DE488580C

DE488580C - Flache Wirkmaschine mit beweglichem Abschlagkamm

Info

Publication number: DE488580C
Application number: DESCH69164D
Authority: DE
Original assignee: Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Publication date: 1930-01-03

Description

Flache Wirkmaschine mit beweglichem Abschlagkamm Die Erfindung betrifft eine flache Wirkmaschine mit beweglichem. Abschlagkamm, dessen Abschlagplatinen mit Einschlußkehle versehen sind.
Die Bewegung bekannter, von mit Einschlußkehle versehenen Abschlagplatinen erfolgte entweder nur in waagerechter und senkrechter Richtung, oder, wenn die Abschlagplatinen drehbar waren, war der Drehpunkt nicht derart gewählt, daß durch einfaches Drehen der Abschlagplatinen die Übergabe der Maschen von den Kulierplatinen an die mit Einschlußkehle versehenen Abschlagplatinen unmittelbar möglich war.
Es ist ferner bekannt, Abschlagplatinen ohne Einschlußkehle drehbar zu lagern, aber die dort angegebenen Drehpunkte sind für Platinen mit Einschlußkehlen nicht verwendbar.
Die Erfindung besteht nun darin, eine mit Einschlußkehle versehene Platine in einer für die direkte Maschenübergabe geeigneten Weise drehbar zu lagern.
Erreicht wird dies dadurch, daß die Abschlagplatinen um eine durch die Spitze der Nasen ihrer Einschlußkehlen gehende Achse drehbar gelagert sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform als Beispiel in Abb. i und 2 in zwei verschiedenen Arbeitslagen dargestellt. Abb.3 bis 7 zeigen verschiedene Arbeitsstellungen des Abschlagkammes und der Kuherplatine.
Die mit Einschlußkehle versehenen Abschlagplatinen i sind in einerBarre2 gelagert, die am Ende von Armen 3 von auf Zapfen q. sitzenden Doppelhebeln drehbar befestigt sind. Der Drehpunkt der Barre an den Armen 3 fällt mit dem äußersten Punkt der Einschlußkehle der Platinen zusammen. Im Maschinengestell ist auf einer Welle 5 eine mit Exzentern 6, 7 versehene Scheibe 8 gelagert. Der zweite Arm 9 des die Abschlagplatinenbarre tragenden Doppelhebels läuft mit einer Rolle auf dieser Scheibe B. Auf einem zweiten Zapfen =o sitzt ein Winkelhebel, dessen einer Arm =i ebenfalls auf der Scheibe 8 läuft; an den anderen Arm 12 ist eine Stange 13 angelenkt, die mit einem an den Drehpunkt der Abschlagplatinenbarre angelenkten Arm =q. verbunden ist; 15 ist die Kulierplatine und 16 die Nadel.
Für gewöhnlich nehmen die Teile die in Abb. i dargestellte Lage ein. Die beiden Arme 9 und =i laufen auf dem runden Teil der Scheibe B. Die Abschlagplatine befindet sich in der Stellung nach Abb.3, in welcher durch Vorgehen der Kulierplatine 15 das Kulieren erfolgt. In Abb. q. ist das anschließende Abpressen dargestellt. Nach diesem tritt das Exzenter 6 in Wirkung, indem es den Arm =i bewegt, dadurch den .Arm 12 und durch Vermittlung der Stange 13 den mit der Abschlagplatinenbarre verbundenen Arm =q. . hebt. Die Abschlagplatinen kommen dadurch in die in Abb. 2 und 5 dargestellte Stellung. Dadurch, daß diese Drehung gerade um das äußere Ende der Einschlußkehle erfolgt, nähert sich die Abschlagstelle der Abschlagplatine der Kulierplatine derart, daß die Masche ohne besonderen Weg unmittelbar von der Abschlagplatine i sicher übernommen wird.
In Abb. 6 ist der Abschlag selbst dargestellt; Abb. 7 zeigt den Einschluß.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flache Wirkmaschine mit beweglicher, mit Einschlußkehle versehener Abschlagplatine, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlagplatinen um eine durch die Spitze der Nase der Einschlußkehlen gehende Achse drehbar sind, so daß die Übergabe der Maschen von den Kulierplatinen an die Abschlagplatinen unmittelbar erfolgt.