DE2158013B2 - Tastatur-eingabewerk - Google Patents

Tastatur-eingabewerk

Info

Publication number
DE2158013B2
DE2158013B2 DE19712158013 DE2158013A DE2158013B2 DE 2158013 B2 DE2158013 B2 DE 2158013B2 DE 19712158013 DE19712158013 DE 19712158013 DE 2158013 A DE2158013 A DE 2158013A DE 2158013 B2 DE2158013 B2 DE 2158013B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
key
assigned
switch
gate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712158013
Other languages
English (en)
Other versions
DE2158013A1 (de
DE2158013C3 (de
Inventor
Isao; Nagano Akira; Urasaki Kazuaki; Kyoto Hatano (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Omron Corp
Original Assignee
Omron Tateisi Electronics Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Omron Tateisi Electronics Co filed Critical Omron Tateisi Electronics Co
Publication of DE2158013A1 publication Critical patent/DE2158013A1/de
Publication of DE2158013B2 publication Critical patent/DE2158013B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2158013C3 publication Critical patent/DE2158013C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M11/00Coding in connection with keyboards or like devices, i.e. coding of the position of operated keys
    • H03M11/20Dynamic coding, i.e. by key scanning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Tastatur-Eingabewerk mit tastenbetätigten Schaltern, die einer entsprechenden Anzahl von Tasten der Tastatur zugeordnet sind und jeweils durch Niederdrücken der zugeordneten Taste geschlossen werden können, wobei die ersten Kontaktpunkte der Schalter mittels einer ersten Gruppe von Verbindungsleitungen und die zweiten Kontaktpunkte der Schalter mittels einer zweiten Gruppe von Verbindungsleitungen mit Speicherelementen verbunden sind zum Speichern jeweils eines für die niedergedrückte Taste charakteristischen Paares von Eingangssignalen.
Beim möglichst schnellen Rechnen mit einem elektronischen Rechengerät werden manchmal zwei Tasten gleichzeitig oder so kurz aufeinanderfolgend gedrückt, daß den beiden gedrückten Tasten zugeordnete Kontaktkreise für eine bestimmte Zeit gleichzeitig geschlossen werden, wodurch sich Rechenfehler ergeben. Aus der USA.-Patentschrif13 456 077 ist ein Tastatur-Eingabewerk mit einer Matrixschaltung bekannt, bei der durch einen Taktgeber sehr kurze Impulse erzeugt werden. Diese Impulse werden über eine Taktleitung und zugehörige Dioden den Zeilen der Matrix in der Weise zugeführt, daß die Schalter der Tastatur von den auf die Matrix folgenden Tastaturspeichern nach dem Drücken einer Taste kurzzeitig getrennt werden, um den durch das Drücken der einen Taste ausgelösten Vorgang zu vollenden. Auf diese Weise werden Fehler bei einem zu schnell aufeinanderfolgenden Drücken von zwei Tasten vermieden. Das aus dieser Patentschrift bekannte Tastatur-Eingabewerk weist ferner ein Anzeigeglied für den Fall auf, daß zwei Tasten gleichzeitig angeschlagen werden. In diesem Fall wird über eine bistabile Kippstufe ein Fehlersignal erzeugt, durch das die Bedienungsperson auf die fehlerhafte Bedienung hingewiesen 'wird.
Es kommt jedoch häufig vor, daß bei eingedrückter Taste eine weitere Taste gedrückt und wieder logelassen wird, ehe die zuerst gedrückte Taste freigegeben wird. In diesem Fall wird ein das Eindrücken der zuerst betätigten Taste anzeigendes Eingangssignal in unerwünschter Weise der folgenden Stufe des Rechenwerkes, wie z.B. der arithmetischen Recheneinheit, zugeführt. Dadurch erfolgt eine fehlerhafte Berechnung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Tastatur-Eingabewerk mit einfachen und billigen Elementen so auszubilden, daß die Zuführung von unerwünschten Signalen zu arithmetischen Recheneinheiten des Rechners verhindert werden, die entstehen, wenn während des Gedrückthaltens einer der Tasten der Tastatur eine andere Taste gedrückt und vor dem Freigeben der zuerst gedrückten Taste freigegeben wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Tastatur-Eingabewerk der eingangs beschriebenen Art gelöst, das sich gemäß der Erfindung kennzeichnet durch eine Anzahl von den einzelnen Speicherelementen zugeordneten UND-Gliedern, von deren paarweisen Eingängen jeweils der eine mit dem Ausgang des zugeordneten Speicherelements und der andere mit einem diesem Speicherelement zugeordneten tastenbetätigten Schalter verbunden ist, und durch ein weiteres UND-Glied zum Empfang eines Signals von einem mit einer der ersten Gruppe von Verbindungsleitungen verbundenen UND-Gliedes und eines Signals von einem mit einer der zweiten Gruppe von Verbindungsleitungen verbundenen UND-Gliedes, wobei eines der beiden Signale durch eine Verzögerungsstufe verzögert ist, und wobei das weitere UND-Glied bei Empfang beider Signale gleichzeitig ein Sperrsignal zum Verhindern der Zuführung unerwünschter Eingangssignale zur folgenden Stufe der Vorrichtung erzeugt.
Das mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erhältliche Sperrsignal kann z.B. dazu dienen, eine Warnlampe zum Aufleuchten zu bringen, so daß die Bedienungsperson des Rechners das Auftreten einer Fehlrechung im Rechner, die durch das Freigeben einer später gedrückten Taste während des Gedrückthaltens einer zuerst gedrückten Taste zustande kommt, bemerken kann. Statt dessen kann das Eingabewerk auch so ausgebildet sein, daß das Sperrsignal dem Decoder zugeführt wird, um in einem solchen Fall die Erzeugung eines Ausgangssignals vom Decoder zu verhindern.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Tastatur-Eingabewerkes,
Fig. 2 ein schematisches Logikschaltbild eines in dem Eingabewerk verwendeten Elementes,
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf verschiedener Impulse,
Fig. 3a den zeitlichen Verlauf verschiedener Impulse in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 im Blockschaltbild eine Anordnung zur Weiterverarbeitung eines mit der Anordnung nach Fig. 1 erhältlichen Sperrsignals.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 hat die allgemein mit K bezeichnete Tastatur eines Rechners eine Vielzahl von tastenbetätigten Schaltern S10 bis S25, die (nicht dargestellten) Tasten zugeordnet sind, welche die Dezimalziffern null bis neun und Funktionsymbole darstellen, wie dem Fachmann bekannt. Jeder dieser tastenbetätigten Schalter S10 bis S25 kann so ausgebildet sein, daß er zwei ortsfeste Kontaktpunkte und ein bewegliches Brückenelement aufweist, welches die Verbindung zwischen den beiden feststehenden Kontakten herstellt. Die Schalter können auch so ausgebildet sein, daß sie einen feststehenden Kontakt und einen beweglichen Kontakt aufweisen. In beiden Fällen bewirkt das Niederdrücken einer der Tasten das Schließen des Stromkreises durch den zugehörigen Schalter.
Die ersten und zweiten (bzw. in der Zeichnung oberen und unteren) Kontaktpunkte der tastenbetätigten Schalter S10 bis S25 sind mit einer ersten Gruppe von Verbindungsleitungen X10, Xn, X12 und X13 und einer zweiten Gruppe von Verbindungsleitungen Y10, Y11, Y12 und Y13 verbunden, und zwar in jeweils voneinander verschiedenen Verbindungskombinationen, die aus F i g. 3 ersichtlich sind. Die Verbindungsleitungen X10 bis X13 sind über eine Matrix M1 zu einer entsprechenden Anzahl von Flip-Flop-Stufen FX10, FX11, FX12 und FX13 verlängert, ähnlich wie an Hand von Fig. 1 beschrieben, während die Verbindungsleitungen Y10 bis Y13 über eine Matrix M2 zu einer entsprechenden Anzahl von Flip-Flop-Stufen FY10, FY11, FY12 und FY13 verlängert sind.
Für die erste Gruppe von Flip-Flop-Stufen FX10, FXn, FX12 und FX13 ist eine Anzahl von UND-Gliedern GX1, GX2, GX3 und GX4 vorgesehen, und entsprechend ist für die andere Gruppe von Flip-Flop-Stufen FY10, FY11, FY12 und FY13 eine zweite Anzahl von UND-Gliedern GY1, GY2, GY3 und GY4 vorgesehen. Jedes dieser UND-Glieder GX1 bis GX4 und GY1 bis GY4 hat einen Eingang, der mit einer Ausgangsleitung MX1, MX2, MX3, MX4, MY1, MY2, MY3 und MY4 der einen oder anderen Matrix M1, M2 verbunden ist, und einen anderen Eingang, der mit einem Ausgang der zugeordneten Flip-Flop-Stufe FX10 bis FX13, FY10 bis FY13 verbunden ist. Die Ausgänge der Flip-Flop-Stufen der beiden Gruppen sind ferner mit den Eingängen eines Decoders D verbunden.
Die Ausgänge der UND-Glieder jeder der beiden Gruppen GX1 bis GX4 bzw. GY1 bis GY4 sind mit den Eingängen jeweils eines ODER-Gliedes OR1 bzw. OR2 verbunden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Ausgang des ODER-Gliedes OR 1 mit einem Eingang eines UND-Gatters G über eine Verzögerungsstufe P verbunden, die das Ausgangssignal vom ODER-Glied OR1 um eine Zeitdauer verzögert, die im wesentlichen gleich der Dauer eines Rechenschrittimpulses TA oder TB ist. Der Ausgang des ODER-Gliedes OR2 ist mit dem anderen Eingang des UND-Gliedes G verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes G ist mit einer Schaltung zur Weiterverarbeitung des Sperrsignals verbunden, die in F i g. 4 dargestellt ist.
Die in F i g. 4 dargestellte Weiterverarbeitungsstufe für das Sperrsignal besteht aus einer Anzahl von in Serie geschalteten Elementen, nämlich einem Inverter 501, dem das Sperrsignal vom UND-Glied G (Fig. 1) über einen Anschluß 500 zugeführt wird, einem Festspeicher 502, einem Schrittzähler 503, einem Ansteuersignalgenerator 504 und einem Paar von UND-Gliedern 505 und 506.
Das UND-Glied 505 ist zwischen dem Signalgenerator 504 und dem Anschlußpunkt 300 angeordnet und verhindert den Durchgang des Stellimpulses TB ■ S so lange, als das Sperrsignal am Anschluß 500 zugeführt wird. In gleicher Weise ist das UND-Glied 506 zwischen dem Signalgenerator 504 und dem Anschlußpunkt 400 angeordnet und verhindert den Durchgang des Stellimpulses TA ■ S so lange, als das Sperrsignal am Punkt 500 anliegt. Es ist zu beachten, daß der Festspeicher 502 außerdem an dem Ausgang des Inverters 501 angeschlossenen Eingang eine Anzahl von weiteren Eingängen aufweist. Der Signalgenerator 504 kann den beiden UND-Gliedern 505 und 506 nur dann ein Ausgangssignal zuführen, wenn der Inhalt des Stufenzählers 503 einen bestimmten Zustand bzw. Wert erreicht hat. Es ist ferner zu beachten, daß die Dauer des vom Generator 504 ausgehenden Ansteuersignales länger ist als die der Rechenschrittimpulse TA oder TB.
Die Ausbildung der einzelnen Flip-Flop-Stufen FX10 bis FX13 und FY10 bis FY13 ist in Fig. 2 gezeigt und wird im folgenden beschrieben. Da alle Flip-Flop-Stufen FX10 bis FX13 und FY10 bis FY13 dieselbe Konstruktion aufweisen, wird im folgenden nur eine davon, beispielsweise die Stufe FX10, beschrieben.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Flip-Flop-Stufe ein UND-Glied 10, dessen einer Eingang mit der Verbindungsleitung X10 und deren anderer Eingang mit einem Anschluß 300 verbunden ist, durch welchen der Stellimpuls TB ■ S zugeführt werden kann. Ein Ausgang des UND-Gliedes 10 ist mit einem Eingang eines NOR-Gliedes 11 verbunden, dessen anderer Eingang mit einem Ausgang eines weiteren NOR-Gliedes 12 verbunden ist. Der Ausgang des NOR-Gliedes 11 ist mit dem Decoder über eine Serienschaltung verbunden, die aus einem MOS-Transistor 13, einem Inverter 14 und einem weiteren MOS-Transistor 15 besteht. Der Ausgang des MOS-Transistors 15 ist außerdem über einen weiteren Inverter 16 mit dem einen Eingang des NOR-Gliedes 12 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Anschluß 300 verbunden ist. Mit 17 und 18 sind Anschlüsse bezeichnet, mit denen die Taktimpulse CPl und CP2 den Steuerelektroden der MOS-Transistoren 13 und 15 zugeführt werden können, so daß diese getriggert werden können.
Im folgenden wird die Funktionsweise des beschriebenen Tastatur-Eingabewerkes an Hand von Fig. 1 und 3 erläutert.
Wenn angenommen wird, daß der tastenbetätigte Schalter S10 nicht geschlossen ist, befindet sich die Verbindungsleitung X10 während der Dauer des Rechenschrittimpulses TA auf hohen Signalnieveau, während am Anschluß 300, dem während der Dauer des Rechenschrittimpulses TB der Stellimpuls TB ■ S zugeführt wird, ein Signal auf niedrigem Niveau auf-
tritt. Deshalb hat man am UND-Glied 10 das Ausgangssignal 0. Wenn das Ausgangssignal des MOS-Transistors 15 zu diesem Zeitpunkt als 0 aufgenommen wird, wird dieses Ausgangssignal 0 des MOS-Transistors 15 durch den Inverter 16 zu L umgewandelt, und dieses Signal wird dem NOR-Glied 12 zugeführt, so daß dessen Ausgang 0 ist. Somit haben beide Eingangssignale des NOR-Gliedes 11 den Wert 0. Infolgedessen hat das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 11 den Wert L und wird durch den MOS-Transistor 13 bei Zuführung des Taktimpulses CPl (F i g. 3a) zu diesem Transistor dem Inverter 14 zugeführt. Beim Durchgang durch den Inverter 14 wird das zugeführte Signal L in den Wert 0 umgewandelt.
Andererseits ist auch während der Dauer des Rechenschrittimpulses TjB das in der Verbindungsleitung X10 vorhandene Signal auf niedrigem Niveau, und da dann die Eingänge des UND-Gliedes 10 nicht miteinander übereinstimmen, hat das Ausgangssignal des UND-Gliedes den Wert 0. Infolgedessen empfängt das NOR-Glied 11 die Eingangssignale 0 und erzeugt infolgedessen ein Ausgangssignal L, welches wiederum dem Inverter 11 zugeführt und von diesem zu 0 umgewandelt wird.
Aus dem Vorhergehenden erkennt man, daß die Flip-Flop-Stufe FX10 nicht umgeschaltet werden kann, falls nicht eine ihr zugeordnete Taste der Tastatur gedrückt ist, beispielsweise der Schalter S10 geschlossen ist.
Wenn jedoch der Schalter S10 der Tastatur durch Niederdrücken der Taste geschlossen wird, wird während der Dauer des Rechenschrittimpulses TB ein Signal mit hohem Niveau über die Verbindungsleitung Y10 und den Schalter S10 der Verbindungsleitung X10 zugeführt. Wenn dann noch der Stellimpuls TB- S am Anschluß 300 zugeführt wird, erzeugt das UND-Glied ein Ausgangssignal L, welches dem NOR-Glied 11 zugeführt wird. Infolgedessen führt das NOR-Glied 11 ein Signal 0 dem Inverter 14 zu, wo dieses Signal in den Wert L umgewandelt wird.
Das Ausgangssignal L des Inverters 14 wird dann dem Inverter 16 zugeführt, der dem NOR-Glied 12 ein Ausgangssignal 0 zuführt. Somit sind, falls nicht der Stellimpuls TB ■ S dem Anschluß 300 zugeführt wird, die dem NOR-Glied 12 zugeführten Signale beide 0 und entsprechend ist sein Ausgangssignal L, so daß das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 11 den Wert 0 annimmt.
Aber auch dann, wenn das dem UND-Glied 10 durch die Verbindungsleitung X10 zugeführte Signal unterbrochen wird, erzeugt das NOR-Glied 11 weiterhin ein Ausgangssignal 0 unter dem Einfluß des Ausgangssignals L vom NOR-Glied 12. Das Ausgangssignal 0 vom NOR-Glied 11 wird durch den Inverter 14 zu L umgewandelt, so daß das Ausgangssignal vom MOS-Transistor 15 den Wert L annimmt; dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis der Stellimpuls TB- S dem Anschluß 300 zugeführt wird.
Da durch Drücken der dem Schalter S10 zugeordneten Taste herbeigeführte Betätigung der Flip-Flop-Stufe FX10 gilt in entsprechender Weise auch für die Betätigung der Flip-Fiop-Stufe FY10, die ebenfalls dem Schalter S10 zugeordnet ist. Außerdem geht dieselbe Betätigung vor sich, wenn ein anderer Schalter der Tastatur als der Schalter S10 geschlossen wird. Es ist damit klar, daß jedesmal dann, wenn eine der Tasten der Tastatur eindeutig betätigt wird, der Decoder ein Signal erhält.
Wenn jedoch bei geschlossenem Schalter S10 ein einer anderen Taste zugeordneter Schalter S11 eingeschaltet und wieder losgelassen wird, empfängt das UND-Glied GX1 Eingangssignale von der Matrix MX1 und der Flip-Flop-Stufe FX10, da letztere die Information speichert, daß die dem Schalter S10 zugeordnete Taste anfänglich betätigt worden ist; infolgedessen erzeugt dieses UND-Glied GX1 ein Ausgangssignal L. Da auch die Flip-Flop-Stufe FY1 die Information speichert, daß die dem Schalter S10 zugeordnete Taste anfänglich betätigt worden ist, erzeugt das UND-Glied GY1 ein Ausgangssignal L.
Die Ausgangssignale von den UND-Gliedern GX1 und GY1 werden dann den ODER-Gliedern OR1 bzw. OR2 zugeführt. Da jedoch das Ausgangssignal L von dem UND-Glied GX1 während der Dauer des Rechenschrittimpulses TB erzeugt wird, während das Ausgangssignal L vom UND-Glied GY1 während der Dauer des Rechenschrittimpulses TA erzeugt wird, der um eine Impulsbreite des Impulses TA verzögert ist, läuft nur das Ausgangssignal L vom ODER-Glied OR1 durch die Verzögerungsstufe P, so daß die Ausgangssignale L von den ODER-Gliedern OR1 und OR2 synchronisiert werden. Das UND-Glied G wird bei Empfang dieser gleichzeitigen Signale L getriggert, so daß von ihm ein Sperrsignal ausgeht.
Falls zwei Tasten nacheinander, z. B. beim Übergleiten, betätigt werden, wobei beispielsweise der Schalter S11 noch bei geschlossenem Schalter S10 geschlossen wird und erst danach der bisher geschlossene Schalter S10 geöffnet wird, wird zuerst ein Paar von Flip-Flop-Stufen FX10 und FY10 in den gekippten Zustand gebracht durch das Schließen des Schalters S10, und anschließend wird ein anderes Paar von Flip-Flop-Stufen FX10 und FY11 in den gekippten Zustand durch das Schließen des Schalters S11 gebracht. Da die Flip-Flop-Stufe FX10 zuerst durch das Schließen des Schalters S10 in den gekippten Zustand gebracht worden ist, hat das Ausgangssignal vom UND-Glied GX1 den logischen Wert (1), während vom UND-Glied GY2 kein logisches Ausgangssignal erhalten wird, da die Flip-Flop-Stufe FY1 zu dem Zeitpunkt, an dem der Schalter S10 freigegeben wird, noch nicht in den gekippten Zustand gebracht worden ist. Deshalb hat das Ausgangssignal vom ODER-Glied OR2 den Wert 0. Infolgedessen wird das Ausgangssignal vom UND-Glied G 0, und das bedeutet, daß vom UND-Glied G kein Sperrsignal erzeugt wird. Statt dessen wird dem Decoder eine Information darüber zugeführt, daß die dem Schalter S11 zugeordnete Taste später betätigt worden ist, als die dem Schalter S10 zugeordnete Taste.
In Fig. 4 ist im Blockschaltbild eine Schaltung zur Weiterverarbeitung des Sperrsignals dargestellt. Bei dieser nur als Beispiel angegebenen Anordnung wird so lange, als kein Sperrsignal vom UND-Glied G dem Anschluß 500 zugeführt wird, vom Inverter 501 ein Ausgangssignal L erzeugt, welches dem Festspeicher 502 zugeführt wird. Der Speicher 502 ist so konstruiert, daß er nur dann ein Ausgangssignal für den Zähler 503 erzeugt, wenn das Ausgangssignal des Inverters L beträgt und wenn gleichzeitig Signale, die das Drücken einer öder mehrerer Tasten anzeigen, von der Tastatureinheit K her zugeführt werden. Der Zähler 503 wird in Tätigkeit versetzt bei Empfang des Ausgangssignäls vom Speicher 502 und erzeugt ein Ausgangssignal L zu dem Zeitpunkt, zu welchem der
Inhalt des Zählers 503 einen vorgegebenen Wert oder Zustand erreicht hat, wodurch der Generator 504 zum Erzeugen eines Ansteuersignais veranlaßt wird. Wie oben beschrieben, wird das Ansteuersignal den UND-Gliedern 505 und 506 zugeführt, welche die Stellimpulse TB ■ S bzw. TA · S jeweils während der Dauer des Ansteuersignals durchlassen. Die Stellimpulse werden ihrerseits den Anschlüssen 300 und 400 und von da in der vorstehend beschriebenen Weise den Flip-Flop-Stufen zugeführt.
Wenn andererseits dem Punkt 500 vom UND-Glied G ein Sperrsignal zugeführt wird, wird dieses durch den Inverter 501 in ein Signal 0 umgewandelt,
welches wiederum dem Festspeicher 502 zugeführt wird. Da jedoch das Ausgangssignal von dem Speicher ebenfalls 0 ist, arbeitet der Zähler 503 nicht, so daß sein Inhalt nicht verändert wird. Infolgedessen wird kein Ausgangssignal vom Zähler 503 erzeugt, so daß auch der Generator 504 kein Ausgangssignal den UND-Gliedern 505 und 506 zuführt. Es ist somit klar, daß keine Stellimpulse TB ■ S und TA ■ S den Flip-Flop-Stufen zugeführt werden und somit keine Signale
ίο zum Decoder gelangen. Dies bedeutet, daß solange ein Sperrsignal erzeugt wird, kein das Niederdrücken einer bestimmten Zifferntaste anzeigendes Eingangssignal in den Rechner gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 536/325

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tastatur-Eingabewerk mit tastenbetätigten Schaltern, die einer entsprechenden Anzahl von Tasten der Tastatur zugeordnet sind und jeweils durch Niederdrücken der zugeordneten Taste geschlossen werden.können, wobei die ersten Kontaktpunkte der Schalter mittels einer ersten Gruppe von Verbindungsleitungen und die zweiten Kontaktpunkte der Schalter mittels einer zweiten Gruppe von Verbindungsleitungen mit Speicherelementen verbunden sind zum Speichern jeweils eines für die niedergedrückte Taste charakteristischen Paares von Eingangssignalen, gekennzeichnet durch eine Anzahl von den einzelnen Speicherelementen (FX10 bis FY13) zugeordneten UND-Gliedern (GX1 bis GY4), von deren paarweisen Eingängen jeweils der eine mit dem Ausgang des zugeordneten Speicherelements (Fz10 bis FY13) und der andere mit einem diesem Speicherelement zugeordneten tastenbetätigten Schalter (S10 bis S25) verbunden ist, und durch ein weiteres UND-Glied (G) zum Empfang eines Signals von einem mit einer der ersten Gruppe von Verbindungsleitungen (X10 bis X13) verbundenen UND-Gliedes (GX1 bis GX4) und eines Signals von einem mit einer der zweiten Gruppe von Verbindungsleitungen (Y10 bis Y13) verbundenen UND-Gliedes (GY1 bis GY4), wobei eines der beiden Signale durch eine Verzögerungsstufe (P) verzögert ist, und wobei das weitere UND-Glied (G) bei Empfang beider Signale gleichzeitig ein Sperrsignal zum Verhindern der Zuführung unerwünschter Eingangssignale zur folgenden Stufe der Vorrichtung erzeugt.
2. Tastatur-Eingabewerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verarbeitungsstufe zur weiteren Verarbeitung des Sperrsignals, die bei Empfang des Sperrsignals den Eintritt unerwünschter Eingangssignale zur folgenden Stufe der Vorrichtung verhindert.
DE19712158013 1970-11-25 1971-11-23 Tastatur-eingabewerk Granted DE2158013B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1970118681U JPS5019374Y1 (de) 1970-11-25 1970-11-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2158013A1 DE2158013A1 (de) 1972-06-15
DE2158013B2 true DE2158013B2 (de) 1973-09-06
DE2158013C3 DE2158013C3 (de) 1974-04-11

Family

ID=14742555

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712158013 Granted DE2158013B2 (de) 1970-11-25 1971-11-23 Tastatur-eingabewerk

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3717871A (de)
JP (1) JPS5019374Y1 (de)
DE (1) DE2158013B2 (de)
FR (1) FR2116022A5 (de)
GB (1) GB1328040A (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USH1970H1 (en) 1971-07-19 2001-06-05 Texas Instruments Incorporated Variable function programmed system
CA960587A (en) * 1971-10-08 1975-01-07 Kosei Nomiya Key input circuit system for electronic apparatus
JPS536817B2 (de) * 1972-04-04 1978-03-11
JPS4931232A (de) * 1972-07-21 1974-03-20
JPS5086929A (de) * 1973-11-30 1975-07-12
US3995252A (en) * 1973-12-26 1976-11-30 General Electric Company Data processing arrangement for printers
JPS5187917A (de) * 1975-01-31 1976-07-31 Hitachi Ltd
JPS5260541A (en) * 1975-11-14 1977-05-19 Toshiba Corp Digital operation unit
JPS52149029A (en) * 1976-06-04 1977-12-10 Seiko Epson Corp Keyboard
US4157539A (en) * 1976-10-14 1979-06-05 The Singer Company Charge rate, capacitive switch system
DE2756327C2 (de) * 1977-12-17 1979-11-15 Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg Schaltung sanordnung für eine Eingabetastatur
DE3172818D1 (en) * 1981-07-10 1985-12-12 Itt Ind Gmbh Deutsche Integrated circuit for a data input keyboard of an electronic apparatus
US4673933A (en) * 1983-11-14 1987-06-16 American Microsystems, Inc. Switch matrix encoding interface using common input/output parts
US4888600A (en) * 1988-01-29 1989-12-19 International Business Machine Corp. Keyboard arrangement with ghost key condition detection

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3662378A (en) * 1970-06-01 1972-05-09 Cherry Electrical Prod Electronic keyboard input circuit

Also Published As

Publication number Publication date
GB1328040A (en) 1973-08-22
DE2158013A1 (de) 1972-06-15
JPS5019374Y1 (de) 1975-06-12
FR2116022A5 (de) 1972-07-07
US3717871A (en) 1973-02-20
DE2158013C3 (de) 1974-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2158013B2 (de) Tastatur-eingabewerk
DE2254340A1 (de) Kapazitives tastenfeld
DE2832673A1 (de) Tastenfeldcodiersystem
DE1959231B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von bis zu drei Fehlern eines aus 23 Bits bestehenden Codewortes
DE2114766C3 (de) Eingabevorrichtung, insbesondere für Elektronenrechner
DE2255372C3 (de) Tastatur mit einer Abfrageanordnung
DE2337084A1 (de) Tasteneingabeschaltung
DE2316904C3 (de) Dateneingab evorrichtung
DE2208649C3 (de) Tastengesteuerte Eingabevorrichtung für elektronische Rechengeräte
DE2061493A1 (de) Ziffernanzeigeeinrichtung fur Rechner
DE2153108B2 (de) Anordnung zur Eingabe von Daten
DE1524263B2 (de) Schaltung zum pruefen eines binaerzaehlers
DE1524263C (de) Schaltung zum Prüfen eines Binarzah lers
DE2328039C3 (de) Dateneingabeeinrichtung
DE2522920C3 (de) Fernsteuerungsempfänger
DE1549487B2 (de) Laufzeitspeicher fuer ein dateneingabesystem
DE3204787A1 (de) Schaltungsanordnung zum anzeigen der betaetigung einer vielzahl einzeln betaetigbarer schalter einer funktionswaehltastur
DE2111520C3 (de) Schaltung zum Erzeugen eines Warnoder Sperrsignales beim gleichzeitigen Betätigen von mindestens zwei ausgewählten Tasten insbesondere einer Schreib- oder Rechenmaschine
DE2832673C2 (de)
DE1549387C (de) Elektronisches Rechenwerk zur Durchfuhrung von Divisionen
DE2337046A1 (de) Tasteneingabeschaltung
DE1936221C (de) Elektronische Rechenmaschine
DE2922234B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bereitstellung von logischen Verknuepfungsergebnissen in datenverarbeitenden Einrichtungen
DE1965747A1 (de) Anordnung zum Umwandeln von im Kode 1 aus m vorliegenden,zeitlich voneinander unabhaengigen Signalen in Signale eines n-stelligen Kodes
DE2302621B1 (de) Codiereinrichtung fuer die kontakte eines kontaktfeldes

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee