine Automatikwiedergabe-Steuereinrichtung
(5 h, 22) aufweist, die die selbsttätige Wiedergabe von
in dem Speicher (25) gespeicherter Musiktoninformation steuert.
3. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (7 a,
7 b, 5 h, 22, 26) die in dem Speicher (25) gespeicherten Mu
siktoninformation nach Maßgabe des Fortschreitens einer Me
lodie ausliest.
4. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Melodietonin
formation einen Tonlängen-Code, einen Tonhöhen-Code und
einen Verhältniswert "Halten/Abklingen" umfaßt.
5. Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tonhöhen-Code einen
Pseudocode umfaßt, der den Beginn eines Musikstücks kenn
zeichnet.
6. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Akkordtoninformation einen Akkord-Code, einen Akkord
längen-Code, einen Grundton-Code und einen Verhältniswert
"Halten/Abklingen" umfaßt.
7. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leseeinrichtung (7 a, 7 b, 5 h, 22, 26) eine Eintastenakkord-
Taste (7 b) aufweist, und die Steuereinrichtung (22) die Akkordtoninformation
eines Akkords nach Maßgabe der Betätigung der Ein
tastenakkord-Taste (7 b) ausliest.
8. Musikinstrument nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dann, wenn nur die Akkord
toninformation innerhalb eines Zeitraums, während dessen die
Melodieinformation unverändert bleibt, sich in mehrere Ak
kordarten ändert, nur die Eintastenakkord-Taste (7 b) mehrere
Male kontinuierlich betätigt wird, wodurch zum Erreichen eines
fortschreitenden Begleitakkords die Akkordtoninformation suk
zessive und kontinuierlich ausgelesen wird.
9. Musikinstrument nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der
Steuereinrichtung (22) bestimmbar ist,
den Inhalt von in dem Speicher (25) gespeicherten Akkordton
informationen selbst dann nicht zu ändern, wenn in der Spiel-
Betriebsart die Eintastenakkord-Taste (7 b) betätigt wird,
und mit der bestimmbar ist, die Akkordlänge der Akkordtonin
formation in den Speicher (25) durch Betätigen der Eintasten
akkord-Taste (7 b) während der Aufzeichnungs-Betriebsart zu
rückzuschreiben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |