DE2535786C3 - Einrichtung zur Erzeugung eines digitalen Kodewortes zur Kennzeichnung eines Schalters in einer Schalteranordnung - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung eines digitalen Kodewortes zur Kennzeichnung eines Schalters in einer SchalteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung eines digitalen Kodewortes zur Kennzeichnung eines
Schalters in einer Schalteranordnung, bei der die Schalter in Matrixform geschalltet sind und ein
Multiplexer die einzelnen Matrixzeilen, von denen jede aus mehreren Schaltern besteht, die sämtlich verschiedenen
Matrixspalten angehören, nacheinander aufruft, und bei dem die Schaltzustände sämtlicher Matrixzeilen
nacheinander innerhalb einer Abtastperiode an einen Speicher ausgegeben werden.
Eine bekannte Einrichtung dieser Art (DE-OS 53 108) weist eine Matrix auf, deren Daten periodisch
ausgelesen werden. Dies geschieh« mit zwei Ringzählern, von denen einer jeweils eine Matrixspalte und der
andere jeweils eine Matrixzeile bezeichnet. Die Ausgangsleitungen des einen F'.ingzählers werden
nacheinander aktiviert, und durch das Signal der letzten Ringzählerstelle wird der andere Ringzähler um eine
Stelle weitergeschaltet, so daß die nächstfolgende Matrixzeile aufgerufen wird. Bei einem derartigen
Abruf der Matrixdaten wird innerhalb einer Abtastperiode jede Matrixstelle einmal aufgerufen. Für den Fall,
daß beispielsweise nur ein einziger Schalter (Matrixkreuzungspunkt)
geschlossen ist, bedeutet dies einen erheblichen Zeitaufwand, um den geschlossenen Schalter
herauszufinden, da sämtliche Schalter nacheinander
abgefragt werden. Die Zeit, die zur Abfrage des Matrixzustandes benötigt wird, ist unabhängig davon,
wie viele Schalter jeweils geschlossen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art eine schnellere Ermittlung
des Schaltzustandes von Schaltern in der Matrixanordnung zu ermöglichen.
Dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Schaltung vorgesehen ist, die innerhalb einer
ersten Abtastperiode feststellt, welche Matrixspalten ein Ausßangssignal liefern, und daß in einem Schaltnetz,
das für jede Matrixspalte ein Verknüpfungsglied enthält, nur die Verknüpfungsglied^ derjenigen Matrixspalten,
die ein Ausgangssignal liefern, für je eine Abtastperiode zur Ermittlung geschlossener Schalter geöffnet werden.
Bei dieser Einrichtung werden nur diejenigen Matrixspaiten ausgewertet, in denen ein geschlossener
Schalter vorhanden ist Damit enthält die Auswertung der Matrixspalten, in denen kein Schalter geschlossen
ist Die dadurch eingesparte Zeit ist insbesondere dann groß, wenn die Anzahl der gleichzeitig betätigten
Schalter niedrig ist
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist beispielsweise bei der Tastatur eines elektronischen Musikinstrumentes
anwendbar, bei dem durch Drücken einer Taste jeweils ein Schalter innerhalb einer Schaltermatrix
geschlossen wird. Die Einrichtung dient dabei der Identifizierung der geschlossenen Schalter und der
Erzeugung eines binären Kodewortes, das den geschlossenen Schalter kennzeichnet
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung enthält der Speicher für jede Matrixspalte eine Speicherstelle,
die am Schluß der ersten Abtastperiode angibt, ob mindestens ein der Matrixspalte angehörender Schalter
geschlossen ist Der Speicher ist mit einer Ausleseeinheit verbunden, die in jeder der nächstfolgenden
Abtastperioden den Inhalt einer der Speiche, stellen des Speichers in einer dieser Speicherstelle entsprechenden
Teilzeit der Abtastperiode als Matrixspaltenkennung ausgibt und die Matrixspaltenkennung einer jeden
Matrixspalte, in der ein Schalter geschlossen ist, öffnet für eine Abtastperiode das Schaltnetz, das die in dieser
Matrixspalte enthaltenen Daten ausgibt. Jeder Matrixspalte, in der sich mindestens ein geschlossener Schalter
befindet, wird eine eigene Abtastpericde zugeteilt. Die
erste Abtastperiode wird dazu benutzt, festzustellen, in welchen Matrixspalten sich mindestens ein geschlossener
Schalter befindet, und die zweite Abtastperiode dient dazu, die ausgewählten Matrixspaltensignale auf
jeweils eine der Matrixspaltenperioden zu verteilen, so daß jeder Motrixspalte die jeweils nachfolgende ganze
Matrixspaltenperiode zugeteilt wird.
Im folgenden wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Einrichtung zur Erzeugung eines digitalen Kodewortes zur Kennzeichnung eines Schalters
in einer Schalteranordnung,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel der Schaltermatrix der Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3(a) bis 3(q) Zeitdiagramme zur Darstellung der zeitlichen Beziehungen zwischen den Signalen, die in
den verschiedenen Teilen des in den F i g. 2, 4 und 5 dargestellten Kodeworterzeugers auftreten,
F i g. 4 Ausführungsbeis;rele eines Matrixspaltenspeichers
3 und einer Matrixspaltenausleseeinheit 4 gemäß Fie. I.
F i g. 5 Ausführungsbeispiele eines Schieberegisters S, einer Abtast- und Halteschaltung 6 und des Schaltnetzes
7,
F i g. 6 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Kanalprozessors und
F i g. 6 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Kanalprozessors und
Fig.7 und 8 weitere Zeitdiagramme zur Verdeutlichung
der Beziehungen zwischen den einzelnen Signalen an verschiedenen Stellen des Blockschaltbildes
nach F i g. 1.
ίο Gemäß F i g. 1 sind N Abtastleitungen Xn und M
Ausgangsleitungen Ym an den Kreuzungspunkten durch die Schalter einer Schaltermatrix 1 miteinander
verbunden. Die Maximalzahl von Schaltern, die in der Schaltermatrix 1 enthalten sind, beträgt NxM. Jeder
rs Schalter wird durch eine andere Taste der Tastatur des
Musikinstrumentes betätigt Jede Ausgangsleitung Ym
entspricht einer bestimmten Spalte und N Schalter, die an einer Ausgangslei tu.-.g liegen, gehören derselben
Spalte an. Demgemäß sind alle ScMter durch die Ausgangsleitungen Yu in M Spalten unterteilt, von
denen jede W Schalter enthält. Es kann jedoch eine Leitung geben, an der überhaupt kein Schalter liegt,
wenn die Anbringung derartiger Schalter nicht nötig ist. Durch einen Abtaster 2 wird nacheinander an jede der
N Abtastieitungen Xn ein »1 «-Signal gelegt, um alle
Schalter der betreffenden Spalten einer Abtastleitung gleichzeitig abzutasten, so daß N Tastenschalter an
jeder Ausgangsleitung Ym nacheinander abgetastet
werden. Der Abtaster 2 besteht aus einem Schieberegister oder einem Zähler und speist in zyklischer Folge in
die Abtastleitungen 1 — N in einem vorbestimmten Abtasttakt »1« — Signale ein. Wenn der Takt des
Aufrufs der Matrixzeilen mit Φ (μβ) bezeichnet wird, beträgt die für einen Abtastzyklus (d. h. die Abtastung
aller Matrixzeilen t bis N) erforderliche Zeit N χ Φ
(με). Diese Zeit wird nachfolgend als Spaltenzeitperiode
bezeichnet Die Arbeitsvorgänge der einzelnen Teile des Kodeworterzeugers sind durch einen Synchronisiertakt
5/) miteinander synchronisiert, der eine Impulsdauer vcn Φ (μβ) besitzt und zu Beginn jedes Abtastzyklus
mit einem Impulsintervall von N χ Φ (μβ) gebildet wird.
Wenn ein bestimmter Schalter in einer bestimmten
Spalte eingeschaltet ist, wird in der diese: Spalte entsprechenden Ausgangsleitung YM ein Ausgangsimpuls
erzeugt. Wenn zumindest ein Schalter in einer bestimmten Spalte eingeschaltet ist, speichert ein
Matrixspaltenspeicher 3 zeitweilig ein diesem Ausgangsiinpuls entsprechendes »1«-Signal. Jede Matrixspalte
besitzt in dem Matrixspaltenspeicher 3 einen Speicherabschnitt, und entsprechend den an der
Ausgangsleitung Ym anfallenden Signalen werden
Impulse Spalte für Spalte gespeichert. Der Inhalt des Mairixspaltenspeichers 3 wird durch das Synchronisiersignal
SyO bei jedem Abtastzyklus zurückgeschrieben.
Für das aufeinanderfolgende Auslesen der die jeweiligen Matrixspaiten darstellenden, in dem Matrixspaltenspeicher
3 gespeicherten Signale ist eine Matrixspalten-Auslr reinheit 4 vorgesehen. Der Inhalt
des Matrixspaltenspeichers 3 wird gleichzeitig auf eine Kaskadenstufe eines Schieberegisters der Matrixspalten-Ausleseeinheit
4 durch ein später zu beschreibendes Ladungssignal bei der Einführung jedes Synchronisierimpulses
SJ) übertragen, und der Inhalt jeder Stufe des Schieberegisters wird cm einen Takt Φ verschoben. Ein
Umlaufzyklus des Schieberegisters ist mit einem Abtastzyklus synchronisiert, und durch aufeinanderfolgende
Verschiebung des Speicherinhalts wird während eines Umlau'zvklus eine vorbestimmte Teilzeit, die der
speziellen Spalte zugeordnet ist, ausgewählt. Demgemäß wird in dieser Teilzeit ein Impuls erzeugt, der der
Spalte entspricht, in der ein »1 «-Signal auftritt. Die Matrixspalten-Ausleseeinheit 4 enthält ferner eine
Auslese- und Sortierschaltung zur Bildung eines Einzelimpulses in einer Teilzeit, die der Spalte des
ersten von mehreren Impulsen, die während eines Umlaufzyklus eintreffen, entspricht, und für die Zuführung
dieses einzigen Impulses in ein Schieberegister 5. Nachfolgende Impulse, die dem Rest der Spalte in
entsprechen, werden dagegen während dieses Zyklus in das Schieberegister der Ausleseeinheit 4 zurückgeführt.
Demgemäß wird in einem Umlaufzyklus nur ein Impuls, der einer in dem Matrixspaltenspeicher 3 gespeicherten
Spalte entspricht, ausgelesen, und der zuerst einkommende
Impuls aus den dem Rest der Spalte entsprechenden Impulsen wird im nächsten Umlaufzyklus
ausgelesen. Auf diese Weise werden die gespeicherten Spaltensignale Spalte für Spalte bei jedem Umlaufzyklus
als Spaltendaten ausgelesen, wobei ein Spaltenwort eine Spalte, in der ein Schalter eingeschaltet ist, durch
eine Teilzeit des Zyklus darstellt. Der Auslesevorgang wird beendet, wenn Abtastzyklen in einer Zahl, die der
Zahl der gespeicherten Spalten entspricht, vorüber sind.
Da die Matrixspalten-Ausleseeinheit 4 während eines Abtastzyklus ein Signal nur einer Spalte erzeugt, wird
dem Schieberegister 5 während eines Abtastzyklus (eines Umlaufzyklus) bei einer vorbestimmten Teilzeit,
die diesem Block entspricht, ein »1«-Signal zugeführt. Das Schieberegister 5 ist in Kaskadenschaltung mit
Parallelausgang ausgeführt, wobei jede seiner Stufen einer Spalte entspricht. Ein Schiebezyklus, bei dem alle
Stufen des Schieberegisters 5 den Schiebevorgang durchgeführt haben, ist mit einem Abtastzyklus
synchronisiert. Demgemäß entspricht die Stufe, die dem Zeitpunkt der Zuführung des Synchronisierimpulses 5,0
das Signal »1« hält, einer von der Matrixspalten-Ausleseeinheit 4 ausgelesenen Spalte. Der Inhalt der
betreffenden Stufen des Schieberegisters 5 wird bei der Zuführung des Synchronisierimpulses 5,0 auf eine
Abtast- und Halteschaltung 6 übertragen, wodurch ein »1 «-Signal in einer vorbestimmten Stellung, die der
speziellen Spalte entspricht, gehalten wird. Auf diese Weise erzeugt die Abtast- und Halteschaltung 6
während eines Abtastzyklus ein »1 «-Signal nur in ihrer der speziellen Spalte entsprechenden Ausgangsleitung.
Die Ausgangssignale der betreffenden Spalten werden entsprechenden Verknüpfungsgliedern des Schaltnetzes
7 zugeführt. Demgemäß kann nur ein Verknüpfungsglied, das der abgetasteten Spalte entspricht, gesteuert
werden.
Jedes Verknüpfungsglied des Schaltnetzes 7 ist ferner mit einer der Ausgangsleitungen Ym der Schaltermatrix
1 verbunden. Wenn ein Verknüpfungsglied des Schaltnetzes 7, das einer bestimmten Spalte entspricht, mit
dem Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung 6 gespeist wird, werden auf die der speziellen Spalte
entsprechende Ausgangsleitung Ym nacheinander aus dem Schaltnetz 7 während eines Abtastzyklus in
Übereinstimmung mit der Abtastung durch den Abtaster 2 entsprechende Signale gegeben. Diese
Ausgangssignale des Schaltnetzes 7 kennzeichnen Schalter, die in der jeweiligen Spalte geschlossen sind.
Auf diese Weise werden abgetastete Ausgangssignale, die den Zuständen der betreffenden Schalter dieser Λ5
Spalte entsprechen, nacheinander in Form eines Impulszuges ausgegeben. Dieser Ausgangsimpulszug
des Schaltnetzes 7 enthält Teilzeiten, die den abgetasteten Ausgangssignalen des Abtasters 2 entsprechen und
Kenndaten NDdarstellen, die eingeschaltete Schalter in
den jeweiligen Spalten kennzeichnen.
Die jeweilige Spalte und die Lage des einzelnen Schalters in dieser Spalte vrerden durch i:lie Kombination
der Spaltendaten BD und der Kenndaten ND gekennzeichnet. Auf diese Weise ist der Schalter in der
Schaltermatrix 1 gekennzeichnet, und es wird eine Information geliefert, ob ein einzelner Schalter ein-(oder
ausgeschaltet ist.
Unter Bezugnahme auf F i g. 2 bis 5 wird nun die Wirkungsweise der Komponenten d<:s in Fig. 1
dargestellten Kodeworterzsiugers erläutert.
Bei der Schaltermatrix nach Fig. 2 sind 16 Ausgangsleitungen
Y0- Ku vorgesehen, die 16 Spalten repräsentieren.
16 Schalter sind an jüder dieser Ausgangsleitungen Yo- V]5 vorgesehen, und jeder dieser Schalter ist
über eine Diode mit einer er !!sprechenden Abtastleitung Xo - Xt 5 verbunden. Bemerkt sei jedoch, dsiü Schalter an
überflüssigen Überschneidungen, wie solchen zwischen der Ausgangsleitung Vo und ilen Abtastleitungen X0 und
Xi. nicht vorgesehen sind, Wenn eine ganze Spalte überflüssig ist. sind für eine solche Spalte, wie
beispielsweise für die Ausgiingsleitung Yi3 dargestellt
ist. keine Schalter vorgesehen. Einige der Schalter werden durch die Tasten des Manuals oder Pedals
betätigt, während andere für die Klangl'arbenauswahl und die erzeugung verschiedener anderer musikalischer
Effekte benutzt werden.
Der Abtaster 2 besteht bei der vorliegenden Ausführungsform aus einem 15stutigen Schieberegister.
Dieses Schieberegister erhält als Eingangssignal das Synchronisiersignal 5,0, das in Fig. 3(b) dargestellt ist,
und verschiebt aufeinanderfolgend das Eingangssignal »1« mit den in Fig.3{a) dargestellten Impulsen des
Zeittaktes Φ. Wenn der Synchronisierimpuls 5>0 dem
Schieberegister zugeführt wird, wird an der Abtastleitung Xo ein »1«-Signal erzeugt. Dann wird aufeinanderfolgend
ein »1«-Signal an den Abiastleitungen X\ -X15
erzeugt, wobei jedes Signal während einer Periode des Zeittaktes Φ ansteht.
Es sei angenommen, dal3 ein Schalter S5-AZn der
fünften Spalte Bs (mit der Ausgangsleitung Y5), die
Schalter Bio-AZ3, Bio— Nj und Bio — Λ/12 der zehnten
Spalte Bjo (mit der Ausßangsleitung Yio) und ein
Schalter Bis-AZ3 der fünfzehnten Spalte S^ (mit der
Ausgangsleitung Ym) geschlossen sind. Alle Spalten
werden gleichzeitig abgetastet und Ausgangsimpulse in den Leitungen Ys, Yio und Yb in der in F i g. 3(d) — 3(f]
für jede Abtastperiode 7h Ti, T7 ... dargestellter
zeitlichen Zuordnung erzeugt. Diese Ausgangsimpulse werden dem in Fig.4 dargestellten Matrixspaitenspeicher
3 zugeführt
Der Matrixspaltenspeichiir 3 besitzt Selbsthaltekreise
3 - Bb bis 3 - Bi5, von denen jeder zum Festhalten eine·
Signals, das eine entsprechende Spalte repräsentiert vorgesehen ist In der Zeichnung ist nur der Selbsthalte
kreis 3-B]5 der fünfzehnten Spalte im einzelner
dargestellt Der erste Impuls, der einem Verzögerungs
Flip-Flop DFi über ein ODER-Glied ORx während eine
Abtastzyklus (d. h. der Periode 7ö) zugeführt wird, win
durch das Flip-Flop DFi für eine Zeitperiode verzöger
und danach über ein UND-Glied A\ auf den Eingang de Flip-Flops zurückgeführt and dort festgehalten. Be
trachtet man beispielsweise die zehnte Spalte Bio, wire
wenn der erste Impuls AZ3 in der Ausgangsleitung Y\
gemäß Fig.3(a) erzeugt wird, der Speicherausganj
YQio mit einer Verzögerung von einer Zeitperiode, wi
in Fig. 3(h) dargestellt isi, auf »I« gestellt. Die
nachfolgenden Impulse M und N\i haben für das
Speicherausgangswort YQw hinaus keinen Einfluß. Dieser Zustand, der die Tatsache wiedergibt, daß
wenigstens ein Schalter der zehnten Spalte geschlossen ist, ist nun erfaßt und in dem Selbsthaltekreis 3— B\-,
gespeicH~rl. Wenn danach dem UND-Glied A\ über
einen Inverter A ein Synchronisierirnpuhs 5,0 zugeführt
wird, wird der Speicherausgang nach einer Verzögerung von einer Zeitperiode gelöscht. Demgemäß sind in
Ρ'8·3<ε)-3(ί) Wellenformen des Speicherausgangswortes
YQ,, YQwund YQ^der den Ausgangsleitungen
Y·,. Yw und Vis entsprechenden Spailten dargestellt. Die
Speicherausgangsworte der den anderen Ausgangsleitungen entsprechenden Spalten sind immer »0«.
Von einem UND-Glied A 50 wird ein Ladesignal LD,
das in Fig.3(j)dargestellt ist, als logisches Produkt des
Synchronisierimpulses S1O und der Ausgangsinformation
eines Inverters I2 erzeugt und jedem UND-Glied einer UND-Schaltungsanordnung 43 zugeführt. Demgemäß
werden die Speicherausgangsinformationen des Matrixspaltenspeichers 3 parallel in die betreffenden
Stufen eines Schieberegisters 41 geschrieben. Das Schieberegister 41 ist ein 16stufiges Umlauf-Schieberegister
für Parallel-Eingangs-Serien-Ausgangsbetrieb, dessen Inhalt durch den Zeittakt Φ verschoben wird. Da
die Stufenzahl des Schieberegisters 41 gleich der Zahl der Abtastleitungen ist, erfolgt ein Umlaufzyklus des
Schieberegisters 41 in Synchronisation mit einem Abtast'vklus. Wenn die Speicherinformation in das
Schieberegister 41 geschrieben ist, sind die Inhalte der Schieberegisterstufen, die der fünften Spalte B5, der
zehnten Spalte Bio und der fünfsxhnten Spalte Bis
entsprechen gleich »1«. Da diese Inhalte durch den Zeittakt Φ in Serie verschoben werden, wird nacheinander
jede Spalte verschoben, und es werden Teilzeiten, die diese Spalten kennzeichnen, gebildet. Gemäß
Fig. 3(k) werden in bestimmten Teilzeiten, die den Spalten B5, Bi0 und Bi5 zugeteilt sind. Impulse erzeugt,
wie durch die durch das Ausgangswort BDO des Schieberegisters 41 während einer Spaltenperiode 71,
die einem Umlaufzyklus, d.h. einem Abtastzyklus unmittelbar nach dem Einschreibein der Speicherausgangsworte
in das Schieberegister 41 entspricht, dargestellt ist. Diese Ausgangsworte BDO werden der
Auslese- und Sortierschaltung42 zugeführt.
Die Auslese- und Sortierschaltung 42 liest nur einen Impuls, der zuerst während eines Umlaufzykius erzeugt
wird, aus und überträgt diesen Impuls in das Schieberegister 5. Danach führt die Schaltung 42 alle
nachfolgenden, vom Schieberegister 41 während des gleichen Umlaufzyklus des Schieberegisters 41 eintreffende
Impulse zurüclc, ohne sie an das Schieberegister 5
weiterzuleiten. Wenn von dem Schieberegister 41 ein der Spalte B5 entsprechender Impuls erzeugt wird, hält
sich eine Ausgangsinformation 57' einer Selbsthalte-Schaltung mit einem Verzögerungs-Flip-Flop DFi in der
Selbsthalte-Schaltung als »1 «-Signal mit einer Verzögerung von einer Zeitperiode und wird mit einer
Verzögerung von einer Zeitperiode nach dem Verschwinden eines nachfolgend zugeführten Synchronisationsimpulses
S1O wieder »0«. Ein UND-Glied Ai wird
daher nur während der Zeitspanne fi erregt und blendet
nur den der Spalte Bs entsprechendem Impuls aus, wie in
Fig.3(m) dargestellt ist. Ein. UND-Glied A3 kann
danach während des Restes der Spialtenzeitperiode 71
erregt werden, so daß die Impulse, die den Spalten Si0
und Bis entsprechen, zurück in das Schieberegister 41
geführt und nacheinander wieder verschoben werden. In gleicher Weise wird ein der Spalte ßio entsprechender
Impuls in der Spaitenzeitperiode T2, die dem nächsten Abtastzyklus entspricht, ausgelesen, und ein
Impuls, der der Spalte Bn entspricht, wird in der nächsten Spaitenzeitperiode T3 ausgelesen.
Sobald alle Impulse, die gespeicherten Spalten entsprechen, in der vorstehenden Weise aussortiert
worden sind, trifft in der Auslese- und Sortierschaltung
,o 42 während der nächsten Spaitenzeitperiode T4 kein
Impuls ein. Die Selbsthalte-Schaltung DFi wird daher
nicht auf »1« gesetzt, und die nach der Zuführung des Synchronisationsimpulses 5,0 mit einer Zeitspanne (2
während einer nachfolgenden Spaitenzeitperiode Ti
gelieferte Ausgangsinformation ST ist ein »0«-Signal. Dieses wird durch einen Inverter h umgekehrt und
danach einer UND-Schaltung /Iw zugeführt. Das
UND-Glied A<*, liefert danach einen Impuls, der als
Ladesignal LU benutzt wird, bie Spaitenzeitperiode T*.
während der kein ausgelesenes Spaltenausgangssignal BDO in der Auslese- und Sortierschaltung 42 eintrifft,
entspricht der oben beschriebenen Spaitenzeitperiode To und die Signale YQ*,, YQw und KQi5, die während
dieser Spaitenzeitperiode 7} in dem Spaltenspeicher 3
gespeichert worden sind, werden durch das Ladesignal LD wieder in das Schieberegister übertragen. Dieser
Vorgang wird während der nachfolgenden Spaltenzeitperioden wiederholt. Demgemäß besteht ein Zwischenraum
von einer Spaitenzeitperiode T4, die einem Abtastzyklus gleich ist, vom Abschluß des Auslesens
einer Gruppe von Impulsen bis zur Übertragung einer nächsten Gruppe von Impulsen. Während dieser
Zeitspanne werden keine Daten geliefert, und nur das Abtasten der Schaltermatrix wird fortgesetzt. Diese
Periode wird im nachstehenden als »Vorbereitungsabtastperiode« bezeichnet. In Fig.3 sind die Spaltenzeitperioden
To und T4 die Vorbereitungsabtastperioden.
Die Ausgangsinformation des UND-Gliedes Ai wird
als Spaltenwert dem löstufigen Schieberegister 5 für Serien-Eingangs-Parallel-Ausgangsbetrieb zugeführt.
Der der Spalte B5 entsprechende Impuls wird dem Schieberegister 5 während der Spaitenzeitperiode Ti
zugeführt. Wenn der Impuls um elf Takte (d. h. zu der Zeit, wenn der Synchronisationsimpuls 5,0 zugeführt
wird) verschoben ist, ist die Ausgangsinformation nur einer Stufe s5 ein »1 «-Signal. Die Ausgangsinformationen
der einzelnen Stufen des Schieberegisters 5 werden einer Abtast- und Halteschaltung 6 zugeführt. Diese
besteht aus Abtast- und Halteschaltungsteilen 6- Bo bis
6-ßi5, von denen jeder einen Feldeffekt-Transistor
FET und einen Kondensator Centhält. Der Feldeffekt-Transistor
FET jedes Schaltungsteiles, wird durch den Synchronisations-Impuls 5^0 umgesteuert und lädt den
Kondensator C mit einem einer Stufe des Schieberegisters 5 entsprechenden Signa! auf. Der Schaltungsteil
hält dieses Signal bis zur Zuführung eines weiteren Synchronisierungsimpulses SyO. Demgemäß wird nach
der Zuführung des Synchronisationsimpulses SyO während
der Zeitperiode Ti das »1 «-Signal der Stufe s5 in
dem der Spalte B5 zugeordneten Schaltungsteil 6 - B5
aufgeladen, und am Ausgang YE5 des Schaltungsteiles
6— B5 steht während der Spaitenzeitperiode ein »!«-Signal,
wie in Fig.3(n) dargestellt ist. In gleicher Weise steht während der Spaitenzeitperiode T3 am Ausgang
ft5 YEm, der der Spalte S!S entspricht, ein »1 «-Signal und an
dem der Spalte B\5 entsprechenden Ausgang YE\5 steht
ein »1 «-Signal während der Spaitenzeitperiode T4, wie
F i g. 3(o) und 3(p) zeigen.
Die Ausgangsinformationen der Abtast- und Halteschaltung
6 werden einer Gruppe von UND-Gliedern zugeführt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 71
bezeichnet und in der Weise angeordnet sind, daß jede einer der Spalten entspricht. Die UND-Glieder 71 sind
auch mit den entsprechenden Ausgangsleitungen V0- Vi5 der Schsltermatrix 1 verbunden. Demgemäß
wird während eines Abtastzyklus nur eines der UND-Glieder aktiviert, um ein Abtastergebnis der
Ausgangslcitung der betreffenden Spalte auszuwählen. Im Abtastzyklus der Periode Γ? wird ein der Ausgangsleitung
V5 entsprechendes Signal, das in Fig.3{d)
dargestellt ist, von dem UND-Glied 71 ausgegeben und über ein ODER-Glied 72 als Kennwert der Spalte S5 zur
Verfügung gestellt. Fig. 3{q) zeigt, daß ein Impuls in
einer Teilzeit des Schalters /Vn auftritt, der der Abtastleitung Xn entspricht. In gleicher Weise wird
durch den Ausgang YE\o während der Periode Tj ein
UND-Glied 71, das der Spalte ßio entspricht, erregt, und
ein der Ausgangsleitung Vio entsprechendes Signal wird als Kennwert der Spalte ßio zur Verfugung gestellt. In
diesem Falle treten in den Teilzeiten der Schalter /Vj, Ni
und /Vi2 entsprechend den Abtastleitungen ΛΊ, Xi und
Xn Impulse auf. Inder Periode Tt wird ein Impuls Λ/ider
Ausgangsleitung V15 als Kennwert /VDerzeugt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausfiihrungsform sind Schalter von drei Spalten (B$, ßio, Si5) geschlossen,
und die Abtastung wird für die Erfassung nur dieser drei Spalten durchgeführt. Für die anderen 13 Spalten (0, Ii, 2,
J, 4, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 13 und 14) wird überhaupt keine
Abtastzeit zur Verfügung gestellt. Wenn also der Zeittakt Φ \2 μ$ beträgt, ist die für die Abtastung einer
Spalte erforderliche Zeit 12 μβ χ 16=192μ5. Die für
die Abtastung von drei Spalten erforderliche Zeit beträgt 192 μβ χ 3 = 576 μς, und die Gesamtzeit für die
Abtastung einschließlich der Vorbereitungsabtastzeit beträgt 576+ 192 = 768 μ5. Hieraus ergibt sich, daß im
Vergleich zu 3 ms, die bei bekannten Einrichtungen, bei denen alle Schalter unabhängig von ihrem Schaltzustand
abgetastet werden, erforderlich sind, beträchtlich an Abtastzeit gespart wird. Wenn die Zahl der Spalten,
in denen Schalter eingeschaltet sind kleiner ist als bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, wird die
gesamte Abtastzeit weiter verkürzt. Natürlich wird die gesamte Abtastzeit verlängert, wenn die Zahl der
Spalten, in denen Schalter eingeschaltet sind, verhältnismäßig groß ist. Da jedoch die Zahl der Tasten, die durch
die Finger von Menschen an einer Tastatur gleichzeitig niedergedrückt werden können, begrenzt ist, kann die
gesamte Abtastzeit nicht in einem solchen Ausmaß verlängert werden, daß die erfindungsgemäße Einrichtung
ihren Vorteil verliert, soweit es sich um eine Einrichtung für elektronische Musikinstrumente handelt.
Wenn der Kodearterzeuger in einem elektronischen Musikinstrument verwendet wird, kann eine große Zahl
von Signalen von Spezialschaltern, die für die Steuerung verschiedener musikalischer Effekte, wie Tonhöhe,
Klangfarbe und Lautstärke, vorgesehen sind, in der gesparten Zeit übertragen werden. Es kann ferner
aufgrund der gesparten Zeit ein langsamerer Zeittakt verwendet werden, wodurch die Halbleiteranordnung,
die den Schaltungsaufbau des elektronischen Musikinstrumentes bildet, kompakt gemacht und mit verringerten
Kosten hergestellt werden kann.
F i g. 6 bis 8 zeigen ein bevorzugtes Beispiel für einen
Kanalpro2essor. F i g. 6 ist ein Blockdiagramm, das den Schaltungsaufbau des Kanalprozessors im einzelnen
zeigt, und Fig./ und 8 sind Graphiken des Signalzustandes
in den einzelnen Teilen des Prozessors.
Der Kodierer kodiert, kurz gesagt, Spaltendaten BD und Kenndaten ND (d. h. eine Spalte, zu der die
niedergedrückte Tasic gehört, und eine Kennung in der Spalte, dargestellt durch eine besondere Teilzeitlage) in
ein Kodewort, das eine Schalterbezeichnung der gedrückten Taste repräsentiert. Der Kanalprozessor
sorgt für die Speicherung des Kodewortes in einem Kodewortspeicher (mit einer Zahl von Kanälen, die
gleich der maximalen Anzahl musikalischer Töne ist, die gleichzeitig wiederzupeben sind und je einem Kanal
zugeordnet werden) unter der Bedingung, daß ein Kodewort, das mit dem zu speichernden Kodewort
identisch ist, noch nicht im Speicher enthalten ist, und daß zumindest ein leerer Kanal verfügbar ist.
Gemäß Fig.6 wird ein Spaltensignal BD einem
Gemäß Fig.6 wird ein Spaltensignal BD einem
iji-ί Lfvjii€
Fig.4 zugeführt, wahrend ein Kennwert ND einem
Eingangsanschluß tt des ODER-Gliedes 72 nach F i g. 5 zugeleitet wird. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, bilden das
Spaltensignal BD in einer bestimmten Spaltenzeitperiode (192 μβ) und der Kennwert ND in der nachfolgenden
Spaltenzeitperiode eine Information, die eine bestimmte Schalterbezeichnung repräsentiert. Um es
genauer zu sagen, die Kombinationen B^ und Nw, ßio
und /Vj, ßio und Ni, ßio und Nn, und ßis und Ni in F i g. 3
repräsentieren bestimmte Schalterbezeichnungen.
Der Schalterkodierer umfaßt eine BD-ND in KC kodierende Schaltungsanordnung, die die Spaltendaten
BD und Kenndaten ND aufnimmt und Kodewörter entsprechend den BD-ND-Kombinationen ausgibt.
Gemäß Fig. 6 führt ein Schieberegister 75 beim Eingang eines jeden Zeittaktimpuls Φο mit einer Periode
von 1 \vs eine Verschiebung aus, wobei von einem NOR-Glied 76 alle 12μβ ein Zeittaktimpuls Φο
ausgestoßen wird. Dieser Zeittaktimpuls Φο wird sowohl
für den Kanalprozessor und den Schalterkodierer, wie später noch beschrieben wird, als auch für den oben
beschriebenen Kodeworterzeuger verwende-
Die BD-NDm KC kodierende Schaltungsanordnung schließt einen 4-Bit-Binärzähler 77 zum Zählen des
Zeittaktes Φ ein. Die Überlaufinformation dieses Zählers 77 ist ein Impuls mit einer Periodendauer von
192 μ5 und wird als Synchronisierimpuls 5,0 verwendet.
Die Ausgangsinformation des Zählers 77 wird einem Verzögerungsglied 80 zugeführt, das aus einem
einstufigen 4-Bit-Schieberegister besteht, das durch den Zeittakt Φ gesteuert wird. Die Ausgangsinformation des
Zählers 77 wird ferner einem Verknüpfungsglied 78 zugeführt, das sie nur nach Eingang des Spaltensignals
BDausgibt. Demgemäß besitzt ein 4-Bit-Kodewort, das
das Verknüpfungsglied 78 passiert hat, einen der Teilzeit der Spaltendaten BD entsprechenden Inhalt. Hinsichtlieh
der Spalte Ss beispielsweise wird ein 4-Bit-Wort von
0101 einer Selbsthalte-Schaltung 79 zugeführt. Die Selbsthalte-Schaltung 79, die eine Ausbildung ähnlich
der Selbsthalte-Schaltung 3-B0 gemäß Fig.4 besitzt,
ist für die Selbsthaltung des 4-Bit-Wortes vorgesehen.
Die Selbsthalte-Schaltung 79 hält das von dem Verknüpfungsglied 78 im Zeittakt Φ zugeführte Signal
in Umlauf und löscht das Signal nach dem Eintreffen des Synchronisationsimpulses S3O. Die Ausgangsinfarmavon
der Selbsthalte-Schaltung 79 wird einer Abtast- und Halteschaltung 81 zugeführt Diese führt der Selbsithalte-Schaltung
79 einer Identitätsschaltung 82 ein Kodewort BC zu, verzögert dieses um 12 \is (das
verzögerte Kodewort ist mit BC bezeichnet) und führt
es einer Eingabe-Verknüpfungsschaltung 89a eines
Kodewortspeichers 89 zu. Die Abiast- und Halteschaltung 81 setzt die Zuführung eines besonderen
Spaltenwortes BC entsprechend dem dem Eingangsanschluß /, zugeführten Spaltenwert BD zur Eingangs-Verknüpfungsschaltung
89a während einer Spaltenzeitperiode fort, die unmittelbar einer Spaltenzeitperiode
folgt, in der der erste Spaltenwert dem Eingangsanschluß ta zugeführt wird. Das Kodewort NC des
I2^s-Verzögcrungsgliedes 80 stellt ein Kennwort dar,
welches aufeinanderfolgend seinen Inhalt alle 12μ5
während der Zuführung eines Schalterwortes BC ändert. Das Kennwort NCwird auch der Eingangs-Verknüpfungsschaltung
89a zugeführt. Eine Kombination von Spaltenwort BCund Kennwort NCwird nächstehend
als Schalterwort KC bezeichnet. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das
Schaiierwort Ä.'Caiie Schalter einer bestimmten Spalte
in zeitlicher Folge kennzeichnet.
Das Kennwort NC des Zählers 77 wird zusammen mit dem Spaltenwort BC* einer Identitätsschaltung 82
zugeführt. Das Kennwort NC und das Spaltenwort BC werden miteinander zur Bildung eines Schalterworles
KC kombiniert. Das oben beschriebene Schalterwort KCwird durch Verzögerung des Schalterwortes
KC umd um 12 μ5 erzielt. Das Schalterwcrt KC
hat daher denselben Inhalt wie das Schalterwort KC, ist aber zeitlich um 12 μ5 verzögei .
Der Schalterwortspeicher besteht aus einem Schieberegister, das durch den Zeittakt Φο gesteuert ist und
Kanäle in einer Anzahl enthält, die gleich der maximalen Zahl von Tönen ist, die gleichzeitig wiederzugeben sind
(bei vorliegendem Beispiel 12), wobei jeder Kanal aus 8
Bit besteht. Die Eingangs-Verknüpfungsschaltung 89a und die Rückführungs-Verknüpfungsschaltung 89b sind
an der Eingangsseite des Tastenwortspeichers 89 eingefügt. Wenn die Rückführungs-Verknüpfungsschaltung
89b erregt ist (d.h. Signal RKC= 1), läßt sie die Ausgangsinformation des Schalterwortspeichers 89 auf
dessen Eingangsseite zurücklaufen, wodurch die in den entsprechenden Kanälen des Schalterwortspeichers
gespeicherten Tastenwörter wiederholt und zeitlich gestaffelt ausgegeben werden. Die Eingangs-Verknüpfungsschaltung
89a wird erregt, wenn ihr eine Eingangsinformation IKC zugeführt wird, um ein
Schalterwort KC in einen leeren Kanal des Schalterwortspeichers 89 einzuschleusen, wie im einzelnen
später beschrieben wird.
Die Schalterwörter, die im Schalterwortspeicher gespeichert sind, können durch Schließen der Rückführungs-Verknüpfungsschaltung
89b zu einer geeigneten Zeit gelöscht werden.
Der Kanalprozessor überprüft während einer Periode von 12 μβ, während der die Kenndaten ND dem
Eingangsanschluß fj, zugeführt werden, ob ein dem Spaltensignal BD und den Kenndaten ND entsprechendes
Schaltenvort mit einem in dem Schalterwortspeicher gespeicherten Schalterwort übereinstimmt Wenn
keine Übereinstimmung vorliegt und wenigstens ein leerer Kanal in dieser 12^s-Periode verfügbar ist, liefert
der Kanalprozessor einen Zugangsbefehi an die Eingangs-Verknüpfungsschaltung 89a, aufgrund der das
Schalterwort KC, das dem Spaltensignal BD und den Kenndaten ND entspricht, im ersten verfügbaren
Speicher gespeichert wird.
Dieser Vorgang wird nachstehend im einzelnen beschrieben. Wenn die Kenndaten ND zugeführt
werden, stellt das zu dieser Zeit erzeugte Kennwort NC eine Teilzeit der Kenndaten ND dar, d. h. die
besondere Kennung. Das zu dieser Zeit erzeugte Schalterwort KC stellt demgemäß einen dem Blocksignal
BD und den Kenndaten ND entsp-echerulen
Schalter dar. Eine Endstufenausgangs'iformation MKC
des Schalterwortspeichers 89 wird alle 1 μ5 der Identitätsschaltung 82 zugeführt. Während einer Periode
von 12 μ5, während der die Kenndaten ND
zugeführt werden, werden die Ausgangsinformationen aller Kanäle des Schalterwortspeichers 89 der Identitätsschaltung
82 zugeführt. Die Identitätsschaltung 82 vergleicht das Schalterwort KC mit der Schalterworth;isgangsinformation
MKC und bildet ein Übereinstimmungssignal EQ* (=1), wenn sie miteinander übereinstimmen.
Dieses Signal EQ* wird der Selbsthalte-Schaltung
83 zugeführt und darin gehalten. Dieses Signal wird danach einer Abtast- und Halteschaltung 84 zugeführt
und von dieser gehalten. Die Äbtast- und Halteschaltung 84 liefert während einer 12^is-Periode unmittelbar
im Anschluß an eine 12^s-Periode, in der das Signal
EQ* anstand, ein Signal REG. Dieses Signal REG wird in einem Inverter 85 invertiert und danach einem
UND-Glied 86 zugeführt. Die Kenndaten ND werden durch °ine 12ns-Verzögerungsschaltung 87 verzögert
und danach dem UND-Glied 86 als Signal KD zugeführt. Das UND-Glied erhält ferner die Endstufen-Ausgangsinformation
MKC des Schalterwortspeichers 89 über ein NOR-Glied 88. da der Inverter 85 eine
Ausgangsinformation »0« erzeugt, wenn das Signal EQ* ansteht, ist die Ausgangsinformation des UND-Gliedes
86 »0«, d. h., es wird kein Zugangsbefehl geliefert.
Wenn während der Zuführung der Kenndaten ND kein Signal EQ* ansteht, wird das Signal REG in der
nachfolgenden 12^is-Periode nicht erzeugt, so daß dem
UND-Glied 86 eine Ausgangsinformation »1« des Inverters 85 zugeführt wird. Das NOR-Glied 88 ist
vorgesehen, um zu prüfen, ob ein leerer Kanal im Schalterwortspeicher 89 vori'anden ist. Wenn ein leerer
Kanal vorhanden ist, sind alle Stellen des Signals MKC »0«, und die Ausgangsinformationen des NOR-Gliedes
88 ist demgemäß »1« nur während 1 μς, in der der leere
Kanal erfaßt wird. Dadurch kann das UND-GIi-. 1 ein »1 «-Signal bilden, das der Eingangs-Verknüpfungsschaltung
89a als Zugangsbefehl IKC zugeführt wird. Dieser
Zugangsbefehl IKC wird auch der Abtast- und Halteschaltung 84 zugeführt und darin zur Erzeugung
des oben beschriebenen Signals REG festgehalten. Das UND-Glied 86 liefert während einer Periode unmittelbar
nach dem Zugangsbefehl IKCb'u, zur Erzeugung des
nächsten Zeittaktimpulses Φ keinen Zugangsbefehl. Diese Anordnung wird benutzt, damit das Schalterwort
KC nur in den zuerst verfügbar gewordenen leeren Kanal gespeichert wird.
Das Schalterwort KC, das der Eingangs-Verknüpfungsschaltung
89a zugeführt wird, wenn der Zugangsbefehl IKC der Eingangs-Verknüpfungsschaltung 89a
zugeführt wird, ist ein Schalterwort, das dem speziellen Spaltensignal BD und den Kenndaten ND entspricht,
weil KC durch Verzögerung des Schalterwortes KC um 12 μβ erzielt wird.
Die Funktionen des Kanalprozessors bei der Zuführung des Spaltensignals ßs und des Kennwertes Nn
sollen unter Bezugnahme auf die an den einzelnen Teilen des Kanalprozessors auftretenden Impulsformer!
der Signale beschrieben werden, wie sie in F i g. 7 und 8 dargestellt sind.
Das Wort NC, d. h. die Ausgangsinformation des Zählers 77, zu der Zeit, wenn das in Fig. 7(a)
dargestellte Spaltensignal Bs während der Spaltenzeitperiode T, zugeführt wird, ist 0101, wie in Fig.7(c)
dargestellt ist Dieses Wort NC wird der Selbsthalte-Schaltung 79 zugeführt und danach zur Abfrage
(sample-held) in der Abtast- und Halteschaltung 81 festgehalten. Die Ausgangsinformation BC der Abtast-
und Halteschaltung 81 während einer nachfolgenden Spaltenzeitperiode T2 ist daher 0101, wie in Fig.7(e)
dargestellt ist. Wenn der Kennwert Mi dem Anschluß tb
während der Spaltenzeitperiode T2 zugeführt wird, wie
in F i g. 7(b) dargestellt ist (die Periode, während der der Kennwert Mi zugeführt wird, ist nachstehend mit tu
bezeichnet), ist das Ausgangswort NC des Zählers 77 10! 1 [F i g. 7(c)]. Das der Identitätsschaltung 82 während
der Zeitperiode tu zugeführte Wort KC ist demgemäß
01011011. Da das Wort NC, das von der 12-us-Verzögerungsschaltu-ις 80 geliefert wird, und das Wort BQ das
die Halteschaltung 81 liefert, durch Verzögerung der Wörter NC und BC um 12 us entstanden sind, wie in
F i g. 7(d) und 7(f) dargestellt ist, ist der Inhalt des Schalierwortes KC in einer nachfolgenden Zeitperiode
/υ 01011011. In der vorstehend beschriebenen Art kann
der Schalterkodierer die Kodewörter KC, KQ die entsprechend dem Spaltensignal BDund dem Kennwert
ND kodierte Teilzeiten besitzen, erzeugen.
F i g· 7(g) zeigt die Ausgangsinformation KD der
12^s-VerzögerungsschaItung 87. Diese Ausgangsinformation KD wird durch Verzögerung der Kenndaten ND
um ι.2μ5 erzielt F i g. 8(a) — 8(k) veranschaulichen die
Kenndaten ND, KD, das Schalterwort KC, das Ausgangssignal MKCdes Schalterwortspeichers 89, das
Koinzidenzsignal EQ*, das Signal REG und den Zugangsbefehl /KC während der 12^s-Zeitperioden tu
und ii2· In der folgenden Beschreibung wird die
Erzeugung des Zugangsbefehls unter Bezugnahme auf F i g. 8 erläutert.
Es sei angenommen, daß Schalterwörter, wie sie in F i g. 8(d) dargestellt sind, im ersten bis elften Kanal des
Schalterwortspeichers 89 gespeichert sind. Im dargestellten Fall stimmt das Schalterwort 01011011, das im
vierten Kanal des Schalterkodespeichers 89 gespeichert ist. mit dem /CC=01011011 überein. Die Identitätsschaltung 82 liefert daher ein Koinzidenz-Signal EQ*,
wie in Fig.8(c) dargestellt ist. Das Koinzidenz-Signal
hält sich selbst in der Selbsthalte-Schaltung 83 und wird danach während der nächsten Periode f)2 zur Abfrage in
der Halteschaltung 84 festgehalten, so daß das Signal REG, das in Fig.8(f) dargestellt ist, von der
Halteschaltung 84 erzeugt wird. Dieses Signal REG wird durch den Inverter 85 invertiert, und das invertierte
Ausgangssignal »0« wird dem UND-Glied 86 zugeführt, was zur Folge hat, daß an die Eingabe-Verknüpfungsschaltung 89a kein Zugangsbefehl gegeben wird. Es wird
also, anders gesagt, kein Schalterwort KC einem leeren Kanal des Schalterwortspeichers 89 zugeteilt, unabhängig davon, daß der siebte bis zwölfte Kanal des
Schalterwortspeichers 89 leer ist, weil das Schalterwort, das mit dem Schalterwort KC übereinstimmt, bereits
im vierten Kanal gespeichert ist.
Wenn Schalterwörter, wie sie in F i g. 8(h) dargestellt sind, in den verschiedenen Kanälen des Schalterwortspeichers 89 gespeichert sind, gibt es unter ihnen kein
Schalterwort, das mit dem Schalterwort KC übereinstimmt Die Identitätsschaltung 82 liefert daher kein
Koinzidenz-Signal EQ*. Andererseits liefert das NOR-Glied 88 ein »1 «-Signal, wenn der erste leere Kanal (der
siebte Kanal im vorliegenden Beispiel) dann belegt wird.
Das UND-Glied 86 erzeugt daraufhin ein* Zugangsin
struktion IKQ wie in Fig.8(k) dargestellt ist Dadurch
kann die Eingabe-Verknüpfungsschaltung 89a des Schalterwortspeichers 89 das Schalterwort
AlC=OIOI 1011 in den siebten Kanal des Speichers
einschleusen. Der Zugangsbefehl wird auch der
Halteschaltung 84 zugeführt und darin gehalten, so daß
das Signal REG während der Zeitperiode f* erzeugl
wird, wie in F i g. 8(j) dargestellt ist Der Zugangsbefehl IKC wird demgemäß während dieser Zeitperiode h
nicht erzeugt Diese Schaltung wird benutzt, um die
Speicherung eines neuen Schalterwortes in nur einem
leeren Kanal sicherzustellen.
Die Arbeitsweise des Schalterwortkodierers und des
Kanalprozessors wurde bezüglich des Spaltensignals B3 und des Kennwertes Mi beschrieben. Schalterwortko-
2s dierer und Kanalprozessor arbeiten in gleicher Weise
bei allen anderen Spaltendaten und Kennwerten. Wie in F i g. 3 dargestellt ist, wird in der Spaltenzeitperiode T2
in der der Kennwert Mi zugeführt wird, auch das nächste Spaltensignai Bio zugeführt Die Zuführung des
Spaltensignals Bio läßt jedoch die Selbsthalte-Schaltung
79 lediglich eine entsprechende Zählerausgangsinformation während der Spaltenzeitperiode T2 halten, ohne
daß irgendeine Änderung in den Zustand des Impuls-Diagramms nach F i g. 7 gebracht wird. Die Arbeitswei-
se des Kanalprozessors wird mit Bezug auf da: Spaltensignal B5 und den Kennwert Mi überhaupt nicht
beeinflußt. Obwohl folglich die Spaltendaten Bs, Bi0, B1;
und die Kennwerte Mi, N3, Nj, Nu, N3 nacheinandei
dem Schalterwortkodierer zugeführt werden, wcrder
der Kodiervorgang für das Schalterwort durch der
auf den Fall, daß die Schalteranordnung gemäß dei
Erfindung in ein elektronisches Musikinstrument eingebaut ist. Das Gebiet, in dem die Erfindung Anwendung
findet, ist nicht hierauf begrenzt; die erfindungsgemäße Schalteranordnung kann vielmehr in andere Digital-Sy·
sterne eingebaut werden. Wenn beispielsweise die erfindungsgemäße Schalteranordnung in einen Einbau
teil eines Computers eingebaut wird, können EIN-AUS Informationen von Schaltern mit Hilfe einer geringer
Anzahl von Eingabeleitungen und in einer sehr kurzer
Zeit in den Computer übertragen werden. Dei
Kanalprozessorteil der erfindungsgemäßen Schalleran Ordnung kann auch mit Vorteil für eine Eingabe regello:
zugeführter Signale in einen Speicher mit einei bestimmten Anzahl von Kanälen benutzt werden.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Erzeugung eines digitalen Kodewortes zur Kennzeichnung eines Schalters in
einer Schalteranordnung, bei der die Schalter in Matrixform geschallet sind und ein Multiplexer die
einzelnen Matrixzeilen, von denen jede aus mehreren Schaltern besteht, die sämtlich verschiedenen
Matrixspalten angehören, nacheinander aufruft, und bei dem die Schaltzustände sämtlicher Matrixzeilen
nacheinander innerhalb einer Abtastperiode an einen Speicher ausgegeben werden, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltung (3, 4) vorgesehen ist, die innerhalb einer ersten Abtastperiode
(T0) feststellt, welche Matrixspalten ein
Ausgangssignal liefern, und daß in einem Schaltnetz (7), das für jede Matrixspalte ein Verknüpfungsglied
(71) enthält, nurdie Verknüpfungsglieder derjenigen
Matrixspalten, die ein Ausgangssignai liefern, für je eine Abtastperiode (T2, T3, T4) zur Ermittlung
geschlossener Schalter geöffnet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (3) für jede Matrixspalte
eine Speicherstelle (3- B0 bis 3-3)5) enthält, die am
Schluß der ersten Abtastperiode (To) angibt, ob mindestens ein der Matrixspalte angehörender
Schalter geschlossen ist, daß der Speicher (3) mit einer Ausleseeinheit (4) verbunden ist, die in jeder
der nächstfolgenden Abtastperioden (T1, T2, T3) den
Inhalt einer der Speicher.itellen :i-;s Speichers (3) in
einer dieser Speicherstelle entsprechenden Teilzeit der Abtastperiode als Matrixspalte'-kennung ausgibt
(Signal BD), und daß die Matrixspaltenkennung einer jeden Matrixspalte, in der ein Schalter
geschlossen ist, für eine Abtastperiode (T) das Schaltnetz (7) öffnet, das die in dieser Matrixspalte
enthaltenen Daten (WDjausgibt
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleseeinheit (4) ein
Schieberegister (41) enthält, dessen parallele Eingangsanschlüsse mit den Ausgängen des Speichers
(3) verbunden sind und das in dem Takt (Φ) des Aufrufs der einzelnen Matrixzeilen fortgeschaltet
wird, und daß der Serienausgang (BDO) des Schieberegisters (41) mit einer Logikschaltung (42)
verbunden ist, die während einer Abtastperiode (T) stets nur den ersten zugeführten Impuls durchläßt
und die nachfolgenden Impulse in das Schieberegister (41) zurückführt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der
Matrixspaltenkennung (BD) und der Matrixspalteninhalt (ND) einer Kodiereinrichtung (Fig.6) zugeführt
werden, die ein entsprechendes mehrstelliges digitales Kodewort (Nx, N2, N3, /V4, Bx, B2, B3, S4)
erzeugt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinrichtung einen im Takt
(Φ) des Aufrufs der Matrixzeilen gesteuerten mehrstelligen Binärzähler (77) enthält, der an eine
um eine Abtastperiode verzögernde Verzögerungsschaltung (80) angeschlossen ist und dessen Ausgang
mit einem mehrstelligen Schaltnetz (78), einer Selbsthalte-Schaltung (79) und einer um eine
Abtastperiode verzögernden Sample-Halteschaltung (81) verbunden ist, und daß das Ausgangssignal
des Zählers (77) und das Ausgangssignal der
Sample-Halteschaltung (81) zu einem kombinierten
Kodewort, das einen geschlossenen Schalter repräsentiert,
zusammengefaßt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen mehrkanaligen Kodewortspeicher (89),
der im Takt (Φ) der Fortschaltung der Matrixzeilen getaktet ist und mehrere unterschiedliche Schulterkodeworte
speichert und durch einen Kanalprozessor (82, 83, 84), der das von der Kodiereinrichtung
gelieferte Schalterkodewort (KC) in einen leieren Kanal des Kodewortspeichers (89) nur dann
einspeichert, wenn ein identisches Schalterkodewort in diesem Speicher noch nicht enthalten ist
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanalprozessor eine Identitätsschaltung (82) zur Feststellung einer Koinzidenz
zwischen dem Schalterkodewort (KC*) und einem der in den einzelnen Kanälen des Kodewortspeichers
(89) gespeicherten Schalterkodewörter aufweist sowie eine Schaltungsanordnung (85) zur
Erfassung leerer Kanäle in dem Kodewortspeicher (89), eine Selbsthalte- und Sarnple-Halteschaltung
(83,84) zum Halten eines von der Identitätsschaltung
(82) während einer nachfolgenden Schaltzeit erzeugten Koinzidenzsignals, eine Verzögerungsschaltung
(87) zur Verzögerurig des Matrixspalteninhalts (ND) um eine Schalterzeit und eine logische Schaltung (85,
86, 88), die mit den Ausgängen der Selbsthalte- und Sample-Halteschaltung (83, 84), der Schaltung (88)
zur Erfassung leerer Kanäle und der Verzögerungsschaltung (87) verbunden ist und bei Vorhandensein
eines freien Kanals und bei Nichtbestehen von Koinzidenz des neuen Kodewortes mit einem
bereits gespeicherten Kodewort in der nachfolgenden Abtastperiode (T) ein Eingabesignal an eine
Eingabe-Verknüpfungsschaltung (89a) liefert, die das neue Kodewort in den Kodewortspeicher (89)
eingibt
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: YAMAHA CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. VON KREISLER, A., DIPL.-CHEM. SELTING, G., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 5000 KOELN |
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