DE2844352A1 - Speicher mit serienweisem zugriff - Google Patents
Speicher mit serienweisem zugriffInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Speicher mit serienweisem
Zugriff zum Einschreiben von serienförmigen Informationen während sehr kurzer Zeitspannen, während das Auslesen
dieser gespeicherten Informationen sich über einen längeren Zeitraum erstrecken kann.
Üblicherweise wird ein Schieberegister zum Einschreiben von
Serien-Informationen verwendet. Muß jedoch die erforderliche Schiebefrequenz hoch sein, so ist die Kapazität der erhältlichen
Schieberegister ziemlich beschränkt, wie das Beispiel des von der Firma Motorola, Inc. unter der Bezeichnung
MC 10141 vertriebenen Kreises mit einer Kapazität von 4 Bit zeigt.
Zur Verwirklichung von Speichern mit serienweisem Zugriff mit hoher Bit-Kapazität wurden bereits Speicher mit wahlfreiem
Zugriff, sogenannte RAM-Speicher, mit einem Binärzähler als
sequentiellen»Adressenzähler verwendet. Die Geschwindigkeit der Dateneinschreibung ist dabei jedoch begrenzt, da Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden müssen um sicherzustellen, daß die richtigen Daten in die richtigen Speicherplätze eingeschrieben
werden und daß keine anderen Plätze versehentlich während des Schreibvorgangs beeinträchtigt werden (siehe
z.B. den Artikel von J.J. McDowell "Memory systems terminology"
veröffentlicht in "Semi-conductor Memories, Data, Application,
Reliability Report, Monolithic Memories, Inc. 1975', Seiten 240
bis 242 und "Fairchild bipolar memory data book", 1976,
Seiten 4 bis 8).
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Ein Hauptgrund für die Begrenzung der Einschreibgeschwindigkeit eines Speichers mit serienweisem Zugriff mit Binärzähler und
einem RAM-Speicher ist die Verteilung der Eintreffzeiten der
Adressensignale und die Verteilung der übergänge des Schreibsignals,
wie weiter unten näher dargestellt werden wird.
Es sei festgehalten, daß eine Möglichkeit der Erhöhung der Einschreibgeschwindigkeit
in der Anwendung der Multiplex-Technik liegt und zwar ähnlich derjenigen, die von Brady H. Warner, Jr.,
!^'Electronic design" 1, Jan. 4, 1977, Seite 123 vorgeschlagen
worden ist. Nachteilig dabei ist jedoch die Kompliziertheit und der hohe Preis der entsprechenden Vorrichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Speicher mit serienweisem Zugriff zu schaffen mit wesentlich einfacheren
und billigerem Aufbau als die herkömmlichen Speicher und mit dem Seriendaten mit hoher Geschwindigkeit und mit hoher Kapazität
aufgezeichnet werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnendaiTeil
des Hauptanspruches angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sindin den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß weist also ein Speicher mit serienweisem Zugriff
efrien herkömmlichen RAM-Speicher zusammen mit einem von
einem Zeitsignal gesteuerten Adressen-Code-Erzeuger . auf,der derart ausgestaltet ist, daß er nacheinander Binäradressen
erzeugt , die sich von der jeweils vorhergehenden um nur ein Bit unterscheiden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 ein schematisches Diagramm eines erfindungsgemäßen Speichers mit einem synchronen oder Gray-Zähler als
sequentiellen Adressenzähler;
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Figuren 2A und 2B
zeigen Diagramme, die das Einschreiben von synchronen Seriendaten mit einem gewöhnlichen
binär adressierten RAM-Speicher bzw. mit einem erfindungsgemäßen Speicher zeigen;
Figuren 3A und 3B
zeigen Diagramme, die das Einschreiben asynchroner Daten mit einem gewöhnlichen binär adressierten
RAM-Speicher bzw. mit einem erfindungsgemäßen Speicher zeigen;
Figur 4
Einzelheiten eines Schaltkreises einer für den erfindungsgemäßen Speicher verwendbaren Speichereinheit;
Figur 5
ein Zeitdiagramm unter Berücksichtigung der Verzögerungszeiten innerhalb der Speichereinheit bei
einem binär adressierten RAM-Speicher;
Figur 6
ein Zeitdiagramm ähiich demjenigen von Figur für einen erfindungsgemäßen Speicher und für die
Aufzeichnung synchroner Eingabedaten und
Figur 7
ein Zeitdiagramm ähnlich demjenigen von Figur für einen erfindunrrsgemäßen Speicher und für die
Aufzeichnung asynchroner Eingabedaten.
Der in Figur 1 beispielhaft dargestellte Speicher weist einen RAM-Speicher mit N-Speichereinheiten M.., M- .... Mn auf, deren
jede mit einem auf dem gleichen monolithischen Kristall aufgebrachten zugehörigen Adressen-Decodierer versehen ist. Die Speicher-
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einheiten können z.B. isoplanare ECL-Speicher seinr wie sie
unter der Bezeichnung F 10405 von der Firma Fairchild angeboten werden und die einen 128 χ 1-bit-Aufbau haben können,
wenngleich auch andere Speicheraufbauten einsetzbar sind.
Jede der in Figur 1 dargestellten Speichereinheiten M. (i = 1,2, ..LJ)
weist einen Dateneingang D., einen Datenausgang S. und sieben Adresseneingänge Aq bis Ag auf. Jede Speichereinheit ist weiterhin
mit einem Schreibeingang versehen, die sämtlichts parallel mit einem gemeinsamen Schreibeingang-Anschlußpunkt B verbunden
sind.
Die sieben Adresseneingänge AQ bis Ag sind mit den entsprechenden
Ausgängen Q1 bis <57 eines synchronen Gray-Zählers 1 verbunden.
In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Gray-Zählers dargeäbellt, der sich aufgrund seines einfachen Aufbaus
mit integrierten Schaltkreisen des ECL-Typs besonders gut dafür eignet. Dieser Zähler weist D-Flip-Flops 101, 102, 103 auf, die
auf im Handel erhältlichen integrierten Kreisen gebildet sind, z.B. einem Fairchild-Kreis mit der Bezeichnung F 100131. Ganz
ähnlich bilden die D-Flip-Flops 111, 112, 113 einen Teil eines
anderen Schaltkreises F 100131, während die D-Flip-Flops 121, 122 auf einem dritten Schaltkreis F 100131 gebildet sind, von
dem ein Teil nicht benötigt wird.
Der Schaltkreis des Zählers 1 weist fernerhin eine Anzahl logischer Gatter auf, die ebenfalls auf im Handel erhältlichen
integrierten Schaltkreisen gebildet sind. Sie werden gemäß den gestrichelten Blocklinien 140, 150, 160, 170, 180 innerhalb des
Zählers 1 gruppenweise zusammengefaßt. Die Blöcke 140, 150 und 170 werden jeder auf einem Fairchild-Schaltkreis F 95101 gebildet,
während der Block 160 auf einem Fairchild-Schaltkreis
F 95105 und der Block 180 auf einem Fairchild-Schaltkreis F 100101 gebildet werden. Es sei festgehalten, daß einige der
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Eingänge dieser Gatter nicht benötigt werden und deshalb mit n.u. bezeichnet sind.
Die Schaltverbindung zwischen den einzelnen Einheiten des Schaltkreises
nach Figur 1 können dieser Figur entnommen werden. Die Stromversorgung geschieht entsprechend den Vorschriften der Hersteller
der integrierten Schaltkreise, wobei die Widerstände .r einen Wert von 50 Ohm aufweisen. Die nicht benötigten Eingänge
des Speichers sind mit einer Versorgungsspannung von -2 Volt versehen, während die Eingänge und Ausgänge des Zählers, die nicht
benötigt werden (und mit n.u. bezeichnet sind) erdfrei gelassen werden. Dem Eingang H des Gray-Zählers 1 werden zu dessen Steuerung
Zeitpulse zugeführt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Speichers
entsprechend der zwei Hauptanwendungsgebiete beschrieben, nämlich im Zusammenhang mit dem Fall, in dem synchrone Eingangsdaten
bezüglich des Zeitsignals zugeführt wurden und für den Fall, in dem asynchrone Eingangsdaten bezüglich der Zeit eingegeben werden.
Mit anderen Worten ändern sich die Pegel der Eingangsdaten im ersten Fall synchron mit dem Pegel des Zeitsignals, während
im zweiten Fall die Pegel der Eingangsdaten sich nicht synchron mit denjenigen der Zeitsignale ändern.
Die im folgenden beschriebenen Ze.itdiagramme beschreiben den
Speicher qualitativ. Dabei spielen die absoluten Werte der Pulslängen oder der Pulsverhältnisse, so wie sie dargestellt sind,
keine Rolle. Die relativen,von konstanten Verzögerung abhängigen
Stellungen spielen keine Rolle, da sie die Geschwindigkeit des Speichers nicht beeinflussen. In jedem Fall werden konstante
Verzögerungen ganz allgemein durch außerhalb des Speichers vorgesehene
Bauteile kompensiert.
Figur 2A zeigt das Zeitdiagramm der mit A. bezeichneten Adressensignale, ein den Schreibvorgang vorbereitendes Signal W;
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sowie ein Eingabesignal D. im Zusammenhang mit einem Speicher, der einen RAM-Speicher im Zusammenhang mit einem gewöhnlichen
binären Adressenzähler verwendet. Die Verteilung der Ankunftszeiten der Adressensignale an den äußeren Anschlußstellen
des RAM-Speichers ist mit TQ bezeichnet. Die übergänge
des Schreib-Steuer-Signals W müssen bezüglich der Flanken der Adressenpulse eingestellt werden, wie durch die
Zeitspannen T1 und T2 im Diagramm nach Figur 2A dargestellt,
um dergestalt ein richtiges Einschreiben der Eingangsdaten in einen bestimmten Speicherplatz sicherzustellen. Die Zeitspannen
T1 und T2 sind für einen bestimmten integrierten
Speicherkreis vorgegeben und werden im allgemeinen vom Hersteller spezifiziert. Die Dauer Tw ist die Minimaldauer,
die zum Einschreiben einer Information in eine Speicherzelle erforderlich ist und muß deshalb in jedem Fall eingehalten
werden. Die Kurve D1 stellt ein Beispiel eines serienförmigen
Datenstromes 1-0-1 dar, wobei mit 1 und 0 die üblichen Bezeichnungen für mögliche binäre Zustände bezeichnet
sind.
Aus dem Zeitdiagramm von Figur 2A folgt, daß bei einem binär adressierten RAM-Speicher ein Teil der Zeitdauer der Adressenpulse
A., nämlich die Zeitspanne T1 + T„,nicht zum Einschreiben
verwendet werden kann, da sichergestellt sein muß, daß ein genaues Einschreiben in einem bestimmten Speicherplatz erfolgt.
Demzufolge ist die Einschreibgeschwindigkeit in diesem Fall beschränkt.
Figur 2B ist ein ähnliches Zeitdiagramm, das das Einschreiben von Daten mittels des in Figur 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Speichers zeigt. In diesem Beispiel wird ein Gray-Zähler als Adressenzähler verwendet. Der Gray-Code ist ein zyklischer
Code und im Gegensatz zum gewöhnlichen Binär-Code bedingt der übergang von einer Kombination zur folgenden nur den Wechsel
eines einzigen Code-Elementes (Bit), wie es z.B. von P. Naslin in "Circuits logiques et automatismes ä sequences" , second
edition Dunod, Paris 1965, Seiten 12 bis 14 beschrieben ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Während des Betriebes des erfindungsgemäßen Speichers kann auf
die Sicherheitsintervalle T1 und T3 gemäß Figur 2A verzichtet
werden, so daß das Schreibsignal W kontinuierlich ein Einschreiben von Daten D. zusammen mit den Adressenpulsen A. ermöglicht.
Die Frequenz der aufzuzeichnenden Datenpulse ist demzufolge wesentlich höher als im Falle der Figur 2A.
Die Figuren 3A und 3B zeigen das asynchrone Einschreiben, wobei im allgemeinen die Signalübergänge der einzuschreibenden Daten
in der einen und/oder der anderen Richtung von Bedeutung sind. So ist z.B. wünschenswert die relative Stellung eines Übergangs
bezüglich eines anderen Übergangs des _Datensignals zu kennen oder bezüglich eines bestimmten Zeitpulses. (Zum Beispiel bezüglich
des letzten Zeitsignalübergangs, wenn die Zeitsignale nach einer bestimmten Anzahl Ein schreibzyklen angehalten werden).
Figur 3A zeigt ähnlich wie Figur 2A Adressensignale A., Schreib-Steuer-Signale
W sowie Datensignale D... Tn diesem Fall eines binär adressierten RAM-Speichers muß das Schreib-Steuer-Signal
ebenfalls dazu dienen, ein Einschreiben während der übergänge der Ädressensignale A. zu verhindern. Auch hierbei ist also die
Zeitdauer T~ die Minimalzeit während der ein Puls am Speicher
anliegen muß um in eine Speicherzelle den 1- oder O-Zustand einzuschreiben. Ebenfalls wie im Falle der Figur 2A sind die
Zeiträume T1, T2 notwendig um ein·korrektes Einschreiben in
eine bestimmte Speicherzelle sicherzustellen, während Tß die
Verteiung (Dispersion) der Ankunftszeiten der Adressen an den äußeren Speicheranschlüssen ist.
Figur 3B zeigt nun die gleichen Signale unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Speichers. In diesem Fall ist es nicht notwendig,
daß das Schreib-Steuer-Signal W ein Einschreiben während der übergänge des Adressensignals verhindert. Dadurch werden
ähnlich wie im Fall des synchronen Einschreibens die Zeiten T1
und T2 unterdrückt und die Frequenz des Zeitsignals erhöht, so
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daß praktisch nur durch die vom Speicher selbst bestimmte Dauer T„ beschränkt ist. Wird mit f die Zeitfrequenz bezeichnet,
so kann die relative Stellung der übergänge des Signals D. bezüglich zueinander nur mit einer Genauigkeit
bestimmt werden, die durch + 1/f„ gegeben ist. Daraus folgt,
— ti
daß eine Erhöhung der Zeitfrequenz, wie es bei dem erfindungsgemäßen
Speicher der Fall ist, eine Verringerung des Fehlers beim zuletzt beschriebenen Einschreibvorgang ermöglicht.
Vergleicht man dies andererseits mit einem herkömmlichen Schieberegister der gleichen Einschreibgeschwindigkeit,
so weist der erfindungsgemäße Speicher eine wesentlich höhere Bit-Kapazität auf unter gleichzeitiger Verwendung sehr
einfacher und wirtschaftlicher Bauteile.
Es sei festgestellt, daß unter der oben angegebenen Zeitdauer Tw die erforderliche Pulsdauer für das Schreib-Steuer-Signal
oder Datensignal verstanden wird, das den äußeren Anschlüssen des Speichers zugeführt wird um sicherzustellen, daß ein
korrektes Einschreiben in eine bestimmte Speicherzelle erfolgt. Ob die adressierte Speicherzelle des Speichers tatsächlich
die gesamten Daten während der Gesamtzeit des außen angelegten Signalpulses erhält oder nur einen Teil davon, hängt
von cfer verwendeten Adressier-Technik und von der Art des RAM-Speichers
ab. Die daraus resultierenden Bedingungen werden beispielsweise im Zusammenhang mit Figur 4 beschrieben.
Es sei ferner festgehalten, daß der synchrone Gray-Zähler, wie
er in Figur 1 dargestellt ist, nur ein mögliches Ausführungsbeispiel ist, und daß auch andere Zählerarten verwendbar sind.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist besonders einfach und weist eine hohe Geschwindigkeit auf. Der Zähler 1 zählt
sequentiell alle möglichen Stellungen, die im dargestellten Beispiel 2 betragen. Die Reihenfolge der Zählung durch diese
2 -Stellungen ist für den Betrieb des erfindungsgemäßen Speichers
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ohne Bedeutung, da diese Reihenfolge die gleiche sowohl für das Einschreiben als auch für das Auslesen ist, sofern der
gleiche Zähler für beide verwendet wird. Obendrein ist es im allgemeinen nicht notwendig, eine Rückstellvorrichtung vorzusehen,
so daß der erfindungsgemäße Speicher weiter vereinfacht wird.
Wie oben erwähnt, bildet der im Beispiel nach Figur 1 verwendete
Gray-Zähler einen Adressen-Code-Erzeuger, wobei sich jeder Adressen-Code vom vorhergehenden nur durch ein Bit unterscheidet.
Mit anderen Worten weist jede Kombination von Ausgangszuständen bezüglich der vorhergehenden Kombination einen
verschiedenartigen Zustand nur eines der Zählerausgangssignale Q1, "Q2, ... oder l27 auf, während die übrigen unverändert
bleiben. Dies ist ein wesentliches Merkmal für den Adressen-Erzeuger,
wie er in dem erfindungsgemäßen Speicher Verwendung findet.
Ein Gray-Zähler ist nur ein Beispiel für einen möglichen Adressen-Code-Erzeuger, der diese Eigenschaft aufweist. Als
andere Beispiele seien Synchron-Zähler genannt, wie sie in
der folgenden Literaturstelle beschrieben sind "Semi-Conductor
Memories, Data, Applications, reliability report" by Monolithic Memories, Inc., 1975, .Seiten 227 bis 234,
Application note 102 "ROM in sequential and combinatorial logic". Ein derartiger Synchron-Zähler kann so programmiert
werden, daß er die gewünschten Adressen-Codes liefert, die diese Merkmale aufweisen. Anstelle des Gray-Code können auch
andere geeignete Codes verwendet werden, z.B. solche, die aus einer Kombinationsmatrix abgeleitet sind, wie es in dem
oben erwähnten Buch von B. Naslin, Seite 48, Figur 2.21 beschrieben
ist. Das dort beschriebene Beispiel betrifft einen 4-Bit-Code, von dem geeignete Codes abgeleitet werden können,
wie die folgenden Beispiele (A) und (B) zeigen.
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Bel»piel (h} 0000
0001 0011 0010 1010 1110 0110 0111 1111 1011 1001 1101 0101 οι γ·;. ■
11OC 1COC
0000 1000 100t 1011 1010 1110 1111 1101 1100 0100 0101 0111 0110 0010
0011 0001
In ähnliclier Waise
entwickelt ware
entwickelt ware
ßSu Cedes für jede gewünschte Bit-Änzahl
Der übergang von einen- 2Ldresssii=Code zum Höchsten wird durch
eii"· Zeitsignal bewirkt „ öae von einer üblichen Eeitsignalquelle
stammt.
Es sei festgehalten, daß bei zyklisches Ädressen-Code-Erzeugarn,
die für die Erfindung geeignet; sind, dieses wesentliche
Merkmal auch für den ersten Adressen-Code einer Folge bezüglich des letzten Adressen-Codes einer vorhergehenden Folge
gilt.
Die Verwendung eines zyklischen Ädressen-Code-Erzeugers ermöglicht
ein wiederholtes sequentielles Einschreiben während
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einer beliebigen Zeitdauer» Die alten Informationen werden demnach
duröidie neuen Informationen ersetzt , so daß nur die
währendder letzten vollen Sequenz eingeschriebenen Daten,
do ho der letzte Durchgang durch alle sequentiell adressierten
Speicherstellen,, zum Auslesen zur Verfügung stehen.
Die Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren 2A bis 3B ermöglicht eine Abschätzung des ungefähren Zuwachses an Einechreibgeschwindigkeiiij
#i£ mit dem »jrfindungsgemiteen Speicher
erzielt werden kann. Die Speichereinheiten M. mit ihren zugehörigen
Adressen-Decodierern auf dem gleichen monolithischen Kristall wurden im Zusammenhang mit Figur 1 nur als schwarze
Kästchen dargestellt , unabhängig von ihrem inneren Aufbau. Im allgemeinen wird die Einschreibgeschwindigkeit eines Speichersnicht
nur durch die Dispersion der Außenverzögerungen sondern
auch durdidie inneren Dispersionen innerhalb des Speichers
selbst bestimmt. Folgende Beschreibung zeigt, wie diese verschiedenen Dispersionen die Einschreibgeschwindigkeit bei den
verschiedenen verwendbaren Adressier-Techniken beeinflussen.
Figur 4 zeigt im einzelnen einen RAM-Speicher M., der eine Anzahl von Speicherzellen CL. aufweist, von denen drei dargestellt
sind, nämlich Cn, Cn .. und Cn+^. Der Speicher M. weist
ferner einen Adressen-Decodierer 40 "auf, mit einer Anzahl
äußerer Adressen-Eingänge, die schematisch mit A. bezeichnet sind, sowie mit internen Adressen-Ausgängen Α,χ« . , , von
denen drei dargestellt sind, nämlich A, . . , Α(Μ+ι\·η+- und
AiT- ~. . . , wobei diese Ausgänge mit den entsprechenden Speicherzellen
verbunden sind. Des weiteren sind in Figur 4 Schreib-Steuer-Eingänge und Daten-Eingänge dargestellt und entsprechend
geschaltet, wobei sie wie weiter oben mit W und D^ bezeichnet sind. In Abhängigkeit von den Zuständen von W und D.
werden den Speicherzellen Setz - und Löschsignale zugeführt und zwar mittels der entsprechenden in Figur 4 gezeigten
Leitungen, wobei diese Signale mit S bzw. CL bezeichnet sind.
ORIGINAL INSPEÖtED
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Das Einschreiben in eine bestimmte Zelle Cv erfolgt , wenn S
oder CL auf hohem Pegel sind , wobei S eine logische UND-Kombination
von D^ und W ist und CL eine logische UND-Kombination
von Dc und W.
In den Figuren 5, β und 7 sind drei verschiedene Verwendungsfälle eines RAM- Speichers dargestellt, nämlich das gewöhnliche
Binäradressieren, das Gray-Mressieren mit synchronen Eingangsdaten und das qpny-Adressieren mit asynchronen Eingangsdaten. Allgemein läßt
sich dazu sagen, daß in allen drei Fällen RAM-Speicher vom gleichen Typ verwendet werden und daß der Speicher im allgemeinen
aus einer großen'Anzahl vonparallel geschalteten Speichereinheiten M. aufgebaut ist. Die Laufzeitverzögerungen
der Α.χ., . , S und CL-Signale können von einer Speichereinheit
zur anderen unterschiedlich sein, selbst wenn diese vom gleichen Typ sind und wenn jeweils die gleiche Speicherzelle in den
einzelnen Speichereinheiten adressiert wird. Die schraffierten Teile in den Diagrammen stellen die." Oberlagerung aller Signale
gleicher Funktion in den verschiedenen verwendeten Speichereinheiten dar. Die Breite der schraffierten Flächen ist durch
die Dispersionen der einzelnen Signale in einem kommerziell erhältlichen RAM-Speicher bestimmt. Diese Breiten sind bei
den in den Figuren 5, 6 und 7 dargestellten Diagrammen gleich, da in allen drei Fällen der gleiche "Typ von Speichereinheiten
verwendet wird. Die Minimaldauer der Setz- oder Löschsignale zum korrekten Einschreiben in eine Speicherzelle ist mit T„. .
bezeichnet und in allen drei Fällen gleich.
Die Zeitdiägramme zeigen die an entsprechenden Anschlüssen
von Figur 4 anliegenden Signale und sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 4 versehen.
Figur 5 zeigt den Fall des Einschreibens mittels Binäradressierung.
Es wird noch gezeigt, daß neben dem regelmäßigen
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Adressenpuls Störsignale an den Decodfer-Ausgängen Α.χ.. .
auftreten können« Diese Störsignale sind mit sj) an den entsprechenden
Stellen von Figur 5 bezeichnet. So kann beispielsweise während des Übergangs vom Decodierer-Ausgang A/vr, . . zum
(NJ int
Ausgang A(^1 |int. a» Ausgang &iH+2|int ein Störsignal auftreten»
Lag in einem derartigen Fall während des Übergangs von der Zelle C^ sur Zelle C„+1 ein Setz- oder Löschsignal zum
Einschreiben in eine dieser Zellen an, so kann die Speicherzelle CM « beeinflußt werden= Da diese Störsignale an jeden
Decodierer-Äusgang auftreten können, dürfen die Setz- und Löschsignale S„ CL nur außerhalb derjenigen Bereiche angelegt
werden j, während derer Störsignale erzeugt werden. Gemäß Figur
hat jeder Einschreibzyklus demzufolge eine Dauer von:
T3 + T4-+ T5 + tw int
wobei mit T^ und T* die Dispersion der vorderen und hinteren
Kanten der entsprechenden Sets- oder Löschsignale bezeichnet ist und mit Tg der Zeitraum bezeichnet ist/ in dem Störsignale
auf treten j, die der Dispersion der ICanten eines Adressensignals
am Decodierer-Äusgang entsprechen.
Figur 6 zeigt das Einschreiben von synchronen Eingangsdaten
in einen RAM-Speicher, der er£indungs.gemäß adressiert ist.
Dabei treten keinerlei Störsignale am Decodierer-Ausgang auf, so daß das Schreib-Steuer-Signäl ein kontinuierliches Einschreiben
ermöglicht. Daraus folgt, daß ständig entweder das Setz- oder das Löschsignal anliegen kann. Das Setz- oder Löschsignal
eines adressierten Platzes muß so lange anliegen, bis das entsprechende Adressen-Signal beendet ist um zu verhindern, daß
ein neues Setz- oder Löschsignal die vorhergehende Speicherzelle beeinträchtigt. Diese Situation ist in Figur 6 dargestellt, wobei
die Länge eines Einschreibzyklus
T3 + T5 + TW int Oder
T4 + T5 + Tw int beträgt.
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Figur 7 zeigt das Einschreiben von wahlfreien Eingangsdaten in eine erfindungsgemäß adressierte RAM- Speichereinheit.
In diesem Fall müssen die Eingangsdatenpulse breiter sein als die Dauer zweier sequentieller Adressenzyklen um ein Einschreiben
in wenigstens einem Platz sicherzustellen. Bei dieser Anwendung wird im allgemeinen die gleiche Polarität
eines Eingangsdatendurchlaufs beibehalten bezüglich der anderen Datendurchläufe gleicher Polariät und/oder bezüglich
des letzten Zeitpulses, nachdem der Adressenzähler angehalten worden ist. Das bedeutet, daß die Länge der Datenpulse,
die die Länge der Setz- oder Löschsignale bestimmt, relativ unwichtig ist. Figur 7 zeigt, daß der Einschreibzyklus in
diesem Fall gebildet wird durch
T5 + TW inf
Ein Vergleich zwischen den Beschränkungen, wie sie den in den Figuren 5, 6 und 7 dargestellten Fällen innewohnen,
zeigt deutlich die wichtige Zunahme-an Einschreibgeschwindigkeit,
die mit dem erfindungsgemäßen Speicher erzielt wird, in Vergleich mit einem gewöhnlichen binär adressierten
RAM-Speicher.
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Leerseite
Claims (4)
1. Speichervorrichtung mit serienweisem Zugriff in integrierter
Halbleitertechnologie, gekennzeichnet durch einen RAM-Speicher mit einem oder mehreren Speichereinheiten,
deren jede einen zugehörigen Adressen-Decodierer aufweist, während der RAM-Speicher mit wenigstens einem
Dateneingang, wenigstens einem Datenausgang, wenigstens einem Schreib-Steuer-Eingang und wenigstens zwei Adresseneingängen
versehen ist, sowie ferner durch einen sequentiellen Adressen-Code-Erzeuger, mit einer Vielzahl von Adressenausgängen
und einem Steuereingang, der mit einem Zeitsignalgeber verbunden ist, während jeder Adressenausgang mit dem
entsprechenden Adresseneingang des RAM-Speichers verbunden ist, so daß die Kombination aller Zustände sämtlicher
Adressenausgänge zu einem gegebenen Zeitpunkt einen individuellen Adressen-Code darstellt, der durch den Aufbau
des Adressen-Code-Erzeugers festgelegt ist, und wobei ein
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Wechsel von einem erzeugten Adressen-Code zum nächsten durch ein vom Zeitsignalgeber erzeugtes Zeitsignal erfolgt, wobei
der Adressen-Code-Erzeuger so ausgestaltet ist, daß er aufeinanderfolgend binäre Adressen-Code erzeugt, bei denen nur
der Zustand eines der Adressenausgänge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Codes unterschiedlich ist.
2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressen-Code-Erzeuger ein zyklischer Code-Erzeuger
ist.
3. Speichervorrichtung mit serienweisem Zugriff in integrierter Halbleitertechnologie, gekennzeichnet durch einen RAM-Speicher
mit einer oder mehreren Speichereinheiten, deren jede einen zugehörigen Adressen-Decodierer aufweist, während
der RAM-Speicher mit wenigstens einem Dateneingang, wenigstens einem Datenausgang, wenigstens einem Schreib-Steuer-Eingang
und wenigstens zwei Adresseneingängen versehen ist, sowie ferner durch einen synchronen Gray-Adressen-Zähler, der mit
Adressenausgängen versehen ist, die jeweils mit den entsprechenden Adresseneingängen des RAM-Speichers verbunden
sind und der mit einem Steuereingang versehen ist, der mit einem Zeitsignalgeber verbunden ist.
4. Speichervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreib-Steuer-Eingang
kontinuierlich eingeschaltet ist um ein Einschreiben während der gesamten Einschreibzeit zu ermöglichen.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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US5535354A (en) * | 1991-03-11 | 1996-07-09 | Digital Equipment Corporation | Method for addressing a block addressable memory using a gray code |
JP4341043B2 (ja) * | 1995-03-06 | 2009-10-07 | 真彦 久野 | I/o拡張装置,外部記憶装置,この外部記憶装置へのアクセス方法及び装置 |
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-
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- 1978-10-11 DE DE2844352A patent/DE2844352A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (3)
Title |
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G. Sideris: The intel 1103: The MOS memory that defied cares, Electronics, 26.04.73, S. 108-113 * |
IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 20, No. 2, Juli 1977, S. 732, 733 * |
Texas Instruments Deutschland GmbH: Das TTL-Kochbuch, 1975, S.101,102,142-144 * |
Also Published As
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FR2406287A1 (fr) | 1979-05-11 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |