DE144792C - - Google Patents

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DE144792C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich werden durchbrochene Wirkwaren durch Abdecken einzelner Maschen hergestellt nach Art des Minderns, indem die Maschen durch Decknadeln von der einen Nadel abgedeckt und auf die Nebennadeln wieder aufgedeckt werden, oder indem jeweils zwei Nadeln mit ihren Köpfen zusammen und untereinander gedrückt werden, die eine Nadel die Masche der anderen auffängt, nachdem von letzterer Nadel die vorhergehende Masche zuvor abgepreßt wurde, oder aber, wenn letzteres nicht geschehen, "die überhängte Masche nach dem Überhängen über die Nachbarnadel von der eigenen Nadel abgeleert wird oder, wie in Patent 91525 angegeben, indem die Maschen eines Teils der Nadeln ungeteilt mit über die Nachbarnadel gehängt werden.
Die beiden älteren, ersterwähnten Herstellungsarten rür durchbrochene Wirkwaren erfordern mehrfache Arbeitsgänge zur Herstellung einer solchen Maschenreihe. Das vorliegende Verfahren ist hingegen einfacher, da die Übertragung der Maschen von den eigenen Nadeln auf die Nachbarnadeln dadurch bewirkt wird, daß die Maschen beliebiger Nadeln vom Nadelschaft aus direkt auf die Spitze der Nachbarnadeln gehängt werden, um hierauf von den eigenen Nadeln abgepreßt zu werden, so daß sie mit den Nachbarmaschen Doppelmaschen bilden.
Das Verfahren wird in nachstehendem an Hand der Zeichnung in seinen verschiedenen Abschnitten erläutert.
Die Nadeln und deren Haken ρ sind unter
sich gleich lang, die Übertragung kann von jeder beliebigen Nadel auf deren Nachbarnadel erfolgen.
In der Zeichnung (Fig. 1, 2 und 3) ist angenommen, daß die Maschen z. B. von den Nadeln 2, 5 und 8 auf deren Nachbarnadeln 3, 6 und 9 übertragen werden, obgleich dieses von jeder beliebigen Nadel und in beliebigen Abständen erfolgen kann. Der Beginn des Verfahrens ist auf der Zeichnung rechts angenommen und endigt links.
Die fertigen Warenmaschen, die hinten auf den Nadeln liegen (Nadel 10), werden nach vorn vorgeschoben und die zu übertragenden Maschen m kurz vor der Spitze ρ auf dem Nadelschaft der Nadel 8 aufgefangen. Hiernach wird die aufgenommene Masche m seitlich gespreizt und über die Spitze ρ der Nachbarnadel 6 gehängt, wieder freigegeben und von der eigenen Nadel 2 abgepreßt, so daß sie mit der Masche der Nachbarnadel 3 eine verschränkte Doppelmasche bildet. Die Verschränkung der überhängten Masche kommt dadurch zustande, daß der übergehängte Teil der Masche von dem Nadelhaken gehalten wird (Fig. 1), sein unterer Schleifenteil also zwischen dem Nadelschaft und dem Haken der Nachbarnadel verbleibt, wenn abgepreßt wird, während der andere, von der eigenen Nadel abgleitende Schleifenteil unter den Schaft der Nachbarnadel sich legt.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des oben erwähnten Verfahrens beruht auf der Anwendung von Maschenfängern, die an dem einen Ende mit je einer Spitze versehen sind, welche zur Aufnahme der zu übertragenden Maschen
dienen. Nachdem der Maschen fänger f sich mit seiner Spitze s (Fig. 3) in die Zschasche der Nadel 8 gelegt hat, wird durch Vorschieben der fertigen Warenmaschen die Masche m von der Spitze s aufgenommen. Durch Versetzen der Maschenfänger zu den Nadeln um eine Nadelteilung in der weiteren Bewegung wird die von der Spitze s aufgenommene Masche m gespreizt über den Haken ρ der Nachbarnadel gehängt und hiernach wieder freigegeben. Dieser Vorgang ist in Fig. 4 in fünf Gruppen a, b, c, d und e von je drei Nadeln dargestellt. In denselben wird die Masche von Nadel 2 auf die Nadel 3 übertragen. Gruppe α zeigt, wie der Maschenfänger f die Masche m auf der Spitze s aufgenommen hat. In Gruppe b c nähert sich der Maschenfänger_/" mit der Masche m der Nadel 3, und nachdem derselbe letztere überschritten hat, wird die Masche in Gruppe d durch Vorschieben in bekannter Weise über den Nadelhaken ρ gehängt, wonach der Maschenfänger f die Masche m wieder frei gibt.
Übrigens kann die Übertragung der Maschen sowohl auf die nächste wie auch auf die zweite, dritte usw. Neben- bezw. Nachbarnadel erfolgen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung durchbrochener Wirkware, dadurch gekennzeichnet, daß Maschen einzelner, beliebiger Nadeln fm) auf deren Schaft ohne Abbiegen der Nadeln aufgefangen, über die Hakenspitze der Nachbarnadeln gehängt und hier- auf von den eigenen Nadeln abgepreßt werden, so daß die übergehängten Maschen verschränkt werden und mit den Nachbarmaschen Doppelrnaschen bilden.
2. Ein französischer Rundwirkstuhl zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragenden Maschen fm) durch Maschenfänger ff) auf dem Schaft der Nadeln aufgefangen und über die Haken fs) der Nachbarnadeln gehängt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747211C (de) * 1935-07-09 1953-08-10 Elite Diamantwerke A G Verfahren zum UEberhaengen von Maschen auf der flachen Links-Links-Strickmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747211C (de) * 1935-07-09 1953-08-10 Elite Diamantwerke A G Verfahren zum UEberhaengen von Maschen auf der flachen Links-Links-Strickmaschine

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