DE445093C - Absatzaufnagelmaschine - Google Patents

Absatzaufnagelmaschine

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DE445093C
DE445093C DEM93024D DEM0093024D DE445093C DE 445093 C DE445093 C DE 445093C DE M93024 D DEM93024 D DE M93024D DE M0093024 D DEM0093024 D DE M0093024D DE 445093 C DE445093 C DE 445093C
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DE
Germany
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heel
shoe
pedal lever
machine according
machine
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Expired
Application number
DEM93024D
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English (en)
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Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
Publication date
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Publication of DE445093C publication Critical patent/DE445093C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Absatzaufnagelmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Absatzaufnagelmaschine, die durch ihre neuartige Gestaltung und Ausführung -der einzelnen Teile das genaue Einführen, Einspannen und Bearbeiten des Werkstücks ohne besondere Beanspruchung der Kraft und Aufmerksamkeit des Arbeiters ermöglicht. Dies ist besonders wichtig für leichte Absatzaufnagelmaschinen, bei denen gewöhnlich nur das Einschlagen der Nägel durch den selbsttätigen Antrieb erfolgt, während die anderen Vorgänge vom Arbeiter ausgeführt werden. Demgemäß ist die neue Maschine so aufgebaut, ;laß der Aufnagelständer nach außen in eine schräge oder sogar in eine wagerechte Lage ausschwenkbar ist. Dadurch kann der Schuh, ohne aus der Form gebracht zu werden, über den Ständer oder von ihm gezogen werden, auch wenn der Druckstempel, wie bei Fußbetrieb erwünscht ist, sich nur wenig vom Schuhständer nach oben heben läßt. In der Arbeitsstellung wird der Ständer selbsttätig verriegelt, und der nunmehr auf den Schuh gelegte Absatz wird durch besondere Tasten auf dem Absatzsitz genau zentriert, ehe er vom Druckstempel an die Sohle angepreßt wird. Die Tasten legen sich zur Hälfte an den Absatz und zur anderen Hälfte an den Schuh an, so daß der Absatz an keiner Seite den Schuh überragt. Die Tasten stehen in gegenseitiger Abhängigkeit und werden unter Ausschaltung des sonst erforderlichen Gefühls des Arbeiters von einem Trethebel aus bewegt, durch dessen fortgesetzte Abwärtsbewegung auch der Druckstempel auf den Absatz niedergelassen wird. Trethebel und Druckstempel werden in ihrer Drucklage selbsttätig gesperrt, so daß der beim Nageln auf den Absatz ausgeübte -Stoß von der Sperrung und nicht vom Fuß des Arbeiters aufgefangen wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht der Maschine. Abb. 3 ist ein teilweiser Grundriß bei abgenommenem Rahmenoberteil.
  • Abb.4 bis 6 zeigen die Zentriervorrichtung des Absatzes in verschiedenen Ansichten. Auf den unteren Rahmenteil 6o der Maschine ist der obere bügelförmige Rahmenteil 61 festgeschraubt. In der Mitte des letzteren führt sich senkrecht das Druckstück 5, @,@,elches am Arm 62 hängt. Der Arm 62 ist durch die Zugstange i mit dem Trethebel verbunden. Der- Trethebel besteht aus dem bei 3 am Ständer drehbaren Teil 2, den nach vorn sich erstreckenden Schienen 36 und der Tretfläche .4. An der Zugstange r ist der Stellring 6 -befestigt, der unter Vermittlung der Feder 7 den aufgeschobenen Doppelarm 8 l:.eim Herunterdrücken des Trethebels nach unten schiebt. Der Doppelarm 8 ist mittels Stellschrauben 9 und zweier Ketten io mit den Armen i i der um die Achsen 12 im Ständer drehbaren Winkelhebel verbunden. An den Enden der Arme 13 der Winkelhebel sitzen die Tasten 15, die aus Filz, Gummi, Leder o. dgl. sein können, um bei der Berührung mit dem Schuhwerk keine Spuren zu hinterlassen. Die Tasten 15 sind an den Winkeln 16 befestigt, die an den Winkeln 5o mittels der versetzbaren Schrauben 51 verstellbar und drehbar angebracht sind. Letztere sind ihrerseits in den Führungen 53 der Arme 13 mittels Langlöcher 54 und Schrauben 52 verstellbar, so daß die Tasten in der Höhen-, Breiten- und Winkelrichtung dem Schuh anaepaßt werden können. Federn 17 an den hinteren Fortsätzen 14 der Winkelhebel sind bestrebt, die Tasten fern vom Werkstück zu halten, während sie durch Herunterdrücken des Trethebels dem Werkstück genähert «-erden.
  • Der Schuh i9 ruht auf dem die Nagelvorrichtung aufnehmenden Kopf 22 des Ständers 21. Der Ständer 21 ist mittels der Achse 23 an dem Tisch der Maschine angelenkt, an dem zu diesem Zweck zwei Augenlager angegossen sind. Soll der Ständer aus der dargestellten Arbeitslage ausgeschwenkt werden, so muß zuvor der Riegel 26, der über den Ansatz 64 des Ständers greift, zurückgeschoben werden. Dies geschieht mittels des Handhebels 27, der auf dem Tisch um die Achse 28 drehbar und an dem Riegel durch den Bolzen 29 angelenkt ist. Die Feder 3o läßt den Riegel 26 immer wieder in die Verriegelungsstellung zurückschnappen, wenn der Hebel 27 losgelassen wird. Der Riegel gleitet in der aufgeschraubten Führung 31 und besitzt an der Vorderkante eine Abschrägung 32, so daß er selbsttätig zurückgeschoben wird und den Ständer 21 verriegelt, wenn letzterer aus seiner ausgeschwenkten Lage in die Arbeitslage zurückgelegt wird. In der ausgeschwenkten Lage findet der Ständer am hakenförmigen Anschlag 33 eine Stütze. Dieser Haken kann zurückgeschoben «-erden, falls der Ständer 21 etwa in eine wagerechte Lage gebracht werden soll.
  • Innerhalb des Ständers 21 führt sich in bekannter Weise der Treiberkopf, der seinen Antrieb vom Exzenter 65 der umlaufenden Welle 66 mittels der Schubstange 67 erhält, sooft letztere durch den Handhebel 68 und die Hebelverbindung 69, 7o einwärts geschwenkt und unter den Schaft des Treiberkopfes gebracht wird.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Der Schuh wird Tiber den ausgeschwenkten Ständer gestülpt. Bei dem Zurücklegen des Ständers verriegelt sich dieser in seiner Arbeitsstellung. Nunmehr wird der Absatz auf den Absatzsitz des Schuhes gelegt und der Trethebel heruntergedrückt. Hierbei legen sich zunächst die Tasten 15 an den Absatz und den Schuh an und zentrieren den ersteren in bezug auf letzteren. Der Zeitpunkt, wann die Tasten den Absatz berühren, kann durch die Ketten und Stellschrauben geregelt «-erden. Hierbei kommt bei fortgesetztem Herunterdrücken des Trethebels (las Druckstück 5 mit dem Lauffleck 2o des Absatzes 18 in Berührung und preßt den Absatz an den Ständerkopf an. Schließlich wird mittels Handhebels 68 die Nagelungsvorrichtung eingerückt. Der Treiberkopf schnellt in die Höhe und treibt die vorher in den Ständerkopf 22 eingeführten Nägel in den durch das Druckstück 5 niedergepreßten Absatz, worauf der Schuh vom wieder ausgeschwenkten Ständer 21 entfernt werden kann.
  • Damit der beim Nageln gegen das Druckstück ausgeübte Stoß sich nicht über das Verriegelungsgestänge auf den Fuß des den Trethebel herunterdrückenden Arbeiters überträgt, wird der Trethebel durch ein Klemnigesperre verriegelt. Zwischen den Schienen 36 des Trethebels ist das kastenförtnige Gellä use 37 eingefügt. Durch eine üffnung des Gehäuses tritt die gebogene und bei 34 am Maschinenrahmen angelenkte Gleitstange 38 hindurch, welche sich an einer Seite gegen die Wölbung 39 des Geliätrses 37 und an der anderen Seite gegen die Klemmrolle 41 anlegt. Letztere führt sich an der Wand 4o des Gehäuses 37 und wird durch die Feder 42 in den Klemmwinkel zwischen der Wand 40 und der Gleitstange 38 hineingedrückt. Dadurch wird der Trethebel in seiner jeweils unteren Lage selbsttätig festgehalten. Die Klemmrolle kann zur Aufhebung der Sperrung durch die in das Gehäuse hineinragende Nase 46 des Hebels 44 aus der Klemmlage gehoben «-erden. Der Hebel 44 sowie die Tretfläche 4 sind nämlich um den Bolzen 45 an den Schienen 36 drehbar. Drückt der Arbeiter mit dem Fuß auf den vorderen Teil der Tretfläche .1, so schwingt auch der Hebel 44 aus, wodurch die Aufhebung der Klemmung bewirkt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absatzaufnagelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Trethebel zum Rufpressen des Druckstückes auf den Absatz vor dem Rufpressen Zentriertasten (i5) zur Wirkung bringt, die den noch losen Absatz auf dem Schuh ausrichten.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (i5) sich in gegenseitiger Abhängigkeit konzentrisch zur Schuhmitte bewegen und sich zur Hälfte auf den Schuh und zur anderen Hälfte auf den Absatz auflegen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten aus Filz oder einem ähnlichen weichen Stoff bestehen und in ihrer Lage für sich der jeweiligen Form und Größe des Werkstücks angepaßt werden können.
  4. 4.. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Druckstück gegen den Absatz pressende Trethebel durch ein Klernmgesperre (38, 41) in der Druckstellung festgehalten wird, so daß der Stoß beim Nageln sich nicht auf den Fuß des Arbeiters überträgt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre aus einer festangelenkten Gleitstange (38) und einer im Trethebel gelagerten Klemmrolle (4i) besteht.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmung durch den Trethebel selbst aufgehoben werden kann, indem durch Drehen der Tretfläche (4.) ein die Klemmrolle aus dein Klemmwinkel heraushebender Hebel (44) bewegt wird.
DEM93024D Absatzaufnagelmaschine Expired DE445093C (de)

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