DE2522920C3 - Fernsteuerungsempfänger - Google Patents

Fernsteuerungsempfänger

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    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/12Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernsteuerungsempfänger zum Empfang von Signalen mit verschiedenen, jeweils in einem Kanal liegenden Nutzfrequenzen, mit mehreren, jeweils einem der Kanäle zugeordneten Ausgängen, an denen beim Empfang eines Signals mit der entsprechenden Nutzfrequenz ein Steuersignal abgegeben wird, und einem Nutzfrequenzzähler, der in wiederholten Zählzyklen jeweils Nutzfrequenzschwingungen zählt.
Ein solcher Fernsteuerungsempfänger ist bereits bekannt (Funkschau 1972, H. 23, S. 855-857, oder Funk-Technik 1973, H, 11, S. 382-386). Bei diesem Fernsteuerungsempfänger ist eine Zeitbasis vorgesehen, die eine stets gleiche Meßzeitperiode festlegt. Im Verlauf dieser Meßzeitperiode werden im Nutzfrequenzzähler Nutzfrequenzschwingungen gezählt. Der jeweils am Ende der Meßzeitperiode erreichte Zählerstand im Nutzfrequenzzähler steht mit der empfangenen Nutzfrequenz in Beziehung, so daß bei entsprechender Auswertung dieses Zählerstands ein Steuersignal abgegeben werden kann, das eine gewünschte Bedienungsfunktion hervorruft, beispielsweise eine Kanalum-
schaltung auslöst, wenn der Fernsteuerungsempfänger bei einem Fernsehempfänger eingesetzt wird. Die Zeitbasis des bekannten Fernsteuerungsempfängers arbeitet mit der Genauigkeit der Netzfrequenz, so daß es bei Schwankungen dieser Frequenz zu Fehlmessungen der Nutzfrequenz kommen kann. Bei diesem bekannten Fernsteuerungsempfänger wird zur Erkennung von Störungen vorausgesetzt, daß jedes auftretende Störgeräusch auch niederfrequente Anteile enthält Solche niederfrequenten Anteile werden erkannt, und bei ihrem Auftreten wird die Auswertung des Nutzfrequenzzählerstandes abgebrochen. In der Praxis auftretende kurzzeitige Störungen, die ausschließlich Frequenzkomponenten im Nutzbereich haben, werden von der Störerkennungsschaltung jedoch nicht als Störungen erkannt
Es ist auch bereits bekannt (DE-AS 15 88 397), die Auswertung mehrerer aufeinanderfolgender gleicher Signale, im konkreten Fall PCM-Wörter, nur dann vorzunehmen, wenn nacheinander eine vorbestimmte Anzahl gleicher Signale empfangen worden ist Sobald jedoch zwei voneinander verschiedene Signale nacheinander auftreten, wir die Auswertung sofort unterbrochen. Dies bedeutet, daß kurzzeitig auftretende Fehler, die sich darin äußern, daß zwei aufeinanderfolgende Signale verschieden sind, während alle übrigen wieder gleich sind, bereits zu einer Unterbrechung der Auswertung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fernsteuerungsempfänger der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß eine sichere Erkennung der Empfangsfrequenzen bei gleichzeitiger sicherer Erkennung von Störungen erreicht wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen Referenzfrequenzzähler, der durch ein bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes des Nutzfrequenzzählers von diesem abgegebenes Steuersignal gesteuert wird und der in jedem Zählzyklus des Nutzfrequenzzählers Referenzfrequenzschwingungen zählt einen Speicher zum Speichern eines in einem Zählzyklus erreichten Zählerstandes des Referenzfrequenzzählers, eine Vergleichsschaltung, die nach jedem Zählzyklus den Zählerstand des Referenzfrequenzzählers mit dem Speicherinhalt vergleicht und als Vergleichsergebnis ein die Übereinstimmung bzw. die Nichtübereinstimmung anzeigendes Signa! liefert und eine Fehlerregisteranordnung, die jedes Vergleichsergebnis übernimmt und speichert und bei Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden Übereinstimmungen die Erzeugung des Steuersignals an den der empfangenen Nutzfrequenz zugeordneten Ausgang freigibt und das einmal durchgeschaltete Steuersignal erst wieder bei Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden Nichtübereinstimmungen sperrt.
Beim erfindungsgemäßen Fernsteuerungsempfänger gibt der Nutzfrequenzzähler bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes ein Ausgangssignal ab, das einen Referenzfrequenzzähler steuert. Dieser Referenzfrequenzzähler zählt in jedem Zählzyklus des Nutzfrequenzzählers Referenzfrequenzschwingungen. Der Stand dieses Referenzfrequenzzählers, der jeweils bei Erreichen des vorbestimmten Zählerstandes durch die Nutzfrequenzzähler vorliegt steht somit direkt mit der empfangenen Nutzfrequenz in Zusammenhang. Der in einem Zählzyklus des Nutzfrequenzzählers erreichte Zählerstand des Referenzfrequenzzählers kann in einen Speicher übernommen werden, dessen Inhalt dann in einer Vergleichsschaltung mit dem nach jedem Zählzyklus des Nutzfrequenzzählers erreichten neuen Zählerstand des Referenzfrequenzzählers verglichen wird. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung, das die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung der vergliche nen Größen anzeigt wird einer Fehlerregisteranordnung zugeführt die eine Erkennung von Störungen ermöglicht und nur bei Vorliegen von Nutzfrequenzschwingungen am Empfängereingang eine Auswertung
ίο zuläßt
Mit dem erfindungsgemäßen Fernsteuerungsempfänger wird eine sehr große Sicherheit gegen kurzzeitig auftretende Störfrequenzen erzielt Da die Fehlerregisteranordnung erst bei Erreichen einer vorbestimmten
Anzahl von Übereinstimmungen die Erzeugung des Steuersignals an dem der empfangenen Nutzfrequenz zugeordneten Ausgang freigibt führt eine von einem Störsender stammende, kurzzeitig auftretende Störfrequenz noch nicht zur Freigabe des Steuersignals, da diese Steuersignalabgabe erst nach einer längeren Dauer der empfangenen Frequenz erfolgt Außerdem wird das einmal durchgeschaltete Steuersignal erst wieder bei Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden Nichtübereinstim mungen gesperrt.
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Fernsteuerungsempfänger so ausgebildet daß die Fehlerregisteranordnung einen Ausgang aufweist der bei Erreichen der vorbestimmten Anzahl von Nichtübereinstimmun-
jo gen ein Signal abgibt daß der Speicher einen mit dem Ausgang der Fehlerregisteranordnung verbundenen Eingang aufweist und daß die Übertragung des Zählerstandes des Referenzfrequenzzählers in den Speicher in Abhängigkeit von dem Signal am Ausgang der Fehlerregisteranordnung auslösbar ist Auf Grund dieser Weiterbildung übernimmt der Speicher nicht jeden Zählerstand des Referenzzählers, sondern dieser Übernahmevorgang wird erst ausgelöst wenn an einem Steuereingang des Speichers ein Signal anliegt
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Fernsteuerungsempfängers nach der Erfindung besteht darin, daß die Fehlerregisteranordnung ein Schieberegister enthält das aus mehreren bistabilen Kippstufen aufgebaut ist die Direkt- und Komplementärausgänge zur Abgabe von den jeweiligen Zustand der Stufe anzeigenden Signalen aufweisen, daß an die Komplementärausgänge aller Kippstufen die Eingänge einer Verknüpfungsschaltung angeschlossen sind, die bei Vorliegen von die Übereinstimmung anzeigenden Signalen in allen Kippin stufen ein die Erzeugung des Steuersignals freigebendes Signal abgibt daß an die Direktausgänge einiger aufeinanderfolgender Kippstufen die Eingänge einer weiteren Verknüpfungsschaltung angeschlossen sind, die bei Vorliegen von die Nichtübereinstimmung einzeigenden Signalen in den angeschlossenen Kippstufen und bei Empfang des vom Nutzfrequenzzähler abgegebenen Ausgabgesignals das Signal erzeugt das die Übernahme des Zählerstandes des Reftrenzzählers in den Speicher auslöst. Gemäß dieser Weiterbildung
wird das Steuersignal zur Auslösung der Übernahme des Zählerstandes des Referenzfrequenzzählers in den Speicher erst dann erzeugt wenn eine vorbestimmte Anzahl von Nichtübereinstimmungen in der Vergleichsschaltung festgestellt worden ist Dadurch wird
b5 einerseits erreicht, daß ein Zählerstand, der sich bereits im Speicher befindet, nicht erneut vom Referenzzähler übernommen werden muß, und daß andererseits ein kurzzeitiges Abweichen der Nutzfrequenz vom Soll-
wert nicht sofort zu einer Änderung des Speicherinhalts und zu einer Änderung des abgegebenen Steuersignals fQhrt Erst wenn eine von der zuvor empfangenen Frequenz abweichende neue Frequenz für eine längere Zeit empfangen wird, wird die Übernahme eines neuen Zählerstandes des Referenzfrequenzzählers in den Speicher ausgelöst, und es erfolgt die Abgabe eines Steuersignals an dem der neu empfangenen Nutzfrequenz zugeordneten Ausgang.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Darin zeigen
Fig. 1,2 und 3 ein Gesamtschaltbild des erfindungsgemäßen Fernsteuerungsempfängers, wobei sich F i g. 2 unten an F i g. 1 anschließt, während sich F i g. 3 unten an F i g. 2 anschließt und
F i g. 4 ein ausführliches Schaltbild von in den F i g. 1 bis 3 symbolisch dargestellten Verknüpfungsschaltungen zum Verbinden von Zählerstufenausgängen.
Der in der Zeichnung dargestellte Fernsteuerungsempfänger enthält mehrere Zähler, die jeweils aus mehreren bistabilen Kippschaltungen bestehen, die zur Bildung eines Schieberegisters hintereinander geschaltet sind. Die Zähler weisen jeweils einen Takteingang 1 und einen Dateneingang 2 auf. Mit jedem am Takteingang 1 ankommenden Taktsignal wird das am Dateneingang anliegende Datensignal in die erste Stufe des Zählers eingegeben und von den nachfolgenden Taktsignalen von Stufe zu Stufe durch den Schieberegisterzähler geschoben. Die einzelnen Stufen der Schieberegisterzähler weisen jeweils einen Direktaus- s" gang und einen Komplementärausgang auf. In der Zeichnung sind die einzelnen Ausgänge jeweils mit dem Buchstaben A und der Zahl der Stufe des Schieberegisterzählers gekennzeichnet, wobei über dem Buchstaben A und der Zahl am Komplementärausgang jeweils ein Querstrich angebracht ist, damit zum Ausdruck gebracht wird, daß an diesem Ausgang das am Direktausgang auftretende Signal in negierter Form auftritt
Die Zählerkapazität der einzelnen Schieberegisterzähler wird von einer Verknüpfungsschaltung bestimmt der die Ausgangssignaie der einzelnen Stufen zugeführt werden. Diese Verknüpfungsschaltungen 3,4,5,6 sind in den F i g. 1 bis 3 symbolisch in Form einer Matrix dargestellt Durch die Rückführungen der Ausgangssignale der einzelnen Zählerstufen über die Verknüpfungsschaltung zum Dateneingang wird festgelegt nach welchem Zählerstand der Zähler wieder von vorne zu zählen beginnt
Zur Erläuterung der in den F i g. 1 bis 3 symbolisch dargestellten Verknüpfungsschaltungen sei auf Fig.4 Bezug genommen, in der ein ausführliches Schaltbild der mit einem in Fig. 1 dargestellten Vorzählerabschnitt verbundenen Verknüpfungsschaltung 3 gezeigt ist Wie in Fig.4 zu erkennen ist sind die Ausgänge der vier Stufen 8, 9, 10, 11 des Vorzählerabschnitts 7 in ausgewählter Weise mit NAND-Schaltungen 12,13,14 und 15 verbunden. Die Ausgänge der NAND-Schaltungen 12,13 und 14 sind mit den Eingängen einer weiteren NAND-Schaltung 16 verbunden, deren Ausgang mit dem Dateneingang 2 der ersten Zählerstufe 8 verbunden ist Die Zählkapazität des Vorzählerabschnitts 7 wird festgelegt indem ausgewählte Ausgänge der Zählerstufen mit ausgewählten NAND-Schaltungen verbunden werden. Bei dem in Fig.4 dargestellten Aufbau der Verknüpfungsschaltung wird erreicht daß der Vorzählerabschnitt 7 elf verschiedene Zählerstände durchläuft ehe er wieder von vorne zu zählen beginnt Die NAND-Schaltung 15, die vier Eingänge aufweist die mit jeweils einem Ausgang der Zählerstufen verbunden sind, gibt dann ein Ausgangssignal ab, wenn der höchste Zählerstand des Vorzählerabschnitts 7 erreicht ist Dieses Ausgangssignal wird als Taktsignal an den Takteingang 1 eines dem Vorzählerabschnitt 7 in Serie geschalteten Auswertungszählerabschnitts 17 zugeführt.
In der in F i g. 1 angegebenen Matrixdarstellung der Verknüpfungsschaltung des Vorzählerabschnitts 7 sind die NAND-Schaltungen 12,13,14 und 15 jeweils durch horizontale Linien 12', 13', 14' und 15' dargestellt, und sie empfangen ein Eingangssignal jeweils von dem vertikal angegebenen Ausgangsleiter der Zählerstufen, der an der Kreuzungsstelle mit den horizontalen Linien i2', 13', 14' und 15' mit einem Kreis markiert ist So empfängt beispielsweise die symbolisch durch die horizontale Linie' 12' angegebene NAND-Schaltung 12 Eingangssignale von den Zählerstufenausgängen A 1, ~A2 und /Γ4, während die durch die horizontale Linie 13' angegebene NAND-Schaltung 13 Eingangssignale von den Zählerstufenausgängen A 2, A 3 und A 4 erhält
Der in F i g. 1 dargestellte Vorzählerabschnitt 7 bildet zusammen mit dem Auswertungszählerabschnitt 17 und mit einem Freigabezählerabschnitt 18 einen Referenzfrequenzzähler 19, dessen erstem Abschnitt dem Vorzählerabschnitt 7, eine Folge von Impulsen mit konstanter Folgefrequenz zugeführt wird, die aus Referenzfrequenzschwingungen aus einem (nicht dargestellten) Referenzfrequenzgenerator erzeugt wird. Der Vorzählerabschnitt 7 gibt jeweils nach Erreichen seines höchsten Zählerstandes einen Impuls an den Takteingang 1 des Auswertungszählerabschnitts weiter, so daß er praktisch als Teiler für die Referenzfrequenz wirkt Wie bereits im Zusammenhang mit Fig.4 erläutert wurde, enthält der Vorzählerabschnitt 7 vier Zählerstufen 8, 9, 10 und 11, und die an die Stufenausgänge angeschlossene Verknüpfungsschaltung 3 bewirkt daß der Vorzählerabschnitt 7 nach dem elften empfangenen Referenzfrequenzimpuls wieder von vorne zu zählen beginnt
Der Auswertungszählerabschnitt 17 besteht aus fünf hintereinandergeschalteten Zählerstufen, deren Stufenausgänge über eine Verknüpfungsschaltung 4 ähnlich wie beim Vorzählerabschnitt 7 derart zusammengeschaltet sind, daß sich eine Zählkapazität von 31 ergibt Jedesmal, wenn der Auswertungszählerabschnitt 17 seinen höchsten Zählerstand erreicht gibt er ein Ausgangssignal an den Takteingang 1 des Freigabezählerabschnitts 18 ab, der aus zwei hintereinandergeschalteten Stufen aufgebaut ist und die Zählkapazität 4 hat
Der aus dem Vorzählerabschnitt 7, dem Auswertungszählerabschnitt 17 und dem Freigabezählerabschnitt 18 gebildete Referenzfrequenzzahler 19 besitzt Auslöseeingänge 20, 21 und 22, über die der Referenzfrequenzzähler durch Anlegen eines entsprechenden Auslösesignals mit dem Signalwert »1« in Betrieb gesetzt werden kann. Der Referenzfrequenzzähler 19 zählt die ihm zugeführten Referenzfrequenzimpulse, solange das Auslösesignal an den Auslöseeingängen 20,21 und 22 anliegt
Femer weist der Referenzfrequenzzähler 19 Voreinstelleingänge 23, 24 und 25 auf; das Anlegen eines Stellsignals an diese Eingänge stellt den Referenzfrequenzzähler 19 auf einen bestimmten Anfangswert ein, von dem aus er zu zählen beginnt
Der Fernsteuerungsempfänger ist mit einem in F i g. 2
dargestellten Speicher 26 ausgestattet, der einen zu einem bestimmten Zeitpunkt erreichten Zählerstand des Auswertungszählerabschnitts 17 speichern kann. Der Speicher 26 ist aus fünf bistabilen Kippschaltungen 27 aufgebaut, deren Eingänge 28 jeweils mit einem Direktausgang einer Zählerstufe des Auswertungszählerabschnitts 17 verbunden sind. Wenn an einem Übernahmeeingang 29 des Speichers 26 ein Obernahmesignal angelegt wird, wird der Zählerstand des Auswertungszählerabschnitts 17 parallel in den Speicher 26 übernommen.
An die Ausgänge der Zählerstufen des Auswertungszählerabschnitts 17 sind auch die Eingänge einer Vergleichsschaltung 30 angeschlossen, die auch ir.it den Ausgängen 31 der bistabilen Kippschaltungen 27 des Speichers 26 in Verbindung steht. Mit Hilfe dieser Vergleichsschaltung kann der Zählerstand des Auswertungszählerabschnitts 17 mit dem Inhalt des Speichers
26 verglichen werden. Bei dem Vergleichsvorgang wird der Inhalt der ersten Zählerstufe des Auswertungszählerabschnitts 17 mit dem Inhalt der ersten bistabilen Kippschaltung 27 des Speichers 26 verglichen, und in gleicher Weise werden auch die Inhalte der nachfolgenden Zählerstufen mit den Inhalten der weiteren Kippstufen 27 verglichen.
Wie der Vergleichsvorgang im Einzelnen genau ausgeführt wird, ist für die erste Zählerstufe der; Auswertungszählerabschnitts 17 und für die erste bistabile Kippschaltung 27 des Speichers 26 in der Vergleichsschaltung 30 dargestellt Es ist zu erkennen, daß die zwei Ausgänge der ersten Zählerstufe mit jeweils einem Eingang von zwei ODER-Schaltungen 32 und 33 verbunden sind, deren andere Eingänge jeweils mit den Ausgängen 31 der ersten bistabilen Kippschaltung 27 des Speichers 26 verbunden sind. Die Ausgänge der ODER-Schaltungen sind mit den Eingängen einer NAND-Schaltung 34 verbunden, an die auch die Ausgänge aller weiteren (nicht dargestellten) ODER-Schaltungen angeschlossen sind, die mit den Ausgängen der weiteren Zählerstufen und bistabilen Kippschaltungen 27 verbunden sind. Wenn die Inhalte der Zählerstufen und der entsprechenden Kippschaltungen
27 übereinstimmen, dann geben alle ODER-Schaltungen 32, 33 der Vergleichsschaltung 30 ein Signal mit dem Signalwert »1« ab. Die NAND-Schaltung 34 besitzt neben den Eingängen, die mit den Ausgängen der ODER-Schaltungen verbunden sind, einen weiteren Eingang, der mit einem Freigabeeingang 35 der Vergleichsschaltung 30 verbunden irt Erst wenn auch an diesem Freigabeeingang ein Freigabesignal mit dem Signalwert »1« anliegt, gibt die NAND-Schaltung 34 als Vergleichsergebnis ein Signal mit dem Signalwert »0« ab, das anzeigt, daß die verglichenen Größen übereinstimmen. Bei Nichtübereinstimmung der Vergleichsgrößen und beim Fehlen des Freigabesignals gibt die NAND-Schaltung 34 stets ein Signal mit dem Signalv/ert »1« ab.
Mit dem Ausgang 36 der Vergleichsschaltung 30 ist der Eingang 37 einer Fehlerregisteranordnung 38 verbunden, die ein Schieberegister aus sechs hintereinander geschalteten bistabilen Kippschaltungen enthält An die Komplementärausgänge aller Kippschaltungen sind die Eingänge einer NAND-Schaltung 39 angeschlossen, die dann ein Ausgangssignal mit dem Signalwert »0« abgibt, wenn in alle Kippschaltungen der Signalwert »0« aus der Vergleichsschaltung 30 eingegeben worden ist Mit den Direktausgängen der ersten fünf Kippschaltungen sind die Eingänge einer weiteren
NAND-Schaltung 40 verbunden, die am Ausgang dann den Signalwert »0« abgibt, wenn in die ersten fünf Kippschaltungen aus der Vergleichsschaltung der Signalwert »1« geschoben worde ι ist, und wenn einem weiteren Eingang 41 der NAND-Schaltung 40 ebenfalls ein Signal mit dem Signalwert »1« zugeführt wird.
Der Ausgang der NAND-Schaltung 39 ist mit einem Schalteingang 42 einer bistabilen Kippschaltung 43 verbunden, die an ihrem Ausgang 44 ein Freigabesignal abgibt, wenn sie von der NAND-Schaltung 39 ein Ausgangssignal mit dem Signalwert »0« empfangen hat. Der andere Schalteingang 45 der bistabilen Kippschaltung 43 ist mit dem Ausgang der NAND-Schaltung 40 verbunden; ein Signal mit dem Signalwert »0« an diesem Schalteingang 45 der bistabilen Kippschaltung 43 hat zur Folge, daß das Freigabesignal am Ausgang 44 nicht abgegeben wird, per Ausgang der NAND-Schaltung 40 ist ferner an den Übernahmeeingang 29 des Speichers 26 angeschlossen.
Der Ausgang 44 der bistabilen Kippschaltung 43 ist mit dem Freigabeeingang 46 eines Decodierers 47 verbunden, dessen Eingänge mit den Ausgängen 31 der bistabilen Kippschaltungen 27 des Speichers 26 verbunden sind. Der Decodierer 47 kann den Speicherinhalt decodieren, und er gibt in Abhängigkeit vom Inhalt des Speichers an einem seiner Ausgänge 48 ein Steuersignal ab.
In F i g. 3 ist ein Nutzfrequenzzähler 49 dargestellt, der aus sieben hintereinandergeschalteten bistabilen Kippschaltungen aufgebaut ist. Der Nutzfrequenzzähler 49 kann durch ein Steuersignal an einem Eingang 50 außer Betrieb gesetzt und durch ein Eingangssignal an einem Voreinstellungseingang 51 auf einen bestimmten Anfangswert eingestellt werden. An die Ausgänge der die Zählerstufen bildenden bistabilen Kippschaltungen ist die Verknüpfungsschaltung 6 angeschlossen, die derart aufgebaut ist, daß sie sie Zählkapazität des Nutzfrequenzzählers 49 auf den Wert 73 festlegt. Der Ausgang 52 der Verknüpfungsschaltung 6 des Nutzfrequenzzählers 49 ist mit den Auslöseeingängen 20,21 und 22 des Referenzfrequenzzählers 19 verbunden. An diesem Ausgang 52 wird für die Dauer, in der der Nutzfrequenzzähler 49 seinen Zählzykius durchläuft, also von 0 bis 72 zählt, ein Signal abgegeben, das den Zählbetrieb des Referenzfrequenzzählers zuläßt.
Mit dem Ausgang 52 der Verknüpfungsschaltung 6 ist auch der Dateneingang 2 eines Programmsteuerregisters 53 verbunden, das aus acht zu einem Schieberegister zusammengeschalteten bistabilen Kippschaltungen besteht Das Programmsteuerregister 53 hat den Zweck, von dem Zeitpunkt an, an dem der Nutzfrequenzzähler 49 seinen Zählzyklus durchlaufen hat, zeitlich aufeinanderfolgende Steuersignale zu erzeugen, die zur Auslösung verschiedener Vorgänge im Fernsteuerungsempfänger benötigt werden. Diese einzelnen Steuersignale werden mit Hilfe der Verknüpfungsschaltung 5 erzeugt die an die Ausgänge der ersten fünf Kippschaltungen des Programmsteuerregisters 53 angeschlossen ist und die ebenso wie die anderen Verknüpfungsschaltungen 3, 4 und 6 in der Gesamtschaltung symbolisch in Form einer Matrix dargestellt ist Auch hier repräsentieren die vier horizontalen Linien 54,55,56 und 57 NAND-Schaltungen, deren Ausgänge 58, 59, 60 und 61 die verschiedenen Steuersignale abgeben. Wie diese Steuersignale erzeugt werden und welche Funktionen sie haben, wird in der anschließenden Erläuterung der Arbeitsweise des Fernsteuerungsempfängers genauer beschrieben.
Die dem Dateneingang 2 des Programmsteuerregisters 53 zugeführte Information wird mit der dem Takteingang 1 zugeführten, in einem Teiler 62 um die Hälfte erniedrigten Taktfrequenz durch das Programmsteuerregister getaktet. >
Bei der nun folgenden Beschreibung der Wirkungsweise des Fernsteuerungsempfängers sei angenommen, daß der Nutzfrequenzbereich im Ultraschallbereich zwischen 33,5 und 43,4 kHz liegt und daß dieser Bereich in 20 Frequenzen aufgeteilt ist, die jeweils in einem ι ο Kanal liegen. Die Referenzspannung hat den Wert von 455 kHz.
Die Referenzfrequenzschwingung und eie Nutzfrequenzschwingung werden dem Referenzfrequenzeingang 63 bzw. dem Nutzfrequenzeingang 64 nicht in Form vor. Sinusschwingungen, sondern in Form von Rechteckimpulsen zugeführt.
Zu diesem Zweck kann die Referenzfrequenz jeweils direkt als Rechtecksignal in einem Rechteckgenerator erzeugt werden. Die Nutzfrequenzschwingungen werden dagegen gewöhnlich als Sinusschwingungen empfangen und beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Schmitt-Triggers zu Rechteckimpulsen geformt, deren Folgefrequenz gleich der Frequenz der Nutzfrequenzschwingung ist.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß der Fernsteuerungsempfänger eingeschaltet ist, daß am Nutzfrequenzeingang 64 jedoch keine Nutzfrequenzimpulse empfangen werden. Im Einschaltaugenblick befinden sich die in dem Fernsteuerungsempfänger enthaltenen jo Zähler auf einem Undefinierten, sich zufällig ergebenden Zählerstand, und auch der Inhalt des Speichers ist ein zufälliger Undefinierter Wert. Unmittelbar nach dem Einschalten empfängt der Referenzfrequenzeingang 63 laufend Referenzfrequenzimpulse, die zum Takteingang y> 1 des Vorzählerabschnitts 7 und über den Teiler 62 zum Takteingang 1 des Programmzählerabschnitts 53 gelangen. Da sich der Nutzfrequenzzähler 49 mit Sicherheit auf einem Zählerstand befindet, bei dem in einigen Zählerstufen der Wert »1« und in anderen Zählerstufen der Wert »0« gespeichert ist, gibt der Ausgang 52 der Verknüpfungsschaltung 6 ein Signal mit dem Signalwert »1« ab, das an den Dateneingang 2 des Programmsteuerregisters 53 und als Auslösesignal an die Auslöseeingänge 20, 21 und 22 der einzelnen Abschnitte des Referenzfrequenzzählers 19 gelangt.
Wie bereits erwähnt wurde, hat der Nutzfrequenzzähler 49 eine Zählkapazität von 73, was bedeutet, daß er 73 Zählerstände durchläuft ehe er wieder von vorne zu zählen beginnt. Am Ausgang 52 der Verknüpfungsschaltung 6 bewirkt er die Abgabe des Signalwerts »1« für die Dauer von 72 Perioden der Nutzfrequenzschwingung, und dies? Dauer wird zum Bestimmen der empfangenen Nutzfrequenz verwendet, da nur in dieser Zeit der Referenzfrequenzzähler 19 in Betrieb ist
Wie sich aus den oben angegebenen Zahlenwerten berechnen läßt liegt die interessierende Meßzeit etwa zwischen 2,16 ms bei der niedrigsten Nutzfrequenz und bei 1,65 ms bei der höchsten Nutzfrequenz. Bei dem oben angegebenen Aufbau des Referenzfrequenzzäh- to lers 19 zeigt sich, daß bei diesen Zahlenwerten und bei der angenommenen Referenzfrequenz dem Takteingang 1 des Auswertungszählerabschnitts 17 vom Vorzählerabschnitt 7 während der 72 Nutzsignalperioden bei der niedrigsten Frequenz 88 Impulse und bei der höchsten Frequenz 68 Impulse zugeführt werden. Da der Auswertungszählerabschnitt eine Zählkapazität von 31 aufweist befindet er sich nach der Zuführung dieser 68 — 88 Taktimpulse in seinem dritten Zählzyklus. Nur dieser Bereich von 68 bis 88 zugeführten Taktimpulsen ist für die Auswertung von Interesse. Daß sich der Auswertungszählerabschnitt 17 in seinem dritten Zählzyklus befindet, wird durch Abgabe eines Freigabesignals am Leiter 65 des Freigabezählerabschnitts 18 angezeigt.
Solange das Auslösesignal mit dem Signalwert »1« an den Eingängen 23,24 und 25 des Referenzfrequenzzählers 19 anliegt, ist dieser Zähler zum Zählen der ihm zugeführten Referenzfrequenzimpulse freigegeben. Da dem Nutzfrequenzzähler keine Impulse zugeführt werden, ändert sich sein zufällig vorhandener Zählerstand nicht, sondern er hält das Auslösesignal am Referenzfrequenzzähler 19 auch noch aufrecht wenn dem Auswertungszählerabschnitt 17 bereits die höchste Anzahl von Impulsen des interessierenden Bereichs von 68 bis 88 Impulsen zugeführt worden ist Wenn der Auswertungszählerabschnitt 17 einen Zählerstand aufweist der 89 seinem Takteingang 1 zugeführten Impulsen entspricht dann wird über den Leiter 66 ein Signal abgegeben, das mit dem nächsten Ausgangsimpuls aus dem Teiler 62 über die NAND-Schaltung 67 und den Negator 68 am Voreinstelleingang 51 des Nutzfrequenzzählers 49 bewirkt, daß der Nutzfrequenzzähler auf einen Zählerstand eingestellt wird, bei dem in allen Zählerstufen der Wert »1« gespeichert ist
Bei diesem Zählerstand des Nutzfrequenzzählers wird am Ausgang 52 der Verknüpfungsschaltung 6 der Signalwert »0« abgegeben, der zur Folge hat daß der Referenzfrequenzzähler 19 zu zählen aufhört
Mit der Zuführung des 89. Impulses zum Takteingang 1 des Auswertungszählerabschnitts 17 gelangt auch an den Freigabeeingang 35 der Vergleichsschaltung 30 ein Signal, das den Vergleichsvorgang zwischen dem Inhalt des Speichers 26 und dem derzeitigen Stand des Auswertungszählerabschnitts 17 freigibt Da, wie oben erwähnt wurde, im Speicher 26 ein sich zufällig ergebender Wert gespeichert ist stellt die Vergleichsschaltung 30 mit Sicherheit die Nichtübereinstimmung der verglichenen Größen fest und sie gibt an ihrem Ausgang 36 ein Signal mit dem Signalwert »1« ab, das diese Nichtübereinstimmung anzeigt Dieses Signal am Ausgang 36 wird dem Eingang 37 der Fehlerregisteranordnung 38 zugeführt
Gleichzeitig gelangt das Signal mit dem Signalwert »0« am Ausgang 52 auch zum Dateneingang des Programmsteuerregisters 53, in dessen Stufen die Werte »1« gespeichert sind. Im Takt der Ausgangsimpulse des Teilers 62 werden nun nacheinander die Werte »0« in die einzelnen Stufen des Programmsteuerreigsters 53 geschoben. Die an die Ausgänge der ersten fünf Stufen des Programmsteuerregisters 53 angeschlossene Verknüpfungsschaltung 5 bewirkt nun folgenden Programmablauf:
Mit der Eingabe des Signalwerts »0« über den Dateneingang 2 in die erste Stufe des Programmsteuerregisters 53 beim ersten Taktimpuls auf dem Teiler 62, wird am Ausgang 58 der Verknüpfungsschaltung 5 ein Signal abgegeben, das den Nutzfrequenzzähler 49 sperrt Dieses Signal wird so lange aufrechterhalten, bis in den ersten fünf Stufen des Programmsteuerregisters 53 der Wert »0« gespeichert ist
Mit dem nächsten Taktimpuls aus dem Teiler 62 wird der Wert »0« aus der ersten Stufe des Programmsteuerregisters 53 in die zweite Stufe übernommen, und in die erste Stufe wird abermals der Wert »0« eingegeben. Nun gibt der Ausgang 59 der Verknüpfungsschaltung 5
einen Impuls an den Takteingang 69 der Fehlerregisteranordnung 38 ab, der zur Folge hat, daß der am Eingang 37 anliegende Signalwert »1« in die erste Stufe des Registers übernommen wird.
Mit dem nächsten Taktimpuls aus dem Teiler 62 gelangt auch in die dritte Stufe des Programmsteuerregisters 53 der Signalwert »0«, so daß nunmehr am Ausgang 60 der Verknüpfungsschaltung 5 ein Steuersignal mit dem Signalwert »0« abgegeben wird, das über den Negator 70 an den Eingang 41 der NAND-Schaltung 40 gelangt Da beim Einschalten des Fernsteuerungsempfängers in den einzelnen Stufen der Fehlerregisteranordnung 38 sich zufällig ergebende Werte gespeichert sind, kann mit Sicherheit angenommen werden, daß nicht in allen Stufen, deren Direktausgänge mit den weiteren Eingängen der NAN D-Schaltung 40 verbunden sind, der Wert »1« gespeichert ist. Diese NAN D-Schaltung 40 gibt daher ein Signal mit dem Signalwert »1« ab, das die Kippschaltung 43 in einen Zustand versetzt, in dem sie an ihrem Ausgang 44 ein zum Freigabeeingang 46 des Decodierers 48 gelangendes Sperrsignal abgibt. Der Decodierer 48 kann auf diese Weise den Inhalt des Speichers nicht decodieren.
Mit dem nächsten Taktimpuls aus dem Teiler 62 gelangt auch in die vierte Stufe des Programmsteuerregisters 53 der Wert »0«. Nun gibt die Verknüpfungsschaltung 5 am Ausgang 61 ein Signal mit dem Signalwert »0« ab, das an die Vorstelleingänge 23, 24 und 25 des Referenzfrequenzzählers 19 gelangt und diesen auf einen bestimmten Anfangswert einstellt, von dem aus nach einer erneuten Freigabe mit der nächsten Zählung begonnen wird.
Wenn an den Takteingang 1 des Programmsteuerregisters 53 der nächste Taktimpuls aus dem Teiler 62 gelangt, dann wird auch in die fünfte Stufe dieses Registers der Wert »0« eingegeben. Dies hat zur Folge, daß der beim ersten Steuerschritt des Programmsteuerregisters 53 an den Sperreingang 50 des Nutzfrequenzzählers 49 angelegte Signalwert »0« wieder in den Signalwert »1« geändert wird, so daß der Nutzfrequenzzähler 49 wieder mit der Zählung von Nutzfrequenzimpulsen beginnen könnte, wenn seinem Takteingang 1 solche Nutzfrequenzimpulse zugeführt würden. Da der Nutzfrequenzzähler 49 seinen Zählerstand jedoch nicht verändert und in allen Stufen den durch das Signal am Eingang 51 eingestellten Wert »1« beibehält, werden die noch verbleibenden Stufen des Programmsteuerregisters 53 im Takt der Ausgangssignale des Teilers 62 mit den Werten »0« gefüllt Wenn schließlich in der achten Stufe der Wert 0 gespeichert ist wird von deren Komplementärausgang ein Signal mit dem Signalwert »1« an die NAND-Schaltung 71 angelegt die infolge des ihrem weiteren Eingang über den Negator 72 zugeführten Signalwerts »1« am Ausgang den Signalwert »0« abgibt Über den Eingang 73 wird dieser Signalwert in die sechste Stufe des Nutzfrequenzzählers 49 eingegeben. Diese Eingabe des Signalwerts »0« in eine Stufe des Nutzfrequenzzählers 49 wird deshalb ausgeführt, damit der Zählerstand des Nutzfrequenzzählers wieder einen Wert annimmt bei dem am Ausgangsleiter 52 der zugehörigen Verknüpfungsschaltung 6 wieder ein Signal abgegeben wird, das den Referenzfrequenzzähler 19 zum Zählen der angelegten Referenzfrequenzimpulse freigibt
Der Referenzfrequenzzähler 19 zählt jetzt wieder so lange, bis dem Takteingang 1 des Auswertungszählerabschnitts 17 wieder der 89. Impuls zugeführt wird. Von diesem Zeitpunkt an wird der oben beschriebene, einen Auswertungszyklus bildende Funktionsablauf wiederholt.
Bei jeder Wiederholung des oben geschilderten Funktionsablaufs wird der Signalwert »1« des Aus-
Ί gangssignals der Vergleichsschaltung 30 in die erste Stufe der Fehlerregisteranordnung 38 geschoben, bis schließlich die ersten fünf Stufen auf den die Nichtübereinstimmung des Inhalts des Speichers 26 und des Zählerstandes des Auswertungszählerabschnitts 17
in anzeigenden Signalwert »1« eingestellt sind. Nunmehr liegen an allen an diese ersten fünf Stufen angeschlossenen Eingängen der NAND-Schaltung 40 die Signalwerte »1«, so daß bei der fünften Wiederholung das vom Programmsteuerregister 53 dem Eingang 41 der
i> NAND-Schaltung 40 zugeführte Signal mit dem Signahvert »!« die Abgabe eines Signals mit dem Signalwert »0« am Ausgang dieser NAND-Schaltung zur Folge hat, das als Übernahmesignal an den Übernahmeeingang 29 des Speichers 26 gelangt. Der
21) Speicher übernimmt nun den derzeit vorliegenden Zählerstand des Auswertungszählerabschnitts 17. Erst jetzt befindet sich im Speicher 26 ein definierter Inhalt, nämlich der sich beim Anlegen des 89. Impulses an den Takteingang 1 des Auswertungszählerabschnitts 17
: j ergebenden Zählerstand.
Wenn nun beim nächsten Auswertungszyklus der Vergleichsvorgang ausgelöst wird, stellt die Vergleichsschaltung 30 die Übereinstimmung zwischen dem Speicherinhalt und dem Zählerstand des Auswertungs-
Hi Zählerabschnitts fest, da dieser auch über der sich beim Anlegen des 89. Impulses an den Takteingang 1 des Auswertungszählerabschnitts 17 ergebende Zählerstand ist. Am Ausgang 36 der Vergleichsschaltung 30 wird somit von der NAND-Schaltung 34 ein Signal mit
dem Signalwert »0« erzeugt, das die Übereinstimmung der beiden Vergleichsgrößen anzeigt. Dieser Signalwert »0« wird bei dem gerade durchgeführten Auswertungszyklus durch das am Ausgang 59 der Verknüpfungsschaltung 5 des Programmsteuerregisters 53 erzeugte und dem Takteingang 69 der Fehlerregisteranordnung 38 zugeführte Steuersignal in die erste Stufe der Fehlerregisteranordnung übernommea
Da nun nicht mehr in allen Stufen der Fehlerregisteranordnung 38, die mit den Eingängen der NAND-Schaltung 40 verbunden sind, der Wert »1« gespeichert ist. gibt die NAND-Schaltung 40 auch kein Übernahmesignal mehr an den Übernahmeeingang 29 des Speichers 26 ab, so daß der Speicherinhalt vorerst unverändert bleibt
Im nächsten Auswertungszyklus wird wiederum die Übereinstimmung des Speicherinhalts mit dem Zählerstand des Auswertungszählerabschnitts 17 festgestellt, so daß vom Programmsteuen-egister 53 die Übernahme eines weiteren Signalwertes »0« in die Fehlerregisteran-Ordnung 38 ausgelöst wird. Dies wird nun in den nachfolgenden Auswertungszyklen so lange wiederholt bis in allen sechs Stufen der Fehlerregisteranordnung 38 der Wert »0« gespeichert ist
Wenn nun in allen Stufen der Fehlerregisteranordnung 38 der Wert »0« gespeichert ist gelangt an alle mi! den Komplementärausgängen der Stufen der Fehlerregisteranordnung 38 verbundenen Eingänge der NAND-Schaltung 39 der Signalwert »1«. so daß diese NAND-Schaltung an ihrem Ausgang 74 den Signalwert
t>5 »0« abgibt, der die Kippschaltung 43 in ihren anderen Zustand umschaltet In diesem Zustand gibt die Kippschaltung 43 an ihrem Ausgang 44 ein Freigabesignal an den Freigabeeingang 46 des Decodierers 47 ab.
so daß dieser für das Decodieren des Inhalts des Speichers 26 zugelassen ist
Da im derzeit betrachteten Fall dem Nutzfrequenzeingang 64 keine Nutzfrequenzsignale zugeführt v/erden, darf der Decodierer 47 auch an keinem seiner Ausgänge 48 ein Steuersignal abgeben. Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht befindet sich zu diesem Zeitpunkt im Speicher 26 ein Wert, der von den einer jeweils empfangenen Nutzfrequenz entsprechenden Werten verschieden ist Der Decodierer 47 ist nur zum Decodieren der jeweiJs einer empfangenen Nutzfrequenz entsprechenden Werte ausgebildet, so daß er den Speicherinhalt der sich ergibt wenn keine Nutzfrequenzsignale empfangen werden, nicht decodieren kann. Er gibt also in diesem Fall auch dann, wenn er durch ein Signal an seinem Eingang 46 zum Decodieren freigegeben ist an keinem seiner Ausgänge 48 ein Steuersignal ab.
Wenn nun der Fernsteuerungsempfänger weiterhin eingeschaltet bleibt und kein Nutzfrequenzsignal am Nutzfrequenzeingang 64 empfangen wird, werden die oben beschriebenen Auswertungszyklen laufend wiederholt, und in allen Stufen der Fehlerregisteranordnung 38 ist ständig der Wert »0« gespeichert
Es wird nun der Fall betrachtet, daß der Nutzfrequenzeingang 64 ein Nutzfrequenzsignal empfängt, das aus einer Folge von Impulsen besteht, deren Folgefrequenz die Information darstellt, die an einem Ausgang 48 des Decodierers 47 ein Steuersignal hervorrufen soll.
Wie der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, befindet sich der Nutzfrequenzzähler 49 dann, wenn kein Nutzfrequenzsignal empfangen wird, entweder in einem Zustand, in dem in allen Stufen des Zählers der Wert »1« gespeichert ist, oder in einem Zustand, in dem die Stufe 6 den Wert »0« enthält und in den übrigen Stufen die Werte »1« gespeichert sind. Im zuerst genannten Zustand wird der Nutzfrequenzzähler 49 durch das vom Programmsteuerregister 53 gelieferte Sperrsignal am Eingang 50 gesperrt, so daß die seinem Takteingang 1 zugeführten Impulse des Nutzsignals ohne Wirkung bleiben.
In dem anderen Zustand zählt der Nutzfrequenzzähler 49 jedoch die seinem Takteingang 1 zugeführten Impulse, bis er den Zählerstand erreicht, bei dem in allen Stufen der Signal wert »1« gespeichert ist. Bei diesem einleitenden Zählvorgang wird dieser Zählerstand nicht nach den oben angegebenen 72 Nutzsignalperioden erreicht, da mit dem Zählvorgang nicht mit dem niedrigsten Zählerstand, sondern mit einem Zwäschenwert begonnen wurde.
Nach Erreichen des Endzählerstandes, bei dem in allen Stufen des Nutzfrequenzzählers 49 der Wert »1« gespeichert ist, beginnt ein erster Auswertungszyklus. Der bei Erreichen des Endzählerstandes des Nutzfrequenzzählers 49 am Ausgang 52 der Verknüpfungsschaltung 6 erzeugte Signalwert »0« sperrt den Referenzfrequenzzähler 19; er gelangt auch in die erste Stufe des Programmsteuerregisters 53. Durch das erste vom Programmsteuerregister 53 abgegebene Steuersignal, das dem Sperreingang 50 des Nutzfrequenzzählers bo 419 zugeführt wird, wird dieser Zähler gesperrt. Das 2:weite Steuersignal am Ausgang 59 der Verknüpfungsschaltung 5 des Programmsteuerregisters 53 gelangt an den Takteingang 69 der Fehlerregisteranordnung 38, und es bewirkt die Übernahme des am Eingang 37 h5 anliegenden Signalwerts in die erste Stufe der Fehlerregisteranordnung 38. Der am Eingang 37 anliegende Signalwert ist auf alle Fälle der die Nichtübereinstimmung der Vergleichsgrößen anzeigende Signa! wert »1«, da der Stand des Auswertungszählerabschnitts 17, der bis zum Abschalten des Referenzfrequenzzählers 19 erreicht wurde, mit Sicherheit niedriger als der Stand ist, der ohne Anliegen eines Nutzsignals am Nutzfrequenzeingang 64 erreicht wurde, und der sich im Speicher 26 befindet
Das am Ausgang 60 der Verknüpfungsschaltung 5 abgegebene Steuersignal, das zum Eingang 41 der NAND-Schaltung 40 gelangt bleibt ohne Wirkung, da nicht an allen Eingängen dieser NAND-Scha!tung 40 der Signalwert »1« anliegt, der zur Abgabe eines wirksamen Steuersignals führen würde.
Mit dem vierten vom Programmsteuerregister 53 erzeugten Steuersignal am Ausgang 61 wird der Referenzfrequenzzähler 19 auf einen bestimmten Anfangszählerstand eingestellt Mit dem fünften Taktimpuls aus dem Teiler 62, der dem Takteingang 1 des Programmsteuerregisters 53 zugeführt wird, wird das am Sperreingang 50 des Nutzfrequenzzählers 49 anliegende Sperrsignal entfernt, so daß der Nutzfrequenzzähler nunmehr beginnend mit seinem niedrigsten Zählerstand zu zählen beginnt, bis der Zählerstand erreicht ist, bei dem in allen Zählerstufen der Wert »1« enthalten ist, ν as die Zeitdauer von 72 Nutzsignalperioden in Anspruch nimmt
Die Zahl der während der 72 Nutzsignalperioden am Takteingang 1 des Auswertungszählerabschnitts 17 angelangten Taktimpulse aus dem Vorzählerabschnitt 7 stellt nun erstmalig eine genaue Aassage über die empfangene Nutzfrequenz dar.
Mit dem Erreichen des Endzählerstandes des Nutzfrequenzzählers 49 wird der Referenzzähler 19 angehalten, und der bereits mehrfach beschriebene Steuerungsablauf des Programmsteuerregistes 53 wird ausgelöst. Bei diesem Steuerungsablauf werden, wie bereits bei den oben beschriebenen Abläufen, zunächst der Nutzfrequenzzähler 49 gesperrt, dann das Vergleichsergebnis aus der Vergleichsschaltung 30 in die Fehlerregisteranordnung 38 übernommen, ein Signal mit dem Signalwert »1« an den Eingang 41 der NAND-Schaltung 40 angelegt und schließlich der Referenzfrequenzzähler 19 auf einen vorbestimmten Anfangszählerstand eingestellt
Da bisher noch kein Übernahmesignal an den Übernahmeeingang 29 des Speichers 26 angelegt worden ist, ist der Inhalt des Speichers immer noch gleich dem Zählerstand des Auswertungszählerabschnitts 17, der sich in den Auswertungszyklen vor dem Empfang eines Nutzsignals ergeben hat Aus diesem Grund hat das Signal am Ausgang 36 der Vergleichsschaltung 30 den Signalwert »1«, der die Nichtübereinstimmung der verglichenen Größen anzeigt. In den beiden ersten Stufen der Fehlerregisteranordnung 38 ist jetzt der Signalwert »1« gespeichert
Mit dem Anlegen des fünften Taktimpulses aus dem Teiler 62 an den Takteingang 1 des Programmsteuerregisters 53 wird der Nutzfrequenzzähler 49 wieder zum Zählen der ihm zugeführten Nutzfrequenzimpulse freigegeben. Der soeben beschriebene Ablauf wird jetzt so oft wiederholt, bis der durch das jeweilige Erreichen des Endzählerstandes des Nutzfrequenzzählers 49 ausgelöste Steuerungsablauf bewirkt daß auch in die fünfte Stufe der Fehlerregisteranordnung 38 der Wert »!«gelangt
Unmittelbar nach der vom Steuersignal am Ausgang 59 der Verknüpfungsschaltung des Programmsteuerregisters 53 ausgelösten Übernahme des Werts »1« in die
fünfte Stufe der Fehlerregisteranordnung 38 wird am Ausgang 60 ein Steuersignal erzeugt, das das Anlegen eines Signals mit dem Signalwert »1« an den Eingang 41 der NAND-Scfaaltung 40 bewirkt Die NAN D-Schaltung 40 gibt jetzt an dem Obernahmeeingang 29 des Speichers 26 ein Obernahmesignal mit dem Signalwert Null ab, so daß der Speicher 26 den Zählerstand des Auswertungszählerabschnitts 17 übernimmt Gleichzeitig schaltet dieses Ausgangssignal der N AND-Schaltung 40 die Kippschaltung 43 in einen Zustand um, in dem sie an ihrem Ausgang 44 ein Sperrsignal an den Freigabeeingang 46 des Decodieren 47 anlegt
Wenn nun das bisher empfangene Nutzfrequenzsignal weiterhin empfangen wird, zählt der inzwischen wieder freigegebene Nutzfrequenzzähler 49 bis zum Erreichen seines Endzählerstandes, woraufhin wieder ein neuer Auswertungszyklus eingeleitet wird. Da der Auswertungszählerabschnitt 17 im Verlauf der vom Nutzfrequenzzähler 49 abgezählten Nutzsignalperioden wieder den gleichen Zählerstand wie beim vorhergehenden Zählzyklus des Nutzfrequenzzählers 49 erreicht, wird bei dem jetzt erfolgenden Auswertungszyklus die Obereinstimmung des Zählerstandes des Auswertungszählerabschnitts 17 mit dem Inhalt des Speichers 26 festgestellt Daher wird in die erste Stufe der Fehlerregisteranordnung 38 der Wert »0« eingegeben, der diese Obereinstimmung anzeigt
Bei jedem weiteren Auswertungszyklus wird in die Fehlerregisteranordnung 38 der Wert »0« eingegeben, bis schließlich in allen sechs Stufen der Wert »0« gespeichert ist In diesem Zeitpunkt gibt die NAND-Schaltung 39 an ihrem Ausgang 74 ein Signal mit dem Signalwert »0« ab, der die Kippschaltung 43 in einen Zustand umschaltet in dem sie den Decodierer 47 freigibt Der Decodierer 47 führt nun die Decodierung des Speicherinhalts aus, und er gibt an dem dem bestimmten Speicherinhalt zugeordneten Ausgang 48 das gewünschte Steuersignal ab.
Aus der obigen Funktionsbeschreibung geht hervor, daß vor der erstmaligen Abgabe eines Steuersignals an einem der Decodiererausgänge mindestens 11 Auswertungszyklen durchlaufen werden müssen. Dies stellt eine erwünschte Sicherheitsmaßnahme dar, da auf diese Weise kurzzeitig auftretende Störsignale, die im Nutzfrequenzbereich liegen, nicht zur Erzeugung eines Steuersignals an einem Decodiererausgang führen. Erst wenn ein neues Signal am Nutzfrequenzeingang 64 für die Dauer von mindestens 11 Auswertungszyklen, also für die Dauer von mindestens 11 mal 72 Perioden des empfangenen Signals, anliegt, wird der Decodierer 47 Der zum Decodieren des nunmehr im Speicher befindlichen neuen Inhalts freigegeben.
Der hier beschriebene Fernsteuerungsempfänger weist nicht nur eine große Sicherheit gegen kurzzeitige Störsignale auf, sondern er arbeitet auch dann einwandfrei, wenn das empfangene Nutzsignal kurzzeitig aussetzt Bei einem kurzzeitigen Aussetzen des am Eingang 64 enpfangenen Nutzsignals erreicht der Nutzfrequenzzähler 49 seinen Endzählerstand später als es der Dauer von 72 Nutzsignalperioden entspricht. Der Auswertungszählerabschnitt 17 empfängt daher während dieses längeren Zeitraums mehr Taktimpulse, so daß sein Zählerstand, der am Ende von 72 empfangenen Nutzsignalperioden erreicht ist, keine richtige Aussage mehr über die empfangene Nutzfrequenz darstellt. Da im Speicher 26 noch der richtige Zählerstand gespeichert ist gibt die Vergleichsschaltung 30 ein die Nichtübereinstimmung der verglichenen Größen anzei
ίο
gendes Signal ab. Das Nutzsignal kann für die Dauer von bis zu 4 Auswertungszyklen aussetzen, ohne daß der Inhalt des Speichers 26, der vom freigegebenen Decodierer laufend decodiert wird, verändert wird. Wenn nach dem vierten Auswertungszyklus das Nutzsignal wieder einsetzt, erfolgt überhaupt keine Änderung des Speicherinhalts, so daß das Steuersignal am entsprechenden Ausgang 48 des Decodierers 47 weiterhin unbeeinflußt von dem kurzzeitigen Aussetzen des Nutzsignals abgegeben wird. Erst wenn das Aussetzen die Dauer von fünf Auswertungszyklen erreicht würde die NAND-Schaltung 40 ein Ausgangssignal abgeben, das zur Übernahme eines neuen Zählerstandes in dem Speicher führt, und das die Kippschaltung 43 in einen Zustand umschaltet in dem der Decodierer 47 gesperrt ist
Der Auswertungszählerabschnitt 17 und der Freigabezählerabschnitt 18 des Referenzfrequenzzählers 19 könnten natürlich auch zu einem einzigen siebenstufigen Zählerabschnitt zusammengefaßt werden; in diesem Fall würde der im Verlauf eines Auswertungszyklus erreichte Zählerstand dieses siebenstufigen Zählerabschnitts die Information darstellen, die zur Auswertung herangezogen werden muß. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres zu erkennen ist wird der Zählerstand des Auswertungszählerabschnitts 17 parallel an die Vergleichsschaltung 30 angelegt und ebenso parallel in den Speicher 26 übertragen. Für jede Zählerstufe des Auswertungszählerabschnitts 17 müssen also eine Stufe der Vergleichsschaltung 30 mit zwei ODER-Schaltungen 32 und 33 und eine Kippschaltung 27 des Speichers 26 vorhanden sein. Zur Einsparung der benötigten Bauelemente und des Aufwandes an Verbindungsleitern ist im Referenzfrequenzzähler 19 die beschriebene Aufteilung in dem Auswertungszählerabschnitt 17 und in dem Freigabezähler 18 vorgenommen worden, da bei dieser Anordnung der Stand des Auswertungszählerabschnitts eine genaue Aussage über die empfangene Nutzfrequenz darstellt wenn gleichzeitig der Freigabezähler 18 einen bestimmten Zählerstand erreicht hat, bei dem ein die Auswertung freigebendes Signal abgegeben wird.
Der beschriebene Fernsteuerungsempfänger macht ausschließlich von Bauelementen Gebrauch, die ohne weiteres in der Technik integrierter Schaltungen hergestellt werden können. Er läßt sich also auf einem äußerst kleinen Raum unterbringen. Er ist auch auf solchen Anwendungsgebieten zuverlässig einzusetzen, bei denen es auf eine große Störsicherheit ankommt.
Bei der obigen Beschreibung ist angenommen worden, daß die zu empfangenden und auszuwertenden Nutzfrequenzen im Ultraschallbereich liegen, doch kann der Fernsteuerungsempfänger ohne weiteres auch in beliebigen anderen Frequenzgebieten eingesetzt werden, wenn eine entsprechend veränderte Referenzfrequenz verwendet wird.
Beim tatsächlichen Aufbau der oben beschriebenen Schaltungsanordnung können die einzelnen Stufen der Zähler und der Register jeweils aus den integrierten Schaltkreisen der Firma Texas Instruments mit der Typenbezeichnung SN 7474 gebildet werden. Auch der Teiler 62 kann aus einem solchen integrierten Schaltkreis bestehen. Die Fehlerregisteranordnung 38 kann aus zwei integrierten Schaltkreisen der Firma Texas Intruments mit der Typenbezeichnung SN 7496 aufgebaut werden.
Für den Decodierer 47 können die folgenden integrierten Schaltkreise vom gleichen Hersteller
verwendet werden: Zwei integrierte Schaltkreise SN 74154, drei integrierte Schaltkreise SN 7407, ein integrierter Schaltkreis SN 7400 und ein integrierter Schaltkreis SN 74251. In dem beschriebenen Ausfüh-
rungsbeispiel decodiert der Decodierer 47 die ihm zugeführten Codegruppen gemäß der nachfolgend angegebenen Tabelle.
Codegruppe 1 am Decodiereingang 0 1 Steuersignal
0 1 0 am Ausgang Nr.
1 0 1 0 1 1
0 1 0 0 0 2
1 0 0 0 0 3
0 1 0 1 0 4
1 0 1 0 1 5
0 1 0 1 0 6
1 0 1 0 0 7
1 I 0 1 0 8
0 1 1 1 1 9
I 0 1 1 1 10
0 1 1 1 1 11
1 1 1 0 1 12
1 0 0 1 0 13
0 1 1 1 1 14
1 0 1 0 1 15
0 0 0 1 0 16
0 1 1 0 1 17
1 1 0 0 0 18
1 0 4 Blatt 19
0 1 20
Hierzu Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fernsteuerungsempfänger zum Empfang von Signalen mit verschiedenen, jeweils in einem Kanal liegenden Nutzfrequenzen, mit mehreren, jeweils einem der Kanäle zugeordneten Ausgängen, an denen beim Empfang eines Signals mit der entsprechenden Nutzfrequenz ein Steuersignal abgegeben wird, und einem Nutzfrequenzzähler, der in wiederholten Zählzyklen jeweils Nutzfrequenzschwingungen zählt, gekennzeichnet durch einen Referenzfrequenzzähler (19), der durch ein bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes des Nutzfrequenzzählers (49) von diesem abgegebenes Steuersignal gesteuert wird und der in jedem Zählzyklus des Nutzfrequenzzählers (49) Referenzfrequenzschwingungen zählt, einen Speicher (26) zum Speichern eines in einem Zählzyklus erreichten Zählerstandes des Referenzfrequenzzählers (19), eine Vergleichsschaltung (30), die nach jedem Zählzyklus den Zählerstand des Referenzfrequenzzählers (19) mit dem Speicherinhalt vergleicht und als Vergleichsergebnis ein die Übereinstimmung bzw. die Nichtübereinstimmung anzeigendes Signal r> liefert, und eine Fehlerregisteranordnung (38), die jedes Vergleichsergebnis übernimmt und speichert und bei Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden Übereinstimmungen die Erzeugung des Steuersignals an den der ju empfangenen Nutzfrequenz zugeordneten Ausgang freigibt und das einmal durchgeschaltete Steuersignal erst wider bei Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden Nichtübereinstimmungen sperrt. η
2. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerregisteranordnung (38) einen Ausgang (74) aufweist, der bei Erreichen der vorbestimmten Anzahl von Nichtübereinstimmungen ein Signal abgibt, daß der Speicher einen mit dem Ausgang der Fehlerregisteranordnung (30) verbundenen Eingang (29) aufweist und daß die Übertragung des Zählerstandes des Referenzfrequenzzählers (19) in den Speicher (26) in Abhängigkeit von dem Signal am Ausgang (74) der v, Fehlerregisteranordnung (38) auslösbar ist.
3. Fernsteüerungsempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerregisteranordnung (38) ein Schieberegister enthält, das aus mehreren bistabilen Kippstufen aufgebaut ist, die >o Direkt- und Komplementärausgänge (AX-A6, Λ 1 -A 6) zur Abgabe von den jeweiligen Zustand der Stufe anzeigenden Signalenaufweisen, daß an die Komplementärausgänge (A 1-Λ6) aller Kippstufen die Eingänge einer Verknüpfungsschaltung (39) angeschlossen sind, die bei Vorliegen von die Übereinstimmung anzeigenden Signalen in allen Kippstufen ein die Erzeugung des Steuersignals freigebendes Signal abgibt, daß an die Direktausgänge (Ai-A6) einiger aufeinanderfolgender Kippstufen die Eingänge einer weiteren Verknüpfungsschaltung (40) angeschlossen sind, die bei Vorliegen von die Nichtübereinstimmung anzeigenden Signalen in den angeschlossenen Kippstufen und bei Empfang des vom Nutzfrequenzzähler (49) abgege- ^ benen Ausgangssignals das Signal erzeugt, das die Übernahme des Zählerstandes des Regerenzfrequenzzählers (19) in den Speicher 26 auslöst.
4. Fernsteuerungsempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (74) der einen Verknüpfungsschaltung (39) an den einen Umschalteingang (42) einer bistabilen Kippschaltung (43) angeschlossen ist, daß der Ausgang der weiteren Verknüpfungsschaltung (40) an den anderen Umschalteingang (45) der bistabilen Kippschaltung (43) angeschlossen ist, und daß die bistabile Kippschaltung (43) in Abhängigkeit von den an ihren Umschalteingängen (42, 45) anliegenden Signalen ein Freigabesignal für die Erzeugung des Steuersignals abgibt oder nicht abgibt
5. Fernsteuerungsempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Speicher (26) ein Decodierer (47) angeschlossen ist, der in Abhängigkeit von den von der Fehlerregistei-anordnung (38) abgegebenen Signalen den Speicherinhalt zur Erzeugung des Steuersignals an einem Decodiererausgang decodiert
6. Fernsteuerungsempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Referenzfrequenzzähler (19) mehrere mehrstufige, in Serie geschaltete Schieberegisterzähler enthält die einen Vorzählerabschnitt (7), einen Auswertungszählerabschnitt (17) und einen Freigabezählerabschnitt (18) bilden, daß die Ausgänge der Stufen des Auswertungszählerabschnitts (17) an die Vergleichsschaltung (30) und an den Speicher (26) angeschlossen sind, daß die Vergleichsschaltung (30) derart ausgebildet ist, daß sie den Vergleich aufeinanderfolgender Zählerstände des Auswertungszählerabschnitts (17) in Abhängigkeit vom Anliegen eines Freigabesignals durchführt, daß der Ausgang des Freigabezählerabschnitts mit dem zum Anlegen des Freigabesignals bestimmten Eingang (35) der Vergleichsschaltung (30) verbunden ist und daß der Freigabezählerabschnitt (18) derart geschaltet ist, daß er das Freigabesignal nach einer vorbestimmten Anzahl von Zählzyklen des Auswertungszählerabschnitts (17) an die Vergleichsschaltung (30) abgibt.
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