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Fadenwechseleinrichtung mit Repetiervorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Fadenwechseleinrichtung für Webstühle, bei welcher die die verschiedenen Eintragfäden leitenden, voneinander unabhängigen Fadenführer auf zugehörigen,
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ansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 2 zeigt die Fadenwechseleinrichtung samt jacquard- vorrichtung in Seitenansicht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Repetiervorrichtung in Seitenansicht und Vorderansicht, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind.
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betätigenden Kurbelstange 32 und eines Kurbelzapfens 32' eine hin und her gehende Bewegung erhält.
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Nadel durch ein Loch der Karte dringen kann, sich so weit senkt, dass das Messer 30 diese Platine erfassen und mitführen kann, wodurch der betreffende Fadenführer 14 in der angegebenen Weise eingerückt wird.
Bei der beschriebenen, an sich bekannten Jacquardvorrichtung müsste die Karte für den Fall, als Schussfäden gleicher Farbe oder Beschaffenheit mehrmals hintereinander einzutragen sind, jedesmal weitergeschaltet werden, wobei immer wieder Kartenstellen gleicher Beschaffenheit, d. h. mit gleich verteilten Löchern auf die Nadeln wirken müssten. Um nun an Kartenmaterial zu sparen und ein rasches Abnützen der Karte zu verhindern, ist eine Repetiervorrichtung vorhanden, die solange Schüsse gleicher Farbe oder Beschaffenheit einzutragen sind, den eingerückten Fadenführer, das Aushebmesser und die Karte in ihren Stellungen lassen, so dass der Schützen stets von dem gleichen Fadenführer Schussmaterial abzieht.
Diese Repetiervorrichtung besitzt folgende Einrichtung : Ausser den gewöhnlichen Platinen p besitzt der Webstuhl noch eine Anzahl von Hilfsplatinen (Fig. 3,4), die in der Reihe der übrigen Platinen p angeordnet sind, aber nicht wie diese mit der Schusswechseleinrichtung in Verbindung stehen, sondern nur an einfachen, lediglich zur Führung dienenden Armen a angelenkt sind.
Jede dieser Hilfsplatinen ist mit einer Schlitzstange b verbunden, durch deren Langschlitz der
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längs der Welle 34 verstellt. Hiedurch greift der Stift m des Rades n bei der Drehung desselben in ein diesem Rad n zugehöriges Sternrad r ein und dreht dieses um eine Teilung weiter. Das Sternrad r besitzt an einer Flanke eine Anzahl von Stiften 8, die bei der durch das Stiftenrad n
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Die oben beschriebenen Teile bilden zusammen eine Gruppe, die einer der Hilfsplatinen q der Repetiervorrichtullg zugeteilt ist. Aus dem später angegebenen Grunde genügt es, sieben Gruppen I bis VII solcher Organe anzuordnen, wie Fig. 6 zeigt.
Die Druckexzenter o, ol, o...... aller Gruppen I-VII sind versetzt zueinander auf der gemeinschaftlichen Querwelle 35 aufgekeilt, auf der ein Zahnrad 37 und ein mit einem Zapfen 38 versehener Arm 39 festsitzt. Das Zahnrad 37 greift in den Zahn Logen 40 eines um den Bolzen 41 drehbaren Hebels 42 ein, der an seinem Unterende mit einer Gleitrolle 43 versehen ist. Auf letztere
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bekannter Art betätigenden Kurbelzapfen 321 trägt.
Sobald die Daumenscheibe 45 bei ihrer Drehung in der Richtung des Pfeiles 47 auf die Gleitrolle 43 wirkt, wird der Zahnbogen 40 und durch diesen das Zahnrad 37, die Welle 35 samt den Exzentern 0 und der Arm 39 in der dem Pfeil 36 entgegengesetzten Richtung gedreht, wobei eine Feder 48 gespannt oder ein Gewicht gehoben wird. Sobald der Daumen der Scheibe 45 über die Gleitrolle 43 hinweggegangen ist, bewirkt die gespannte Feder 48 oder das Gewicht, dass der Arm 39 sich in der Richtung des Pfeiles 36 bewegt. Falls nun keines der Exzenter o auf eine Hemmstange g auftrifft, schwingt der Arm 39 vollends aus, wobei sein Zapfen 38 in die Kurvennut eines auf der beständig sich drehenden Welle 34 sitzenden Nutenexzenters 49 (Fig. 4) eintritt.
Hierdurch wird ein mit diesem verbundenes, zur Hälfte verzahntes Rad 50 längs der Welle 34 (in Fig. 4 nach links) verstellt, wobei der glatte Teil dieses Zahnrades über einen Bogenausschnitt 51 des Bordringes 52 eines Zahnrades 53 hinweggehen kann, so dass bei der Drehung des Teilzabnrades 50 dieses mit seinen Zähnen in das Zahnrad 53 eingreifen und letzteres betätigen kann.
Das Zahnrad 53, welches auf der Welle 44 festgekeilt ist, setzt mittels des Exzenters 29 den die Querschiene 26 tragenden Doppelhebel 28 und mittels der den Kurbelzapfen 3. 2' tragenden Daumen. scheibe 45 das Messel :' 30 und die Kartenschaltvorrichtung 46, somit die ganze Jacquardvorrichtung 1n Tätigkeit.
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worden.
Solange nun kein Repetieren zu erfolgen hat, wiederholt sich für jeden Fachwechsel dieser Vorgang (Senken des Armes zu Einrücken des Teilzahnrades 50, Betätigung der Jarquardvorrichtung, Zurückbewegen des Armes 39, in üblicher Weise.
Soll repetiert, d. h. sollen Sclüsse gleicher Farbe oder Beschaffenheit mehrmals hintereinander eingetragen werden, so muss die Karte 22 der Jacquardmaschine ausser der gewöhnlichen Platine p, welche dorn einzurückenden Fadenführer entspricht, auch noch eine oder mehrere oder auch alle Hilfsplatinen q senken, d. h. in den Bereich des Aushebmessers 30 bringen.
Sobald eine Hilfsplatine q gesenkt und durch das Aushebmesser 30 mitgenommen worden ist, gelangt die zugehörige Hemmstange g mit ihrem Stiftfortsatz h in den Bereich des entsprechenden Druckexzenters o, sodass dieses bei seinem Abwärtsgange mit der Schrägfläche x (Fig. 4) auf den Stiftfortsatz h trifft und das betreffende Stiftenrad in das zugehörige Sternrad einrückt, wie dies bei der Gruppe I in Fig. 4 ersichtlich i ? t. Gleichzeitig wird das Exzenter o gehemmt, sodass der Arm 39 nicht vollends nach unten ausschwingen kann.
Da aber in diesem Falle kein Kuppeln der Räder 50 und 53 erfolgen kann, bleibt die ganze Jacquard Vorrichtung in der früheren Stellung, bei der auch der ursprünglich eingerückte Fadenführer 14'in der eingerückten Stellung bleibt und neuerdings von diesem Fadenführer 14'das gleiche Schussmaterial abgezogen und ein getragen wird.
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besitzen, so kann man, da unter dieser Voraussetzung
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ermöglicht, durch beliebige Kombination dieser sieben Sternräder, d. h.
je nachdem man eines oder mehrere oder auch alle Sternräder in Tätigkeit setzt, jede beliebige Anzahl von Schüssen gleicher Farbe oder Beschaffenheit zum Eintrag bringen.
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