DE2938294C2 - Eingabevorrichtung für Steuerinformationen einer automatischen Stickmaschine - Google Patents

Eingabevorrichtung für Steuerinformationen einer automatischen Stickmaschine

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DE2938294C2
DE2938294C2 DE2938294A DE2938294A DE2938294C2 DE 2938294 C2 DE2938294 C2 DE 2938294C2 DE 2938294 A DE2938294 A DE 2938294A DE 2938294 A DE2938294 A DE 2938294A DE 2938294 C2 DE2938294 C2 DE 2938294C2
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Toshiro Musashino Tokio/Tokyo Fujimura
Masanori Hara
Hideaki Hachioji Tokio/Tokyo Takenoya
Yoshinobo Hachioji Tokio/Tokyo Tonomura
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Janome Sewing Machine Co Ltd
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Mit einer derartigen, bekannten Vorrichtung wird das externe Speichermedium einer Stickmaschine gemäß der DE-OS 53 087 bespielt.
Aus der DE-OS 27 53 087 ist es bekannt, die Rahmenbewegung eines von einem Mikroprozessor gesicucrtcn Stickautomaten in Abhängigkeit von extern in einem Magnetband. Magnctplalten oder dgl. gespeicherten Daten zu steuern. Eine Möglichkeit zum Bespielen des externen Speichermediums ist aber bei der bekannten Einrichtung selbst nicht vorgesehen. Für den Benutzer standen also bisher nur fertig vorgegebene Stickprogramme zur Verfügung.
Aus der DE-OS 27 14 108 ist eine Programmeinrichtung für eine automatische Nähmaschine mit einem Ko-
5 ordinatenleser in Form eines Koordinatcntischcs bekannt, auf dem ein Stift auf die Positionen der einzelnen Punkte eines gewünschten Musters eingestellt wird. Es handelt sich also um eine Koordinatenbcstimmyngstafel mit einem Stift bei dessen Positionierung an beliebigen Punkten der Tafel den Koordinaten des betreffenden Punktes entsprechende Signale erzeugbar sind. Mit Hilfe von über Schnurrollen angetriebenen Drehcodicrern werden diese, den Koordinaten der betreffenden Punkte, entsprechenden Signale als Digitalsignale e.-zeugt.
Eil·. Rechner erstellt aus den Digitalsignalen das Steuerprogramm für das gewünschte Stichmuster und speichert es. Die Einstellung auf einen Musterpunkt wird durch ein besonderes Signal gemeldet, das durch einen unter Hin- und Herbewegung des Stiftes betätigten Schalter pneumatisch, photoelektrisch oder auch magnetisch erzeugt werden kann. Eine Vorrichtung zum Programmieren eines externen Speichermediums ist auch hier nicht vorgesehen.
Eine Nähmaschine mit einem programmierbaren Speicher ist an sich aus der DE-OS 27 14 678 bekannt. Der Speicher ist außerhalb der Nähmaschine angeordnet und erlaubt der Sedienungsperson, gewünschte Stichmuster selbst zu erstellen. Es handelt sieh um einen statischen Speicher (üblicherweise ein Halbleiterspeieher), während dynamische Programmiereinrichtungen wie z. B. magnetische Speichermedien als in Zusammenhang mit Nähmaschinen nicht praktikabel angesehen wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eingabevorrichtung zu schaffen, mit der auf einfache Weise die Steuerinformationen zum Sticken eines selbst zu entwerfenden Musters in ein extärnes magnetisches Speichermedium einprogrammiert werden können und zugleich Schwierigkeiten beim aufeii.cttderfolgenden Sticken räumlich getrennter Musterabschnitte aufgrund dieser einprogrammierten Steueriniormation vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch im Anspruch 1 angegebene Eingabevorrichtung gelöst.
Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit, die Stickmaschine und deren Stickrahmen problemlos an Trennstellen zu stickender Muster anhalten zu können, wodurch ein Austauschen des Slickfadens erleichtert und hierbei unerwünschte Bewegungen des Stickrahmens verhindert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführun6sbeispiei näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Koordinatcnbesiimmungstafcl der Eingabevorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des zur Bestimmung der Koordinaten der gewählten Punkte des zu stickenden Musters dienenden Handstücks:
F i g. 3 ein Blockschaltbild der Eingabevorrichtung:
F i g. 4 und 5 Stickmuster, die auf der Koordinaicnbc-Stimmungstafel programmiert werden können;
F i g. b ein Beispiel eines Stickmusters gemäß F i g. 5;
Fig. 7 ein Flußdiagramm für einen Teil des Arbcitsablaufs in der Eingabevorrichtung;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer auiomaiisehen Stickmaschine im Zustand für gewöhnliches Nahen;
Fig. 9 die automatische Stickmaschine in einem Zustand für den Slickbctrieb;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des mechanischen Antriebs des Stickrahmens;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer Steckverbindung /.um Anschluß des Impulsgenerator der oberen Welle der Stickmaschine; und
Fig. 12 ein Blockschaltbild der Sticksteuerschaltung der automatischen Stickmaschine.
Mit der nachfolgend beschriebenen Eingabevorrichtung sollen Sticksteuerdaten für eine automatische Stickmaschine in einen externen Speicher, wie etwa ein Magnetband, Magnetkarten od. dgl. geschrieben werden. Die Eingabevorrichtung speichert die Sticksteuerdaten, die aus mit Hilfe einer Koordinalenbestimmungstafel gewonnenen Koordinatensignalen für jeden Stickmusierpunkt sowie einem gesonderten Sticksteuersigna! bestehen, zunächst in dem Zwischenspeicher (d. h. dem üblichen schnellen Hilfsspeicher) eines Mikrocomputers und wandelt sie dann in HF-Signale um, die in dem externen magnetischen Speicher gespeichert werden können. Die bei dem hier beschriebenen Beispiel verwendete Magnetbandkassette kann ohne weiteres auch durch andere handelsübliche Magnetspeicher ersetzt werden. Die Stickmaschine eignet sich sowohl für normalen Nähbetrieb wie eine Nähmaschine hIs auch für den Stickbetrieb unter Steuerung einer besonderen Sticksteuerschaltung. Im Slickbetrieb werden die Sticksteuerdaten vom Magnetband, das zuvor mit Hilfe der Eingabevorrichtung beschrieben worden ist, in den Zwischenspeicher eines eigenen Mikrocomputers der Sticksteuerschaltung eingegeben, worauf die Stickmaschine mit einer bestimmten Geschwindigkeit angetrieben und der Stickrahmen für jeden Stich so eingestellt wird, daß unter Steuerung des Mikrocomputers aufgrund der Daten in dessen Zwischenspeicher das gewünschte Muster gebildet wird.
Zunächst soll die Eingabevorrichtung 1 anhand der F i g. 1 und 3 beschrieben werden. Sie enthält eine Koordinaten-Analysiervorrichtunj; 2 mit der Koordinatenbestimmungstafel 5, auf der die Koordinaten einzelner Punkte des zu stickenden Musters von der Spitze eines stifi- oder senreiberförmigen Handstücks 4, das mit einem HF-Generator 3 verbunden ist, bestimmt werden. Die längs der Koordinaten der jeweils angesteuerten Punkte gesendeten HF-Signale werden von Λ-1-lmpfängern 6 und V-Empfängern aufgenommen, wenn der Koordinaten-Schalter .9IV I gedrückt wird. Die Empfänger erzeugen entsprechende digitale Koorcliriaiensigiiale 8, die in der sich ergebenden Folge in den enlsprcchend adressierten Zwischenspeicher RAM \ eines eigenen Mikrocomputers COMl der Eingabevorrichtung 1 übertragen werden. Ferner können durch Drücken eines Steuerschalters SW2 des Handstücks 4 nach Bedarf gesonderte Steuersignale 9 eingegeben werden, deren Zweck noch näher erläutert wird. Fig. 1 zeigt die Erzeugung der den Koordinaten (a. feines Musterpunktes A entsprechenden Signale.
Nachdem die aus dem Koordinatensignal 8 und dem Steuersignal 9 zusammengesetzten Stickdaten im Zwischenspeicher RAM 1 gespeichert sind, wandelt der Mikrocomputer COM 1 den Speicherinhalt mit Hilfe eines Modulationskreises 10 eines Bandsehreibteils 63 in HF-Signale um. In der Fig. 3 ist mit //Oder Eirigungs-Ausgangs-Kopplcr, mit CI'IJ 1 die Zentraleinheit und mil ROM 1 ein Festspeicher bezeichnet.
Der EingLibevorgang für Stickdalcn zum Mikrocomputer COM \ wird nachfolgend in Verbindung mit F i g. 4 erläutert. In den Mustern der F i g. 4 stellen die Strecken zwischen den Musterpunkten B-C. O-E und F-F ununterbrochene oder durchgehende Muster dar, die jeweils voneinander unabhängig sind, während die Sircckeiial'isiüiuli· C-/)iind 1-'-IWw I lnicrlircchuiigssicl lender Muster sind.
Beim Einspeichern der Koordinaten für jeden Punkt der Muster in den Zwischenspeicher RAM 1 sind kontinuierliche Signale unbrauchbar. Da es unpraktisch ist, wenn der Stickrahmen 29 (F i g. 9) unabhängig von der Drehung der oberen Welle der Stickmaschine während des automatischen Stickvorganges mit Hilfe des Stickapparates 20 (F i g. 9) bewegt wird, soll die Steuerinformation aus diskreten Signalen bestehen, die voneinander einen durch den Synchronimpuls der obere« Welle während des automatischen Stickens getrennten Abstand haben.
Der Koordinaten-Schalter SW \ »adressiert« in der Abtastreihenfolge die Koordinaten der gewünschten Stellen im Muster auf der Koordinatijnbestimmungstafel 5, so daß ein Koordinatensignal 8 aus Einzelsignalen entsteht, die voneinander durch die Synchronimpulse der oberen Welle getrennt sind und "Ij Eingangswerte dem Zwischenspeicher RAMi des Mikrocomputers COM 1 zugeführt werden. Diese nacheinander mit Hilfe des Koordinaten-Schalters abgegriffenen Koordinatensignale 8 sind mit der Stickmaschine durch die Synchronimpulse der oberen Welle für den Stickvorgang synchronisiert, nachdem die Koordinaten in den Stickapparat 20 eingegeben und gespeichert sind, und steuern bei jedem Stich der Nähmaschine den Antrieb des
jo Stickrahmens 29.
Der Steuerschalter SW2 dient dazu, zusammen mit dem Koordinatensignal 8 ein Steuersignal an den Zwischenspeicher RAMi zu geben, wenn der Steuerschalter SW2 gemeinsam mit dem Koordinatenschalter 5Wl an einem Endpunkt eines ununterbrochenen Musters betätigt wird, wobei dieser Endpunkt zugleich die Anfangskoordinaten eines unterbrochenen Abschnitts des Musters hat. Das Steuersignal stoppt die Stickmaschine während des automatischen Stickvoigangts bei den Anfangskoordinaten der Unterbrechungsstrecke des Musters und sorgt dafür, daß nur der Stickrahmen 29 /.j den Anfangskoordinaten des nächsten durchgehenden Musterabschnitts verschoben wird, wo dann auch der Stickrahmen stillgesetzt wird. Wird dann das Anlasserpedal 41 des Anlassers CONT (F ig. 9) der Nähmaschine in einer derartigen Koordinatensteliung losgelassen und anschließend wieder gedruckt, dann kann der Stickrahmen erneut bewegt und der Stickvorgang forigesctzt werden.
Mit anderen Worten, die Stickmaschine arbeitet in einem unterbrochenen Musterabschnitt nicht, und es wird nur der Stickrahmen verschoben, während die Nadelstange im oberen Umkehrpunkt angehalten wird. W"nn Jann jedoch die Stickmaschine am Ende des Ver-Schiebevorgangs des Stickrahmens 29 das Nähen des Stickmusters fortsetzt, dann ist keine Zeit mehr vorhanden, eventuell den Stickfaden auszuwechseln.
Folglich wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Stickmaschine stillgesetzt, nachdem der Stickrahmen 29 auf die Anfangs-Koordinatenstellungdes folgenden durchlaufenden Musterabschnittes aufgrund des Befehls eines Mikrocomputers COM2 (F ig. .2) des Stickapparates 20 eingestellt worden ist, was durch das Steuersignal 9 vom Steuerschalter SW2 geschieht, und br> in dieser Koordinaterstcllung wird durch einen Befehl vom Mikrocomputer COM2 aufgrund dieses Steuersignals ein Flipllop 47 des Stickapparates 20 angesteuert. Wird dann nicht das Anlasscmcdal 41. das als Schalter
für den Stick-Geschwindigkeitssteuerkreis 48 einer Siicksteuerschaliung 24 dient, einmal freigegeben und danach wieder gedrückt, so wird der Stick-Gcschwindigkeitsstcuerkreis 48 nicht eingeschaltet und der Stickrahmen 29 folglich auch nicht angetrieben. ■>
Es ist natürlich möglich, für jeden Stich der Stickmaschine die Koordinatensignale anzugeben, doch würde es sehr viel Mühe kosten, für die vielen erforderlichen Stiche die Mustereinschreibwerte zu erstellen. Ein in der Fig.6 gezeigtes Muster wird so hergestellt, daß Stich für Stich das Muster nach Fig. 5 aufgezeichnet und von Hand die Nadelauslenkamplitudc der Stickmaschine eingestellt wird. Für das Erzeugen eines derartigen Musters ist es nötig, daß weite und enge Stiche so gleichmäßig wie möglich aufgezeichnet werden, und es treten Schwierigkeiten auf. wenn der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden diskreten Koordinaten, die mit Hilfe der Koordinatenbestimmungstafel 5 bestimmt wurden, in bezug auf den Abstand der 'Kuoiuinsien, die zwischen den Abtastpunkten erforderlich sind, zu grob ist. Es ist deshalb erfindungsgemäß vorgesehen, daß als Koordinatensignal jeweils ein Koordinatenpaar für !6 Stiche abgetastet wird, das dann der Eingabevorrichtung zugeführt wird. So wird bei dem in Fi g. 5 dargestellten Beispiel der Streckenverlauf zwischen G und H 2t in Unterabstände von I bis 15 Abtastpunkten unterteilt, und in jedem Abtastpunkt wird durch Drücken des Koordinatenschalters SW \ ein Eingangssignal in die Analysiervorrichtung 2 eingegeben.
Bei der automatism en Ausführung des Stickens mit jo Hilfe des Magnetbandes, das die Koordinatcnsignalc der einzelnen Abtastpunkte enthält, stellt der Mikrocomputer COM2 des Stickapparates 20, der diese Signale zugeführt erhält, eine Verbindung zwischen den Abtastpunkten Nr. 1 und Nr. 2 und den Abtastpunkten Nr. 2 und Nr. 3 usw. und deren Koordinaten her und führt eine Berechnung durch, indem er die Kcordiriatenabstände durch η dividiert, so daß dann der Steuerantrieb des Stickrahmens 29 Vorschubbefehle in der Größe von Mn des Abstandes zwischen den jeweiligen Koordinaten erhält. Im vorliegenden Fall des Ausführungsbeispiels ist π = 16.
Es kann sich ergeben, daß ein im Original vorliegendes Muster im Maßstab verkleinert oder vergrößert werden muß. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Ursprungspunkt der Musterkoordinaten in die Mitte der Koordinatenbestimmungstafel 5 gelegt, wodurch eine Maßstabsveränderung möglich wird. Das Koordir.atenkreuz fällt mit dem Koordinaten-Mittelpunkt des Stickrahmens 29 zusammen. Die maßstäbliehe Vergrößerung oder Verkleinerung eines Stickmusters wird dadurch erreicht, daß durch Handverstcllung eines den Maßstab festlegenden Stellers 55 in der Sticksteuerschaltung 24 eine Multiplikationskonstante rx für das Koordinatensignal des auf diese Weise hergestellten Magnetbandes festgelegt wird, diese Konstante mittels eines A/D-Wandlers 56 in ein Digitalsignal umgewandelt wird und der Mikrocomputer COM2 mit Hilfe eines Programms aus dem Festspeicher ROM2 einen Rechenvorgang durchführt, so daß Koordinaten λχ/λ.υ erhalten werden.
Beim Bespielen des als externer Speicher dienenden Magnetbandes für den automatischen Stickapparat 20 hängt die Zahl der aufgezeichneten Punkte stark von der Art des Stickmusters und davon ab, ob das Muster es die gesamte Fläche innerhalb des Stickrahmens 29 ausfüllt. Es ist nicht ratsam, einen teuren Zwischenspeicher RAM2 für die maximal mögliche Anzahl von Musterpunkten vorzusehen, driin in vielen Fällen wird eine derart große Kapazität des Speichers nicht benötigt. Es werden deshalb die Stickdaten vom Magnetband Il in den Zwischenspeicher RAM 2 eingclescn. und wenn dieser gefüllt ist. wird der !-.inlescvorgang vorübergehend unterbrochen. Nachdem der im Zwischenspeicher RAM 2 aufgenommene Inhalt im Verlauf des Stickvorgangs zur Hälfte verbraucht ist, wird der F.inlesevorgang fortgesetzt.
Das Einschreiben der Daten in das Magnetband erfolgt gemäß dem Flußdiagramm der Fi g. 7 in der Weise, daß die von den einzelnen Punkten des Musters abgenommenen Stickdaten vom Zwischenspeicher RAM\ der Eingabevorrichtung 1 an das Magnetband 11 weitergegeben werden, wobei zugleich ein Adreßzähler der Eingabevorrichtung 1 stufenweise um eins weiterzahlt und damit dem Magnetband Il ein später noch erläutertes Steuersignal durch ein Programm des Fcsispcichers ROM 1 der Eing:ihpvnrriehtung 1 züge· führt wird, das der Kapazität des Zwischenspeichers RAM2 des Stickapparales 20 entspricht. Der Bandschreibteil 63 der Eingabevorrichtung, mit dem in das Magnetband geschrieben wird, unterbricht dann kurzzeitig das Einschreiben vom Zwischenspeicher RAM 1 in das Magnetband 11, und vom Mikrocomputer COM 1 wird ein Signal zugeführt, mit dem auf dem Magnetband ein Lccrsignal gebildet wird. Beim Abgeben des Sticksignals vom Magnetband 11 in den Zwischenspeicher RAM2m\l Hilfe des Eingabctcils21 (Fig. 12)dcs Stickapparales 20 bewirkt das Steuersignal am Mikrocomputer COM2, wenn die Stickdaten den Zwischenspeicher RAM2 gefüllt haben, daß der Anirieb für die Bandlcseeinrichtung 22 stillgesetzt wird, so daß aus dem Magnetband keine Daten mehr gelesen werden; dieses Steuersignal bewirkt auch, daß die Stickmaschine und der Stickrahmen 29 kurzzeitig stillgesetzt werden, nachdem der automatische Stickvorgang mit den bis dahin eingegebenen Stickdaten durchgeführt worden ist, woraufhin neuerlich Slickdalcn an den Zwischenspeicher RAM2 übergeben werden, wie dies bereits beschrieben worden ist.
Als nächstes soll der automatische Stickapparat 20 erläutert werden. Dieser Apparat liest die Stickdalcn vom Magnetband, das zuvor mit Hilfe der Datcn-Eingabevorrichtung 1 beschrieben worden ist. Das Lesen erfolgt mittels eines Kasscttcnlcsers der Ladeeinrichtung 22 im Eingabeteil 21 des automatischen Stickapparates dem ein Demodulator 23 nachgeschaltet ist. der die demodulierten Werte dem Zwischenspeicher RAM2 und einem Steuersignalkreis 46 der Sticksteucrschaltung 24 über den Mikrocomputer COM2 zuführt, so daß ,;ul diese Weise der automatische Stickvorgang durchgeführt wird.
In den F i g. 8 und 9 ist ein Maschinentisch 25 gezeigt in dem sich ein Gehäuse 26 befindet, das den Haupttei des automatischen Stickapparates 20 enthält. Das Ge häuse 26 läßt sich zu einer Stoffträgerfläche 27 des Ma schinentisches 25 hin öffnen. In dem Gehäuse befinde sich ein noch zu erläuternder Antriebsmechanismus 21 für den Stickrahmen (Fig. 10) und der Hauptteil de Sticksteuerschaltung 24 (F i g. 12). mit der der Antriebs mechanismus 28 gesteuert wird. An dem Eingabeteil 2 können dem Stickapparat 20 über ein Magnetband dii darauf gespeicherten Stickdaten zugeführt werden. Wn später noch genauer ausgeführt wird, ist es im gcöffnc ten Zustand des Gehäuses 26 möglich (siehe F i g. 9), dci Stickrahmen 29 mit dem Antriebsmechanismus 28 7.1 verbinden, so daß dann mit der Stickmaschine der auto
matische Stickvorgang durchgeführt werden kann, während bei geschlossenem Gehäuse die Stickmaschine für gewöhnliches Nähen verwendbar ist.
Der Antriebsmechanismus 28 fiir den Stickrahmen wird in Verbindung mit Fi g. IO näher beschrieben. Kin Aniriebsglied 31 bzw. 32 für die Λ'-Koordinate bzw. für die V-Koordinatc sind mit Zahnleisten 33, 34 versehen, die über Ritzel 37,38 von zugehörigen Stellmotoren 35, 36 angetrieben werden. Der X-Stellmolor 35 und der V-Stellmotor 36 erhalten ihre Antriebsbefehle vom Mikrocomputer COM2. Der Stickrahmen 29 wird an den F.ndender Arme 39,40 befestigt.
Die Steuerschaltung für ilen automatischen Stickvorgang und für Normalsüch wird anhand des Blockschaltbildes der I- ι g. 12 erläutert. Die Speisung mit Wechselspannung erfolgt durch eine Wechsclspannungsquelle V; ein Motor M dient zum Antrieb der Stickmaschine, und ein gewöhnlicher Anlasser CCWTregeli im normalen Nähbetrieb die Drehzahl des Motors M über einen Drehzahisieuerkreis 42 aufgrund des Anlasser |icu.iis 41, wahrend er beim automatischen Stickvorgung ;ils Schalter für den Gesehwindigkciissieucrkreis 48 iler durch einen Befehl vom Mikrocomputer COM2 betätigten Sticksteucrschaltung 24 dient. Der Kingabcteil 21 dient zum Umwandeln der im Magnetband gespeicherten Stickdulun in das Digitalsignal im Zwischenspeicher RAM2 des Mikrocomputers COM2 und dazu, das Digitalsignal vor dem automatischen Sticken selbst zu speichern. Die Zentraleinheit des Mikrocomputers COM2 ist mit CPU2 bezeichnet. Im geschlossenen Zustand des Gehäuses 26 ist der Apparat für gewöhnliches Nähen geeignet, und da ein später noch zu beschreibender Stecker 45 (Fig. II) nicht eingesteckt ist. liegt der Umschaltkontakt eines Schalters 43 an einem Pol ;i, so daß die Stickmaschine über den Anlasser CONT für gewöhnliches Nähen angetrieben wird. Ist das Gehäuse 26 dagegen geöffnet, was dem Zustand des Apparates iut .MiCivuCirict) giCiCiikciuiMt, «"Ο is* tier !ropiilsgcp.erator 44 auf der oberen Welle der Stickmaschine an den Mikrocomputer COM2 über den Stecker 45 angeschlossen, dann liegt der Umschaltkontakt des Schalters 43 am Schalterpol b, so daß nun der automatische Stickvorgang über die Stickstcuerschaltung 24 gesteuert wird.
F i g. 11 zeigt, wie der Schalter 43 im Gehäuse 59 der Stickmaschine untergebracht ist und sein Betätigungsglied 60 durch ein entsprechendes Gegenstück 61 am Stecker 45 betätigt wird, wenn der Stecker 45 in eine entsprechende Steckbuchsc 62 eingesteckt wird. Dadurch wird der Schaller 43 auf den Pol b umgeschaltet. Das Pedal 41 des Anlassers dient dann als Schalter zum Betätigen der Stickstcuerschaltung 24, und die Geschwindigkeit des Motors M wird über den Geschwindigkeitssteuerkreis 48 der Sticksteuerschaltung gesteuert, die ihrerseits durch das Signal des Antricbssteuersignalkreises 46 gesteuert wird, welches vom Mikrocomputer COM2 aufgrund des Programms des Festspeichers ROM 2 abgegeben wird, das im voraus eingeschrieben worden ist. und das Antriebssteuersignal wirkt genauso wie der Befehl vom Anlasserpedal 41 über den Stick-Geschwindigkeitssteuerkreis 48 auf das Flipflop 47, wodurch bestimmt wird, ob der Motor M sich dreht oder nicht. Gleichzeitig gibt der Mikrocomputer COM2 die automatischen Sticksteuerdaten ab. die vorher in den Zwischenspeicher RAM2 vom Magnetband S! eingeschrieben worden sind und für jeden synchron mit der Drehung der oberen Welle erzeugten Impuls die X- und ^-Steuerbefehle 49 bzw. 50 darstellen, so diili der Mikrocomputer COM2 über die D/A-Wandlcr 51, 52 die Steuerkreise 53, 54 für λ'- und V-Richtung steuert, wobei der X-Stcllniotor 35 und der V-Sicllmoior.36 in geschlossener Rückkopplungsschleife arbeiten.
Ks soll nun der Arbeitsablauf des Stickapparates 20 bei Führung durch das Magnetband 11 beschrieben werden, das mit Hilfe der Eingabevorrichtung 1 erstellt worden ist. Zunächst wird der Stickrahmen 29 mit dem
ίο darin aufgespannten Stoffstück an den Armen 39,40 des Antriebsmechanismus 28 befestigt, wobei das Gehäuse 26 offen sein muß, wie es in F i g. 9 gezeigt ist. Außerdem wird das Magnetband 11 in die Bandlesecinrichtung 22 eingesetzt, so daß die auf dem Magnetband gespeicher-
I1) ten Sticksteuerdaten gelesen und von dem Demodulator 23 als Koordinatensignale und Steuersignale dem Zwischenspeicher RAM2 des Stickapparates eingegeben werden. Während dieser Zeitspanne ist eine Lampe 57, die anzeigt, wenn die Stickerei fertig ist. dunkel.
in Die Cingur.gssigrialc werden fortlaufend zugeführi. und wenn der Stickrahmen an eine Stelle des Musters kommt, an der das Stickmuster unterbrochen ist. und die Stickmaschine durch einen Befehl vom Mikrocomputer COM2 aufgrund eines Steuersignals vom Magnetband
2r> stillgesetzt worden ist, dann wird der Stickrahmen 29 allein in die Anfangskoordinatenstellung des folgenden Musterabschnittes verstellt und dort angehalten, wobei das Flipflop 47 des Stickapparates 20 angesteuert wird. Um den Stickvorgang durch Sticken des nächsten Musterabschnittes fortzusetzen, wird ein Signal gegeben, das bewirkt, daß der Stick-Geschwindigkeitssteuerkreis 48 nicht eher in Wirkung tritt, als bis das Anlasserpedal 41, das als Schalter für den Geschwindigkeitssteuerkreis 48 dient, einmal losgelassen und dann wieder getreten
ir) worden ist.
Die Einspeisung der Steuerdaten vom Magnetband erfolgt kontinuierlich, und wenn das Fassungsvermögen des Zwischenspeichers RAM 2 erreicht ist. gibt das Magnetband ein Signal ab. aufgrund dessen der Auslese-
4» Vorgang vom Magnetband unterbrochen wird, während ein weiteres Signal die Bandleseeinrichtung 22 stillsetzt und die Lampe 57 durch einen Befehl vom Mikrocomputer COM2, der diese Signale erhält, eingeschaltet wird. Wenn über den Stecker 45 der Impulsgenerator 44 der oberen Maschinenwelle mit dem Mikrocomputer COM2 verbunden ist, dann ist der Schalter 43 auf den Pol b geschaltet, wodurch die Sticksteuerschaltung 24 in Betriebszustand versetzt ist, so daß die Bedienungsperson den Stickvorgang dadurch beginnen kann, daß sie das Anlasscrpedal 41 drückt. Daraufhin wird der Stickrahmen 29 zunächst so eingestellt, daß die Nadel an den di'rch die Anfangsadresse bestimmten Musterkoordinaten in den Stoff eindringt, wodurch der Anfangsstich hergestellt wird. Anschließend wird der Abstand zwisehen dem Anfangsstich und den mit der nächsten Adresse bestimmten Koordinaten durch das Programm des Festspeichers ROM2 im Mikrocomputer COM2 bestimmt, woraufhin eine Berechnung durchgeführt wird, in der dieser Abstand im Mikrocomputer tinter-
bo teilt wird, so daß der Stickrahmen 29 derart gesteuert angetrieben wird, daß die Abstandsstrecke mit Strichen von Mn Abstandslänge bestickt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Festspeicher ROM 2 die Zahl /7=16 programmiert. Wenn die Drehzahl der Ma-
b5 schinenwellc während des Stickens über den Anlasser CONT so gesteuert wird, wie beim Geradstichnähen, würde die Schwierigkeit auftreten, den Stickrahmen mit der erforderlichen Geschwindigkeit der Drehzahl der
Stickmaschine folgen zu lassen, weshalb beim automatischen Stickvorgang die Drehzahl der Maschinenwelle auf einen derartigen konstanten Wert festgelegt wird, daß der Stickrahmen aufgrund des Slick-Gcschwindigkeitssteuerkreises 48 folgen kann, und die Funktion des Anlasserpedals 41 des Anlassers CONT ist die eines Schalters durch den bestimmt wird, ob der Stick-Gcschwindigkeitsi'.euerkreis 48 in der beschriebenen Weise in Betrieb gesetzt worden ist oder nicht. Die Drehgeschwindigkeit der Stickmaschine beim Sticken ist so festgelegt, daß bei Maximaldrelizahl der Stickrahmen noch 29 folgen kann, wobei die konstante Geschwindigkeit innerhalb gewisser Grenzen variiert werden kann.
Der Stickrahmen 29 wird in seinem Antrieb so gesteuert, daß anschließend Stiche in einem Abstand von Mn zwischen den Musterkoordinaten der zweiten Adresse und denen der dritten Adresse hergestellt werden. Wenn der Stickrahmen zu einem unterbrochenen Abschnitt des Musters kommt, wird die Stickmaschine im Anschluß an den letzten Stich des durchlaufenden Musterabschnittes stillgesetzt, wobei die Nadelstange nahe dem oberen Umkehrpunkt angehalten wird und dann nur der Stickrahmen 29 in die Anfangskoordinatensiellung des nächstfolgenden Musterabschnittes verschoben und dort angehalten wird.
Für das Sticken eines sich anschließenden ununterbrochenen Musterabschnittes auf einen Befehl vom Mikrocomputer COM2 entsprechend dem Speicherinhalt des Zwischenspeichers RAM2 im unterbrochenen Abschnitt dieses Musters wird das Flipflop 47 so gesteuert, daß der Stick-Geschwindigkeitssteuerkreis 48 nicht eher zu arbeiten beginnt, als bis das Anlasserpedal 41 einmal losgelassen und dann wieder gedrückt worden ist, so daß die Bedienungsperson im unterbrochenen Musterabschnitt in der Lage ist, den Stickfaden auszutauschen. Wenn der Zwischenspeicher RAM 2 nur die Hälfte der Stickmuster aufzunehmen vermag, da sein Fassungsvermögen nicht für das gesamte Muster ausreicht, wird der Stickvorgang so ausgeführt, daß der Speicherinhalt zwischenzeitlich erneuert wird. Ein Betrieb für einen solchen Fall wird nun erläutert.
Wenn der Zwischenspeicher RAM 2 am Ende der Ausgabe seines gespeicherten Inhaltes ist. wird die Bandleseeinrichtung 22 mit dem Magnetband 11 erneut eingeschaltet, so daß die sich anschließenden Stickdaten nacheinander in den Zwischenspeicher RAM2 eingegeben werden. Da sich auf dem Magnetband 11 an der Stelle, an der der erneute Auslesevorgang beginnt, das Leersignal befindet, werden Fehler beim Auslesen, die auf ungleichförmige Geschwindigkeit beim Anlaufen der Bandleseeinrichtung 22 zurückzuführen sind, vermieden. Während der Einschreibzeit der Daten wird ein Signal vom Steuersignalkreis 46 abgegeben, das demjenigen im unterbrochenen Abschnitt des Musters vom Mikrocomputer COM2 entspricht, wozu das Programm des Festspeichers ROM 2 benützt wird aufgrund eines Signals vom Magnetband 11. Dadurch wird der Stick-Geschwindigkcitssteuerkreis 48 abgeschaltet, und das Flipflop 47 wird so gesteuert, daß die Stickmaschine und der Stickrahmen 29 nicht eher wieder zu arbeiten beginnen, als bis das Anlasserpedal 41 einmal losgelassen und dann wieder gedrückt worden ist. Die Bandleseeinrichtung 22 wird in diesem Zustand angetrieben, so daß die im Magnetband M gespeicherten Musterdaten in den Zwischenspeicher RAM2 eingegeben werden. Während dieser Zeit leuchtet die Lampe 57, die die Beendigung der Stickvorbereitung anzeigt, nicht auf. sondern sie zeigt erst am Ende dieser Vorbereitung durch
erneutes Aufleuchten an, ilaß der Slickupparal zur Weilerarbeil bereit iii. Danach kann durch Drücken des Anlasserpedals 41 der Stickvorgang fortgesetzt werden, woraufhin die ersten, auf die Unlerbrcchung folgenden Koordinaten dem Speicher entnommen werden und Ocr Abstand zwischen diesen Koordinaten und den letzten Koordinaten vor der Unterbrechung ermittelt wird. woraus der Mikrocomputer COM2 die erforderliche Berechnung zum Unteneilen des Abstandes in η gleiche llnterabständc durchführt. Der Stickrahmen 29 wird anschließend so gesteuert, daß er in Forlsetzung des Stickmusters je Stich um Mn des ermittelten Abstandes voranbcwegt wird.
Wie bereits oben erwähnt, setzt die Eingabcvorrichtung für das Sticksignal die Koordinaten jedes Punktes des gewünschten Musters auf der Koordinaienbcstimmungslafel in ein Digital-Koordinalensignal um. da ein solches umgesetztes Signal im Zwischenspeicher der Eingabevorrichtung für das Sticksignal leichter gespeichert werden kann, und wenn die Nähmaschine während des Stickcns angehalten wird, wird der Stickrahmen 29 in die Stellung der Anfangskoordinaten des sich anschließenden, ununterbrochenen Mustcrabschnittes gefahren, wo die Nadel dann niederzugehen hat, und aufgrund des im Zwischenspeicher des Stickapparalcs gespeicherten Steuersignals dort angehallen, wodurch die Möglichkeil geschaffen wird, am unterbrochenen Musterabschnitt den Slickfaden auszuwechseln. Um die Stickmaschine und den Stickrahmen wieder in Bewe-
jo gung zu setzen, wird das Pedal des Anlassers als Schalter verwendet, das einmal losgelassen und dann wieder gedrückt werden muß; hierdurch wird die Bedienungssicherheit erhöht.
Bei der Bespiclung des externen Magnetbandes wcr-
j5 den diesem nacheinander mehrere Male Datengruppen zugeführt, bis das gesamte, innerhalb des Stickrahmens liegende Muster in den Speicher aufgenommen ist. wobei die einzelnen Datengruppen jeweils so viel Daten enthalten, wie der Zwischenspeicher des automatischen Stickapparates aufzunehmen vermag, wodurch creicht wird, daß ein Zwischenspeicher mit geringerer Kapazität verwendet werden kann, was die Herstellungskosten senkt. Zwischen den aneinander anschließenden Stickdaten werden Leersignale vorgesehen, die verhindern.
daß beim Übcrlragcn der Daten vom externen Speicher auf den Zwischenspeicher aufgrund von Unglcichmäßigkcilcn während der Anlaufdaucr der Bandlcseeinrichiung Übcrtragungsfchler auftreten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Eingabevorrichtung für in ein externes magnetisches Speichermedium einer automatischen Stickmaschine zu schreibende Steuerinformationen zur Steuerung der Bewegungen des Stickrahmens beim Sticken der durch die Eingabevorrichtung gebildeten Muster, mit einem Mikrocomputer zur Umwandlung der von der Eingabevorrichtung erzeugten Signale in die Steuerinformationen für die Stickmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Koordinatenbestimmungstafel (5) mit einem stiftartigen Handstück (4) vorgesehen ist, bei dessen Positionierung an beliebigen Punkten der Tafel (5) den Koordinaten des betreffenden Punktes entsprechende Signale erzeugbar sind;
daß das Handstück (4) einen Koordinaten-Schalter (SWi) hat, bei dessen manueller Betätigung die den jeweiligen Koordinaten entsprechenden Signale gespeichert werden;
daß das Handstück (4) ferner einen Steuerschalter (SWl) hat, bei dessen manueller Betätigung am Endpunkt eines kontinuierlichen Musterteils ein Steuersignal (9) erzeugt und gespeichert wird, das geeignet ist, nach dem Sticken das kontinuierlichen Musterteils die Stickmaschine anzuhalten; und
daß ein Modulationskreis (10) für die Übertragung der Steuerinformationen von dem Mikrocomputer (COMl) in das magnetische Speichermedium (11) vorgesehen ist.
2. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstück (4) mit einem HF-Generator (3) verbunden ist i'id die Koordinatenbestimmungstafel (5) mit Empiängern (6, 7) für die von dem Handstück (4) in den beiden Koordinatenrichtungen gesendeten HF-Signale verschen ist.
3. Eingabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Empfänger (6, 7) den jeweiligen Koordinaten entsprechende digitale Signale (8) erzeugen, die in einem Zwischenspeicher (RAM 1) des Mikrocomputers (COM 1) gespeichert werden.
4. Eingabevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das magnetische Speichermedium eine größere Speicherkapazität hat als der zur Aufnahme der Steuerinformationen dienende Zwischenspeicher eines zweiten Mikrocomputers der Stickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der Kapazität dieses Zwischenspeichers (RAM2) durch die Eingabevorrichtung ein Lecrsignal geschrieben wird.
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