DE2734404C2 - Nähmaschine - Google Patents
NähmaschineInfo
- Publication number
- DE2734404C2 DE2734404C2 DE2734404A DE2734404A DE2734404C2 DE 2734404 C2 DE2734404 C2 DE 2734404C2 DE 2734404 A DE2734404 A DE 2734404A DE 2734404 A DE2734404 A DE 2734404A DE 2734404 C2 DE2734404 C2 DE 2734404C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sewing
- data
- stitch
- pattern
- sewing machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000009958 sewing Methods 0.000 title claims description 69
- 230000006870 function Effects 0.000 claims description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 2
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims 9
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 claims 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 10
- 239000013256 coordination polymer Substances 0.000 description 6
- 230000014509 gene expression Effects 0.000 description 3
- 101150039167 Bex3 gene Proteins 0.000 description 1
- 241000009328 Perro Species 0.000 description 1
- 238000007792 addition Methods 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
- D05B19/02—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/36—Nc in input of data, input key till input tape
- G05B2219/36376—Read out of memory synchronized with machine driven axis
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/45—Nc applications
- G05B2219/45195—Sewing machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Nadelstange im Halter 4 durch die Armwelle 13 der Nähmaschine vertikal hin- und herbewegt wird. Das
Ausg&ngssignal der Steuereinrichtung 2' wird auf eine
nicht dargestellte allgemein bekannte Einrichtung zum Einstellen des Vorschubes übertragen, jm die Arbeitsweise
des nicht dargestellten Transporteurs zu steuern.
Da die Steuereinrichtungen 2,2' für die Nadel und für
den Vorschub den gleichen Aufbau haben, wird nur eine dieser Einrichtungen, nämlich die Steuereinrichtung 2
für die Nadel, Ln einzelnen beschrieben. Wie es in F i g. 2
dargestellt ist, ist ein Träger 6 fest am Maschinengehäuse 1 angebracht. Am Träger ist eine die Nadel in
Stellung bringende Nockenscheibe 11 drehbar angebracht. Die Nockenscheibe 11 wird durch einen
elektromagnetischen Treiber 9 gedreht, dessen mittlere is
Drehachse mit einem Zahnrad 10 versehen ist, das in die Nockenscheibe 11 eingreift, um diese zu drehen. Die die
Nadel in Stellung bringende Nockenscheibe 11 steht mit
einem Nockenstößel 12' eines U-förmigen Stößelelementes 12 in Eingriff, das mit einem Ende der
Übertragungsstange 3 verbunden ist, die unter dem Einfluß der Torsionsfeder 5 steht. Eine Freigabenockenscheibe
8 ist gleichfalls drehbar am Träger 6 und koaxial zur die Nadel in Stellung bringenden Nockenscheibe 11
angeordnet und wird durch die Armwelle 13 der Nähmaschine gedreht. Die Freigabenockenscheibe
steht mit einem anderen Nockenstößel 12" des Stößelelementes 12 in Eingriff und arbeitet so, daß sie
den Nockenstößel 12' des Stößelelementes 12 v>r. der
die Nadel in Stellung bringenden Nockenscheibe ?1 freigibt, wenn der elektromagnetische Treiber 9 ein
Signal, die die Nadel in Stellung bringende Nockenscheibe 11 zu drehen, empfängt. Wenn der Nockenstößel
12" eine der Aussparungen der Freigabenockenscheibe 8 erfaßt, empfängt der elektromagnetische a
Treiber 9 keine Signale. Daher wird die die Nadel in Stellung bringende Nockenscheibe 11 nicht weiter
gedreht und ist die Nadelstellung durch die Nockenscheibe 11 festgelegt.
Der Impulsgenerator 200 besteht aus einem HaIl-Ge- «o
nerator in Form einer integrierten Schaltung 201, die fest am Maschinengehäuse 1 angebracht ist, einem
Permanentmagneten 202, der dem Hall-Generator gegenüber fest angebracht ist, und einem Abschirmelement,
das an der Armwelle 13 angebracht ist, so daß es sich mit dieser Welle dreht, und zwei im Abstand
voneinander angeordnete Abschirmsegmente 203, 204 aufweist. Das Segment 203 wird zwischen dem
Hall-Generator 201 und dem Permanentmagneten 202 gedreht und das Segment 204 wird neben dem 5<
> Permanentmagneten 202 in der dargestellten Weise gedreht. Wenn das Abschirmsegment 203 sich zwischen
dem Hall-Generator 201 und dem Permanentmagneten 202 während der Drehung des Abschirmelementes
befindet, liefert der Hall-Generator kein Ausgangssignal. Wenn das Abschirmsegment 203 aus dem
Zwischenraum zwischen dem Hall-Generator und dem Permanentmagneten herauswandert, liefert der Hall-Generator
ein Signal in Form einer symmetrischen Rechteckwelle. Der Hall-Generator erzeugt nämlich &o
einen Impuls pro Umdrehung der Armwelle.
Druckknopfschalter 301 bis 305 zum Auswählen der zu nähenden Nähstichmuster bilden die Hauptbauteile
der Musterwähleinrichtung 30 von Fig. 1. In einem Steuerkasten 14 sind die logische Schaltung 100 und die
Betriebsschaltung 400 für den Antrieb 40 angeordnet.
Im folgenden werden die Einrichtung 30 zum Auswählen des Nähstichmusters und die logische
Schaltung 100 im einzelnen näher beschrieben, wobei jedoch zunächst darauf hingewiesen sei, daß die
Nähmaschine mit Nähstichmusterdaten für fünf Arten von Nähstichmustern, nämlich day Grund-Zick-Zack-Muster,
das Dreipunkt-Zick-Zack-Muster, für die Ausführung von Blindstichen, für die Ausführung von
Nähstichen in Vorwärtsrichtung für ein Knopfloch und für die Ausführung von Nähstichen in Rückwärtsrichtung
für ein Knopfloch arbeitet, wie es in Fig.3 dargestellt ist, die durch die jeweiligen fünf Druckknopfschalter
301 bis'305 ausgewählt werden können.
Wenn, wie es in F i g. 3 dargestellt ist, die Bits Nr. 4,5
und 6 der binär codierten Zahlen den Koordinaten der Nadelstellung entsprechen, sind die Koordinaten der
Nade'stellung durch die dargestellten Binärzahlen bestimmt. Die Koordinate 0 am linken Ende der
Nadelschwingbewegung ist nämlich durch die Binärzahl 0 0 0 bestimmt und die Koordinate 6 am rechten Ende
ist durch die Binärzahl 1 1 0 bestimmt Die Bits Nr. 1, 2 und 3 werden zum Auswählen von Mustern verwandt,
wenn die Musterwählschalter 301 bis 305 betätigt werden. Die Bits Nr. 1, 2 und 3 dienen auch dazu,
bestimmte Nähstiche wiederholt zu nähen, nachdem die vorhergehenden Nähstiche in einem gewählten Muster
ausgebildet worden sind. Dadurch können Nähstichmuster ausgeführt werden, die niemals durch die üblicherweise
verwandten Musternockenscheiben erhalten werden können. Die Bits Nr. 7 und Nr. 8 dienen dazu,
eine erneute Verwendung derselben Codierung bei einem Muster zu vermeiden, bei dem eine Wiederholung
derselben Nadelstellungskoordinate mehr als zweimal erforderlich ist.
Der Zeitpunkt η und der Zeitpunkt n+\ der Binärzahlen sind in derselben Zeile angegeben. Die
Signale für den vorhergehenden und den folgenden Nähstich sind nämlich jeweils in derselben Zeile
wiedergegeben, und die Nähstichsignale des Zeitpunktes fl+1 sind in der nächsten Zeile beim Zeitpunkt η
wiederholt angeordnet. Die Dezimalzahlen entsprechen den Binärzahlen des Zeitpunktes η jeweils. Die
Zahlentafel 1 bis 34 wird dazu verwandt, die Tabelle 3 leichter zu übersehen. Was die Wiederholung von
Nähstichen, beispielsweise der Dreipunkt-Zick-Zack-Nähstiche anbetrifft, so muß jeder Stich vom Tabellenwert Nr. 6 auf den Tab/ellenwert Nr. 3 zurückkehren,
nachdem die Stiche über die Tabellenwerte 3 bis 5 ausgeführt sind. Was jedoch die Nähstiche in Vorwärtsrichtung
eines Knopfloches anbetrifft, so werden die Verriegelungsstiche der Nadelstellungskoordinaten 0
und 6 wiederholt in einer bestimmten Anzahl ausgebildet und werden anschließend die Steppstiche auf der
linken Seite der Nadelstellungskoordinaten 0 und 2 wiederholt in der gewünschten Anzahl entsprechend
der Größe des Knopfloches ausgebildet. Die Nähstiche erreichen daher vom Tabellenwert 16 den Tabellenwert
25 und der nächste Nähstich muß zum Tabellenwert 24 zurückkehren, woraufhin die Tabellenwei te 24 und 25
wiederholt werden müssen. Was die Nähstiche in Rückwärtsrichtung des Knopfloches anbetrifft, so
werden die Nähstiche der Nadelstellungskoordinaten in F i g. 3 durch einen Vorschub in Rückwärtsrichtung
begießet und gehen von unten nach oben mit fortschreitenden aufeinanderfolgenden Tabellenzahlen,
wie es in F i g. 3 dargestellt ist.
Wenn die in F i g. 3 dargestellten binär codierten Zahlen durch die logische Schaltung mit J-K-Flip-Flop-Schaltungen
gebildet werden, ist die folgende mathematische Aussage notwendig, um das Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu beschreiben.
Die Flip-Flop-Schaltungen sind mit den Buchstaben A bis H bezeichnet, wenn diese Flip-Flop-Schaltungen
gesetzt sind, d. h., wenn die Ausgangsklemmen Q dieser Flip Flop-Schaltungen an der wahren Seite den
logischen Wert 1 haben. Die Flip-Flop-Schaltungen sind andererseits mit A bis H bezeichnet, wenn sie
rückgesetzt sind, d. h., wenn die Ausgangsklemmen Q der Flip-Flop-Schaltungen an der wahren Seite den
logischen wert 0 haben.
Die Dezimalzahlen laufen von 0 bis 240, ihre Gesamtanzahl beträgt 34. Die in F i g. 3 nicht angegebenen
oder ausgelassenen Binärzahlen sind in den Ausdrucken der binär codierten Zahlen verboten, die
aus Kombinationen von Variablen gebildet sind, wie es im folgenden beschrieben wird. Das dient dazu, die
charakteristischen Gleichungen zu vereinfachen, die im folgenden angegeben werden und gleichfalls den
Aufbau der erfindungsgemäß vorgesehenen logischen Schaltung zu vereinfachen.
Jede der Dezimalzahlen 0 bis 240 einschließlich der übersprungenen oder verbotenen Zahlen kann durch
die Binärzahlen 28 = 256 aus_ Kombinationen der
Buchstaben A bis //und Abis H ausgedrückt werden.
Diese Buchstaben A bis H und A bis H dürfen jedoch
niemals gleichzeitig kombiniert werden und auch dieselben Buchstaben dürfen niemals gleichzeitig
kombiniert werden. Diese binär codierten Zahlen können in einer Tabelle angeordnet werden, die
allgemein als Veitch-Tabelle bekannt ist und in F i g. 4 dargestellt ist. Die binär codierten Dezimalziffern 1 bis
256 in der Tabelle stehen in Beziehung zu einem der Buchstaben A bis H, die an der Außenseite der Tabelle
angeordnet sind. Wenn nämlich der Buchstabe F zu den binär codierten Dezimalziffern in den ersten acht Zeilen
in Beziehung steht, wie es beispielsweise dargestellt ist, sind diese binär codierten Dezimalziffern so angeordnet,
daß in den vorbestimmten Dezimalzahlen des Flip-Flops Firn Bit Nr. 6 in Fig. 3 eine 1 erscheint. Die
binär codierten Dezimalziffern, die nicht zu F in Beziehung stehen, sind so angeordnet, daß in denselben
Zeilen des Bits Nr. 6 in Fi g. 3 eine 0 steht. In derselben
Weise sind die einzelnen codierten Zahlen in bezug auf die Buchstaben Fund Hm der dezimalen Numerierung
einschließlich der obenerwähnten verbotenen Codezahlen in F i g. 4 angeordnet. F i g. 5 zeigt eine Tabelle, in
der alle Codezahlen außer den 34 Dezimalzahlen in F i g. 3 entfernt sind.
Wenn eine charakteristische Gleichung mittels der allgemein bekannten Boolschen Algebra gefunden
werden soll, um die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltungen A bis H zum Zeitpunkt n+1 mit Hilfe der
Funktionen dieser Flip-Flops zum Zeitpunkt π auszudrücken,
kann beispielsweise das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung A zum Zeitpunkt n-t-l durch An+i
ausgedrückt werden, und kann die Bedingung, daß An+X
gleich 1 wird, über den Zustand der Flip-Flop-Schaltung
A zum Zeitpunkt η gefunden werden. Wenn nämlich die
Codeelemente der Codezahlen, die zum Zeitpunkt n+1 in der Dezimalspalte A in Fj g. 3 eine 1 enthalten,
Booivariablen A bis H und Ä bis H sind, wird die
gesuchte Bedingung die Funktion sein, die durch die Tabellenaddition der Booivariablen nach ihrer Multiplikation
erhalten wird, nämlich:
An+i = [ABCDEPGH + ABCDEFÜH + ABCDEFGH
+ ABCDEFGH + ABCDEFGH+ ABCDEFGfJ
+ ABCDEFGH + ABCDEFGH+ ABCDEFGfJ
+ ABCDEFGH + ABÜDEFGH + ABCDEFGH
+ ABCDEFGH + ABCDEFGH + ABCDEFÜH
+ ABCDEFÜH + ABCDEFÜH + ABCDEFGH
+ ABCDEFGE + ABCDEFGH + ABÜDEFGH + ABCDEFÜH]".
+ ABCDEFGE + ABCDEFGH + ABÜDEFGH + ABCDEFÜH]".
(D
Um die Gleichung (1) zu vereinfachen, ist die Tabelle
ίο in Fig.6 vorgesehen, bei der die Zahl 1 für die
Binärzahlen in F i g. 5 verwandt ist, die in der Gleichung
(1) benutzt wurden und bei der eine Leerstelle für die Binärzahlen verwandt wird, die nicht in dieser
Gleichung benutzt wurden. Aus Fig.6 ist ersichtlich,
daß nach Gleichung(1) An+ ' in alle Bereiche einbezogen
ist, die durch stärkere Linien eingeschlossen sind. Das kann mittels der Boolschen Algebra in Form einer
vereinfachten Gleichung mit der geringsten Anzahl möglicher Variablen einschließlich der Bollschen Variablen
A und A ausgedrückt werden. Alle durch stärkere Linien eingeschlossenen Bereiche liegen in /4-Zeilen
und enthalten keine Leerstellen. Da in Fig.6 Λ oder
Ä = 0 nicht auftritt, ist schließlich
An+I An O\
η —η. \ί)
Die Gleichung (1) weist eine Anzahl von Ausdrücken auf, die alle einen sehr umfangreichen Aufbau haben.
Eine Steuerschaltung zum Steuern derartiger Kombinationen von Elementen benötigt daher viele Bauteile, die
zu einem komplizierten Aufbau der Schaltung führen werden. Die vereinfachte Gleichung (2) besteht jedoch
aus einem Ausdruck mit einer Variablen, so daß nach dieser Gleichung mittels einer Steuerschaltung mit
einfachem Aufbau gesteuert werden kann.
In derselben Weise können vereinfachte Gleichungen bezüglich der Flip-Flop-Schaltungen B bis H erhalten
werden, die lauten:
= B"
D"
H _
[C(F + EG + BGH+ÄEG)
+ C(F + AEGH + AEGH))"
[D(AEG + ACE + EH_+ CEGH+ BFGH)
+ D(AEG + HF+ ACE + BCGH + CEGH)V
[E(FiT+ BCD)
+ E(BF +DH + AC + CGH + BCD)}"
(ÄBCGH)"
[G(EF +_FH +AE)
+ G(DEFH + ÄEH + DEFH))"
[H(AE+_BCD) + H(BCE + ÄEFG + EFG
+ ACEFG + BCD + AB))".
Was die vereinfachten Gleichungen anbetrifft, so werden die J-K-Flip-Flop-Schaltungen A bis H dazu
verwandt, die Ausgangssignale auf der linken Seite der Gleichungen aus den Eingangssignalen auf der rechten
Seite der Gleichungen zu bilden. Vorausgesetzt, daß die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltungen zum Zeitpunkt η gleich Q" sind und an der Triggerklemme CP
irgendeiner der Flip-Flop-Schaltungen in Fig. 7 ein Taktimpuls zum Zeitpunkt η + 1 liegt, bleibt das Ausgangssignal Q" der Ausgan^klemme Q unverändert
gleich dem, wie es zum Zeitpunkt «war, wenn die Klemmen J und K zum Zeitpunkt des Anlegens des Takt
impulses die logischen Werte 0,0 jeweils haben, kommt die Ausgangsklemme (2 auf den Wert 0, wenn die Klemmen J, Kzum Zeitpunkt des Anlegens des Taktimpulses
jeweils auf den Werten 0,1 liegen, und kommt die Ausgangsklemme Q auf den Wert 1, wenn die Klemmen J
und K zum Zeitpunkt des Anlegens des Taktimpulses jeweils die Werte 1 und 0 haben. Die Ausgangsklemme
β kommt auf den Wert Q"", wenn die Klemmen J, K zum Zeitpunkt des Anlegens des Taktimpulses
jeweils auf den Werten 1,1 liegen, d.h., daß das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung zu diesem Zeitpunkt
umgekehrt wird. Alle diese Bedingungen können durch die Bool'sche Funktion, nämlich durch die Gleichung
ö"+1 = (KQ + JQ)" ausgedrückt werden. Wenn
K und J durch die logischen Werte 0,1 in der Gleichung ersetzt werden, wird die rechte Seite gleich (Q+ Q)" und
wird die Summe aus Q und dem komplementären Wert ^gleich 1 entsprechend dem Bool'schen Axiom. In dieser
Weise kann die Gleichung Q" + ] = (KQ + JQ)" erfüllt
werden. _
_Wenn die Werte J, ATaus der Gleichung Q"+1 = (KQ +
JQ)" durch Ersetzen von Q und des komplementären Wertes_Q durch A bis Hund die komplementären Werte
A bis Ή ermittelt werden sollen, können die Eingangssignale JA, KA der Flip-Flop-Schaltung A beispielsweise
aus dem_Vergleich zwischen der Gleichung A"+i =
(KA + JA)" und der Gleichung (2) Α"+λ = A" erhalten
werden, wobei die den Buchstaben J und A' als Index angeführten Buchstaben A bis H den jeweiligen Flip-Flop-Schaltungen
entsprechen. Es ist nämlich KA = 1 und die Komplemente der beiden Seiten sind KA = 0
und da die Gleichung (2) A" + i = A" keinen Aufdruck
von Ä enthält, kann JA = 0 erhalten werden. In derselben
Weise können die Werte JB bis JH und K8 bis KH
erhalten werden. Aus der Gleichung C" + 1 kann
Kc = (F+EG+ BGH + ÄEÜ)
ermittelt werden und die Komplemente der beiden Seiten sind
Kc
(F+EG+ BGH + AEG)
F(E + G)(B + G +H) (A+ E + G)
entsprechend dem Axiom vonDeMorgan. Folglich können die folgenden Funktionen erhalten werden:
J4 = 0, KA = 0
J8 =0, K8 = O J c = F+ AEGH + ÄEGH Kc = F(E + U)(B + G + H)(A+ E + G) J0 = AEG + HF+ ACE + BCGH + CEGH KD = (A + E + G) (A + C + E) (E + H) (C + E+O + H)(B+F+O + H~) JE = BH+ DH + AC + CGH + BCD Ke Jf Jg
J8 =0, K8 = O J c = F+ AEGH + ÄEGH Kc = F(E + U)(B + G + H)(A+ E + G) J0 = AEG + HF+ ACE + BCGH + CEGH KD = (A + E + G) (A + C + E) (E + H) (C + E+O + H)(B+F+O + H~) JE = BH+ DH + AC + CGH + BCD Ke Jf Jg
J11
= ÄBCG, KF = 1
= DEFH+ ÄEH'+ DEFH
= (E + F)(F+H)(Ä+E)_
= BCE + ÄEFG + EFG + ACEFG+ BCD + AB
K11 = (Ä + E)(B
D).
Fig. 7 zeigt eine elektrische Schaltung, die so ausgebildet
ist, daß sie die Funktionen von JA bis /Äund KA
bis KH erfüllt Da in dieser Schaltung die Klemmen JA,
KA, Jβ und KB der Flip-Flop-Schaltungen A bis //wie
oben erwähnt zu jedem Zeitpunkt den logischen Wert 0 haben, liegen diese Klemmen an Masse. Die Buchstaben
A und B, die als Index den Buchstaben J und K zugesetzt sind, geben die entsprechenden Flip-Flop-Schaltungen
an. Die Klemme KF liegt immer auf dem logischen Wert 1 und ist mit einer Steuergleichspannungsquelle
Vcc verbunden. Was das NAND-Glied NAND(Jc) anbetrifft, so empfängt beispielsweise die
erste Eingangsklemme dieses Verknüpfungsgliedes eine Größe F von der Ausgangsklemme Q der komplementären
Seite der Flip-Flop-Schaltung F. Die Klemmen auf der Eingangsseite des NAND-Gliedes
NAND(AEGH) empfangen Daten A, E, G, //jeweils von
den Ausgangsklemmen ßauf der wahren Seite der Flip-Flop-Schaltungen A, E, G, H, um das Komplement
AEGH der Multiplikation AEGH dar Bool'schen Variablen
A, E, G, H an die zweite Eingangsklemme des NAND-Gliedes NAND (Jc) zu legen. Die Klemmen auf
der Eingangsseite des NAND-Gliedes NAND (ÄEGH) empfangen die Daten A, ^jeweils von den Ausgangsklemmen
Q auf der komplementären Seite der Flip-Flop-Schaltungen A, E und gleichfalls die Daten G, H
jeweils von den Ausgangsklemmen Q auf der wahren Seite der Flip-Flop-Schaltungen G, H, um das Komplement
AEGH der Multiplikation ÄEGH der Bool'schen Variablen Ä, E, G, //an die dritte Eingangsklemme des
NAND-Gliedes NAND(JC) zu legen. Die Ausgangsklemme
/cdes NAND-Gliedes NAND (Jc) liefert somit
das Ausgangssignal F+ AEGH+ÄEGH, das der komplementäre
Wert der Multiplikation F(AEGH) (ÄEGH) der Bool'schen Variablen ist.
In dergleichen Weise sind die Eingangsklemmen der NAND-Glieder, die durch die Multiplikationen der
Buchstaben A bis Hund Ä bis //bezeichnet sind, mit den
Ausgangsklemmen der Flip-Flop-Schaltungen der gleichen Buchstaben A bis //verbunden. Die Eingangsklemmen
des NAND-Gliedes DD sind_beispielsweise jeweils mit den Ausgangsklemmen Q, Q der Flip-Flop-Schaltung
D verbunden. In derselben Weise sind die Eingangsklemmen der NOR-Glieder, die durch die
Additionen der Buchstaben A bis H und A bis H dargestellt sind, mit den Ausgangsklemmen der
Flip-Flop-Schaltungen der entsprechenden Buchstaben A bis H verbunden. Die NAND-Glieder oder die
NOR-Glieder, bei denen an die Buchstaben Joder K die
Buchstaben C, D, E, G und H als Index zugefügt sind, stehen mit ihren Ausgangsklemmen mit den Ausgangsklemmen
/ oder K der Flip-Flop-Schaltung des entsprechenden Buchstabens C, D, E1 G und H in
Verbindung. Die NAND-Glieder NAND(Kc), NAND(Ko) stehen mit ihren Ausgangsklemmen mit den
Eingängen K der Flip-Floo-Schaltungen C. D jeweils
über entsprechende Inverter /ΛΊ und IN2 in
Verbindung.
Die NAND-Glieder oder die NOR-Glieder, die mit den Eingangsklemmen / oder K der Flip-Flop-Schaltungen
A bis H verbunden sind, sind so angeordnet, daß sie die im vorhergehenden bezüglich Ja bis Jh und Ka bis Kh
gesuchten Ausgangswerte zeigen. Die Flip-Flop-Schaltung
Fliegt mit einer Klemme /über einenjnverter am
Ausgang des NAND-Gliedes NAND(AECD). Wie es in
F i g. 7 dargestellt ist, sind die Eingangsklemmen /, K
jeder der Flip-Flop-Schaltungen A bis H jeweils so geschaltet, daß sie eine Kombination der Daten von
einer oder mehreren anderen Flip-Flop-Schaltungen empfangen oder liegen die Eingangsklemmen fest an
Masse oder an der Steuerspannungsquelle Vc^ Bei
einer derartigen Anordnung der Flip-Flop-Schaltungen ist das Ausgangssignal einer Flip-Flop-Schaltung zum
Zeitpunkt π+1 durch die Informationen zum Zeitpunkt
η der anderen Flip-Flop-Schaltungen bestimmt.
In Fig. 7 ist mit CP eine Taktimpulsklemme der
logischen Schaltung zur Aufnahme eines Taktimpulses bezeichnet, wie es später beschrieben wird, die mit den
Triggerklemmen Cp der Flip-Flop-Schaltungen A bis H verbunden ist. Mit SP ist eine Setzimpulsklemme zur
Aufnahme eines Setzimpulssignals bezeichnet, wie es später beschrieben wird, die mit einer der Eingangsklemmen der NAND-Glieder NAND(PSA) bis
NAND(PS.H) und NAND(PCA) bis NAND(PCH) verbunden ist. Mit SA bis SH sind Setzdatenklemmen
bezeichnet, von denen die Klemmen SA SB und SC Musterwählsignale empfangen, während die anderen
Klemmen SD bis SH an Masse liegen, wie es in F i g. 8 dargestellt ist. Die Setzdatenklemmen SA bis SW sind
jeweils mit den anderen Eingangsklemmen der NAND-Glieder NAND(PSA) bis NAND(PSH) verbunden und
liegen gleichfalls jeweils an den anderen Eingangsklemmen der NAND-Glieder NAND(PCA) bis
NAND(PCH)über jeweilige Inverter INA bis INH. Die
Ausgangssignale der NAND-Glieder NAND(PSA) bis NAND(PSH) liegen jeweils an den Setzklemmen FS
der jeweiligen Flip-Flop-Schaltungen A bis H, so daß an der abfallenden Flanke des an den Setzklemmen PS
liegenden Signals ein logischer Wert 1 an den Ausgangsklemmen Qder wahren Seite dieser Flip-Flop-Schaltungen
gesetzt wird. Die Ausgangsklemmen der NAND-Glieder NAND(PCA) bis NAND(PCH) sind
jeweils mit den Rücksetzklemmen PC der jeweiligen Flip-Flop-Schaltungen A bis H verbunden, so daß an der
abfallenden Flanke des an den Rücksetzklemmen PC liegenden Signals ein logischer Wert 0 an den
Ausgangsklemmen C? der wahren Seite dieser Flip-Flop-Schaltungen
rückgesetzt wird. Mit OUTi, OUT2, OUT3 sind Ausgangsklemmen der logischen Schaltung
bezeichnet, die, wie bereits erwähnt, jeweils mit den Ausgangsklemmen Q der wahren Seite der jeweiligen
Flip-Flop-Schaltungen D, E, F verbunden sind und die Eingänge eines Digitalanalogwandlers 401 bilden, der
einen Bestandteil der Betriebsschaltung 400 darstellt.
Im folgenden wird die elektrische Steuerschaltung in F i °\ 8 erläutert. Mit 30 ist eine Musterwähleinrichtun0'
bezeichnet, bei der die Musterwählschalter 301 bis 305 mit dem einen Ende an Masse liegen und mit dem
anderen Ende mit der Gleichspannungsquelle Vcc über Widerstände R\ bis R$ jeweils verbunden sind. Die
Musterwählschalter 301 bis 305 sind gleichfalls jeweils an diesem Ende mit den jeweiligen Eingangsklemmen
des NAND-Gliedes 306 verbunden, dessen Ausgang mit der Eingangsklernme B einer rnonostabüen Multivibratorschaltung
311 verbunden ist. Die monostabile Multivibratorschaltung 311 liefert ein Ausgangssignal
mit dem logischen Wert 1 von der Ausgangsklemme Q auf der wahren Seite immer dann, wenn sie ein
Impulssignal empfängt Die monostabilen Multivibratorschaltungen 311,202 bilden jeweils Bauelemente, die
auf dem Markt käuflich erhältlich sind und die jeweiligen Eingangsklemmen A sind gemeinsam mit
dem Massepotential verbunden, wie es in Fig.8 dargestellt ist
Die Musterwählschalter 301 bis 305 stehen über NAND-Glieder 307,308 und 309 mit den Eingangsklemmen
D\, £>2, D^ einer Klemmschaltung in der
dargestellten Weise in Verbindung, um die Signale der jeweiligen Schalter in drei Bits zu verschlüsseln. Die
Klemmschaltung 310 weist eine Triggerklemme CP auf, die mit der Ausgangsklemme auf der wahren Seite des
monostabilen Multivibrators 311 verbunden ist. An der abfallenden Flanke des Signals am Ausgang Q der
wahren Seite werden die Signale an den Eingängen D\, £>2, D3 der Klemmschaltung 310 umgekehrt und an die
Ausgänge φ, φ. <?3 geklemmt, so daß sie an den
Setzdatenklemmen SA, SB und SC der logischen Schaltung 100 liegen, die andere an Masse liegende
Setzdatenklemmen SDbis SW aufweist.
Mit 20 ist ein Impulsgenerator bezeichnet, bei dem die
ίο Ausgangsklemme des Hall-Generators 201 mit der
Eingangsklemme B der monostabilen Multivibratorschaltung 202 verbunden ist, deren Ausgangsklemme Q
an der Triggerklemme CPder J-K-Flip-Flop-Schaltung
203 und gleichfalls an einer der Eingangsklemmen des
!5 UND-Gliedes 204 und des UND-Gliedes 205 liegt. Die
Klemme J der Flip-Flop-Schaltung 203 liegt an Masse und ihre Klemme K sowie die Rücksetzklemme PC
liegen an der Spannungsquelle Vcc. Die Setzklemme PS der Flip-Flop-Schaltung 203 ist mit der komplementären
Ausgangsklemme Q des monostabilen Multivibrators 311 verbunden. Die Flip-Flop-Schaltung 203 wird
durch die abfallende Flanke des Signals an der Ausgangsklemme Q des monostabilen Multivibrators
202 gesetzt und durch die abfallende Flanke des Signals an der Ausgangsklemme Q der monostabilen Multivibratorschaltung
202 umgeschaltet. Die Ausgangsklemme Q der wahren Seite und die komplementäre
Ausgangsklemme Q der Flip-Flop-Schaltung 203 sind jeweils mit der anderen Eingangsklemme des UND-Gliedes
204 und des UND-Gliedes 205 verbunden, deren Ausgangsklemmen jeweils mit der Setzimpulsklemme
SP und der Taktimpulsklemme CP der logischen Schaltung 100 verbunden sind. Die codierten
Daten, die von den Ausgangsklemmen OUTn OUTi und
OUTi der logischen Schaltung 100 geliefert werden,
werden in analoge Signale durch den Digital-Analogwandler 401 umgewandelt und durch einen Leistungsverstärker
402 verstärkt, um damit den elektromagnetischen Treiber 9 zu betreiben, der seinerseits die
Steuereinrichtung 2 zum Steuern der seitlichen Schwingbewegung der Nadel oder der Stärke des
Vorschubes und der Richtung der Stoffvorschubeinrichtung betätigt, wie es in Fig.2 dargestellt ist. Der
Digital-Analogwandler 401 und der Leistungsverstärker 402 sind, wie es in Fig.8 dargestellt ist, in einer
Betriebsschaltung 400 vorgesehen, die den Antrieb 40 der Nähmaschine bildet.
Aus dem obigen ergibt sich, daß dann, wenn der Musterwählschalter 302 in Fig.8 von Hand aus
geschlossen ist, die Eingangsklemmen Du Di, Dz der
Klemmschaltung 310 die logischen Werte 1,1,0 jeweils
haben, und daß diese logischen Werte durch die Arbeit der monostabilen Multivibratorschaltung 311 für ein
bestimmtes Zeitintervall verriegelt werden. Die invertierten logischen Werte 0, 0, 1 werden jeweils an die
Setzdatenklemmen SA, SB, SC der logischen Schaltung 100 gegeben. Gleichzeitig wird die Flip-Flop-Schaltung
203 gesetzt
Wenn die Nähmaschine arbeitet und der Hall-Generator
201 einen Impuls erzeugt, wird die monostabile Multivibratorschaltung 202 für eine vorbestimmte Zeit
betätigt, um einen Setzimpuls an die Setzdatenklemme SP der logischen Schaltung 100 zu geben. Aus F i g. 7 ist
ersichtlich, daß mit diesem der Klemme SP gelieferten Impuls die entsprechende Flip-Flop-Schaltung Cgesetzt
Wird und die Flip-Flop-Schaltungen A, B1 D bis H
rückgesetzt werden, die jeweils den Setzdatenklemmen SA, SB, SD bis SW entsprechen. Zu diesem Zeitpunkt
entspricht der Schaltzustand der Flip-Flop-Schaltungen A bis Hder binär codierten Zahl 00100000 in der Tabelle
unter Nr. 3 und zum Zeitpunkt η der Dreipunkt-Zick-Zack-Nähstiche in Fig. 3. Die Nähstichsteuerinformationen,
die von den Ausgangsklemmen OUT1, OUT2 und
OUTz geliefert werden und diesen Daten entsprechen, betreiben den elektromagnetischen Treiber 9 mit der
dezimalen Zahl 0 der Daten 000 und die Nadelstellungskoordinate O wird erhalten, da der Schaltzustand
der Flip-Flop-Schaltungen D, E, Fgleich 0 0 0 ist.
Nach einem vorbestimmten Zeitintervall, wenn die monostabile Multivibratorschaltung 202 aufhört, einen
Impuls zu erzeugen, wird die Flip-Flop-Schaltung 203 rückgesetzt. Die Flip-Flop-Schaltung 203 wird so lange
nicht wieder gesetzt, wie die monostabile Multivibratorschaltung 311 nicht betätigt wird, d. h. solange ein neues
Muster nicht gewählt ist.
Wenn der Hall-Generator 201 nach einer Umdrehung der Armwelle 13 wieder einen Impuls erzeugt, wird die
monostabile Multivibratorschaltung 202 in einem vorbestimmten Zeitintervall betätigt, um einen Impuls an
die Taktimpulsklemme CPder logischen Schaltung 100 zu geben. Mit diesem Impuls werden die Flip-Flop-Schaltungen
A bis H vom Schaltzustand zum Zeitpunkt η in den Schaltzustand zum Zeitpunkt n+1,
wie es in Fig. 3 dargestellt ist, entsprechend den Zuständen der Eingangsklemmen J und K umgeschaltet.
Da die Flip-Flop-Schaltungen A bis H zum Zeitpunkt
«jeweils auf den Werten 00100000 lagen, bleibt der Zustand 0 der Flip-Flop-Schaltungen A und B zum
Zeitpunkt n+1 unverändert, da JA = 0,KA = Q,JB = 0 und
KB = 0. Der Zustand 1 der Flip-Flop-Schaltung C bleibt
unverändert, da
Jc = (F + AEGH + ÄEGH)"
= (0+0·0·0-0 + 1·1·0-0) = 0
Kc = [F(E +G)(B + G + H) (A+E+ G)Y
= 1 (0 + 1) (0 + 0 + 0) (0 + 0 + 0) = 1
= 1 (0 + 1) (0 + 0 + 0) (0 + 0 + 0) = 1
ist. In diesem Fall kann η durch die Daten ersetzt werden,
die den Buchstaben in den Klammern entsprechen. Der Zustand 0 der Flip-Flop-Schaltung D bleibt unverändert,
da
JD = (AEG + HF+ ACE + BCGH+ CEGH)"
= 0- 1 -0 + 1 -O + 0-O-l + l -0-0-0
+ i ■ ϊ ■ 0 ■ ö = ö.
+ i ■ ϊ ■ 0 ■ ö = ö.
KD = [(A + E +G) (A + C + E)(E + H)
(C + E + G + H)(B+F+Ü + H)Y
= (1 + 0 + 1) (1 + 1 + 0) (0 + 0)
(0 + 0 + 1 + 1) (1 + 0 + 1 + 1) = 0
= (1 + 0 + 1) (1 + 1 + 0) (0 + 0)
(0 + 0 + 1 + 1) (1 + 0 + 1 + 1) = 0
ist. Der Zustand 0 der Flip-Flop-Schaltung E wird auf den Wert 1 umgeschaltet, da
JE = (M +DE +AC+ CGH + BCD)"
=1-1+0 + 0 + 0 + 0=1,
=1-1+0 + 0 + 0 + 0=1,
und
KE = [(F+H) (B + C + D))n
= (1 +O)(O + 0+1) = 1
ist. Der Zustand 0 der Flip-Flop-Schaltung F wird auf den Wert 1 umgekehrt, da
Jf = (ÄBCG)" =1-1-1-1 = 1
und KF = 1 ist. Der Zustand 0 der Flip-Flop-Schaltung G
bleibt unverändert, da
Jc = (DEFH + ÄEH + DEW)"
= 0 + 0 + 0 = 0
und K0 = [(E + F)(F+ H)(A + E)Y
=0-0-1=0.
=0-0-1=0.
Der Zustand 0 der Flip-Flop-Schaltung H bleibt unverändert,
da
JH = (BCE + ÄEFG + EFG + ACEFG + BCD
+ AB)"
=0+0+0+0+0+0=0
=0+0+0+0+0+0=0
und
K„ = [(A+ E)(B + C + D))" =1-0 = 0.
Danach ist der Zustand der Flip-Flop-Schaltungen A bis H zum Zeitpunkt n+\ gleich 00101100. Da die
Nähstichsteuerinformationen an den Flip-Flop-Schaltungen D, E und F jeweils gleich 011 sind, wird der
elektromagnetische Treiber 9 betätigt, um die Nadel der Nähmaschine auf die Nadelstellungskoordinate zu
verschieben, die der dezimalen Zahl 3 entspricht. In dieser Weise wird bei jeder Umdrehung der Hauptwelle
ein Impuls an die Taktimpulsklemme CP der logischen Schaltung 100 gelegt und werden die Nähstiche
progressiv und wiederholt ausgebildet, wie es in Fi g. 3
dargestellt ist.
WiP
wirH cr\mit
erfindungsgemäß jedes der in F i g. 3 dargestellten Muster durch eine Reihe von binär codierten Zahlen
ausgeführt, die niemals in anderen Mustern benutzt werden. Es ist daher möglich, ein spezielles Muster,
beispielsweise ein Knopfloch, mit einem ersten und einem zweiten Typ aufeinanderfolgender Nähstiche,
nämlich mit Verriegelungsstichen und sich anschließenden Steppstichen Kuszuführen.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Nähmaschine mit elektrischem Antrieb und elektronischer Steuerung für die Ausbildung von Nähstichmustern, die synchron mit der Drehung der Armwelle Datensätze für die Ausbildung der Nähstiche eines über eine Wähleinrichtung gewählten Nähstichmusters an die die Nähstiche ausbildenden Einrichtungen ausgibt, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Schalteinrichtungen (A bis H) mit einer Setz-, Rücksetz- und einer Taktimpulsklemme sowie zwei Eingangssignalklemmen jeweils, von denen ein Teil fDbis F) an seinen Ausgängen mit den die Nadelstiche ausbildenden Hinrichtungen verbunden ist und die Datensätze für die auszuführenden Nähstiche liefert und von denen ein anderer Teil (A bis C) mit seinen Eingängen mit der Wähleinrichtung (30) verbunden ist und in seinem Anfangszustand bei der Ausführung des ersten Nähstiches eines gewählten Nähstichmusters durch die Wähleinrichtung (30) bestimmt ist, während die übrigen Schalteinrichtungen (G, H) Daten zur Steuerung der Abfolge der einzelnen Nähstiche zur Ausführung des gewählten Nähstichmusters liefern, wobei die Schalteinrichtungen (A bis H) mit ihren Ausgängen über eine logische Schaltung (100) mit ihren Eingangssignalklemmen verbunden sind und an ihren Taktimpulsklemmen der Synchronisiersignale von der Drehung der Armwelle empfangen, derart, daß der Zustand der Schalteinrichtungen (A bis H), den diese beim Anliegen eines Taktimpulses einnehmen, durch die nach der logischen Funktion der logischen Schaltung (100) verknüpften Ausgangsdaten des vorherigen Zustandes der Schalteinrichtungen (A bis H) bestimmt ist.10152025303540Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art, wie sie aus der DE-OS 24 30 845 oder der DE-OS 31 068 bekannt ist.Bei der bekannten Nähmaschine sind Festspeicher vorgesehen, die die Daten zum Steuern der Nähstiche der verschiedenen wählbaren Nähstichmuster speichern. Das hat zur Folge, daß für die bei der bekannten Nähmaschine vorgesehenen Speicher Adressenspeicher verwandt werden müssen, in denen die Adressenkodierungen gespeichert sind, die die Anfangsadresse der Daten für die verschiedenen gespeicherten Nähstichmuster bezeichnen. Es ist weiterhin ein Adressenzähler vorgesehen, der das Adressenkodierungssignal des Adressenspeichers empfängt, um der Reihe nach die Mustersteuerdaten eines gewählten Musters synchron mit der Drehung der Armwelle fortznschreiben, um dadurch der Reihe alle Nähstichsteuerdaten auszulesen.Der Schaltungsaufbau einer derartigen bekannten Nähmaschine ist sehr aufwendig und schwer im begrenzten Platz einer Nähmaschine unterzubringen.Gegenstand des älteren deutschen Patentes 26 26 322 ist weiterhin eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit einem Festspeicher, in dem die Daten zum Steuern der Nähstiche der verschiedenen wählbaren Nähstichmuster gespeichert sind. Die Adressierung dieses Speichers erfolgt jedoch nicht über einen Adressenzähler, sondern über eine Selbstadressierung derart, daß zur Ausführung jedes Nähstiches neben den eigentlichen Nähstichsteuerdaten die Adressendaten für den nächsten auszuführenden Nähstich ausgelesen und an den Festspeicher als Adressensignale für den nächsten Nähstich gelegt werden. Bei einer derartigen Seibatadressierung des Festspeichers erübrigt sich die Anordnung eines Adressenzählers, was den gesamten Schaltungsaufwand verringertDie der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, eine Nähmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art so auszugestalten, daß die Steuerung der Nähstichmuster auf elektronischem Wege erfolgen kann, ohne daß ein Festspeicher vorgesehen sein muß, um dadurch den Aufbau der Steuerschaltungen zu vereinfachen und somit die Herstellungskosten herabzusetzen.Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches gelöst.Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine werden somit die Daten für die Ausführung der einzelnen Nähstiche jeweils über eine logische Verknüpfung der Daten für die Ausführung des jeweils vorhergehenden Nähstiches während des Nähvorganges gebildet, wobei die Anfangsdaten für den ersten Nähstich durch die Wähleinrichtung vorgegeben sind. Es erübrigt sich somit die Anordnung eines Festspeichers nebst der zugehörigen Adressiereinrichtung, wie z. B. einem Adressenzähler oder einer Selbstadressierungseinrichtung. Auf diese Weise wird die gewünschte Vereinfachung der Schaltungseinrichtung erzielt.Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.F i g. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der Steuerschaltung einer elektrischen Musternähmaschine;F i g. 2 zeigt eine elektrische Musternähmaschine mit ihren Hauptbauteilen;F i g. 3 zeigt eine Tabelle verschlüsselter Daten für die gemäß der Erfindung vorgesehene logische Schaltung;Fig.4, 5 und 6 zeigen jeweils Veitch-Tabellen zur Erläuterung der Erfindung;F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung vorgesehenen logischen Schaltung;F i g. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung vorgesehenen elektronischen Steuerschaltung.In F i g. 1 ist der Grundaufbau der Steuerschaltung einer elektrischen Musternähmaschine mit einem Impulsgenerator 20, einer Nähstichmusterwähleinrichtung 30, einer logischen Schaltung 100 und einem Antrieb 40 dargestellt. Die logische Schaltung ist so aufgebaut, daß sie auf zu nähende gewählte Nähstichmuster anspricht und Nähstichsteuersignale dem Antrieb immer dann liefert, wenn die logische Schaltung von der Musterwähleinrichtung und vom Impulsgenerator Signale empfängt, der synchron mit der Drehung der Armwelle der Nähmaschine arbeitet.In F i g. 2 sind das Maschinengehäuse 1 und elektromechanische Steuereinrichtungen 2, 2' zum Steuern der Amplitude der Schwingbewegung der Nadel und der Stärke des Stoffvorschubes dargestellt. Diese elektromechanischen Steuereinrichtungen 2, 2' bilden den Antrieb 40 in t· i g. 1. Das Ausgangssignal der Steuereinrichtung 2 wird über eine Übertragungsstange 3 auf den Nadelstangenhalter 4 übertragen, der durch eine Torsionsfeder 5 in eine Richtung vorgespannt ist und in seitliche Richtung schwingen kann, während die
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9019376A JPS5317461A (en) | 1976-07-30 | 1976-07-30 | Electronic control sewing machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2734404A1 DE2734404A1 (de) | 1978-02-02 |
DE2734404C2 true DE2734404C2 (de) | 1983-12-08 |
Family
ID=13991635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2734404A Expired DE2734404C2 (de) | 1976-07-30 | 1977-07-29 | Nähmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4141305A (de) |
JP (1) | JPS5317461A (de) |
DE (1) | DE2734404C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942844A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-05-07 | Pfaff Haushaltsmaschinen GmbH, 7500 Karlsruhe | Steuereinrichtung fuer den antrieb eines schrittmotors zur verstellung der ueberstichbreite und/oder vorschublaenge einer naehmaschine |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS588873B2 (ja) * | 1977-04-04 | 1983-02-17 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | 模様縫いミシンの電子制御装置 |
JPS581954B2 (ja) * | 1977-12-12 | 1983-01-13 | アイシン精機株式会社 | 電子ミシンの模様信号発生装置 |
JPS5510922A (en) * | 1978-07-08 | 1980-01-25 | Janome Sewing Machine Co Ltd | Electronic control sewing machine |
US4188893A (en) * | 1978-08-28 | 1980-02-19 | Fumio Shimazaki | Device of detecting cloth feeding amount in sewing machines |
CH652425A5 (fr) * | 1983-02-10 | 1985-11-15 | Mefina Sa | Machine a coudre. |
JPS59197281A (ja) * | 1983-04-22 | 1984-11-08 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | 電子ミシン |
JPS59207184A (ja) * | 1983-05-11 | 1984-11-24 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | 電子ミシンの制御方法 |
JPS6182779A (ja) * | 1984-09-28 | 1986-04-26 | ジューキ株式会社 | ミシン |
US4796551A (en) * | 1986-07-25 | 1989-01-10 | Juki Corporation | Method and apparatus for preparing sewing data |
JPH01195886A (ja) * | 1988-01-30 | 1989-08-07 | Juki Corp | 電子ミシン |
JP2001212781A (ja) * | 2000-02-02 | 2001-08-07 | Aida Eng Ltd | ロボットの同期制御装置 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3855956A (en) * | 1973-07-05 | 1974-12-24 | Singer Co | Sewing machine stitch pattern generation from stitch data stored in static memory |
US3872808A (en) * | 1973-07-05 | 1975-03-25 | Singer Co | Sewing machine stitch pattern selection from data stored in a multiple pattern static memory |
US3965830A (en) * | 1974-12-05 | 1976-06-29 | Usm Corporation | Assembly for automatic bar tacking |
JPS5847190B2 (ja) * | 1975-10-17 | 1983-10-20 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | デンシセイギヨミシン |
-
1976
- 1976-07-30 JP JP9019376A patent/JPS5317461A/ja active Granted
-
1977
- 1977-07-29 DE DE2734404A patent/DE2734404C2/de not_active Expired
- 1977-07-29 US US05/820,393 patent/US4141305A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942844A1 (de) * | 1979-10-24 | 1981-05-07 | Pfaff Haushaltsmaschinen GmbH, 7500 Karlsruhe | Steuereinrichtung fuer den antrieb eines schrittmotors zur verstellung der ueberstichbreite und/oder vorschublaenge einer naehmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4141305A (en) | 1979-02-27 |
DE2734404A1 (de) | 1978-02-02 |
JPS5317461A (en) | 1978-02-17 |
JPS6254517B2 (de) | 1987-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2734404C2 (de) | Nähmaschine | |
DE1281194B (de) | Verknuepfungsnetzwerk mit einer Lernmatrix | |
CH620721A5 (de) | ||
DE2759630C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine Nähmaschine | |
DE2928946A1 (de) | Naehmaschine | |
DE2857894C2 (de) | Musterwähleinrichtung für eine Nähmaschine | |
DE1246809B (de) | Zaehlschaltung mit einem als mehrstufigen Digitalzaehler ausgebildeten Dekadenzaehler | |
DE2406171C3 (de) | Synchron-Mehrzweck-Zähler | |
DE2831116C2 (de) | Elektronisch gesteuerte automatische Nähmaschine | |
DE2633471C2 (de) | Einstellbare Schaltungsanordnung für eine elektronische Uhr | |
DE2337157C2 (de) | Prozeßgeführte Ablaufsteuerung für Druckmaschinen | |
DE1816399B2 (de) | Waehleinrichtung fuer schreib- und aehnliche maschinen | |
DE2618053C2 (de) | Digitale Mustersteuereinrichtung für eine Nähmaschine | |
CH642691A5 (de) | Programmierbare steuereinrichtung fuer eine naehmaschine. | |
DE3037716A1 (de) | Naehmaschine | |
DE2846686B1 (de) | Programmierbares Schaltwerk | |
DE1036921B (de) | Impulsverteiler mit mehreren Zaehlketten, die durch einen Programmgeber gesteuert werden | |
DE3511375C2 (de) | ||
DE2133729C3 (de) | Anordnung mit einer Kaskadenschaltung einer Anzahl von Speicherelementen | |
DE3644771A1 (de) | Werkstueckvorschub fuer naehmaschinen | |
DE638782C (de) | Lochmaschine zum Duplizieren von gelochten Musterkarten | |
DE2430104A1 (de) | Numerisches steuersystem | |
DE1474144A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Steuerung von Werkzeugmaschinen | |
DE2814518A1 (de) | Naehmaschine mit elektronischer stichmuster-steuereinrichtung | |
DE2507655C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Speichern eines analogen elektrischen Signals |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |