DE2162114C3 - Vorrichtung zum Steuern der Träger von Schaltgliedern einer Fortschaltvorrichtung für die Mustertrommel einer Strickmaschine, insbesondere einer Großrundstrickmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern der Träger von Schaltgliedern einer Fortschaltvorrichtung für die Mustertrommel einer Strickmaschine, insbesondere einer GroßrundstrickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern von mit dem Nadelzylinder drehfest verbundenen
Schaltgliedern einer Fortschaltvorrichtung für Mustertrommeln einer Strickmaschine, insbesondere einer
Großrundstrickmaschine, bei welcher an den Enden vorgesehener Wippen zwecks wechselweisem Ein- und
Ausrücken der Schaltglieder je Wippe zwei Träger angelenkt sind, deren Stellung von je eine! jeder Wippe
zugeordneten Führungsstange bestimmbar ist, welche an ihrem der Wippe abgewandten Ende einen
Mitnehmer aufweist, der zur Höhenverstellung der Träger von einer Steuervorrichtung gesteuert ist.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung zum Steuern der Träger von Schaltgliedern einer Fortschaltvorrichtung (DT-OS 19 18 714) ist die Wippe T-förmig
ausgebildet und in der Mitte des Querbalkens schwenkbar gelagert, wobei die Führungsstange über
einen Bolzen am Fußpunkt der T-förmigen Wippe angreift, so daß sich jede Längsverschiebung der
Führungsstange unmittelbar auf die Wippe und damit auf die Träger der Schaltglieder überträgt. Nun sind
zwar bei dieser bekannten Vorrichtung die Führungsstangen durch Kugelrastkupplungen in ihrer jeweiligen
Stellung während des Umlaufs gesichert Durch die beim Fortschalten der Mustertrommeln auftretenden
Stöße oder durch anderweitige Erschütterungen ist jedoch eine Verschiebung möglich, die ebenso wie
Maßungenauigkeiten der verschiedenen Steuerglieder zu geringfügigen Fehleinstellungen der Führungsstangen
und damit — wegen der direkten Übertragung — zu Fehlstellungen der Wippen und der Schaltglieder
führt. Derartige Fehleinstellungen führen aber mindestens zu Gestrickfehlern, wenn nicht gar zu
Brüchen von Maschinenteilen.
Vorrichtung zum Steuern der Schaltglieder einer Fortschaltvorrichtung für die Mustertrommel einer
Strickmaschine zu schaffen, welche das Einstellen der Schaltglieder mit größter Genauigkeit auch bei
Abweichungen von der SoHsteliung der Führungsstangen
ermöglicht Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Wippe über eine durch die
Führungsstange kulissengesteuerte Koppel verstellbar ist
Hierdurch ist es möglich, die Wippe genau zu verschwenken und damit auch die Träger mit den
Schaltgliedern genau höhenzuverstellen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 4 erläutert Im einzelnen zeigt:
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Schaltglieder der Fortschaltvorrichtung ohne Schaltstern und Untersetzungsgetriebe
zur Mustertrommel,
Fig.2 eine schematische Darstellung des Schaltsterns
mit dem Untersetzungsgetriebe und der Mustertrommel,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Fortschaltmechanismus, bei welchem die Träger sich in Mittellage befinden,
Fig.4 einen Schnitt durch den Fortschaltmechanismus,
bei welchem sich ein Träger in Hochstellung befindet
Bei Rundstrickmaschinen dienen zur Herstellung gemusterter Gestricke Mustertrommeln 1, die mit
Stiften oder Musterstegen versehen sind. Letztere dienen zur mustergemäßen Nadelauswahl. Zur Einsparung
von Stiften oder Musterstegen und zur leichteren Veränderung der Musterauswahl sind die Mustertrommeln
1 nicht nur wechselweise um eine, sondern auch um zwei Teilungen fortzuschalten. Darüber hinaus
erweist es sich als vorteilhaft, die Mustertrommeln 1 wechselweise auch vor- und rückwärts schalten zu
können. Auch gestatten Fortschaltvorrichtungen, die vorhandene Stellung der Mustertrommel 1 beizubehalten,
wenn deren Fortdrehung nicht erforderlich ist Die Fortdrehung der Mustertrommel 1 erfolgt durch einen
Schaltstern 2, der mit vier um 90° versetzten Bolzen 3 bis 6 ausgestattet ist Dieser Schaltstern 2 ist mit einem
Zahnrad 7 bewegungsverbunden, das mit einem weiteren Zahnrad 8 kämmt das die Mustertrommel 1
antreibt Diese Vorrichtung führt aber nur dann eine Drehbewegung aus, wenn der Schaltstern 2 gedreht
wird. Erreicht wird dies durch die Schaltglieder 9 bis 12, die auf Trägern 13 bis 16 befestigt sind. Sobald eines
dieser Schaltglieder 9 bis 12 in den Bereich der Bolzen 3 bis 6 gelangt, erfolgt eine Fortdrehung des Schaltsterns
2 um einen Schaltschritt Sind hintereinander zwei Schaltglieder 9,10 oder 11,12 in den Bereich der Bolzen
3 bis 6 angehoben, so erfolgt nacheinander eine Fortdrehung des Schaltsternes 2 um zwei Schaltschritte.
Die Ausbildung dieser Schaltglieder 9 bis 12 ist aus der in F i g. 1 dargestellten Draufsicht ersichtlich, die eine
zwangsweise Führung der Bolzen 3 bis 6 ermöglicht, was aber nicht Gegenstand dieser Erfindung ist
Vorraussetzung für einen störungsfreien Ablauf der Fortschaltung der Mustertrommel 1 ist daß die
Schaltglieder 9,10 und 11,12 nur wechselweise ein- und
ausgerückt werden können. Für diesen Zweck belinden sich an den Trägern 13 bis 16 Bolzen 17 bis 20, die in je
(>«, eine Ausnehmung 21 bis 24 von zwei Wippen M, 26
eingreifen. Jeder Wippe 25, 26 ist noch eine Koppel 27, 28 zugeordnet, die im oberen Teil einen drehbeweglich
in Ausnehmungen der zugeordneten Wippe 25, 26
eingreifenden Bolzen 29,30 trägt und unterhalb der als
Aufnahme für die zugeordnete Führungsstange 33,34
dienenden Bolzen 31,32 Ausnehmungen 82,83 aufweist,
in welche je ein Bolzen 84,85 führend eingreift In der durch die Bolzen 31, 32 gebildeten Aufnahme ist zur
Höhenverstellung der Koppel 27,28 eine Führungsstange 33, 34 geführt die durch eine Steuervorrichtung in
einer mit dem Nadelzylinder umlautenden Führung 35, 36 verschiebbar ist Im Bereich der Bolzen 31, 32 sind
diese Führungsstangen 33,34 etagenförmig ausgebildet
wobei die einzelnen Etagen 37 bis 42 durch schräge Laufflächen miteinander verbunden sind. Jeder Führungsstange
33; 34 ist ein Führungsbolzen 43; 44 zugeordnet der während der Umlaufbewegung jeweils
an einer Schaltstelle in ein ihm zugeordnetes, nicht dargestelltes Führungsteil eingreift Diese Führungsteile
sind verschiebbar gelagert In Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung dieser Führungsteile durchlaufen die
Führungsbolzen 43, 44 entweder ungehindert die Schaltstelle, oder aber sie erhalten eire zusätzliche
radiale VerstelJbewegung, der die Führungsstangen 33,
34 folgen. Werden die Führungsstangen 33, 34 verschoben, so wird den Wippen 25,26 über die Bolzen
31, 32 und Koppeln 27, 28 eine Schwenkbewegung erteilt Diese Schwenkbewegung führt zum Ausheben
eines oder beider der hintereinander angeordneten Träger 13,14 oder 15,16 mit ihren Schaltgliedern 9, iO
bzw. U, 12, wie in Fig.4 dargestellt Eine Kugelrastkupplung
78 greift in entsprechende Rasten 79 bis 81 der Schieber 33,34 und arretiert deren Lage. Die Etagen 37
ίο bis 42 garantieren auch bei kleinen Verstellfehlern eine
gleichmäßige Aushebung aller Träger 13 bis 16, weil die als Aufnahme dienenden Bolzen 31, 32 an den
Führungsstangen 33, 34 geringfügig entlanggleiten können, ohne daß eine nachteilige Höhenverschiebung
der Koppeln 27,28 erfolgt
Die so geschaffene Verstellvorrichtung für die Schaltglieder einer Fortschaltvorrichtung gewährleistet
eine einwandfreie Höhenverstellung, bei welcher sich kleine Maßdifferenzen und Einstellungsabweichungen
nicht nachteilig auswirken können.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Steuern von mit dem Nadelzylinder drehfest verbundenen Schaltgliedern
einer Fortschaltvorrichtung für Mustertrommeln einer Strickmaschine, insbesondere einer Großrundstrickmaschine,
bei welcher an den Enden vorgesehener Wippen zwecks wechselweisem Ein- und Ausrücken der Schaltglieder je Wippe zwei Träger
angelenkt sind, deren Stellung von einer jeder Wippe zugeordneten Führungsstangc bestimmbar
ist, welche an ihrem der Wippe abgewandten Ende einen Mitnehmer aufweist, der zur Höhenverstellung
der Träger von einer Steuervorrichtung gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Wippe (25; 26) Ober eine durch die Führungsstange (33; 34) kulissengesteuerte Koppel
(27; 28) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstange (33; 34) an ihrem der Wippe (25; 26) zugewandten Ende etagenförmig
ausgebildet ist, wobei die einzelnen Etagen (37 bis 42) zueinander parallel liegen und durch schräge
Laufflächen miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (27; 28) einerseits mit der
Wippe (25; 26) in gelenkiger Verbindung steht und andererseits an ihrem Fußteil eine Aufnahme
(Bolzen 31; 32) für die Führungsstange (33;34) trägt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD15591771 | 1971-06-21 | ||
DD15591771A DD94871A1 (de) | 1971-06-21 | 1971-06-21 |
Publications (3)
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DE2162114A1 DE2162114A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2162114B2 DE2162114B2 (de) | 1977-05-26 |
DE2162114C3 true DE2162114C3 (de) | 1978-01-12 |
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