DE246737C - - Google Patents

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DE246737C
DE246737C DENDAT246737D DE246737DA DE246737C DE 246737 C DE246737 C DE 246737C DE NDAT246737 D DENDAT246737 D DE NDAT246737D DE 246737D A DE246737D A DE 246737DA DE 246737 C DE246737 C DE 246737C
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DE
Germany
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gears
teeth
grinding
workpieces
drive wheel
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DENDAT246737D
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English (en)
Publication of DE246737C publication Critical patent/DE246737C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1237Tool holders
    • B23F23/1281Honing, shaving or lapping tool holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/02Lapping gear teeth
    • B23F19/04Lapping spur gears by making use of a correspondingly shaped counterpart

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57φΓ GRUPPE 3b
ALBERT AICHELE in BADEN, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1910 ab.
Für den ruhigen Lauf von Zahnrädern ist es Grundbedingung, daß die Übertragung vollständig stoßfrei erfolgt, d. h. daß bei gleichförmiger Bewegung des treibenden Rades auch das getriebene Rad oder die getriebenen Räder eine vollständig gleichförmige Bewegung ausführen. Um diese Bedingung zu erfüllen, ist es erforderlich, daß die Zähne ein mathematisch genaues Profil haben. In der Praxis ist aber
ίο eine solche . Ausführung beinahe unmöglich, namentlich bei solchen Rädern, welche nach ihrer Herstellung gehärtet werden. Man hat ψ daher versucht, die Zahnräder nach ihrer Herstellung gegenseitig durch Zusammenlaufenlassen unter' Antrieb der einen Zahnradwelle einzuschleifen. Ein befriedigendes Resultat haben aber die bis dahin bekannten Einrichtungen noch nicht ergeben.
Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ist es nun möglich, die Zahnräder durch Einschleifen (Zusammenschleifen) in idealer Form herzustellen. Dies wird dadurch erreicht, daß jede der beiden Zahnradachsen besonders angetrieben wird, und zwar natürlich mit in umgekehrtem Verhältnis zu den Zähnezahlen der Werkstücke stehenden Umlaufgeschwindigkeiten. Falls die Zähne vor dem Einschleifen eine solche Gestalt haben, daß die Zahnräder einen Eingriff bis auf die Teilkreise nicht gestatten, müssen die Achsen der beiden einzuschleifenden Zahnräder in ihrem Abstande voneinander veränderlich sein und werden bei Beginn der Bearbeitung so weit voneinander eingestellt, daß zunächst kein Berühren der Zähne stattfindet; hierauf werden sie allmählich einander genähert, bis die Zähne sich berühren, und zwar erfolgt dies zunächst nur an den Punkten, welche die größte Abweichung von der idealen Zahnform haben. Gleichzeitig wird eines der Zahnräder durch einen besonderen Antrieb in bekannter Weise in achsialer Richtung hin und her bewegt. Diese Bewegung ist hauptsächlich dazu bestimmt, eine gleichmäßige Verteilung des Schleifmittels zu bewirken und die infolge der verschieden großen Relativbewegungen der wirk- 4-5 samen Zahnflächenteile an ,verschiedenen Stellen des Zahnprofils eintretende Verschiedenheit in der Schleif wirkung durch die zusätzliche achsiale Schleifbewegung zu mildern.
Nachdem auf diese Weise die zunächst miteinander in Berührung getretenenTeile der Zahne abgeschliffen worden sind, werden die Achsen der beiden Zahnräder einander wieder nähergebracht, so daß neue Stellen zur Berührung kommen und abgeschliffen werden. In dieser Weise wird fortgefahren, bis die Teilkreise der Zahnräder sich berühren. Waren die Zähne von vornherein stärker als die der Spiellosigkeit bei endgültiger Zahnform entsprechende Dicke, so werden nach Durchführung der Bearbeitung Zahnprofile erhalten, welche mit idealer Zahnform ohne Spiel ineinander eingreifen. Sind die Zähne ursprünglich nicht stärker, wie es das spiellose ideale Profil verlangt, so daß sie sich nicht auf dieses Profil abschleifen können, so ist zur Erreichung einer richtigen Zahnform mit Spiel zwischen den Zahnflanken eine besondere Einrichtung getroffen. Da bei inein-
andergreifendeh Zahnrädern im' allgemeinen bestimmte Teilkreisdurchmesser einzuhalten sind, so dürfen die Achsen nicht weiter einander genähert werden, als bis die vorgeschriebenen Teilkreisdurchmesser sich berühren. Um nun nach Erreichung dieser Achsenstellung die einander zugekehrten Zahnflanken beider Räder, die zunächst genau aufeinander eingeschliffen werden sollen, mit dem nötigen Druck aufeinander zu pressen, wird das eine der einzuschleifenden Zahnräder in dem diese innige Berührung herbeiführenden Sinne zweckmäßig durch Verdrehen seiner Welle relativ zum darauf sitzenden Antriebsrade in dessen Stabe um einen gewissen Winkel verstellt. Hierauf wird so lange weitergeschliffen, bis alle Flächenteile der sich berührenden Zahnflanken eingeschliffen sind und das ideale Zahnprofil auf der einen Zahnseite erreicht ist. Durch Verstellen dieses einen Zahnrades im anderen Sinne um den Betrag des Zahnflankenspieles kann dann die Bearbeitung der Profile der anderen Zahnseite erfolgen.
Die zur Änderung der relativen Stellung der einzuschleifenden Zahnräder gegenüber dem
25. Antriebsrade erforderlichen Mittel können allmählich oder ruckweise wirken.
Es kann aber der durch diese Verstellung nach der einen oder der anderen Seite stetig wirkende einseitige Zahndruck auch noch auf andere Weise, und zwar dadurch erreicht werden, daß man unter Benutzung von Reibungsräderantrieben durch entsprechende Veränderung des Durchmessers eines Antriebsrades, z. B. durch Verringerung des auf der Werkstückwelle sitzenden Treibrades das Übersetzungsverhältnis der Antriebsräder gegenüber dem der einzuschleifenden Zahnräder in ganz geringen Grenzen ungleich macht; dadurch wird ein Abschleifen nur der einen entsprechenden Seite des Zahnprofils der Zähne beider Werkstücke erreicht. Durch Vergrößerung des entsprechenden Triebrades oder durch Antrieb der Vorrichtung in umgekehrtem Sinne kann auch ein Abschleifen der anderen Seite der Zähne erreicht werden. Diese Abweichung im Übersetzungsverhältnis von Antriebs- und Werkstückzahnradpaar wäre auch bei Verwendung von Zahnrädern zum Antrieb denkbar, jedoch wird dann dieser Unterschied naturgemäß so klein zu wählen sein, daß seine Wirkung der im ganzen erforderlichen Gesamtverstellung des einen der einzuschleifenden Zahnräder gegenüber seinem Antriebsrade gleichkommt.
Der Antrieb der beiden Zahnradachsen kann auf verschiedene Weise erfolgen. Es können hierzu zwangläufige Antriebe, z. B. Zahnräder allein benutzt werden; dabei ist natürlich Voraussetzung, daß diese zum Antrieb dienenden Zahnräder bereits spiellose ideale Zahnformen besitzen, oder es werden Reibungsräder allein verwendet oder beide Arten gemeinsam.
Es lassen sich aber für den Antrieb der Zahnradachsen auch Riemen- oder Stahlbandanfriebe verwenden.
In der Zeichnung ist eine Einrichtung zum Einschleifen von Zahnrädern beispielsweise dargestellt, bei welcher der Antrieb der Zahnradachsen lediglich mittels Reibungsräder erfolgt, und zwar zeigt Fig. 1 die Einrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 im Schnitt. Hier bezeichnen a und b die beiden einzuschleifenden Zahnräder, welche auf den Wellen c und d sitzen. Diese beiden Wellen erhalten ihren Antrieb durch die Reibungsräder e und /, welche ihrerseits von dem Hauptantriebsreibrade g angetrieben werden, wobei der Antrieb der einen Scheibe f, um die Drehrichtung der Scheibe f umzukehren, unter Zwischenschaltung eines Reibrades h erfolgt. Das Zwischenrad h wird durch die Feder i an die Rollen f und g angepreßt. Mit Hilfe eines um die Achse 0 des Hauptantriebsrades g schwingbaren Hebels, der mit einer Mutter an A seinem Ende auf einer Schraubenspindel I mit ™ Handkurbel sitzt, kann die darin gelagerte Welle d der Welle 0 genähert werden. Durch den Kurbelantrieb wird das Zahnrad a in achsialer Richtung hin und her bewegt.
Um die relative Stellung eines Werkstückzahnrades zu ihrem Antriebsrade verändern zu können, ist z. B. das Rad e auf seiner Welle d verdrehbar angeordnet, und die Verbindung beider Teile miteinander erfolgt durch ein Schneckengetriebe p, dessen Schneckenrad fest auf der Welle d sitzt, so daß durch Drehen der an dem Rade e gelagerten Schnecke eine relative Verdrehung des Werkstückes zu seinem Antriebsrade bewirkt werden kann.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum gegenseitigen Ein- ^ schleifen (Zusammenschleifen) ungenau vorgebildeter Zahnflanken von zum Zusammenarbeiten bestimmten Zahnrädern mittels eines zwischen die Zahnflanken der in Drehung versetzten, weniger oder mehr in Eingriff miteinander gebrachten Werkstücke eingeführten Schleifpulvers o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Wellen (Achsen c, d), welche die Werkstücke tragen, je für sich in entgegengesetztem Sinne mit der Zähnezahl der Werkstücke entsprechenden Umlauf zahlen angetrieben wird derart, daß das Verhältnis der Umdrehungsgeschwindigkeiten der beiden Werkstücke unverändert erhalten wird, wobei die eine der Wellen (β) an einem Hebel um die Achse (0) des Hauptantriebsrades schwingbar und in beliebigem Abstand von der anderen Welle einstellbar angeordnet sein kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Stellung
des einen der einzuschleifenden Zahnräder gegenüber seinem Antriebsrade durch Verdrehung beider gegeneinander verändert werden kann, zum Zwecke, bei mit Spiel zwischen den Zahnflanken arbeitenden Zahnrädern nach Einschleifen bis zur Berührung der vorgeschriebenen Teilkreise die einen einander zugekehrten Flanken der beiden Zahnräder in innige Berührung miteinander zu bringen und so den zu ihrer Bearbeitung erforderlichen Druck zu erhalten.
3. Abänderung der Vorrichtung zur Erzielung der .Wirkung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man durch entsprechende Veränderung eines Durchniessers eines Antriebsrades die Umlaufzahl der einen Werkstückwelle etwas anders wählt, als der Zähnezahl des darauf sitzenden Werkstückzahnrades entspricht, zu dem ■ Zwecke, das eine Zahnrad etwas schneller laufen zu lassen, so daß sich seine Zähne mit ihrer einen Flanke fest an die zugekehrten Flanken des anderen Zahnrades andrücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE (1) DE246737C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003538B (de) * 1953-05-16 1957-02-28 Klingelnberg Soehne Ferd Maschine zum Einlaufen oder Laeppen von zwei miteinander kaemmenden Zahnraedern
DE1049194B (de) * 1953-08-03 1959-01-22 Gleason Works Antrieb fuer die Treibspindel einer Einlaufvorrichtung fuer Zahnraeder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003538B (de) * 1953-05-16 1957-02-28 Klingelnberg Soehne Ferd Maschine zum Einlaufen oder Laeppen von zwei miteinander kaemmenden Zahnraedern
DE1049194B (de) * 1953-08-03 1959-01-22 Gleason Works Antrieb fuer die Treibspindel einer Einlaufvorrichtung fuer Zahnraeder

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