DE2310488A1 - Doppel-biegevorrichtung - Google Patents

Doppel-biegevorrichtung

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Description

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HOUDAILLE INDUSTOIES, INC., Buffalo, N.Y. / U.S.A.
Doppel-Biegevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen eines hakenförmigen Endes mit einer in nahem Abstand dazu angeordneten zweiten Abbiegung. Sie bezieht sich damit auf eine Vorrichtung zum. gleichzeitigen zweifachen Biegeformen in einem Arbeitsgang.
Häufig sollen an Metallen, insbesondere Blechen zwei nahe nebeneinanderliegende Biegungen vorgesehen werden. Zum Biegen von Blechen wurden verschiedene Maschinen einschließlich solcher entwickelt, die am Ende eines Blechstreifens hakenförmige Enden anformen. Verschiedene Industriezweige wie beispielsweise die Druckindustrie verlangt solche mit hakenförmigen Enden versehene Bleche. Ein spezielles Beispiel hierfür sind Druckplatten, bei denen die hakenförmigen Enden zum Anbringen der Platte an eine Presse dienen. Dabei wird Jedoch nicht nur die Bildung eines Hakens am
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Ende des Blechstreifens, sondern ebenfalls eine zweite Abbie gung nahe beim Haken verlangt, durch die der Blechstreifen in Richtung des hakenförmigen Vorsprungs zusätzlich abgewinkelt wird.
Bei bekannten Maschinen wird das hakenförmige oder abgehakte Ende durch Biegen des Bleches um eine Radiusbiegeform gebildet. Die Anbringung der zweiten Abbiegung oder Abwinkelung erforderte jedoch bislang einen zweiten Pormprozess bzw. eine separate Formpresse. Auch sind komplizierte Biegevorrichtungen bekannt, durch die sich beide Biegungen beim ersten und zweiten Arbeitsgang durchführen ließen. Maschinen der letztgenannten Art erfordern jedoch separate bewegliche Formorgane oder Formen zur Bildung der zweiten Abbiegung.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche sich gleichzeitig sowohl das hakenförmige Ende als auch die zweite Abbiegung ausbilden lassen, und die demnach mit einer geringen Anzahl beweglicher Teile auskommt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen Basiskörper mit einer oberen, eine Endstirnfläche auf weisenden Oberfläche, einen über der oberen Oberfläche angeord neten Formungsbalken, der von einer Stellung über der oberen Oberfläche von einer Stellung in nahe Abstand zu dieser bewegbar ist und einen in eine Radiusbiegung endenden Vorsprung aufweist, wobei der Vorsprung über einen Bereich der oberen Oberfläche liegt und sich in der zweiten Stellung über die Stirnfläche hinaus erstreckt, wobei der Formungsbalken weiter eine untere Oberfläche mit einem ersten eirffXFeil des Vorsprungs einschließenden Bereich hat, durch eine Einrichtung zum Einlegen eines Endbereichs eines Streifens aus flächigem Material zwischen der oberen und der unteren Oberfläche, wobei ein Teil des Streifens sich über die
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Stirnfläche hinauserstreckenden Bereichs um die Radiusbiegung
am Vorsprung des Formungsbalkens und durch eine Einrichtung zum Drücken eines Teils des flächigen Materials gegen eine Abwinklung zwischen einem ersten und einem zweiten Teil der unteren Oberfläche des Formungsbalkens, so daß sich das flächige Material der Abwinklung anpaßt.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung,durch die sich ein doppelabgewinkeltes Hakenende an einem flächigen Material durch ein Minimum an Arbeitsschritten ausbilden läßt. Das flächige
Material wird zunächst zwischen einem Formbalken mit einem Radiusbiegevorsprung eingeklemmt und dann der Wirkung eines Rädius-
oder Umbiegewerkzeugs ausgesetzt, welches das Ende des Blechstreifens um die Radiusbiegung des Formbalkens führt. Die zweite Abwinklung wird ohne einen zusätzlichen Arbeitsgang mittels eines Urethaneinsatzes ausgebildet, der in einer Nut in einem sich
unterhalb des Formbalkens erstreckenden Basiskörper aufgenommen ist. Beim Absenken des Balkens zum Einklemmen des Bleches preßt dieser das Blech gegen den Urethanblock und verformt damit das
Urethan. Aufgrund der besonderen Eigenschaften von Urethangummi einschließlich seiner weitestgehenden Inkompressibilltät und extremen Nachgiebigkeit wirkt dieses wie eine eingeschlossene hydraulische Flüssigkeit, die einen im wesentlichen gleichförmigen Druck gleichzeitig auf alle Oberflächen der Nut ausübt. Der an
der oberen Oberfläche des Urefehangummis gegen das zwischen dem
Gummi und dem sich absenkenden Formbalken eingeklemmte flächige Material wirkenden Druck zwingt dieses, sich der Form der unteren Oberfläche des Formbalkens anzupassen. Wenn daher an der unteren Oberfläche des Formbalkens eine abgewinkelte Oberfläche vorgesehen ist, so wird während des Einklemmens des flächigen Materials durch das Urethan an diesem eine gleichartige Abwinklung ausgebildet. Danach dient die beschriebene Maschine weiter dazu, die Radiusbiegevorrichtung oder das Umbiegewerkzeug so zu bewegen,
daß ein vorstehender Bereich am Ende des flächigen Materials um
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einen Radiusbiegeschuh oder Vorsprung am Formbalken umgebogen wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Urethanblock in einer recHBckförmigen Nut im Basiskörper der Maschine angeordnet ist. Der Urethanblock selbst weist Jedoch im Ausgangszustand eine nicht rechteckförmige Gestalt mit einer oberen Oberfläche auf, die sich über die Oberfläche des Basiskörpers hinauserstreckt, während die untere Oberfläche des Urethanblocks abgekantet ist, so daß ein Teil des Bodens der Nut nicht gefüllt ist.
Zusammengefaßt wird durch die Erfindung somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen eines hakenförmigen Endes in einem Blechstreifen geschaffen, wobei das Ende über eine angeformte Abwinklung am Blechstreifen hinausragt.
Die Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung zum Formen eines hakenförmigen Endes an einem Blechstreifen mit einer zweiten Abwinklung, die nahe am hakenförmigen Ende angeordnet ist, wobei die zweite Abwinklung durch Pressen des Blechs gegen eine Urethanblock ausgebildet wird. Der Urethanblock ist in einem Basiskörper deformierbar gehalten, so daß er das Blech entsprechend einer abgewinkelten Oberfläche am Formungsbalken verformt, während der Formbalken das Blech in einer Stellung zur Bildung des hakenförmigen Endes hält.
Damit wird durch die Erfindung ein vereinfachter einstufiger Prozess zur Herstellung eines doppelabgebogenen hakenförmigen Endes an einem Streifen aus biegsamem flächigen Material geschaffen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1: eine Draufsicht auf die erfindungsgeraäße Vorrichtung in einer offenen und durch gestrichelte Linien angedeuteten geschlossenen Arbeitsstellung,
Fig. 2: ein« fragmentarischen Querschnitt durch das hakenförmige , mittels der Vorrichtung nach Fig. 1 ausgebildete Ende,
Fig. 3* eine fragmentarische vergrößerte Ansicht des Formungsendes am Formungsbalken nach der Vorrichtung nach Flg. 1,
Fig. 4: eine vergrößerte fragmentarische Ansicht eines Formungsabschnittes am Basiskörper der Vorrichtung nach FIg, 1, und
Fig. 5: eine vergrößerte der Fig. 4 ähnliche Ansicht mit Darstellung der Lage des Formungsbalkens während des Biegevorgangs und der Ausbildung der zweiten Abbiegung.
Fig. 2 zeigt den Endbereich eines Metallstreifens 11 so, wie er beispielsweise für Druckplatten verwendet wird. Am Ende dieses Bereiches ist ein Haken 12, beispielsweise in Form einer Radiusbiegung ausgebildet. Im nahen Abstand zum Haken befindet sich eine zweite Abbiegung 13*
Bislang wurde gewöhnlich der Haken 12 durch Einspannung des Bleches 11 in eine Vorrichtung erzeugt, die nach dem Einspannen das Ende des Bleches hakenförmig verformt. Zur Schaffung der zweiten Abbiegung 13 war danach ein zweiter Arbeitsvorgang erforderlich. Ein wesentliches Ziel der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Schließkraft des das Blech einklemmenden Organs weiter dazu ausgenutzt wird, die zweite Abbiegung 13 auszubilden, indem das Blech gegen einen Urethanblock durch eine Ober-
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ORIGINAL INSPECTEP
fläche gedrückt wird, die eine entsprechend abgewinkelte Formgebung aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bildung des zweifach abgeboge nen hakenförmigen Endes erfordert damit nur, daß man das flächige Material zwischen einer ersten Oberfläche und der Unterfläche eines mit einer Radiusbiegung am Ende versehenen Formbalkens einklemmt und danach das Ende des flächigen Materials um das Ra diusbiegeende des Formbalkens umbiegt. Somit handelt es sich im wesentlichen um einen einstufigen Formungsprozess, bei dem der einzige Biegeschritt das Biegen des Endes des flächigen Materials um das Radiusbiegeende des Formbalkens ist. Die Vorrichtung bedarf Jedoch eines Anfangsschrittes zum Einklemmen des flächigen Ma terials, wobei infolge des Urethangummielnsatzes in der ersten Oberfläche die zweite Abbiegung gleichzeitig mit dem Einspannen ausgebildet wird, da das Urethangummi das Blech dazu zwingt, sich der unteren mit einer Abwinklung versehenen Oberfläche des Formbalkens anzupassen.
Pig. 1 zeigt eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. zur Bildung des Endbereiches Io des Bleches dienende Vor richtung. Die Vorrichtung weist ein Maschinenfundament oder einen Basiskörper 18 mit einer oberen Oberfläche 19 auf, über der ein Formarm 2o oder beweglicher Schuh angeordnet ist. Der Arm 2o ist schwenkbar bei 21 am Basiskörper 18 befestigt und wird mittels eines Verbindungsarms 22 in Bewegung gesetzt. Der Verbindungsarm 22 ist über einen Hubzapfen 23 an einem Handgriff 24 befestigt. Eine Betätigung des Handgriffs 24 von einer Stellung 25 zu einer Stellung 26 bewegt den Verbindungsarm 22 längs eines Bogens von einer Stelle 29 über den Mittelpunkt 23 des H-ubzapfens nach unten zu einer Stelle 3o unterhalb des Mittelpunkts des Hubzapfens. Der - Verbindungsarm 22 ist schwenkbar am Formbalken oder beweglichen Schuh 2o befestigt, so daß der Schuh von einer Stellung 32 zu einer durch gestrichelte Linien angedeuteten Stellung 33 bewegt
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wird. Auf diese Weise wird das Formungsende 35 des Formbalkens auf die Oberfläche 19 des Basiskörpers 18 gebracht. Ein Blechstreifen 38, der durch eine zentrale öffnung im Formbalken so aufgenommen ist, daß sein Ende bis zu einer Stelle 39 über dem Formungsende 35 vorsteht, wird zwischen dem Formungsende 35 und der Oberfläche 19 eingespannt.
Ein Endbereich 39 des flächigen Materials erstreckt sich über das Ende 4o der Oberfläche I9 hinaus und liegt über einem Umbiegewerkzeug 41 mit einer oberen Oberfläche 42, die zuanfangs Inder Ebene der Oberfläche 19 des'Basiskörpers l8 liegt.
Das Umbiegewerkzeug 4l ist an einem Handgriff 43 befestigt und schwenkbar am Basiskörper l8 so angeordnet, daß er eine bogenförmige Bewegung um eine Schwenkstelle 44 durchmachen kann. Eine Bewegung des Handgriffs 43 von einer Stellung 45 zur Stellung bewegt das Biegewerkzeug von einer Stellung 47 zur Stellung 48. Dadurch wird der Endbereich 49 des Bleches 48 um das Ende des Formungsbalkens umgebogen.
Aus-Fig. 3 geht weiter hervor, daß das Ende 35 des Formungsbalkens 2o einen Radiusbiegevorsprung 49 aufweist, der sich von diesem Ende erstreckt. Der Radiusbiegevorsprung hat eine äußere Oberfläche, die der inneren Oberfläche 5o des Hakens 12 gemäß Fig. 2 entspricht. Beim Umbiegen oder Umschlagen des Blechendes wird daher das in Fig. 2 gezeigte hakenförmige Ende in Blechstreifen ausgebildet.
In Abstand vom Radiusbiegevorsprung 49 an der Unterseite 51 des Endes 35 des Formungsbalkens ist eine Abwinklung 52 angebracht. Die untere Oberfläche des Endes 35 erstreckt sich von der Abwinklung 52,wie durch 53 angedeutet, weg. Die Winkelabbiegung dient zur Bildung der zweiten Abwinklung 13 am hakenförmigen Ende gemäß Fig. 2.
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Der Basiskörper 18 hat eine Nut 60, in der oberen Oberfläche in einer Zone, die unmittelbar unter dem Endbereich 35 des Formungsbalkens liegtj wenn dieser sich in der Stellung 33 befindet. Die Nut liegt unter der Abwinklung. 52 des Endbereichs 35, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Nut 60 nimmt einen Urethangummiblock 62 auf, vergleiche Fig. 4 und 5·
Der Urethangummiblock nimmt vorzugsweise einen Bereich ein, der im wesentlichen gleich oder größer als der Bereich der Nut 60 ist. Ferner hat der Urethanblock 62 eine ober Oberflächengestalt, die wenigstens mit einem Teil 65 über der Oberfläche I9 des Basiskörpers vorsteht. Aus dem Vergleich der Fig. 4 und 5 wird deutlich, daß der Urethanblock 62 eine kuppenförmige Oberfläche 64 aufweist, wobei die Kuppe 65 in einer unmittelbar hinter der Abwinklung 52 des Endes 35 des Formungsbalkens befindlichen Zone angeordnet ist, wenn sich der Formungsbalken in seiner untersten, dem Blechstreifen 38 zwischen der Oberfläche 19 des Basiskörpers 18 an der Stelle 65 jenseits der Nut 60 und dem Boden oder der Unterfläche 51 des Formbalkens einklemmenden Lage befindet. Durch Anordnung der Kuppe 65 geringfügig nach hinten zur Abwinklung 52 ist der Urethanblock derartig vorgeformt, daß er den Preßvorgang des Bleches gegen die Unterseite des Formungsbalkens zur Ausbildung der Abwinklung 13 unterstützt.
Um eine Bewegung des Urethanblocks zu ermöglichen, ist wie bei 69 angedeutet, eine bodenseitige Ecke 68 abgeschrägt, so daß er nicht gänzlich den Boden der Nut 60 ausfüllt.
Während des Betriebs weist das Blech 38 einen Endbereich 39 auf, der in einer zentralen öffnung 70, vergleiche Fig. 1, eingesetzt ist, wobei der Endbereich 39 über das vordere Ende 4o des Basiskörpers 18 vorsteht und einen Teil des Umbiegewerkzeugs 41 überlappt. Danach wird der Handgriff 24 von der Stellung 25 zur Stellung 26 bewegt und damit der Formungsbalken 2o von der Stellung
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32 zur Stellung 33 gebracht. Hierdurch gelangt.der Endbereich 35 des Formungsbalkens nach unte, so daß das Ende 39 des Bleches zwischen dem Bereich 65, zwischen dem Ende 4o des B^.skörpers und der Nut 60 eingeklemmt wird. Ausrichtstifte 72 sind am Bereich 65 vorgesehen, welche mit Bohrungen 73 im Endbereich 35 des Formungsbalkens in Eingriff bringbar sind. Die Einspannung des Bleches zwingt das Blech gegen den Urethanblock 62 in Richtung auf die Vorderkante 75 der Mut 60. Durch dieses Andrücken des Bleches auf den Urethanblock wird das Urethan zum Fließen gebracht. Wegen der Inkompressibilität des Urethane wird das Blech in den über der Nut liegenden Bereichen gegen die untere Oberfläche 51 bis des Endes 35 des Formungsbalkens gedrückt bzw. durch die Abwinklung 52 so abgebogen, daß es sich diesem Winkel anpaßt, so daß die zweite Abwinklung I3 des hakenförmigen Endes Io ausgebildet wird.
Danach wird der Handgriff 43 von der Stellung 45 zur Stellung und damit das Umbiegewerkzeug von der in Fig. 5 gezeigten Stellung 78 zur Stellung 79 bewegt. Hierdurch wird der Endbereich 39 des Bleches um das Radiusbiegeende 49 des Formungsbalkens zur Bildung des hakenförmigen Endes Io gemäß Fig. 5 aufgerollt, wobei das Blech zu anfangs über dem Ende des Biegewerkzeugs 41 liegt.
Aus der obigen Beschreibung ist zu entnehmen, daß die Erfindung eine Vorrichtung schafft, durch die sich im wesentlichen gleichzeitig ein hakenförmiges Ende und eine in Abstand hierzu angeordnete zweite Abwinklung ausbilden läßt. Hierzu sind eine weitere Vorrichtung oder ein zweiter Formungsschritt erforderlich. Die zweite Abwinklung erfolgt während des gleichen Schritts, obwoh]^duich diese das Ende des Bleches zur Bildung des Hakens eingespannt wird, indem das Blech gegen einen Urethanblock gedrückt wird. Dieser wiederum zwingt das Blech gegen eine abgewinkelte Oberfläche am Formungsbalken, der zum Einklemmen des Bleches dient.
- Io -
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Claims (4)

  1. - Io -
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Formen eines hakenförmigen Endes mit einer in nahem Abstand dazu angeordneten Abbiegung, gekennzeichnet durch einen Basiskörper (18) mit einer oberen, eine Endstirnfläche (4o) aufweisenden Oberfläche (19)* einem über der oberen Oberfläche angeordneten Formungsbalken (2o), der von einer Stellung über der oberen Oberfläche von einer Stellung in nahem Abstand zu dieser bewegbar ist und einen in eine Radiusbiegung endenden Vorsprung (35) aufweist, wobei der Vorsprung über einen Bereich der oberen Oberfläche liegt und sich in der zweiten Stellung über die Stirnfläche hinaus erstreckt, wobei der Formungsbalken weiter eine untere Oberfläche (51) mit einem ersten einanfTeil des Vorsprungs einschließenden Bereich hat, durch eine Einrichtung zum Einlegen eines Endbereichs eines Streifens aus flächigem Material zwischen der oberen (19) und der unteren (51) Oberfläche, wobei ein Teil des Streifens sich über die Stirnfläche hinaus erstreckt, durch eine Einrichtung (41) zum Biegen delvfioer die Stirnfläche hinauserstreckenden Bereichs um die Radiusbiegung am Vorsprung des Formungsbalkens und durch eine Einrichtung (6o,62) zum Drücken eines Teils des flächigen Materials gegen eine Abwinklung (52) zwischen einem ersten und einem zweiten Teil der unteren Oberfläche des Formungsbalkens, so daß sich das flächige Material der Abwinklung anpaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drücken des flächigen Materials eine Nut (6o) in der oberen Oberfläche (19) enthält, welche unter der Übergangsstelle vom ersten und zweiten Bereich liegt und eine Urethangummimasse (62) aufweist, wobei das Urethan-
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    gummi wenigstens einen gleichen Flächenbereich wie die Nut einnimmt und mit Druck beaufschlagbar ist, wenn sich der Pörmungsbalken in seiner Stellung befindet, wobei der Formungsbalken in der zweiten Stellung wenigstens eines Teils des Blechstreifens gegen das Urethangummi drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Urethangummi eine freie Gestalt mit einer oberen Oberfläche (6^,65) aufweist, von der ein Teil (65) über der oberen Oberfläche (19) des Basiskörpers (18) liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet , daß das Urethangummi eine kuppenförmige obere Oberfläche hat, wobei die Kuppe (65) hinter der Verbindungsstelle des ersten und zweiten Bereichs der unteren Oberfläche (51) des Formungsbalkens (2o) liegt, wenn sich der Formungsbalken in seiner zweiten Stellung befindet.
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    Al
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