DE591898C - Rundstrickmaschine mit Zaehlkette, Haupt- und Hilfsmustertrommel - Google Patents

Rundstrickmaschine mit Zaehlkette, Haupt- und Hilfsmustertrommel

Info

Publication number
DE591898C
DE591898C DE1930591898D DE591898DD DE591898C DE 591898 C DE591898 C DE 591898C DE 1930591898 D DE1930591898 D DE 1930591898D DE 591898D D DE591898D D DE 591898DD DE 591898 C DE591898 C DE 591898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
main
drum
shaft
sample
auxiliary sample
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930591898D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scott and Williams Inc
Original Assignee
Scott and Williams Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scott and Williams Inc filed Critical Scott and Williams Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE591898C publication Critical patent/DE591898C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/665Driving-gear for programme or pattern devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine mit Zählkette, Haupt- und Hilfsmustertrommel Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit einer Zähl- und Schaltkette, einer Haupt- und einer Hilfsmustertrommel und besteht darin, daß die Hauptmustertrommel von der Zähl- und Schaltkette gesteuert wird und weiterhin jede Trommel durch die andere eingerückt werden kann, also die Hauptmustertrommel durch die Hilfsmustertrommel und umgekehrt die Hilfsmustertrommel durch die Hauptmustertrommel. Hierdurch wird nicht nur die Mannigfaltigkeit der Muster im Vergleich mit den bisherigen Mustersteuerungen vermehrt, sondern auch die Genauigkeit und Sicherheit des Musterwechsels erhöht, weil die verschiedenen Schaltabschnitte der beiden Mustertrommeln in gegenseitige Abhängigkeit voneinander gebracht sind.
  • Zur Ausführung des Erfindungsgedankens sind die Zähne der Schalträder der Haupt-und der Hilfsmustertrommel von zahnlosen Bogen unterbrochen, welche die Schaltklinken der Schalträder ausheben, um die Haupt= und die H.ilfsmustertrommel für eine vorher bestimmte Zeit stillzusetzen, während die Hauptmusterwelle einen Mitnehmer für am Innenumfang der Hilfsmustertrommel sitzende Anschlagzähne trägt, zwischen'welchen die eine Trommel durch die andere eingerückt wird. Nachdem die Schaltklinke des Schaltrades der Hauptmusterwelle mittels des zahnlosen Bogens ausgehoben ist, wird sie durch eine von der Zähl- und Schaltkette gesteuerte Sperrung in der ausgehobenen Lage gesichert. Die zahnlosen Bogen auf den Schalträdern der Haupt- und der Hilfsmustertrommel und die Anschlagzähne am Innenumfang der - Hilfsmustertrommel sind zueinander und zu dem Mitnehmer auf der Hauptmusterwelle so versetzt, daß die Hilfsmustertrornmel von ihrem Schaltwerk während der Pause der Hauptmustertrommel geschaltet werden kann, diese aber nur von ihrem Schaltwerk während der Pause der Hilfsmustertrommel.
  • Wird eine Rundstrickmaschine mit Zahnbogen zum Hinundherstricker- verwendet, an welchen die Schaltklinke des Schaltrades der Hauptmustertiommel angelenkt ist, dann schaltet das Schaltwerk der Hauptmusterkette während der Pausen der. Haupt- und Hilfsmustertrommel die Musterkette ununterbrochen dadurch, daß an die Nabe des Zahnbogens für das Hinundherstricken rechtwinklig zum Drehzapfen der Klinke des Schaltrades der Hauptmustertrommel die Schaltklinke des Schaltrades der Hauptmusterkette angelenkt ist.
  • Die Hilfsmustertrommel trägt eine Hubkurve in solcher Lage, daß ihre Schaltbewegung während der Pause der Hauptmustertrommel mittels Nockenhebel Schwingwellen zum Ausschlag bringt, von denen die eine mittels Gestänge Strickwerkzeuge, : wie Weichendreiecke, Zunahmefinger, einrückt, während die andere schwingende Welle andere Strickwerkzeuge, wie Senker- und Heberdreiecke, für Nadelsegmente oder sämtliche Nadeln einrückt, aber auch zu anderer Zeit in solche Abhängigkeit von einer- Hubkurve der Hauptmustertrommel gebracht wird, daß der Nockenhebel dieser Schwingwelle von der Hubkurve der Hilfsmustertrommel abgerückt wird und die Senker- und Heberdreiecke allein von der Hauptmustertrommel= eingerückt werden können.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. i den Aufriß des Teiles einer Rundstrickmaschine, an welcher die Erfindung angebracht ist, Fig. a Seitenansicht zu Fig. z von der rechten Seite gesehen, Fig. 3 Seitenansicht zu Fig. i von der linken Seite gesehen, Fig.4. Grundriß des Strickkopfes oberhalb der Bettplatte, Fig. 5 Seitenansicht zu Fig.4 von der linken Seite gesehen.
  • Gemäß - Fig. i und 2 wird die Strickmaschine von einer .der Riemenscheiben P oder P' angetrieben, auf welche der Riemen selbsttätig von der Losscheibe P3 unter Vermittlung der Steuertrommel 105 und der Gleitstange 93 verschoben wird. Die Riemenscheiben P= und P sind auf Hohlwellen befestigt, die die Vollwelle 32 umgeben. Wenn die Riemenscheibe P angetrieben wird, treibt ein auf ihrer Hohlwelle festes. Zahnrad (nicht dargestellt) das auf der Nebenwelle 55 sitzende größere Zahnrad 65 an. Die Nebenwelle 55 trägt ein weiteres Zahnrad, das größer ist als 65, zum Antrieb eines Zahnrades auf der Hohlwelle 39 mit größerer Geschwindigkeit, als sie von der festen Riemenscheibe P= erhält. Das mit diesem größeren Rad in Eingriff stehende Antriebszahnrad hat ein Kupplungsglied, das- also mit verschiedenen Geschwindigkeiten, entsprechend denjenigen der RiemenscheibenP oder P2, umlaufen kann. Das andere Kupplungsglied ist mit Feder und Nut auf einer Antriebswelle verschiebbar befestigt, die konzentrisch in der Hohlwelle 39 gelagert ist.
  • Diese Antriebswelle (nicht dargestellt) trägt das übliche Kegelrad zum Antrieb des Nadelzylinders, ferner ein Zahnrad 35 zum Eingriff mit dem Zahnbogen 75 und ein festes Kupplungsglied für das bewegliche. Der Zahnbogen 75 wird ununterbrochen um seine Achse 76 durch Lenker 7o mittels einer Kurbel 61 geschwungen, die mit der Welle 55 umläuft und an einem festen Kurbelzapfen 71 des Zahnbogens 75 angreift. Die Nabe des Zahnbogens 75 hat einen Fortsatz 78 für einen Kurbelzapfen 77 in der Bohrung einer Klinke 8a, die das Schaltrad 81 auf der Hauptmusterwelle 8o schaltet. Die Nabe des Zahnbogens 75 hat auch ein Lager für einen Kurbelzapfen 88, der etwa um 9o° zu dem Kurbelzapfen 77 versetzt und in einer Klinke 87 gelagert ist, welche die Zählkette C ununterbrochen entsprechend den Rückwärts-oder Leerhüben der Klinke 82 schaltet.
  • Die Kette C wird durch ein Kettenrad 84 angetrieben, das mit dem auf der Welle 8o losen und von der Klinke 87 gesteuerten Schaltrad 86 fest verbunden ist. Die Übersetzung des Getriebes ist derart, daß der Zahnbogen 75 und die Klinken 87 und 82 eine vollständige Schwingung bei vier Umdrehungen des Antriebskegelrades und der umlaufenden Teile des. Strickkopfes machen.
  • Wenn das bewegliche Kupplungsglied auf der Antriebswelle verschoben wird, um das Zahnrad 35 mit der Welle zu kuppeln, wird dem Strickkopf -eine Schwingung um etwa 365° von dem Zahnbogen 75 und dem Rad 35 erteilt.
  • Die Kupplung wird selbsttätig durch eine Gabel 92 verschoben, deren Rolle 89 von Hubkurven der auf der Welle So festen und mit dem Schaltrad 81 verbundenen Trommel 9o geführt wird. Die Klinke 82 wird so gesteuert, daß sie das Schaltrad 81, die Welle 8o und die von ihr abhängige Steuerung auf der Drehachse 93 ein- oder ausrückt. Diese Steuerung besteht aus einem Schwingarm mit einem Finger 83d und einem Schwanz 83 für die Nase der Klinke 82, die so breit ist, daß sie auf dem Schwanz 83 gleiten kann, ausgenommen, wenn ein Daumen Cauf der Musterkette C den Schwanz 83 niederdrückt und die Klinke 82 auf dem Schaltrad 8i beläßt. Der Schwanz 83 ist so gestaltet und die Lage seiner Drehachse 93 so gewählt, daß die Klinke 82 das Rad 81 über einen größeren oder kleineren Winkel schalten kann, je nach der Höhe des Daumens auf der Kette C. Das Schaltrad 8i und die Welle 8o müssen bei jedem Strumpf zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Winkeln geschaltet werden. Es ist üblich, auf dem Schaltrad 81 Zahnlücken in diesen verschiedenen Schaltungen entsprechendenAbständen anzubringen, DerSchwanz 83 soll nur eine zu große Schaltung verhindeern, wenn. Zahnlücken des Schaltrades 81 für eine Folge kurzer Schaltungen auftreten. Ein verhältnismäßig -großer Schaltwinkel ist erwünscht, wenn das Stricken der Ferse und der Spitze begonnen und beendet wird, weil während dieser Bewegungen die selbsttätige Umschaltung zum oder vom Hinundherstricken, die Änderung der Umlaufsgeschwindigkeit, der Stellungswechsel der Weichendreiecke, der Fadenzuführung, die Reglung der Maschenlänge, der Platinen, der Zunahmefinger und andere Einstellungen erfolgen müssen als Folge der Bewegung der Welle 8o. Viele dieser Einstellungen werden von Rollen, Hebeln und Hubkurven der Hauptmustertrommel i2o abgeleitet, die durch Getriebe z21-, 1232, z23 von der Welle 8o bewegt werden. Für Sonderzwecke kann das Getriebe 8o, 1o5, 12o bis 123 unabhängig vom Schaltrad 81 mittels eines Antriebes (nicht dargestellt) für kurze Stufen innerhalb eines einzigen, durch Klinke 82 und Schaltrad 81 bestimmten Vorschaltwinkels und während des Vorüberganges der Strickdreiecke an besonderen Segmenten des Nadelzylinders'henutzt werden, oder die Winkelstellung des Nadelzylinders zu den Wellen 32, 39 kann durch besondere Einstellung des Ein- und Ausrückers g2 der Kupplung geändert werden.
  • Die Summe der Winkelbewegungen der Hauptmusterwelle 8o, die. von auf Rollenhebel wirkenden Hubkurven weitergeleitet werden, ist stark begrenzt und für alle Einstellungen nicht ausreichend, welche von den mannigfaltigen Anforderungen einer Ware vorgeschrieben werden. Z. B. müssen bei vielen Strumpfarten an der Ferse oder an der Fußspitze Teile wiederholt und aufeinanderfolgend gemindert und geweitert werden mittels der Steuerung von Abnahme- und Zunahmefingern sowie Weichendreiecken; Bewegungen der Welle 8o, um die Zunahmefinger zu steuern oder die Nadeldreiecke zu bewegen, müssen innerhalb der Winkelbewegungen zwischen dem Einrücken und dem Umsteuern der Kupplung stattfinden. Es ist aber kein Platz für eine wesentliche Bewegung der Welle 8o innerhalb dieses Winkels für eine oder zwei solcher Einstellungen vorhanden. Nach den bisherigen Betriebserfahrungen hat man es vermieden, solche Bewegungen, die genau sein müssen, den Hilfsmustervorrichtungen zu übertragen; keine der verwendeten Vorrichtungen hat sich als brauchbar erwiesen.
  • Um gemäß der Erfindung die Hauptmustertrommel 12o von der Zähl- und Schaltkette C zu steuern und weiterhin jede Trommel 12o, 15o durch die andere; einrücken zu können, ist die Hilfsmustertromme115o auf einem herausragenden Ende der Welle 8o gelagert, auf ..welcher die Trommel 150 so viel Bewegungsfreiheit bat, als ihr durch den federnden Stift 151 einer auf der Welle festgekeilten Sperrung 152 gestattet wird. Der Stift 151 kommt zum Anschlag an die einander zugekehrten Flanken innerer Zähne 153, 154, die auf einer Ringnut am Innenumfang der Trommel 150 einstellbar befestigt sind. Infolgedessen kann sich die Trommel 150 zur Welle 8o entgegen dem Uhrzeiger bis zum Anschlag des Stiftes 151 an den Zahn 154 drehen (Fig. 2) . Eine weitere Bewegung der Trommel 15o nimmt die Welle 8o und alle von ihr abhängigen Teile mit. Die Welle 8o und der Stift 151 können sich in bezug auf die Trommel 15o entgegen dem Uhrzeiger auch frei bewegen, bis der Stift 151 an den anderen Zahn 153 stößt, worauf die Trommel 150 von der Welle 8o mitgenommen wird.
  • Um die Größe der Bewegung der Hauptmusterwelle 8o selbsttätig zu begrenzen, erhält ihr Schaltrad 81 in einem entsprechenden Winkelabstand von dem Stift 151 einen verhältnismäßig langen zahnlosen Bogen 81a, so daß die Klinke 82, deren Hub durch die Lage ihres. Drehzapfens 77 auf dem Zahnbogen 75 festgelegt ist, keines weiteren Eingriffs in die Zahnlücken des Schaltrades 82 fähig ist, bis die Welle 8o etwas vorgeeilt ist. Wenn sie nach Erreichung des zahnlosen Bogens 81a stillsteht, steuert die Hauptmusterkette C die weitere Bewegung der Hauptmusterwelle 8o nicht länger, weil der Schwanz 83 der Klinkensteuerung dann geschwungen wird und die Klinke 82 vom Schaltrad 81 ausrückt. Die Kette C kann von Hand bewegt oder der Finger 83a ausgehoben werden, immer wenn die H,auptmusterwelle 8o in diese Stellung gekommen ist, ohne daß eine Wirkung eintritt. Das Schaltrad 81 kann mehr als einen langen zahnlosen Bogen 81a erhalten.
  • Der Antrieb der Trommel 15o durch den Zahn 154 bewirkt, daß das Schaltrad 81 und die Welle 8o die Arbeit unter der Steuerung der Hauptmusterkette C wieder aufnehmen. Die sonstige übliche Drehung der Trommel 15o, unabhängig von ihrem Antrieb, durch Stift 151 und Zahn 153 mittels Hubkurven, Rollen, Gestänge für Musterungen kann in Abhängigkeit von den Umläufen oder den Hinundherbewegungen des Nadelzylinders bewirkt werden, wenn die Bewegung der Welle 8o stillgesetzt ist, wie beschrieben. Die Trommel i 5o wird durch ein mit ihr festes Schaltrad 16o nebst Hakenklinke 161 geschaltet, die zur Einstellung bei 162 geteilt ist. Der eine Teil hat eine Kröpfung 163, die den Maschinenrahmen übergreift und an einen Zapfen 164 angreift, dlrr auf der Nabe des Zahnbogens 75 radial einstellbar ist und unter der Wirkung einer Feder 165 steht. Das Schaltrad 16o hat einen Zahn 16oa, der länger ist als der Hub der Klinke 161 und die Klinke z. B. erreicht, gerade wenn der Stift 151 dem Zahn 154 begegnet ist. Es kann auch mehr als ein längerer Zahn 16oa vorhanden sein. Eine Überschaltung oder eine nicht beabsichtigte Bewegung der Trommel 15o wird durch einen Bremszapfen 166 in der Bohrung eines Bockes 167 auf dem Maschinengestell verhindert, indem der Zapfen 166 durch Feder 168, mittels Stellschraube 169 einstellbar, gegen den Umfang der Trommel 15o gedrückt wird.
  • Wenn die Welle 8o stillgesetzt ist, wird sie durch den Zahn 154, der an den Stift 151 stößt, wieder eingerückt, sie steht wieder still, wenn die Klinke 161 auf den Zahn 16oa gelangt. Der Winkelweg der Trommel i 5o, wenn sie durch die Klinke 161 zwischen diesen Stellungen vorgeschaltet wird, bringt die Hubkurven 170 für alle gewünschten Muster unter die Rollen, deren Gestänge eingerückt werden.
  • Gemäß Fig. i bis 3 sind auf den Böcken 175, 175' unter der Bettplatte schwingende Wellen 176, 177 gelagert, die an ihren Enden (Fig. i) Nockenhebel 178, 179 tragen, welche durch Schrauben i8o, 181 auf den Wellen 176, 177 einstellbar sind.
  • An der linken Seite der Maschine (Fig. i) tragen die Wellen 176, 177 Hebel zur Verbindung mit den Antriebsteilen an dem Kopf der Maschine. Die Hebel auf der Welle176 dienen z. B. zum Antrieb der Steuerung für die Zunahmefinger und/oder der Weichendreiecke oder der Dreiecke, die wiederholte oder Sondermuster bestimmen. Zu diesem Zweck ist eine Reihe von Weichendreiecken, allgemein mit 28o, 281 in Fig. 4 bezeichnet, vorgesehen, die durch die senkrechten Bewegungen eines Fingers 182 angetrieben werden. Dieser wird von einem auf dem oberen Ende einer Stoßstange 183 befestigten Bund (Fig.3 und ,4) getragen; die Stoßstange 183 trägt auch einen Arm 286, der einen Zunahmefinger 287 schwenkt. Gewöhnlich werden der Stange 183 ihre üblichen Bewegungen für das regelmäßige Stricken durch Hubkurven 184 auf der Trommel I2o, die von der Welle 8o angetrieben wird, durch Hebel 185, drehbar um Zapfen 186, und Hebel 187 entgegen dein Druck einer Feder 188 gegeben. Für die vorliegenden Zwecke aber ist es wünschenswert, nicht die Trommel i2o für Sondermuster zu beanspruchen, sondern die Welle 176 und die Hubkurven der Trommel I5o neben den Hubkurven 184 der Trommel I2o. Die Welle 176 trägt z. B. einen Arm 277 (Fig.3), dessen Stift 278 unter den Hebel 187 tritt.
  • Die Bewegungen der Welle 176 heben auf diese Weise die Stoßstange 183 unabhängig von der Stellung der Trommel i2o und der Hubkurven 184, und zwar um Strecken, die größer oder geringer sind als diejenigen der Hubkurven 18q., und zu Zeitpunkten, die von der Trommel 150 während der Untätigkeit der Welle 8o gesteuert werden.
  • Es ist auch erwünscht, auf die Nadeln zwischen ihren Vorbeigängen an den Strickdreiecken einzuwirken, um ein Segment oder alle Nadeln zu senken oder zu heben, und dieses ohne :eine Bewegung der Musterwelle 5o notwendig zu machen. Gemäß Fig. q. sind ein Senkerdreieck igo und ein Heberdreieck i g i so gelagert, daß eines von ihnen sich dem Nadelzylinder nähert, wenn sich das andere von ihm entfernt. Das Heberdreieck 1g1 wird von einem Arm 192 getragen, der um Zapfen 193 drehbar ist und eine einstellbare Verbindung 194 mit einem Trägerarm 195 hat, der um Zapfen igg drehbar ist. Ein Gestänge dieser Art verbindet die Dreiecke igo, igi so, daß das eine sich radial nach innen bewegt, wenn das andere sich radial, nach außen bewegt. Der Arm ig2 wird durch einen Ansatz 20o angetrieben, dessen Gabel den exzentrischen Zapfen toi einer senkrechten Welle 2o2 mit Arm 203 (Fig. 5) umfaßt, der von einem Lenker 21o angetrieben wird. Dieser ist um Zapfen 2ii drehbar an -einem Arm 2o5 und um Zapfen 204 drehbar an dem Arm 203 befestigt, der durch die Bewegung des Armes 2o5 von der Welle 177 gesteuert wird.
  • Die Zeitdauer der Bewegung der senkrechten Schwingwelle 2o2 wird von der Trommel i 2o gesteuert, z. B. durch Hubkurven 2o6 auf dem Ende der Trommel I2o. Ein auf dem Arm 2o5 einstellbarer Stift 2o7 ragt in die Bahn der Hubkurve 2o6, aus der er durch die Welle 177 entfernt oder in die er geführt wird. Gewünschtenfalls können die Bewegungen der Welle 177 allein dazu dienen, um die senkrechte Schwingwelle 2o2 und die von ihr angetriebenen Dreiecke zu bewegen. Die Bewegung durch die Hubkurve 2o6, die auf den Stift 207 einwirkt, erfolgt in der Richtung, in der der Nockenhebe1179 (Fig.2) von der Hilfstrommel i 5o fort angehoben wird.
  • Verbindungen, wie die Wellen 176, 177, mit der Einrichtung, die die bestimmte Einstellung zu einem bestimmten Zeitpunkt erfordert, können benutzt werden, um wiederholt die Wirkung der Hubkurven der Trommel i 5o zu übertragen. Während eines Kreislaufes der Mustervorrichtungen und der Antriebsverbindungen wird die Hauptmusterwelle 8o nicht allein nicht angetrieben, sondern auch noch besonders. verhindert, von der Musterkette C angetrieben zu werden, während die Hilfsmustertrommel i 5o unbeweglieh gehalten wird, bis sie durch die Hauptmusterwelle 8o wieder eingerückt wird, wenn sie durch die Musterkette C für einen anderen Kreislauf von Vorgängen gesteuert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine mit einer Zähl-und Schaltkette, einer Haupt- und einer Hilfsmustertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmustertrommel (i2o) 'von der Zähl- und Schaltkette (C) gesteuert wird und weiterhin jede Trommel (120; 15o) durch die andere (15o, I2o) einrückbar ist.
  2. 2. Rundstrickmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Schalträder (81, 16o) der Haupt- und Hilfsmustertrommel (120,i 50) von zahnlosen Bogen (81d, 160d) unterbrochen werden, welche die Schaltklinken (82, 161) der Schalträder (81, 16o) ausheben, um die Haupt- undHilfsmustertrommel (i20, i 5o) für eine vorher bestimmte Zeit stillzusetzen, während die Hauptmusterwelle (8o) einen Mitnehmer (151, 152) für am Innenumfang der Hilfsmustertrommel (15o) sitzende Anschlagzähne (153, 154) trägt, zwischen welchen die eine Trommel durch die andere eingerückt wird.
  3. 3. RundstrickmaschinenachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (82) des Schaltrades (81) der Hauptmusterwelle (8o); nachdem sie mittels des zahnlosen Bogens (8ia) ausgehoben ist, durch eine von der Zähl- und Schaltkette (C, C') gesteuerte Sperrung (Schwanz 83) in der ausgehobenen Lage gesichert wird.
  4. 4. RundstrickmaschinenachAnspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnlosen Bogen (81a, 160a) auf den Schalträdern (81, 16o) der Haupt- und Hilfsmustertrommel (i20, i50) und die Anschlagzähne (153, 154) am Innenumfang der Hilfsmustertrommel (i 5o) zueinander und zu dem Mitnehmer (151, 152) auf der Hauptmusterwelle (8o) so versetzt sind, daß die Hilfsmustertrommel (150) von ihrem Schaltwerk (16o, 161) nur während der Pause der Hauptmustertrommel (12o) geschaltet werden kann, diese aber nur von ihrem Schaltwerk (81, 82) während der Pause der Hilfsmustertrommel (15o).
  5. 5. Rundstrickmaschine mit Zahnbogen zum Hinundherstricken, an welchen die Schaltklinke des Schaltrades der Hauptmustertrommel angelenkt ist, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (86,87) der Hauptmusterkette (C) während der Pausen der Haupt-und: Hilfsmustertrommel (i20, 15o) die Musterkette ununterbrochen dadurch schaltet, daß an die Nabe des Zahnbogens (75) für das Hinundherstricken rechtwinklig zum Drehzapfen (77) der Klinke (82) des Schaltrades (81) der Hauptmustertrommel (i20) die Schaltklinke (87) des Schaltrades (86) der Hauptmusterkette (C) angelenkt ist (Zapfen 88).
  6. 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmustertrommel (15o) eine Hubkurve (170), in solcher Lage trägt, daß, ihre Schaltbewegung während der Pause der Hauptmustertrommel (i 2o) mittels Nokk enheb-el (i78, 179) Schwingwellen (176, 177) zurr Ausschlag bringt, von denen die eine (176) mittels eines Gestänges (277, r87, 183) Strickwerkzeuge, wie Weichendreiecke (28o, 281, durch Finger 182, Stoßstange i83), Zunahmefinger (287 durch Arm 286, Stoßstange 183), einrückt, während die andere schwingende Welle (177) andere Strickwerkzeuge, wie Senker und Heberdreiecke (i go, i g i ), für Nadelsegmente oder sämtliche Nadeln (durch senkrechte Welle 20a) einrückt, aber auch zu einer andern Zeit in solche Abhängigkeit von einer Hubkurve (z60) der Hauptmustertrommel (i20) gebracht wird, daß der Nockenhebel (179) dieser Schwingwelle (177) von der Hubkurve (17o) der Hilfsmustertrommel (i50) abgerückt wird und die Senker- und Heberdreiecke (i 9o, i 9 i) allein von der Hauptmustertrommel (i 2o) eingerückt werden.
DE1930591898D 1930-05-28 1930-05-28 Rundstrickmaschine mit Zaehlkette, Haupt- und Hilfsmustertrommel Expired DE591898C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE591898T 1930-05-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE591898C true DE591898C (de) 1934-01-29

Family

ID=6573021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930591898D Expired DE591898C (de) 1930-05-28 1930-05-28 Rundstrickmaschine mit Zaehlkette, Haupt- und Hilfsmustertrommel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE591898C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1294171B (de) Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen
DE615653C (de) Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zur Herstellung von Umkehrplattierung und andern Mustern
DE591898C (de) Rundstrickmaschine mit Zaehlkette, Haupt- und Hilfsmustertrommel
DE1121264B (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zum Rundstricken von teilweise verstaerkter Strumpfware
DE892813C (de) Flachkettenwirkmaschine
DE851888C (de) Mechanismus fuer eine Knopflochnaehmaschine
DE357468C (de) Zierstichnaehmaschine
DE2739384C2 (de) Klinkenantrieb an einer Rundstrickmaschine
DE915049C (de) Gewindeschneidmaschine
DE235017C (de)
DE604139C (de) Ausrueckvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE520578C (de) Kettenstich-Zickzack-Ziernaht-Naehmaschine mit seitlich schwingendem Nadelstangenrahmen
DE673226C (de) Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE653734C (de) Flachstrickmaschine mit selbsttaetiger Mindervorrichtung
DE271570C (de)
DE477702C (de) Wendeplattiervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen mit drehbaren Mustertrommeln zur Wechselschaltung der Fadenfuehrer
DE677934C (de) Einrichtung zum AEndern des Arbeitsganges von Knopfannaehmaschinen
DE1660968B2 (de) Stoffschieberanordnung an naehmaschinen
DE684029C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Zaehlkette
DE415276C (de) Rundstrickmaschine mit vom Antrieb fuer den Nadelzylinder absatzweise gedrehter Hauptsteuerwelle
DE813420C (de) Garnwechselgetriebe und Zungenhalter fuer Rundstrickmaschinen
DE584246C (de) Rundstrickmaschine
DE575651C (de) Anklopfmaschine mit Anklopftrommel und Anklopfhammer
DE32594C (de) Rundstrickmaschine
DE76202C (de) Rundstrickmaschine für reguläre Strümpfe mit Vorrichtung zur Umsteuerung der kreisenden Bewegung der Schlofscylinder in eine schwingende