DE1954981A1 - Speicheranordnung zur Speicherung von Informationsgruppen - Google Patents
Speicheranordnung zur Speicherung von InformationsgruppenInfo
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Description
Speicheranordnung zur Speicherung von Informationsgruppen
Die Erfindung betrifft eine Speicheranordnung zur Speicherung
von Informationsgruppen, deren Bits jeweils nach Anlegen einer der Informationsgruppen zugeordneten Adresse
mit Hilfe von Abfrageimpulsen zu gewünschten Zeitpunkten nacheinander, insbesondere einzeln abfragbar sind. Derartige
Speieheranordnungen werden insbesondere als Meldungsspeicher
in Fernbedienungszentralen benötigt.
Es sind bereits Schieberegister bekannt, mit deren Hilfe Informationen gespeichert und bei Bedarf mit Hilfe von
Abfrageimpulsen abgefragt werden können. Es sind ferner
bereits statische, d.h. Schieberegister, bei denen auch bei Abwesenheit von Taktimpulsen die Information erhalten
bleibt, bekannt, die als Umlaufspeicher arbeiten. Soll mit Hilfe derartiger Schieberegister eine Vielzahl von Informationsgruppen
gespeichert werden, so kann man jede Gruppe in ein eigenes Schieberegister geben, das eine der
Länge der Gruppe entsprechende Speicherkapazität besitzt. In diesem Fall erhält man die Information einer Gruppe
ohne weiteres durch Abfrage des entsprechenden Schieberegisters. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß
je Informationsgruppe zusätzlich zum Schieberegister eine eigene Eingabe- und Ausgabeschaltung erforderlich ist.
Will man zur Vermeidung dieses Nachteils' die einzelnen
Schieberegister zu einem Ring in Kette schalten und den so gewonnenen Umlaufspeicher mit einer einzigen Eingabe-
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und Ausgabeschaltung versehen, so ergeben sich jedoch insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn eine Vielzahl von
Informationsgruppen gespeichert und die Informationsgruppen wahlweise jeweils für sich allein abgefragt werden
sollen. . '.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine aus wenigstens einem Schieberegister bestehende Speicherschaltung zu
schaffen, die es gestattet, die Bits einer gewünschten von mehreren gemeinsam gespeicherten Informationsgruppen
nacheinander abzufragen.
Gemäß der Erfindung wird die Speicheranordnung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß die Speicheranordnung
ein oder mehrere zu einem Ring in Kette geschaltete Schieberegister
enthält, und daß der Speicherinhalt des durch den Ring gebildeten Umlaufspeichers in gleich große Informationsgruppen
aufgeteilt ist und daß die Speicherfortschalteimpulse zusätzlich zu den Schieberegistern einer
Zähleinrichtung zugeführt sind, die jeweils nach h Speicherfortschalteimpulsen weitergeschaltet wird, wobei η
die Zahl der Bits je Informationsgruppe ist, und mittels deren Stellung die Informationsgruppen lokalisierbar sind.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß in * einer besonders einfach aufgebauten Speicheranordnung gespeicherte
Informationsgruppen mit geringem Aufwand sicher aufgefunden und schrittweise abgefragt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Speicheranordnung
derart ausgebildet, daß die dem Umlaufspeicher und der Zähleinrichtung zugeführten Speicherfortschalteimpulse
mit Hilfe eines Vergleichers bei Übereinstimmung der Stellung der Zähleinrichtung mit der angelegten Adresse
sperrbar sind. Dabei hat es aich als zweckmäßig erwiesen, dem Umlaufspeicher und der Zähleinrichtung über eine bei
Sperrung der Portschalteimpulse durchlässige Gatterschaltung
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an einen weiteren Takteingang angelegte Abfrageimpulse zuzuführen.
Bei einer derartigen Ausbildung der Speicheranordnung lassen sich die Bits der Informationsgruppen in
der jeweils gewünschten Weise abfragen und unabhängig davon der zum Aufsuchen der gewünschten Information erforderliche
Umlauf des Speicherinhaltes vornehmen.
Es kann sich ferner als zweckmäßig erweisen, die Zähleinrichtung durch eine Impulszahluntersetzerschaltung mit dem Teilerverhältnis
n:1 und eine nachgeschaltete binäre Zählstufe zu bilden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird zwischen dem Ausgang
und dem Eingang des Umlaufspeichers eine binär steuerbare Gatterschaltung eingefügt, die beim Anlegen des einen
Steuerpotentials die Verbindung zwischen Ein und Ausgang herstellt und die beim Anlegen des anderen Steuerpotentials
eine Einschreibequelle mit dem Eingang des UmlaufSpeichers
verbindet.
Die Erfindung wird anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung aur Speicherung von Informationsgruppen nach der Erfindung. Die statischen
Schieberegister Sri bis Srm, die vorzugsweise als statische
MOS-Schieberegister mit großer Speicherkapazität ausgebildet werden, sind in Kette geschaltet. Der Ausgang des in der
Kettenschaltung letzten Schieberegisters Srm ist unter Einfügung der aus den Gattern 11 bis 13 zusammengesetzten
G at.t er schaltung mit dem Eingang des ersten Schieberegisters
Sri verbunden, d.h. die Schieberegister Sri bis Srm sind zu
einem Ring bzw. zu einem statischen Umlaufspeicher zusammengeschaltet.
In der Gatterschaltung ist jedem Eingang des
ODER-Gatters 1"3, dessen Ausgang an den Eingang des Schiebe-
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registers Sri geführt ist, eines der beiden UND-Gatter 11
und 13 vorgeschaltet. Von den Eingängen des UND-Gatters 12 ist der eine mit dem Ausgang des Schieberegisters Srm, der
zugleich den Ausgang 2 des UmlaufSpeichers bildet, verbunden,
Der andere Eingang des UND-Gatters 12 ist ein Eingang mit Negation und sowohl mit dem Steuereingang 3 als auch mit
einem Eingang des UND-Gatters 11 verbunden. Der andere Eingang des UND-Gatters 11 bildet den Eingang 1 des Umlaufspeichers.
P In dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Verbindung
des Schieberegisters Srm mit dem Schieberegister Sri als
Ausgang. Es kann jedoch als Ausgang irgendeine der Verbindungen zwischen zwei Schieberegistern dienen.
Sämtliche Schieberegister Sri bis Srm sind an die Taktleitung
t angeschlossen, die mit Fortschalteimpulsen beaufschlagt werden kann. Über die aus den Gattern I4 bis 16
bestehende Gatterschaltung können entweder die vom Taktgenerator 4 abgegebenen Fortschalteimpulse oder die an den
Abfrageeingang 8 gelegten Abfrageimpulse auf die Taktleitung
t gelangen. Zu diesem Zweck sind in der Gatterschaltung die Ausgänge der UND-Gatter 14 und 15 jeweils an einen Eingang
" der Taktleitung t vorgeschalteten ODER-Schaltung 16 geführt.
Bei dem UND-Gatter 14 ist der eine Eingang mit dem Ausgang
des Taktgenerators 4 und ein negierter Eingang mit dem Ausgang des Vergleichers 6 verbunden. Bei dem UND-Gatter
15 liegt der eine Eingang am Abfrageeingang 8 und der andere
Eingang ohne Negation am Ausgang des Vergleichers 6.
Die Taktleitung t ist ferner mit der Impulszahluntersetzerschaltung
5 verbunden, an deren Ausgang der Zähler 7 angeschlossen ist. Dabei wird die Zähleinrichtung, bestehend
aus der Impulszahluntersetzerschaltung 5 und dem Zähler 7
gleichzeitig mit dem Umlaufspeicher betrieben. Im Ver-
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gleicher 6 wird die Stellung des Zählers 7 mit der jeweils
an den Eingang 9 gelegten Adresse der gewünschten Informationsgruppe verglichen und bei Übereinstimmung ein das
UND-Gatter 14 sperrendes Steuerpotential abgegeben.
Die Figur zeigt m statische Schieberegister Sri bis Srm,
die vorzugsweise durch MOS-Schieberegister gebildet sind und zu einem Umlaufspeicher zusammengeschaltet sind. Die gespeicherte
Information läuft um, wenn der Ausgang des Schieberegisters
Srm über die Gatter 12 und 13 zum Eingang des Schieberegisters Sri durchgeschaltet ist. Das ist der Fall,
wenn das Gatter 12 durch eine "0" am Steuereingang 3 zum Zwecke der Übernahme geöffnet ist. Liegt am Steuereingang
dagegen eine "1", so wird die Information, die am Eingang
des Gatters 11, d.h. am Eingang des UmlaufSpeichers liegt,
über das Gatter 13 in das Schieberegister Sri übernommen. Der auf der Taktleitung t liegende Fortschaltetakt wird
durch den Teiler 5 im Verhältnis n:1 heruntergeteilt und dem vorzugsweise als Binärzähler ausgebildeten Zähler 7 zugeführt.
Der Zähler 7 wird um eine. Stellung weitergeschaltet, wenn eine Gruppe von η Bits am' Ausgang 2 vorbeigelaufen ist.
Dadurch teilt der Zähler den Speicherinhalt in Gruppen zu je
η Bits, d.h. in Bitgruppen gleicher Länge auf. Die Anzahl der Bits im Speicher ist ohne Rest durch η teilbar, so daß
jeder Zählerstellung immer nur eine einzige Gruppe zugeordnet ist. Den η Bits, die während einer Zählerstellung
am Speieherausgang vorbeilaufen, ist die dabei vorhandene
Zählerstellung als Adresse zugeordnet. Will man also am Ausgang eine bestimmte Gruppe haben, ao werden der Umlaufspeicher
und nach jedem η-ten Impuls auch der Zähler so lange fortgeschaltet, bis im Zähler die vorzugsweise binär
codierte Adresse dieser Informationsgruppe steht. Dies wird erreicht, indem man den Zählerstand über den Vergleicher
V mit der gewünschten Adresse vergleicht. Bei Gleichheit sperrt der Vergleicher 6 durch das Gatter 14
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die Taktzuführung vom Taktgenerator 4 zur Taktleitung t.
Am Ausgang 2 steht jetzt das erste Bit der gewünschten Gruppe. Die weiteren Bits werden nacheinander durch Abfrageimpulse,
'die über die Gatter 15 und 16 zur Taktleitung
t gelangen, zum Ausgang 2 geschaltet, d.h. einzeln abgefragt. ' .
Nachdem das erste Bit der gewünschten Gruppe am Ausgang ansteht, ist es möglich, zu einem gewünschten Zeitpunkt
sämtliche Bits der aufgesuchten Gruppe schrittweise nacheinander oder jedes Bit der Gruppe für sich allein jeweils
zu einem gewünschten Zeitpunkt bzw. bei Bedarf abzufragen. Die bedarfsweise Abfrage einzelner Bits kann sieh insbesondere
bei Ausbildung des Umlaufspeichers als Meldespeicher als besonders zweckmäßig erweisen.
Die benötigte Zeit, um eine bestimmte Information am Ausgang zu haben, ist von der Frequenz des Taktgenerators 4
abhängig und kann durch Erhöhung der Frequenz verkürzt werden.
5 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (5)
- Paten tans ρ rüch e.1. Speicheranordnung zur Speicherung von Informationsgruppen, deren Bits jeweils nach Anlegen einer der Informationsgruppen zugeordneten Adresse mit Hilfe von Abfrageimpulsen zu gewünschten Zeitpunkten nacheinander, insbesondere einzeln abfragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung ein-oder mehrere zu einem Ring in Kette geschaltete Schieberegister enthält, und daß der Speicherinhalt des durch den Ring gebildeten Umlaufspeiche-rs in gleich große Informationsgruppen aufgeteilt ist und daß die Speicherfortschalteimpuise zusätzlich zu den Schieberegistern einer Zähleinrichtung zugeführt sind, die jeweils nach η Speicherfortschalteimpulsen weitergeschaltet wird, wobei η die Zahl der Bits je Informationsgruppe ist, und mittels deren Stellung die Informationsgruppen lokalisierbar sind.
- 2. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ich net , daß die dem Umlaufspeicher und der Zähleinrichtung zugeführte Speicherfortschalteimpulse mit Hilfe eines Vergleichers (6) bei Übereinstimmung der Stellung der Zähleinrichtung mit der angelegten Adresse sperrbar sind.
- 3. Speicheranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umlaufspeicher und der Zähleinrichtung über eine bei Sperrung der Fortschalteimpulse durchlässige Gatterschaltung an einen weiteren Takteingang angelegte Abfrageimpulse zuführbar sind.• ■
- 4. Speicheranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung durch eine Impulszahluntersetzerschaltung (5) mit dem Teilerverhältnis ns 1 und eine nachgeschaltete binäre Zählstufe (7) gebildet ist.VPA 9/432/184 -8-109820 7 17651354 9 St
- 5. Speicheranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß, zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Umlaufspe ichers eine binär steuerbare Gatterschaltung eingefügt ist, die beim Anlegen des einen Steuerpotentials die Verbindung zwischen Ein- und Ausgang herstellt und die beim Anlegen des anderen Steuerpotentials eine Elnschreibequeile mit dem Eingang des Umlauf spei cheers verbindet.VPA 9/432/184109820/17 65
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