DE560248C - Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung von Strumpfoberblattoelstreifen auf Rundstrickmaschinen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung von Strumpfoberblattoelstreifen auf RundstrickmaschinenInfo
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- DE560248C DE560248C DESCH94354D DESC094354D DE560248C DE 560248 C DE560248 C DE 560248C DE SCH94354 D DESCH94354 D DE SCH94354D DE SC094354 D DESC094354 D DE SC094354D DE 560248 C DE560248 C DE 560248C
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
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Description
- Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung von Strumpfoberblattölstreifen auf Rundstrickmaschinep Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Einrichtung zur Vermeidung von Strumpfoberblattölstreifen auf Rundstrickmaschinen.
- An Rundstrickmaschinen, welche mit Nadelschwingen arbeiten, wird bei Beginn der Ferse die Nadelgruppe des Strumpfoberblattes durch die Schwingen seitlich aus dem Bereich der Schloßteile in 'die Nuten des Nadelzylinders gezogen, wodurch der Ölstreifen des Fußobei@blattes, welcher besonders störend wirkt, vermieden wird.
- An Rundstrickmaschinen ohne Schwingen, bei welchen die Nadeln direkt durch Schloßteile ein- und ausgerückt werden, entstehen die blstreifen bei der Fersenherstellung im Strumpfoberblatt bekanntlich dadurch, daß die Vorderblattnadeln, um sie untätig zu machen, vor Beginn der Ferse dem Bereich der maschenbildenden Schloßteile durch besonderes Hochtreiben entzogen werden. Durch dieses Hochtreiben der Nadeln wird aber der tiefer in der Nadelführung liegende Teil der Nadel, der sonst beim Arbeiten nicht mit der Masche in Berührung kommt, in den Bereich der ruhenden Maschenreihe gebracht, und der anhaftende Ölschmutz wird an diesen Maschen abgewischt.. Insbesondere bei Verarbeitung von hellfarbigen Garnen ist dieser Ölstreifen äußerst nachteilig, da er schwer zu beseitigen ist. Es ist versucht worden, die Beschmutzung dadurch zu vermeiden, daß die Vorderblattnadeln bereits während des Rundganges stets mit in eine der Ruhestellung entsprechende Hochstellung hochgetrieben wurden, wodurch die Nadeln sauberer blieben. Ganz läßt sich der Ölstreifen aber auch hierdurch nicht vermeiden, da immer noch Schmutz, wenn auch mehr verteilt, mitgerissen wird.
- Durch das Verfahren und die Vorrichtung vorliegender Erfindung werden diese Nachteile bei Rundstrickmaschinen ohne Nadelschwingen restlos beseitigt. Erreicht wird dies dadurch, daß zur Vermeidung der Strumpfoberblattölstreifen die Vorderblattnadeln nicht mehr durch Höhertreiben über die maschenbildenden Schloßteile hinaus bei der Fersenbildung stillgesetzt werden, sondern daß das maschenbildende Schloß aus dem Bereich der Vorderblattnadeln vor Beginn der Fersenarbeit gebracht wird. Diese ?Tadeln werden also in ihrer Lage einfach dadurch belassen, daß das maschenbildende Schloß aus dem Bereich der entsprechenden Nadeln gebracht wird.
- Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Nadelzylinder der Strumpfvorderseite, entgegen den bekannten Verfahren, mit Nadeln besetzt wird, die niedrigere Füße haben, während die andere Hälfte zur Fersenarbeit mit Nadeln, die höhere Füße besitzen, besetzt ist. Zu Beginn der Fersenarbeit wird das Maschenschloß außer Bereich der mit niedrigen Füßen versehenen Vorderblattnadeln gebracht, wodurch diese in Ruhestellung verbleiben. Nach Fertigstellung der Ferse beim weiteren Rundstricken wird das Maschenschloß wieder eingeschaltet, wodurch sämtliche Nadeln, auch die mit kürzeren Füßen, wieder am Strickvorgang teilnehmen.
- In der Zeichnung ist eine der Ausführung des Verfahrens dienende Einrichtung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Schnitt durch einen Teil des Nadelzylinders mit der Stellung der Nadeln mit niedrigem Fuß bei zurückgezogenen Abzugsteilen und Abb.2 eine Abwicklung in Höhe der Schloßteile. Abb. 3 zeigt einen gleichen Schnitt mit der Stellung der Nadeln mit hohem Fuß während der Minderung und Abb. 4 eine Abwicklung hierzu. In Abb.5 ist der Senkfinger in Sperrstellung dargestellt. Abb. 6 zeigt eine Draufsicht auf Nadelzylinder und Nadelsperrvorrichtung und Abb. 7 die Nadelstellung bei Beginn des Weiterns.
- Die im Nadelzylinder i gelagerten Nadeln, 2 sind auf der zur Herstellung des Strumpfvorderteiles dienenden Hälfte mit niedrigen Füßen 3 und auf der zur Herstellung des Strumpffersenteils dienenden Hälfte mit längeren Füßen 4 versehen. Die hebenden oder auch je nach der Drehrichtung senkenden Seitenschloßteile 5, 6 sind radial verschiebbar angeordnet. Die Nadelhebefinger 7, 8, die in bekannter Weise durch den Hebelarm 9 ein- und ausgerückt werden können, kommen in eingerückter Stellung nur bis in den Bereich der Nadeln mit längeren Füßen 4. Bei io ist in einem Arm ii der Nadelsenkfinger 12 gelagert. Der Arm i i steht unter Wirkung einer Feder 13 und ist in einer Führungsplatte 14 geführt, die durch Stange 15 verschoben werden kann. Ein mit Arm i i verbundener Arm 16 steht unter Wirkung eines am Maschinengestell bei 17 geführten Bozens 18, an dem der Arm i9 eines bei 2o gelagerten Doppelhebels angelenkt ist, dessen anderer Arm 21 im Bereich eines mit dem Nadelzylinder umlaufenden Sperrsegments 22 liegt. Durch eine auf den Bolzen 18 aufgeschobene Feder 23, die sich .einerseits gegen die Führung 17, andererseits gegen einen auf den Bolzen 18 sitzenden Bund 24 stützt, wird der Bolzen abwärts gezogen.
- Die Schloßteile beeinflussen beim Rundgang der Maschine bei Herstellung des Längen alle Nadeln, sowohl die mit kurzen Füßen 3 wie die mit langen Füßen 4. Bei Beginn der Fersenarbeit werden die Schloßteile 5, 6 vom Nadelzylinder so weit entfernt, daß nur noch die Nadeln mit hohen Füßen 4 im Bereich dieser Schloßteile sowie der N adelhebefinger 7, 8 stehen, während die Nadeln mit kurzen Füßen 3 ungehindert in der Höhenlage A (Abb. 2) verbleiben und am Strickvorgang nicht mehr teilnehmen, bis die Ferse vollendet ist.
- Die Nadelhebefinger 7, 8 überführen die Nadeln mit hohen Füßen in die Höhenlage B (Abb.4) zum Mindern, bis nur eine kleine hochfüßige Nadelgruppe d unten übrigbleibt (Abb. 7).
- Nunmehr beginnt das Wettern, indem der Nadelsenkfinger 12 durch Hochgehen seiner Führungsplatte i4 aus seiner Zwangsstellung befreit wird. Er kann diese jedoch nicht eher aufgeben, bis auch die Absperrvorrichtung 18, i9, 21 (Abb. 5) frei wird. Dieses geschieht, sobald das umlaufende Sperrsegment 22 den Hebelarm 21 verläßt. Hierdurch wird erreicht, daß der Nadelsenkfinger nur in die von den geminderten Nadeln b gebildete Lücke c eintritt (Abb. 7) und nur von dieser aus von links und rechts Nadeln zum b,reitern wieder senken und damit wieder in Arbeitsstellung bringen kann.
Claims (3)
- PA.TENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vermeidung von Strumpfoberblattölstreifenauf Rundstrickmaschinen ohne Nadelschwingen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Ferse die an der Fersenherstellung nicht teilnehmenden Nadeln in ihrer Grundruhestellung unbewegt bleiben.
- 2. Rundstrickmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Fersenherstellung nicht teilnehmenden Nadeln kürzere Füße besitzen und das Maschenschloß dem Bereich dieser kürzeren Füße entzogen wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Ferse die kurzfüßigen Nadeln durch Zurückziehen der Abzugsteile (5, 6) außer Tätigkeit kommen und nur die hochfüßigen Nadeln zum Zwecke der Fersenbildung von den Nadelhebefingern (7, 8) aus der Arbeitsstellung in die untätige Hochlage geführt werden, währenddessen der Nadelsenkfinger (12) noch in Ruhe bleibt und erst beim Wettern in Wirkung tritt, wobei er durch ein umlaufendes Sperrsegment und eine Sperrvorrichtung wechselweise freigegeben und wieder gesperrt wird, so daß er stets nur die geminderten Nadeln von der Fersenmitte aus in die Arbeitsstellung senken kann. q.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB an dem in einer Führungsplatte (1q.) geführten Nadelsenkfinger (12) ein Arm (16) sitzt, der von einem unter Federwirkung (23) stehenden Bolzen (18) beeinfluBt wird, an dem der eine Arm (i9) eines Doppelhebels angelenkt ist, dessen anderer Arm (2o) von einem mit dem Nadelzylinder umlaufenden Sperrsegment (22) beeinfluBt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH94354D DE560248C (de) | 1931-06-04 | 1931-06-04 | Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung von Strumpfoberblattoelstreifen auf Rundstrickmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH94354D DE560248C (de) | 1931-06-04 | 1931-06-04 | Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung von Strumpfoberblattoelstreifen auf Rundstrickmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560248C true DE560248C (de) | 1932-09-30 |
Family
ID=7445362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH94354D Expired DE560248C (de) | 1931-06-04 | 1931-06-04 | Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung von Strumpfoberblattoelstreifen auf Rundstrickmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560248C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE871049C (de) * | 1941-02-21 | 1953-03-19 | Wildt & Co Ltd | Rundstrickmaschine |
-
1931
- 1931-06-04 DE DESCH94354D patent/DE560248C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE871049C (de) * | 1941-02-21 | 1953-03-19 | Wildt & Co Ltd | Rundstrickmaschine |
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