DE822869C - Locker- und Feststelleinrichtung an Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen - Google Patents

Locker- und Feststelleinrichtung an Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen

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DE822869C
DE822869C DESCH2283A DESC002283A DE822869C DE 822869 C DE822869 C DE 822869C DE SCH2283 A DESCH2283 A DE SCH2283A DE SC002283 A DESC002283 A DE SC002283A DE 822869 C DE822869 C DE 822869C
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DE
Germany
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main switching
loosening
locks
drum
circular knitting
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DESCH2283A
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DE1629132U (de
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Alfred Wolf
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/10Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Locker- und Feststelleinrichtung an Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen l's ist insbesondere bei langen Wareilstücken, z. L. Damen- oder Kinderstrümpfen, bekannt, ein Locker- und I# esterstricken bei der Herstellung anzuwenden, und zwar deshall), um einen formgerechten Strumpf zii erhalten.
  • Man hat zur 7?rreichung dieses Zweckes bereits Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen, mit denen locker und fester gestrickt werden kann, und zwar ,#% ird dies dadurch erreicht daß man zur Schaltung der Kulierschlösser eine Hauptschalttroinmel zur AnWendung bringt, die mit einer Anzahl Nocken . Versehen ist.
  • Diese Nocken steuern in ebenfalls bekannter Weise über ein Gestänge die oberen und unteren Kulierschlösser. Die Praxis hat nun gezeigt, daß es unmöglich ist, hei dieser Arbeitsweise bei langen Warenstücken einen allmählichen und nicht sichtbaren ITbergang vom Locker- zum Festarbeiten, oder umgekehrt, zu erreichen. Es hat sich gezeigt, claß dieser Nachteil bei langen gestrickten Warenstücken seine Ursache darin hat, daß die bisher zur Anwendung kommenden, auf der Hauptschalttrommel sitzenden Nocken eine äußerst plötzliche Betätigung des Schaltmechanismus für die Kulierschlösser durch die erwähnte Hauptschalttrommel einleiteten.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten :\laschinen wird darin erblickt, daß nur die Unterbringung einer beschränkten Anzahl von Nocken auf dem Umfange der Hauptschalttrommel möglich ist, da die Schalttempi der Hauptschalttrommel nicht in genügender Anzahl vorhanden sind. Gegenstand der Erfindung betrifft eine neuartige Locker- und Festeinrichtung an Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen, welche die vorerwähnten Nachteile beseitigt, und es besteht das Neue darin, daß außer der an sich bekannten, für die Fest- und Lockerstellung der Kulierschlösser dienende Hauptschalttrommel noch eineEinrichtung vorgesehen ist, die unabhängig von der Hauptschalttrommel eine Fest- und Lockerstellung der Kulierschlösser veranlaßt. Dadurch ist eine Einrichtung geschaffen, die es ermöglicht, mit Zylindernadel und Rippnadel von einer außerordentlich lockeren Maschenbildung allmählich selbsttätig und ohne sichtbare Stelle auf eine feste Maschenbildung überzugehen.
  • Die erwähnte zusätzliche Einrichtung wird von der Hauptschalttrommel getragen und besteht zweckmäßigerweise aus einem Schaltwerk und von diesem gesteuerten Exzentern, die ihrerseits über ein Hebelgestänge auf die Fest- und Lockerstellung der Kulierschlösser einwirken.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem schaubildlichen Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf einer Hauptschalttrommelwelle i eine Hauptschalttrommel 2 gelagert, die eine Anzahl Schaltnocken 7 und 8 besitzt, welche zur Steuerung des oberen und unteren Kulierschlosses dienen. Dieser Hauptschalttrommel 2 mit Nocken 7 und 8 ist eine Einrichtung zugeordnet, die aus einem Schaltgetriebe, und zwar einem Schaltrad 5 und einer Schaltklinke 6, besteht, ferner aus von dem Schaltwerk 5, 6 gesteuerten Exzentern 3, 4. Durch Ein- und Ausrücken der Schaltklinke 6 kann der zusätzliche Mechanismus nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden.
  • Während die Schaltnocken 7 zur Maschenregulierung am unteren Kulierschloß dienen, bewirken die Schaltnocken 8 die Maschenregulierung am oberen Kulierschloß. Beide Kulierschlösser werden von der Hauptschalttrommel2 aus betätigt, dabei dienen Regulierschrauben 9 in bekannter Weise zur Feineinstellung.
  • Die beiden zur Anwendung kommenden Kulierschlösser sind ebenfalls an sich bekannt, und es bildet das am unteren Nadelschloßmantel io bzw. das am Nadelschloßeinsatzteil i i gezeichnete linke Abzugsteil 12 und rechte Abzugsteil 13 mit dem Schloßmitteloberteil 14 und dem Schloßmittelunterteil 15 zusätzlich das untere Kulierschloß, mit welchem die untere Maschenbildung erfolgt.
  • Am oberen Nadelschloßmantel 16 mit Schloßeinsatzteil 17 befindet sich das obere Abschlagteil 18, welches die obere Maschenbildung bewirkt und über den Schaltmechanismus, bestehend aus Führuiigsbolzen i9,Übertragungshebel 20, Zugstange 21 und Schalthebel 22 von der Schalttrommel 2 aus betätigt wird. Die Zylinder 23 und 24 dienen zur Führung der Nadeln bzw. Nadelplatinen.
  • Bei der bekannten Einrichtung haben die Schaltnocken 7 und 8 die bekannte Aufgabe zur Regulierung der Fest- und Lockerstellung der Maschenbildung bei den anderen Teilen des Strumpfes wie am Rand, an der Ferse oder an der Sohle u. dgl., bei denen eine allmähliche undiibergangslose Steuerung der Maschenfestigkeit nicht erforderlich ist.
  • Die glatte, mittlere Länge des Strumpfes, bei der eine der sogenannten Minderung gleichkommende Festigkeit erwünscht ist, wird durch diezusätzliche Einrichtung 3, 4, 5 und 6 der Hauptschalttrommel 2 bewirkt. Dabei sind die Exzenter 3 und 4 mit dem Schaltrad 5 fest verbunden, auf der Hauptschalttrommel2 jedoch lose drehbar angeordnet, wobei als Lagerstelle die Hauptschalttrommel 2 dient.
  • Während nun die Nocken 7 und 8 der Hauptschalttrommel mit den Regulierschrauben 9 zusammenarbeiten, ruhen auf den beiden Exzentern 3 und 4 Regulierschrauben 25 und 26, welche zu der gewünschten regulierbaren Feineinstellung des oberen und unteren Kulierschlosses dienen.
  • Es ist bei diesem Ausführungsbeispiel zu beachten, daß die Hauptschalttrommel2 mit ihren Schaltnocken 7, 8 auf die Regulierschrauben 9 einwirkt, welche von den Schalthebeln 22 und 27 getiagenwerden, die einesteils auf die Kulierschlösser einwirken und andernteils die mit den Exzentern 3 und 4 zusammenarbeitenden Regulierschrauben 25 und 26 tragen.
  • Die Arbeitsweise der heuen Einrichtung ist, kurz beschrieben, wie folgt: Zunächst werden bei einer Drehung der Hauptschalttrominel2 nur die Regulierschrauben 9 durch die Nocken 7 und 8 beeinflußt, während die auf der Ilauptschalttrommel 2 vorgesehene erfindungsgemäße zusätzliche Einrichtung durch die Schaltklinke 6 und Schaltrad 5 nur im Bedarfsfalle bewegt wird. Wenn die Exzenter 3 und 4 bei ihrer Drehung die zugehörigen Regulierschrauben 25 und 26 anheben, dann schwingen die zu diesen leiden Regulierschrauben gehörigen Schalthebel 22 und 27 tun eine Welle 28, wie in der Zeichnung durch einen Doppelpfeil angedeutet. Die Folge davon ist, daß das -N adelschloßeinsatzteil i i des unteren Kulierschlosses und der Führungsbolzen 19 des oberen Kulierschlosses betätigt werden, wodurch die angestrebte Wirkung erreicht wird.

Claims (4)

  1. PATEVTA\SPRÜCHE: 1. Locker- und Feststelleinrichtung an Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß außer der an sich bekannten, für die Fest- und Lockerstellung der Kulierschlösser dienenden Hauptschalttrommel (2) noch eine Einrichtung vorgesehen ist, die unabhängig von der Hauptschalttrommel (2) eine allmähliche Fest- und Lockerstellung der Kulierschlösser veranlaßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung von der Hauptschalttrommel (2) getragen wird und lose drehbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Eindichtung aus einem Schaltwerk (5, 6) und von diesem gesteuerten Exzentern (3, .4) besteht, die ihrerseits über ein Hebelgestänge auf die Fest-und Lockerstellung der Kulierschlösser einwirken.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschalttrommel (2) Schaltnocken (7, 8) aufweist, die mit Regulierschrauben (g) zusammenarbeiten, welche von Schalthebeln (22, 27) getragen werden, die einesteils auf die Kulierschlösser einwirken und andernteils die mit den Exzentern (3, 4) zusammenarbeitenden Regulierschrauben (25, 26) tragen.
DESCH2283A 1950-05-25 1950-05-25 Locker- und Feststelleinrichtung an Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen Expired DE822869C (de)

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