DE244310C - - Google Patents

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DE244310C
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spindle
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kreuzkötzerspulmaschine
axis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 244310 KLASSE 76 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1910 ab.
Es sind bereits Kötzerspulmaschinen für Kreuzwicklung bekannt geworden, bei welchen sowohl die Spindeln als auch die Fadenführer Drehbewegungen ausführen und die Spindeln 5 oder die Fadenführer zudem noch sich achsial hin und her bewegen.
Diese Maschinen haben den Nachteil, daß, indem für die Spindeln und für die Fadenführer besondere, voneinander getrennte Antriebsmechanismen vorgesehen sind, eine verwickelte Einrichtung nötig ist, um die Spindeln und die. Fadenführer anzutreiben und stillzusetzen. Dieser getrennte Antrieb für Spindeln und Fadenführer gibt außerdem noch zu vielen Störungen im Betriebe Anlaß, wodurchselbstredend auch wieder viel Spulmaterial zugrunde geht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Kreuzkötzerspulmaschine der eingangs erwähnten Art, bei welcher in bekannter Weise die Spindel von einer Hubscheibe mit symmetrischen Hälften, welche mit dem Fadenführer durch Zahnräder verbunden ist, achsial verschoben wird. Die Erfindung soll darin bestehen, daß diese Hubscheibe als Zahnrad ausgebildet ist und somit zugleich die Spindel dreht. Dadurch wird erzielt, daß das Antreiben und Stillsetzen jeder eine Spindel mit zugehörigem Fadenführer umfassenden Spulvorrichtung nur von einer Stelle aus zu erfolgen hat, und daß Störungen im Betriebe der Maschine tunlichst vermieden werden.
Um bei vorliegender Maschine ferner eine regelmäßig gewickelte Spule mit knäuelfreier, weicher und dennoch kräftig mit dem Spulenkörper abbindender Wicklung zu erhalten, ist noch ein drehbares Huborgan vorgesehen, welches mit der Hubscheibe in zwangläufiger Antriebsverbindung steht und bei seiner Drehung der Hubscheibe eine achsiale, Verschiebung und dadurch der Spindel nach einer Anzahl Umdrehungen eine zusätzliche achsiale Verschiebung erteilt, derart, daß eine in jeder Fadenlage gleich viel Umgänge besitzende Spule erhalten wird, bei welcher einzelne Fadenlagen über die vorhergehenden hinaus mit ihrer dem Spulenkörper am nächsten liegenden Stelle auf letzteren gelegt sind.
Diese Wirkung wird durch ein verschiebbar auf einem festen Bolzen sitzendes Zahnrad erzielt, an dessen Unterseite ein in einem konzentrischen Kreisbogen verlaufender Nocken angeordnet ist, welches Zahnrad mit einem Zahnkolben der Achse der Hubscheibe in Eingriff steht und auf einer Rolle aufruht, so daß bei Drehen der Achse der Nocken über die Rolle gleitet, wodurch die Spindel über die gewöhnliche Verschiebung hinaus verschoben wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsfprm des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Kopf der Kreuzkötzerspulmaschine in Ansicht und im Schnitt und
Fig. 2 eine Einzelheit nach der Schnittlinie A-A der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt auf einer Kreuzkötzerspulmaschine ohne zusätzliche Verschiebung der Spin-
IHH
del hergestellte Fadenlagen, in schematischer Darstellung, und
Fig. 4 auf einer Kreuzkötzerspulmaschine mit zusätzlicher Verschiebung der Spindel hergestellte Fadenlagen, ebenfalls in schematischer Darstellung.
Mit ι ist eine Kötzerspindel bezeichnet, auf deren oberem Ende eine Spulenhülse 2 sitzt. Auf der Spindel 1 sitzt drehbar zu derselben ein Zahnkolben 3, an dem eine Scheibe 4 mit kegelförmigem Rand befestigt ist, die den Fadenführer 5 mit der zum Verstellen desselben in lotrechter Richtung dienenden Vorrichtung trägt. In den Zahnkolben 3 greift ein Zahnrad 6 ein, das mit einem Zahnrad 7 fest verbunden ist. Letzteres steht mit einem Zahnrad 8 in Eingriff, auf dessen Achse 9 eine Hubscheibe 10 sitzt, auf welcher durch zwei parallel zueinander verlaufende Flansche 11 und 12 eine Nut 13 gebildet ist. Die Nut 13 bildet eine ansteigende und abfallende Kurvenbahn, indem sich die Flansche 11 und 12 an einer Stelle näher dem unteren Rande der Scheibe 10 befinden, während sie sich an der dieser Stelle diametral gegenüberliegenden Stelle der Scheibe näher dem oberen Rand derselben befinden; die Hubscheibe 10 besitzt also symmetrische Hälften und ist in der vorbeschriebenen Weise zum Auf- und Abbewegen der Spindel bekannt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun der Flansch 11 an seiner Peripherie gezahnt, in welche Zähne ein auf der Kötzerspindel 1 festsitzender Zahnkolben 14 eingreift. Die Kötzerspindel 1 ruht mit dem Zahnkolben 14 auf einem an der Kötzerspindel und einer Stange 15 geführten Gleitstück 16 auf, an welchem ein in die Nut 13 ragender Stift 17 angeordnet ist.
Unterhalb der Scheibe 10 ist ferner die Achse 9 durch Einfräsungen zu einem Zahnkolben 23 ausgebildet, in welchen ein auf einem lotrecht angeordneten Bolzen 18 verschiebbar sitzendes Zahnrad 19 eingreift. Das Zahnrad 19 stützt sich auf eine Rolle 20, die an dem Bolzen 18 gelagert ist. An der Unterseite des Zahnrades ig ist ein Hubnocken 21 angeordnet, der, in einem konzentrischen Kreisbogen verlaufend, aus der Ebene des Zahnrades ansteigt und in gleichem Maße wieder in die Ebene des Zahnrades zurückkehrt. Die Achse 9 ruht mit einem Flansch 22 auf dem Zahnrad 19 auf, so daß, wenn bei Drehung der Achse 9 das Zahnrad 19 durch den mit der Rolle 20 in Berührung kommenden Nocken 21 gehoben wird, die Achse 9 und mit ihr die Scheibe 10 ebenfalls gehoben wird. Das Übersetzungsverhältnis des Zahnkolbens 23 zu dem Zahnrad 19 ist 1 : 3 -f- 1 Zahn, d. h.
wenn beispielsweise der Zahnkolben sechs Zähne hat, so muß das Zahnrad neunzehn Zähne haben; dadurch macht bei drei Umdrehungen des Zahnkolbens 23 das Zahnrad 19 nicht ganz eine Umdrehung.
Der Antrieb des beschriebenen Spulkopfes erfolgt durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Reibscheibe, die an der den Fadenführer tragenden Scheibe 4 anliegt. Wird letztere durch die erwähnte Reibscheibe in der angedeuteten Pfeilrichtung in Drehung versetzt, so dreht sich die Kötzerspindel 1 in entgegengesetzter Richtung, wobei sie durch die Kurvennut 13 zugleich gehoben und gesenkt und dadurch jede der Fadenlagen in mehreren Windungen auf die Spulenhülse 2 aufgebracht wird.
Bei diesem Aufbringen der Windungen tritt noch eine Mehrverschiebung der Kötzerspindel ι ein, indem die Achse 9 in gewissen Zeitabschnitten durch das Huborgan 21 mehr oder weniger gehoben wird. Durch diese Mehrverschiebung werden die der Spulenhülse am nächsten liegenden Stellen der einzelnen Fadenlagen so auf die Spulenhülse aufgebracht, daß nicht alle an der Spulenhülse anliegen, sondem nur die fragliche Stelle jeder dritten Fadenlage. Befindet sich beispielsweise das Getriebe in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, so kommt die der Spulenhülse am nächsten liegende Stelle der gerade in der Herstellung begriffenen Fadenlage in den Punkt α zu liegen (Fig. 4). Wird die Achse 9 um eine Umdrehung gedreht, so macht das Zahnrad 19 etwas weniger wie 1Z3 Umdrehung. Hierbei bewegt sich der Nocken 21 über die Rolle 20 bis etwas weniger wie zur halben Höhe seiner Steigung und verschiebt also die Achse 9 mit der Kötzerspindel 1, so daß die in Betracht kommende Stelle der nächsten Fadenlage in den· Punkt c zu liegen kommt. Nach der nächsten Umdrehung der Achse 9 hat das Zahnrad 19 wieder etwas weniger als 1Z3 Umdrehung gemacht, wodurch eine höhere Stelle des Nockens 21 sich über der Rolle 20 befindet als bei Aufbringung der Stelle c, so daß die fragliche Stelle der nächsten Fadenlage in den Punkt e zu liegen kommt, also etwas tiefer als der Punkt c. Nach der dritten Umdrehung der Achse 9, nach welcher die Rolle 20 wieder gegen das Zahnrad 19 anliegt, kommt die erwähnte Stelle der nächsten Fadenlage wieder auf die gleiche Höhe wie diejenige im Punkt α zu liegen. Von hier ab wiederholen sich die Vorgänge, so daß immer jede dritte Fadenlage mit der der Spulenhülse am nachsten liegenden Stelle α über die Stellen c, e der beiden anderen Fadenlagen hinaus auf die Spulenhülse 2 zu liegen kommt.
Durch die beschriebene Art der Aufbringung der einzelnen Fadenlagen auf die Spulenhülse wird eine regelmäßig gewickelte Spule erzielt, bei welcher jede Fadenlage gleich viel Win-
düngen aufweist, und dabei ist einem Entstehen von Knäueln vorgebeugt, wie es bei der Wicklungsart nach Fig. 3, bei welcher die Spindel keine zusätzliche achsiale Verschiebung erfährt, bei ungenügender Bremsung des Spulenfadens der Fall ist.
Es ist daher beim Erfindungsgegenstand keine starke Bremsung beim Wickeln der Kötzer nötig, wodurch eine weiche Wicklung erzielt wird. Hierbei bindet jedoch die Wicklung mit der Spulenhülse kräftig ab, so daß sie im Schützen durch den Schlag der Treiber sich nicht auf der Spulenhülse verschiebt. Auch können bei dieser Wicklungsart viel dünnere Spulenhülsen verwendet werden.
An Stelle der Spindel könnnte mittels der beschriebenen Hubscheibe auch der Fadenführer achsial bewegt und gedreht werden. Die Spindel führt alsdann nur eine Drehbewegung aus.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kreuzkötzerspulmaschine, bei welcher der kreisende Fadenführer zwangläufig mit der auf und ab gehenden Spindel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spindel achsial verschiebende Hubscheibe mit symmetrischen Hälften, welche in bekannter Weise mit dem Fadenführer durch Zahnräder verbunden ist, als Zahnrad ausgebildet ist und die Spindel zugleich dreht.
  2. 2. Kreuzkötzerspulmaschine nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hubscheibe ein drehbares Huborgan (19, 20) in zwangläufiger Antriebsverbindung steht, welches bei seiner Drehung der Hubscheibe (10) eine achsiale Verschiebung und dadurch der Spindel nach einer Anzahl Umdrehungen eine zusätzliche achsiale Verschiebung erteilt.
  3. 3. Kreuzkötzerspulmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein verschiebbar auf einem festen Bolzen sitzendes Zahnrad (19), an dessen Unterseite ein in einem konzentrischen Kreisbogen verlaufender Nocken (20) angeordnet ist, welches Zahnrad mit einem Zahnkolben (23) der Achse der Hubscheibe (10) in Eingriff steht und auf einer Rolle aufruht so daß bei Drehen der Achse der Nocken über die Rolle gleitet, wodurch die Spindel bzw. der Fadenführer über die gewöhnliche Verschiebung hinaus verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT244310D 1909-12-29 Active DE244310C (de)

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