DE17733C - Schlofs-Konstruktion und Apparat zum Abschlagen an Strickmaschinen - Google Patents

Schlofs-Konstruktion und Apparat zum Abschlagen an Strickmaschinen

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DE17733C
DE17733C DENDAT17733D DE17733DA DE17733C DE 17733 C DE17733 C DE 17733C DE NDAT17733 D DENDAT17733 D DE NDAT17733D DE 17733D A DE17733D A DE 17733DA DE 17733 C DE17733 C DE 17733C
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DE
Germany
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needles
knocking
knitting machines
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construction
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DENDAT17733D
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G. F. GROSSER in Markersdorf bei Burgstädt in Sachsen
Publication of DE17733C publication Critical patent/DE17733C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um die vorangehenden Seitenheber des Strickmaschinenschlosses nicht mit den Nadelfüfsen in Berührung kommen zu lassen, sind die in den Fig. ι bis 6 dargestellten Schlofs-Constructionen angebracht.
Die Fig. ι und 2 zeigen die eine Construction im Grundrifs und im Profil (Schnitt A-B). Mit dem Riegel υ sind zwei Stifte s1 und i2 verbunden, die in die schrägen Schlitze der Seitendreiecke hl und Λ2 eingreifen. Beim Anstofsen der Vorsprünge oder Stifte p1 und /2 des Riegels ν an die zu beiden Seiten der Maschine angebrachten Stelleisen e wird der Riegel ν verschoben, wobei das eine Seitendreieck nach oben und das andere nach unten gerückt wird. Die Schlitze sind so angeordnet, dafs beim Anstofsen auf der rechten Seite das linke Dreieck nach oben und das rechte nach unten rückt, beim Anstofsen auf der linken Seite das Umgekehrte eintritt. Auf diese Weise steht immer das vorangehende Seitendreieck hoch, das nachlaufende tief.
Die Stelleisen e können, wenn man schmale Waare arbeiten will, näher zusammengestellt werden, damit man nicht nöthig hat, den Schlitten über einen grofsen Theil seines Weges leer laufen zu lassen.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 veranschaulichen eine Schlofs-Construction, bei der die unteren Spitzen^"1 und g2 der Seitenheber i1 und i% scharnierartig beweglich sind und nach der einen Bewegungsrichtung sich umschlagen, so dafs sie beim Vorangehen ebenfalls nicht auf die Nadeln einwirken.
Die beiden oben erwähnten Constructionen können auch auf die äufseren Dreiecke /' und P des Randschlosses, Fig. 7, angewendet werden, wie dies für die letztere Construction in Fig. 6 dargestellt ist. Das Randschlofs wird in der Regel mit einem gewöhnlichen Schlofs zusammen zum Stricken der Ränderwaare angewendet und hat bekanntlich den Zweck, dafs die einander gegenüberstehenden Nadeln beider Reihen nicht gleichzeitig, sondern nach einander ausarbeiten, damit das Garn nicht so viel zu leiden hat.
Noch schöner und elastischer fällt aber die Ränderwaare aus, wenn man ein gewöhnliches oder ein mit selbstthätig verschiebbaren oder umklappbaren, Fig. 6, äufseren Dreiecken versehenes Randschlofs mit dem in Fig. 1 und 2 oder in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten zusammen arbeiten läfst.
Um die Manipulationen beim Stricken der Ränderwaare und der Perlfangwaare dem Arbeiten auf dem Stuhl ähnlicher zu machen, wendet Erfinder den in Fig. 8 und 9 gezeichneten Apparat an. **%<
Derselbe besteht aus einer um G^^apfen ζ drehbaren Schiene a, die am Tssfae jeder Schlittenbewegung vermittelst der am Schlitten b befestigten schrägen Keilflächen kx und k2 und der Zughaken m so weit in der Richtung des Pfeiles herumgedreht wird, bis sie die mit zwei Haken versehenen Nadeln η an ihren unteren Haken c auf die erforderliche Tiefe herabgezogen hat. Die Feder f bringt die Schiene wieder in die in Fig. 8 punktirt angegebene Lage.
Bei Anwendung dieses Apparats werden beide Seitendreiecke des Schlosses so hoch gestellt, als beim Randschlofs, Fig. 7, die inneren Seiten-
heber dl und d2 stehen, so dafs das Schlofs sämmtliche Nadeln der einen Reihe über dem Platinenkamm stehen läfst.
Nachdem das Schlofs über die Nadelbahnen weggegangen ist, zieht die Schiene α sämmtliche Nadeln der Fontur gleichzeitig herunter. Zieht man die Nadeln bei jeder Tour zweimal ab, d. h. wenn der Schlitten rechts und wenn er links ankommt, so entsteht Ränderwaare, läfst man die Schiene α aber bei jeder Tour nur einmal wirken, entweder nur rechts oder nur links, so entsteht Perlfangwaare. ■

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Einrichtung, dafs durch Antreffen des Riegels υ an den Anstöfser e ein Seitendreieck im Ganzen oder theilweise hoch, das andere tief gestellt wird.
    Die Einrichtung, dafs die Anstöfser e der Waarenbreite entsprechend enger und weiter gestellt werden können.
    Die Anwendung von Seitenhebern, bei denen die untere Ecke drehbar beweglich ist, so dafs dieselbe nur nach einer Bewegungsrichtung die Nadeln tief abziehen, bei der Rückwärtsbewegung aber umklappen und . auf die Nadeln nicht einwirken kann.
    Die Einrichtung, dafs die Nadeln während des Strickens in der Fangstellung stehen bleiben und erst am Ende der Schlittenbewegung gleichzeitig zurückgezogen werden, zum Zweck der Erzeugung von Ränderoder Perlfangwaare.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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