DE2456809A1 - Steuervorrichtung fuer ein druckwerk - Google Patents
Steuervorrichtung fuer ein druckwerkInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin.: EN 973 008
Steuervorrichtung für ein Druckwerk
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein Druckwerk
mit einem entlang einer Vielzahl von Druckstellen auf einem Aufzeichnungsträger verschiebbaren Schlitten, auf dem ein Druckelement
angeordnet ist, welches eine Vielzahl von Typenelementen aufweist, die auf eine Druckposition einstellbar sind, und wobei
die Typenelemente wenigstens zwei Gruppen angehören, deren jede alle häufig benutzten Zeichen und einen Teil der weniger häufig
benutzten Zeichen enthält, mit einer ersten Antriebsvorrichtung für das Druckelement zum Einstellen der Typenelemente in Druck-Position,
mit einer zweiten Antriebsvorrichtung zum Einstellen des Schlittens auf die Druckstellen und mit einem Druckhammer
zum Abdrucken e.ines in Druckposition eingestellten Typenelementes .
509827/0551
Diese Vorrichtung dient zum Steuern von Druckwerken, insbesondere von Zeilendruckwerken, in welchen ein rotierendes Druckrad zusammen
mit einem ihm entsprechenden Druckhammer entlang der Zeile
eines zu bedruckenden Blattes bewegt wird.
Ein Druckwerk dieser Art wurde im USA-Patent 3.461.225 beschrieben.
Es weist ein kontinuierlich umlaufendes Druckrad auf, das entlang einer Zeile bewegt wird. Das im USA-Patent 3.707.214
beschriebene Druckwerk benützt Zähler zur Steuerung eines Schrittmotors,
der im Start-Stop-Verfahren ein Druckrad und einen Druckschlitten bewegt, um den abzudruckenden Buchstaben vor die
gewünschte Druckposition zu stellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Druckgeschwindigkeit
derartiger Druckwerke zu erhöhen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise gekennzeichnet durch
eine Steuerschaltung zum Steuern des Druckhammers und des Schlittenantriebs, welche Steuerschaltung durch Signale betreffend die
Stellung der die Zeichen tragenden Typenelemente auf dem Druckelement sowie die an bestimmten Druckstellen abzudruckenden
Zeichen steuerbar ausgebildet ist, und welche die Operation der zweiten Antriebsvorrichtung sperrt, falls das abzudruckende
Zeichen in der nächsten die Druckposition passierenden Gruppe nicht enthalten ist.
EN 9-73-008 - 2 -
BO9827/0551
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen dieser Steuervorrichtungen
sind in vorteilhafter Weise dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Druckelement als Druckrad mit auf Speichen angeordneten Typenelementen ausgebildet ist und kontinuierlich
umläuft,
b) die Steuerschaltung Mittel aufweist zum Feststellen der jeweiligen Stellung des nächsten abzudruckenden Zeichens/
ein Register, das eine der Rückkehrzeit des Druckhammers
entsprechende vorgegebene Grosse enthält, sowie Mittel
zum Sperren der Betätigung des Druckhammers und der zweiten Antriebsvorrichtung falls die vorgegebene Rückkehrzeit
des Hammers größer ist als die Zeit zwischen dem Abdruck eines Zeichens und dem Erscheinen des nächsten
abzudruckenden Zeichens in der Druckposition,
c) die Steuerschaltung eine Konkordanζschaltung aufweist,
die die Position des nächsten zu druckenden Zeichens in der nächsten zur Verfügung stehenden Gruppe enthält, und
eine logische Schaltung zum Verknüpfen des Ausgangssi-
' gnals der Konkordanzschaltung mit dem Ausgangssignal
eines Zählers, der die Stellung des Druckelements bezüglich der Druckposition feststellt,
wobei die Ausgestaltung nach
a) dadurch eine weitere vorteilhafte Weiterbildung erfährt, dass
d) die zweite Antriebsvorrichtung für eine solche Geschwindigkeit des Schlittens ausgelegt ist, dass beim Drucken
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jeder Druckstelle nur eine Gruppe von Zeichen präsentiert wird und nachfolgende Gruppen nachfolgenden Druckstellen
zugeordnet sind,
c) dadurch eine weitere vorteilhafte Weiterbildung erfährt, dass
e) die Stellung des Druckelementes durch einen Sensor abtastbar
ist, dessen Ausgang mit einem Gruppenzähler verbunden ist, dessen Ausgang an die Konkordanzschaltung
angeschlossen ist, um festzustellen, ob das an der nächsten Druckstelle abzudruckende Zeichen in der nächsten
zur Verfügung stehenden Gruppe von Zeichen auf dem Druckelement enthalten 1st,
bzw., dass
f) die zweite Antriebsvorrichtung durch einen mit einem
Steuerwerk verbundenen bistabilen Schalter steuerbar ist, wobei der Schalter über eine erste Anordnung von Verknüpfungsgliedern
in einen ersten Schaltzustand gebracht werden kann, wenn das Ausgangssignal des Zählers
und ein Ausgangssignal eines Zeichen-Puffers gleichzeitig
vorhanden sind, und wobei der Schalter über eine zweite Anordnung von Verknüpfungsgliedern in einen zweiten
Schaltzustand übergeht, wenn das Ausgangssignal der Kondordanzschaltung anzeigt, dass das nächste abzudruckende
Zeichen in der nächsten zur Verfügung stehenden Zeichengruppe nicht enthalten ist.
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Die Ausgestaltung nach
e) erfährt dadurch eine weitere vorteilhafte Weiterbildung,
dass
g) eine Anordnung von Verknüpfungsgliedern, die so ausgebildet
sind, dass sie die zweite Antriebsvorrichtung sperren, wenn das nächste zu druckende Zeichen in der
der nächsten zur Verfügung stehenden Gruppe von Zeichen nicht enthalten ist,
und die nach
f) dadurch,, dass'
h) ein Rechenwerk vorgesehen ist, um die Differenz (B+C-A) zu ermitteln zwischen der Summe der nächsten Zeichenposition
gemäss dem Ausgangssignal (B) der Konkordanz-Schaltung
und einer vorgegebenen, der Zeichengruppenlänge entsprechenden Grosse (C) r und dem Ausgangssignal
(A) eines Registers, entsprechend der nächsten zu bedrückenden
uruckstellung, dass ein Register vorgesehen ist zum Abgeben einer der Druckhammerruckkehrzeit entsprechenden
Grosse (D) und dass der bistabile Schalter in den zweiten Schaltzustand übergeht, wenn die genannte
Differenz (B+C-A) nicht grosser ist als die der Druckhammerruckkehrzeit
entsprechende . Grosse (D).
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So werden nach der Erfindung, Gruppen häufig benutzter Zeichen
auf mehreren Segmenten eines Druckrades so angeordnet, dass das
Druckrad zwei oder mehr Druckpositionen während einer Radumdrehung ;
auf mehreren Segmenten eines Druckrades so angeordnet, dass das
Druckrad zwei oder mehr Druckpositionen während einer Radumdrehung ;
bearbeiten kann. Der das Rad tragende Schlitten muss dann nur an- '
gehalten werden, wenn ein Druckzeichen in einem Sektor nicht gefunden
wird. I
! Bei "fliegendem" Druck sind sowohl das Druckrad als auch der '
Schlitten dauernd in Bewegung, ausser wenn zwei nacheinander zu j druckende Zeichen auf dem Rad so eng beisammen angeordnet sind,
dass zwischen dem Druck des ersten und des zweiten nicht genügend
Zeit für einen Arbeitstakt des Druckhammers verbleibt. |
Zeit für einen Arbeitstakt des Druckhammers verbleibt. |
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand \
der Zeichnungen im einzelnen dargelegt.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Darstellung des Druckwerkes
;
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Fig. 2 Eine Darstellung des Druckrades bei dem die Typen
elemente auf flexibeln Speichen oder Fingern angeordnet sind;
Fig. 3 Das Blockdiagramm eines Teils der Steuerschaltung
für das Druckwerk;
Fig. 4 Eine Anzahl von Impulszügen, die in der Steuerschaltung
auftreten;
Fig. 5 Eine Tabelle mit einer bevorzugten Anordnung der Druck
typen auf dem Druckrad.
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In Figur 1 ist ein Druckwerk dargeaEaUt, dae ainen Schlitten 1 aufweist, dej ,a
Schienen la und Ib geführt ist. Auf dem Schlitten 1 ist ein Druckrad 2
angeordnet, das über Kegelräder 3 und 4 kontinuierlich angetrieben wird. Das Kegelrad 4 ist auf einer Welle 5 befestigt, die mit einem Synchronmotor
6 in Wirkungsverbindung steht. Die Verschiebung des Schlittens i auf den Schienen la und Ib kann mittels eines von einem Schrittmotor 8
angetriebenen Zahnriemens 7 erfolgen. Während des Druckvorgangs eines Zeichens ist der Schlitten 1 immer in Bewegung von links nach rechts, er
kann jedoch durch geeignete Steuerung des Schrittmotors 8 angehalten und wieder in Bewegung gesetzt werden.
Das Druckrad 2 besteht aus einer Scheibe mit einer Anzahl von Typenelementen,
die als flexible Speichen oder Finger 9 ausgebildet sein können. Der Abdruck eines gewünschten Zeichens, z.B. 9X in Figur 2, erfolgt durch
Betätigung eines Druckhammers 10, der vom Anker eines auf dem Schlitten 1 angeordneten Elektromagneten 11 angestossen wird. Wenn das ausgewählte
Typenelement, z.B. 9X, die Druckposition erreicht, bringt der Anker des
Elektromagneten 11 den Druckhammer 10 in Kontakt mit dem Typenelement und bringt dieses auf einem Papier 12 zum Abdruck. Ein mit dem Druckrad
umlaufendes Unterbrecherrad 13 arbeitet mit einem magnetischen Abtaster 13 a
zusammen- der einen Strom von Impulsen für die Steuerung der Operation
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des Druckwerks erzeugt, wobei jedem auf dem Druckrad vorgesehenem Zeichen ein Impuls zugeordnet ist. Ferner wird für jede Umdrehung des
Druckrades 2 ein zusätzlicher Markierimpulserzeugt, beispielsweise durch Weglassung eines Zahnes auf dem Unterbrecherrad 13. Dadurch
kann die Druckwerksteuerung jederzeit die Winkelstellung des Druckrades
2 feststellen.
Obwohl der Schlitten 1 während des Abdrucks eines Zeichens in Bewegung
ist, erfolgt die Betätigung des Hammers 10. zeitlich so, dass die Mittellinie des gewählten Zeichens mit der Mittellinie der Druckspalte in welcher
der Abdruck erfolgen soll, genau ausgerichtet ist.
Erfindungsgemäss ist die Anzahl der Typenelemente 9 auf dem Druckrad
grosser als die Anzahl der verschiedenen zu druckenden Zeichen. Die
Typenelemente 9 sind in zwei oder mehrere etwa gleichgrosse Gruppen
zusammengefasst, wie das in Figur 2 angedeutet ist. Die am häufigsten benutzten Zeichen kommen in den Gruppen mehrfach vor, während die
weniger oft benutzten Zeichen in jeder .Gruppe nur einmal-vertreten sind.
Innerhalb der einzelnen Gruppen sind die am häufigsten benutzten Zeichen in der Mitte angeordnet, die übrigen mit abnehmender Häufigkeit gegen
das Ende.
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Während des Druckvorgangs ist die Bewegung des Schlittens 1 mit dam
Druckrad 2 synchronisiert, derart, dass der Schlitten 1 genau um eine Spaltenbreite vorrückt, während eine'Gruppe von Typenelementen an
der Druckposition vorbeiläuft. Daraus folgt, dass zwei oder mehr Zeichen (nämlich soviele Zeichen wie Zeichengruppen auf dem Druckrad
vorhanden sind) während jeder Umdrehung des Druckrades 2 abgedruckt
werden können.
Diese Druckgeschwindigkeit kann jedoch nicht ununterbrochen aufrecht
erhalten werden. Unter zwei verschiedenen Umständen muss der Druckvorgang unterbrochen werden. Das ist erstens der Fall, wenn das nächste
abzudruckende Zeichen in der nächsten, die Druckposition passierenden Gruppe nicht vorkommt, und zweitens wenn nacheinander abzudruckende
Zeichen auf dem Druckrad 2 so nahe beieinander angeordnet sind, dass der Druckhammer 10 nach dem Abdruck des ersten Zeichens nicht genug
Zeit hat, in seine Ruhestellung zurückzukehren, bevor das zweite Zeichen die Druckposition erreicht hat. In diesen beiden Fällen muss der Schlitten
augenblicklich angehalten und.nachher wieder gestartet werden, wenn eine
andere Zeichengruppe, die das gewünschte..Zeichen enthält, sich der
Druckposition nähert. Dabei geht jeweils wenigstens die Zeit eines Druck zyklus
verloren. Die tatsächliche Anzahl der verlorenen Druckzyklen
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hängt im Einzelfall von der Auslegung des Druckrades 2 und von den
mechanischen Eigenschaften des Schlitten-Antriebsmechanismus ab. Dies führt daher zur Abnahme der durchschnittlichen Druckgeschwindigkeit.
Eine Analyse praktisch ausgeführter Beispiele von Druckwerken gemäss der vorliegenden Erfindung zeigt, dass die tatsächliche Druckgeschwindigkeit
zwischen 9 0 und 99% des theoretischen Maximums liegt, d.h. , wenigstens 80% schneller als ohne, die vorliegende Erfindung.
Figur 3 zeigt eine Steuerschaltung mit einem Zeichenzähler 21, der durch
Indeximpulse fortgeschaltet und. durch Markierimpulse oder Gruppe 2
Ende-Impulse über ein ODER-Glied 21a zurückgestellt wird. Die Indeximpulse werden von dem in Fig. 1 gezeigten Abtaster 13a geliefert, sie
stellen eine numerische Angabe des in Druckstellung befindlichen
Zeichens auf dem Druckrad 2 dar. Der Ausgang des Zeichenzählers 21 führt zu einem als Vergleicher benutzten UND-Glied 29 und von dort
zu einem UND-Glied 25, welches über einen Druckhammer - Treiberkreis Druckhammer-Betätigungsimpulse an den Elektromagneten 11 liefert. Ein
Decodierer 16 ist vorgesehen, um in einem Zeichen-Puffer 33 vorhandene
Zeichen-Zwischenräume zu identifizieren. Mittels eines UND-Gliedes 17,
eines Haltekreises 18 und eines Inverters 19 wird die Abgabe des Betätigungssignals für den Druckhammer vom UND-Glied 25 im Fa]Ie eines Zeichen-
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Zwischenraumes
Mit dem Zeichenzähler 21 wird ferner ein Gruppenzähler 22 fortgeschaltet,
der über einen Decodierer 23, ein Verzögerungsglied 24 und eine Kippschaltung 26 ein " Gruppe 1 Ende Ausführungszeichensignal"sowie über
eine Verzögerungsschaltung 27 und eine Kippschaltung 28 ein " Gruppe 2 Ende-Ausführungszeichensignal" abgibt. Es wird hierbei angenommen,
dass das Druckrad 2 zwei Gruppen von Zeichen aufweist. Die genannten Signale treten im Abstand von 50 Mikrosekunden am Ende jeder Gruppe
in der genannten Reihenfolge auf, nämlich zunächst Signal 1, dann Signal 2
Eine Konkordanzschaltung 31 wird mit dem Ausgangssignal eines Zeichen-Puffers 33 (welches der codierten Darstellung des zu druckenden Zeichens
entspricht) und dem Ausgangssignal des Gruppenzählers 22 (welches die binäre Darstellung der nächsten Gruppe ist, die am Druckhammer vorbeilaufen
wird) gespeist. Die Konkordanzschaltung 31 erzeugt ein Ausgangs signal, das angibt, ob das im Zeichen-Puffer 32 stehende Zeichen in der
nächsten Gruppe vorkommt, und ein üinäres Positions-Signal, welches .
die Stellung des betreffenden Zeichens innerhalb der Gruppe angibt. Das Positionssignal wird einem UND-Glied 33 zugeführt, welches ein Register
37 steuert, in dem die nächste Zeichenposition gespeichert ist, an welcher gedruckt werden soll. Das Ausgangssignal dieses Registers wird
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dem UND-Glied 29 zugeführt, wo es mit dem die Druckradposition angebenden
Eingangssignal zur Steuerung der Hammer-Betätigung mittels des UND-Gliedes 2 5 zusammengeführt wird.
Eine zusätzliche, vorgegebene Eingangsgrösse wird von einem Register
zusammen mit dem Ausgangssignal vom Zeichen-Zähler 21 an ein UND-Glied
22 geliefert, um die Startzeit für das Druckrad 2 festzulegen, so dass Synchronismus gewährleistet ist. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
42 geht zu einem UND-Glied 44, dem ferner ein Ausgangs signal von einem Haltekreis 43 zugeführt wird, welcher über ein UND-Glied
gesetzt wird, dessen drei Einganssignale die. folgenden sind: "Druckdaten fertig", "Puffer nicht geladen" , und "Gruppe 2. Ende". Der Haltekreis
wird duch ein UND-Glied 47 zurückgestellt, dessen Eingangssignale das
"Gruppe 1 Ende"-Signal und das'"Schlittenlauf"-Signal von einem Elipflop 48 sind. Dem UND-Glied 44 werden ferner ein Signal " nicht-drucken"
vom Haltekreis 46 und ein "Zeichen vorhanden" oder "Zwischenraum" -Signal
vom einem ODER-Glied 49 zugeführt.
Das Ausgangssignal vom UND-Glied 44 wird dem Flipflop 48 zugeführt,
der das Schlittensteuerwerk 70 einschaltet sowie mittels des Signals "drucken" vom Haltekreis 46 über das UND-Glied 25 die Hammerbe-
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5098^77 Όΐΐΐ'
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einleitet,
Eine zusätzliche vorgegebende Grosse wird von einem Register 50 an
ein UND-Glied 52 geliefert, dem ferner das Ausgangs-Signal des Zeichenzählers 21 zugeführt wird, um ein Signal zum Stoppen des Schrittmotors
8 zu erzeugen. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 52 wird-, mit einem Signal "drucken" vom Haltekreis 46 und mit dem Ausgangssignal
eines ODER-Gliedes 56 vereinigt, und dient zur Rückstellung des Flipflops 48. Ein Inverter 58 verbindet das ODER-Glied 49 mit
dem ODER-Glied 56 und erlaubt, den Flipflop 48 zurückzustellen, wenn weder ein Zeichen noch ein Zwischenraum vorhanden ist. Ein Inverter
59 verbindet den Haltekreis 43 mit dem ODERrGlied 56, um.den Flipflop
48 zurückzustellen, wenn auch der.Haltekreis 43 zurückgestellt wird.
Ein Vergleicher 60 ist vorgesehen, dessen einem Eingang eine vorgegebene
Grosse (D), die der Rückstellzeit des Hammers entspricht, von einem
Register 62 zugeführt wird und dessen anderem Eingang die Differenz
(EH-C-A) zwischen der Summe (B+C) des Ausgangssignals (C).eines vor-.
eingestellten Gruppenlängen-Registers 61 und dem der Zeichenposition entsprechenden Ausgangssignal (B) von den Kokordanzschaltung 31 und
dem Ausgangssignal (A) des Registers 37, das der nächsten Zeichen-
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position entspricht, welche Differenz mitteJs einer Rechenschaltung C4
ermittelt wird. Falls das Ausgangssignal der Rechenschaltung 64 kleiner ist als der vorgegebenen Grosse (D) der Hammer-Rückkehrzeit vom Register
52 entspricht, stellt das Ausgangssignal des Vergleichers 60 über die ODER-Schaltung 56 und das UND-Glied 54 den Flipflop 48
zurück, wodurch über das Schlittensteuerwerk 70 der den Schlitten Γ antreibende Motor 8 gestoppt wird. Die Register 40, 50, 61 und 62
enthalten beispielsweise 7-Bit binärcodierte Zahlen, wie 0010010, 0011110, 0100111 und 0001001, die den Dezimalwerten 18, 30, 39 und
9 entsprechen.
Bei laufendem Druckrad 2 und in Ruhestellung befindlichem Schlitten 1
leitet die in Fig. 3 gezeigte Steuerschaltung die Schlittenbewegung soweit im voraus ein, dass der Schlitten 1 bereits voll beschleunigt ist,
wenn die das erste zu druckende Zeichen enthaltende Zeichengruppc die Druckposition erreicht. Darauf erfolgt das Drucken mit der maximal
möglichen Geschwindigkeit. Vor dem Abdruck eines Zeichens stellt die Schaltung jeweils fest, ob es möglich ist, das folgende Zeichen aus
der vor-nächsten Gruppe zu drucken. (Es ist hier an den Fall gedacht,
bei dem vier Zeichengruppen auf dem Druckrad 2 angeordnet sind. Die "nächste" Gruppe liegt dann derjenigen diameiral gegenüber, aus welcher
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2Λ56809 JA,
soeben ein Zeichen zum Abdruck gebracht worden ist, und die "vor-nüchste"
ist demnach die in Drehrichtung unmittelbar folgende). Falls das nicht möglich ist, wird eine Stillsetzung des Schlittens 1 während oder unmittelbar
nach der Ueberquerung der letzten bedruckbaren Spalte eingeleitet. (Es hängt von den mechanischen Eigenschaften des Druckwerkes ab, ob
die Stillsetzung bereits eingeleitet werden muss, bevor der Druckhammer betätigt wird, um das letzte Zeichen zu drucken). Wenn der Schlitten 1
zum Stillstand gekommen ist, leitet das Schlittensteuerwerk 70 die Fortschaltung
des Schlittens wie'beschrieben wieder ein.
In Fig. 4 zeigt die Kurve b die Synchronisation der Indeximpulse vom Abtaster
13a zur relativen Position des Druckrades 2 in den verschiedenen, bei a gezeigten Druckpositionen. Beim Auftreten des Startsignals vom
UND-Glied 42 (Fig. 3) gemäss Kurve c . erfolgt der Start für das Drucken zweier
Zeichen (gestrichelte Linie). Der Schlitten-Lauf-Flipflop 48 wird durch das UND-Glied
44 eingeschaltet (m), wenn das Signal vom UND-Glied 42 das Ausgangssignal des Haltekreises 43 (Kurve h) und ein "nicht-drucken" -Signal
vom Haltekreis 46 zusammentreffen. Das Signal "Druckdaten fertig" g wird benutzt, um den Haltekreis 43 zu veranlassen', das Signal "Puffer geladen"
h abzugeben. Der Flipflop 48 liefert das Schlittenlauf-Signal m und aktiviert
das Schlitten-Steuerwerk 7Q , das den Schrittmotor 8 einschaltet. Wenn
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das abzudruckende Zeichen sich in Druckposition befinde^ löst das
Signal "drucken" η vom Haltekreis 46 das UND-Glied 25 aus und veranlasst
die Betätigung des Druckhammers gemäss der Kurve ο . Zu dieser
Zeit hat der Schlitten 1 bereits seine volle Geschwindigkeit erreicht, wie das die Kurve η zeigt. Wenn die Konkordanzschaltung 31 die Position
des nächsten Zeichens feststellt, wird ein Signal "Zeichen vorhanden"
auch dann erzeugt, wenn dieses Zeichen der nächsten Gruppe angehört, Kurve j. In diesem Fall stellt die Konkordanzschaltung 31
fest, dass das dritte übertragene Zeichen in der nächsten Gruppe nicht vorkommt, so dass über den Inverter 58 ein Signal durch das ODER-Glied
56 geleitet wird, welches zusammen mit dem Stoppsignal vom UND-Glied 52 das UND-Glied 54 einschaltet, dessen Ausgangssignal
den Flipflop 48 zurückstellt und damit den Schrittmotor 8 stillsetzt.
Dies entspricht der gestrichelten Linie q. Wenn das Signal "Zeichen
vorhanden" (Kurve j) verschwindet, wird ein "Schlitten stop"-Signal (Kurve e) erzeugt, welches das vom Flipflop 48 ausgehende "Schiittenlauf
"-Signal (Kurve m) abschaltet, so dass ein Zyklus übersprungen
wird, weil das nächste Zeichen fehlt.
Die nächste Gruppe enthält das Zeichen, und daher wird von der Konkordanzsrhaltung
31 ein "Zeichen vorhanden" -Signal abgegeben, wenn
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der Gruppenwähler fortgeschaltet wird.
Beim Auftreten des nächsten "Schlitten start"-Signals (Kurve c , gestrichelte
Linie r) wird bei gleichzeitigem Vorhandensein des Signals "Puffer geladen" (Kurve h) und des Signals "nicht drucken" (Kurve n)
der Flipflop 48 über das UND-Glied 44 wieder eingeschaltet, wodurch der Schlitten 1 wieder gestartet wird, und in diesem Fall werden zwei
Zeichen gedruckt.
Für den hier betrachteten Fall sei angenommen, dass die Position des
vierten gedruckten Zeichens zu nahe bei der Position des fünften Zeichens
in der nächsten Gruppe liegt, um unmittelbar nachfolgendes Drucken des fünften Zeichens zu gestatten. Das Ausgangssignal des
Rechenwerks 64 wird dann im Vergleicher 60 mit der vom Register 62 gelieferten, der Hammer-Rückkehrzeit entsprechenden Grosse verglichen,
Wenn der Vergleicher 60 feststellt, dass für die Rückkehr des Druckhammers
10 nicht genug Zeit bleibt, liefert er ein Ausgangssignal an das ODER-Glied 56, welches zusammen mit einem Stoppsignal vom UND-Glied
52 (Kurve e) den Flipflop 48 zurückstellt und damit den Motor 8 stillsetzt. Diese Folge entspricht der gestrichelten Linie s in Figur
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Der Schlitten 1 wird entsprechend der gestrichelten Linie c wieder gestartet,
wenn das nächste "Schlitten start" - Signal vom UND-Glied 42 vorliegt, welches zusammen mit einem Signal "Puffer geladen" vom
Haltekreis 43 und einem "Zeichen vornanden" -Signal von der Konkordanzschaltung
31 ein Ausgangssignal vom UND-Glied 44 veranlasst, wodurch der Flipflop 48 eingeschaltet wird. Demnach wurden drei Zeichen
gedruckt, worauf der Schlitten i .stillgesetzt wird, wenn das Signal "Druckdaten fertig" (Kurve g) verschwindet, was das Ende der
Daten für das Drucken anzeigt. Die gestrichelte Linie u deutet an, dass der Inverter 59 ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das Signal
"Puffer geladen" abfällt. Dieses Ausgangssignal wird dem ODER-Glied 56 zugeführt und passiert das UND-Glied 54, wenn gleichzeitig ein
Stoppsignal vom UND-Glied 52 vorliegt, stellt den Flipflop 48 zurück,
wodurch der Motor 8 über das Schlittensteuerwerk 70 stillgesetzt wird.
Aus dem Vorstehenden und den beigefügten Zeichnungen ergibt sich, dass die vorliegende Erfindung eine einfache und wirkungsvolle Steuerung
eines Druckwerks ermöglicht. Durch geeignete Anordnung der Zeichen auf dem Druckrad entsprechend der Häufigkeit ..ihres Vorkommens in dem
zu druckenden Text und indem man das Druckrad bei normalem nicht unterbrochenen Ablauf zwei oder mehr Druckpositionen je Umdrehung
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traversieren lässt, sind höhere Druckgeschwindigkeiten und damit eine grössere Wirtschaftlichkeit möglich. Durch Stillsetzen und
Wiederanfahren des Schlittens, falls ein zu druckendes Zeichen in der nächsten Zeichengruppe nicht vorkommt oder wenn für die
Rückkehr des Hammers nicht genug Zeit bleibt, arbeitet die beschriebene Anordnung besonders wirkungsvoll. Es sei noch darauf
hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung auch auf andere Arten von seriellen Druckern ζ. B. Walzen- oder Kettendruckern anwendbar
ist.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHESteuervorrichtung für ein Druckwerk mit einem entlang einer Vielzahl von Druckstellen auf einem Aufzeichnungsträger verschiebbaren Schlitten, auf dem ein Druckelement angeordnet ist, welches eine Vielzahl von Typenelementen aufweist,- die auf eine Druckposition einstellbar sind, und wobei die Typenelemente wenigstens zwei Gruppen angehören, deren jede alle häufig benutzten Zeichen und einen Teil der weniger häufig benutzten Seichen enthält, mit einer ersten Antriebsvorrichtung für das Druckelement zum Einstellen der Typenelemente in Druckposition, mit einer zweiten Antriebsvorrichtung zum Einstellen des Schlittens auf die Druckstellen und mit einem Druckhammer zum Abdrucken eines in Druckposition eingestellten Typenelementes,- gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung (Fig.3) zum Steuern des Druckhammers (TO) und des Schlittenantriebs (8)■, welche Steuerschaltung (Fig, 3) durch Signale betreffend die Stellung der die Zeichen (9A...9Z) tragenden Typenelemente (9) auf dem Druckelement (2) sowie die an bestimmten Druckstellen abzudruckenden Zeichen steuerbar ausgebildet ist, und welche die Operation der zweiten Antriebsvorrichtung sperrt, falls das abzudruckende Zeichen in der nächsten die uruckposition passierenden Gruppe nicht enthalten ist.EN 9-73-008 -17'-5 098 27/05512. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (2) als Druckrad mit auf Speichen angeordneten Typenelementen (9) ausgebildet ist und kontinuierlich umläuft.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsvorrichtung (8) für eine solche Geschwindigkeit des Schlittens (1) ausgelegt ist, dass beim Drucken jeder Druckstelle nur eine Gruppe von Seichen (9A...9Z) präsentiert wird und nachfolgende Gruppen nachfolgenden Druckstellen zugeordnet sind,4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (Fig. 3) Mittel (31) aufweist zum Feststellen der jeweiligen Stellung des nächsten abzudrukkenden Zeichens (9A...9Z), ein Register (62), das eine der Rückkehrzeit des Druckhammers (10) entsprechende vorgegebene Grosse enthält, sowie Mittel (46, 48, 54, 56, 60, 64) zum Sperren der Betätigung des Druckhammers (10) und der zweiten Antriebsvorrichtung falls die vorgegebene Rückkehrzeit des Hammers (10) grosser ist als die Zeit zwischen dem Abdruck eines Zeichens (9A,.,9Z) und dem Erscheinen des nächsten abzudruckenden Zeichens (9A'...9Z') in der Druckposition.EN 9-73-008 - 18 -5 0 9 8 2 7/05515. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (Fig. 3) eine Konkordanzschaltung(31) aufweist, die die Position des nächsten zu druckenden Zeichens (9A...9Z) in der nächsten zur Verfügung stehenden Gruppe enthält, und eine logische Schaltung (29) zum Verknüpfen des Ausgangssignals der Konkordanzschaltung(31) mit dem Ausgangssignal eines Zählers (21), der die Stellung des Druckelements (2) bezüglich der Druckposition feststellt.'6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des Druckelements (2) durch einen Sensor (13a) abtastbar ist, dessen Ausgang mit einem Gruppenzäh-; ler (22) verbunden ist, dessen Ausgang an die Konkordanzschaltung (.31) angeschlossen ist, um festzustellen, ob ^: das an der nächsten Druckstelle abzudruckende Zeichen(9A,,,9Z) in der nächsten zur Verfügung stehenden Gruppe! von Zeichen (9A,.,9Z) auf dem Druckelement (2) enthalten ! - ist, ■■■.■"J, Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Anordj nung von Verknüpfungsgliedern (49, 58, 56, 54, 48), die so - ausgebildet sind, dass sie die zweite Antriebsvorrichtung (8) sperren, wenn das nächste zu druckende Zeichen in der nächsten zur Verfügung stehenden Gruppe von Zeichen (9A...9Z) nicht enthalten ist.EN 9-73-008 - 19 -509827/0 55 18. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsvorrichtung (8) durch einen mit einem Steuerwerk (70) verbundenen bistabilen Schalter (48) steuerbar ist, wobei der Schalter (48) über eine erste Anordnung von Verknüpfungsgliedern (42, 44) in einen ersten Schaltzustand gebracht werden kann, wenn das Ausgangssignal des Zählers (21) und ein Ausgangssignal eines Zeichen-Puffers (33) gleichzeitig vorhanden sind, und wobei der Schalter (48) über eine zweite Anordnung von Verknüpfungsgliedern (49, 58, 56, 54) in einen zweiten Schaltzustand übergeht, wenn das Ausgangssignal der Konkordanzschaltung (31) anzeigt, dass das nächste abzudruckende Zeichen in der nächsten zur Verfügung stehenden Zeichengruppe nicht enthalten ist.9, Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rechenwerk (60) vorgesehen ist, um die Differenz (B+C-A) zu ermitteln zwischen der Summe der nächsten Zeichenposition gemäss dem Ausgangssignal (B) der Konkordanzschaltung (31) und einer vorgegebenen, der Zeichengruppenlänge entsprechenden Grosse (C), und demί: Ausgangssignal (A) eines Registers (37), entsprechend der j; Inächsten zu bedruckenden Druckstellung, dass ein Register(62) vorgesehen ist zum Abgeben einer der Druckhammerrückkehrzeit entsprechenden Grosse (D) und dass der bistabile Schalter (48) in den zweiten Schaltzustand übergeht, wenn die genannte Differenz (B+C-A) nicht grosser ist als die der Druckhammerrückkehrzeit entsprechende Grosse (D).EN 9-73-008 - 20-509827/0551
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