DE275083C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE275083C DE275083C DENDAT275083D DE275083DA DE275083C DE 275083 C DE275083 C DE 275083C DE NDAT275083 D DENDAT275083 D DE NDAT275083D DE 275083D A DE275083D A DE 275083DA DE 275083 C DE275083 C DE 275083C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clapper
- braid
- plates
- exit
- tracks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 238000009954 braiding Methods 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 1
- 210000000051 Wattle Anatomy 0.000 description 1
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275083 KLASSE 25 b. GRUPPE
Firma A.W. NAGEL in BARMEN.
mit aufliegenden Geflechten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1911 ab.
Mit der Einrichtung vorliegender Klöppelmaschine wird bezweckt, aufliegende Geflechte
auf dem Grundgeflecht der Spitze mit Klöppeln herzustellen, die der regelrechten Besetzung
des Ganges für die Erzeugung der Spitze zugehören. Um dies zu ermöglichen, sind gemäß der Erfindung an die Teller Auslaufgleise
angeschlossen, wovon ein jedes mit einer vom Musterwerk (J acquardwerk) betätigten
ίο Vorrichtung zum Ein- und Ausführen der Klöppel
und zum Abschließen des Gleises versehen ist.
In diesen Auslaufgleisen werden die zur
Herstellung des Auflagegeflechts dienenden Klöppel zunächst eine gewisse Zeit aus der
Flechtarbeit ausgeschieden, während mit den übrigen Klöppeln in dieser Zeit ein entsprechendes
Stück des Grundgeflechts geflochten wird; hierauf werden die ausgeschiedenen Klöppel
vom Musterwerk unter Abschluß der Auslaufgleise vor die Treiber gebracht und nun auf
den Tellern, die solange von den Klöppeln, die vorher das Grundgeflecht arbeiteten, frei
bleiben, das Auflagegeflecht erzeugt.
Die Zahl der zeitweise auszuscheidenden Klöppel kann verschieden sein, und je nach
der Länge des aufliegenden Flechtwerks wird der Wechsel von Ausscheiden und Einrücken
der Klöppelzahl mehrfach wiederholt. Die Auslaufgleise können außerhalb oder innerhalb
des Räderkreises liegen, und die Gleise können gruppenweise an verschiedenen Stellen der
Gangbahnen oder auch zur beliebigen gruppenweisen Benutzung an allen Tellern angebracht
werden. Die Auslaufgleise werden, wenn nur Spitzengeflecht ohne aufliegendes Geflecht hergestellt
werden soll, durch Vermittlung des Musterwerks einfach geschlossen gehalten.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung für eine einfädige
Klöppelmaschine dargestellt, bei der der Klöppellauf durch Stillsetzen der Klöppel an den
Kreuzungen der Gangbahn geregelt wird. Die Fig. ι zeigt in oberer Ansicht ein Bruchstück
der Maschinenoberplatte mit vier Tellern, an welche je ein Auslaufgleis angeschlossen ist.
Die Fig. 2 und 3 sind senkrechte Schnitte nach A-B der Fig. 1 bei zwei verschiedenen
Klöppelstellungen. Fig. 4 zeigt gleichfalls einen senkrechten Schnitt nach C-D der Fig. 1
bei geschlossenem Auslaufgleis. In Fig. 5 ist die jedem Auslaufgleis zugeteilte Vorrichtung
in schaubildlicher Ansicht dargestellt.
Die Gangbahnen α der Maschine sind in bekannter Weise zwischen den Teilen p, p der
Oberplatte durch im Kreise aneinandergeschlossene Teller b gebildet, unter welchen
zweiflügelige Treiber c laufen. Die Zahl der Klöppel entspricht der Tellerzahl, und die
Stillsetzung der Klöppel zwecks Regelung des Klöppellaufs erfolgt in bekannter Weise an
den Abstumpfungen P1 durch eine dafür geeignete
Stillsetzvorrichtung in Verbindung mit Weichen w. Die Stellen für diese Vorrichtung
sind in der Fig. 1 nur durch einfache Kreise s angedeutet.
Nach dem gezeichneten Beispiel sind bei vier Tellern bv bz, ba, δ4 an die Gangbahnen
die Auslaufgleise dv dz, d3, d4 angeschlossen, die
bei der Herstellung bloß einfädigen Spitzengeflechts durch Schieber fvf2,f3,fi geschlossen
gehalten werden, wie es in Fig. ι für das Gleis di veranschaulicht ist.
Die Bewegung jedes Schiebers f (Fig. 5) bewirkt ein Hebel h, der am anderen Ende
durch einen Zug i mit dem Jacquardwerk verbunden ist und der, durch eine Feder q beeinflußt,
den Schieber f stets vom Auslaufgleis abbewegt (Stellungen fv f2, f3 [Fig. 1]).
Unter jedem Gleis ist ferner ein Klöppelleitstück k angebracht, dessen freies Ende bis
unter die Gangbahn reicht und hier einen aufrechten Rand k1 besitzt, der dem Klöppelstift
m den Durchlauf sperrt, wenn sich das um den Lagerbolzen 0 drehbare Leitstück k
in angehobener Lage befindet. Diese Lage erhält das Leitstück durch eine Feder r, wobei
es mit seinem hinteren, über den Drehbolzen 0 hinausragenden Ende k2 auf einem
am Hebel k befestigten Arm / ruht, wenn der Hebel durch die Feder q in die rückwärtige
Lage gezogen wird. Um das Leitstück auf eine richtige Höhenlage einstellen zu können,
ist es an dem Ende k2 mit einer Stellschraube η versehen, die mit ihrem Kopf auf
der Fläche des Armes I gleitet.
Ist ein Klöppel durch das Leitstück, wie beim Auslaufgleis d2 gezeichnet, in dieses eingeführt
worden, so geht der Treiber c am Klöppelstift vorbei, der sich mit seinem etwas
gerundeten Ende in eine Vertiefung V1 des Leitstückes eingesetzt hat. Jeder Klöppel ist
in passender Höhe mit einem Ring u von solcher Größe versehen, daß ein in vorangegebener
Weise in die Mündung des Auslaufgleises gelangter Klöppel von dem nächsten ihm folgenden
durchlaufenden Klöppel durch das Aufeinanderstoßen der beiden Ringe u bis an das Ende
des Gleises in die bei d2 punktiert eingezeichnete
Stellung U1 gedrückt wird. Hat der Klöppel diese Stellung (Fig. 3) erreicht, so ist zugleich
das Leitstück k, indem das Ende des Treibstiftes m über eine ansteigende Bahn des
Gleitstückes hinwegglitt, so weit herabgedriickt worden, daß die arbeitenden Klöppel über den
Rand ^1 ungehindert hinweggehen können. Zur Sicherung des in das Auslaufgleis hineingedrückten
Klöppels wird das Ende des Treibstiftes m von der Vertiefung v2 umfaßt. Damit
auch sämtliche Klöppel bei der Herstellung bloßen Spitzengeflechts, wenn also die
Schieber f zwecks Schließung der Auslaufgleise die vorgeschobene Lage (Fig. 4) einnehmen,
auf den Tellern frei verkehren können, ist dem am Hebel h befestigten Arm I
eine exzentrische Stellung gegen den Hebeldrehpunkt gegeben, so daß sich der Arm bei
der Teildrehung des Hebels, durch welche der Vorschub des Schiebers f erfolgt, unter den
Kopf der am hinteren Ende A2 des Leitstückes k angebrachten Schraube η legt, wie
es aus Fig. 4 ersichtlich ist. Das Leitstück k wird dann am vorderen Ende so weit gegen
den Druck der Feder r niedergehalten, daß die Treibstifte nicht mehr mit ihm in Berührung
kommen können.
Soll bei der beschriebenen Anordnung von vier Auslaufgleisen ein auf dem Grundgeflecht
aufliegendes Geflecht, z. B. ein sogenanntes Blättchen, mit vier Klöppeln hergestellt werden,
so treten zunächst zwei Klöppel in die Auslaufgleise und dann die beiden anderen,
wobei die Klöppel von den noch durchlaufenden Klöppeln durch die aufgesetzten Ringe
bis an das Ende der Auslaufgleise (Fig. 3) geschoben werden. In dieser Klöppelstellung
kommen die nach der Flechtstelle führenden Fäden in eine Lage, in welcher die Fäden der
durchlaufenden Klöppel unter ersteren Fäden hergehen. Die vier Teller bv b2, b3, O4 werden
nun von durchlaufenden, d. h. das Grundgeflecht arbeitenden Klöppeln während einer
kurzen Zeitdauer frei gehalten und die in den Auslaufgleisen stehenden Klöppel durch die
Schieber so auf die Teller vor die Treiber gebracht und so auf den vier Tellern bewegt,
daß sie ein entsprechendes Stück des aufliegenden Blättchens flechten. Die Flechtung
geschieht in bekannter Weise derart, daß drei Fäden gleichsam wie Kettenfäden verlaufen,
während der vierte Faden schußartig eingelegt wird. Hierauf werden die vier Klöppel wieder
in die Auslaufgleise geführt und mit den über die vier Teller durchlaufenden Klöppeln
ein Stück Grundgeflecht in einfädiger Bindung hergestellt, wonach sich die Arbeitsweise für
die Erzeugung eines weiteren Stückes des Auflagegeflechts wiederholt; dann wird nochmals
unter Einführung der vier Klöppel in die Auslaufgleise ein Stück Grundgeflecht hergestellt,
und so fort, bis die erforderliche Länge des Blättchens erreicht ist. Bei ständigem Abschluß
der Auslaufgleise werden die Schieber in der Stellung Fig. 4 vom Jacquardwerk gehalten,
und es arbeitet dann die Maschine unter üblicher Regelung des Klöppellaufs das
Spitzengeflecht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einfädige Klöppelmaschine mit einer Tellerreihe zur Herstellung von Spitzen mit aufliegenden Geflechten, dadurch gekennzeichnet, daß an eine entsprechende Zahl zusammenhängender Teller (J1, b2, b3, b4) an sich bekannte Auslaufgleise (dlt A2, d3, iZ4) angeschlossen sind, in denen Klöppel zwecks wechselweiser Herstellung von Grundgeflecht und Auflagegeflecht zeitweilig stillgesetzt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275083C true DE275083C (de) |
Family
ID=531397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275083D Active DE275083C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275083C (de) |
-
0
- DE DENDAT275083D patent/DE275083C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE275083C (de) | ||
AT65356B (de) | Einfädige Klöppelmaschine zur Herstellung von Spitzen mit aufliegenden Geflechten. | |
DE610328C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Versetzen der Nadelbetten von Flachstrickmaschinen | |
DE180333C (de) | ||
DE2056325A1 (en) | Pattern bar selection - for warp knitting or raschel machine | |
DE252289C (de) | ||
DE240823C (de) | ||
DE669279C (de) | Deckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen | |
DE149352C (de) | ||
DE246969C (de) | ||
DE44599C (de) | Knopfloch - Näh- und Verriegel-Apparat | |
DE83672C (de) | ||
DE243508C (de) | ||
DE256210C (de) | ||
DE556091C (de) | Steuervorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienenriegel von flachen Kulierwirkmaschinen | |
DE82150C (de) | ||
DE157106C (de) | ||
DE454466C (de) | Strickmaschine mit gekehlter Fadenleitplatte zum Wendeplattieren | |
DE601793C (de) | Einrichtung an Drahtflechtmaschinen | |
DE7777C (de) | Neuerungen an Strickmaschinen | |
DE69870C (de) | Leistenapparat für Webstühle | |
DE201339C (de) | ||
DE239096C (de) | ||
DE2002700A1 (de) | Einrichtung bei Kettenwirkmaschinen,insbesondere Raschelmaschinen,zur Ausfuehrung von Blindlegungen und/oder zur Einarbeitung dicker Garne in feinmaschige Grundgewirke | |
DE17812C (de) | Neuerungen an der LAMB'schen Strickmaschine |