DE269689C - - Google Patents

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DE269689C
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cutting
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crank
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crank disk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
    • B28B11/165Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand mounted on a carrier

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 269689 KLASSE BOa. GRUPPE
CARL WOLFF in WALDENBURG i. Schl.
ausgelöst wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1911 ab.
Bei Ziegelstrangpressen sind Ziegelabschneider und Tischantriebsvorrichtungen bekannt, welche wahlweise von Hand oder maschinell von dem vordringenden Tonstrange aus in Bewegung gesetzt werden können. Die wichtigsten Antriebsteile für die bekannten selbsttätigen Abschneider sind aber entweder unmittelbar neben oder unter dem Abschneidetisch angebracht, so daß diese verwickelten
ίο Maschinenteile sehr leicht Störungen infolge der unvermeidlichen Verschmutzung durch den in unmittelbarer Nähe befindlichen Tonstrang ausgesetzt sind.
Die Erfindung strebt die Vermeidung dieses
is Ubelstandes an, welche als Hauptgrund für die seltene Anwendung der bekanntgewordenen selbsttätigen Abschneidevorrichtungen neben deren verwickelter Bauart angesehen werden muß. Gemäß der Erfindung ist deshalb der Antrieb vollständig aus dem Bereich der Verschmutzung herausgebracht, nämlich hoch über den Abschneidetisch, und die zum Antrieb des Tisches und zum Abschneiden dienenden Teile stehen durch aufwärts geführte Hubstangen mit der Antriebsvorrichtung in Verbindung.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar in
Fig. ι in einer Seitenansicht kurz vor dem Beginn der Abschneidebewegung, also in Ruhelage des Getriebes, in
Fig. 2 in einer Vorderansicht dazu, in
Fig. 3 in einer Seitenansicht in der Stellung nach dem Durchschneiden des Stranges und nach dem Vorschieben des Wagens und in
Fig. 4 in einer Vorderansicht zu Fig. 3.
Aus dem Mundstück α einer Strangpresse tritt der Tonstrang b aus und wird in üblicher Weise durch einen Abschneidewagen m gestützt, der auf Laufschienen eines Abschneidetisches I in der Richtung der Tonstrangbewegung verschiebbar ist.
Die durch selbsttätigen Antrieb erfolgende Bewegung des Abschneidetisches und -bügeis wird wie dieses an sich bekannt ist, durch den vordringenden Tonstrang b ausgelöst, indem dieser den Wagen m etwas vorschiebt, so daß er mit seiner Hinterradachse auf den Anschlagarm t' eines Winkelhebels drückt, dessen zweiter Arm t mittels eines Zugseiles u die Sperrung des oberhalb des Abschneidetisches liegenden Antriebes aufhebt. Der Antrieb enthält als Hauptteil eine Kurbelscheibe c mit einem Nocken i, hinter den eine Klinke k' unter dem Druck einer um ihre Achse gewickelten Federn hinterhakt, bis sie durch . den Zug des an ihren Auslösearm k angreifenden Zugseiles u ausgehoben wird. Nach dieser Aushebung beginnt die Kurbelscheibe c umzulaufen, indem sie von einer sie tragenden, sich ständig drehenden Reibscheibe d ihren Antrieb erhält; weitere Rollen e, f, g dienen zur Lagerung der wellenlosen Kurbelscheibe c.
Die Kurbelscheibe c trägt auf ihrer einen
Seite einen als Kugelzapfen ausgebildeten Kurbelzapfen γ, und von diesem Kurbelzapfen führt eine Hubs'tange s nach abwärts zu einem Abschneidebügel n, der bei seinem Niederdrücken mittels zweier Drähte n' zwei Ziegelsteine von dem Tonstrange abschneidet. Der Kurbelzapfen r der Hubstange s steht bei Ruhelage der Kurbelscheibe c in der mittleren Lage seines Abwärtsweges, und die Stange faßt an
ίο den Abschneidebügel η mittels eines längsgeschlitzten Teiles υ an, der in seiner Lage und Länge derart bemessen ist, daß während der ersten Vierteldrehung der Kurbelscheibe der Abschneidebügel niedergedrückt wird, während beim Aufwärtshub zunächst der Schlitz ν am Abschneidebügel entlangläuft und erst bei der dritten Vierteldrehung den Abschneidebügel anhebt; während der letzten Vierteldrehung bis zum Wiedereintreten der Ruhelage wird dann unter Rückwärt sdurchlaufen des Schlitzes der Abschneidebügel mit dem oberen Schlitzende in Berührung gebracht.
Auf der anderen Seite der Kurbelscheibe c ist ein zweiter Kurbelzapfen q, gleichfalls kugelförmig, angebracht, und an diesen greift eine zweite Hubstange p an, die das Vorschieben des Wagens m übernimmt. Diese Hubstange p greift an einen am Tischgestell / gelagerten Winkelhebel ο an, der andererseits mittels einer Zugstange 0' an der Vorderachse des Wagens anfaßt und ihn vorschiebt. Bei Ruhelage der Kurbelscheibe steht der Kurbelzapfen q in tiefster Lage; da nun auch die Hubstange p an dem Winkelhebel 0 mittels eines Schlitzes w angreift, so bleibt beim Aufwärtshub zunächst der Winkelhebel 0 während einer Vierteldrehung in Ruhe, so daß während der in dieser Vierteldrehung erfolgenden Abschneidebewegung des Bügels η auch der Wagen nur die ihm vom voreilenden Strange erteilte Vorwärtsbewegung ausführt. Bei der zweiten Vierteldrehung hebt dann aber die Hubstange p den Winkelhebel , 0 und schiebt damit den Wagen m (in der Richtung des Pfeiles nach Fig. 1) vor, so daß er dem Strange vorauseilt und die abgeschnittenen Steine von letzterem abrückt. Während der nächsten Vierteldrehung steht der Tisch dann unter Rückwärtsdurchlaufen des Schlitzes w wieder still und der Arbeiter kann die fertiggeschnittenen Steine fortnehmen. Während der letzten Vierteldrehung endlich rückt die Stange p den Winkelhebel 0 abwärts und schiebt den Wagen m zurück (Pfeilrichtung der Fig. 3).
Der in der Ruhelage ankommende Wagen gibt den Hebelarm t' des Auslösehebels t, i' frei, so daß die Klinke k' einfällt und die Kurbelscheibe c an ihrem Ansatz i festhält. Die Antriebsscheibe d läuft dann unter Gleiten an der Kurbelscheibe weiter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätiger Ziegelabschneider für Strangpressen, bei welchem der Antrieb des Abschneidebügels und Abschneidewagens von dem voreilenden Tonstrange ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Abschneidetisches, eine unter dem Einflüsse einer Reibrolle (d) stehende Kurbelscheibe (c) angebracht ist, die mittels auf ihr befindlicher Kurbelzapfen (q, r) und an diese angelenkter, abwärts geführter Hubstangen (p, s) den Abschneidebügel (n) und den Abschneidewagen (m) in Bewegung setzt, sobald der vordringende Tonstrang unter Vermittlung eines Hebelzuges ' (t, u) eine Sperrung (i, k) der Kurbelscheibe ausgelöst hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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