DE1954981B2 - Speicheranordnung zur Speicherung von Informationsgruppen - Google Patents

Speicheranordnung zur Speicherung von Informationsgruppen

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DE1954981B2
DE1954981B2 DE19691954981 DE1954981A DE1954981B2 DE 1954981 B2 DE1954981 B2 DE 1954981B2 DE 19691954981 DE19691954981 DE 19691954981 DE 1954981 A DE1954981 A DE 1954981A DE 1954981 B2 DE1954981 B2 DE 1954981B2
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Christian Dipl.Ing. 8000 Muenchen Schmidt-Hoenow
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C19/00Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers

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  • Complex Calculations (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Speicheranordnung zur Speicherung von Informationsgruppen, deren Bits jeweils nach Anlegen einer den Informationsgrupp-"n zugeordneten Adresse mit Hilfe von Abfrageimpulst:n zu gewünschten Zeitpunkten nacheinander, insbesondere einzeln abfragbar sind. Derartige Speicheranordnungen werden insbesondere als Meldungsspeicher in Fernbedienungszentralcn benötigt.
Es sind bereits Schieberegister bekannt, mit deren Hilfe Informationen gespeichert und bei Bedarf mit Hilfe von Abfrageimpulsen abgefragt werden können. Es sind ferner bereits statische Schieberegister, bei denen auch bei Abwesenheit von Taktimpulsen die Information erhalten bleibt, bekannt, die als Umlaufspeicher arbeiten. Soll mit Hilfe derartiger Schieberegister eine Vielzahl von Infonnationsgruppen ge-SDeichert werden, so kann man jede Gruppe in ein eiaenes Schieberegister geben, das eine der Länge de, Gruppe entsprechende Speicherkapazität besitzt. In diesem Fall erhält man die Information einer Gruppe ohne weiteres durch Abfrage des entsprechenden
Schieberegisters. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß je Informationsgruppe zusätzlich zum Schieberegister eine eigene Eingabe- und Ausgabeschaltung erforderlich ist.
Will man zur Vermeidung dieses Nachteils die ein-
zeiiicn Schieberegister zu einem Ring in Kette schalten und den so gewonnenen Umlaufspeicher mit einer eirzieen Eingabe und Ausgabeschaltung versehen, so ergeben sich jedoch insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn eine Vielzahl von Informationsgruppen ge-
speichert und die Informationsgruppen wahlweise jeweils für sich allein abgefragt werden sollen.
Es ist bereits ein Prüfungsverfahren für einen Umlaufspeicher bekannt (schweizerische Patentschrift 4 [4 746), der eine in sich geschlossene Verzögerungs-
jo leitung enthält, in welche die Bits eines Zeichens nacheinander unter der Steuerung eines Taktgebers eingegeben werden. Dabei wird die Identifizierung einzelner Bits dadurch ermöglicht, daß dem Speicher durch eine Taktgeberschaltung Zeitintervalle eindeu-
»5 tig zugeordnet werden. Ferner werden bei dem Priifungsverfahren die Taktgeberimpulse auch einem Binärzähler zugeführt und vorbestimmte Zählerstellungen dieses Zählers zur Erzeugung von Prüfbits herangezogen, um die ordnungsgemäße Betriebsweise
eines Umlaufspeichers für Digitalwerte zu prüfen. Ein Abfragen von Informationsgruppen nach Anlegen zugeordneter Adressen ist dabei nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine aus wenigstens einem Schieberegister bestehende Speicherschaltung zu schaffen, die es gestattet, die Bits einer gewünschten von mehreren gemeinsam gespeicherten Informationsgruppen nacheinander abzufragen.
Gemäß der Erfindung wird die Speicheranordnung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß die Speicheranordnung ein oder mehrere zu einem Ring in Kette geschaltete Schieberegister enthält, und daß der Speicherinhalt des durch den Ring gebildeten Umlaufspeichers in gleichgroße Informationsgruppen aufgeteilt ist und daß die Speicherfortschaltsimpulse zusätzlich zu den Schieberegistern einer Zähleinrichtung zugeführt sind, die jeweils nach /1 Speicherfortschalteimpulsen weitergeschaltet wird, wobei η die Zahl der Bits je Informationsgruppe ist und daß die dem Umlaufspeicher und der Zähleinrichtung zugeführten Speicherfortschalteimpulse mit Hilfe eines Vergleichers bei Übereinstimmung der Stellung der Zähleinrichtung mit der angelegten Adresse sperrbar sind. Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß in einer besonders einfach aufgebauten Speicheranordnung gespeicherte Informationsgruppen mit geringen! Aufwand sicher aufgefunden und schrittweise abgefragt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dem Umlaufspeicher und der Zähleinrichtung über eine bei Sperrung der Fortschaltcimpulse durchlässige Gatterschaltung an einen weiteren Takteingang angelegte Abfrageimpulse zuzuführen. Bei einer derartigen Ausbildung der Speicheranordnung lassen sich die Bits der Informationsgruppen in der jeweils gewünschten Weise abfragen und unabhängig davon der zum Aufsuchen der gewünschten Information erforderliche Umlauf des Speicherinhaltes vornehmen.
Es kann sich ferner als zweckmäßig erweisen, die Zähleinrichtung durch eine Impulszahluntersetzerschaltung mit dem Teilerverhältnis n: 1 und eine nachgeschaltete binäre Zählstufe zu bilden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Umlaufspeichers eine binär steuerbare Gatterschaltung eineefügt, die beim Anlegen des einen Steuerpoientials die Verbindung zwischen Ein- und Ausgang herstellt und die beim Anlegen des anderen Steuerpotentials eine Einschreibequelle mit dem Eingang des Umlaufspeichers verbindet.
Die Erfindung wird an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Speicheranordnung zur Speicherung von Informationsgruppen nach der Erfindung. Die statischen Schieberegister Sri bis Srtn, die vorzugsweise als statische MOS-Schieberegister mit großer Speicherkapazität ausgebildet werden, sind in Kette geschaltet. Der Ausgang des in der Kettenschaltung letzten Schieberegisters Srtn ist unter Einfügung der aus den Gattern 11 bis 13 zusammengesetzten Gatterschaltung mit dem Eingang des ersten Schieberegisters Sri verbunden, d.h. die Schieberegister Sri bis Srm sind zu einem Ring bzw. zu einem statischen Umlaufspeicher zusammengeschaltet. In der Gatterschaltung ist jedem Eingang des ODER-Gatters 13, dessen Ausgang an den Eingang des Schieberegisters Sri geführt ist, eines der beiden UND-Gatter 11 und
13 vorgeschaltet. Von den Eingängen des UND-Gatters 12 ist der eine mit dem Ausgang des Schieberegisters Srm. der zugleich den Ausgang 2 des ürnlaufspeichers bildet, verbunden. Der andere Eingang des UND-Gatters 12 ist ein Eingang mit Negation und sowohl mit dem Steuereingang 3 als auch mit einem Eingang des UND-Gatters 11 verbunden. Der andere Eingang des UND-Gatters 11 bildet den Eingang 1 des U..ilaufspeichers.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Verbindung des Schieberegisters Srtn mit dem Schieberegister Sri als Ausgang. Es kann jedoch als Ausgang irgendeine der Verbindungen zwischen zwei Schieberegistern dienen.
Sämtliche Schieberegister Sri bis Srm sind an die Taktleitung ι angeschlossen, die mit Fortschalteimpulsen beaufschlagt werden kann. Über die aus den Gattern 14 bis 16 bestehende Gatterschaltung können entweder die von Taktgenerator 4 abgegebenen Fortschalteimpulse oder die an den Abfrageeingang 8 gelegten Abfrageimpulse auf die Taktleitung t gelangen. Zu diesem Zweck si.i.i in der Gatterschaltung die Ausgänge der UND-Gatter 14 und 15 jeweils an einen Eingang der der Taktleitung t vorgeschalteten ODER-Schaltung 16 geführt. Bei dem UND-Gatter
14 ist der eine Eingang mit dem Ausgang des Tak.tqcnerators 4 und ein negierter Eingang mit dem Ausgang des Vergleichers 6 verbunden. Bei dem UND-Gatter 15 liegt der eine Eingang am Abfrageeingang 8 und der andere Eingang ohne Negation am Ausgang des Vergleichers 6.
Die Taktleitung I ist ferner mit der Impulszahluntersetzerschaltung 5 verbunden, an deren Ausgang der Zähler 7 angeschlossen ist. Dabei wird die Zähleinrichtung, bestehend aus der impulszahluntersetzerschaltung 5 und dem Zähler 7 gleichzeitig mit dem Umlaufspeicher betrieben. Im Vergleicher 6 wird die Stellung des Zählers 7 mit der jeweils an den Eingang 9 gelegten Adresse der gewünschten Informationsgruppe verglichen und bei Übereinstimmung ein das UND-Gatter 14 sperrendes Steuerpotential abgegeben.
ίο Die Figur zeigt in statische Schieberegister Sri bis Srm, die vorzugsweise durch MOS-Schieberegister gebildet sind und zu einem Umlaufspeicher zusammengeschaltet sind. Die gespeicherte Information läuft um, wenn der Ausgang des Schieberegisters Srm über die Gatter 12 und 13 zum Eingang des Schieberegisters Sri durchgeschaltet ist. Das ist der Fall, wenn das Gatter 12 durch eine »0 :< am Steuereingang 3 zum Zwecke der Übernahme geöffnet ist. Liegt am Steuereingang 3 dagegen eine »' «. so wird die Information.
die am Eingang des Gatte; 11, d.h. am Eingang des Umlaufspeichers liegt, über !as Gatter 13 in das Schieberegister Sri übernommen. Der auf der Taktleitung t liegende Fortschaltetakt wird durch den Teiler 5 im Verhältnis //: 1 heruntergeteilt und dem vorzugsweise als Binärzähler ausgebildeten Zähler 7 zugeführt. Der Zähler 7 wird um ^ ine Stellung weitergeschaltet, wenn eine Gruppe von ti Bits am Ausgang 2 vorbeigelaufen ist. Dadurch teilt der Zähler den Speicherinhalt in Gruppen zu je η Bits, d.h. in Bitgruppen gleicher Länge auf. Die Anzahl der Bits im Speicher ist ohne Rest durch η teilbar, so daß jeder Zählerstellung immer nur eine einzige Gruppe zugeordnet ist. Den η Bits, die während einer Zählerstellung am Speicherausgang vorbeilaufen, ist die dabei vorhandene Zählerstellung als Adresse zugeordnet. Will man also am Ausgang eine bestimmte Gruppe haben, so werden der Umlaufspeicher und nach jedem «-ten Impuls auch der Zähler so lange fortgeschaltet, bis im Zähler die vorzugsweise binär codierte Adresse dieser Informationsgruppe steht. Dies wird erreicht, indem man den Zählerstand über den Vergleicher 6 mit der gewünschten Adresse vergleicht. Bei Gleichheit sperrt der Verglcicher 6 durch das Gatter 14 die Taktzuführung vom Taktgenerator 4 zur Taktleitung t. Am Ausgang 2 steht jetzt das erste Bit der gewünschten Gruppe. Die weiteren Bits werden nacheinander durch Abfrageimpulse, die über die Gatter 15 und 16 zur Taktleitung t gelangen, zum Ausgang 2 geschaltet, d.h. einzeln abgefragt.
Nachdem das erste Bit der gewünschten Gruppe am Ausgang ansteht, ist es möglich, zu einem gewünschten Zeitpunkt sämtliche Bits der aufgesuchten Gruppe schrittweise nacheinander oder jedes Bit der Gruppe für sich allein jeweils zu einem gewünschten
Zeitpunkt bzw. bei Bedarf abzufragen. Die bedarfsweise Abfrage einzelner Bits kann sich insbesondere bei Ausbildung des Umlaufspeichers als Meldespeicher als besonders zweckmäßig erweisen.
Die benötigte Zeit, um eine bestimmte Information am Ausgang zu haben, ist von der Frequenz des Taktgenerators 4 abhängig und kann durch Erhöhung der Frequenz verkürzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Speicheranordnung zur Speicherung von Informationsgruppen, deren Bits jeweils nach Anlegen einer den Informationsgruppen zugeordneten Adresse mit Hilfe von Abfrageimpulsen zu gewünschten Zeitpunkten nacheinander, insbesondere einzeln abfragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung ein oder mehrere zu einem Ring in Kette geschaltete Schieberegister (Sri... Srin) enthält, und daß der Speicherinhalt des durch den Ring gebildeten Umlaufspeichers in gleich große Informationsgruppen aufgeteilt ist und daß die Speicherfortschalteimpulse zusätzlich zu den Schieberegistern (Sri ... Srm) einer Zähleinrichtung (5, 7) zugeführt sind, die jeweils nach η Speicherfortschalteimpulsen weitergeschaltet wird, wobei η die Zahl der Bits je Informationsgruppe ist und daß die dem Umlaufspeicher und der Zähleinrichtung zugeführten Speicherfortschalteimpulse mit Hilfe eines Vergleichers (6) bei Übereinstimmung der Stellung der Zähleinrichtung mit der angelegten Adresse sperrbar sind.
2. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umlaufspeicher und der Zählein Achtung über eine bei Sperrung der Fortschalteimpulse durchlässige Gatterschaltung (14 ... 16) an einen weitei ,n Takteingang (8) angelegte Abfrageimpulie zuführbar sind.
3. Speicheranordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung durch eine Impulszahluntersetzerschaltung (5) mit dem Teilerverhältnis n:\ und eine nachgeschaltete binäre Zählstufe (7) gebildet ist.
4. Speicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang (2) und dem Eingang des Umlaufspeichers eine binär steuerbare Gatterschaltung (11... 13) eingefügt ist, die beim Anlegen des einen Steuerpotentials die Verbindung zwischen Ein- und Ausgang (2) herstellt und die beim Anlegen des anderen Steuerpotentials eine Einschreibequelle mit dem Eingang des Umlaufspeichers verbindet.
DE19691954981 1969-10-31 1969-10-31 Speicheranordnung zur Speicherung von Informationsgruppen Granted DE1954981B2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2525439A1 (de) * 1974-06-07 1975-12-18 Joseph N Tasso Speicher hoher kapazitaet fuer ein programmgesteuertes informationsverarbeitungssystem
DE2446244A1 (de) * 1974-09-27 1976-04-01 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum einschreiben und/oder auslesen von informationen

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NL144753B (nl) 1975-01-15
NL7015361A (de) 1971-05-04
BE758267A (fr) 1971-04-30
GB1287310A (en) 1972-08-31
LU61962A1 (de) 1971-05-10
DE1954981C3 (de) 1978-08-17
FR2065761A1 (de) 1971-08-06

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