DE17812C - Neuerungen an der LAMB'schen Strickmaschine - Google Patents
Neuerungen an der LAMB'schen StrickmaschineInfo
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- DE17812C DE17812C DENDAT17812D DE17812DA DE17812C DE 17812 C DE17812 C DE 17812C DE NDAT17812 D DENDAT17812 D DE NDAT17812D DE 17812D A DE17812D A DE 17812DA DE 17812 C DE17812 C DE 17812C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
- D04B15/36—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
- D04B15/362—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2,3: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ^i. December 1880 ab.
Um doppelflächige Waare mit der gewöhnlichen Strickmaschine zu erzeugen, müssen die
vier maschenbildenden Dreiecke gleichzeitig arbeiten. Da es sehr schwer ist, bei feinen oder
gebrauchten Maschinen diese Dreiecke so zu reguliren, dafs die Masche beim Hin- und Hergang
genau gleich lang wird, benutzt Erfinder für jedes Schlofs nur ein maschenbildendes
Dreieck α und zwei Nadelausheber b b1, Fig 2,
3 und 5. Auf diese Weise mufs die Masche beim Hin- und Hergang unbedingt gleich lang
werden; aufserdem braucht das Dreieck nicht an die Nadelausheber anzuschliefsen, so dafs
demselben für den richtigen Abzug jede beliebige Form gegeben werden kann.
Um nun Ränderwaare herzustellen, hebt sich, je nach der Bewegung des Schlittens, der rechts
oder links stehende Nadelausheber aus der Schlofsplatte A, Fig. 3, 4, 5 und 7, währenddem
sich der andere in dieselbe versenkt (in Fig. 5 arbeitet b1, währenddem b versenkt ist).
Dies wird durch folgende Einrichtung bewerkstelligt:
Der Schieber c, Fig. 3, welcher seine Bewegung durch die feststehenden Riegel i i, Fig. 1,
erhält, verschiebt zwei kleine Hebel d d, Fig. 3, die eine ausgebohrte und mit Spiralflächen versehene
Nufs e, Fig. 4, tragen. Die Bolzen ff) in den Nadelaushebern festgeschraubt, tragen
einen Stift h, Fig. 3 und 4, der durch die Spiralfeder z, Fig. 4, auf die Nufs geprefst wird.
Wenn der Schieber c nach links verschoben wird, Fig. 3, so gleitet der Stift des Nadelaushebers
P die Spiralfläche hinauf (versenkt den Ausheber), derjenige des Aushebers b hinunter
(hebt ihn). Wird der Schieber dagegen nach rechts verschoben, so geschieht das Gegentheil.
Auf diese Weise arbeiten beide Nadelreihen zugleich und es wird Ränderwaare erzeugt.
Um von gewöhnlicher Ränderwaare auf Fangwaare übergehen zu können, wird ein zweiter
Schieber /, Fig. 7, angebracht, der seine Bewegung durch die beweglichen Riegel k k,
Fig. ι und 7, erhält und zwischen Schlofs und Schlitten geführt wird. Ist der Schlitten links,
so wird der Schieber / nach rechts gestofsen, das vordere maschenbildende Dreieck α wird
in die Höhe gestofsen, indem der darin befestigte Bolzen in den schiefen Flächen q q1
von m nach m1 des Schiebers hinaufgleitet. In
dieser Stellung ml werden die Maschen nicht
abgeschlagen. Ist der Schlitten rechts, so geht der Schieber / nach links und das Dreieck
wird durch die Feder o, die auf den oberen Theil des Dreiecks wirkt und durch die beiden
Schrauben ρ ρ am Schlofs befestigt ist, wieder heruntergedrückt, und stützt sich mittelst des
Bolzens m auf den Regulirungshebel n, Fig. 2 und 6, welcher zu diesem Behufe auf seiner
oberen Seite ausgespart ist, so dafs die Masche beim Linksgang abgeschlagen wird. Das Gleiche
geschieht hinten, nur in umgekehrter Weise, wenn alle vier Riegel gehoben sind. Sind dagegen
nur die vorderen oder die hinteren Riegel gehoben, so wird Perlfangwaare erzeugt.
Die Bolzen // tragen an ihrem oberen Ende einen Knopf g, Fig. 1, 2, 4 und 6; werden
dieselben in die Höhe gezogen und die Stellstücke yy darunter geschoben, so kommen die
Nadelausheber aufser Thätigkeit (Leergang). Wird jedoch nur der Nadelausheber b1 in jedem
Schlofs gehoben, so arbeitet je ein Schlofs nach dem anderen und es wird Rund- oder Schlauchwaare
erzeugt. Da sich das maschenbildende Dreieck in der Mitte befindet, so mufs der Fadenführer der Mitte des Schlittens vor- anstatt
nachgehen. Zu diesem Zweck besteht derselbe aus einem Hebel r, Fig. 2, der seinen
Drehpunkt in ί auf dem Schlitten hat. Auf der Gleitschiene, in welcher der Schlitten läuft,
wird das Gleitstück t durch den Hebel mittelst eines Stiftes mitgenommen.
Dieses Gleitstück bleibt im Sinne der Bewegung zurück und mufs das vordere Ende des
Hebels, an dem sich der Fadeneinleger befindet, vorgehen. Der Weg des Fadeneinlegers
wird durch die an dem Bogen « angebrachten Stellschrauben begrenzt.
Die Maschine besitzt ebenso viele Zungenöffher
ν wie Nadelausheber.
Claims (2)
1. Die dargestellte Anordnung des Schiebers /,
welcher mit Hülfe beweglicher Riegel und der Druckfeder 0 das maschenbildende
Dreieck hebt und senkt, zur Erzeugung von Fang- and Perlfangwaare.
2. Die Anwendung der Hebel y, welche unter die Bolzenköpfe der in die Schlofsplatte zurückgezogenen
Dreiecke geschoben werden können, um eines der letzteren oder sämmtliche
Dreiecke aufser Thätigkeit zu setzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17812C true DE17812C (de) |
Family
ID=294731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17812D Active DE17812C (de) | Neuerungen an der LAMB'schen Strickmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17812C (de) |
-
0
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