DE121916C - - Google Patents
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- DE121916C DE121916C DENDAT121916D DE121916DA DE121916C DE 121916 C DE121916 C DE 121916C DE NDAT121916 D DENDAT121916 D DE NDAT121916D DE 121916D A DE121916D A DE 121916DA DE 121916 C DE121916 C DE 121916C
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- needles
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/20—Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung soll ermöglichen, bei der Herstellung von Strümpfen auf der
Rundstrickmaschine bei der Bildung von Ferse und Spitze die Randmaschen als Doppelmaschen
zu stricken, während dieselben sonst als einfache Maschen gestrickt wurden. Dadurch werden
diese Ränder verstärkt zu dem Zweck, dauerhaftere und dichtere Nähte zu erhalten,
als dies möglich ist, wenn man in den Minderkanten nur einfache Randmaschen bildet.
Zur Herstellung der Strümpfe kommen gewöhnliche Rundstrickmaschinen mit feststehendem
Nadelcylinder und Hakennadeln zur Verwendung, bei denen ein Theil der Nadeln
beständig arbeitet, während ein anderer Theil beim Mindern aufser Betrieb und beim Weitern
wieder in Betrieb gesetzt wird.
Die Vorrichtung, welche dazu dient, eine Randnadel nach der anderen auszuschalten und
wieder in Betrieb zu setzen, ist im Wesentlichen durch Patentschrift 74606, Kl. 25, bekannt
geworden und besteht aus zwei Ringstücken, von denen je eines an einer Waarenkante
über die auszuschaltenden Nadeln tritt und deren federnde Füfse beim Mindern zurückdrückt, so dafs sie nicht mehr von den
zur Auf- und Abbewegung der Nadeln dienenden Theilen erfafst und mitgenommen werden
können, beim Weitern aber die Nadeln nach einander wieder freigiebt.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, dafs in die eben erwähnten Ringstücke zwei
sogenannte Doppelmaschenriegel oder Nadelfänger eingesetzt sind, die sich in Schlitzen
der Riegel etwas hin- und herverschieben können. Wird nun bei der Bildung der Ferse
und Fufsspitze gemindert, so können die Doppelmaschenriegel oder Nadelfänger nicht
auf die Nadeln einwirken und sind aufser Thätigkeit. Wird aber dann geweitert, so
verändern die Nadelfänger etwas ihre Lage in den Ringstücken und stehen jedesmal unter
dem Fufs der zuletzt wieder in Betrieb genommenen Nadel einer jeden Waarenkante.
Die Wirkung der Nadelfänger besteht nun, darin, dafs sie die eben wieder in Betrieb genommenen
Randnadeln in ihrer Abwärtsbewegung aufhalten, so dafs diese nicht ihren vollen Hub nach abwärts machen und eine
neue Masche bilden können. Dadurch verbleiben je eine alte und eine neue Masche auf
den zuletzt in Betrieb gekommenen Nadeln, und wenn beim weiteren Zunehmen die Ringstücke
mit den Nadelfängern um eine Theilung weiter gerückt'.sind, kann die dann ganz frei
gewordene Randnadel ihren vollen Hub abwärts machen und die beiden auf ihr befindlichen
Maschen als Doppelmasche abschlagen. Fig. ι ist der Aufrifs einer Mindernadel,
Fig. .2 und 2 a zeigen die Mindernadeln in Arbeitsstellung, Fig. 3 und 3 a zeigen die Stellung
einer durch eines der Ringstücke aufser Thätigkeit gebrachten Nadel, Fig. 4 und 4a
zeigen die äufsere Randnadel, die während des Zunehmens durch den Nadelfänger in ihrer
Abwärtsbewegung aufgehalten ist, Fig. 5 zeigt ein Ringstück mit dem Nadelfänger während
des Weiterns, wobei letzterer aufser Thätigkeit ist, Fig. 6 zeigt ein Ringstück mit dem Nadelfänger
während des Weiterns, wobei letzterer in Arbeitsstellung ist, Fig. 7 ist der Grundrifs
des Nadelcylinders mit den beiden Ringstücken und Antrieb derselben, Fig. 8 ist ein Querschnitt
durch ein Ringstück, Fig. 9 ist eine
perspectivische Ansicht der Maschine, bei der eine zu tief gesunkene Nadel die Bewegung
eines Ringstückes hemmt.
In den senkrechten Nuthen des feststehenden Nadelcylinders e stehen die Nadeln f aufrecht,
ihre Federn α und Füfse α1 ragen aus dem Cylinder heraus. Die Füfse al legen sich auf
den Randi»1 des segmentförmigen Nadelhebers b
und werden durch diesen gehoben (Fig. 2 und 2 a), während eine auf b befindliche Deckplatte
i mit ihrem Vorsprung i1 die Nadeln,
deren Füfse in b1 liegen, wieder senkt. Soll gemindert und eine Nadel nach der anderen
aufser Betrieb gebracht werden, so schiebt sich in bekannter Weise auf jeder Seite der Maschine
ein Ringstück c, welches zwischen dem Zahnsegment c2 und der Deckplatte c* eingeklemmt
sitzt (Fig. 7 und 8), um eine Theilung im Kreise weiter. Dabei drängt es mit seinem
äufseren erhöhten Rand c (Fig. 3) die Federn a der Nadeln zurück, so dafs der Nadelfufs nicht
mehr in b1 liegt und beim Hochgang des Nadelhebers b nicht mehr gefafst werden kann
(Fig. 3 und 3 a). Die auf solche Weise ausgeschalteten Nadeln bleiben also unten stehen
und sind aufser Thätigkeit.
Der Nadelfänger d (Fig. 4, 5 und 6), der durch Schrauben d1 mit dem Gleitstück d2
verbunden ist, ruht in einem Schlitze c1 des Zahnsegmentes c2. Da d2 nicht fest mit dem
Zahnsegment in Verbindung steht, sondern in dem Schlitz c1 beweglich ist, so wirkt das
Gleitstück als Schleppschieber und kann zweierlei Stellungen einnehmen, entweder die
in Fig. 5 gezeichnete, wo d2 links am Rande des Schlitzes anliegt, oder die in Fig. 6 gezeichnete,
wo das Gleitstück an der Schraube c8 anliegt. Die erstere Stellung (Fig. 5) ist dann
vorhanden, wenn abgenommen wird und das Zahnsegment von links nach rechts geht. Dabei
kann der Nadelfänger nicht auf die Nadel f2 einwirken, welche als ä'ufserste Randnadel noch
in Thätigkeit ist. Beim Abnehmen kommt also der Doppelmaschenriegel nicht;zur Wirkung.
Soll wieder zugenommen werden, so bewegt sich das Zahnsegment c2 von rechts nach links
(Fig. 6). Bei dieser Umkehr desselben ist der Nadelfänger d mit Schleppschieber d2 einen
Augenblick stehen geblieben, gehalten zum Theil durch seine Trägheit oder durch Reibung
an den Nadelfedern oder irgend einen anderen Widerstand, der auf den Schleppschieber d2
(Fig. 4) einwirkt. Dann wird der Nadelfänger, dessen Stellung durch die Stellschraube c3
genau geregelt werden kann (Fig. 6), mit nach links genommen und befindet sich in Thätigkeit.
Die Nadel f2 ist von dem Minderungsring c bereits freigegeben, sie hat sich also
in bl eingelegt, ist hochgezogen und durch den Ansatz z'1 der Deckplatte wieder abwärts
gedrückt worden. Nun steht aber der Nadelfänger d unter dem Nadelfufs der Nadel f'2
(Fig. 4 und 4 a) und hält dieselbe in ihrer Abwärtsbewegung auf. Dabei hat er die
Feder von /2 etwas verdrückt, so dafs i1 nicht
mehr auf den Fufs wirken kann und der Fufs sich unter z2 legt, f2 konnte also nicht ganz
heruntergehen und die neue Schleife in eine Masche verwandeln, sondern die Schleife und
alte Masche hängen noch auf der Nadel. Beim nächsten Hub ist das Zahnsegment c2 mit dem
Ringstück c und dem Doppelmaschenriegel d um eine Theilung weiter nach links, gerückt,
wodurch die Nadel f2 ganz frei ist. Dieselbe macht ihren vollen Hub auf- und abwärts und
schlägt die beiden alten Maschen als doppelte Randmasche ab.
Werden beim Ab- und wieder Zunehmen die Ränder zu einem Fufs vereinigt, so bildet
der einfache beim Abnehmen entstandene Rand mit dem beim Zunehmen entstandenen Doppelrand
eine festere und sich besser schliefsende Naht.
Wie schon erwähnt, sitzen die Minderungsringe c zwischen Zahnsegmenten c2 und
Deckel c4 eingeklemmt (Fig. 7 und 8), so dafs
jeder derselben stehen bleiben kann, wenn ihm ein Widerstand entgegentritt. Das kann geschehen,
wenn der Ring an den Fufs einer zu tief herabgesunkenen Nadel f (Fig. 9). anstöfst. Ein
fester Riegel gl (Fig. 9) bringt dann später den
Ring c wieder in seine richtige Stellung zu dem Segment c2.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Mindervorrichtung für Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strümpfen mit durch sich schrittweise bewegende Ringsegmente aus- und eingerückten Mindernadeln mit federnden Füfsen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Bildung von Doppelmaschen an den Minderkanten von Ferse und Fufsspitze jedes Ringsegment mit einem Nadelfänger (d) ausgestattet ist, welcher beim Weitern das vollständige Abwärtsgehen der jeweils wieder in Thätigkeit gesetzten Randnadel verhindert und diese so zur Doppelmaschenbildung veranlafst.
- 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, da- : durch gekennzeichnet, dafs der Nadelfänger auf dem Ringsegment als Schleppschieber (d2) angeordnet ist und so beim Uebergang vom Mindern zum Weitern infolge Aenderung der Bewegungsrichtung des Ringsegments selbstthätig in die Arbeitsstellung gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121916C true DE121916C (de) |
Family
ID=390880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121916D Active DE121916C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121916C (de) |
-
0
- DE DENDAT121916D patent/DE121916C/de active Active
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