DE558991C - Flache Kulierwirkmaschine mit Petinetvorrichtung - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit Petinetvorrichtung

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DE558991C
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petinet
knitting machine
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DE1930558991D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmäschine mit Petinetvorrichtung Die Erfindung betrifft eine flache Kulierwirkmaschine mit einer aus Mustertrommeln und von diesen bewegten Decknadeln bestehenden Petinetvorrichtung zur Erzeugung von j acquardartigen, durchbrochenen Mustern, insbesondere an Strümpfen und Socken. Die hierfür gebräuchliche Vorrichtung besteht je Arbeitsstelle aus einer über den Stuhlnadeln gelagerten Mustertrommel, deren Mantelfläche mustergemäß mit Reitern bestückt ist, die unmittelbar auf die schwenkbaren Decknadeln einwirken. Letztere sind in einer schwenkbaren Decknadelbarre gelagert, die bei Nichtverwendung der Vorrichtung, also bei Erzeugung ungemusterter Ware, um -die Drehachse der Mustertrommel so weit herausgeschwenkt wird, daß das auf die Warenbildung gerichtete Blickfeld für den Arbeiter frei liegt.
  • Eine derartige Mustervorrichtung wird überall dort, z. B. an einer Cottonwirkmaschine-- angebracht, wo Petinetmuster gearbeitet werden sollen, bei einer zehnteiligen Maschine also zehnmal.
  • Es sind auch Mustervorrichtungen, und zwar Jacquard-Petinetvorrichtungen und auch Petinetvorrichtungen mit Mustertrommeln, bekannt geworden, bei denen die Betätigung der Decknadeln mittelbar, z. B. durch eingeschaltete Schwingen von der Mustertrommel aus erfolgt, um diese Vorrichtung gleichzeitig als Mindervorrichtung mit verwenden zu können oder um die Bewegung der Decknadeln durch Jacquardkarten und die mit denselben zusammenwirkenden Jacquardplatinen zu ermöglichen. Auch bei diesen bekannten Mustervorrichtungen, bei denen die Decknadeln mittelbar, z. B. durch Schwingen mittels jacquardplatinen von einer Jacquardkarte aus oder von einer Mustertrommel bewegt werden, ist es nur möglich, die Decknadelbarre, die vor jeder Fontur steht, um die Drehachse der Mustertrommel fonturenweise, also einzeln oder höchstens paarweise außer Arbeitsstellung zu schwenken, wenn nicht gemustert werden soll.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist, sämtliche vor den einzelnen Fonturen stehenden Decknadelbarren mit einem einzigen Handgriff oder selbsttätig, ohne die Stellung der Mustertrommel zu verändern, von den Stuhlnadeln weg zu schwenken, und ohne daß die im Schwenkwinkel auf der Mustertrommel sitzenden Reiter auf die Decknadeln einwirken, wie es der Fall ist, wenn die Schwenkung der Decknadelbarre um die gleiche Achse erfolgt, um die sich die Mustertrommel dreht. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Decknadelbarren auf einer außerhalb der Mustertrommeln und unabhängig von diesen drehbar gelagerten Welle befestigt sind und durch Drehung dieser Welle gemeinsam ausgeschwenkt werden. Die für die Musterung nötige Druckbewegung erhalten die Decknadeln durch um einen festen, nicht ausschwenkbaren Drehpunkt gelagerte Schwingen, die ihrerseits diese Bewegung wieder von den auf der Mustertrommel befindlichen sogenannten Reitern erhalten.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Mustervorrichtung im. Querschnitt mit eingeschwenkter Decknadelbarre, Abb.2 dieselbe Vorrichtung mit ausgeschwenkter Decknadelbarre, teilweise geschnitten und Abb.3 eine schematische Darstellung der Vorrichtung für zwei Arbeitsstellen einer Cottonwirkmaschine in Vorderansicht, gemäß Abb. i.
  • Auf einer Welle a sitzt die mustergemäß mit Reitern .b bestückte Mustertrommel c, die von einer nicht dargestellten Schaltvorrichtung in Umdrehung versetzt wird. Zu beiden Seiten der Mustertrommel angeordnete Rahmen d, die an der Deckwelle k befestigt sind, tragen drehbar gelagert die Mustertrommelwelle a und eine längs der Maschine laufende Welle e. Letztere ist mittels eines Handgriffs f drehbar angeordnet und trägt für jede Fontur je eine an sich bekannte Decknadelbarre g, in welcher die Decknadeln i schwenkbar gelagert sind. Zwischen .der Mustertrommel c und den schwenkbar gelagerten Decknadeln i, sind die Schwinghebel h derart angeordnet, daß beim Anheben eines der Schwinghebel h durch einen Reiter b die von diesem Schwinghebel h bewegte Decknadel i in bekannter Weise in die Stellung zur Musterbildung gebracht wird.
  • Soll die Mustervorrichtung außer Arbeitsstellung gebracht werden, dann wird die Welle e am Handgriff f in. der Richtung A (Abb. i ) nach vorn gedreht, wodurch sämtliche auf der Decknadelbarrenwelle e befestigten Decknadelbarren von ihrer Auflage auf dem Rahmen d weg nach vorn geschwenkt werden (Abb. 2), so daß das Blickfeld bei der Erzeugung urgemusterter Ware freigegeben wird oder andere Deckeinrichtungen eingeschwenkt werden können.
  • Durch das erfindungsgemäße Schwenken der Decknadelbarren um eine Achse, die nicht mit der Mustertrommel zusammenfällt, entziehen sich die Decknadeln beim Schwenken der Barre außer Arbeitsstellung sofort der Wirkung der Mustertrommeln bzw. der auf ihnen angebrachten Reiter, wodurch das Schwenken wesentlich erleichtert wird, insbesondere dann, wenn die Mustertrommeln mit recht vielen Reitern in einer Reihe besetzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine mit einer aus Mustertrommeln und von diesen bewegten Decknadeln bestehenden Petinetvorrichtung, dadurch gekennzeichnet. daß sämtliche Decknadelbarren an einer außerhalb der Mustertrommeln und unabhängig von diesen drehbar gelagerten Welle (e) befestigt sind und durch Drehung dieser Welle ein gleichzeitiges Ausschwenken sämtlicher Decknadelbarren der Maschine nach vorn in die Außerarbeitsstellung erreicht wird, unabhängig von den übrigen Teilen der Mustervorrichtung oder anderer Vorrichtungen der Maschine und ohne daß bei diesem Schwenken die Decknadeln durch die Mustertrommeln beeinflußt werden.
DE1930558991D 1930-09-19 1930-09-19 Flache Kulierwirkmaschine mit Petinetvorrichtung Expired DE558991C (de)

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