DE1635961B1 - Abzugsvorrichtung für Strickmaschinen - Google Patents

Abzugsvorrichtung für Strickmaschinen

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DE1635961B1
DE1635961B1 DE19611635961 DE1635961A DE1635961B1 DE 1635961 B1 DE1635961 B1 DE 1635961B1 DE 19611635961 DE19611635961 DE 19611635961 DE 1635961 A DE1635961 A DE 1635961A DE 1635961 B1 DE1635961 B1 DE 1635961B1
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knitting
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DE19611635961
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English (en)
Inventor
Erich Krause
Wolfgang Wotke
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Henkel Dorus GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG
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Publication date
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzugsvor- F i g. 3 in größerem Maßstab einen Querschnitt
richtung für Strickmaschinen mit einem Abzugs- durch die beiden Nadelbetten mit dem Abzugskamm
kamm, dessen Hakenreihe bis über die Abschlag- und dem Auswerfer in der Stellung vor Beginn des
kämme der Nadelbetten anhebbar ist und durch Strickens,
Stricken auf nur einem Nadelbett mit dem Faden der 5 F i g. 4 in gleicher Darstellungsweise den in die Netzreihe umschlungen werden kann, bei welcher Schlaufen des Anfangsfadens eingehängten Abzugseine Abzugswalze angeordnet ist, welche mit dem kamm,
Abzugskamm in der Weise zusammenwirken kann, F i g. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung in der
daß ein von dem Abzugskamm erfaßtes Strickstück Phase, während der der Abzugskamm ein kurzes
nach Erreichen einer bestimmten Länge von der io Strickstück abwirft,
Abzugswalze übernommen wird. F i g. 6 einen Schnitt durch die Vorrichtung in der
Bei einer vorgeschlagenen Abzugsvorrichtung die- Phase, während der die Gegendruckwalzen einrücken
ser Art ist der Abzugskamm derart ausgebildet, daß und ein Strickstück aus dem Kamm ausgeworfen
das Warenstück von der Abzugswalze erfaßt und wird,
durch die Abzugswalze von dem Abzugskamm ab- 15 F i g. 7 einen Schnitt durch die Vorrichtung in der genommen wird. Mit dieser Abzugsvorrichtung ist Phase, während der das Strickstück durch die Abes nicht möglich, kurze Warenstücke vom Kamm zugswalze abgezogen wird und sich der Abzugskamm abzuwerfen. Weiterhin ist das Erfassen der Ware in der Grundstellung befindet und
durch die Abzugswalze nur mit Hilfe eines hoch- F i g. 8 eine Ansicht der Einrichtung für die Beelastischen Überzugs der Abzugswalze oder des mit ao tätigung des Abzugskammes und der Gegendruckder Walze zusammenwirkenden Führungsorgans oder walze.
beider möglich. Der konstruktive Aufwand dieser Die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung mit dem
Abzugsvorrichtung ist erheblich. Abzugskamm 6 ist mit ihren beiderseitigen Halte-
Bei einer bekannten weiteren Abzugsvorrichtung rungen 1 und 2 parallel zur Mitte der Maschine auf für Strickmaschinen ist eine fadenförmige Einlage 25 zwei Säulenführungen 3 und 4 gleitend geführt und vorgesehen, die vorübergehend eingestrickt und in bewegt sich durch ihr Eigengewicht nach unten Maschinenlängsrichtung gespannt und mit der der (F i g. 1). An den Halterungen 1 und 2 ist die quer-Warenanfang in den Bereich der Abzugswalze ge- liegende Grundplatte 5 befestigt, welche den Schaltzogen wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß mechanismus zum Schwenken des Kammes 6 und sich das Gestrick bei sehr verschiedenen breiten Ab- 30 zum Verschieben und Schwenken des Auswerfers 7 schnitten während der Bearbeitung in der Maschine aufnimmt. In den Lagern 8, 9 und 10, die auf der verzieht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es Grundplatte 5 festsitzen, sind die Scharniere 11,12 nicht möglich ist, jedes Strickstück neu zu beginnen und 13, die wiederum mit dem Kamm 6 fest verbun- und nach seiner Fertigstellung automatisch auszu- den sind, drehbar gelagert. Der Kamm 6 ist also in werfen. 35 diesen Lagern 8, 9 und 10 schwenkbar und wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch die Federn 14,15 und 16 in der Grundstellung einfache Abzugsvorrichtung der eingangs genannten (F i g. 2) gehalten. Der Auswerfer 7 ist an Scharnie-Art zu schaffen, mit der Warenstücke jeder Länge ren 17 und 18 befestigt, welche mit der Schwenkeinzeln abgezogen und abgeworfen werden können. welle 19 fest verbunden sind. Durch Federn 20 wird Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch 40 der Auswerfer7 in der in Fig.3 gezeigten Grundgelöst, daß ein sich über die Arbeitsbreite der Strick- stellung gehalten. Die Schwenkwelle 19 ist in den maschine erstreckender Auswerfer vorgesehen ist, beiden Schiebern 21 und 22 gelagert, die in den Fühdaß ferner auf der der Abzugswalze abgewandten rungen 23, 24, 25 und 26 in den gezeichneten Pfeil-Seite des Strickstücks eine ein- und ausrückbare richtungen bewegt werden können. Durch Zugfedern Gegendruckwalze vorgesehen ist, und daß weiterhin 45 27, 28, 29 und 30 werden sie in die in Fig. 1 dardie Antriebe für das Ein- und Ausrücken der Gegen- gestellte Grundstellung gezogen. Die Arretierklinken druckwalze die Bewegung des Abzugskammes und 31, die ebenfalls fest mit der Schwenkwelle 19 verdie Betätigung des Auswerfers derart aufeinander bunden sind, können beim Bewegen des Schiebers abgestimmt sind, daß die Gegendruckwalze, wenn 21, 22 nach unten in die Arretierung 32, 33 einrasten der Abzugskamm sich unterhalb der Abzugswalze 50 und somit den Auswerfer 7 in dieser Stellung festbefindet, auf das Strickstück zu bewegt wird und halten. Der Schalthebel 34 ist fest mit der Schwenkdieses an den Umfang der Abzugswalze drückt, so welle 19 verbunden und liegt mit seiner Rolle 35 auf daß diese den Abzug übernimmt und daß anschlie- der Schaltstange 36 auf, längs welcher die Rolle 35 ßend durch Anklappen des Auswerfers gegen den bewegbar ist. Die Schaltstange 36 ist drehbar an den Abzugskamm das Strickstück von den Haken des 55 beiden Hebern 37 und 38 befestigt. Durch einen von Abzugskammes abgeworfen wird. Dadurch, daß ein einem Programmgeber betätigten Seilzug 39 mit Zug-Auswerfer vorgesehen ist, können Strickstücke jeder öse 40 kann die Schaltstange 36 nach unten gezogen Länge selbsttätig vom Abzugskamm abgeworfen werden, wobei die Zugfeder 41 gespannt wird, die werden. die Schaltstange 36 bei nicht betätigtem Seilzug 39
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung 60 wieder in Grundstellung anhebt. Beim Niedergang
ergeben sich aus den Unteransprüchen. der Schaltstange 36 schwenkt diese die beiden Hebel
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- 37 und 38 und wird dabei mit nach vorn geschoben,
dung an Hand der Zeichnung erläutert. Diese Bewegung wird in jeder Stellung des Abzugs-
Es zeigt kammes 6 über die Rollen 35, den Hebel 34 und die
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen 65 Schwenkwelle 19 auf den Auswerfer 7 übertragen.
Abzugsvorrichtung mit teilweise abgebrochen dar- In den Halterungen 1 und 2 sind Seilzüge 42 und
gestelltem'Auswerfer, ''' >-" .- > 43 befestigt, die über Rollen 44, 45, 46, 47, 48 und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, 49 mit den Schiebern 50 und 51 verbunden sind. Die
3 4
Betätigung dieser Einrichtung wird unten bei Erläu- 70 abgeworfen wird. Bei dem Weg der Halterungen 1 terung der Fig. 8 beschrieben werden. und 2 nach unten sind die Klinken 31 von der Arre-
In den Kamm 6 sind auf der gesamten Arbeits- tierunig 32 gelöst, und 'die Federn 27, 28, 29 und 30 breite der Maschine in der jeweiligen Teilung Haken haben die Schieber 21 und 22 mit dem Auswerfer 7 52 eingesetzt. Der Kamm 6 wird in seiner Grund- 5 wieder in Grundstellung gezogen, so daß dieser beim stellung knapp an der Abzugswalze 82 vorbeigeführt. Schwenken knapp über die Haken 52 streift. Durch
Die Gegendruckwalzen 54, die auf durch Federn Ziehen des Seilzuges 39 wird die Schaltstange 36 nach 55 einstellbaren Hebeln 56 gelagert sind, sind durch unten gezogen und dabei an den beiden Hebeln 37 die Platte 57 miteinander verbunden. Diese Platte 57 und 38 nach vorn geschwenkt. Dabei schwenkt der ist auf beiden Seiten mit je einem Führungsschieber io Hebel 34 ebenfalls nach vorn und kippt den Auswer-58 und 59 fest verbunden. Diese Schieber 58, 59 lau- fer 7 über die Haken 52 des Kammes 6, wobei die fen in den Führungen 60, 61, 62 und 63, die im rech- Schlaufen 79 des Anfangsfadens 78 aus den Haken ten Winkel zu den Säulenführungen 3 und 4 ver- 52 geschoben werden, so daß das Strickstück 80 herlaufen. Die Gegendruckwalzen 54 können in den ausfällt (F i g. 5).
Pfeilrichtungen bewegt werden, und zwar so, daß sie 15 Bei größeren Strickstücken, wie Strickstück 81, die Grundstellung (Fig. 2) einnehmen oder so, daß würde bei weiterem Abzug die Ware zu weit einlausie hinter die Abzugswalze 82 zu liegen kommen fen und am Rand zu wenig ziehen. Deshalb werden (Fig. 6 und 7). diese Stücke durch die Abzugswalze 82 abgezogen,
Die Schieber 58 und 59 sind fest mit den Ketten nachdem der Kamm 6 das Strickstück 81 so weit 64 und 65 verbunden. Diese Ketten laufen über die 20 belastet hat, daß die Gegendruckwalzen 54 einfahren Kettenräder 66 und 67 und werden von dem Seilzug können (F i g. 6). Dabei ist der Beginn des Strick-68, mit dem sie fest verbunden sind, bewegt. Der Stückes 81 der gleiche wie der des kurzen Strick-Seilzug 68 wird vom Schieber 69 bewegt, wie dies bei Stückes 80. Nach Erreichen einer bestimmten Länge Erläuterung der F i g. 8 noch beschrieben werden wird das Seil 68, wie bei F i g. 8 beschrieben, so bewird. 25 wegt, daß die Ketten 64 und 65 die Schieber 58 und
Die Arbeitsweise der Warenabzugsvorrichtung ist 59 nach hinten ziehen, wobei die Platte 57 mit den folgende: Nach Fertigstellung eines Strickstückes 80, Walzen 54 diesen Weg mitmacht. Die Gegendruck-81 wird dieses durch Austreiben der Nadeln 70 durch walzen 54 erfassen das Strickstück 81 und pressen es die Schlösser ohne Fadeneinlage von den Nadeln 70 gegen die Abzugswalze 82. In diesem Zeitpunkt erabgeworfen, so daß sich beim Beginn des neuen 30 folgt das Auswerfen der Schlaufen 79 des Anfangs-Strickstückes 80, 81 kein Faden in den Nadeln 70 fadens 78 aus den Haken 52 des Kammes 6, wie vorbefindet. Der Abzugskamm 6 befindet sich dabei in her beschrieben (F i g. 6).
seiner Ausgangsstellung (F i g. 7). Beim Weiterlaufen der Gegendruckwalzen 54
Durch die Steuereinrichtung (Fig. 8) werden jetzt schlingen diese das Strickstück81 um die Walze 82 die beiden Seilzüge 42 und 43 bewegt und ziehen die 35 und pressen es durch Federdruck an diese, wobei der Halterungen 1 und 2 und damit die gesamte an ihr Abzug in der bereits bekannten Art erfolgt (Fig. 7). befestigte Abzugsvorrichtung für den Kamm 6 nach Nach Fertigstellung des Strickstückes 81 wird dieses, oben. Dabei stößt der Auswerfer 7 gegen die Unter- wie beim Strickstück 80 beschrieben, durch Nadeln kante 71 des Nadelbettes 72 und wird mit seinen abgeworfen, wobei eine Drehung der Walze 82 erSchiebern 21 und 22 unter Dehnung der Federn 27, 40 folgt, so daß das Strickstück 81 über die Gegendruck-28, 29 und 30 auf der Grundplatte 5 verschoben, bis walzen 54 abgerollt wird und herausfällt. Dann läuft die Klinken 31 in die Arretierungen 32 und 33 ein- diese durch Bewegen der Ketten 64 und 65 wieder rasten. Der Auswerfer 7 wird dadurch in dieser Stel- in ihre Grundstellung (F i g. 5), so daß der Kamm 6 lung festgehalten und hat sich dabei zum Kamm 6 den Anschlag beginnen kann.
hin verschoben (F i g. 3). Dieser wird mit seinen 45 Der Antrieb für die Bewegungen des Kammes 6 Haken 52 durch die Lücke 74 der beiden Nadelbetten und der Gegendruckrollen 54 erfolgt durch die in 72 und 73 geschoben. Dabei stößt die Schräge 75 des F i g. 8 im einzelnen gezeigten Einrichtung. Wie auch Kammes 6 gegen die Schräge 76 des Nadelbettes 73 in F i g. 1 dargestellt, befindet sich diese Einrichtung und kippt den Kamm 6 so weit nach vorn, daß das auf einer Grundplatte 83, in deren Führungsschlitzen Nüßchen 77 für den Anfangsfaden 78 gut vorbeiglei- 50 84, 85 und 86 die Schieber 50, 51 und 69 sowie der ten kann. In dieser Stellung wird der Kamm 6 so Mitnehmer 87 laufen. Der Mitnehmer 87 läuft lange gehalten, bis der Anfangsfaden 78 über die außerdem mit einer Mutter 88 auf einer Gewindeganze Breite von den Nadeln 70 des vorderen Nadel- spindel 89, die in den beiden Lagerungen 90 und 91 bettes 72 erfaßt ist und sich um die Haken 52 des drehbar gelagert und mit dem Antriebsrad 92 fest Kammes 6 geschlungen hat (F i g. 3). Danach wird 55 verbunden ist. Von einem umpolbaren Antriebsdie Arretierung des Kammes 6 gelöst, und er hängt motor 93 wird dieses Rad 92 mit einem Keilriemen sich durch sein Eigengewicht mit den Haken 52 in 94 angetrieben. Durch die Abwärtsbewegung des die Schlaufen 79 des Anfangsfadens 78 und belastet Abzugskammes 6 mit dem Strickstück 80 oder 81 ist diese Strickreihe (F i g. 4). Unter dieser Belastung der Schieber 51 durch die Seile 42 und 43 nach links kann sofort mit der Netzreihe und dem fortlaufenden 60 bis zum Anschlag 95 gezogen worden und hat dabei Gestrick begonnen werden. Ein zeitraubendes Strik- über das Seil 96 und die Rolle 97 das Gegengewicht ken mehrerer Trennreihen wird also vermieden. Bei 98 nach oben gezogen, welches die Seile 42 und 43 kurzen Strickstücken 80 erfolgt nach Fertigstellen des straff hält und das Gewicht der Abzugseinrichtung jeweiligen Stückes dessen Auswerfen von den mit dem Abzugskamm 6 ausgleicht. Wird bei dieser Nadeln 70 und aus dem Kamm 6. 65 Stellung des Schiebers 51 durch die Steuereinrichtung
Wie F i g. 5 zeigt, werden die Nadeln 70 durch die der Motor 93 eingeschaltet, so läuft er in Drehrich-Schlösser ausgetrieben, ohne daß eine Fadeneinlage tung des Uhrzeigers und bewegt die Gewindespindel erfolgt, wodurch das Strickstück 80 von den Nadeln 89, die den Mitnehmer 87 nach links bewegt. Da-
durch werden die Seile 42 und 43 gezogen. Sie heben die Abzugsvorrichtung mit dem Kamm 6 in deren Endstellung, wo sie einrastet.
Durch den Bolzen 102, der federnd im Mitnehmer 87 gelagert ist, wird der Einschalter 99 betätigt, weleher über Schaltschütze den Motor 93 umpolt, so daß dieser in der entgegengesetzten Richtung läuft und den Mitnehmer 87 nach rechts bewegt. Durch den Endschalter 100 wird der Motor ausgeschaltet. Der Schieber 50 wird bei der Bewegung des Mitnehmers 87 nach rechts über die Seile 42 und 43 durch den vom Gegengewicht 98 belasteten Schieber 51 mit nach rechts bewegt, wobei die Seile 42, 43 durch das Gegengewicht 98 straff gehalten werden. Beim Strikken zieht der Abzugskamm 6 mit seinen Einrichtengen an den Seilen 42 und 43 und damit den Schieber 51 nach links und das Gegengewicht 98 nach oben. Erreicht die Halterung 1 den Endschalter 103, so schaltet dieser über Schütze den Motor 93 wieder ein, der den Mitnehmer 87 weiter nach rechts transportiert. Dabei rastet der Mitnahmebolzen 102 in der Kerbe 104 des das Einrücken der Gegendruckwalze 54 bewirkenden Schiebers 69 und nimmt diesen mit nach rechts bis zum Endschalter 101, der über Schütze abermals den Motor 93 abschaltet. Nach dem Auswerfen des Strickstückes wird der Motor wieder vom Steuergerät eingeschaltet und läuft abermals im Uhrzeigersinn, wobei er die Schieber 69 und 50 nach links transportiert, so daß die Grundstellung wieder eingenommen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abzugsvorrichtung für Strickmaschinen mit einem Abzugskamm, dessen Hakenreihe bis über die Abschlagkämme der Nadelbetten anhebbar ist und durch Stricken auf nur einem Nadelbett mit dem Faden der Netzreihe umschlungen werden kann, bei welcher eine Abzugswalze angeordnet ist, welche mit dem Abzugskamm in der Weise zusammenwirken kann, daß ein von dem Abzugskamm erfaßtes Strickstück nach Erreichen einer bestimmten Länge von der Abzugswalze übernommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich über die Arbeitsbreite der Strickmaschine erstreckender Auswerfer (7) vorgesehen ist, daß ferner auf der der Abzugswalze (82) abgewandten Seite des Strickstückes (81) eine ein- und ausrückbare Gegendruckwalze (54) vorgesehen ist und daß weiterhin die Antriebe für das Ein- und Ausrücken der Gegendruckwalze (54), die Bewegung des Abzugskammes (6) und die Betätigung des Auswerfers (T) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Gegendruckwalze (54), wenn der Abzugskamm (6) sich unterhalb der Abzugswalze (82) befindet, auf das Strickstück (81) zu bewegt wird und dieses an den Umfang der Abzugswalze (82) drückt, so daß diese den Abzug übernimmt, und daß anschließend durch Anklappen des Auswerfers (7) gegen den Abzugskamm (6) das Strickstück (81) von den Haken (52) des Abzugskammes (6) abgeworfen wird.
2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ein- und Ausschaltung der Antriebe für die Hubbewegung des Abzugskammes (6), für das Ein- und Ausrücken der Gegendruckwalze (54) und für die Betätigung des Auswerfers (7) ein Programmgeber vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19611635961 1961-08-11 1961-08-11 Abzugsvorrichtung für Strickmaschinen Pending DE1635961B1 (de)

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