DE236941C - - Google Patents

Info

Publication number
DE236941C
DE236941C DENDAT236941D DE236941DA DE236941C DE 236941 C DE236941 C DE 236941C DE NDAT236941 D DENDAT236941 D DE NDAT236941D DE 236941D A DE236941D A DE 236941DA DE 236941 C DE236941 C DE 236941C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clapper
lace
plate
clutch
forks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT236941D
Other languages
English (en)
Publication of DE236941C publication Critical patent/DE236941C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 236941 KLASSE 25 b. GRUPPE
RITTERSHAUS & BLECHER in BARMEN.
ihrem Antriebsrade lösbar verbunden sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klöppelmaschine zur Herstellung einfädiger Spitzen, bei welcher die Klöppeltreiber je durch eine vom Musterwerk beeinflußte Kupplung lösbar mit ihrem Treibrade verbunden sind und nur dann in Tätigkeit gesetzt werden, wenn die auf dem betreffenden Teller befindlichen Klöppel an der Flechtung teilnehmen sollen.
Bei den bisherigen Maschinen dieser Art
ίο erfolgt die Steuerung der Klöppel in den Kreuzungsstellen der Gangbahnen entweder durch Zungen weichen oder unter Vermeidung solcher in neuerer Zeit auch dadurch, daß den Klöppeltreibern selbst eine zum Steuern der Klöppel geeignete Gestalt gegeben ist.
Im Gegensatz hierzu dienen bei der vorliegenden neuen Maschine die zum Kuppeln von Klöppeltreiber und Treibrad benutzten Glieder, welche meist als Gabel ausgebildet sind, zugleich zum Steuern der Klöppel, indem diese Gabeln so ausgebildet sind, daß sie bei Ruhelage, d. h. gelöster Kupplung mit '. geeignet geformten Aufsätzen die Gangbahn zum zugehörigen Teller verschließen, bei eingerückter Kupplung dagegen die Bahn zur Bewegung der Klöppel auf dem betreffenden Teller freigeben, wobei die benachbarten Gabeln zugleich die Klöppel auf diesem Teller sichern.
Besondere Weichen sind hier also ebenfalls vermieden, und es ist die ganze Einrichtung ungemein einfach. Dabei gewährt sie die größte Sicherheit, da die die Steuerung bewirkenden Glieder nur eine Auf- und Abbewegung erhalten und deshalb stets in der gewollten Stellung sich befinden im Gegensatz zu kreisenden Organen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht; dabei zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt durch einen Teil der Maschine bei eingerückter und
Fig. 2 einen solchen bei gelöster Kupplung zwischen Klöppeltreiber und Treibrad:
Fig. 3 zeigt einen Grundriß, teilweise mit weggenommener Gangplatte, teils in einem wagerechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Auf der Zeichnung sind α die Klöppeltreiber, welche getrennt von ihrem Treibrade b auf den die Teller c tragenden Pfeilern d drehbar gehalten sind. Auf der Nabe der Klöppeltreiber α ist eine Kuppelhälfte e auf Feder und Nut auf und ab bewegbar gehalten, während die andere Kuppelhälfte f fest mit dem Treibrade b verbunden ist. Zur Bewegung der beweglichen Kuppelhälfte e dient eine in eine Ringnut derselben eingreifende Gabel g, welche auf einem in der Gangplatte h und der Unterplatte i der Maschine auf und ab bewegbar geführten Bolzen k festgehalten ist. ßo Eine auf diesen Bolzen k aufgesteckte Feder I beeinflußt dabei die Gabel g derart, daß sie diese in gehobener Stellung und dadurch die Kupplung in ausgerückter Lage zu halten strebt, während durch eine an den Bolzen k angreifende Zugeinrichtung des Musterwerks
die betreffende Kupplung eingerückt werden kann, so daß dann die Klöppeltreiber in Tätigkeit gesetzt und die auf dem zugehörigen Teller befindlichen Klöppel in der Gangbahn weiterbewegt werden. Damit beim Stillsetzen der Klöppeltreiber diese und auch die Klöppel nicht bis über eine bestimmte Stellung hinaus nach Lösung der mehrerwähnten Kupplung sich selbsttätig weiterbewegen, können geeignete Vorkehrungen getroffen sein, die aber der Einfachheit halber auf Zeichnung nicht mit dargestellt sind.
Dies alles ist bekannt. Gemäß der Erfindung sind nun aber die Gabeln g zugleich als Steuerungsglieder für die Klöppel an den Kreuzungsstellen ausgebildet. Zu dem Zwecke sind auf den Schenkeln der Gabeln Aufsätze m vorgesehen, welche bei gehobener Stellung der Gabeln, d. h. also bei Ruhestellung der Treiber in die Bahn der Klöppelfüße reichen, bei eingerückter Stellung der Kupplung aber die Klöppelfüße frei passieren lassen, und welche dabei so angeordnet sind, daß sie bei gehobener Stellung der Gabeln die dem betreffenden Teller zugehörige Gangbahn abschließen, wie dies namentlich aus Fig. 3 ersichtlich ist. Dabei ist die Form dieser Auf-, sätze m in der Grundrißprojektion so gewählt, daß sie eine Fortsetzung der Gangbahnbegrenzungen bilden, d. h. so daß sie von dem Teller nach der Gangplattenspitze führen.
Befinden sich die Klöppeltreiber in der
Ruhelage, so sind die in den Kreuzungsstellen stehenden Klöppel durch das Zusammenwirken der Aufsätze m zweier benachbarter Gabeln gegen die Bewegung nach rechts und links gesichert. Wird aber angenommen, daß der erste Treiber a1 in Fig. 3 von links infolge Lösen der Kupplung still steht und der diesem Treiber benachbarte Treiber a1 mit seinem Antriebrade gekuppelt ist, so bildet der Aufsatz m der zum Treiber a1 gehörigen Gabel den Abschluß der Gangbahn des betreffenden Tellers, während die Gangbahn nach dem dem Treiber a2 zugehörigen Teller freigegeben ist, so daß der Klöppel dann über diesen weiteibewegt werden kann. Dabei bewirkt der Aufsatz in des stillstehenden Treibers a1, daß der Klöppel von der Kreuzungsstelle auf den Teller des Treibers or geleitet wird, indem dieser Aufsatz m den Klöppel diesem Teller zu- und an der Gangplattenspitze vorbeiführt, also ein Anstoßen an diese verhütet. Es wird also immer der Klöppel durch Vermittlung der Aufsätze m dem Teller des jeweils bewegten Treibers c zugeführt, und somit bewirken diese Aufsätze die Steuerung der Klöppel.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Einfädige Spitzenklöppelmaschine, bei welcher die Klöppeltreiber. zum zeitweisen Stillsetzen der Klöppel je durch eine vom Mustervverk beeinflußte Kupplung mit ihrem Antriebrade lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kuppeln der Klöppeltreiber mit ihrem Antriebrade dienenden Gabeln zugleich als Steuerorgane für die Klöppel an den Kreuzungsstellen der Gangbahn ausgebildet sind.
2. Einfädige Spitzenklöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kupplungsgabeln (g) Aufsätze (m) vorgesehen sind, welche in der Ruhelage, d. i. bei gelöster Kupplung, die Laufbahn zum zugehörigen Teller abschließen, bei eingerückter Kupplung dagegen freigeben, so daß die Klöppel von dem in Tätigkeit gesetzten Klöppeltreiber über den zügehörigen Teller bewegt werden können.
3. Einfädige Spitzenklöppelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsätze (m) Fortsetzungen der Gangbahnbegrenzungen bilden, d. h. von den Tellern nach den Gangplattenspitzen verlaufen, so daß die in Bewegung gesetzten Klöppel auf dem betreffenden Teller durch die Aufsätze (m) der benachbarten Gabeln übergeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT236941D Active DE236941C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE236941C true DE236941C (de)

Family

ID=496589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT236941D Active DE236941C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE236941C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE236941C (de)
AT52931B (de) Einfädige Spitzenklöppelmaschine.
DE803661C (de) Vorrichtung zum Umstellen der Schlossteile an den Schlittenumkehrstellen fuer flache Strickmaschinen
DE225733C (de)
DE745381C (de) Vorrichtung zum Versetzen des Nadelbettes von Hand-Flachstrickmaschinen
DE220323C (de)
DE294966C (de)
DE262421C (de)
DE323356C (de) Zufuehrung fuer zwei zur Herstellung von Ringgeflecht dienende Draehte
DE255643C (de)
DE2162114C3 (de) Vorrichtung zum Steuern der Träger von Schaltgliedern einer Fortschaltvorrichtung für die Mustertrommel einer Strickmaschine, insbesondere einer Großrundstrickmaschine
DE190199C (de)
DE244417C (de)
DE246528C (de)
DE296799C (de)
DE396810C (de) Bewegungsvorrichtung fuer die Kloeppelsteuergabel von Spitzenkloeppelmaschinen
DE632314C (de) Zaehlwerksteuerung fuer Tabellenrechenmaschinen
DE354810C (de) Tasteneinstellwerk
DE142228C (de)
DE246969C (de)
DE280231C (de)
DE396339C (de) Flecht- und Kloeppelmaschine mit Treiberantrieb fuer Rechts- und Linksgang der Kloeppel
AT66345B (de) Typengieß- und Zeilensetzmaschine.
DE319631C (de) Vorrichtung zur Verschiebung des Zaehlwerks an Rechenmaschinen mit Staffelwalzenantrieb
DE180333C (de)