DE261699C - - Google Patents

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DE261699C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25«. GRUPPE
auf Lambschen Strickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1912 ab.
Bisher war es üblich, sprungweise sich ändernde Ware auf selbsttätigem Wege dadurch abzuziehen, daß sich fingerartige Stäbe auf die Netzreihe legten. Dieses Verfahren hat den Übelstand, daß bei großer Breite des Absatzes α (Fig. i), wie sie z. B. bei Anfertigung von Ärmeln vorkommen, die fingerartigen Stäbe bei b (Fig. 2) der Standhaftigkeit wegen eine solche Stärke haben mußten, daß die Endmaschen der Netzreihe beim Beginn des Strickens rissen. Man versuchte diesem Mangel dadurch abzuhelfen, daß man statt der fingerartigen Stäbe Kämme benutzte, die an ihrem oberen Ende entweder mit Haken oder Ösen versehen waren. . Diese Kämme wurden selbsttätig durch die gebildete Netzreihe hindurchgeführt und hakten sich später in der Netzreihe fest, und zwar bei Hakenkämmen dadurch, daß sich durch Versetzen eines Bettes die Maschen der Netzreihe in die Haken legten, oder aber, daß bei ösenkämmen über der Netzreihe eine Nadel durch die ösen gesteckt wurde. Beide Arten haben aber den Nachteil, daß das Durchstecken des Kammes durch die Netzreihe unsicher war. Es ließ sich nicht verhindern, daß einzelne Zähne des Kammes auf Fäden der Netzreihe stießen und sie hochhoben, wodurch die Stricknadel entweder hochgezogen oder aber die Schlinge aus der Nadel ausgehakt wurde.
Bei vorliegendem Verfahren wird zwar auch ein Hakenkamm benutzt. Derselbe wird aber vor Bildung der Netzreihe zwischen den Betten hindurchgeführt und durch Stricken auf nur einem Bett die Netzreihe durch den Kamm hindurch gebildet. Die Netzreihe besteht so aus einzelnen Schlingen, die sich um die Nadeln des Kammes legen. Wird nun der Kamm gesenkt, so hängt er mit seinen Haken in diesen Schlingen und kann das Abziehen der Ware übernehmen. Nach Bildung der Netzreihe kann ohne weiteres zur doppelflächigen Ware übergegangen werden. Die Benutzung eines Kammes zur Bildung einer Netzreihe für einflächige Ware ist bekannt. Neu ist aber die Verwendung dieser Methode für sich sprungweise ändernde, doppelflächige Ware. Im nachstehenden ist ein Ausführungsbeispiel des genannten Verfahrens erläutert.
Die Kämme k (Fig. 3, 4 und 5) in der Breite des Absatzes α (Fig. 1) sind auf die Schiene c montiert (Fig. 3, 4 und 5), die ihrerseits in einem Blech d (Fig. 3) geführt ist. Die Schiene mit den Kämmen wird durch die Hebel e (Fig. 3, 4 und 5) mittels der Maschinenkette o. dgl. angehoben. Damit die Kämme aus der Lage der Fig. 5 in die der Fig. 4 gelangen, sind sie auf der Schiene c bei f drehbar gelagert (Fig. 3, 4 und 5) und durch einen Stift g in der Kurve h geführt.
Zwecks bequemen Durchgangs der Kämme durch die Betten wird das eine, z. B. vordere Bett vorher etwas herabgelassen (Fig. 4). Ist die Netzreihe durch Stricken auf dem hinteren Bett gebildet, so lassen die Hebel e die Schiene c los, die dann durch die Gewichte i abwärts gezogen wird. Hierdurch hängen sich die Kämme mit ihren Haken in die Schlingen
des hinteren Bettes. Nachdem das vordere Bett wieder geschlossen ist, kann man zu jeder Strickart doppelflächiger Ware übergehen. Das Herausziehen des Hakens aus der Ware besorgt die Ware selbst, die durch einen endlosen Warenabzug abgezogen wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zum selbsttätigen Abziehen ίο doppelflächiger, sprungweise sich ändernder Ware auf Lambschen Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzreihe in den Sprüngen unter Benutzung des einen der beiden Nadelbetten und eines Hakenkammes gebildet wird, der zu diesem Zwecke zunächst zwischen den Betten hochgeführt und nach Bildung der Netzreihe das Abziehen der Ware so lange übernimmt, bis er sich dann aus der Ware selbsttätig wieder aushakt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    liEnuM. öiännuriKt IM DEI;
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1270730B (de) * 1960-12-12 1968-06-20 Stoll & Co H Warenabzugsvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen zum Abziehen einer fortlaufenden Gestrickbahn mit wahlweise veraenderbarer Arbeitsbreite
DE1292091B (de) * 1962-04-26 1969-04-03 Novi Patentverwertungs Gmbh Vorrichtung fuer Bandwebmaschinen zum Herstellen einzeln gewebter Reissverschlusstragbaender mit Kuppelgliederboegen
DE1635961B1 (de) * 1961-08-11 1971-03-11 Schieber Universal Maschf Abzugsvorrichtung für Strickmaschinen
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