DE2819140A1 - Schreibmaschine - Google Patents
SchreibmaschineInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
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- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
Aktiengesellschaft 2819140
Further Straße 212, 8500 Nürnberg
Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine, bei der alle wesentlichen
energieverbrauchenden Funktionen, nachdem sie in geeigneter Weise ausgelöst sind, durch elektrische Energie, vorzugsweise mittels eines Elektromotors
mittel- oder unmittelbar ausgeführt werden.
Solche Schreibmaschinen gibt es in vielfältigen Ausfuhrungen schon seit
langer Zeit. Am bekanntesten sind die elektromechanischen Typenhebelschreibmaschinen
sowie die sogenannten Kugel- oder Schreibkopf-Schreibmaschinen.
Seit einiger Zeit sind nun auch "Schreibmaschinen" der genannten Art
bekannt geworden, die sich zur Bewirkung des eigentlichen Druckvorganges einer sogenannten "Typenscheibe" zusammen mit aufwendigen Antriebs- und
Steuereinrichtungen bedienen. Derartige Schreibmaschinen haben nicht nur den Vorteil, daß sie gegenüber den vorgenannten bekannten Maschinen erheblich
leiser arbeiten, sie ermöglichen darüber hinaus auch noch ein Schreiben oder Drucken mit sehr großen Geschwindigkeiten. Wegen ihres
erheblichen konstruktiven Aufwandes sowie einer meist umfangreichen Elektronik sind sie jedoch teuer und werden daher in den meisten Fällen
in erster Linie in Verbindung mit mehr oder weniger schnell arbeitenden Computern z. B. als Ausgabe-Druckwerke verwendet. Eine Verwendung
als Korrespondenz-Schreibmaschine ist zwar möglich, aber wegen des
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für sie erforderlichen Aufwandes nur dann, wenn sie im allgemeinen
in der genannten Verbindung mit Computern benutzt wird.
Wenn man bedenkt, daß für eine Korrespondenz-Schreibmaschine, die ja
im allgemeinen auch noch als Eingabe-Schreibmaschine für Datenverarbeitungseinrichtungen
verwendet werden kann, in Anpassung an die Leistungsfähigkeit des menschlichen Schreibers die Schreibgeschwindigkeit
nicht Über 20 Zeichen je Sekunde steigen dürfte, und anderseits berücksichtigt,
daß die Entwicklung bezüglich Konstruktion und Fertigung bei konventionellen Schreibmaschinen der genannten Art außerordentlich ausgereift
sind, so ergibt sich die Frage, ob sich keine Möglichkeit findet, unter möglichst weitgehender Verwendung von verfügbarer ausgereifter
Technik die Vorteile einer solchen "Typenscheiben-Schreibmaschine", insbesondere aber deren Geräuscharmut beim Schreiben, für eine Korrespondenz-Schreibmaschine
nutzbar zu machen und dabei gleichzeitig durch kostengünstige bzw. kostensparende Konstruktion diese preisgünstig auch
gegenüber den bekannten konventionellen Schreibmaschinen der genannten Art herstellen zu können.
Ausgehend von dieser Fragestellung und unter Zugrundelegung eines Standes
der Technik, wie er sich beispielsweise durch die amerikanische Patentschrift US-PS 4 058 195 und die deutsche Patentschrift DE-PS 1 932 481
ergibt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Typenscheiben-Druckwerk zusammen mit einer geeigneten Schreibmaschinentastatur konstruktiv
einfach und wartungsfreundlich derart in eine konventionelle Schreibmaschine der vorgenannten Art zu integrieren, daß eine zuverlässige,
geräuscharm schreibende Maschine erhalten wird, die weitgehend die Konstruktion der konventionellen Schreibmaschine übernimmt und
preiswert herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Schreibmaschine gemäß
Anspruch 1 der Patentanmeldung gelöst.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus den weiteren
Ansprüchen 2 bis ]Ü der Patentanmeldung sowie aus der nachfolgenden
Beschreibung der Erfindung anhand der Patentzeichnungen zu erkennen.
Es zeigen
Figur 1 schematisch in Draufsicht eine Schreibmaschine nach der Erfindung;
Figur 3 schematisch Zentralmotor, Hauptwelle, steuerbare Schaltkupplung, Zwischenwelle mit Geber, Schwenkwelle
sowie zugehörige Getriebe, und
Figur 4 schematisch die Hauptwelle mit zugehörigen Kupplungen und Getrieben.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile in allen Figuren mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
In Figur 1 ist zu erkennen, daß die Typenscheibe 1 durch einen besonderen
Motor 2 angetrieben wird. Die Typenscheibe 1 mit dem ihr zugeordneten Antriebsmotor 2, einer geeigneten Ansteuerelektronik
7, 8, der Positioniervorrichtung 9 und einer geeigneten Abdruckvorrichtung 12 bilden das Druck- oder Schreibwerk 19. Mit diesem
Schreibwerk 19 wird die Hauptfunktion der Schreibmaschine, nämlich der eigentlich· Schreib- oder Druckvorgang, welcher sich aus mechanisch
gesteuerten Unterfunktionen, insbesondere Farbbandhebung, Farbbandtransport, Schreibschritt und sonstige (Sonder-) Funktionen,
sowie elektronisch gesteuerten Teilfunktionen, also insbesondere dem Positionieren und dem Zeichenabdruck zusammensetzt, verwirklicht.
Gleichzeitig ist die Anordnung so getroffen, daß mechanisch gesteuerte
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Nebenfunktionen, nämlich Schlittenrückführung, Leerschritt, Rückschritt,
Tabulation, Zeilenschaltung sowie sonstige (Sonder-) Funktionen, nach Bedarf derart zeitlich mit den mechanisch gesteuerten
Unterfunktionen und den elektronisch gesteuerten Teilfunktionen des Druckwerkes 19 koordiniert werden können, daß alle
Möglichkeiten der Schreibmaschine bei ihrer Benutzung optimal ausgenutzt werden.
Das Druckwerk 19 ist einerseits mit einer Tastatur 28, anderseits
über eine Hauptwelle 13, einem Zahnriemen 39 sowie eine Abtriebswelle 4 mit einem Zentralmotor 5, vorzugsweise einem Elektromotor,
in Wirkverbindung.
Die Tastatur 28 weist eine elektronische Tastatur 10 mit Schreibtasten
26, Funktionstasten 31 sowie Umschalttasten 29 auf.
Die Schreibtasten 26 dienen zur Einleitung und Verwirklichung der Hauptfunktion "Schreiben", die sich aus den elektronisch gesteuerten
Teilfunktionen zusammensetzt mittels einer Positioniervorrichtung 9, die aus Typenträger 1, Positionierrückmeldeeinrichtung 6, einer Ansieuerelektronik
7, 8 und einem Positioniermotor 2 besteht, sowie mittels einer Abdruckvorrichtung 12 bestehend aus einem Abdruckmagnet
42 und einer Ansteuerelektronik 43.
Zur Auslösung der Teilfunktion "Umschaltung" dienen Tasten 29. Die
Teilfunktion selbst wird elektronisch unter Mitwirkung eines Umcodierers
durch die Positioniereinrichtung 9 bewirkt. Da diese Umschaltung als solche nicht Gegenstand der Erfindung ist, wird darauf hier
nicht weiter eingegangen.
Zur Einleitung der Verwirklichung der mechanisch gesteuerten Nebenfunktionen
mittels zugeordneter Kupplungen 14 und Getriebe 15 durch den Zentralmotor 5 Über dessen Abtriebswelle 4, gegebenenfalls unter
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Zwischenschaltung beispielsweise eines Zahnriemens 39, sowie über
die Hauptwelle 13 dienen Funktionstasten 31.
Sowohl den Schreibtasten 26 der elektronischen Tastatur 10, als auch
den Umschalttasten 29 können zusätzliche mechanische Wirkverbindungen zur Schreibmaschine zugeordnet werden. Durch diese zusätzlichen mechanischen
Wirkverbindungen können im Bedarfsfall mechanisch gesteuerte Sonderfunktionen, wie Schreibschritt-Unterdrückung bei Sonderzeichen,
Dauerfunktion oder dergleichen mehr, oder bei den Umschalttasten 29 eine Feststellfunktion usw. ausgelöst und damit deren Verwirklichung
bewirkt werden.
Die elektronische Tastatur 10 wird innerhalb der Schreibmaschinen-Tastatur
28 durch eine Aggregation von elektronischen Schreibtasten 26 zusammen mit den elektronischen Funktionstasten 29 für die Auslösung
der Funktion "Umschaltung" von Groß- auf Kleinschreibung und umgekehrt gebildet. Sie kann daher entweder nach Bedarf aus im Handel
befindlichen elektronischen Tasten 26, 29 zusammengestellt werden; sie kann aber auch durch eine geeignete, ebenfalls im Handel befindliche
bereits aggregierte elektronische Tastatur gebildet werden.
Die durch Betätigung von elektronischen Schreibtasten 26 erzeugten,
vorzugsweise codierten Signale, werden einer Koordinier- oder Steuereinrichtung 32 zugeführt. In dieser werden die codierten Signale unter
Berücksichtigung der vom Signalgeber 23 kommenden Befehlssignale und von aus der Positioniereinrichtung 9 angelieferten Signalen derart
behandelt, daß zur Durchführung eines anstehenden Arbeitszyklus' des
Druckwerkes 19 (also der Ausführung der Hauptfunktion "Schreiben") dem
Positioniermotor 2, der schaltbaren Steuerkupplung 3 und der Abdruckvorrichtung 12 zeitgerecht (d. h. entsprechend den jeweiligen Erfordernissen
zeitlich aufeinander abgestimmte)St»uersignale von geeigneter
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Wenn in der Koordinier- oder Steuervorrichtung 32 mit Hilfe der vom
Geber und den von den Schreibtasten 26 gelieferten elektrischen oder elektronischen Signalen insbesondere die elektronisch gesteuerten
Teilfunktionen "Typenträgerpositionierung" und "Typenabdruck" eingeleitet
und aufeinander innerhalb eines Arbeitszyklus* zeitlich abgestimmt
werden, so dient die steuerbare Schaltkupplung 3 in Verbindung mit der Koordinier-" oder Steuereinrichtung 32 dazu, die mechanisch gesteuerten
Unter- und Nebenfunktionen unter Mitwirkung einerseits der Hauptwelle 13, der Kupplungen 14 sowie der Getriebe 15, anderseits
des Getriebes 17, der Zwischenwelle 16, der Getriebe 20 sowie der Schwenkwelle 21 und der Getriebe 22 diese Unter- und Nebenfunktionen
einzuleiten und aufeinander und auf die elektronisch gesteuerten Teilfunktionen zeitlich innerhalb dieses selben Arbeitszyklus abgestimmt
zu verwirklichen.
Die mechanisch gesteuerten Unterfunktionen der Hauptfunktion "Schreiben"
werden ausgehend von der steuerbaren Schaltkupplung 3 in Verbindung mit der Koordiniervorrichtung 32 und der Hauptwelle 13 über die Getriebe
und 20 mittels der Schwenkwelle 21 bewirkt. Dabei kann die durch das Getriebe 17 angetriebene Zwischenwelle 16 unter Verwendung einer durch
einen Magneten 33 betätigten Schaltklinke 34 Über die steuerbare Schaltkupplung
3 derart gekuppelt werden, daß diese Welle ^6 zusammen mit dem
Geber 23 eine volle Umdrehung macht. Dabei werden Über die Lichtschranken
24 vom Geber die fUr die zeitliche Koordinierung benötigten Befehlssignale erzeugt.
An dem dem Geber 23 gegenüberliegenden Ende der Zwischenwelle 16 ist ein
Getriebe 20 angeordnet, das im wesentlichen aus einer Nocke 35 und einem Ubertragungshebel 36 besteht, wobei der Hebel 36 in Wirkverbindung steht
mit der Schwenkwelle 21.
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Für die Farbbandhebung, Farbbandtransport, Schreibschritt und sonstige
mechanisch gesteuerte Unterfunktionen, z. B. Korrektureinrichtung, sind vorzugsweise Hebelgetriebe 22 vorgesehen, die von der Schwenkwelle 21
betätigt werden.
Die mechanisch gesteuerten Nebenfunktionen, wie Schlittenrückführung,
Leerschritt, Rückschritt, Tabulation, Zeilenschaltung und sonstige, z. B. Korrektur, werden durch Betätigung einer Funktionstaste 31 dadurch
bewirkt, daß mittels Verbindungsstangen 37 Friktionskupplungen 14 mit mit der Hauptwelle 13 fest verbundene Walzen 38 in Wirkverbindung
gebracht werden.
Die Hauptwelle 13 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels
eines Zahnriemens 39 vom Zentnlmotor 5 in ständig umlaufende Bewegung
versetzt. Ein Netzteil 40 versorgt den Zentralmotor 5 und die Elektronik 6, 7, 8 mit elektrischer Energie. Der Positioniermotor 2 erhält mit der
Abdruckvorrichtung 12 seine Versorgungsspannung aus der Elektronik 6, 7, 8.
Zum besseren Verständnis ist auf der folgenden Seite die Funktionsstruktur der Schreibmaschine nach der Erfindung diagrammatisch dargestellt.
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Claims (31)
1. j Schreibmaschine, bei der alle wesentlichen energieverbrauchenden
Funktionen, insbesondere Schlittenrückführung, Zeilenschaltung, Papiereinzug, Farbbandtransport, Farbbandhebung, Leerschritt,
Rückschritt, Tabulation υ. α., nachdem sie in geeigneter Weise ausgelöst sind, durch elektrische Energie, vorzugsweise mittels
eines Elektromotors, mittel- oder unmittelbar ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung
eines besonderen,eine Typenscheibe (1) antreibenden Motors (2) die Hauptfunktion der Schreibmaschine, d. h. der eigentliche
Schreib- oder Druckvorgang, derart durchgeführt wird, daß alle deren Unterfunktionen, insbesondere Farbbandhebung, Farbbandtransport
und Schreibschritt, über eine steuerbare Schaltkupplung (3) innerhalb eines Arbeitszyklus' (Arbeitsspieles)
des die Hauptfunktion der Schreibmaschine bewirkenden Schreiboder Druckwerkes (19) an die anderen benötigten Teilfunktionen,
insbesondere an die Typenträgerpositionierung und den Typenabdruck,
zeitlich derart angepaßt werden, daß unter Verwendung einer Positionsrückmeldeeinrichtung (6) in einer im wesentlichen
aus Digital- und Analog-Elektronik (7, 8) gebildeten Positioniervorrichtung (9) die Typenscheibe (1) in ihre jeweilige, vorzugsweise
über eine elektronische Tastatur (10) vorgegebene Abdruckstelle (11) bewegt wird, in welcher mittels einer mit der Positioniervorrichtung
(9) zusammenarbeitenden Abschlag- oder Abdruck-Einrichtung (12) der jeweilige Zeichenabdruck bewirkt wird, daß
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ferner die steuerbare Schaltkupplung (3) für die Dauer eines Arbeitsspieles der Schreibmaschine oder für die Dauer einer
oder mehrerer Umdrehungen der Abtriebswelle (4) des als Zentralmotor der Schreibmaschine arbeitenden Elektromotors (5) das von
diesem abgegebene Drehmoment mindestens einem Teil der Schreibmaschine, insbesondere dem Schreib- oder Druckwerk (12), zufuhrt,
und daß schließlich die Nebenfunktionen der Schreibmaschine von einer durch den Zentralmotor (5) mittel- oder unmittelbar in
ständig umlaufende Bewegung versetzte Hauptwelle (13) gesondert mittels Funktionstasten (31) Über jeweils zugeordnete Kupplungen
(14) ausgelöst und Über geeignete zugeordnete Getriebe (15) ausgeführt
werden.
2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite oder Zwischenwelle (16) vorgesehen
ist, die gegebenenfalls über ein zwischengeschaltetes Getriebe (17) mit dem Auslösen der steuerbaren Schaltkupplung (3)
derart zugeschaltet wird, daß sie während eines Arbeitsspieles
. (Arbeitszyklus*) eine vollständige Umdrehung ausführt, wobei ihre
Ausgangs- und Ruhestellung eine Ruhestellung des im wesentlichen aus der Typenscheibe (1), dem ihr zugeordneten Antriebsmotor (2), einer
geeigneten Ansteuer-Elektronik (7, 8), der Positioniervorrichtung (Positieniereinrichtung) (9) sowie einer geeigneten Abdruckvorrichtung
(12) gebildeten Druckwerkes (Schreibwerkes) (19) kennzeichnet.
3. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Zwischenwelle (16) über ein zugeordnetes Getriebe (20) eine dritte oder Schwenkwelle (21) in
Wirkverbindung steht, die jeweils während eines einzigen Arbeitsspieles (Arbeitszyklus1) des Schreib- oder Druckwerkes (19) eine
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begrenzte Verschwenkung, beispielsweise eine Verschwenkung oder Verdrehung um 20 , ausführt, daß die Schwenkwelle (21) nach jeder
solchen Verschwenkung (Verdrehung) in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt,
und daß die mechanischen Unterfunktionen der Hauptfunktion der Schreibmaschine (d. h. de· eigentlichen Schreib- oder Druckvorganges)
von der Schwenkwelle (21) gesteuert und über geeignete zwischengeschaltete Getriebe (22) ausgeführt werden.
4. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Zwischenwelle (16) ein Signal-Geber (23) gekoppelt ist, der bei bestimmten Winkelstellungen
geeignete Signale liefert, die zur zeitlichen Koordinierung der mechanischen Unterfunktionen mit den elektronisch gesteuerten Teilfunktionen:
"Typenträger-Positionierung" und "Typenabdruck" verwendet werden.
5. Schreibmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (23) durch einen von einer oder
mehreren Lichtschranken (24) abgetasteten Codemarken-Träger (25) gebildet wird.
6. Schreibmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Codemarken-Träger (25) eine Schlitzscheibe
ist.
7. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schreibmaschinen-Tastatur (28) vorgesehen ist, die im wesentlichen aus einer aus elektronischen
Tasten (26) zusammengesetzten elektronischen Tastatur (10) sowie aus elektronischen Tasten (29) zur Verwirklichung der "Umschalf'-Funktion
und aus Funktionstasten (31) besteht, wobei die
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Schreibmaschinen-Nebenfunktionen, insbesondere Schlittenrückführung,
Leerschritt, Rückschritt, Tabulation, Zeilenschaltung und sonstige, mechanisch mittel- oder unmittelbar durch die
Funktionstasten (31) ausgelöst und bewirkt werden.
8. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Auslösen mechanisch gesteuerter Sonderfunktionen wie Dauerfunktion, Schreibschritt-Unterdrückung
bei Sonderzeichen υ. α., oder bei den "Umschalf-Tasten (29) eine
"Umschalf'-Feststellung u. a. zugeordnete mechanische Wirkverbindungen
zur Schreibmaschine zugeordnet sind.
9. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung einer Schreibtaste (26) der elektronischen Tastatur (10) entsprechend dem gewählten,
d. h. also gewünschten abzudruckenden Zeichen zur Bereitstellung eines vorzugsweise codierten Signales für die Digital-Elektronik
(7) in der Positioniervorrichtung (9) in einem besonderen Speicher führt.
10. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereitstellung eines codierten, einem ausgewählten Zeichen zugeordneten Signales in dem besonderen
Speicher durch ein zusätzliches elektronisches Signal angezeigt wird.
11. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der besondere Speicher der elektronischen Tastatur (10) in der Schreibmaschinen-Tastatur (28) zugeordnet
ist.
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12. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der besondere Speicher der Digitalelektronik (7) in der Positioniervorrichtung (9) zugeordnet
ist.
13. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektronische Koordinieroder Steuereinrichtung (32) vorgesehen ist, mit welcher zum
Zwecke der zeitlichen Anpassung der die Hauptfunktion "Schreiben" bewirkenden Funktionen untereinander und gegebenenfalls mit den
mechanisch gesteuerten Nebenfunktionen die steuerbare Schaltkupplung (3), die elektronische Tastatur (10), der Signalgeber (23), die Positioniervorrichtung
(9) und die Abdruckvorrichtung (12) zusammenarbeiten.
14. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke der Koordinierung der die Hauptfunktion "Schreiben" bewirkenden Funktionen der elektronischen
Koordinier- oder Steuer-Einrichtung (32) vom Geber (23) Befehlssignale zugeführt werden, welche im wesentlichen durch Abtasten
des Codemarken-Trägers (25) durch eine oder mehrere Lichtschranken (24) gewonnen werden.
15. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Abtastung des Codemarken-Trägers (25) durch eine Lichtschranke (24) ein Signal "A" bewirkt
wird, aus dem in an sich bekannter Weise ein geeignetes zweites Signal "B" abgeleitet wird, worauf mit diesen beiden Signalen 1A"
und "B" durch verschiedene logische Verknüpfungen die für die Koordinierung der Funktionen benötigten Befehlssignale erzeugt
werden, wobei diese Signale "A" und "B" einen Befehls-Code bilden.
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16. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal "B" direkt durch Abtastung des CodemarkeniTrägers (25) durch eine zweite Lichtschranke
(24) bewirkt wird.
17. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal "A" aus einer zeitlichen Folge von Impulsen besteht, die als Zählimpulse einem elektronischen
Zähler zugeleitet werden, wobei der Zählerstand als abgeleitetes Signal "B" allein oder gemeinsam mit dem Signal "A" den Befehls-Code
bildet.
18. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektronische Zähler für die Aufnahme der das Signal "A" bildenden Zählimpulse jedesmal nach
Ablauf eines Arbeitszyklus1 wieder auf seinen Anfangswert gesetzt
wird.
19. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Koordinierung der Funktionen mittels Koordinier- oder Steuereinrichtung (32) benötigten BefehlssignaJe
unmittelbar durch Abtasten des Codemarken-Trägers (25) mit mehreren Lichtschranken (24) erzeugt werden, wobei jedem dieser
Befehlssignale eine dieser Lichtschranken (24) zugeordnet ist.
20. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckwerk (19) nach jedem durchlaufenen Arbeitszyklus eine Ruhestellung einnimmt, die durch ein
erstes Befehlssignal gekennzeichnet ist, welches die Auslösung eines neuen Arbeitszyklus1 freigibt.
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21. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die steuerbare Schaltkupplung (3) durch das erste Befehlssignal und die Anzeige, daß im besonderen
Speicher ein codiertes Zeichen vorhanden ist, wirksam gemacht wird.
22. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der beginnende Ablauf eines Arbeitszyklus' bzw. das Verlassen der Ruhestellung des Druckwerkes
(19) durch ein zweites Befehlssignal gekennzeichnet ist.
23. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das zweite Befehlssignal das Unwirksamwerden der steuerbaren Schaltkupplung (3) bei Erreichen
der Ruhestellung vorbereitet wird.
24. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet
, daß die Winkelstellung der Zwischenwelle (16) bzw. der Zeitpunkt, zu dem der Zeichen- oder Typenabdruck
ausgelöst wird, durch ein drittes Befehleignal gekennzeichnet
wird, welches den Abdruck mittels der Abdruckvorrichtung (12) freigibt.
25. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem vorbestimmten Winkeloder Zeitabstand nach dem dritten Befehlssignal die Beendigung
des Typen- oder Zeichenabdruckes und damit gleichzeitig das bevorstehende Erreichen der Ruhestellung des Druckwerkes (19),
also auch die bevorstehende Beendigung dessen laufenden Arbeitszyklus' gekennzeichnet wird durch ein viertes Befehlssignal,
welches die Auslösung eines sich unmittelbar anschließenden Arbeitszyklus' freigibt, derart, daß bei frühzeitiger Auslösung
dieses anschließenden Arbeitszyklus* die Ruhestellung des Druckwerkes
(19) unverzüglich durchlaufen wird.
26. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das vierte Befehlssignal aus dem dritten Befehlssignal durch Verzögerung mittels eines zwischengeschalteten
elektronischen Zeitgliedes abgeleitet wird.
27. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Befehlssignal identisch ist mit dem vierten Befehlssignal, und daß es den gesamten Bereich
kennzeichnet, innerhalb dem das Befehlssignal die Auslösung eines sich unmittelbar anschließenden Arbeitszyklus1 freigibt,
beginnend mit der Beendigung des Zeichen- oder Typenabdruckes bis einschließlich der Ruhestellung des Druckwerkes (19).
28. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Betätigung einer Umschalttaste (29) ein besonderer Umcodierer in Tätigkeit gesetzt, oder,
wenn dieser zuvor in Tätigkeit war, unwirksam gemacht wird.
29. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der besondere Umcodierer der elektronischen Tastatur (10) zugeordnet ist.
30. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der besondere Umcodierer der Digitalelektronik der Positioniervorrichtung (9) zugeordnet ist.
31. Schreibmaschine nach Ansprüchen 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung einer Umschalttaste (29) zur Bereitstellung eines vorzugsweise codierten Signales für
die Digitalelektronik (7) der Positioniervorrichtung (9) führt, welches gleicher Art ist wie dasjenige, das bei der Betätigung
einer Schreibtaste (26) bereitgestellt wird.
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