DE3931546C2 - Verfahren zum Erzeugen von Strickmusterdaten und Datenverarbeitungseinrichtung dafür - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen von Strickmusterdaten und Datenverarbeitungseinrichtung dafürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Erzeugen von Stickmusterdaten zum aufeinanderfolgenden
Sticken von Buchstaben mit einer Nähmaschine auf ein Nähgut.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine
Datenverarbeitungseinrichtung zum Durchführen des genannten
Verfahrens.
Die Fig. 6(a) und 6(b) zeigen Stickereien von 3-Buchstaben-
oder 2-Buchstaben-Zeichen M3 bzw. M2 für Initialen, die aus
Symbolen und Buchstaben bestehen. Es ist wünschens-wert, ein
äußeres Symbol oder Muster Sd, das wie ein Un
gleichheitszeichen aussieht, und ein äußeres Symbol Ss in
der Gestalt eines "Hustenbonbons" zu sticken, um die
gezeigten Stickereien herzustellen. Dabei sollen Buchstaben
oder Zeichen C1-C3 verschiedene Zeichensätze oder Umrisse
an einer linken, mittleren oder rechten Stelle zwischen den
äußeren Symbolen Sd (Fig. 6(a)) oder an einer linken und
einer rechten Stelle innerhalb des äußeren Symboles Ss
(Fig. 6(b)) gebildet werden. Durch diese Herstellungsart der
Stickerei besitzt das resultierende Stickmuster ein
gefälliges Aussehen.
Aus der DE 37 38 683 A1 sind ein Verfahren zum Erzeugen von
Stickmusterdaten und eine Einrichtung zum Durchführen des
Verfahrens bekannt. Bei dem bekannten Verfahren werden
Stickmuster gebildet, die z. B. aus drei hintereinander
angeordneten Buchstaben bestehen. Damit das Muster ein
gefälliges Aussehen erhält, können die einzelnen Buchstaben
geneigt, invertiert oder gedreht werden. Diese Tätigkeiten
können unabhängig voneinander für die verschiedenen Buch
staben ausgeführt werden. Die äußeren Umrisse der Buchstaben
bleiben jedoch unverändert.
Aus der DE 31 31 415 A1 ist ein Verfahren zum Erzeugen von
Stickmusterdaten und eine Einrichtung zum Durchführen des
Verfahrens bekannt. Bei dem Verfahren können verschiedene
Muster hergestellt werden. Die Muster können gemäß einer
Umrechnungsformel geändert werden, so daß z. B. die Größe
kontinuierlich zunimmt.
Aus der DE 36 33 786 A1 ist eine Steuereinrichtung für einen
Stickautomaten bekannt, der trotz einer fest vorprogrammier
ten Stickmusterfolge den Einschub eines dringend benötigten
neuen oder anderen Musters bzw. Zeichens ermöglicht, in dem
die diesem Muster entsprechenden Daten mit Hilfe eines
Prioritäts-Codes, eines zugehörigen Unterscheidungs-Codes
und eines Stop-Codes bereits während des Stickens der
vorhergehenden Zeichengruppe abgerufen werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zum Erzeugen von Stickmusterdaten und eine Ein
richtung zum Durchführen des Verfahrens vorzusehen, die
Eingabedaten und Stickmusterdaten verarbeiten können, so daß
Muster von Initialen mit verschiedenen Zeichen oder Buch
staben einfach durch Eingabe von ausgewählten individuellen
Zeichencodes erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Erzeugen
von Stickmusterdaten mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens ist aus dem
Unteranspruch (Anspruch 2) zu entnehmen.
Die Aufgabe wird auch durch eine Datenverarbeitungsein
richtung zum Durchführen des Verfahrens gelöst, die die
Merkmale des Anspruches 3 aufweist.
Ferner wird diese Datenverarbeitungseinrichtung nach den Ansprüchen 4 und
5 weitergebildet.
Wenn gewünschte Buchstaben ausgewählt und in Bezug zur Buchsta
benstichsequenz durch die Eingabeeinheit eingegeben werden,
wird der Zeichenidentifizierungscode in Übereinstimmung mit den
über die Eingabeeinheit eingegebenen Buchstaben und einer vor
gewählten Ordnung der äußeren Umrisse der Stickbuchstaben in
Bezug auf die Reihenfolge, in der die Buchstaben gestickt
werden sollen, zusammengesetzt, und die Ausleseeinheit liest
die durch den so konstruierten Zeichenidentifizierungscode
festgelegten Stickmusterdaten aus der ersten Speichereinheit.
Die durch die Ausleseeinheit ausgelesenen Stichmuster werden in
einer dritten Speichereinheit gespeichert.
In der folgenden Beschreibung
und den zugehörigen Zeichnungen ist eine
bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispieles gezeigt.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung einer
Datenverarbeitungseinrichtung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Stick-Näh
maschine, die die Datenverarbeitungseinrichtung
nach Fig. 1 enthält;
Fig. 3(a) bis 3(g) Tabellen, die Zeichenidentifizierungscodes und
Stichmusterdaten zeigen, die in einem externen
Speicher der Steuereinrichtung gespeichert sind;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Beschreibung der Steuer
sequenz der Steuereinrichtung;
Fig. 5(a) bis 5(c) Diagramme, die Zeichen oder Buchstaben verschie
dener Umrisse zeigen;
Fig. 6(a) ein Diagramm eines Stichmusters eines Drei-Buch
stabenzeichens; und
Fig. 6(b) ein Diagramm eines Stichmusters eines Zwei-Buch
stabenzeichens.
Die Fig. 2 zeigt eine Stick-Nähmaschine, die eine Datenverar
beitungseinrichtung
enthält. Die Nähmaschine weist ein Nadelstangengehäuse 1 auf,
das gleitbar an der Stirnplatte des auf einen Tisch 2 montier
ten Nähmaschinenarms 3 getragen wird. Fünf Nadelstangen 5, de
ren jede eine Nadel 4 an der unteren Seite besitzt, sind verti
kal beweglich im Nadelstangengehäuse 1 montiert. Die Nadeln 4
werden mit verschiedenen Fäden von (nicht dargestellten) Faden
versorgungsquellen über Fadenspanner 6 und Fadenaufnahmearme 7
versorgt. Das Nadelstangengehäuse 1 kann horizontal durch einen
Nadelauswahlmotor 8 auf dem Nähmaschinenarm 3 verschoben wer
den, um eine der Nadelstangen 5 in eine gegebene Betriebsposi
tion zu bringen.
Ein Motor 9 ist am rückwärtigen Ende des Nähmaschinenarms 3
montiert. Die Leistung des Motors 9 wird durch einen (nicht
dargestellten) Leistungsübertragungsmechanismus im Nähmaschi
nenarm 3 auf die sich in Betriebsposition befindliche Nadel
stange 5 übertragen, um diese Nadelstange 5 auf und ab zu
bewegen. Ein Grundarm 10 ist am Tisch 2 befestigt und steht
unter die sich in Betriebsposition befindliche Nadelstange 5
vor. Der Grundarm 10 enthält einen (nicht dargestellten) Fa
dengreifer, der mit der Nadelstange 5 zusammenwirkt und so
Stiche auf einem Nähgut W erzeugt.
Ein Nähguthalterahmen 11, der das Nähgut W abnehmbar fest
hält, ist auf dem Tisch 2 befestigt. Der Stoffhalterahmen 11
ist horizontal beweglich in den Richtungen der Pfeile X, Y in
Synchronisation mit der vertikalen Bewegung der Nadelstangen 5
durch eine Nähgutzuführung 12, die ein (nicht dargestelltes)
Paar von Antriebsmotoren besitzt. Die Stichmuster werden auf
dem Nähgut W dadurch erzeugt, daß das Nähgut W bewegt
wird und die Nadelstange 5 sich auf und ab bewegt.
Die Datenverarbeitungseinrichtung
wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 1 beschrieben. Die
Datenverarbeitungseinrichtung enthält einen als erste Speicher
einheit wirkenden externen Speicher 20, der eine magnetische
Diskette D und ein Diskettenlaufwerk 20a enthält. Auf der mag
netischen Diskette D sind eine Vielzahl von Stickmusterdaten
gespeichert, die zu Zeichenidentifizierungscodes gehören. Wie
in den Fig. 3(a) bis 3(c) und 5(a) bis 5(c) gezeigt, ent
halten die Stickmusterdaten individuelle Zeichen C1, wie Buch
staben, Symbole (einschließlich " < " und "◊"), etc., die zu
einem Zeichensatz L gehören und im wesentlichen denselben
äußeren Umriß La besitzen und Zeichen C2, C3, die zu verschie
denen Zeichensätzen C, R gehören und äußere Umrisse Ca bzw. Ra
besitzen, wobei die Zeichen C2, C3 den Zeichen C1 entsprechen.
Diese Stickmusterdaten stellen relative Lagen zwischen den
Nadeln 4 und dem Nähguthalterahmen 11 dar. Die Stickmusterdaten
werden nach Zeichensatzgruppen entsprechend den Zeichensätzen
L, C, R eingeteilt.
Die Fig. 3(a), 3(b) und 3(c) zeigen Zeichenidentifizierungs
codes, die Zeichensatzcodes (vgl. Fig. 3(d)) zur Identifi
zierung der Zeichensätze L, C, R und individuelle Zeichencodes
(vgl. Fig. 3(e)) enthalten, um so Zeichen in jeder Zeichen
gruppe anzugeben. Wie in Fig. 3(g) gezeigt, sind vorab ausge
wählte Reihenfolgen von Zeichensätze mit Rücksicht auf Zwei- und Drei-Buchsta
benzeichen in einem ROM 25 (Nur-Lese-Speicher) gespeichert wor
den, der als zweite Speichereinheit wirkt. Wie in Fig. 3(f)
gezeigt, sind Anzeigedaten für die Zeichen mit den individu
ellen Zeichendaten verknüpft und im Speicherbereich eines Zei
chengenerators (im weiteren CG genannt) auf der magnetischen
Diskette D gespeichert.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist eine Bedienungseinheit 21,
die als Eingabeeinheit wirkt, auf den Nähmaschinenarm 3 mon
tiert und besitzt eine Tastatur 22 und eine Anzeigeeinheit 23.
Eine CPU 24 (Zentrale Recheneinheit), die als Ausleseeinheit
wirkt, besitzt das ROM 25 für die Speicherung weiterer Steuer
programme für die Nähmaschine und einen RAM 26 (Speicher mit
wahlfreiem Zugriff), der als dritte Speichereinheit wirkt.
Durch das Drücken einer Buchstabentaste auf der Tastatur 22
werden die individuellen Buchstabencodes, die zu zwei oder drei
Buchstaben gehören, über die Schnittstelle 27 zur CPU 24 gesen
det, die den individuellen Buchstabencode im RAM 26 speichert.
Die Tastatur 22 wird ferner benutzt, um individuelle Symbol
codes (wie "<" und "◊"), die die Art des äußeren Dekormusters
Sd, Ss angeben, einzugeben. Aufgrund der individuellen Buchsta
ben- und Zeichensatzcodes konstruiert die CPU 24 einen Satz von
Zeichenidentifizierungscodes, um ein Zweizeichensymbol M2 oder
ein Dreizeichensymbol M3 wie in den Fig. 6(a) und 6(b) ge
zeigt, zu erzeugen, liest die Stichmusterdaten, die zum kon
struierten Satz von Zeichenidentifizierungscodes gehören, vom
externen Speicher 20 und speichert die Stichmusterdaten vor
übergehend im RAM 26.
Als Reaktion auf ein Nähstartsignal von einem Startschalter,
arbeitet die CPU 24 und steuert die Motoren 8, 9 und die Nähgut
zuführung 12 über eine Schnittstelle 28 und entsprechende Trei
ber 29, gestützt auf die Stichmusterdaten. Eine Steuersequenz
der Steuereinrichtung der Datenverarbeitungseinrichtung wird
anhand der Fig. 4 beschrieben. Um z. B. Initialen zu sticken,
die durch das Dreibuchstabenzeichen M3 oder das Zwei-Buchsta
benzeichen M2 in den Fig. 6(a) und 6(b) angedeutet sind, wird
ein (nicht dargestellter) Modusschalter auf der Tastatur 22 ge
drückt, um einen Anfangsstickmodus auszuwählen. Im Schritt S1
wird die Auswahl des Anfangsstickmodus' bestätigt und die CPU
24 beginnt mit dem Anfangsstickmodus.
Dann werden im Schritt S2 individuelle Buchstabencodes, die
alphabetischen Buchstaben "R", "G", "B" und Symbolen "<" und
"◊" entsprechen, über die Tastatur 22 eingegeben. Die CPU 24
speichert im Schritt S3 die eingegebenen individuellen Buchsta
bencodes (vgl. Fig. 3(e)) im RAM 26, liest die Anzeigedaten
(vgl. Fig. 3(f)), die zu den eingegebenen individuellen Buch
stabencodes gehören, aus dem externen Speicher 20 und zeigt die
alphabetischen Buchstaben und Symbole, die von den Anzeigedaten
repräsentiert werden, auf der Anzeigeeinheit 23 auf der Bedie
nungseinrichtung 21 an, ebenso wird in Schritt S4 auf der An
zeigeeinheit eine Systemanfrage gesetzt, um zur Eingabe eines
weiteren individuellen Buchstabencodes aufzufordern.
Jedesmal, wenn ein individueller Buchstabencode eingegeben
wird, bestimmt die CPU 24 in Schritt S5, ob der eingegebene
Code ein Symbolcode, wie z. B. derjenige für "◊" oder "<",
für ein äußeres Dekormuster der Initialenstiche ist, und ob das
Ende für die Auswahl von alphabetischen Buchstaben und das
äußere Dekormuster durch dieses Symbol bestimmt wird. Die
Schritte S2, S3, S4 werden wiederholt, bis die Antwort in
Schritt S5 JA ergibt.
Im nachfolgenden Schritt S6 wird bestimmt, ob die Zahl n der
eingegebenen Codes gleich oder weniger als zwei ist.
Wird dies bestätigt, ist jede Initialenstickerei
unmöglich und es wird der Fehler in Schritt S7 verarbeitet.
Falls die Zahl n der eingegebenen Codes größer als 2 (2
ausgeschlossen) ist, wird die Verarbeitung mit Schritt S8
fortgesetzt. Wenn die Zahl n gleich 3 ist, konstruiert die
CPU 24 in Schritt S9 einen Zeichenidentifizierungscode für
ein Zwei-Buchstaben-Symbol in Übereinstimmung mit den
hintereinander durch die Tastatur 22 eingegebenen
individuellen Buchstabencodes, und der in ROM 25 (vgl. Fig.
3(g)) gespeicherten Reihenfolge des vorgewählten Zeichensatzcodes
für zwei Zeichen. Die CPU 24 liest dann die Stickmusterdaten
die zu dem auf diese Weise konstruierten Zeichenidentifi
zierungscode gehören, aus dem externen Speicher 20 und
speichert die resultierenden Stickmusterdaten im RAM 26.
Falls z. B. die individuellen Buchstabencodes, die zu den
Buchstaben "R" und "B" gehören und der Symbolcode für das
Symbol "◊" eingegeben werden, werden die Stickmusterdaten
(vgl. Fig. 3(a) und 3(b)) für die Buchstaben "R" und "B"
der entsprechenden Zeichensätze L, R und die Stickmuster
daten für das hustenbonbonförmige äußere Profil oder Muster
im RAM 26 entsprechend der Reihenfolge der Zeichen-Stick-
Sequenz gespeichert.
Falls die Zahl n der eingegebenen Codes 4 ist, rückt der
Prozeß vom Schritt S10 zum Schritt S11 vor. In Schritt S11
konstruiert die CPU 24 einen Zeichenidentifizierungscode
für ein Drei-Buchstaben-Symbol in Übereinstimmung mit den
nacheinander durch die Tastatur 22 eingegebenen individu
ellen Buchstabencodes und dem im ROM 25 (vgl. Fig. 3(g))
gespeicherten vorgewählten Zeichensatzcode für drei
Buchstaben, liest die dem so konstruierten Zeichenidentifi
zierungscode entsprechenden Stickmusterdaten und speichert
die resultierenden Stichmusterdaten im RAM 26.
Falls z. B. die Buchstabencodes, die zu den Buchstaben "R",
"G", "B" und dem Symbol "<" gehören, eingegeben werden,
werden die Stichmusterdaten (vgl. Fig. 3(a) bis 3(c)) für
die Buchstaben "R", "G", "B" der entsprechenden Zeichensätze
L, C, R und die Stickmusterdaten für das äußere Profil oder
Muster der Ungleichheitszeichen im RAM 26 entsprechend der
Reihenfolge in der Zeichensticksequenz gespeichert.
Falls die Zahl n der eingegebenen Codes 5 oder größer ist,
rückt der Prozeß vom Schritt S10 zum Schritt S12 vor, in
dem der Fehler verarbeitet wird.
Falls das Zwei-Buchstaben-Symbol M2 (Fig. 6(b)) gestickt
werden soll, werden hintereinander der linke
Buchstaben C1, der rechte Buchstaben C3 und das
äußere Muster Ss gestaltet. Falls das Drei-Buchstaben-
Symbol M3 (Fig. 6(a)) gestickt werden soll, werden
hintereinander der linke Buchstabe C1, der mittige
Buchstabe C2 und der rechte Buchstabe C3 gestaltet
und anschließend werden die ganz links und rechts liegenden
äußeren Musterelemente Sd gestaltet. Es wird verhindert,
daß Fäden zwischen den Buchstaben und den äußeren Mustern
auf den Stoff genäht werden und folglich sehen die
fertigen Nähte sauber aus.
In der obigen Ausführung können kunstvolle Stickmusterdaten
zum Sticken von Initialen, die aus Zeichen oder Buchstaben
verschiedener Zeichensätze bestehen, entsprechend der
Stickreihenfolge einfach durch Eingabe der individuellen
Buchstabencodes entsprechend den Buchstaben der Initialen
zuverlässig erzeugt werden.
Um eine Mehrzahl von Sticknähmaschinen der obigen Konstruktion
zu überwachen, können diese mit einem Personal Computer, der
eine CPU, eine Tastatur und eine Anzeigeeinheit wie einen
Bildschirm aufweist, ausgestattet sein, wobei die Tastatur
als Eingabeeinheit zum Eingeben von individuellen Zeichencodes
und die CPU des Personal Computers als Ausleseeinheit zum
Lesen der Stichmusterdaten benutzt werden können.
Im Ausführungsbeispiel wird ein äußeres Dekormuster als ein
Zeichen gezählt und eingegebene individuelle Buchstabencodes
werden automatisch als Zwei-Buchstaben-Symbole identifiziert,
falls die Zahl der eingegebenen individuellen Zeichencodes 3
beträgt, und als Drei-Buchstaben-Symbole, falls die Zahl der
eingegebenen individuellen Zeichencodes gleich 4 ist. Falls
jedoch keine äußeren Dekormuster gestaltet werden sollen,
werden die eingegebenen individuellen Zeichencodes als Zwei-
Buchstaben-Symbole identifiziert, wenn die Anzahl der
Codes 2 ist, und als Drei-Buchstaben-Symbol, falls die Anzahl
der Codes gleich 3 ist.
Die Wahl von Zwei-Buchstaben-Symbol oder Drei-Buchstaben-
Symbol kann direkt durch den Bediener über die Tastatur
erfolgen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Erzeugen von Stickmusterdaten zum aufeinander
folgender Sticken von Buchstaben mit einer Nähmaschine auf ein
Nähgut,
mit den Schritten:
- - aufeinanderfolgendes Eingeben von zu stickenden Buchstaben (C1, C2, C3) in der zu stickenden Reihenfolge;
- - Auslesen eines Zeichenidentifikationscodes aus einer Mehrzahl von gespeicherten Zeichenidentifikationscodes, die Stickbuch staben und deren Umrißformen (La, Ca, Ra) definieren, in Abhängigkeit der zu stickenden Buchstaben (C1, C2, C3) und der Umrißformen (La, Ca, Ra) der Stickbuchstaben, die in Beziehung zu der Stickreihenfolge, in der die Buchstaben zu sticken sind, gespeichert sind; wobei die Stickbuchstaben in eine Mehrzahl von Gruppen (L, C, R) unterteilt sind, von denen jede eine Anzahl von Stickbuch staben mit im wesentlichen der gleichen Umrißform (La, Ca, Ra) enthält, die sich von der der Stickbuchstaben der anderen Gruppen unterscheidet, und von denen jede Gruppe zu einer vor bestimmten Position in der Stickreihenfolge zugeordnet ist;
- - Auslesen von gespeicherten Stickmusterdaten, die durch den ausgelesenen Zeichenidentifikationscode identifiziert werden; und
- - Abspeichern der resultierenden Stickmusterdaten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jeder Zeichenidentifi
zierungscode einen Buchstabenidentifizierungscode, der die zu
verschiedenen Gruppen (L, C, R) gehörenden gleichen Buchstaben
(Ci) identifiziert, und einen Umrißidentifizierungscode, der
den äußeren Umriß des durch den Buchstabenidentifizierungscode
identifizierten Buchstabens (Ci) identifiziert, enthält.
3. Datenverarbeitungseinrichtung zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2, mit:
einer ersten Speichereinrichtung (20) zum Speichern der Stick musterdaten und der Zeichenidentifikationscodes;
einer zweiten Speichereinrichtung (25) zum Speichern der Umriß formen der Stickbuchstaben, die in Abhängigkeit der Stickreihen folge zu sticken sind;
einer dritten Speichereinrichtung (26), in der die resultieren den Stickmusterdaten gespeichert werden; und
eine Eingabeeinheit (21) zum Eingeben der zu stickenden Buch staben (C1, C2, C3).
einer ersten Speichereinrichtung (20) zum Speichern der Stick musterdaten und der Zeichenidentifikationscodes;
einer zweiten Speichereinrichtung (25) zum Speichern der Umriß formen der Stickbuchstaben, die in Abhängigkeit der Stickreihen folge zu sticken sind;
einer dritten Speichereinrichtung (26), in der die resultieren den Stickmusterdaten gespeichert werden; und
eine Eingabeeinheit (21) zum Eingeben der zu stickenden Buch staben (C1, C2, C3).
4. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 3, bei dem die erste
Speichereinrichtung (20) ferner andere Daten, die eine Mehrzahl
von Symbolen darstellen, und Symbolidentifizierungscodes, die
die Mehrzahl von Symbolen darstellen, speichert, und die
Eingabeeinheit (21) ferner zu stickende Symbole eingibt.
5. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die erste
Speichereinrichtung (20) eine Buchstabenspeichereinheit zur
Speicherung von Daten, die zu stickende Buchstaben (C1, C2,
C3) in Verbindung mit dem Buchstabenidentifizierungscode
darstellen, und eine Umrißspeichereinheit zur Speicherung von
Daten, die die Umrisse (La, Ca, Ra) der Buchstaben in
Verbindung mit dem Umrißidentifizierungscode darstellen,
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP (1) | JPH0693945B2 (de) |
CN (1) | CN1013971B (de) |
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