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Rundstrickmaschine.
Der Erhndungsgegenstand ist. eine mit Neuerungen ausgestattete Rundstrickmaschine.
Die eine Neuerung bezweckt, eine solche Maschine selbsttätig für die Abnahme oder das Aufstossen der Ware oder für das Übertragen von Maschen vorzubereiten ; die andere betrifft eine Vorrichtung zum allmählichen kleben des Nadelzylinders, um behufs Bildung einer Wade im Strumpfe die Maschenlänge allmählich zu vergrössern.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 2 ist ein Horizontatschnitt derselben in vergrössertem Massstab. Die Fig. 2 a und 2b zeigen zugehörige Einzelansichten. Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt nach. 1-3 der Fig, Fig. 4 ist eine Einzelheit der Vorrichtung zum Abstellen der Maschine. Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 2. Fig. H ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, die den Fadenführer in und ausser Wirkung bringt. Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Fadenführers und der Kippvorrichtung. Fig. S ist eine Oberansicht des Getriebes. Fig. 9 ist ein Schnitt nach 9-9 der Fig. .
Fig. 10 und 11 veranschaulichen in grösserem Massstabe die Vorrichtung zum Heben des Nadelzy ! inters.
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hahn in die für diese Arbeiten erforderliche Stellung, d. i. 111 ein und dieselbe Horizontalebene zu bringen, was im folgenden durch.. ausgleichen" bezeichnet werden soll, und die Maschine anzuhalten. Dies geschieht bisher von Hand aus, nimmt beträchtliche Zeit in Anspruch und bedingt die Verwendung von bis zu einem gewissen Grade erfahrenen Arbeitern. Durch die vorliegende Neuerung kann dies zur geeigneten Zeit selbsttätig und durch Wirkung der Maschine allein ohne Einfluss des Arbeiters bewerkstelligt werden.
Die Maschine schliesst sich in ihrem Hau im wesentlichen an jene Maschinen an, welche in den amerikanischen Patentschriften Nr. 538518 vom 30. April 1895 und Nr. 484737 vom 18. Oktober 1892 beschrieben sind. A ist der Schlosszylinder, B der Nadelzylinder, welcher die Nadeln b trägt. Die eine Hälfte dieser Nadeln wird in be- kannter Weise zum Zwecke der Formgebung benutzt, d. h. um die Ware zu mindern und /. n weitem und die Ferse sowie den Zehenteil eines Strumpfes zu bilden. Während dieser Zeit wird die andere Hälfte der Nadein ausser Wirkung gebracht.
Wie in der vorgenannten amerikanischen Patentschrift Nr. 484737 beschrioben, sind jene Nadeln, welche während der Bildung der Ferse und des Zehenteiles ausser Wirkung gerecht werden, in zweiarmigen Hebeln gehalten, deren längere Arme sich in einer Nut einer halbkreisförmigen Platte befinden. Durch Heben dieser Platte C (Fig. 1 ;) werden jene Nadeln, wie in der Patentschrift beschrieben, radial aus dem Bereiche des Schlosses bewegt, so dass sie ausser Berührung mit demselben bleiben. Diese Platte besitzt Z@pfen c, c1, welche miteinander durch eine Querstange c2 verbunden sind.
Von der Querstange c2 geht eine Si, ange c3 (Fig. 1) nach abwärts, die mit dem unteren Ende auf dem Arme d des auf der Welle E sitzenden und une diese schwingenden Rahmens D aufliegt. Am dem anderen Ende des schwingenden Rahmens D ragt von demselben der Arm d1 hervor. An dem Arme dl ist dpr Hebel d2 (Fig. 2a) um d13 drehbar. An dem Hebel d2 ist ebenfalls um d13 der
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der Scheibe G gelangt. Dies geschieht, wenn der Schlosseylinder auf jene Nadeln, welche von der vorgenannten halbkreisförmigen Platte C nicht beeinflusst werden, einwirkt.
Die Feder dn, welche durch die Bewegung des Hebels < gespannt wurde, veranlasst den Daumen, in den Ausschnitt der Scheibe G einzutreten, und die Bewegung der Scheibe G schwingt den Rahmen D, der die Stange c3 hebt, wodurch die halbkreisförmige Platte C gehoben wird und die von ihr beeinflussten Nadeln aus dem Bereiche des Schlosses gebracht werden.
Während der folgenden Umdrehungen kann nun der Schlosszylinder keine Wirkung mehr auf diese Nadeln ausüben und sie bleiben daher mit ihren Haken in einer Ebene, also in einer Stellung, in der keine Nadel gehoben oder gesenkt ist. Bei der vorliegenden Maschine wird diese Einrichtung selbsttätig in folgender Weise betätigt : Der Hebe) besitzt einen von ihm abstehenden Ansatz e. Auf der Welle E sitzt ein Bund II, welcher einen dem Ansatze e gegenüberstehenden Daumen h besitzt, der, wenn er gegen den Ansatz e anstösst, den Hebel d2, wie vorstehend beschrieben, bewegt. Auf der Welle E sitzt ein
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klinke Il ihre Wirkung zu ermöglichen. Einer dieser Zähne, der Zahn i2, ist länger, um die Schaltklinke auszuschalten.
Das Schaltrad I wirkt noch mit einer Klinke I2 zusammen, um dasselbe gegen unbeabsichtigte Rückdrehung zu sichern. Die Schaltklinke 11 wird auf folgende Weise in hin und her gehende Bewegung versetzt : Auf der Hauptwelle F sitzt ein Trieb f, welcher mit einem Trieb f1 in Eingriff steht (Fig. 5), auf dem sich ein mit der Schaltklinke 11 durch eine Stange f3 verbundener Kurbelzapfen f2 befindet. Die Schaltklinke I1 und die Verbindungsstange j8 werden von einem Arme getragen, welcher auf der Welle E drehbar angeordnet ist.
Die Schaltklinke I1 geht gewöhnlich auf dem Rücken des langen Zahnes unwirksam hin und her ; erfährt jedoch das Schaltrad, wie in folgendem beschrieben werden soll, gegenüber der Schaltklinke eine Verdrehung, so dass die kurzen Zähne statt des langen Zahnes unter die Schaltklinke Il gelangen, so wird das Schaltrad'durch die Schaltklinke in Drehung versetzt, wodurch der Bund H bewegt wird, so dass der Daumen ! an den Ansatz e anstösst und die vorstehend beschriebene Wirkung hervorbringt.
Der Fadenführer J ist an dem Fadenführerrahmen 11 verschwenkbar angeordnet ; eine Feder j wirkt auf den Fadenführer in jeder Stellung ein. Der Fadenführer ist mit einem Triebe (Fig. 7) versehen, welcher in einen an dem Fadenführerrahmen gelagerten segmentförmigen Trieb j3 eingreift, der einen Arm j1 besitzt. Die Daumenplatte K (Fig. 1 und 7) wird von der Stange L getragen, welche in vertikaler Richtung beweglich ist. Wenn die Stange L gehoben wird, um den Daumen kl in eine Ebene mit dem Ansatze je wu bringen, so wird dieser Ansatz derart bewegt, dass durch dessen Verbindung mit dem Fadentührcr letzterer um seinen Drehpunkt aus der wirksamen Stellung in die in Fig. 7 punktiert dargestellte Stellung bewegt wird.
Wird die Stange gesenkt, so gelangt der Daumen h in eine Höhe mit dem Arm j1, und der Fadenführer bewegt sich um seinen Drehpunkt in seine wirksame Stellung, welche in Fig. 7 mit vollen Linien dargestellt ist. Eine Feder 1 wirkt der Aufwärtsbewegung der Stange L entgegen und sucht dieselbe in ihre gesenkte Stellung zu bringen. Das untere Ende der Stange L ruht auf einem Hebel l2 auf (Fig. 6). welcher an dem Gestelle der Maschine drehbar ist. Der Hebel 12 trägt einen Stift dz der auf einer Unrundscheibe ill auf der Welle E aufruht.
Diese Unrundscheibe lof besitzt einen hohen und einen niederer gelegenen Teile, und wenn bei der Drehung dieser Unrund- scheibe der Hebel 12 von dem hoch gelegenen Teil betätigt wird, wird die Stange L ge- hoben und erzeugt die beschriebene Wirkung, während, wenn der Hebel 12 auf den niedrig gelegenen Teil der Unrundscheibe zu liegen kommt, die Stange durch ihr Eigengewicht,
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denen der Tretbriemen V aufliegt. 0 ist die Riemengabel, innerhalb welcher der Riemen N2 liegt. Die Riemengabel ist mit der Stange O1 verbunden, welche in Lagern derart angeordnet ist, dass sie seitlich verschoben werden kann. Durch Verschiebung der Stange 01
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einen Anschlag o3, an der anderen Seite einen Ansatz 04 besitzt.
An diesem Bunde ist ferner das eine Ende der Feder o5 befestigt (Fig. l), deren anderes Ende mit einem feststehenden Teile in Verbindung steht. Diese Foder trachtet die Gabel in einer solchen Stellung zu halten, dass der Riemen sich auf der Leerscheibe befindet. Der Bund o liegt im Wege des um p drehbaren'Hebels P. Q ist eine bei q drehbare Platte, welche unter
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schräge Stück q6 miteinander verbunden sind. Die Feder Q1 hält den Arm q2 gegen den Hebel P. Der Arm q3 besitzt einen Ansatz q7. Befinden sich die Teile in der in Fig. 4 dargestellten Lage, wobei der Riemen auf der Leerscheibe aufliegt, und wird der Hebel P nach links (Fig. 1) gedreht, so wird durch den Bund o die Stange 01 bewegt.
Ist der
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derart, dass der Arm q3 mit seinem Ansatze q 7 vor den Ansatz o4 gelangt, so dass die Stange 01 an der von der Feder 05 angestrebten Rückbewegung gehindert ist. R ist ein an dem Gestelle bei r drehbarer zweiarmiger Hebel. Der Arm r1 desselben liegt an der Unrundscheibe S an, welche mit dem Schaltrade 1 verbunden ist. Die Unrundscheibe besitzt einen wirksamen Teil s, welcher, wenn er mit dem Arme 1 des Hebels R in Berührung kommt, den letzteren veranlasst, um seinen Drehpunkt zu schwingen, wodurch der andere Arm r2 an den Arm 3 anschlägt, der auf der Welle r4 befestigt ist.
Dadurch wird der Arm r3, in welchen ein an dem Arme q3 befestigter Stift st eingreift, bewegt und dreht die Platte Q, so dass der Ansatz q7 dieser Platte den Ansatz 04 des Bundes o freigibt und die Feder < die die Riemengabel 0 tragende Stange 01 derart verschieben kann, dass der Riemen auf die Leerscheibe gelangt. Wie ersichtlich, wird mittels dieser Anordnung durch das Schaltrad 1 der Riemen selbsttätig von der Vollscheibe auf die Leerscheibe verschoben.
Aus vorstehendem ist klar, dass durch die Bewegung des Schaltrades 1 folgende Operationen selbsttätig ausgeführt werden : Der Fadenfübrer wird ausser Wirksamkeit gesetzt, die von der eingangs erwähnten Platte beeinflussten Nadeln werden ausser Eingriff mit dem Schlossc gebracht, und die Maschine wird angehalten. Dieses Anhalten erfolgt in dem Augenblicke, in dem sich das Schloss auf der Seite der von der Platte ausgeschalteten Nadelhälfte befindet. Zu dieser Zeit ist keine Nadel der anderen Nadelhälftc gehoben oder gesenkt. Es befinden sich also sämtliche Nadeln in gleicher Ebene. Die Maschine ist daher selbsttätig zum Übertragen vorbereitet worden.
In der Praxis ist die Reihenfolge derart, dass, wenn das Schaltrad I betätigt wird, der Fadenführer zunächst ausser Wirkung gesetzt
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Platte beeintlussten Nadeln ausgeschaltet werden, und dass schliesslich die Maschine an einer Stelle angehalten wird, in welcher sich das Schloss in dem Raume befindet, in welchem sich früher die von der Platte beeinflussten Nadeln befanden. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese besondere Reihenfolge dieser Bewegungen beschränkt, und in der Tat wurde in der Praxis gefunden, dass in einzelnen Fällen das gleichzeitige Ausgleichen der Nadeln und das Anhalten der Maschine erfolgen kann.
Das Schaltrad 1 besitzt eine hinreichend grosse Anzahl Zähne, so dass die einmalige Umdrehung so lange Zeit beansprucht, dass alle diese Bewegungen ausgeführt sind, ehe dasselbe wieder in jene Stellung gelangt, in welcher die Scha ! tklinke auf dem langen Zahne sich bewegt. Die Verdrehung des Schaltrades derart.
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richtungen herbeigeführt, welche in dem durch den herzustellenden Gegenstand bedingten
Augenblicke des Strickens selbsttätig zur Wirkung gelangen. Wie vorstehend beschrieben, spielt die Schaltklinke normal auf dem langen Zahne. Das Schaltrad ist auf der Wolle E befestigt, auf der lose der von einer Feder betätigte schwingende Arm T (Fig. 3) sitzt. der eine Klinke t trägt. Auf der Welle E ist weiters ein einzahniges Schaltrad li'befestigt, das normal mit der Klinke t in Eingriff gehalten wird.
X ist di'Musterkette mit einem Ansatze : c (Fig. 2) an dem Punkte, an welchem das Al) pressen der Ware und die vor- genannten Bewegungen in der beschriebenen Weise stattfinden sollen. Der Arm 7'steht in der Bahn dieses Ansatzes x, und wenn er von diesem Ansatze getroffen wird, wird das Schaltrad W durch die Klinke 1 bewegte und die Welle E verdreht; durch die
Wolle E wird das Schaltrad 7 verdreht, so dass nun die Schaltklinke J1 auf die kurzer, Z Zahne einwirkt. Ist der Insatz x hinter den Arm l'gelangt, so zieht die Feder t1 den
Arm in seine ursprüngliche Stellung zurück.
Hat nun das Schaltrad 1 eine Umdrehung gemacht, und spielt die Schaltklinke 11 auf dem langen Zahne des Schaltrades I, so ist
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blicke die Ware abpresst und die Nadeln mit ihren Haken in eine Ebene bringt, in welcher Stellung sie zur Aufnahme einer neuen Ware geeignet sind. Nicht nur die besondere Konstruktion, um das gewt108cbte Ergebnis zu erhalten, ist neu, sondern überhaupt auch der
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wird dieses Rad 1 in folgender Weise angetrieben : Mit dem Rade 1 verbunden oder auf einer Seite desselben ist das Kegelrad 2, welches in das Kegelrad 3 (Fig. 8) auf der Wolle F eingreift. Auf dieser Welle sitzen die Voll-und die Leerscheibe V, Nl. Das Antriebsrad 1 sitzt auf der vertikalen Welle a.
Dasselbe steht in Eingriff mit dem Trieb 4
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S ist eine Kupplungsmuffo. welche auf Welle 5 durch Nut und Feder verschiebbar ist.
10 ist eine Kurbelstange, welche auf einer Seite dos Triebes 1 befestigt und mit einer Kurbel 11 verbunden ist, die an dem einen Ende einer Hülse 12 auf dem Zapfen 13 sitzt. während an dem anderen Ende der Hülse das gezahnte Segment 14 angeordnet ist. Dieses gezahnte Segment steht in Eingriff mit dem Triebe 15, welcher lose auf dem Zapfen 16 aufsitzt. Lose auf diesem Zapfen 16 sitzt der Trieb 17, welcher mit dem Triebe 6 in Eingriff steht. Die Kupplung 9 ist mit einem Ansatze 60 versehen (Fig. 9), welcher, wenn die Kupplung in Eingriff mit dem Triebe 4 geschoben wird, in den Weg eines Ansatzes 18 auf dem Triebe 4 gelangt, so dass der Trieb 4 mit der Welle 5 gekuppelt wird und der Rchlosszy1inder durch Vermittlung des Triebes 7 in Drehung versetzt wird.
Der Trieb 15 ist an seiner Seitenfläche mit, federnden Stiften-/9 versehen, und wenn dieser Trieb in Eingriff mit dem Triebe 17 gebracht werden soll ; treten diese Stifte 19 in Öffnungen 20 in der Seite des Triebes 17 ein. Die Länge der Zähne des Zahnsegmentes 14 ist hinreichend, um einen Eingriff bei einer solchen Verschiebung aufrecht zu halten. Wenn die Kupplungsstifto 19 in die Offnungen 20 eintreten, wird der Trieb 17 in hin und her gehende Bewegung versetzt, und durch die Verbindung mit dem Triebe 7 wird dem Schlosszylinder die zur Bildung-der Ferse und des Zehenteilos notwendige hin und her gehende Bewegung erteilt. Die Bewegungen der Kupplung 9 und des Triebes 15 zur Ein-bzw.
Ausschaltung der entsprechenden Triebe erfolgen iu entgegengesetzten Richtungen, so dass der Trieb 7 zu keiner leit mit dem sich drehenden Triebe 4 und mit dem hin und her gehenden Triebe 15 gleichzeitig gekuppelt sein kann. 21 ist der Kupplungshebel, welcher mit der Kupplung 9 verbunden ist, und 22 ist der Kupplungshebel, welcher mit dem Triebe 1 in Verbindung steht. Diese beiden Kupplungshebel sind an eine gemeinsame Kupplungsstange 2. i angeschlossen. Die Vorrichtung zur Betätigung dieser Kupplungsstange, um die Kupplungen zu verschieben, damit dem Triebe 7 zu entsprechenden Zeiten rotierende oder hin und her gehende Bewegungen erteilt werden, entspricht der in der amerikanischen Patentschrift Nr. 5385 IM beschriebenen Vorrichtung, so dass eine Beschreibung derselben hier nicht erfordert ich ist.
Zum Formgeben werden, wie bereits in den amerikanischen Patentschriften Nr. 538518 und Nr. 48473S dargestellt und beschrieben, gezahnte Formplatten verwendet, welche von
Klinken 25, 26 (Fig. 8) betätigt werden, um die Formnadeln in oder ausser Wirkung zu setzen. Die Klinken 25, 26 sind an den Enden eines Hebels 27 drehbar befestigt, welcher in der Mitte verbreitert ist und ein Lagerfutter 28 umschliesst, in dem der Nadelzylinder 1S gehalten ist.
Der Hebel 27 kann auf diesem Lagerfutter hin und her schwingen. 29 und 30 sind Arme, welche von dem mittleren Teile des Hebels 27 vorragen und Rollen 31 und 32
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besitzt einen Ansatz 34 35 ist ein Trieb, der lose auf der Welle 36 sitzt und mit einem Ansatze 37 vorsehen ist, welcher, wenn der Trieb 35 gehoben wird, in die Bahn des An- bat7. es 34 gelangt und die exzentrische Scheibe 33 in Drehung versetzt. Diese letztere ist lose, wenn der Trieb in der niedergedrückten Stellung sich befindet. Der Trieb 35 hat breite Zähne und steht in Eingriff mit dem Triebe 38, welcher auf der Welle 39 sitzt.
Der Trieb 38 steht in Eingriff mit dem Triebe 40, der mit der Nabe des Triebes 1 vor- bundes ist oder mit demselben aus einem Stücke besteht. Der Kupplungshebel 41, welcher mit der Kuppiungsstange 23 verbunden ist, umfasst einen Ansatz des Triebes 35 und ist derart angeordnet, dass. wenn die Stange 23 bewegt wird, um den Trieb 15 einzuschalten, der Trieb 35 gehoben wird, so dass der Ansatz 37 in die Bahn des Ansatzes 34 gelangt, wahrend. wenn die Stange 23 derart bewegt wird, um die Kupplung 9 einzuschalten und den Trieb 4 mit der Weite 5 zu verbinden, dieser Trieb 35 niedergedrückt wird, so dass der Ansatz 37 ausserhalb des Bereiches des Ansatzes 34 gelangt.
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einer Wade im Strumpfe ohne Minderung vorgesehen.
Der Nadelzylinder B wird von der Stange 43 (Fig. 10, 11) getragen, welche auf einer Schraube 42 ruht, die durch einen mit Muttergewinde versehenen Ansatz 44 des Hebels 45'hindurchgeht. Die Schraube 42 besitzt unterhalb des Hebels 45 einen Schraubenkopf 46 mit Rändrierung 47, in welche ein federnder Stift 48 eingreift, der durch einen Ansatz 49 des Hebels 45 hindurchgeht. Durch Drehung des Kopfes 46 wird der Nadelzylinder gehoben oder gesenkt, und die Länge der Maschen kann so beliebig festgesetzt werden. Die Schraube wird durch den Stift 48 in ihrer eingestellten Lage erhalten. Der Hebel 45 ist bei 491 drehbar, und der Teil 50 trägt eine Stellschraube, deren Kopf 51 auf dem Umfange einer Scheibe 52 aufruht (Fig. 10\. Die Scheibe sitzt lose auf der Welle des Kettenrades der Musterkette X.
Ein Viertel der Scheibe 52 ist teilweise weggeschnitten, und daselbst ist ein Stück 53 exzentrisch zur Scheibe eingesetzt. Dieses Stück 53 ist durch eine Schraube 54, die durch einen Schlitz 55 hindurchgeht, festgestellt. Durch Verstellung des Stückes 53 kann die Exzentrizität der Scheibe 52 verändert werden. Um zu verhindern, dass infolge der Verstellung des Stückes 53 beim Beginne dieses Stückes eine Stufe entstehe, verläuft der Schlitz 55 senkrecht zu der Kante 99, so dass bei einer Verschiebung des Stückes 53 auf der Schraube 54 zwecks Veränderung der Exzentrizität der obere Endpunkt der Kante 9. 9 der Scheibe 52 mit dem gegenüberliegenden Endpunkte des Stückes 53 in derselben Ebene liegt.
Der Kopf 51 besitzt eine solche Grösse, dass er die Spalte zwischen dem Stücke 53 und der Scheibe 52 übergreift. Auf der dem Kettenrade der Musterkette X zugewendeten Seite der Scheibe 52 sind zwei Ansätze 55 und : ") 6 und auf der Musterkette X an entsprechenden Punkten Anschläge 57 und 58 (Fig. 1) vorgesehen. Wenn der Anschlag 57 mit dem Ansatze 55 in Berührung kommt, dreht er die Scheibe 5i um eine halbe Umdrehung, wodurch er den Kopf 5j ! unter die Einwirkung des exzentrischen Teiles 53 bringt, se, dass der Hebel 45 betätigt und die Stange 43 und der Nadelzylinder allmählich gehoben werden.
Dies erfolgt während der Bildung des scb) auchförmigeu Stückes des Strumpfes, so dass infolge der zu- nehmenden Maschenlänge die Weite des Schlauches immer grösser wird. Hat nach einer halben Umdrehung der Scheibe 52 der Anschlag 57 den Ansatz. 55 verlassen, so verharrt der Kopf 51 auf dem höchsten Punkte des Stückes 53 so lange, als der Strumpf die grössere
Weite haben soll. Dann schlägt der Anschlag 58 an den Ansatz 56 an und dadurch wird der Scheibe 52 eine weitere halbe Umdrehung erteilt, wodurch der Kopf 51 von dem hohen
Teile des exzentrischen Stückes. 53 der Scheibe 52 entfernt wird, so dass der Kopf 51, der
Hebel 45 und der Nadelzylinder B sich senken, also der Schlauch wieder die geringen'
Weite erhält.
Der Schlauch wird später in Stücke geschnitten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass, um die Maschine selbsttütig zum Übertragen vorzubereiten, die den Wechsel zwischen der kreisenden und der hin und her schwingenden Bewegung des Schlosszylinders veranlassende Musterkette mit einem
Ansatze versehen ist, welcher, sobald das Übertragen erfolgen soli, durch Zwischenorgano derart auf die Maschine einwirkt, dass der Fadenführer aus der Arbeitsstellung gebracht, die die beim Stricken des Fersen- und Zehenteiles auszuschaltenden Nadeln tragende Platte gehoben und die Maschine bei einer Stellung des Schlosszylinders angehalten wird, in der sich das Schloss auf der Seite dieser ausgeschalteten Nadeln befindet.