DE180333C - - Google Patents

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DE180333C
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switch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-M 180333 KLASSE 25 b. GRUPPE
F. A. SCHMIDT in BARMEN.
Klöppelweiche für Klöppel- und Flechtmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1903 ab.
Die Regelung des Klöppellaufes erfolgt bei Klöppelmaschinen bisweilen in der Weise, daß die Klöppel in den Kreuzungsstellen der Klöppelleitbahn aus den Treiberausschnitten heraustreten und in einer durch Abstumpfung der einspringenden Lauf plattenspitzen hergestellten Erweiterung der Leitbahn nach Erfordernis des durch das zu erzeugende Muster bedingten Klöppellaufes festgehalten
ίο werden.
Die dabei zum Stillsetzen der Klöppel in den Flecht- und Klöppelmaschinen verwendeten Vorrichtungen sind mehr oder weniger verwickelt. Es ist auf diesem Gebiete wohl gelungen, Maschinen zu konstruieren, bei denen die Grundbedingungen, welche die Herstellung von Klöppelspitzen erheischt, verwirklicht sind, doch bestehen diese Maschinen immer aus mehreren den einzelnen Grundbedingungen besonders angepaßten und miteinander arbeitenden Vorrichtungen. Eine Maschine zur Erzeugung von Klöppelspitzen muß nämlich die folgenden Bedingungen erfüllen. Es muß möglich sein, jeden beliebigen Klöppel an jeder beliebigen Kreuzungsstelle beliebig oft und beliebig lange stillsetzen zu können, jeden Klöppel beliebig wieder in Betrieb zu setzen und jeden Klöppel entweder mit einem rechts oder links stehenden kreuzen zu lassen. Es sind Maschinen bekannt, bei welchen das Still- und Inbetriebsetzen der Klöppel durch eine einzige Vorrichtung erfolgt, doch das Lenken der Klöppel geschieht immer noch durch eine besondere Vorrichturlg, und zwar durch die bekannten hin- und herschwingenden Zungenweichen, Das Stillsetzen der Klöppel wird bei den bekannten Vorrichtungen in der Weise bewirkt, daß die Spule in einen geschlossenen Einlauf, der jedoch nicht an der Kreuzungsstelle zweier Gangkurven angeordnet ist, geleitet wird, in dem sie bis zu ihrer Wiederinbetriebsetzung verbleibt. Diese Anordnung des Einlaufe hat den Nachteil, daß eine Lenkung der Spule an der Stelle, wo sie stillgesetzt wird, ausgeschlossen ist, da die Spule nach dem Wiedereintritt in den Bereich der Treiberflügel immer erst bis zur nächsten Kreuzungsstelle bewegt werden muß, wo eine Lenkung mittels der bekannten Zungenweichen möglich ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, das beliebige Stillsetzen, das Inbetriebsetzen und das Lenken des Klöppels mittels nur einer einzigen Vorrichtung zu ermöglichen und erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß das Stillsetzen des Klöppels nicht gegenüber der Weiche, sondern unmittelbar an dieser stattfindet. Die übliche Zungenweiche ist zu diesem Zwecke durch ein eigenartiges Weichensystem ersetzt, durch welches nicht nur die Klöppel gelenkt, sondern auch wieder in Betrieb gesetzt werden. Das Weichensystem .besteht vorteilhaftaus zwei von irgend einem Rapportapparat bewegten Schiebern, die, wenn sie beide zurückgezogen sind, den Klöppel aus dem Bereiche der Treiberflügel austreten und in einen unter den Weichen in der Führungsplatte angeordneten Einlauf eintreten lassen, in welchem er bis zu seiner Inbetriebsetzung verbleibt. Die vorderen Enden der beiden Weichen sind derart gestaltet, daß sie bei ihrem Vorschub den stillstehenden Klöppel wieder in die Bahn der Treiberflügel bringen
und je nachdem, ob die eine oder die andere Weiche vorgeschoben ist, denselben nach der einen oder der anderen Seite lenken.
Auf der Zeichnung ist ein derartiges Weichensystem dargestellt, und zwar, ist Fig. i' eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 eine Oberansicht der Vorrichtung in Arbeitsstellung und Fig. 3 eine Oberansioht der Vorrichtung in der Ruhestellung der Weichen.
Auf der Grundplatte α sind die Treibräder c angeordnet, die sich um die Bolzen e drehen. Die Bahnen der Klöppel sind in gewöhnlicher Weise durch die Führungsplatten b und die auf den Bolzen e befestigten Teller » begrenzt. In der Führungsplatte b ist an derjenigen Stelle, wo die Treiberflügel cl zweier benachbarter Treibräder c auseinander gehen, eine Ausbuchtüng ο vorgesehen, in welche das Herzp des Klöppels d eintreten kann, um so aus dem Bereiche der Treiberflügel zu gelangen. Um den Klöppel wieder in Betrieb zu setzen und gleichzeitig nach der einen oder anderen Seite zu lenken, sind auf der Führungsplatte b die beiden Schieberweichen/ und/' angeordnet, welche in einem auf der Führungsplatte befestigten Kasten q geführt sind. Die vorderen Enden \ der beiden Schieberweichen /, f1 sind zum Zwecke des Lenkens und Wiederinbetriebsetzens des Klöppels der kreisförmigen Bahn des Klöppels entsprechend geformt, so daß beim Vorschieben einer Weiche das vordere Ende \ sich gegen den Bund t des Klöppels legt und so den letzteren in den Bereich der Treiberflügel drückt. Das Lenken des Klöppels nach der einen oder der anderen Seite wird dadurch bewirkt, daß entweder die eine oder die andere Weiche verschoben wird. Ansätze iv verhindern ein zu weites Zurückschieben der Weichen in den Kasten dadurch, daß sie sich gegen den Kasten legen.
Das Vor- und Zurückschieben der beiden Weichen f und f1 wird durch zwei um eine gemeinsame Achse k1 schwingende Hebel g bewirkt, die an den an den hinteren Enden der Weichen befestigten Stiften / angreifen. Durch Lenker r sind die Hebel g mit dem einen Arme von um Zapfen k schwingenden Winkelhebeln h verbunden, an deren anderen Armen χ die mit der Jacquardmaschine oder einer anderen geeigneten Mustervorrichtung verbundenen Zugdrähte ν angreifen.
Die Länge der letzteren Arme χ ist so bemessen, daß in der Ruhestellung der Weichen der Stift i des Klöppels an den Armen χ vorbei in die Ausbuchtung ο der Führungsplatte b gleiten kann. Zum Zurückführen des ganzen Weichensystems in seine Ruhestellung dienen Federn u, die an einem auf der Grundplatte α angeordneten, gleichzeitig als Lager für den Zapfen k dienenden Fuß y befestigt sind und an" dem kürzeren Arme der Hebel g angreifen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Soll ein stillstehender Klöppel beispielsweise auf einem rechts laufenden Partialgang wieder in Betrieb gesetzt werden, . so wird durch die betr. Mustervorrichtung mittels des Zugdrahtes ν der Winkelhebel h angezogen, so daß der Hebelarm χ den Klöppelstift i nach der laufenden Richtung frei läßt. Die Schieberweiche f wird gleichzeitig vorgeschoben und drückt den Klöppel wieder in den Bereich der Treiberflügel, welche denselben erfassen und weiterführen. Beim Wiederinbetriebsetzen eines Klöppels auf einem links laufenden Partialgang werden in gleicher Weise die hierfür bestimmte Schieberweiche /Λ Hebel g und Winkelhebel h in Bewegung gesetzt. Derselbe Vorgang findet auch statt, wenn ein laufender Klöppel von einem Partialgang zum andern geführt werden soll. Beim Stillsetzen eines Klöppels bleiben sämtliche Weichen und Hebel in der Ruhestellung, in welcher sie durch die Feder u gehalten werden. Der Klöppel läuft alsdann mit seinem Stift /zwischen die beiden Hebelarme χ und bleibt in der Ausbuchtung ο der Führungsplatte stehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Klöppel weiche für Klöppel- und Flechtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Kreuzungsstelle zweier Partialgänge das Lenken der Klöppel bewirkenden Teile an Vorrichtungen (x) angeschlossen sind, welche, von einem Rapportäpparat beeinflußt, das Stillsetzen des Klöppels an der Kreuzungsstelle der Partialgänge unter Bildung eines geschlossenen Einlauf es bewirken.
2. Klöppelweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenken der Klöppel durch paarweise angeordnete Schieber erfolgt, die beim Vorschieben in ihre vordere Stellung das Wiedereinrücken und Lenken des stillgesetzten Klöppels bewirken, während gleichzeitig der Einlauf für den Klöppel geöffnet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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