DE274443C - - Google Patents

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DE274443C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/04Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for work feed

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. GRUPPE
E. CORNELY & FILS in PARIS.
Hohlsaum-Näh- oder Stickmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1913 ab.
\^orliegende Neuerung bezieht sich auf die Regelung der Entfernung zwischen den beiden inneren Stichreihen bei Hohlsaum-Näh- oder Stickmaschinen.
Die Hohlsaumnähte werden bekanntlich durch das Zusammenwirken von zwei Nadeln mit einem Stoffbohrer hergestellt, wobei die Nadeln außer ihrer Auf- und Abbewegung auch eine Spreizbewegung auszuführen haben und wobei die Breite der Naht nicht nur durch die Größe dieser Spreizbewegung der Nadeln, sondern auch durch die Entfernung, in welcher die beiden Nadeln ihre Spreizbewegung von-, einander ausführen, bestimmt wird. Diese letztere Entfernung, in welcher die beiden Nadeln ihre Spreizbewegung voneinander ausführen, bestimmt die Entfernung zwischen den beiden inneren Nähten des Hohlsaums. Bei der Einstellung dieser Entfernung handelt es sich aber nur um sehr kleine Maße, somit muß diese Einstellung sehr scharf geregelt werden können . und muß einer Verstellung während des Ganges der Maschine vorgebeugt werden, zumal die Nadelspreizungsvorrichtung bei großer Geschwindigkeit ziemlich große Widerstände zu überwinden hat.
Die Einstellvorrichtungen bei den bekannten Maschinen, bei denen die Spreizung der Nadeln entweder durch einen von der Maschine auf und ab bewegten Spreizungskeil oder mittels in Kurvennuten eingreifender Zapfen erfolgt, lassen in dieser Hinsicht zu wünschen übrig, und der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, diese Entfernung zwischen den beiden inneren Stichreihen auf das schärfste einstellen zu können und sie gegen eine Verstellung während des Ganges der Maschine zu sichern.
Dieses wird dadurch erreicht, daß die Nadelspreizvorrichtung nicht mehr direkt von der Maschine bewegt wird, sondern daß sie auf einem von der Maschine bewegten Organ, z. B. Schieber, Muffe o. dgl., derart regelbar angeordnet wird, daß durch die Verstellung einer auf demselben Schieber o. dgl. angeordneten Einstellvorrichtung die Entfernung zwischen den beiden inneren Nähten auf das schärfste geregelt und während des Ganges der Maschine gegen Verstellung gesichert wird.
In den Zeichnungen ist beispielsweise in den Fig. i, 2, 3, 4, 5 und 6 eine mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Hohlsaum-Kurbelstickmaschine dargestellt, bei welcher die Spreizung der Nadeln in bekannter Weise durch einen von der Maschine auf und ab bewegten Spreizungskeil erfolgt, aber die Neuerung kann gerade so gut in Verbindung mit irgendeiner anderen Nadelspreizungsvorrichtung verwendet werden, wie z. B. aus Fig. 6 hervorgeht, in welcher die Nadeln ebenfalls in bekannter Weise durch das Zusammenwirken von Zapfen mit an Nadelführungsschlitten angebrachten Kurvennuten gespreizt werden. Die Neuerung ist also bloß zwecks einer klaren Beschreibung in Verbindung mit irgendeiner der bekannten Nadelspreizungsvorrichtungen dargestellt.
Die Hauptwelle 1 der Maschine (Fig. 1) ist mit einem Zahnrad 2 versehen, welches ein Zahnrad 3 von dreifachem Durchmesser treibt. Dieses Zahnrad 3 dreht die Welle 4 und mit ihr die Kurventrommel 5, die in bekannter Weise den auf Bolzen 6 gelagerten Winkelhebel 7
in Schwingung versetzt. Der untere Arm dieses Winkelhebels 7 ist mit einem Schlitz 8 versehen, durch den ein Bolzen 9 dringt, der gleichzeitig in einen entsprechenden Schlitz des um den Zapfen 10 schwingenden Hebels 11 greift. Je nach der Einstellung des Bolzens 9 in dem Schlitz 8 kann die Schwingung des Hebels .11 von Null bis zum Maximum geregelt werden. Das andere Ende des Hebels 11 überträgt eine auf und ab gehende Bewegung auf den Schieber 12, der mit einer Gabel versehen ist, die in eine Nut der Muffe 14 eingreift, so daß also die Muffe 14 auf und ab bewegt wird. Auf dieser Muffe 14 ist nun die Nadelspreizungsvorrichtung (beispielsweise ein Spreizungskeil 15) verstellbar mittels der Schraube 16 befestigt (Fig. 2), indem diese Schraube durch eine Nut des Keils 15 dringt. Ferner trägt die Muffe 14 eine mit einer schiefen Ebene 17 versehene Einstellvorrichtung 18, die gegen das entsprechend schief ausgebildete obere Ende. des Keils 15 drückt.
Es ist ersichtlich, daß je nach der Stellung der Einstellvorrichtung 18, die mittels Schraube 19 befestigt wird, der Spreizungskeil 15 höher oder tiefer eingestellt werden kann, wobei die Einstellvorrichtung 18 mit Einteilungen a, b, c versehen sein kann, um die Einstellung auf das allerschärfste zu regeln.
Da während des Ganges der Maschine der auf die Nadelspreizvorrichtung wirkende Widerstand von der sehr sanft ansteigenden schiefen Ebene 17 der Einstellvorrichtung 18 aufgenommen wird (es handelt sich ja bei der Regelung der Entfernung zwischen den beiden inneren Stichreihen nur um sehr kleine Maße), so ist, nachdem die Einstellvorrichtung festgeschraubt ist, die Gefahr einer Verstellung während der Arbeit nicht mehr zu befürchten.
In der Abwärtsbewegung des Spreizungskeils 15 (vgl. auch Fig. 4, die einen horizontalen Schnitt der Fig. 2 nach Linie A-B darstellt) wirken seine beiden schiefen Ebenen gegen entsprechend gestaltete schiefe Ebenen 20 und 21 der unter dem Gegendruck von Federn 61 und 62 beeinflußten Schieber 22 und 23, die mit schwingbaren Führungen 25 und 26 für die Nadelstangen 27 und 28 versehen sind, indem, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, diese Führungen 25 und 26 mit einem Zapfen versehen sind, der sich, der pendelnden Bewegung der Nadelstange folgend, in einer Bohrung der Schieber drehen kann.
Fig. 6 veranschaulicht, daß die oben beschriebene Reguliervorrichtung ebensogut auch bei solchen Maschinen anwendbar ist, bei denen die Muffe 14 mittels Zapfen 67 und 68 und Kurvennuten 69 und 70 zwei die Nadeln führende Schlitten 71 und 72 verschiebt, indem die die Zapfen 67 und 68 tragenden Arme 73 und 74 mittels der oben beschriebenen Einstellvorrichtung 17 und 18 regelbar auf. der Muffe 14 angeordnet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hohlsaum-Näh- oder Stickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung und Sicherung der Entfernung zwischen den beiden inneren Stichreihen des Hohlsaums die Nadelspreizungsvorrichtung (z. B. Keil 15 oder die in Kurvennuten 69 und 70 eingreifenden Zapfen 67 und 68) auf einem von der Maschine auf und ab bewegten Gleitstück, Muffe o. dgl. (14) verstellbar befestigt ist und mittels einer auf derselben Muffe (14) angeordneten Einstellvorrichtung (18) in ihrer Höhe eingestellt und gegen Verstellung gesichert wird.
2. Hohlsaum-Näh- oder Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (18) mit einer schiefen Ebene (17) versehen ist, die gegen eine entsprechend gestaltete schiefe Ebene der Nadelspreizungsvorrichtung drückt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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