CH682754A5 - Verfahren zum Nähen eines Stichmusters auf einer Nähmaschine. - Google Patents

Verfahren zum Nähen eines Stichmusters auf einer Nähmaschine. Download PDF

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CH682754A5
CH682754A5 CH201/91A CH20191A CH682754A5 CH 682754 A5 CH682754 A5 CH 682754A5 CH 201/91 A CH201/91 A CH 201/91A CH 20191 A CH20191 A CH 20191A CH 682754 A5 CH682754 A5 CH 682754A5
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thread
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sewing
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CH201/91A
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Karl Nufer
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Gegauf Fritz Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

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CH 682 754 A5
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Beschreibung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Nähen eines Stichmusters auf einer Nähmaschine gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1. Gegenstand der Erfindung ist weiter ein nach dem Verfahren hergestelltes Stichmuster.
Aus der deutschen Patentschrift 3 234 864 ist ein Verfahren zum Nähen von aufeinanderfolgenden Nähmustern bestimmter Musterlänge mit einer Zickzacknähmaschine bekannt. Mit diesem Verfahren ist es möglich, im Bereich eines durch die Musterlänge bestimmten, im wesentlichen quadratischen Feldes innerhalb des Überstichbreiten- und Stichlängenbereiches ein aus mehreren Einzelteilen gebildetes Nähmuster mit diagonal verlaufenden Verbindungsfäden zu nähen, welches Nähmuster eine Breite aufweist, weiche einen Bruchteil eines Überstichbreitenbereiches beträgt. Die Musterlänge beträgt dabei auch nur einen Bruchteil der mit der Maschine maximal erreichbaren Stichlänge. Der Endstich eines Nähmusters bildet dabei den Anfangsstich des Folgemusters, welches neben, unter oder diagonal zum vorhergehenden Muster angeordnet werden kann. Mindestens der letzte Einstich eines Musters ist über die gesamte Diagonalstrecke des Musters gesetzt. Durch entsprechendes Kombinieren und Aneinanderfügen von verschiedenen Grundmustern sind bordürenartige Kreuzstichmuster herstellbar.
Haushaltnähmaschinen erreichen Überstichbreiten zwischen 5,5 und 8 rnm und Stichlängen zwischen 4 und 6 mm je nach Ausbildung des in der Maschine verwendeten Greifer- und Transportsystems. Selbst wenn von einer maximalen Überstich-breite von 8 mm und einer Stichlänge von 6 mm ausgegangen wird, sind in Zweierreihen nur Einzelmuster von maximal 4 mm, in Dreierreihen sogar nur von maximal 2,7 mm Feldgrösse herstellbar. Selbst wenn aber die Seitenlänge eines quadratischen Feldes der maximalen Stichlänge der Maschine entspricht, ist die erzielbare Mustergrösse für Kreuzstiche und ähnliche Muster in vielen Fällen ungenügend.
Aus der deutschen Patentschrift 3 234 864 ist klar ersichtlich, dass ein Einzelmuster nicht grösser als die maximal erreichbare Stichlänge der Maschine sein kann. Ausserdem weisen die verschiedenen kombinierbaren Grundmuster, bedingt durch die Anordnung der Anfangs- und Endstiche, ein uneinheitliches Erscheinungsbild auf. Durch das Setzen von mehr als einem Stich im Kreuzungspunkt der beiden Kreuzbalken wird die Anzahl der über die ganze Länge der Balken verlaufenden Fäden drastisch vermindert und das typische Erscheinungsbild von Kreuzstichen, nämlich die ununterbrochen über die ganze Länge der Kreuzbalken verlaufenden, sich im Zentrum des Kreuzes überschneidenden Fäden, gestört.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, ein Verfahren zum Nähen von grossen Stichmustern auf Nähmaschinen zu schaffen, mit welchen aus mehreren Abschnitten bestehende Stichmuster hergestellt werden können, deren einzelne Fadenabschnitte die maximale Überstichbreite und Stichlänge der Maschine wesentlich überschreiten, ohne dass die Spannweite der Einzelfäden durch dazwischenliegende Stiche unterbrochen wird.
Durch das Unterlassen mindestens einer Stichbildung bei der Erzeugung eines jeden Fadenabschnittes gelingt es, die Länge der einzelnen Fadenabschnitte über das Mass der maximalen Überstichbreite und Stichlänge der Maschine hinaus zu vergrössern. Es können dabei also Fadenabschnitte mit der zwei-, drei- oder mehrfachen maximalen oder bruchteiligen Stichlänge erzeugt werden. An den beiden Enden jedes Fadenabschnittes kann durch Setzen von mindestens zwei Stichen an der gleichen oder an annähernd der gleichen Stelle erreicht werden, dass eine zusätzliche Fadenmenge im Muster enthalten ist, welche die Elastizität der Fadenabschnitte erhöht und damit ein Zusammenziehen des Nähgutes durch die gespannten Fäden verhindert.
Durch mehrmaliges Vor- und Rückwärtstransportieren des Nähgutes können Fadenabschnitte aus mehreren parallel über- und nebeneinandergelegten Fäden erzeugt werden.
Zur Bildung eines Musters mit sich symmetrisch oder punktsymmetrisch in einem beliebigen Winkel kreuzenden Fadenabschnitten wird der letzte Stich des ersten und allfälliger weiterer Fadenabschnitte, mit Ausnahme des letzten, in der Mitte des Abschnittes gesetzt und die Maschine darnach bei abgesenkter Nadel stillgesetzt, so dass die Nadel als Drehachse für das Nähgut dient. Bei stillgesetzter eingestochener Nadel kann jeder beliebige Winkel für die Lage des folgenden Fadenabschnittes relativ zu dem oder den vorhergehenden eingestellt werden.
Beim Nähen des letzten Fadenabschnittes wird der letzte Einstich der Nadel an einem Ende des Fadenabschnittes gesetzt und darnach die Maschine stillgesetzt. Die Position dieses Stichs kann als Ausgangspunkt für die Bildung eines nächsten ausserhalb des ersten liegenden Stichmusters dienen, wenn mehrere zusammenhängende Muster genäht werden sollen. Dabei kann die eingestochene Nadel wiederum als Drehachse für die Ausrichtung des Nähgutes dienen.
Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird das erfindungsgemässe Verfahren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zwei in bekannter Weise hergestellte Kreuzstiche von halber Überstichbreite,
Fig. 2 einen weiteren in bekannter Weise erzeugten Kreuzstich, dessen Balkenlänge der maximalen Stichlänge der Maschine entspricht,
Fig. 3 einen aus fünf Spannfäden bestehenden, vertikal dargestellten Fadenabschnitt als Grundmuster für den ersten Kreuzbalken,
Fig. 4 einen aus fünf Spannfäden bestehenden, horizontal dargestellten Fadenabschnitt als Grundmuster für den zweiten Kreuzbalken,
Fig. 5 bis 8 je einen Fadenabschnitt, erzeugt gemäss den Fig. 3 und 4, welche zusammengefügt ein achtstrahliges sternförmiges Muster ergeben,
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Fig. 9 ein aus den beiden Fadenabschnitten in den Fig. 3 und 4 erzeugter Kreuzstich,
Fig. 10 und 11 je eine aus einfachen Kreuzstichen zusammengesetzte Musterkombination,
Fig. 12 eine Musterkombination aus sternförmigen Mustern und
Fig. 13 eine Musterkombination aus sternförmigen Mustern mit unterschiedlicher Schenkellänge.
In den Fig. 1 und 2, welche den Stand der Technik gemäss der deutschen Patentschrift 3 234 864 darstellen, ist mit B der maximale Überstichbreiten-bereich (kurz Überstichbreite), innerhalb dem die Nadel einer Nähmaschine einen Stich bildet, d.h. in das Nähgut einstechen kann, und mit T die in Abhängigkeit von der Breite des Einzelmusters genähte Musterlänge bezeichnet. Die Musterlänge T in Fig. 2 entspricht der maximalen Vorschublänge des Nähguttransporteurs. Die beiden Nähmuster M1 und M2 sind aus einer Zweiteilung des Überstichbreiten-bereiches B aufgebaut, in der die Breite des kleinsten Einzelmusters M1 und M2 damit höchstens gleich der Hälfte des Überstichbreitenbereiches B ist. Das um 45° gedrehte Nähmuster M3, dessen über die ganze Musterlänge bzw. -breite verlaufenden Fäden die gleiche Länge aufweisen wie die Diagonalfäden der Muster M1 und M2, dient zum Herstellen von Verbindungsreihen zwischen zusammengesetzten Musterreihen. Die erwähnte Fadenlänge entspricht der maximalen Vorschublänge T des Transporteurs. Die neutrale Stellung N der Nadel liegt in der Mitte des Überstichbreitenbereiches B. Zur Erzeugung des Musters M1 wird, beginnend in der neutralen Stellung an der Stelle A (Anfang), die Stichfolge 0 bis 6 gesetzt, wobei «0» den Anfangsstich und «6» den Endstich E darstellt. Durch entsprechendes Auslenken der Nadel und Vor- bzw. Rückschieben des Nähgutes mit dem Transporteur werden die Fadenabschnitte f gesetzt. Die ersten beiden Fäden zwischen den Einstichen 0 und 1 erstrecken sich diagonal über die Hälfte des maximalen Überstichbereiches; der dritte und vierte Faden vom Einstich 2 zum Einstich 3, bzw. vom Einstich 3 zum Einstich 4, erstrecken sich noch über einen Viertel des maximalen Überstichbreitenbereiches B, um über den Kreuzungspunkt beim Einstich 3 zum Einstich 4 auf dem zweiten Schenkel bzw. Fadenabschnitt f des Kreuzes in Muster M1 zu gelangen. Nach Fertigstellung des ersten Fadenkreuzes M1 kann durch Bilden eines am Endpunkt E beginnenden weiteren Fadenabschnittes zwischen den Einstichen 6 und 12 das nächste Fadenkreuz M2 gebildet werden. Dieses Kreuz weist im Gegensatz zum Fadenkreuz M1 zwei Einstiche im Kreuzungspunkt der Diagonalen auf und enthält nur zwei über die ganzen Diagonalen verlaufende Fäden, während vier Fäden nur je über die halben Diagonalen verlaufen.
Die Bildung des mit vertikalen, bzw. horizontal liegenden Fadenabschnitten versehenen Musters M3 gemäss Fig. 2 erfolgt in ähnlicher Weise. Die Stichfolge ist wiederum, beginnend bei A mit den Bezugszeichen 0-9 dargestellt und endet beim Endeinstich E. Aus der Fig. 2 ist deutlich ersichtlich, dass für die Erzeugung des Musters M3 drei Einstiche im Kreuzungsbereich notwendig sind.
Diese herkömmlichen Stichfolgen ergeben folglich nicht nur äusserst kleine, sondern zudem bedingt durch mehrfaches Einstechen im Kreuzungspunkt, auch uneinheitliche und unschöne Kreuze. Wenn mehr als zwei Fäden pro Schenkel gelegt werden, wirken die Kreuzstiche plump und das Erscheinungsbild der Kreuze wird weiter verschlechtert.
Die Erzeugung eines Fadenabschnittes, dessen Länge grösser ist als der Überstichbreitenbereich B und die maximale Transporteurschrittlänge T der Nähmaschine, ist in Fig. 3 dargestellt. Die zweifache Länge des maximalen Stoffvorschubes T wird durch Unterlassen der Stichbildung in Punkt X, im gezeigten Beispiel in der Mitte des Fadenabschnittes f, erzeugt. Beginnend an der Stelle A werden vorerst mehrere Einstiche an Ort oder annähernd an Ort 1, 2, 3 gesetzt, welche als Verheftstiche dienen. Hierauf wird das Nähgut in Vorschubrichtung V um zwei Transporteurschritte von der Länge T transportiert. Nach dem ersten Transportschritt, wenn sich die Nadel an der Stelle X befindet, unterbleibt die Stichbildung und erfolgt erst wieder an der Stelle D, wo dann vorzugsweise zwei Stichbildungen 4 und 5 an Ort vorgenommen werden, bevor durch Reversieren des Transporteurs (Vorschubrichtung R) das Nähgut wiederum in zwei Schritten von je der Länge T zurück an die Stelle A gefördert und dort die beiden Stichbildungen 6,7 vorgenommen werden. Für die Erzeugung eines Fadenabschnittes f, bestehend aus einem Mehr-fach-Fadenbündel, können die beiden beschriebenen Schritte wiederholt und die Stiche 8, 9 bzw. 10, 11 gesetzt werden. Nach dem Setzen der Stiche 12, 13 oder allenfalls bereits nach dem Setzen der Stiche 8, 9 erfolgt nach dem Zurückfördern des Nähgutes um den Betrag T eine doppelte Stichbildung; 14, 15 an der Stelle X und gleichzeitig wird die Nähmaschine bei abgesenkter Nadel, d.h. eingestochen in das Nähgut, stillgesetzt. Das Stillsetzen der abgesenkten Nadel bedeutet gleichzeitig das Ende eines im Mikrocomputer der Nähmaschine eingebbaren Programmschrittes, welcher einen automatischen Ablauf der Bildung eines Fadenabschnittes erlaubt.
Durch Drehen des Nähgutes um die Achse der eingestochenen Nadel um einen Winkel von 90° wird das Nähgut vor Bildung eines rechtwinklig zum ersten Fadenabschnitt verlaufenden zweiten Fadenabschnittes f gemäss Fig. 2 bereitgestellt.
Beginnend an der Stelle X wo die letzten Stichbildungen 14, 15 vorgenommen wurden, wird durch Transportieren des Nähgutes in Vorschubrichtung V um den Betrag T die Nadel zum Einstichsort für die Stichbildungen 16 und 17 gebracht. Darnach erfolgt in wechselnder Vorschubrichtung die Bildung der Fadenabschnitte zwischen den Einstichen 16, 17 und 18, 19; 18, 19 und 20, 21; 20, 21 und 22, 23; 22, 23 und 24, 25; 24, 25 und 26, 27. Die Stichbildungen 26, 27 oder allenfalls zwei oder drei weitere Verheftstiche 28, 29, 30 bilden das Ende E des aus zwei sich kreuzenden Fadenabschnitten f gebildeten Kreuzstichs, wie er in Fig. 9 als Gesamtes dargestellt ist.
Analog zur Bildung eines aus zwei sich rechtwinklig kreuzenden Fadenabschnitten f bestehenden
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Kreuzstiches kann ein Stichmuster mit mehr als zwei sich kreuzenden Fadenabschnitten, z.B. ein sternförmiges Muster gemäss Fig. 10, gebildet werden. Dazu werden die einzelnen Fadenabschnitte in der Reihenfolge gemäss den Fig. 5, 6, 7 und 8 aus dem Speicher der Maschine abgerufen und nacheinander erstellt, indem jeweils nach Fertigstellung eines aus einem Fadenbündel bestehenden Fadenabschnittes das Nähgut durch Drehen um die in der Mitte des Fadenabschnittes eingestochene Nadel um einen Betrag von 45° bei vier und um 60° bei drei sich kreuzenden Fadenabschnitten gedreht wird.
Zur Herstellung eines Kreuzstichmusters gemäss Fig. 9 sind zwei Grundmuster erforderlich, nämlich das Muster gemäss Fig. 3, welches bei A beginnt und bei welchem die Nadel im Punkt X in der Mitte des Fadenabschnittes f in abgesenkter Lage stillgesetzt wird, und das Muster gemäss Flg. 4, bei welchem der Nähvorgang im Punkt X beginnt und bei E beendet wird.
Für die Herstellung eines sternförmigen Musters, wie es beispielsweise in der Musterkombination in Fig. 12 enthalten ist, sind drei Grundmuster erforderlich, nämlich die Muster gemäss den Fig. 3 und 4 zur Herstellung der Abschnitte in Fig. 5 und 8 und das zusätzliche Muster gemäss Fig. 6 und 7, bei welchem der Nähvorgang in Punkt X in der Mitte des Fadenabschnittes f beginnt und auch endet.
Zur Erzeugung von Musterkombinationen gemäss den Fig. 10 und 11 können entweder Kreuzstiche bestehend aus den Fadenabschnitten gemäss den Fig. 3 und 4 einzeln erzeugt oder der letzte Einstich jeweils als Beginn eines neuen Kreuzstiches benutzt werden. Die Musterkombinationen gemäss den Fig. 12 und 13 werden aus den Fadenabschnitten gemäss den Fig. 3, 4, 6 und 8 hergestellt. Dabei weist Fig. 13 bezüglich der übrigen Kombinationen eine Besonderheit auf, nämlich dass zwei der vier sich jeweils in einem Punkt kreuzenden Fadenabschnitte wesentlich kürzer ausgebildet sind. Die Bildung dieser kürzeren Fadenabschnitte kann durch eine Reduktion der Vorschublänge T des Transporteurs erfolgen.
Die Festlegung der Länge der Fadenabschnitte f sowie der Anzahl der über- oder nebeneinanderliegenden Fäden in jedem Fadenabschnitt erfolgt vorzugsweise durch die Bedienungsperson. Die Fadenzahl der einzelnen Fadenabschnitte kann aber auch fest in der Maschine gespeichert sein. Dazu wird an der Maschine in bekannter Weise die Stichlänge T eingestellt und die Anzahl der zu unterlassenden Stichbildungen innerhalb der beiden Endpunkte A und E der Fadenabschnitte bestimmt. Die Länge jedes Fadenabschnittes kann folglich nicht nur durch die Anzahl der Transporteurschritte ohne dazwischenliegende Fadenbildung, sondern auch durch die einstellbare Länge der einzelnen Transporteurschritte beeinflusst werden. Dies ist nötig, um auch Fadenabschnitte mit einer Länge zu erzeugen, die ungleich einer Mehrzahl von Transporteurschritten mit maximaler Schrittlänge ist.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Nähen eines Stichmusters auf einer Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Erzeugung jedes aus mindestens einem zwischen zwei die Endpunkte bildenden Einstichen liegenden Fadenabschnittes (f) der Transporteur der Nähmaschine mindestens zwei Vorschubschritte ausführt und die Stichbildung zwischen den sich folgenden Vorschubschritten unterbleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fixieren der Enden des Fadenabschnittes jeweils mindestens zwei Stichbildungen an der gleichen oder annähernd der gleichen Stelle erfolgen.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fadenabschnitt aus mehreren, durch Vor- und Rückwärtstransportieren des Nähgutes neben- oder übereinander gelegten Fäden besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der letzte Stich des ersten Fadenabschnittes (f) bei der Bildung eines aus mehreren Fadenabschnitten bestehenden Musters mit sich kreuzenden Fäden in die Mitte (x) des Fadenabschnittes (f) gesetzt wird, und dass die Maschine nach dem letzten Stich mit abgesenkter Nadel automatisch stillgesetzt wird, so dass die Nadel als Drehachse für das Nähgut dienen kann.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stich der auf den ersten Fadenabschnitt (f) folgenden weiteren Fadenabschnitte (f) in der Mitte (x) des Fadenabschnittes (f) gesetzt wird, und dass die Maschine ausser beim zuletzt genähten Fadenabschnitt (f) wiederum mit einem in der Mitte (x) des Fadenabschnittes (f) gesetzten Stich und abgesenkter Nadel stillgesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stich des zuletzt genähten Fadenabschnittes (f) wiederum in der Mitte (x) des Fadenabschnittes (f) gesetzt wird, während der letzte Stich dieses Fadenabschnittes (f), welcher auch den letzten Stich des Stichmusters bildet, in einem Endpunkt (E) des Fadenabschnittes (f) gesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der letzte Einstich des zuletzt genähten Fadenabschnittes (f) eines Stichmusters die Ausgangsposition für den ersten Einstich des ersten Fadenabschnittes (f) eines neuen Stichmusters bildet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in den einzelnen Fadenabschnitten (f) enthaltene Fadenzahl und die Länge der Fadenabschnitte (f), welche von der eingestellten Stichlänge (T) der Maschine und der Anzahl der unterlassenen Stichbildungen abhängt, durch die Bedienungsperson bestimmbar sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderfolgende Bildung der Fadenabschnitte (f) durch die Elektronik der Nähmaschine gesteuert automatisch erfolgt, wobei die Nadel am Ende jedes Fadenabschnittes so lang stillgesetzt bleibt, bis der Anlasser der Maschine durch die Bedienungsperson erneut betätigt wird.
10. Stichmuster hergestellt nach dem Verfahren gemäss dem Patentanspruch 1.
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