DE69722558T2 - Strick-Abzugsvorrichtung an einer Flachstrickmaschine - Google Patents

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Kenji Wakayama-shi Ikoma
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Description

  • Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gestrick-Abzugsvorrichtung, die unter dem Nadelbettenspalt zwischen vorderem und hinterem Nadelbett einer Flachstrickmaschine angeordnet ist, sowie eine Gestrick-Abzugsvorrichtung zum Abziehen eines Zweiseitengestricks, bestehend aus einer Gestrickvorderseite und einer Gestrickrückseite, beispielsweise eines Schlauchgestricks, unter Verwendung der Flachstrickmaschine.
  • 2. Stand der Technik
  • Eine Flachstrickmaschine hat grundsätzlich mindestens zwei voneinander beabstandete Nadelbetten, nämlich ein vorderes und ein hinteres Nadelbett, sowie eine Gestrick-Abzugsvorrichtung, die unter dem Spalt zwischen den Nadelbetten angeordnet ist, um das mit Nadeln der Nadelbetten gestrickte Gestrick abzuziehen (siehe beispielsweise EP 0 216 735 A ). Ein Grundtyp einer Gestrick-Abzugsvorrichtung zum Abziehen eines Gestricks, insbesondere zum gleichmäßigen Abziehen des Gestricks über seine gesamte Breite, um ein Formgestrick und ein dreidimensionales Gestrick zu handhaben, ist beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung Sho 57 (1982)-55815 offenbart.
  • Bei der im obengenannten Stand der Technik offenbarten Vorrichtung sind mehrere Antriebsklappen (im folgenden als „Abzugselemente" bezeichnet) parallel auf einer Seite der einander gegenüberliegenden Gestrick-Abzugsvorrichtungen, die über den Gestrickdurchgangskanal unter dem Nadelbettspalt zueinander weisen, angeordnet, und auf der anderen Seite sind Gestrickkontaktflächen angeordnet, die quer über den Gestrickdurchgangskanal zu den Antriebsklappen (Abzugselementen) weisen. Das Gestrick wird zwischen den Abzugselementen und den Gestrickkontaktoberflächen gehalten. Die Abzugselemente, die als unter Federspannung stehende Teile (holing portion) wirken, damit sie in einem begrenzten Bereich um eine Achse, die vertikal zu den Nadelbetten verläuft, schwenkbar sind, werden selektiv von einer Anheb- und Ab senkvorrichtung betätigt, so dass das Gestrick nach unten entlang der Gestrickkontaktoberflächen abgezogen werden kann, wenn die Abzugselemente abgesenkt sind, wobei das Gestrick zwischen den freien Kanten der Abzugselemente und den Gestrickkontaktoberflächen gehalten wird.
  • Diese Art Vorrichtung hat den Vorteil, dass das Gestrick bei gesteuerter Abzugskraft der jeweiligen Abzugselemente flexibel abgezogen werden kann, so dass selbst ein dreidimensionales Gestrick über seine gesamte Breite sicher in dem gewünschten gleichmäßigen Zustand abgezogen werden kann.
  • Bei dieser bekannten Abzugsvorrichtung werden jedoch die Abzugselemente ständig gegen die Gestrickkontaktoberflächen gedrückt, unabhängig davon ob sich ein Gestrick dazwischen befindet, weil die Abzugselemente ständig unter Federspannung stehen. Diese Konstruktion, bei der die Abzugselemente stets in die angegebene Position gedrückt werden, kann zum Problem werden, wenn das Gestrick bei Verstellung der Nadelbetten, oder wenn Maschen übertragen werden, oder wenn an bestimmten Stellen des Gestricks Löcher gebildet werden, in Querrichtung bewegt wird.
  • Auch die japanische Offenlegungsschrift Nr. Hei 2 (1990)-210046 offenbart eine Strickmaschine mit einer Gestrickauswurfvorrichtung, die entlang eines Gestrickkanals nach oben und nach unten bewegt werden kann und die den ersten Gestrickteil des Gestricks erfassen und an die darunter angeordnete Abzugsvorrichtung weitergeben kann. Bei dieser bekannten Strickmaschine kann es jedoch schwierig sein, einen Durchgangsweg für die Gestrickauswurfvorrichtung zu finden.
  • Vor kurzem hat ein „Nahtlosstricken" genanntes Fertigungsverfahren von sich reden gemacht, bei dem die Ärmel oder Vorder- und Rückseite eines Gestricks, beispielsweise eines Sweaters, an ihren Seitenkanten in Strickbreitenrichtung zusammengestrickt werden und so eine Schlauchform mit zwei Flächen im Querschnitt erhalten, wodurch das Nähen nach dem Stricken entfällt und ein voll dehnbares gestricktes Bekleidungsstück erhalten wird.
  • Vorderteil und Rückenteil, die zu einem Schlauch zusammengestrickt werden, sind jedoch hinsichtlich Form und Anzahl der Maschenreihen nicht unbedingt symmetrisch, weshalb das Vorder- und das Rückenteil je nach Form und Anzahl der Maschenreihen abgezogen werden müssen. Diese Abzugsvorrichtung herkömmlichen Typs, die so gestaltet ist, dass sie das Vorder- und das Rückenteil sandwichartig zwischen sich aufnimmt, hat den Nachteil, dass das Gestrick nicht ordnungsgemäß abgezogen werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Gestrick-Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, dass der Eingriff der Abzugsvorrichtung mit dem Gestrick je nach Bedarf gelöst werden kann, damit bei der Herstellung des Gestricks nicht die obengenannten Probleme auftauchen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gestrick-Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen zur Verfügung zu stellen, welche das Erfassen und die Freigabe des Gestricks durch die Abzugselemente erleichtert.
  • Noch eine Aufgabe der Endung ist es, eine Gestrick-Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen zur Verfügung zu stellen, bei der die zum Abziehen des von den Gestrickhalteflächen gehaltenen Gestricks erforderliche Kraft je nach Art des Gestricks und Strickbedingungen stufenlos auf den gewünschten Wert eingestellt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gestrick-Abzugsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die das einzelne Abziehen des Vorderteils und des Rückenteils eines im Querschnitt in zwei Lagen gestrickten Gestricks, beispielsweise eines Schlauchgestricks, ermöglicht.
  • Die Erfindung wurde entwickelt, um die genannten Aufgaben zu lösen. Die Erfindung betrifft Gestrick-Abzugsvorrichtungen, die vor und hinter einem Gestrickdurchlass, der unter einem Nadelbettspalt zwischen zumindest einem Paar Nadelbetten, d. h. einem vorderen und einem hinteren Nadelbett, einer Flachstrickmaschine angeordnet sind und über die Breite des Gestrickdurchlasses zueinander weisen, um ein Gestrick abzuziehen, wobei jede der Gestrick-Abzugsvorrichtungen folgendes aufweist: eine Abzugsvorrichtung für das Vorderteil, die nur das Vorderteil eines Gestricks im Gestrickdurchlass erfasst und abzieht, eine Abzugsvorrichtung für das Rückenteil, die nur das Rückenteil eines Gestricks erfasst und abzieht, und einen Abzugskraft- Einstellmechanismus zum Einstellen der Abzugskraft einer jeden Gestrick-Abzugsvorrichtung, wobei sowohl die Abzugsvorrichtung für das Vorderteil als auch die Abzugsvorrichtung für das Rückenteil mehrere Abzugselemente aufweist, die in Längsrichtung der Nadelbetten angeordnet sind und jeweils aufeinanderfolgend oder einzeln betätigt werden können, um das Gestrick im Abzugsvorgang abzuziehen.
  • Weil gemäß dieser Erfindung das Vorderteil und das Rückenteil, die auf den Nadelbetten im vorderen und im hinteren Teil der Flachstrickmaschine zu einem schlauchförmigen Gestrick zusammengestrickt werden, einzeln von einem eigenen Gestrick-Abzugsmittel abgezogen werden, wird sogar ein Gestrick, bei dem Vorderteil und Rückenteil unterschiedlich sind, ordnungsgemäß abgezogen.
  • Die erfindungsgemäßen Gestrick-Abzugsvorrichtungen sollten mit einem Öffnungsund Schließmechanismus versehen sein, der das Vorderteil- und das Rückenteil-Abzugsmittel so steuert, das sie sich zusammen oder getrennt voneinander aufeinander zu und voneinander weg bewegen können. Außerdem sollte der Betätigungsbereich des Gestrick-Abzugsmittels ein Anhebe- und Absenkmittel haben, das auf der zum Gestrick weisenden Seite eine Gestrick-Fangfläche hat, die so geformt ist, dass sie beim Absenken das Gestrick erfasst und es beim Anheben freigibt. Die Gestrick-Fangfläche ist vorzugsweise über ein elastisches Element mit dem Körper der einzelnen Abzugselemente verbunden.
  • Bei dieser Konstruktion können das Erfassen und die Freigabe des Gestricks ganz einfach dadurch erfolgen, dass das Anhebe- und Absenkelement in ein und derselben Ebene angehoben und abgesenkt wird, und selbst wenn beispielsweise durch Nadelbettversatz eine Querkraft am Gestrick angreift, kann das Gestrick ohne Verzerrung von den Gestrick-Fangflächen entfernt werden.
  • Außerdem sollte die Gestrick-Fangfläche des Gestrick-Abzugsmittels in der Richtung, in der es vom Körper des Abzugselements absteht vorgespannt und so gestaltet sein, dass sie im Ruhezustand in eine Position zurückgezogen werden kann, in der sie nicht, oder weniger stark, vom Körper des Abzugselements auf der zum Gestrick weisenden Seite absteht.
  • Wenn die Gestrickabzugsmittel im Ruhezustand sind, kann bei dieser Konstruktion verhindert werden, dass die Gestrick-Fangflächen beim Ausstricken mit dem Gestrick, mit Haken und dergleichen in Kontakt kommen.
  • Die Gestrick-Fangfläche kann von mehreren Nadeln gebildet werden, die vertikal oder in einem bestimmten Winkel in die Oberfläche einer Basis eingesetzt und im Mittelteil oder an einer Stelle nahe beim vordersten Endabschnitt gebogen sind und schräg abwärts weisen.
  • Bei dieser Konstruktion wird das Gestrick automatisch erfasst und freigegeben, indem einfach nur die Gestrick-Fangflächen in ein und derselben Ebene auf und ab bewegt werden.
  • Vorzugsweise sind die Abziehelemente und das Abziehkrafteinstellmittel über elastische Elemente miteinander verbunden, und die Position des Verbindungsbereichs des elastischen Elements eines jeden Abziehkrafteinstellmittels wird verändert, um die Nachgiebigkeit der einzelnen elastischen Elemente zu ändern und damit auch die Gestrick-Abziehkraft der Gestrick-Fangflächen zu ändern.
  • Durch diese Konstruktion kann die zum Abziehen des Gestricks erforderliche Kraft der Gestrick-Fangflächen frei auf den für die Art des Gestricks optimalen Wert eingestellt werden.
  • Das Abziehmittel kann außerdem folgendes enthalten: ein Abzugsklauenbett, das parallel zur Längserstreckung der Nadelbetten angeordnet ist; Auswählmittel, Abzugsklauenklinken und Abzugsklauen, die in einer Reihe von Aufnahmenuten, welche in dem Abzugsklauenbett ausgebildet sind, eingesetzt sind; Vorspannmittel zum Vorspannen der Abzugsklauen nach unten; einen Schlitten, der in Breitenrichtung des Abziehklauenbetts hin- und herbewegbar ist; Auswählmittel, die auf dem Schlitten angebracht sind, um jede gewünschte Abzugsklaue aus den Abzugsklauen auszuwählen, und Nockenmittel, die in dem Schlitten angeordnet sind, um die durch die Auswählmittel ausgewählten Abzugsklauen anzuheben.
  • Vorzugsweise sollten die Abzugsklauen nach unten vorgespannt und die Auswählmittel sowie die Abzugsklauen an ihren Eingriffsabschnitten miteinander in Eingriff sein, um die Klauen in Richtung der vordersten Endabschnitte der Klauen weg vom Gestrick zu verschwenken, damit die Klauen außer Eingriff damit kommen können, und nachdem die Abzugsklauen unter Beibehaltung ihres Eingriffs mit den Auswählmitteln angehoben worden sind, werden die Auswählmittel abgesenkt, um ihren Eingriff mit den Abzugsklauen zu lösen, damit die Klauen der Abzugsklauen zum Gestrick hin verschwenkt werden und das Gestrick fangen können.
  • Das Gestrick kann mit einem Saugmittel gefangen werden, welches das Gestrick durch Unterdruck ansaugt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem Gestrick-Abzugsvorrichtungen für Flachstrickmaschinen, die folgendes aufweisen: zumindest ein Paar Nadelbetten, nämlich ein vorderes und ein hinteres, die voneinander beabstandet sind und sich gegenüberliegen, und Gestrick-Abzugsmittel zum Fangen und Abziehen des Gestricks, das sich im Gestrickdurchlass befindet, der unter dem Nadelbettspalt zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett ausgebildet ist, wobei das Gestrick-Abzugsmittel von mehreren Abzugselementen gebildet wird, die in Längsrichtung der Nadelbetten angeordnet sind und dazu eingerichtet sind, aufeinanderfolgend oder einzeln betätigt zu werden, um das Gestrick im Gestrickabzugsvorgang abzuziehen, wobei jedes Abzugselement der Gestrick-Abzugsvorrichtung auf dem zum Gestrick weisenden Hauptteil mit einer Gestrick-Fangfläche versehen ist, deren Form es ermöglicht, das Gestrick zu fangen, wenn sie abgesenkt wird, und das Gestrick freizugeben, wenn sie angehoben wird, wobei die Gestrick-Fangfläche in Richtung ihres Abstehens vom Hauptteil des Abzugselements vorgespannt ist und so aufgebaut ist. dass sie im Ruhezustand auf eine Position zurückgezogen werden kann, in der sie nicht mehr, oder nicht mehr so stark, von einer Seite des Hauptteils des Abzugselements absteht.
  • Durch diese Konstruktion können die Gestrick-Fangflächen der Abzugselemente der Gestrick-Abzugsvorrichtung das auf den Nadelbetten der Flachstrickmaschine gestrickte Gestrick fangen, wenn sie angehoben werden, und das Gestrick anheben und freigeben, wenn es angehoben ist. Wenn ein Teil des Gestricks nicht abgezogen werden muss, können die Gestrick-Fangflächen der Abzugselemente zu einer Position weg vom Gestrick zurückgezogen werden, damit sie erforderlichenfalls nicht mit dem Gestrick in Kontakt kommen.
  • Die Gestrick-Fangfläche sollte von mehreren Nadeln gebildet werden, die vertikal oder in einem bestimmten Winkel in eine Oberfläche einer Basis eingesetzt und in einem Abschnitt oder an Stellen nahe ihres vordersten Endabschnitts gekrümmt sind, um schräg nach unten zu weisen.
  • Durch diese Vorkehrung kann das Gestrick automatisch gefangen und freigegeben werden, indem einfach nur die Gestrick-Fangflächen in ein und derselben Ebene auf und ab bewegt werden. Die Gestrick-Fangflächen sollten durch die elastischen Elemente am Hauptteil der Abzugselemente angebracht sein, so dass die Gestrick-Fangabschnitte durch die Zugkraft, die sich ergibt, wenn das Gestrick in Querrichtung bewegt wird, in den Gestrick-Freigabebereich gebracht werden kann, um das Gestrick freizugeben.
  • Die Abzugselemente sollten mit den Abzugskrafteinstellmitteln verbunden sein, damit die Abzugskraft der Abzugsmittel durch elastische Elemente eingestellt werden kann und die Position des Verbindungsabschnitts des elastischen Elements eines jeden Abzugskrafteinstellmittels geändert wird, um die Federkraft der einzelnen elastischen Elemente und damit die Gestrickabzugskraft der Gestrickfangflächen zu verändern.
  • Durch diese Konstruktion kann die zum Abziehen des Gestricks erforderliche Kraft entsprechend der Art des Gestricks und den Strickbedingungen stufenlos auf jeden beliebigen Wert eingestellt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine zum Teil aufgeschnittene Vorderansicht einer Flachstrickmaschine, die mit einer Gestrick-Abzugsvorrichtung in einer ersten Ausführungsform ausgestattet ist.
  • 2 ist ein Schnittbild der Maschine entlang der Linie A-A von 1.
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht eines Öffnungs- und Schließmechanismus für ein Gehäuse.
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht eines Teils des Öffnungs- und Schließmechanismus und eines Abzugskrafteinstellmechanismus.
  • 5 ist eine schematische Vorderansicht eines Teils des Öffnungs- und Schließmechanismus und des Abzugskrafteinstellmechanismus.
  • 6 ist eine schematische Seitenansicht, die den Abzugskrafteinstellmechanismus zeigt.
  • 7 ist eine schematische Seitenansicht, die die Funktion des Mechanismus der Gestrick-Abzugsvorrichtung einschließlich des Abzugskrafteinstellmechanismus zeigt.
  • 8 zeigt 7 in Vorderansicht.
  • 9 ist eine auseinandergezogene Seitenansicht eines Abzugselements.
  • 10 ist eine schematische Seitenansicht eines Teils eines Abzugselements.
  • 11-A ist eine Seitenansicht einer Gestrick-Fangfläche;
  • 11-B ist eine vergrößerte Ansicht derselben Abbildung; und
  • 11-C ist eine vergrößerte Draufsicht derselben Abbildung.
  • 12 ist eine Seitenansicht einer modifizierten Gestrick-Fangfläche.
  • 13 ist eine Seitenansicht einer weiteren Modifikation der Gestrick-Fangfläche.
  • 14-A ist eine Seitenansicht eine Anhebenocke; und
  • 14-B zeigt das gleiche Bild von vorn.
  • 15-A ist eine Seitenansicht eines Anhebe-Hebels;
  • 15-B ist eine Draufsicht eines Nockenanhebehebels; und
  • 15-C ist eine Vorderansicht des Anhebehebels.
  • 16-A ist eine Seitenansicht des Anhebehebels;
  • 16-B ist eine Draufsicht auf dasselbe Teil; und
  • 16-C ist eine Vorderansicht desselben Teils.
  • 17-A ist eine Seitenansicht, die die Gestrick-Fangfläche bis nahe an die obere Grenze zurückgezogen zeigt; und
  • 17-B ist eine Vorderansicht, welche die Gestrick-Fangfläche bis nahe an die obere Grenze zurückgezogen zeigt.
  • 18-A ist eine Seitenansicht, die einen Grundhub der Gestrick-Fangfläche zeigt; und
  • 18-B ist eine Vorderansicht, die einen Grundhub der Gestrick-Fangfläche zeigt.
  • 19-A ist eine Seitenansicht, welche eine Stellung der Gestrick-Fangfläche zeigt, während der Abzugsbetrag für das Gestrick eingestellt wird; und
  • 19-B ist eine Vorderansicht, welche eine Stellung der Gestrick-Fangfläche zeigt, während der Abzugsbetrag für das Gestrick eingestellt wird.
  • 20 ist eine teilweise perspektivische Ansicht einer Flachstrickmaschine, die mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der Gestrick-Abzugsvorrichtung ausgestattet ist (von vorn gesehen).
  • 21 ist ein Schnittbild der gleichen Darstellung in Richtung der Pfeile an der Linie i-i von 20.
  • 22 zeigt Schnittbilder des Abzugsklauenbetts, wobei 22-A die Abzugsklaue abgesenkt und 22-B die Abzugsklaue angehoben zeigen.
  • 23 ist eine Seitenansicht der am Abzugsklauenbett anzubringenden Komponenten.
  • 24 zeigt einen Teil des Abzugsklauenbetts von hinten.
  • 25 zeigt einen Gestrick-Abzugsnockenschlitten.
  • 26 ist eine Ansicht, welche den Gestrick-Abzugsnockenschlitten quer nach links verfahren zeigt.
  • 27 ist eine Darstellung der Vorwärts- und der Rückwärtsbewegung der Abzugsklaue des Nockenschlittens in den Phasen A bis F von 26; und
  • 28-A ist die Abzugsklaue des Nockenschlittens bei Betätigung in Phase C" von 26; und
  • 28-B zeigt die Abzugsklaue des Nockenschlittens in der Phase C' von 26.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen Beispiele der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • 1 ist eine zum Teil ausgeschnittene Vorderansicht einer Flachstrickmaschine, und 2 ist ein Schnittbild entlang der Linie A-A von 1. Mit Bezugszeichen 1 ist in den Zeichnungen die Flachstrickmaschine als Ganzes bezeichnet.
  • Die Flachstrickmaschine 1 enthält Stricknadeln 2, die so im Nadelbett 3 aufgenommen sind, dass sie vor und zurück eine Gleitbewegung ausführen. Die Nadelbetten 3 sind vorn bzw. hinten angeordnet und stehen sich zu beiden Seiten des Nadelbettspalts 4 gegenüber. Die Flachstrickmaschine 1 enthält ferner die Ausstrickvorrichtung 5, die im Nadelbettspalt 4 angeordnet ist, um einen nach unten gerichteten Zug auf das Gestrick auszuüben, bis dieses eine bestimmte Länge erreicht hat, Abzugsrollenelemente 6 mit Rollen, die bewegt werden, um das von der Ausstrickvorrichtung 5 auf die vorgegebene Länge abgezogene Gestrick zwischen den Rollen zu halten und es abzuziehen, sowie die Gestrick-Abzugsvorrichtung 7, um das Gestrick getrennt von den Abzugsrollenelementen 6 oder in Zusammenwirkung mit letzteren abzuziehen.
  • Die Ausstrickvorrichtung 5, die Abzugsrollenvorrichtung 6 und die Gestrick-Abzugsvorrichtung 7 sind unter den vorderen Nadelbetten (FD, FU) und den hinteren Nadelbetten (BU, BD) angeordnet und nehmen zwischen sich sandwichartig einen Gestrickdurchlass 8 auf, der in 2 durch eine Strich/Punkt-Linie angezeigt und im Nadelbettspalt 4 zwischen den vorderen und den hinteren Nadelbetten gebildet ist.
  • Das hier behandelte Ausführungsbeispiel der Gestrick-Abzugsvorrichtung 7 enthält ein Paar Gestrick-Abzugsmittel 16, 17, die vorn und hinten angeordnet sind und sich zu beiden Seiten des Gestrickdurchlasses 8 unterhalb des Nadelbettspalts 4 gegenüberstehen, um selbst ein schlauchförmiges Gestrick mit den Abzugselementen vorteilhaft abzuziehen. Mit dem hier verwendeten Begriff „schlauchförmiges Gestrick" ist ein Gestrick gemeint, von dem beispielsweise das Vorderfeil so an den vorderen Nadelbetten und das Rückenteil so an den hinteren Nadelbetten gehalten wird, dass das Vorderteil und das Rückenteil an den Seitenkanten zusammengestrickt werden. Eines der Gestrick-Abzugsmittel 16 (17) zieht nur das Vorderteil ab, während das andere Gestrick-Abzugsmittel 17 (16) nur das Rückenteil abzieht.
  • Die Ausstrickvorrichtung 5 ist mit einem Paar Haken 9, die Rücken an Rücken angeordnet sind und zu den vorderen bzw. hinteren Nadeln weisen, sowie mit einem Anhebe- und Absenkmechanismus (nicht eingezeichnet) zum Auf- und Abbewegen der Haken 9 zwischen der unteren Position der Abzugsrolleneinrichtung 6 und der oberen Position der vorderen und der hinteren Nadeln versehen.
  • Die Abzugsrolleneinrichtung 6 besitzt einander gegenüberliegende L-förmige Bügel 12, die schwenkbar gehalten werden, so dass sie auf einer vorderen und einer hinteren Welle 11, die schwenkbar zwischen dem rechten und dem linken Rahmen 10, 10 der Flachstrickmaschine gehalten werden, schwenkbar sind, sowie Abzugsrollen 13, die schwenkbar gehalten werden, damit sie sich am oberen Ende der Bügel 12 drehen können. Die vorderen und die hinteren Abzugsrollen 13 werden durch ein gesondertes Antriebsmittel (nicht eingezeichnet) in Umdrehung versetzt.
  • Die Bügel 12 sind über eine Verbindungsplatte 14 an ihren entgegengesetzten Enden auf der Seite des Gestrickdurchlasses 8 miteinander verbunden. Einer der Bügel 12 wird von einem Drehhebel 15 in Umdrehung versetzt, so dass die vordere und die hintere Abzugsrolle 13, 13 in Schwenkbewegung zueinander hin und voneinander weg bewegt werden können.
  • Die Gestrick-Abzugsvorrichtung 7 umfasst folgendes: das Vorderseitenabzugsmittel 16, mit dem nur die Vorderseite des Gestricks gefangen und in den Gestrickdurchlass 8 abgezogen wird; das Rückseitenabzugsmittel 17, mit dem nur die Rückseite des Gestricks gefangen und in den Gestrickdurchlass 8 abgezogen wird; einen Öffnungsund Schließmechanismus 18 für die Gestrickabzugsvorrichtung (wird im folgenden nur noch als „Öffnungs- und Schließmechanismus" bezeichnet), der es ermöglicht, dass die beiden Gestrick-Abzugsmittel 16, 17 sich zum Gestrickdurchlass 8 hin und vom Gestrickdurchlass 8 weg bewegen können, und einen Abzugskrafteinstellmechanismus 20 zum Einstellen der Anheb- und der Absenkbewegung der Gestrick-Fangflächen 19 (wird noch näher beschrieben) des vorderen Gestrick-Abzugsmittels 16 und des hinteren Gestrick-Abzugsmittels 17 und der ausgeübten Abzugskraft.
  • Das vordere und das hintere Gestrick-Abzugsmittel 16, 17 sind jeweils in ein vorderes Gehäuse 22 bzw. ein hinteres Gehäuse 22 eingebaut, die über ein paralleles Verbindungselement 21 aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, wie noch ausgeführt wird. Das vordere und das hintere Gehäuse 22, 22 werden also selektiv zwischen dem Zustand „Schließen", in dem der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Gestrick-Fangflächen 19, 19 verengt wird, um den Abzug des Gestricks zu bewirken, und dem Zustand „Öffnen", in dem der Abstand geöffnet wird, um das Gestrick nicht abzuziehen, bewegt.
  • Der Öffnungs- und Schließmechanismus 18 besitzt einen Motor 84, der von einer Steuerung (nicht eingezeichnet) in Umdrehung versetzt wird, um das Stricken mit der Flachstrickmaschine zu steuern, eine Nockenwelle 86, auf die die Drehung des Motors 84 über ein Getriebe 85 übertragen wird, um sie in Umdrehung zu versetzen, eine Öffnungs- und Schließnocke 25, die an der Nockenwelle 86 befestigt ist, und einen Öffnungs- und Schließ-Schwenkbügel 27, der von Rollen 26 verschwenkt wird, die über die Öffnungs- und Schließnocke 25 gleiten, einen vorderen Öffnungs- und Schließarm 29 in Form eines umgekehrten L, der über eine Öffnungs- und Schließstange 28, die mit dem Öffnungs- und Schließ-Schwenkbügel 27 verbunden ist, schwenkbar an einer vorderen Drehwelle 30 gehalten wird, einen hinteren Öffnungs- und Schließarm 33 in Form eines umgekehrten L, der relativ zum Gestrickdurchlass 8 symmetrisch zum vorderen Öffnungs- und Schließarm 29 angeordnet ist, und eine Verbindungsplatte 34, welche die Öffnungs- und Schließarme 29, 33 an denjenigen ihrer Enden, die näher am Gestrickdurchlass 8 liegen, miteinander verbindet.
  • Die Öffnungs- und Schließnocke 25 hat eine Öffnungsoberfläche, damit der Öffnungs- und Schließ-Schwenkbügel 27 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden kann, wie in der Zeichnung dargestellt, um das vordere und das hintere Gehäuse 22, 22 voneinander weg zu bewegen, wie in 3 gezeigt, und eine Schließoberfläche, damit der Öffnungs- und Schließ-Schwenkbügel 27 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann, um das vordere und das hintere Gehäuse 22, 22 aufeinander zu zu bewegen.
  • Der vordere Öffnungs- und Schließarm 29 und der hintere Öffnungs- und Schließarm 33 werden schwenkbar auf den Abtriebswellen 30, 30 der Antriebsmotoren 87, 87 gehalten, damit die Antriebswellen 70 des Abzugskrafteinstellmechanismus 20, die noch beschrieben werden, in Umdrehung versetzt werden können, wie in 4 und 5 gezeigt.
  • Der vordere Öffnungs- und Schließarm 29 hat einen Eckabschnitt und einen Verbindungsabschnitt mit der Öffnungs- und Schließstange 28, und an dem Zwischenstück wird ein Endabschnitt 70a der vorderen Antriebswelle 70 des Abzugskrafteinstellmechanismus 20, die schwenkbar am vorderen Gehäuse 22 gehalten wird, schwenkbar gehalten. Der hintere Öffnungs- und Schließarm 33 hat einen unteren Abschnitt, an dem ein Endabschnitt 70a der hinteren Antriebswelle 70 des Abzugskrafteinstellmechanismus 20, die schwenkbar am hinteren Gehäuse 22 gehalten wird, schwenkbar gehalten.
  • Die parallelen Verbindungselemente 21, die es den beiden Gehäusen 22, 22 ermöglichen, sich aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen, umfassen parallele Verbindungselemente 21 für das vordere Gehäuse 22, die von einem Teil des vorderen Öffnungs- und Schließarms 29 auf der Seite des Endabschnitts 70a und der parallel dazu angeordneten Verbindungsplatte 38 gebildet werden, und parallele Verbindungselemente 21 für das hintere Gehäuse 22, die von einem Abschnitt des hinteren Öffnungs- und Schließarms 33 auf der Seite des Endabschnitts 70a und der parallel dazu angeordneten Verbindungsplatte 39 gebildet werden (siehe 3).
  • Der Abzugskrafteinstellmechanismus 20 besitzt, wie in 6 gezeigt, einen Motor 84, der über Signale aus einer Steuereinheit (nicht eingezeichnet) in Umdrehung versetzt wird, um das Stricken durch die Flachstrickmaschine 1 zu steuern; die Nockenwelle 86, auf die die Umdrehung des Motors 84 über das Getriebe 85 übertragen wird, damit sie in Umdrehung versetzt werden kann; eine Abzugskrafteinstellnocke 40, die auf der Nockenwelle 86 sitzt und zusammen mit der Öffnungs- und Schließnocke 25 drehbar ist; einen Abzugskrafteinstellbügel 42, der von gleitfähigen Rollen 41, die über die Abzugskrafteinstellnocke 40 gleiten, verschwenkt wird; einen L-förmigen vorderen Arm 43 und einen L-förmigen hinteren Arm 44, die in ihrem mittleren Abschnitt schwenkbar auf den Abtriebswellen 30 gehalten werden und auf dem vorderen und dem hinteren Gehäuse 22, 22 so angeordnet sind, dass sie bezogen auf den Gestrickdurchlass 8 symmetrisch angeordnet sind; eine längenverstellbare Verbindungsstange 45, die das untere Ende des hinteren Arms 44 und das obere Ende des Abzugskrafteinstellbügels 42 verbindet; und eine Verbindungsplatte 46 zum Verbinden der Arme 43, 44 an ihrem jeweiligen Ende, das dem Gestrickdurchlass 8 näher ist.
  • Die Arme 43, 44 sind an ihrem unteren Endabschnitt mit einem Anhebe- und Absenkmittel 48 zum Anheben oder Absenken der Abzugselemente 47, 47, die in das vordere und das hintere Gehäuse 22, 22 eingebaut sind, sowie mit Abzugskrafteinstellmitteln 49 zum Einstellen der Abzugskraft der Abzugselemente 47, 47 versehen (siehe 7 und 8).
  • Entlang der Längsrichtung der vorderen und der hinteren Nadelbetten 3, 3 sind jeweils mehrere Abzugselemente 47 parallel zueinander angeordnet, und jedes Abzugselement besteht aus einem Hauptabschnitt 50 aus Kunststoff, der in einer Spritzgussmaschine im wesentlichen Rechteckform erhalten hat, sowie einem Element 53, das die Gestrick-Fangfläche bildet und in den Hauptabschnitt 50 des Abzugselements eingesetzt ist (siehe 9).
  • Der Hauptabschnitt 50 des Abzugselements ist in seinem oberen Teil mit einem Aufnahmeraum 52 für das Element 53, das die Gestrick-Fangfläche bildet, versehen, und von einer Seitenwand des Aufnahmeraums 52 steht ein Federhaltevorsprung 55 ab, an dem das obere Ende der Abzugskrafteinstellfeder 54 eingehängt ist (siehe 7 und 8).
  • Die Abzugskrafteinstellfeder 54 wird an ihrem unteren Ende von einem Federhaltevorsprung 83 (einem Verbindungsabschnitt mit dem elastischen Element) gehalten, der am Kraftbeaufschlagungsabschnitt 76b eines Anhebehebels 76 vorgesehen ist, der noch näher beschrieben wird. Der Hauptabschnitt 50 des Abzugselements ist auf der Innenseite eines seiner Seitenabschnitte mit zweistufigen Eingriffsabschnitten 61, d. h. einem oberen und einem unteren, versehen, mit denen das Eingriffselement 60 eines später noch beschriebenen Solenoids 59 in Eingriff gebracht wird. Außerdem ist der Hauptabschnitt 50 des Abzugselements in seinem unteren Teil mit einer Anschlagrolle 56 versehen, auf die das Anhebe- und Absenkmittel 48 und das Abzugskrafteinstellmittel 49 einwirken, um den Hauptabschnitt 50 des Abzugselements nach oben oder nach unten zu bewegen.
  • Das Element 53, das die Gestrick-Fangfläche bildet, aus Kunstharz gefertigt und relativ schwer ist, ist in den Aufnahmeraum 52 des Hauptabschnitts 50 des Abzugselements eingesetzt und bildet auf diesem die Gestrick-Fangfläche. Das Element 53, das die Gestrick-Fangfläche bildet, wird von einem Schutzglied 50a, das am unteren Teil des Hauptabschnitts des Abzugselements befestigt ist, daran gehindert herausgezogen zu werden.
  • Das Solenoid 59 ist auf der Rückseite eines Gleitlagers 58 vorgesehen, das auf der Seite des Gestrickdurchlasses 8 am Gehäuse 22 befestigt ist, wie in 7 und 8 gezeigt. Nachstehend werden die Funktionen des Solenoids 59 beschrieben.
  • Das Solenoid 59 wird durch Signale aus der Steuereinheit aus- und eingeschaltet. Das Solenoid 59 befindet sich normalerweise im AUS-Zustand, in dem der Strom gesperrt ist und das Eingriffselement 60 des Solenoids 59 nicht in Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 61 auf der Rückseite des Hauptabschnitts 50 des Abzugselements steht, so dass der Hauptkörper 50 des Abzugselements vertikal verschoben werden kann.
  • Wenn das Solenoid 59 durch Stromfluss in den EIN-Zustand geschaltet wird, wird das Eingriffselement 60 des Solenoids 59 in Eingriffsrichtung geneigt und in Eingriff mit dem oberen oder dem unteren Eingriffsabschnitt 61 am Hauptabschnitt 50 des Abzugselements gebracht.
  • Wenn das Element 53, das die Gestrick-Fangfläche bildet, in die Nähe seiner oberen Endstellung gebracht wird, wobei das Eingriffselement 60 des Solenoids 59 mit dem unteren Eingriffsabschnitt 61 in Eingriff steht, sind die Gestrick-Fangflächen 19 in „zurückgezogener Stellung fixiert, in der die Gestrick-Fangflächen 19 in die Gehäuse 22 zurückgezogen sind. Wenn das Eingriffselement 60 des Solenoids 59 mit dem oberen Eingriffsabschnitt 61 in Eingriff steht, gelangen die Gestrick-Fangflächen 19 in eine „Ruhestellung", in der sie von den Gehäusen 22 abstehen und nicht vertikal nach oben oder unten bewegt werden können.
  • Die „zurückgezogene Stellung" und die „Ruhestellung" werden noch näher beschrieben. Die vertikale Gleitbewegung der Abzugselemente 47 wird somit steuerbar angehalten und freigegeben, indem das Solenoid 59 auf EIN oder AUS geschaltet wird. Das Element 53, das die Gestrick-Fangflächen bildet, hat Aussparungen 62 zur Aufnahme von Federn, die auf seiner Rückseite in vier Ecken gebohrt sind, wie in 7 und 8 gezeigt. In die Federaufnahmeaussparungen 62 eingesetzte Spiralfedern 63 sind an Federhaltevorsprüngen 64 befestigt, die vom Boden des Aufnahmeraums 51 des Hauptabschnitts 50 des Abzugselements abstehen. Die Spiralfedern 63 drücken die Gestrick-Fangflächen 19 zum Gestrickdurchlass 8 hin, so dass die Vorderseite der Gestrick-Fangflächen 19 zum Gestrickdurchlass 8 vorsteht.
  • Somit können die Gestrick-Fangflächen 19, die von den an vier Ecken der Rückseite des Elements 53, das die Gestrick-Fangfläche bildet, vorgesehenen Spiralfedern 63 vorgespannt werden, durch die Zugkraft der Spiralfedern 63 in geeigneter Weise selektiv mit einem gerade entstehenden Gestrick in oder außer Eingriff kommen, selbst wenn das Strickmuster während des Strickvorgangs geändert wird, um die Dicke des Gestricks zu erhöhen, oder wenn ein dickeres oder ein dünneres Garn verwendet wird.
  • Die Gestrick-Fangflächen 19, die durch die Zugkraft der Spiralfedern 63 vorgespannt und vorgeschoben werden, sind gegenüber den Spiralfedern 63 so geneigt, dass das Gestrick leicht abgenommen werden kann. wenn auf das Gestrick eine Querkraft ausgeübt wird, beispielsweise durch Versatz der Nadelbetten 3 oder Verschmälerung des Gestricks. Somit ermöglichen die Gestrick-Fangflächen 19, zusammen mit der noch näher beschrieben Form der Nadeln 51, dass das Gestrick leicht abgenommen werden kann.
  • Auf der Rückseite des Elements 53, das die Gestrick-Fangfläche bildet, ist im Mittelteil in einem gewissen Abstand zur Oberfläche der Rückseite eine horizontal gehaltene Rolle 65 angeordnet.
  • Andererseits ragt vom vorderen und vom hinteren Gehäuse 22, 22 ein abwärts gerichtetes hakenartiges Abzugsteil 66 in den Raum zwischen der Rolle 65 und dem Rücken des Elements 53, das die Gestrick-Fangfläche bildet.
  • Das abwärts gerichtete hakenartige Abzugsteil 66 ist mit folgendem versehen: einem angeformten abwärts gerichteten Haken 66a; einem Befestigungsabschnitt 66b am oberen Ende am oberen Endabschnitt der Gehäuse 22, der sich vom oberen Ende des Hakens 66a zu dessen Rückseite hin erstreckt; und einem Befestigungsabschnitt 66c, der einstückig mit dem Haken 66a und dem Befestigungsabschnitt 66b, und zwar zwischen diesen, ausgebildet ist und am oberen Endabschnitt 22a auf der Vorderseite jedes der Gehäuse 22 anliegt, um das Abzugsteil 66 zu stabilisieren.
  • Wenn also der Befestigungsabschnitt 66b des Abzugsteils 66 in den oberen Eckbereich der Gehäuse 22 eingesetzt wird, bis der Befestigungsabschnitt 66c in Anlage mit der Oberkante der Gehäuse 22 (auf der Vorderseite) kommt, ist das hakenartige Abzugsteil 66 sicher am Gehäuse 22 befestigt, und zwar nahe an dessen oberem Ende. Wenn das Abzugselement 47 bis nahe an das oberste Ende angehoben wird, wird die Rolle 65 durch das abwärts gerichtete hakenartige Abzugsteil 66, das vom Gehäuse 22 absteht in das Gehäuse 22 gezogen, und ermöglicht so, dass die Gestrick-Fangfläche 19 gegen die Federkraft der Spiralfeder 63 zum Gehäuse 22 hin zurückgezogen werden kann, wie in 7 gezeigt.
  • Die Gestrick-Fangfläche 19 hat eine flexible Basis 69 aus mit Kautschuk 68 oder dergleichen beschichtetem Segeltuch und dicht in die Basis 69 eingesetzte Nadeln 51, wie in 11 gezeigt. Die Nadeln 51 stehen von der Basis 69 nach oben und sind auf ihrer Länge gekrümmt, so dass ihre äußersten Enden nach unten zeigen. Die äußersten Enden der Nadeln 51 sind an der Oberkante abgefast und zu schrägen Spitzen geformt, indem die vorderste Endfläche entsprechend abgeschnitten wurde.
  • Die solcherart ausgebildeten Nadeln 51 in der Gestrick-Fangfläche 19 haben den Vorteil, dass das Gestrick von den Nadeln sicher gehalten werden kann, wenn eine nach oben gerichtete Zugkraft vom Gestrick (Richtung C in der Zeichnung) an den Nadeln 51 angreift, und unter geringem Widerstand leicht von den Nadeln freigegeben werden kann, wenn die Zugkraft des Gestricks in Abwärtsrichtung (Richtung D in der Zeichnung) auf die Nadeln 51 wirkt, wie in 11-B gezeigt.
  • Wenn die Zugkraft des Gestricks in Querrichtung auf die Nadeln 51 wirkt (Richtung E in der Zeichnung), wird das Gestrick durch elastische Verformung der Basis 69 und Biegen der Nadeln 51 freigegeben.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Nadeln 51 natürlich auch so geformt werden können, dass sie nach dem aufrechten Einsetzen in die Basis 69 auf ihrer Länge gekrümmt werden, so dass die vorderen Enden schräg nach unten weisen. Außerdem können die Nadeln 51 natürlich auch so geformt werden, dass sie von einem plattenartigen Element abstehen, wie in 12 gezeigt, oder dass das plattenartige Element gezähnt wird, um Nadeln 51 zu bilden, welche die Gestrick-Fangfläche 19 bilden, wie in 13 gezeigt. Wenn die Nadeln 51 aus einem plattenartigen Element gemacht werden, wie in 12 und 13 gezeigt, können sie aus Kunstharz einstückig angeformt werden.
  • Nachstehend werden die Hebe- und Senkbewegung der in die Gehäuse 22, 22 eingebauten Abzugselemente 47 und der Abzugskrafteinstellmechanismus 20 zum Einstellen des Hebe- und Senkbetrags beschrieben.
  • Der Abzugskrafteinstellmechanismus 20 umfasst das Hebe- und Senk-Antriebsmittel 48 und das Abzugskrafteinstellmittel 49, wie in 7 und 8 gezeigt.
  • Wie in 4 und 5 gezeigt, ist ein Hebe- und Senk-Antriebsmittel 48 sowohl für den vorderen als auch für den hinteren Motor 87 auf der linken Seite des Rahmens 10 und sowohl für das vordere als auch für das hintere Gehäuse 22, 22 vorgesehen. Die einzelnen Hebe- und Senk-Antriebsmittel 48 enthalten die sechskantige Antriebswelle 70, deren Ende 70a vom Öffnungs- und Schließarm 29 getragen wird; das Getriebemittel 88 zur Übertragung der Drehung des Motors 87 auf die Antriebswelle 70 über die Abtriebswelle 30; eine an der Antriebswelle 70 angebrachte Hebenocke 71, die in Reaktion auf die Andrückrolle 56 des Abzugselement 47 betätigt wird, wie in 7 und 8 gezeigt; einen Anhebhebel 73, der mit der Andrückrolle 56 zusammenwirkt; und eine Andrückrolle 74, die im mittleren Abschnitt des Anhebhebels 73 vorgesehen ist.
  • Die Anhebnocken 71 haben eine Kontur 71b, die von einer Basis aufragt, in der eine sechseckige Bohrung 71a für den Eingriff mit der Sechskantantriebswelle 70 ausgebil det ist, wie in 14 gezeigt. Die Anhebnocken 71 sind zum Zusammenwirken mit den Abzugselementen 47, 47, ..., von denen jeweils fünf eine Einheit bilden, angeordnet und fest auf der Sechskantantriebswelle 70 montiert, wobei die benachbarten Nockenkonturen 71b jeweils um 60° gegeneinander versetzt sind.
  • Der Anhebhebel 73 hat in seinem Mittelteil einen Schlitz 89, in der sich die Nockenkontur 71b der Anhebnocke 71 drehen kann, wie in 15-A, 15-C gezeigt, und in dem die Andrückrolle 74 drehbar angeordnet ist.
  • Der Anhebhebel 73 sitzt mit seinem Basisende 73a, an dem eine Schraubenfeder 75 vorgesehen ist, schwenkbar auf einer Schwenkwelle 72, die parallel zur Antriebswelle 70 angeordnet ist. Der Anhebhebel 73 hat ein nasenförmiges Ende 73b, das bogenförmig vom Basisende 73a ausgeht und mit der Andrückrolle 56 zusammenwirkt.
  • Die Schraubenfeder 75 stellt zusammen mit der Abzugskrafteinstellfeder 54 die Abzugskraft der Gestrick-Fangfläche 19 ein.
  • Die Anhebnocke 71 und der Anhebhebel 73 sind fest auf der Sechskantantriebswelle 70 montiert, wobei jeweils fünf Abzugselemente 47, die in Längsrichtung der Nadelbetten 3 angeordnet sind, eine Einheit bilden und die verschiedenen Abzugselemente 47 jeweils um 60° gegeneinander versetzt sind. Damit sitzen auf fünf von sechs Oberflächen der Sechskantantriebswelle 70 die Nockenkonturen 71b. Die eine freibleibende Oberfläche der Sechskantantriebswelle 70 bildet eine Ruheoberfläche, in der keiner der Anhebhebel 73 verschwenkt wird oder der Antriebsmotor 87 angehalten werden kann.
  • Wenn der Antriebsmotor 87 in der Ruheoberfläche angehalten wird, werden alle Abzugselemente 47 in dem Zustand gehalten, in dem das Gestrick von den Gestrick-Fangflächen 19 gehalten wird, und kommen in den Zustand, in dem das Gestrick von den Gestrick-Fangflächen 19 abgezogen werden kann.
  • Die Antriebsmotoren 87 werden so gesteuert, dass sie passend zur Beziehung zwischen Strickgeschwindigkeit und Grundhub S der Elemente 53, die die Gestrick-Fangfläche bilden, ihre Drehzahl ändern oder stehenbleiben, wie in 18 gezeigt.
  • Wenn beispielsweise die Strickgeschwindigkeit für das Gestrick gering ist, werden die Antriebsmotoren 87 so gesteuert, dass sie sich nicht ständig drehen oder sich in der Ruheposition mit geringer Geschwindigkeit drehen. Wenn dagegen die Strickgeschwindigkeit für das Gestrick hoch ist, wird der Antriebsmotor 87 ständig gedreht.
  • Das Abzugskrafteinstellmittel 49 wird von dem Anhebhebel 76 gebildet, dessen Drehung vom vorderen Arm 43 und vom hinteren Arm 44 des Abzugskrafteinstellmechanismus 20 gesteuert wird.
  • Der Anhebhebel 76 hat den Kraftbeaufschlagungsabschnitt 76b, um die Andrückrolle 56 des Abzugselements 47 mit dem vordersten Abschnitt, der sich bogenförmig vom Schwenkteil 76a des Hebels 76 aus erstreckt, der schwenkbar auf der Schwenkwelle 72 des Anhebhebels 73 sitzt, wie in 16 gezeigt, nach oben zu drücken. Der Kraftbeaufschlagungsabschnitt 76b ist seitlich mit einem Federhaltevorsprung 83 versehen, der von der Seitenfläche absteht. Außerdem hat der Anhebhebel 76 unterhalb des Schwenkteils 76a ein gegabeltes Ende 76c, das von einer Schwenkwelle 82 betätigt wird, um den Abzugskrafteinstellmechanismus 20 zu betätigen.
  • Die Schwenkwellen 82 sind bei den oberen Endabschnitten der Betätigungshebel 78 angeordnet, die auf den Antriebswellen 79 sitzen, wie in 6 und 7 gezeigt. Die Betätigungshebel 78 ermöglichen es den Gleitelementen 80, die an Endabschnitten von Verbindungshebeln 77 vorgesehen sind, die an den Antriebswellen 79 angebracht sind, und die in Langlöchern 81 im unteren Ende der beiden Arme 43, 44 des Abzugskrafteinstellmechanismus 20 sitzen, die Langlöcher 81 entlang zu gleiten. Wenn der Motor 84 so gesteuert wird, dass der vordere Arm 43 und der hintere Arm 44 über das Getriebe 85, die Nockenwelle 86, die Abzugskrafteinstellnocke 40, den Abzugskrafteinstellbügel 43 und die Verbindungsstange 45 verschwenkt werden, werden die Antriebswellen 79 gesteuert von den Verbindungshebeln 77 gedreht (siehe 6).
  • Somit wird das Öffnen und das Schließen der Gehäuse 22, 22 von dem Öffnungs- und Schließmechanismus 18, der den bereits erwähnten Aufbau hat, gesteuert und der Abzugsbetrag sowie die Abzugskraft der Abzugselemente 47 von dem Abzugskrafteinstellmechanismus 20, der den bereits erwähnten Aufbau hat. Die Öffnungs- und Schließnocke 25 des Öffnungs- und Schließmechanismus 18 und die Abzugskrafteinstellnocke 40 sitzen auf derselben Nockenwelle 86 und werden zusammen gedreht.
  • Diese Kombination der Nocken 25, 40 ermöglicht es, die Gehäuse 22, 22 in die zwei Modi „Öffnen" und „Schließen" zu bringen, und ermöglicht es außerdem die Abzugskraft des Abzugselements 47 mit dem Abzugskrafteinstellmechanismus 20 auf die vier Stufen „stark", „mittel", „schwach" und „Aussetzen" einzustellen, wenn sich die Gehäuse 22, 22 im Modus „Schließen" befinden.
  • Im folgenden werden das Schalten auf die Modi „Öffnen" und „Schließen" der Gehäuse 22, 22 und die Vier-Stufen-Einstellung der Abzugskraft der Abzugselemente 47 beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass der Abzugsbetrag des die Gestrick-Fangfläche bildenden Elements 53 mittels des Abstands (S in 18) festgelegt wird, um den die die Gestrick-Fangfläche bildenden Elemente 53 durch die Nockenkonturen der Anhebnocken 71 über die Anhebhebel 73 angehoben werden (Grundhub).
  • Der Modus „Öffnen" der Gehäuse 22, d. h. der Zustand, in dem der Gestrickdurchlass 8, durch den das Gestrick hindurchtritt, sich zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuse 22, 22, die die Gestrick-Fangflächen 19 enthalten, öffnet, wird durch folgende Schaltvorgänge des Öffnungs- und Schließmechanismus 18 hergestellt:
  • Zunächst ermöglicht der Motor 84, der von einer Steuerung (nicht eingezeichnet) gesteuert wird, um das Stricken der Flachstrickmaschine 1 zu steuern, über das Getriebe 85 und die Öffnungs- und Schließnocke 25 die Drehung der Nockenwelle 86, wenn der Öffnungs- und Schließschwenkbügel 27 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, wie in 3 gezeigt. Die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 27 dreht den vorderen Öffnungs- und Schließarm 29 des vorderen Gehäuses 22 im Uhrzeigersinn und den hinteren Öffnungs- und Schließarm 33 des hinteren Gehäuses 22 im Gegenuhrzeigersinn.
  • Dadurch werden das vordere Gehäuse 22 und das hintere Gehäuse 22 durch die parallelen Verbindungselemente 21 voneinander weg bewegt, und es ergibt sich der Modus „Offen", wie in 2 und 3 gezeigt.
  • Das hat zur Folge, dass sich der Gestrickdurchlass 8 zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuse 22 durch die parallelen Verbindungselemente 21 weit öffnet und der Zustand hergestellt wird, in dem die Hakenelemente 9 der Ausstrickvorrichtung 5 zum Nadelbettspalt 4 angehoben werden können.
  • Die Abzugskrafteinstellnocke 40 wird dann zusammen mit der Öffnungs- und Schließnocke 25 gedreht, wodurch der Abzugskrafteinstellbügel 42 im Uhrzeigersinn in die in 6 gezeigte Stellung geschwenkt wird, so dass die hintere Antriebswelle 79 über den Verbindungshebel 77 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
  • Die Drehung der Antriebswelle 79 im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, dass die Schwenkwelle 82 gegen den Vorderfeil des gegabelten Endes 76c des Anhebhebels 76 stößt, wie in 7 gezeigt, wodurch der Anhebhebel 76 bei 72 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch drückt der Kraftbeaufschlagungsabschnitt 76b des Anhebhebels 76 gegen die Andrückrolle 56, so dass das die Gestrick-Fangfläche bildende Elemente 53 bis nahe an seine obere Endstellung angehoben wird.
  • Der Abstand, um den das die Gestrick-Fangfläche bildende Element 53 durch den Kraftbeaufschlagungsabschnitt 76b angehoben wird, wird auf einen höheren Wert eingestellt als der Grundhub S, um den das die Gestrick-Fangfläche bildende Element 53 durch die Anhebnocke 71 über den Anhebhebel 73 angehoben wird.
  • Daher wird die Rolle 65 auf der Rückseite des die Gestrick-Fangfläche bildenden Elements 53 in dessen Mittenabschnitt durch das hakenförmige Abzugsteil 66 zur Halterung 57 zurückgezogen, so dass die Gestrick-Fangfläche 19 entgegen der Federkraft der Spiralfeder 63 in das Gehäuse 22 zurückgezogen wird (siehe 17-A).
  • Wenn in diesem Zustand Spannung an das Solenoid 59 angelegt wird, wird das Eingriffselement 60 zum Eingriffsabschnitt 61 hin geneigt und aus dem Zustand (X) von 17-B in den Zustand (Y) von 17-B und mit dem unteren Eingriffsabschnitt 61 gebracht. Infolgedessen wird der „zurückgezogene" Zustand, in dem das die Gestrick-Fangfläche bildende Element 53 nahe an der oberen Endstellung gehalten wird und die Gestrick-Fangfläche 19 in das Gehäuse 22 zurückgezogen ist, aufrechterhalten.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Einstellung des „zurückgezogenen" Zustands, in dem die Gestrick-Fangflächen 19 in die Gehäuse 22 zurückgezogen sind, für einen Teil der Abzugselemente 47, die außerhalb der Strickbreite liegen, vorgenommen wird.
  • Damit kann das Gestrick problemlos gestrickt werden, indem die zugeordneten Gestrick-Fangflächen 19 in die Gehäuse 22 zurückgezogen sind. Außerdem können die im Weg des Gestricks liegenden Abzugselemente in den „zurückgezogenen" Zustand gebracht werden, um den Durchtritt des Gestricks zu gewährleisten, wenn das Gestrick wegen eines Nadelbettversatzes in Querrichtung bewegt wird.
  • Wenn das vordere und das hintere Gehäuse 22, 22 dann in den Zustand „Schließen" geschaltet werden, wird der Motor 84 eingeschaltet, um die auf der Nockenwelle 86 sitzende Öffnungs- und Schließnocke 25 zu drehen, so dass der vordere Endabschnitt des Öffnungs- und Schließ-Schwenkbügels 27 vom Zustand von 3 aus im Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann.
  • Dann wird der vordere Öffnungs- und Schließarm 29 des vorderen Gehäuses 22 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und der hintere Öffnungs- und Schließarm 33 des hinteren Gehäuses 22 im Uhrzeigersinn. Infolgedessen werden das vordere und das hintere Gehäuse 22, 22 über die parallelen Verbindungselemente 21 zueinander gezogen und damit der Zustand „Geschlossen" hergestellt. Dadurch, dass der Eingriffsabschnitt 61 durch Unterbrechung der Stromzufuhr zum Solenoid 59 außer Eingriff mit dem Eingriffselement 60 gebracht wird, kann das die Gestrick-Fangfläche bildende Element 53 nach oben und nach unten bewegt werden und selektiv in eine Position, in der das Gestrick an den Gestrick-Fangflächen 19 entlang abgezogen werden kann, oder in die „Ruhestellung", in der das Gestrick an einer Auf- oder Abwärtsbewegung gehindert ist, gebracht werden.
  • In der „Ruhestellung", in der das vordere und das hintere Gehäuse 22, 22 dicht beieinander sind, so dass das Gestrick nicht von den Gestrick-Fangflächen 19 der Abzugselemente 47, die im Zustand „Geschlossen" sind, abgezogen wird, wird das Solenoid 59 mit Strom gespeist, um das Eingriffselement 60 zum Eingriffsabschnitt 61 hin zu ziehen und es aus dem Zustand (Y) in 17-B in den Zustand (X) von 17-B und in Eingriff mit dem oberen Eingriffsabschnitt 61 zu bringen. Dann ist das Abzugselement 47 in einer geringfügig über dem Grundhub S liegenden Position, oder die Andrückrolle 56 des Abzugselements 47 ist in einer geringfügig unter dem Drehdurchgang der Nockenkontur der Anhebnocken 71 liegenden Position.
  • Selbst wenn also die Anhebnocken 71 gedreht werden, werden die Abzugselemente 47 von der Nockenkontur der Anhebnocken 71 dann nicht angehoben, und die die Gestrick-Fangfläche bildenden Element 53 bleiben in Ruhestellung. Diese Einstellung der Ruheposition wird für die Abzugselemente vorgenommen, die innerhalb der Strickbreite liegen, aber nicht beim Stricken verwendet werden, beispielsweise beim Musterstricken.
  • Es folgt eine Beschreibung des Modus „Stark" der Abzugskraft der Gestrick-Fangflächen 19, die im „Schließzustand" sind, in dem das vordere Gehäuse und das hintere Gehäuse 22, 22 dicht zueinander gezogen sind.
  • Wenn die Abzugskraft auf „stark" eingestellt wird, wird die Abzugskrafteinstellnocke 40 gedreht, um den Abzugskrafteinstellbügel 42 so zu verschwenken, dass das vorderste Ende des Bügels 42 in die am weitesten links liegende Position gebracht werden kann, wie in 6 gezeigt, um die Antriebswelle 79 über die Verbindungsstange 45, den hinteren Arm 44 und den Verbindungshebel 77 zu drehen.
  • Durch die Drehung der Antriebswelle 79 wird der vordere Anhebhebel 76 von der Schwenkwelle 82 am Betätigungshebel 78 im Uhrzeigersinn gedreht, während der hintere Anhebhebel 76 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, um die Kraftbeaufschlagungsabschnitte 76b der Anhebhebel 76 abzusenken, wie in 18-A gezeigt. Das hat zur Folge, dass die Abzugskrafteinstellfeder 54 gedehnt und die von ihr auf den Federhaltevorsprung 55 ausgeübte Zugkraft erhöht wird.
  • Die zum Abziehen des Gestricks mit den Gestrick-Fangflächen 19 erforderliche Abzugskraft wird auf „stark" eingestellt, indem die Zugkraft der Zugkrafteinstellfeder 54 erhöht wird, und durch das Eigengewicht der Abzugselemente 47.
  • Die „starke" Abzugskraft kann von Vorteil sein, wenn eine besonders starke Abzugskraft erforderlich ist, beispielsweise wenn nur ein Teil der Strickbreite wiederholt gestrickt wird. Währenddessen werden andere Teile, die nicht zu stricken sind, in den „Ruhezustand" versetzt.
  • Im Modus „Stark", in dem die Zugkraft der Abzugskrafteinstellfeder 54 wirkt, kann die Zugkraft im Bereich der Zugkraft der Abzugskrafteinstellfeder 54 stufenlos verstellt werden, um die zum Abziehen des Gestricks von den Gestrick-Fangflächen 19 erforderliche Kraft einzustellen.
  • Wenn die Abzugskraft, die von den Gestrick-Fangflächen 19, die im „Schließzustand" sind, in dem das vordere und das hintere Gehäuse 22, 22 dicht zueinander gezogen sind, ausgeübt wird, auf „mittel" eingestellt wird, wird die Abzugskrafteinstellnocke 40 gedreht, um den Abzugskrafteinstellbügel 42 so zu drehen, dass das vorderste Ende des Bügels 42 in eine Position rechts von der Position „Stark" von 18, jedoch links von der in 6 gezeigten Position geschwenkt werden kann.
  • Dadurch wird die vordere Antriebswelle 79 über die Verbindungsstange 45, den hinteren Arm 44 und den Verbindungshebel 77 im Uhrzeigersinn aus der Position „stark" von 18-A gedreht, während die hintere Antriebswelle 79 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
  • Die Drehung der Antriebswellen 79 bewirkt, dass die vordere Schwenkwelle 82 im Uhrzeigersinn gedreht wird und die hintere Schwenkwelle 82 im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch ziehen sich die gedehnten Abzugskrafteinstellfedern 54 zusammen und heben die Kraftbeaufschlagungsabschnitte 76b der Anhebhebel 76 an. Infolgedessen übt die Zugkraft der Abzugskrafteinstellfedern 54 keine Wirkung mehr auf die Abzugselemente 47 aus.
  • Ergebnis davon ist, dass die für den Abzug des Gestricks von den Gestrick-Fangflächen 19 erforderliche Abzugskraft auf „mittel" eingestellt ist, d. h. das Gestrick durch das Eigengewicht der Abzugselemente abgezogen wird.
  • Wenn die Abzugskraft, die von den Gestrick-Fangflächen 19 ausgeübt wird, die im „Schließzustand" sind, in dem das vordere Gehäuse und das hintere Gehäuse 22, 22 dicht zueinander gezogen sind, auf „schwach" eingestellt wird, wird die vordere Antriebswelle 79 aus der Position „mittel" weiter im Uhrzeigersinn gedreht und die hintere Antriebswelle 79 im Gegenuhrzeigersinn. Durch die Drehung der Antriebswellen 79 werden die vorderen Anhebhebel 73 von der Schwenkwelle 82 über die Spiralfeder 75 im Uhrzeigersinn gedreht und die hinteren Anhebhebel 73 im Gegenuhrzeigersinn. Das bringt die Spiralfedern 75 an den Basisenden 73a in einen Zustand, in dem sie durch die Schwenkwelle 82 selbst dann noch zusammengedrückt werden, wenn die vorders ten Enden 73b der Anhebhebel 73 an den Andrückrollen 56 der Abzugselemente 47 anliegen, wie in 19-A gezeigt.
  • Das hat zur Folge, dass die zum Abziehen des Gestricks mit den Gestrick-Fangflächen 19 erforderliche Abzugskraft auf das Gewicht reduziert wird, das man erhält, wenn man das Gewicht, das dem von den vordersten Enden 73b der Spiralfedern 75 ausgeübten Druck entspricht, vom Eigengewicht der Abzugselemente abzieht; das entspricht der Einstellung „schwach". Die Einstellung „schwach" kann beispielsweise für eine Paspelnahtbehandlung einschließlich einer Gestrickrandbehandlung vorgenommen werden.
  • Die Einstellung der Abzugskraft auf „stark", „mittel", „schwach" und „Ruhestellung" zum Abziehen des Gestricks mit den Gestrick-Fangflächen 19 oder des Modus „zurückgezogen", in dem die Gestrick-Fangflächen 19 zurückgezogen sind, kann während des Strickens des Gestricks vorgenommen werden. Wenn beispielsweise die Abzugskraft zum Abziehen des Gestricks im gewünschten Bereich der Abzugselemente 47 von „mittel" auf den Modus Gestrick-Fangflächen 19 „zurückgezogen" geändert wird, werden das vordere und das hintere Gehäuse 22 von „Schließen" auf „Öffnen" geschaltet, um die Gestrick-Fangflächen 19 in den Modus „zurückgezogen" zu bringen. Nachdem der Modus „zurückgezogen", in dem der gewünschte Teil der Abzugselemente 47 angehoben wird, durch die Eingriffselemente 60 des Solenoids 59 aufrechterhalten wird, werden dann das vordere und das hintere Gehäuse 22 wieder von „Öffnen" auf „Schließen" gebracht. Infolgedessen wird die Abzugskraft zum Abziehen des Gestricks im betreffenden Teil der Abzugselemente 47 von „mittel" auf „zurückgezogen" geschaltet.
  • Bei einer Abzugsvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Abzugsrollenvorrichtung 6 sollte das Gestrick von der Abzugsrollenvorrichtung 6 gehalten werden, wenn die Abzugskraft zum Abziehen des Gestricks von „mittel" auf den Modus „zurückgezogen" der Gestrick-Fangflächen 19 geschaltet wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung 7 können die Abzugsmittel zum Abziehen des Rückenteils und des Vorderteils des Gestricks, die ein schlauchförmiges Gestrick bilden einzeln gesteuert werden, um jedes der Gestrickteile abzuziehen, weil die paarweisen Abzugsmittel vorne und hinten am Gestrickdurchlass 8 angeordnet sind. Somit kann beispielsweise ein Sweater, bei dem das Vorderteil und das Rückenteil sich in Form und Anzahl der Strickreihen unterscheiden, abgezogen werden.
  • Bei dem obengenannten Ausführungsbeispiel wird der Öffnungs- und Schließmechanismus 18 dazu verwendet, die Abzugsmittel 16, 17 in die Position „offen" zu bringen, in der die Gestrick-Fangflächen 19 der Abzugsmittel 16, 17 sich weit öffnen, um Durchlässe zu bilden, in denen sich sogar zwei Ausstrickvorrichtungen nach oben und nach unten bewegen können.
  • Die Gestrick-Abzugsvorrichtung des obengenannten Ausführungsbeispiels kann natürlich nicht nur beim Stricken eines schlauchförmigen Gestricks, das im Schnittbild zwei Lagen aufweist, verwendet werden, sondern auch wenn Vorderteil und Rückenteil separat als Einzelgestrick (eine Lage) gestrickt werden. Jedoch kann bei Flachstrickmaschinen, die hauptsächlich zum separaten Stricken von Vorderteil und Rückenteil ohne Zusammenstricken der Teile zu einem schlauchförmigen Gestrick vorgesehen sind, die Gestrick-Abzugsvorrichtung so abgewandelt werden, dass die Abzugsmittel auf einer der beiden Seiten des Gestrickdurchlasses vorgesehen sind, während auf der anderen Seite Führungselemente, die den Gestrick-Andruckflächen der Abzugselemente gegenüberliegen, vorgesehen werden, um den Hub der auf und ab zu bewegenden Gestrick-Andruckfächen abzudecken. Bei dieser abgewandelten Form haben die Führungselemente die Aufgabe zu verhindern, dass das Gestrick von den Gestrick-Fangflächen abrutscht und sicherzustellen, dass es an den Gestrick-Fangflächen gehalten wird.
  • Außerdem bilden beim obengenannten Ausführungsbeispiel jeweils fünf Abzugselemente eine Einheit, und es sind die Nockenkonturen gegeneinander versetzt, so dass die Abzugselemente der Reihe nach von einem Ende zum Anderen nach oben gedrückt werden können, jedoch kann die Erfindung unter Beibehaltung ihrer wesentlichen Merkmale unterschiedlich ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Anzahl der verwendeten Abzugselemente geändert werden, oder die Montagepositionen der Nockenkonturen auf der Antriebswelle, so dass die einzelnen Abzugselemente in einer anderen zeitlichen Abfolge betätigt werden können (z. B. zufallsbedingt).
  • 2. Ausführungsbeispiel
  • 20 zeigt eine Vorderansicht einer an einer teilweise perspektivisch dargestellten Flachstrickmaschine 1 angebrachten Gestrick-Abzugsvorrichtung 103. 21 zeigt ein Schnittbild der gleichen Gestrick-Abzugsvorrichtung in Richtung der Pfeile an der Linie i-i von 20.
  • Die Gestrick-Abzugsvorrichtung 103 setzt sich aus einer Vorderteil-Abzugshälfte und einer Rückenteil-Abzugshälfte 103b zusammen. Die Vorderteil-Abzugshälfte 103f und die Rückenteil-Abzugshälfte 103b sind unter den vorderen Nadelbetten (FD, FU) bzw. den hinteren Nadelbetten (BU, BD) einer Flachstrickmaschine angeordnet und stehen sich am Durchlass 8 gegenüber, wie durch die gestrichelte Linie angezeigt, die durch den Nadelbettspalt 5 zwischen vorderem und hinterem Nadelbett verläuft.
  • Bei der nachstehend als Beispiel beschriebenen Ausführungsform werden Haken zum Anhängen des Gestricks, beispielsweise Abzugsklauen, als Gestrick-Fangmittel verwendet. Das Gestrick 108 wird mit der Vorderseite angehängt und mit den Haken abgezogen. Es sind Abzugsklauenbetten 109 vorgesehen, von denen jedes eine Rückseite hat, in der eine Reihe von Aufnahmerillen 137 zum Aufnehmen der Abzugsklauen ausgebildet sind, die später noch beschrieben werden.
  • Die Betten 109 erstrecken sich parallel zur Längsrichtung der Nadelbetten und sind an ihren beiden Enden an einem Vorsprung 113a eines Bügels 113 in Form eines umgekehrten T, der vom Bett (Nadelbett 3) 111 des Körpers festgeschraubt, damit sie an der Flachstrickmaschine gehalten werden.
  • In der Zeichnung ist mit Bezugszeichen 115 ein Bügel bezeichnet, der an zwei Stellen in Bettmitte am Bett 111 des Körpers befestigt ist, um die Abzugsklauenbetten 109 zu verankern.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in der Beschreibung die Seite der Gestrickabzugshälften, die zum Gestrickdurchlass 8 weist, als Vorderseite festgelegt ist und die gegenüberliegende Seite als Rückseite. Da die Vorderteil-Abzugshälfte 103f und die Rückenteil-Abzugshälfte 103b gleich aufgebaut sind, wird nachstehend lediglich die Rückenteil-Abzugshälfte 103b beschrieben. Teile der Vorderteil-Abzugshälfte 103f, die Teilen der Rückenteil-Abzugshälfte 103b entsprechen, sind jeweils mit demselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Ein Gestrick-Abzugsnockenschlitten 117 steuert die Vorwärts- und die Rückwärtsbewegungen der an den Abzugsklauenbetten 109 angebrachten Abzugsklauen. Der Schlitten 117 wird von den Antriebsführungsschienen 121, die an den Abzugsklauenbetten 109 befestigt sind, geführt und ist auf Antriebsführungen 119 befestigt, die in Längsrichtung der Abzugsklauenbetten bewegbar sind.
  • Die Antriebsführungen 119 sind an einem ihrer Enden 119a mit Taktriemen 127 verbunden, die über die Rollen 123, 125 laufen, die mit geeigneten Mitteln an beiden Enden der Abzugsklauenbetten 109 vorgesehen sind. Die Drehbewegung des Antriebsmotors 135 wird über die Rolle 133, die auf der Drehachse des Motors 135 sitzt, einen Taktriemen 131 und eine Rolle 129 auf die Rolle 123 übertragen mit dem Ergebnis, dass der Nockenschlitten 117 über die Abzugsklauenbetten bewegt wird.
  • Bei normaler und entgegengesetzter Drehrichtung des Antriebsmotors 135 wird der Nockenschlitten 117 in Längsrichtung der Abzugsklauenbetten 109 hin und her verfahren.
  • Anordnung der Betten
  • 22 bis 24 zeigen den Aufbau der Gestrickabzugshälfte. 22 zeigt die abgesenkte (zurückgezogene) Stellung einer Abzugsklaue zum Erfassen des Gestricks (22-A) sowie ihre angehobene (vorgeschobene) Stellung (22-B). 23 zeigt am Abzugsklauenbett 109 anzubringende Elemente.
  • 24 zeigt die Gestrickabzugshälfte von hinten gesehen, wobei die Antriebsschienen 119 entfernt sind und ein Teil der Klauenführungsplatte 187 perspektivisch dargestellt ist.
  • Das Abzugsklauenbett 109 hat eine Reihe von Aufnahmenuten 137, in denen Auswählmittel 140, Abzugsklauenklinken 150 und Abzugsklauen 160 liegen. Jede der Aufnahmenuten 137 besitzt einen flachen Nutabschnitt 137a und einen tiefen Nutabschnitt 137b. Der obere Teil des Klauenbetts 109 zur Aufnahme der Abzugsklaue 160 ist als flacher Nutabschnitt 137a ausgebildet und der untere Teil des Klauenbetts 109 zur Aufnahme der Auswählmittel 140 als tiefer Nutabschnitt 137b.
  • Jede der Klauenklinken 150 besitzt am Vorderende einen Hochdrückarm 151, der in Anlage mit einem Stufenabschnitt 165 der Abzugsklaue 160 gebracht wird, wenn er vorwärtsbewegt wird, auf der Rückseite des Hochdrückarms 151 einen Zweigarm 153, der vom Hauptteil 152 der Klauenklinke 150 abgeht, und auf der Rückseite am Vorderende des Zweigarms 153 einen Sporn 154.
  • Der Sporn 154 ist im tiefen Nutabschnitt 137b verborgen, wenn die Klauenklinke 150 in die Aufnahmenut zurückgezogen ist, und steht aus dem flachen Nutabschnitt 137a hervor, wenn die Klauenklinke 150 in der Aufnahmenut vorgeschoben ist. Die Klauenklinke 150 und das Auswählmittel 140 sind in der Aufnahmenut übereinander angeordnet. Die Klauenklinke 150 ist auf ihrer Gleitkontaktseite mit dem Auswählmittel 140 mit einem Stufenabschnitt 155 versehen, der in eine Aufnahmefläche des Auswählmittels 140 hineinragen kann.
  • Es sind zwei Arten von Auswählmitteln 140 vorhanden, nämlich ein erstes Auswählmittel 140a und ein zweites Auswählmittel 140b. Das erste und das zweite Auswählmittel sind gleich geformt, unterscheiden sich jedoch durch die Stelle des Sporns 147, der im unteren Abschnitt des Auswählmittels auf dessen Rückseite zu bilden ist.
  • Die ersten Auswählmittel 140a sind in den ungeradzahligen Nuten (vom linken Ende des Klauenbettes 109 aus gesehen) aufgenommen und die zweiten Auswählmittel 140b in den geradzahligen. Die ersten Auswählmittel 140a werden ausgewählt, wenn der Gestrickabzugsnockenschlitten 117 nach links bewegt wird, und die zweiten auswählmittel 140b werden ausgewählt, wenn der Nockenschlitten 117 nach rechts bewegt wird.
  • Jedes der Auswählmittel 140 ist am Vorderende mit einem Aufnahmeabschnitt 141 versehen, in den ein im wesentlichen L-förmiges unteres Ende 167 einer später noch beschriebenen Abzugsklaue 160 und eine Sperrklaue 142, die mit einem Eingreifabschnitt 173 einer Sperrnut 171 in Eingriff gebracht werden kann, die vorne am Abzugsklauenbett 109 ausgebildet ist, eingebracht werden können.
  • Außerdem ist jedes der Auswählmittel 140 auf der Vorderseite in der Mitte mit einem oberen und einem unteren Anschlag 143, 144, die voneinander beabstandet sind und von dem Auswählmittel abstehen, sowie mit einer Hebelstütze 145 zwischen den Anschlägen 143, 144 versehen.
  • Ferner sind auf der Rückseite des Auswählmittels 140 ein erster Sporn, 146, ein zweiter Sporn 147 und ein dritter Sporn 148 angeformt, die von oben aus vertikal angeordnet sind und aus der Aufnahmenut herausragen können. Das zweite Auswählmittel 140b ist mit den Spornen 147, 148 versehen, die aufeinanderfolgend an einem breiten Sporn 149 ausgebildet sind. Die Funktion der Sporne wird weiter unten beschrieben.
  • Der Stufenabschnitt 155 der Klauenklinke 150 liegt zwischen den Anschlägen 143, 144 des Auswählmittels 140 und ermöglicht eine Anhebewirkung der Klauenklinke 150, die später erfolgt als die des Auswählmittels 140, um einen Betrag, der einer Stufe entspricht, wenn das Auswählmittel 140 durch ein am Gestrickabzugsschlitten 117 angebrachtes Nockenmittel vorwärts und rückwärts bewegt wird, wie weiter unten noch beschrieben wird.
  • Jede der Abzugsklauen 160 hat am Vorderende einen Klauenpassabschnitt 161 mit einer Passnut (nicht eingezeichnet), in die ein Körper einer Klaue 180, der getrennt von der Abzugsklaue ausgebildet ist, eingepasst wird. Jede der Klauen 180 wird von einem dünnen Blech gebildet, so dass eine Spitze 180a der Klaue in eine Strickmasche eingreifen kann, um das Gestrick zu fangen.
  • Der Klauenpassabschnitt 161 hat auf der Rückseite einen Federtragabschnitt 162 und einen unteren Endanschlag 163. Der Körper 164 der Abzugsklaue hat auf seiner Rückseite in der Mitte eine Stufe 165, die in Anlage mit dem Hochdrückarm 151 der Klauenklinke 150 kommt, und auf seiner Vorderseite eine Hebelstütze 166, die in Anlage mit der unteren Wand der Aufnahmenut kommt. An jedem der Federtragabschnitt 162 ist eine Spiralfeder 183 angebracht. Der untere Endabschnitt 167 der Abzugsklaue 160 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet, so dass er in den Aufnahmeabschnitt 141 des Auswählmittels passt. Mit Bezugszeichen 138 ist eine Andruckplatte bezeichnet, die verhindert, dass das Auswählmittel 140 und die Klauenklinke 150 aus der Aufnahmenut 137 des Klauenbetts 109 herausfallen.
  • Am Vorderende der Abzugsklaue 160 sind eine Platte 185, die an der Oberkante der Antriebsführungsschienen 121 angebracht ist, und die an der Platte 185 befestigte Klauenführungsplatte 187, in der eine Reihe von Schlitzen 188 zum Führen und Aufnehmen der Abzugsklauen 160 ausgebildet sind, vorgesehen.
  • Der Abstand zwischen den Klauenführungsplatten 187 der Vorderteil-Abzugshälfte 103f und der Rückenteil-Abzugshälfte 103b ist auf etwa 10 mm eingestellt, damit sich die Klauen 180, wenn sie im vorderen und im hinteren Abzugsklauenbett aus ihren jeweiligen Schlitzen 188 hervorstehen, um das Gestrick zu fangen, nicht gegenseitig behindern.
  • Der Hub jeder der hin- und hergehenden Abzugsklauen 160 ist auf etwa 10 mm eingestellt und kann verlängert werden. Die Anzahl der Abzugsklauen entspricht nicht zwangsläufig der Anzahl der Nadeln im Nadelbett. Die Abzugsklauen können im Abstand von beispielsweise 2 bis 10 Nadeln angeordnet sein, d. h. eine Nadel alle 2 bis 10 Maschenreihen.
  • Nockenschlitten
  • 25-A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Nockenanordnung des Nockenschlittens 117 zum Abziehen eines Gestricks, und 25-B zeigt ein Schnittbild derselben Darstellung in Richtung der Pfeile an der Linie ii-ii von 25-A. Die Nockenplatte 190 ist in ihrem Mittenteil mit einer Auswählanhebnocke 191 und einer Auswählabsenknocke 192 versehen. Die Auswählanhebnocke 191 setzt sich aus einer oberen Anhebnocke 191a, die in Eingriff mit den ersten Spornen 146 des Auswählmittels gebracht werden kann, und einer unteren Anhebnocke 191b, die in Eingriff mit den dritten Spornen 148 des Auswählmittels gebracht werden kann, zusammen.
  • Die untere Anhebnocke 191b ist oben mit einer Andrücknocke 193, um den Klaueneingriff freizugeben, und unten zu beiden Seiten mit den Auswählmittel-Auswählabschnitten 100R, 100L versehen.
  • Jeder der Auswählmittel-Auswählabschnitte 100R, 100L ist mit einer bewegbaren Andrücknocke 101, 103 und mit einer feststehenden Andrücknocke 102, 104 versehen.
  • Die obere Anhebnocke 191a ist oben mit einer Andrücknocke 192 versehen, auf der die Klaue ruhen kann, und an der Oberkante der Auswählmittel-Absenknocke 192 sind eine rechte Klauenklinkenhaltenocke 195 und eine linke Klauenklinkenhaltenocke 196 vorgesehen. Mit den Bezugszeichen 197, 198 sind Rückstellnocken bezeichnet, die an beiden Enden der Nockenplatte vorgesehen sind.
  • Von den vorgenannten Nocken sind die bewegbaren Nocken, die von einem Betätigungsmittel, beispielsweise einem Solenoid, selektiv in eine aktive Stellung oder eine inaktive Stellung gebracht werden, die Andrücknocke 193 zur Freigabe des Klaueneingriffs, die bewegbaren Andrücknocken 101, 103, die an den Auswählmittel-Auswählabschnitten 100 vorgesehen sind, und die Andrücknocke 194, auf der die Klaue ruhen kann.
  • Jede der Klauenklinkenhaltenocken 195, 196 ist als schwenkbarer Presser ausgebildet, jedoch ist ein eigenes Betätigungsmittel zur Betätigung der Klauenklinkenhaltenocken selbst vorgesehen. Die Klauenklinkenhaltenocken sind so gestaltet, dass sie sich aus der in den Abbildung gezeigten Position nach oben schwenken und von einem Vorspannmittel (nicht eingezeichnet) in die Referenzposition zurückgebracht werden, wenn sie unbelastet sind.
  • Eine mit Rillen versehene Nocke 107 für den ersten Sporn 146 des zwischen der oberen Anhebnocke 191a des Auswählmittels und der Auswählmittelabsenknocke 192 ausgebildeten Auswählmittels ist in einer höheren Ebene angeordnet als die Nockenplatte 190. Mit dem Bezugszeichen 109 ist die Nockenneigung bezeichnet.
  • Der Nockenschlitten 117 wird hin- und hergehend über die Abzugsklauenbetten 109 bewegt, und die Rückstellnocke 197 oder 198 drückt gegen den ersten Sporn 146, bevor die Auswählmittel-Auswählabschnitte 100 das Auswählmittel 140 erreichen, wodurch das Auswählmittel 140 um eine Hebelstütze 145 auf dem Stufenabschnitt 155 der Klauenklinke 150 geschwenkt wird.
  • Das hat zur Folge, dass der zweite Sporn 147 und der dritte Sporn am unteren Ende des Auswählmittels aus der Ausnahmenut herausgeführt werden, um in ihre wählbaren Überstandsstellungen (Rücksetzstellungen) an den Auswählabschnitten 100 zurückgeführt zu werden.
  • Der Auswählmittel-Auswählabschnitt 100R, der einer der rechts und links angeordneten Auswählmittel-Auswählabschnitte 100 ist, arbeitet, wenn der Schlitten nach rechts bewegt wird, und der andere Auswählmittelauswählabschnitt 100L arbeitet, wenn der Schlitten nach links bewegt wird. Bei dem Auswählmittel-Auswählabschnitt 100R ist die feststehende Andrücknocke 102 im unteren Bereich angebracht und die bewegbare (schwenkbare oder rückziehbare) Andrücknocke 101 im oberen Bereich.
  • Die feststehende Andrücknocke 102 drückt gegen den Sporn 147b des zweiten Auswählmittels 140b, das sich in der in 27-A gezeigten Rücksetzstellung befindet, um ihn in der Aufnahmenut in eine Position zu bringen, in der die untere Anhebnocke 191b auf das zweite Auswählmittel einwirkt.
  • Die bewegbare Andrücknocke 101 betätigt den zweiten Sporn 147a jedes ausgewählten ersten Auswählmittels 140a, das sich in Rücksetzstellung befindet, so dass nur diejenigen Auswählmittel, die nicht von der bewegbaren Andrücknocke 101 betätigt worden sind, in Eingriff mit der nächstniedrigeren Anhebnocke 191b gelangen.
  • Entsprechend ist bei dem Auswählmittel-Auswählabschnitt 100L die feststehende Andrücknocke 104 oben angeordnet und die bewegbare Andrücknocke 103 unten. Die feststehende Andrücknocke 104 drückt gegen den Sporn des ersten Auswählmittels 140a, das in Rücksetzstellung steht, um ihn in die Aufnahmenut zu versenken. Die bewegbare Andrücknocke 103 wirkt auf den zweiten Sporn 147b des zweiten Auswählmittels 140b, das sich in Rücksetzstellung befindet, so dass die von der bewegbaren Andrücknocke 103 betätigten Auswählmittel nicht von der nächsten Anhebnocke 191 betätigt werden. Infolgedessen werden nur diejenigen Auswählmittel, die nicht von der bewegbaren Andrücknocke 103 betätigt wurden, in Eingriff mit der nächsten Auswählmittel-Anhebnocke 191 gebracht werden.
  • Der Nockenschlitten 117 zum Abziehen des Gestricks wird in Übereinstimmung mit dem Strickvorgang des Strickschlittens 114 gesteuert. Wenn beispielsweise eine Maschenreihe für das Vorderteil gebildet wird, wird der Nockenschlitten 117 der Vorderteil-Abzugshälfte 103f angetrieben, damit die entsprechenden Abzugsklauen das Vorderteil des Gestricks abziehen können.
  • Nehmen wir nachstehend als Beispiel den Fall, dass der Hauptteil eines Gestricks zu einer Schlauchform rundgestrickt wird, wobei der Strickfaden im Gegenuhrzeigersinn zugeführt wird, so dass er für die Vorderseite 108f des Hauptteils von rechts nach links und für die Rückseite 108b des Hauptteils von rechts nach links zugeführt wird. Wenn die Bildung der Maschenreihen für das Vorderteil 108f abgeschlossen ist, wird der Nockenschlitten 117 der Vorderteil-Abzugshälfte 103f nach rechts bewegt, damit die geradzahligen Abzugsklauen 160 in Aktion treten können, und wird anschließend in Gegenrichtung nach links bewegt, damit die ungeradzahligen Abzugsklauen in Aktion treten können, wodurch das Gestrick abgezogen wird.
  • Wenn die Bildung der Maschenreihen für das Rückenteil 108b abgeschlossen ist, werden dieselben Arbeitsgänge wie in der Vorderteil-Abziehhälfte 103f in der Rückenteil-Abziehhälfte 103b ausgeführt.
  • Immer wenn also die Maschenreihenbildung beim Vorderteil 108f oder beim Rückenteil 108b abgeschlossen ist, wird das Gestrick mit den zugehörigen Abziehklauen 160 abgezogen. Weil das Gestrick abgezogen wird, indem die zugehörigen geradzahligen Abzugsklauen und die zugehörigen ungeradzahligen Abzugsklauen, die in den Klauenbetten 109 liegen, abwechselnd und aufeinanderfolgend in einem Zeitintervall betätigt werden, kann, wie bereits erwähnt, verhindert werden, dass beide Klauen gleichzeitig aus dem Gestrick gezogen werden, so dass die Gefahr des zufälligen Anhebens des Gestricks vermieden wird.
  • Wenn in einem bestimmten Teil des Vorderteils mehr Maschenreihen gebildet werden sollen als im übrigen Vorderteil, wird die Anzahl der Betätigungen der dem bestimmten Teil zugeordneten Abzugsklauen gegenüber der Anzahl der Betätigungen der Abzugsklauen, die dem Rest zugeordnet sind, erhöht, bevor das Gestrick abgezogen wird.
  • Muster 1 – Abziehen durch das zweite Auswählmittel
  • 26 bis 28 zeigen die Vorwärts- und die Rückwärtsbewegung einer Abzugsklaue 160 in den Phasen A–F des Nockenschlittens 117, um am Gestrick zu ziehen, wenn der Nockenschlitten 117 nach links bewegt wird. In diesem Fall werden die zweiten Auswählmittel 140b, die in den geradzahligen Aufnahmenuten liegen, im Auswählmit tel-Auswählabschnitt 100L ausgewählt, um die Vorwärts- und die Rückwärtsbewegung zu steuern.
  • Position A
  • In der dargestellten Position A wird der erste Sporn 146 durch die Rückstellnocke 197 gedrückt und damit das Auswählmittel 140b um die Hebelstütze 145 geschwenkt, damit der Sporn 149 (147b, 148) aus der Aufnahmenut 137b ragt.
  • Position B
  • In der Position B, die den Zustand zeigt, dass das Auswählmittel 140b den Auswählmittel-Auswählabschnitt 100L erreicht, wird dann der bewegbare Presser 103 geschwenkt und in eine Position gebracht, in der er nicht gegen den Sporn 147b drückt, so dass die Sporne 147b, 148 in der Position bleiben, in der sie aus der Nut ragen.
  • Die Schwenkbewegung der bewegbaren Pressernocke 103 wird auf der Basis Auswählmittel nach Auswählmittel gesteuert. Nur die ausgewählten zweiten Auswählmittel 140b werden so gehalten, dass ihre Sporne 147b, 148 aus den Nuten ragen, während die bewegbare Pressernocke 103 gegen die nicht ausgewählten zweiten Auswählmittel drückt, damit sie in den Nuten versenkt sind.
  • Zu diesem Zeitpunkt werden die ersten Auswählmittel 140a sämtlich von der feststehenden Pressernocke 104 gedrückt, so dass die Sporne 147a in den Nuten versenkt sind.
  • Position C
  • Die gezeigte Position C zeigt den Zustand, in dem das zweite Auswählmittel, das ausgewählt wurde und in Position B in den Nuten blieb, an den Spornen 147b in Eingriff mit der unteren Anhebnocke 191b kommt und bis zu einem Mittenpunkt der Nockeanneigung angehoben wird.
  • In dieser Position gelangt das untere Ende 167 der Abzugsklaue 160 in den Aufnahmeabschnitt 141 des Auswählmittels, und auch der untere Anschlag 144 des Aus- wählmittels 140b wird in Kontakt mit dem Stufenabschnitt 155 gebracht, wodurch das Anheben der Klauenklinke 150 beginnt.
  • Infolgedessen kommt der Andrückarm 151 in Anlage mit dem Stufenabschnitt 165 der Abzugsklaue 160 und hebt diese an. Beim weiteren Anheben des Auswählmittels 140b wird das untere Ende 167 der Abzugsklaue 160 durch die geneigten Flächen 141a der Aufnahmeabschnitte 141 tief in die Aufnahmeabschnitte geführt.
  • Während des Einführens wird die Abzugsklaue 160 im Uhrzeigersinn um die Hebelstütze 166 in ihrem Mittenabschnitt geschwenkt und in Position gebracht.
  • Das hat zur Folge, dass das Vorderende der Abzugsklaue 160 das Gestrick 108 am Gestrickdurchlass 8 freigibt und in den Schlitz 188 der Klauenführungsplatte 187 versenkt wird. Die Aufwärtsbewegung des Auswählmittels 140 in der ersten Stufe wird durch den Eingriff des Sporns 148 mit der unteren Anhebnocke 191b bewirkt, und der erste Sporn 146 wird so weit angehoben, dass er in Eingriff mit der oberen Anhebnocke 191a kommen kann. Die nachfolgende Aufwärtsbewegung des Auswählmittels 140 wird durch die obere Anhebnocke 191a bewirkt.
  • Zwischen Position C und D
  • Zwischen den Positionen C und D wird das Auswählmittel 140 durch die obere Anhebnocke 191a weiter angehoben und damit werden auch die Klauenklinke 150 und die Abzugsklaue 160 zusammen angehoben.
  • Das hat zur Folge, dass der Sporn 154 der Klauenklinke in eine Position über die Klauenklinkenhaltenocke 195 hinaus geführt wird (Position D), wenn der erste Sporn 146 des Auswählmittels die Oberseite der oberen Anhebnocke 191a erreicht. Während dieser Bewegung wird die Spiralfeder 183 zusammengedrückt und verformt.
  • Position E
  • In der Position E wird der erste Sporn 146 des Auswählmittels durch die Auswählmittel-Absenknocke 192 abgesenkt, jedoch verhindert die Klauenklinkenhaltenocke 196, dass der Sporn 154 der Klauenklinke 150 abgesenkt wird, wodurch der Eingriff des unteren Endes 167 der Abzugsklaue 160 mit dem Aufnahmeabschnitt 141 des Auswählmittels gelöst wird. Infolgedessen wird die Abzugsklaue 160 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so dass die Klaue 180 aus dem Schlitz 188 der Klauenführungsplatte 187 herausgeführt wird, um das Gestrick am Gestrickdurchlass 8 zu erfassen.
  • Position E–F
  • Die gezeigte Position F zeigt den Zustand, in dem das Auswählmittel 140 und die Klauenklinke 150 abgesenkt und in ihre Ausgangsposition zurückgeführt sind. Nachdem die Klaue 180 das Gestrick in der Position E erfasst, ermöglicht die Abzugsklaue 160 das Abziehen des Gestricks durch die Federkraft der auf den Federtragabschnitt 162 aufgesetzten Spiralfeder 183.
  • Die in 26 eingetragenen Buchstaben S, T, U bezeichnen den Vorwärts- und den Rückwärtsbewegungsweg der Sporne 146, 147 des Auswählmittels und des Sporns 154 der Klauenklinke.
  • Muster 2 – Unterbrechung der Abzugswirkung des zweiten Auswählmittels
  • Im folgenden wird der Fall dargestellt, dass die Klauen 180 der Abzugsklauen 160 zeitweise in den Schlitzen 188 der Klauenführungsplatten 187 angehalten werden, um das Abziehen des Gestricks zu unterbrechen.
  • Die Abzugsklauen 160 werden in Ruhestellung gebracht, wenn das abzuziehende Gestrick beispielsweise nicht im Gestrickdurchlass 8 sein sollte. Das wäre beispielsweise beim Vorderteil der Fall, wenn ein V-Ausschnitt gestrickt werden soll.
  • In diesem Fall werden die Auswählmittel in der gleichen Weise betätigt wie oben in den Positionen A bis C, während in der in 28-B gezeigten Position C' der erste Sporn 146 des Auswählmittels 140b durch die Wirkung der Andrücknocke 194 in die Aufnahmenut versenkt ist, um die Klaue darauf ruhen zu lassen.
  • Zu diesem Zeitpunkt sind die Sperrklauen 142 der Auswählmittel in die Eingriffsabschnitte 173 der Sperrnuten 171 in den Klauenbetten 109 eingeführt, so dass die Klauen 180 der Abzugsklauen 160 in ihrer Schwenkposition verborgen in den Schlitzen 188 gehalten werden und nicht auf das Gestrick einwirken. Die Auswählmittel 140b bleiben in den Sperrnuten 171, auch nachdem die Auswählmittel durch die als Klauenablage genutzte Andrücknocke 194 gegangen sind, so dass die ersten Sporne 146 der Auswählmittel in ihrer versenkten Position in den Aufnahmenuten gehalten werden und nicht der Einwirkung der nächstfolgenden Auswählmittel-Absenknocke 192 unterliegen.
  • Damit werden das Auswählmittel 140, die Klauenklinke 150 und die Abzugsklaue 160 in dem in 28-B gezeigten Zustand gehalten, auch nachdem der Nockenschlitten 117 vorbeigefahren ist.
  • Muster 3 – Aufhebung der Unterbrechung der Abzugswirkung des zweiten Auswählmittels
  • Als nächstes wird beschrieben, wie die vorübergehende Ruhestellung der Abzugsklauen 160, die in der oben angegebenen Weise hergestellt worden ist, wieder aufgehoben wird, um das Gestrick 108 zu fangen. Die Freigabe erfolgt, wenn der Nockenschlitten 117 nach links bewegt wird, wie es oben der Fall ist. Wenn der Sporn 148 der während einer vorausgehenden Maschenreihenbildung in Ruhestellung gebrachten Auswählmittel 140b die dargestellte Position C" erreicht, drückt die zum Aufheben der Ruhestellung verwendete Andrücknocke 193 auf den Sporn 148, damit das Auswählmittel 140b im Uhrzeigersinn verschwenkt und versetzt werden kann, wie in 28-A gezeigt.
  • Dadurch wird der Eingriff der Sperrklaue 142 der verschiedenen Auswählmittel mit dem Eingriffsabschnitt 173 der Sperrnut 171 gelöst, so dass der erste Sporn 146 des Auswählmittels aus der Aufnahmenut ragt. Infolgedessen wird der erste Sporn 146 des Auswählmittels durch die Wirkung der nächsten Auswählmittel-Absenknocke 192 abgesenkt. Die Arbeitsschritte nach der Position C" erfolgen in der gleichen Weise wie bei den oben genannten Positionen D, E und F. In Position E wird das Gestrick gefangen und mit den Klauen 180 der Abzugsklauen 160 abgezogen.
  • Während die Arbeitsweise der Abzugsklauen der zweiten Auswählmittel 140b oben einfach beschrieben wurde, haben die ersten Auswählmittel 140a die gleiche Arbeitsweise, wobei der Unterschied lediglich in der Verfahrrichtung des Nockenschlittens 117 liegt.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Anschließend wird eine Abwandlung der Erfindung beschrieben. Bei dieser Abwandlung besteht das Gestrickfangmittel aus einem Gestrickansaugmechanismus.
  • Bei dem Gestrickansaugmechanismus ist ein Endlosband, das zahlreiche Ansauglöcher aufweist, zwischen Rollen gespannt, die entlang des Gestrickdurchlasses voneinander beabstandet sind. Diese Elemente sind in Gehäusen untergebracht, von denen jedes auf der zum Gestrickdurchlass weisenden Seite eine Öffnung hat und über einen Kanal mit einer Vakuumquelle verbunden ist, die einen Gebläsemotor enthält, um eine einzige Vakuumeinheit zu bilden.
  • Eine der in den Vakuumeinheiten angeordneten Rollen ist als Antriebsrolle ausgebildet; dafür kann eine Rolle mit eingebautem Elektromotor verwendet werden.
  • Eine Reihe solcher Einheiten sind in Längsrichtung der Nadelbetten unter diesen angeordnet und stehen sich am Gestrickdurchlass gegenüber. Jeder der Vakuummechanismen wird entsprechend dem Strickvorgang des Gestricks gesteuert, um das Gestrick abzuziehen wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele, bei denen eine aus einem dünnen Blech geformte Klaue das Hakenmittel zum Anhängen des Gestricks bildet, können so abgewandelt werden, dass statt der Klaue ein bürstenartiges Element mit einer Anzahl in Reihen angeordneter Nadeln verwendet wird, so dass eine Vielzahl von Strickmaschen, die in der Richtung von Maschenstäbchen und -reihen angeordnet sind, an den Nadeln aufgehängt werden können.
  • Außerdem können die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele, bei denen der Nockenschlitten, der über die Klauenbetten fährt, die Abzugsklauen antreibt, so abgewandelt werden, dass als Antriebsmittel beispielsweise ein lineares Betätigungsmittel mit jeder einzelnen Abzugsklaue verbunden ist, um den Antrieb des Antriebsmittels zu steuern. Die vorliegende Erfindung kann also unterschiedlich ausgeführt werden, ohne vom Grundgedanken ihrer wesentlichen Merkmale abzuweichen.
  • Wie aus Obigem hervorgeht, kann mit der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung, mit der ein zweiflächiges Gestrick, bei dem das Vorderteil und das Rückenteil zu einem Schlauchgestrick zusammengestrickt sind, abgezogen wird, auch ein nahtloses Gestrick, das nicht genäht werden muss, in geeigneter Weise und mit der richtigen Abzugskraft abgezogen werden, da das Vorderteil-Abzugsmittel und das Rückenteil-Abzugsmittel, die sich am Gestrickdurchlass gegenüberliegen, einzeln auf das Vorderteil bzw. das Rückenteil des Gestricks wirken.
  • Insbesondere können bei der Gestrickabzugsvorrichtung, die den Öffnungs- und Schließmechanismus, mit dem das Vorderteil-Abzugsmittel und das Rückenteilabzugsmittel synchronisiert werden können, um sich aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen, und den Abzugskrafteinstellmechanismus zum Einstellen der für die Gestrick-Fangflächen erforderlichen Abzugskraft enthält, wobei das Vorderteil-Abzugsmittel und das Rückenteil-Abzugsmittel sich aus mehreren Abzugselementen zusammensetzen, die in Längsrichtung der Nadelbetten so angeordnet sind, dass die einzelnen Abzugselemente aufeinanderfolgend oder getrennt betätigt werden können, um das Gestrick abzuziehen, die Abzugswirkung (aktiv oder inaktiv) und die Abzugskraft der Gestrick-Fangflächen stufenlos durch Kombination auf den für das jeweilige Gestrick optimalen Wert eingestellt werden. Selbst wenn beispielsweise ein Loch in dem Gestrick gebildet wird, oder wenn das Gestrick häufig durch Nadelbettversatz in Querrichtung bewegt wird, kann der Strickvorgang reibungslos durchgeführt werden, weil die dem jeweiligen Teil zugeordneten Abzugselemente vom Gestrick wegbewegt und in Rückzugsposition gebracht werden können.
  • Weil die erfindungsgemäße Gestrickabzugsvorrichtung so konstruiert ist, dass eine Reihe von Gestrickfangabschnitten in Längsrichtung der Nadelbetten angeordnet sind und die einzelnen Gestrickfangabschnitte so gesteuert werden, dass sie selektiv oder aufeinanderfolgend angetrieben werden, kann das Gestrick außerdem selbst dann mit der optimalen Abzugskraft abgezogen werden, wenn das Vorderteil und das Rückenteil, die zu einem schlauchförmigen Gestrick zusammengestrickt werden, sich in der Form und der Anzahl der Maschenreihen unterscheiden, was der Fall ist, wenn in dem Gestrick ein Loch gebildet wird.
  • Außerdem können bei der erfindungsgemäßen Gestrick-Abzugsvorrichtung beliebige Gestrickfangabschnitte, die aus einer Reihe von Gestrickfangabschnitten, die in Längsrichtung der Nadelbetten angeordnet sind und selektiv angetrieben werden können, ausgewählt wurden, wie oben ausgeführt, je nach Bedarf außer Eingriff mit dem Gestrick gebracht werden. Selbst wenn also in dem Gestrick ein Loch gebildet wird, oder wenn das Gestrick häufig durch Nadelbettversatz in Querrichtung bewegt wird, kann der Strickvorgang für das Gestrick reibungslos durchgeführt werden, indem die dem jeweiligen Teil zugeordneten Abzugselemente vom Gestrick wegbewegt und in Rückzugsstellung gebracht werden. Außerdem können das Fangen und die Freigabe des Gestricks automatisch erfolgen, indem einfach die Gestrick-Fangflächen in derselben Ebene auf und ab bewegt werden. Außerdem hat der Umstand, dass die Gestrick-Fangflächen über elastische Elemente an den Abzugselementen befestigt sind, den Vorteil, die Freigabe des Gestricks von den Gestrickfangabschnitten zu erleichtern. Außerdem kann die für das Abziehen des Gestricks erforderliche Kraft je nach Art des Gestricks und Strickbedingungen auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden.
  • Während die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, ist davon auszugehen, dass im Rahmen des Schutzumfangs der Erfindung, der in den Ansprüchen definiert ist, für den Fachmann Abwandlungsmöglichkeiten erkennbar sind.

Claims (10)

  1. Gestrick-Abzugsvorrichtung (7) für eine Flachstrickmaschine (1), die zumindest ein Paar aus einem vorderen und einem hinteren Nadelbett (3) sowie einen zwischen den Nadelbetten (3) vorgesehenen Nadelspalt (4) aufweist, wobei die Abzugsvorrichtung (7) quer über einem Durchgangsweg (8) für das Gestrick, der unter dem Nadelspalt (4) ausgebildet ist, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestrick-Abzugsvorrichtung (7) enthält: vordere Gestrickabzugsmittel (16) zum Aufnehmen nur eines vorderen Teils eines schlauchförmigen Gestricks in dem Durchgangsweg für das Gestrick und zum Abziehen des Gestricks, hintere Gestrick-Abzugsmittel (17) zum Aufnehmen nur eines hinteren Teils eines schlauchförmigen Gestricks und zum Abziehen des Gestricks, und einen Abzugskraft-Einstellmechanismus (20) zum Einstellen einer Abzugskraft von jedem der Gestrick-Abzugsmittel, wobei die vorderen und die hinteren Gestrick-Abzugsmittel (16, 17) jeweils mehrere Abzugselemente (47) enthalten, die entlang einer Längsrichtung der Nadelbetten angeordnet sind und die jeweils in der Lage sind, sequentiell oder einzeln betätigt zu werden, um das Gestrick bei dem Gestrick-Abzugsvorgang abzuziehen.
  2. Gestrick-Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, enthaltend einen Öffnungs/Schließmechanismus (18) für die Gestrick-Abzugsvorrichtung, welcher die vorderen und die hinteren Gestrick-Abzugsmittel (16, 17) steuert, damit diese sich in Verbindung mit oder getrennt von den vorderen und hinteren Gestrick-Abzugsmitteln (16, 17) voneinander wegbewegen und sich einander annähern.
  3. Gestrick-Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der jedes der Abzugselemente (47) einen Körperabschnitt (50), der zu dem Gestrick weist, und eine Fangfläche (19) für das Gestrick aufweist, die in einer Form ausgebildet ist, welche das Fangen des Gestricks erlaubt, wenn sie abgesenkt wird, und welche das Freigeben des Gestricks erlaubt, wenn sie angehoben wird.
  4. Gestrick-Abzugsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der jede Gestrick-Fangfläche (19) der Gestrick-Abzugsmittel in eine Richtung so vorgespannt ist, dass sie von einem Körper (50) des Abzugselementes (47) hervorsteht und bei der jede Gestrick-Fangfläche (19) so aufgebaut ist, dass sie in einem inaktiven Modus in eine solche Position zurückgezogen werden kann, dass sie am Hervorstehen von dem Körper (50) des Abzugselements (47) an der Seite, welche zu dem Gestrick weist, gehindert wird, oder in eine solche Position zurückgezogen werden kann, dass das Hervorstehen verringert ist.
  5. Gestrick-Abzugsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Gestrick-Fangfläche (19) durch mehrere Nadeln (51) gebildet ist, die in einer Fläche einer Basis vertikal oder in vorbestimmten Winkeln eingesetzt sind und an Zwischenabschnitten oder an Stellen nahe den vordersten Endabschnitten gebogen sind, um schräg nach unten zu weisen.
  6. Gestrick-Abzugsvorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, bei der die Gestrick-Fangfläche (19) über ein elastisches Element (63) an dem Körper jedes der Abzugselemente (47) angebracht ist.
  7. Gestrick-Abzugsvorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Abzugselemente (47) und der Abzugskraft-Einstellmechanismus (20) über elastische Elemente (54) miteinander verbunden sind und bei der ein Verbindungsabschnitt (83) für die elastischen Elemente jedes der Abzugskraft-Einstellmittel (20) in seiner Position verändert wird, um eine elastische Kraft von jedem der elastischen Elemente zu verändern, so dass die Gestrick-Abzugskraft der Gestrick-Fangflächen variabel gehalten wird.
  8. Gestrick-Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, enthaltend einen Abzugsbetätigungsabschnitt, der durch Abzugsklauen gebildet ist, welche parallel zur Längsrichtung der Nadelbetten (3) angeordnet sind, Mittel zum Abziehen der Abzugsklauen, wobei die Mittel ein Abzugsklauenbett (109) enthalten, Auswählmittel (140), Abzugsklauenklinken (150) und Abzugsklauen (160), die in einer Reihe von Aufnahmenuten (137), welche in dem Abzugsklauenbett (109) ausgebildet sind, eingesetzt sind, Vorspannmittel zum Vorspannen der Abzugsklauen (160) nach unten, einen Schlitten (117), der in Breitenrichtung des Abziehklauenbetts (109) hin- und herbewegbar ist, Auswählmittel (100), die auf dem Schlitten (117) angebracht sind, um jede gewünschte Abzugsklaue (160) aus den Abzugsklauen auszuwählen, und Nockenmittel (190,191), die in dem Schlitten (117) angeordnet sind, um die ausgewählten Abzugsklauen (160) durch die Auswählmittel (110) anzuheben.
  9. Gestrick-Abzugsvorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Abzugsklauen (160) Endabschnitte (161) aufweisen sowie nach unten vorgespannt sind und bei der die Auswählmittel (140) und die Abzugsklauen (160) miteinander an ihren Eingriffsabschnitten in Eingriff stehen, um die Klauen in Richtung der vordersten Endabschnitte (161) der Klauen zu verschwenken, so dass sich diese von dem Gestrick (108) wegbewegen, um den Klauen zu ermöglichen, davon freizukommen, und bei der anschließend, nachdem die Abzugsklauen angehoben worden sind, während sie in Eingriff mit den Auswählmitteln (140) bleiben, die Auswählmittel abgesenkt werden, um sie von ihrem Eingriff mit den Abzugsklauen (160) freizugeben, um die Klauen (180) der Abzugsklauen (160) in Richtung des Gestricks (108) zu verschwenken und um den Abzugsklauen zu ermöglichen, das Gestrick zu fangen.
  10. Gestrick-Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Gestrick-Fangflächen (119) jeweils mit Saugmitteln versehen sind, durch die das Gestrick (108) angesaugt wird.
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