DE423074C

DE423074C - Stickmaschine

Info

Publication number: DE423074C
Application number: DEJ22672D
Authority: DE
Original assignee: MAX JAEHNE
Current assignee: MAX JAEHNE
Priority date: 1922-05-13
Filing date: 1922-05-13
Publication date: 1925-12-22

Description

Stickmaschine. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der Schiffchenstickmaschine gemäß dem Patent 363995. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von demjenigen des Hauptpatents dadurch,- daß eine der beiden auf einem Nadellinealwagen angeordneten Nadelreihen als Ganzes rückstellbar eingerichtet ist. Bei der Ausführungsart nach dem Hauptpatent war es nicht möglich, ohne weiteres den Abschlußstreifen zu sticken. Man war vielmehr gezwungen, für das Sticken des Abschlußstreifens das zeitraubende Herausnehmen einer Nadelreihe auszuführen. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diesen Mangel zu beseitigen. Dieses wird dadurch erreicht, daß eine gesamte Nadelreihe rücksiellbar eingerichtet ist und dadurch außer Tätigkeit gesetzt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführung in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Schnitt durch das Nadellineal.
Abb. z zeigt eine Ansicht desselben von oben gesehen.
Abb. 3 zeigt eine Ansicht von der Rückseite der Maschine aus gesehen.
Auf dem Nadelbalken u (Abb. i, 2 und 3), unter dem der Bohrapparat b lagert und der fest mit dem Nadellinealwagen c verbunden ist, sind verschiebbare, mit Augen i versehene Nadellineale e angeordnet. Die Führung der Nadellineale e kann in geeigneter Weise, z. B. wie in Abb. i bis 3 an.Vi3dgutet, durch Schlitze/ und Ansatzschrauheii"g, erfolgen. Die Bewegung, also das Vor- und Rückwärtsstellen der Nadellineale e erf lgt durch eine durchgehende und an dem Nadellinealwagen c gelagerte Welle h, mit welcher kleine Hebel i fest verbunden sind und die ihrerseits vermittels der Gelenkbolzen k an den Augen der Nadellineale e angreifen. Die Betätigung der Welle h erfolgt vom Arbeitsplatz des Stickers aus in bekannter Weise durch Räder- oder Hebelübersetzung mit Feststellvorrichtung.
Der Arbeitsvorgang ist nun der folgende: Soll der Abschlußstreifen gestickt werden, so hat der Sticker nur durch Umlegen des Betätigungshebels der Rückstellvorrichtung mit nachfolgender Feststellung derselben das eine Nadellineal e zurückzuziehen, um die gesamte Nadelreihe außer Tätigkeit zu setzen. Er kann nunmehr mit der anderen Nadelreihe d des Nadellinealwagens c den Abschlußstreifen sticken. Nach Fertigstellung desselben genügt ein weiterer Handgriff, um durch Verstellen des Nadellineals die Stickmaschine mit beiden Nadelreihen auf einem Wagen für den ursprünglichen Arbeitszweck betriebsbereit zu haben, ohne erst das zeitraubende Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Nadeln ausführen zu müssen.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Stickmaschine mit mehreren Stickwerkzeugreihen nach Patent 363995 dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden auf jeden Wagen (c) vorgesehenen Nadelreihen (d, e) als Ganzes ausrückbar angeordnet ist.