DE220323C - - Google Patents

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DE220323C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- JVl 220323 KLASSE 25 b. GRUPPE L
Firma GUSTAV KRENZLER in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1909 ab.
Zur Führung der Klöppel auf Flecht- und Klöppelmaschinen ist es bekannt, nur die äußere Begrenzung der Gangbahnen durch Teile der Oberplatte zu bilden und ohne Benutzung von festen Tellern die Klöppel durch die Teller ersetzende Treiber selbst zu führen, wobei die Treiberausschnitte die Klöppelstifte geschlossen umfassen. Diese Art der Klöppelführung ist nach vorliegender Erfindung für ίο eine einfädige Klöppelmaschine mit Stillsetzvorrichtungen an den Kreuzungsstellen der Gangbahnen angewendet, indem die an Stelle der Teller in die Höhe der Oberplatte verlegten scheibenartigen Treiber vor den Treibkanten mit Aussparungen versehen sind, die nicht nur gemeinsam mit den Außenflanken der Gangbahnen die Klöppel führen, sondern in den Aussparungen auch ein Vorschieben des stillgesetzten Klöppels in den Bereich der Treiber gestatten, wobei ferner die an den Gangbahnkreuzungen gegenüber den Klöppelstillsetzstellen angeordneten, den Klöppellauf regelnden Zungenweichen unter oder über den Treibscheiben angeordnet sind. Die Still as setzung des Klöppels erfolgt in bekannter Weise mittels Leitschiene, die zur Wiederinbetriebsetzung desselben vom Klöppelfuß abbewegt wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Bruchstück der einfädigen Klöppelmaschine in der Ansicht auf die Oberplatte dargestellt. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. 1. Die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen verschiedene Stellungen der Klöppel in ihren Laufbahnen. Die äußeren Begrenzungen der Gangbahnen bilden die Flanken α der Teile b der Oberplatte. Zwischen diesen Flanken drehen sich auf den Radpfeilern c die Treibscheiben d, die die gleiche Dicke wie die Oberplatte haben und mit dieser in gleicher Höhe liegen. Die Führungsplatten ff des Klöppels k umfassen die Oberplatte und die Klöppeltreibscheiben. Die den Klöppelbahnkreuzungen . gegenüberliegenden einspringenden Teile ax der Gangbahnflanken α sind abgerundet, so daß die Stillsetzung der Klöppel an diesen Stellen in bekannter Weise durch die Leitschiene g erfolgen kann, wenn diese die Hochstellung Fig. 2 einnimmt und den Klöppel an dem Treibstift h von der Treibkante dx ab in die Stellung Fig. 1 leitet.
Die Treibscheiben d besitzen vor den Treibkanten dx Aussparungen d2 von solcher Gestalt und Größe, daß sie bei der Stellung der Treibkanten an oder nahezu an den abgerundeten Stellen ax (Fig. 3) den Vorschub des Klöppels nach der Gangbahnkreuzung hin zwecks Wiederinbetriebsetzung desselben gestatten, aber dem Klöppel auch auf seinem weiteren Lauf in Verbindung mit den Flanken a als Führung dienen. Es findet daher ein stillgesetzter Klöppel k beim Vorschub durch den Schieber I und bei der Stellung der Treiber, wie in Fig. 3 durch ausgezogene Linien angedeutet, genügend freien Raum, um bis vor die Gangbahnkreuzung zu gelangen, wo ihn die Treiber in der punktiert angegebenen Stellung erfassen. Die Weichen w sind nicht
in der Höhe der Öberplatte angeordnet, sondern liegen so, daß sie die freie Drehung der Treibscheiben nicht behindern, nach der Zeichnung unterhalb dieser Scheiben. Je nach der Stellung der Weichen werden die Klöppel an ihren Treibstiften h nach der einen oder anderen. Laufrichtung geleitet; steht die Weiche wie in Fig. 4, so nimmt der Klöppel den Lauf des eingezeichneten Pfeiles und er erhält, wie
ίο Fig. 5 zeigt, nach außen an der Gangbahnflanke, nach innen in der Aussparung vor dem Treiber die weitere Führung, und er kann an der nächsten Kreuzung wieder stillgesetzt oder an dem vorgeschobenen Schieber der betreffenden Stillsetzvorrichtung weitergeführt und je nach Stellung der Weiche auf der Treibscheibe verbleiben oder auf die Nachbarscheibe über-• geführt werden.
Die Übertragung der Abwärtsbewegung der Leitschiene g auf den Schieber i, welche Bewegung vom Rapport werk an der Verbindung m, n, 0 erfolgt, wird nach der Ausführung der Zeichnung durch den Winkelhebel i vermittelt, und zwar so, daß der Schieber gegen den Klöppelstift h hin vorgestoßen wird und diesen erreicht, nachdem die Leitschiene unterhalb des Endes des Stiftes getreten ist. Der Klöppel wird dann durch den Schieber so weit vorgeschoben, daß er in den Bereich der Treiber gelangt. In der dann erlangten Stellung des Schiebers. bieten seine eine Spitze bildenden Flanken die Führung für den durchlaufenden Klöppel. Es können auch für die Klöppelstillsetzung andere Einrichtungen in Benutzung genommen werden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Einfädige Klöppelmaschine mit Stillsetzvorrichtungen für die Klöppel an den Gangbahnkreuzungen und mit die Teller ersetzenden Treibern, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiber (d) vor den Treibkanten (A1) Aussparungen fd.J besitzen, welche das Einrücken des stillgesetzten Klöppels und die Führung der Klöppel an den Außenflanken der Gangbahnen ermöglichen, und wobei die den Klöppellauf regelnden Weichen (w) unter oder über den Treibscheiben liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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