DE629532C - Vorrichtung zum Fuehren und Wechseln des Dornhalters in Rohrstossbaenken - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren und Wechseln des Dornhalters in Rohrstossbaenken

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DE629532C
DE629532C DEE46894D DEE0046894D DE629532C DE 629532 C DE629532 C DE 629532C DE E46894 D DEE46894 D DE E46894D DE E0046894 D DEE0046894 D DE E0046894D DE 629532 C DE629532 C DE 629532C
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mandrel
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WILHELM H ENGELBERTZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/34Guiding or supporting the material or mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Führen und Wechseln des Dornhalters in Rohrstoßbänken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln des Dornhalters in Stoßbänken zur Herstellung von Rohren aus fingerhutförmigen Hohlkörpern sowie Führungen für den Dornhalter.
  • Bei den Rohrstoßbänken wird das Werkstück auf das Vorderende eines Dornes gebracht, der sodann mit dem Werkstück mittels einer Art Ramme, bestehend aus dem Dornhalter und der Zahnstange, die angetrieben ist, durch eine Mehrzahl mit abnehmender Bohrung versehener Zieheisen gestoßen wird, wodurch das Werkstück in seinem äußeren Durchmesser verjüngt und zu einem Rohr mit einem geschlossenen Ende ausgestreckt wird. Zur Aufnahme und Führung des Dornhalters in Rohrstoßbänken sind ortsfeste Teile, umlaufende sowohl als auch nicht umlaufende, bekanntgeworden.
  • Erfindungsgemäß wird durch den selbsttätigen Einbau des Dornhalters in die Arbeitsstellung vermittels des ausgeworfenen (gebrauchten) Dornhalters beim jeweiligen Dornhalterwechsel und durch sich selbsttätig auf jeden Dornhalterdurchmesser einstellende Führungsteile eine mit nur geringen Leerlaufzeiten arbeitende -Rohrstoßbank geschaffen.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Teil der Gesamtanlage zur Herstellung von Rohren aus fingerhutförmigen Werkstücken, Abb. 2 eine Längsansicht, worin die Ramme, bestehend aus Zahnstange und Dornhalter, den Dorn mit anhaftendem Werkstück durch die Zieheisen drückt, sowie die Dornhalterführungen, Abb.3 das Zahnstangenführungsbett mit Dornhalter und einer Gruppe von Führungsteilen in Arbeitsstellung sowie die Vorrichtung zum Wechseln des Dornhalters im Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 4 eine bruchweise Wiedergabe von in Abb. 3 gezeigten Teilen in größerem Maßstab und Abb. 5 den Querschnitt nach Linie C-D der Abb. i durch das Zieheisenbett mit einer Gruppe von Führungsteilen in Arbeitsstellung.
  • Die durch Ritzel i in Pfeilrichtung A (Abb. i) vorbewegte Ramme, bestehend aus Zahnstange 2 und Dornhalter 3, stoßen den Dorn q. mit dem Werkstück 5 auf dem vorderen Dornende durch die Zieheisen 6 bis io einschließlich, wodurch das Werkstück in seinem äußeren Durchmesser verjüngt und dadurch zu einem Rohr ausgestreckt wird.
  • Das Zahnstangenführungsbett i i sowie Blocktisch 12- und Zieheisenbett 13 sind in Abb. i schematisch dargestellt.
  • Um eine Knickung oder Verbiegung des während jedes Arbeitsganges starkem Axialdruck ausgesetzten Dornhalters 3 zu verhüten, sind eine beliebige Anzahl Führungen in Gruppen vorgesehen, die in das Zahnstangenführungsbett eingebaut sind. jede dieser Gruppen mag zwei bis vier oder mehr Führungsteile in einer Ebene aufweisen, jedoch wird die letztgenante Zahl, wie beispielsweise in Abb. 3 dargestellt, bevorzugt. Jedgs. Führungsteil besteht aus der Rolle 14 bz.#;@_ 14', Gewindespindel 15, Stellmutter 16 ufi; dem Halter. 17, der die Spindel 15 gegen Dre=' hung sichert.
  • Ferner ist eine Mehrzahl nachgiebiger und unter beständigem Druck befindlicher Führungen in Gruppen vorgesehen, die, wie aus Abb. 2 und 5 ersichtlich, in das Zieheisenbett eingebaut sind. Auch hier kann jede Gruppe zwei bis vier oder mehr Führungsteile in einer Ebene haben, jedoch wird die letztere Anzahl, wie in Abb. 5 dargestellt, bevorzugt. Jedes Führungsteil besteht hier aus der Rolle 18, Kolbenstange i9, Kolben 2o, Zylinder 21, Grundbüchse 22 und Keil 23, der die Kolbenstange gegen Drehurig sichert. Zum Tragen der oberen Führungen sind eine Anzahl brückenförmiger Stücke 24 vorgesehen, die, in gewünschten Zwischenräumen über das Zieheisenbett verteilt, auf' dem letzteren ruhen.
  • Die Arbeitsweise der nachgiebigen Führungsteile geht am besten aus Abb. z hervor, worin die auf dem Bilde rechts befindlichen beiden Führungsgruppen zunächst dem in Pfeilrichtung A vorgehenden Werkstück als Führung und Stütze dienen. Nach dem Durchlaß des Werkstücks stellen die Führungen sich selbsttätig auf den Dorn und danach auf den Dornhalter ein' (Abb.2), um dessen Verbiegung oder Knickung während des Arbeitsganges zu verhüten. Der nach jedem Arbeitsgang in seine Ausgangs-(Ruhe-) Stellung zurückgehende Dornhalter durchläuft auch dann die Führungen. (Rollen 18), wodurch seine Berührung mit dem Zieheisen vermieden wird.
  • Der selbsttätige Einbau des Dornhalters vermittels des ausgeworfenen (gebrauchten) Dofnhalters beim jeweiligen Dornhalterwechsel ist in Abb.3 dargestellt. Der in Pfeilrichtung B (Abb. i und 3) vorbewegte Maschinenteil 25, der mit der Welle 26 durch Gelenkstück 27 und Hebel 28 verbunden ist, dreht die Welle 26 mit den auf die letztere gekeilten Hebeln 29 ungefähr so weit, wie in Abb.3 strichpunktiert gezeigt.
  • Die Vorbewegung des Maschinenteils 25 bewirkt gleichzeitig eine Drehbewegung der mit dem letzteren durch die Stange 3o, Hebel 31, 32, Welle 33 mit Hebel 34 und Zugstange 35 verbundenen Welle 36, wodurch die auf die letztere gekeilten Dornhalterführungsträger 37 angehoben, d. h. ausgeschwenkt werden. Damit wird dem auszuwechselnden Dornhalter 3 der Weg frei gemacht, so daß er, mittels der Hebel 29 ausgeworfen, über die Bahn 38 abrollen kann. Durch die bereits erwähnte Drehung der Welle 26- beim Auswerfen des gebrauchten ,.Dornhalters 3 werden die Riegel 49 zum ehern der Dornhalterführungsträger 37 in ße@ Arbeitsstellung vor dem Ausschwenken dAF letzteren zurückgezogen. Um dies sicher-F4 üstellen, ist die Keilnute der auf die Welle 36. gekeilten Hebel 34 einseitig breiter gehalten, wie aus Abb. 3 und 4 ersichtlich ist. Daher werden die Dornhalterführungsträger 37 erst dann ihre Schwenkbewegung beginnen, wenn die Hebel 34 ungefähr die in Abb.-4 punktiert gezeichnete Stellung erreicht haben.
  • Das Abrollen des gebrauchten Dornhalters 3 geschieht in Pfeilrichtung C (Abb. 3), wobei der genannte Dornhalter die sich, auf der Welle 39 drehenden Hebel 40 so weit mitnimmt, d. h. umlegt, daß die Zugstange 41 die auf der Welle 42 angebrachten Hebel 43, 4=l, umlegt, so daß der letztere Hebel die in Abb. 3 gezeigte strichpunktierte Stellung einnimmt, in der er sich mit seinem freien Ende auf dem Ansatz 45 abstützt.
  • Der einzubauende Dornhalter 3' liegt vor seinem Gebrauch auf dem Gefälle aufweisenden Bett 46 und wird mittels der in Ruhestellung aufrecht stehenden Hebel 44 an seinem Abrollen gehindert, folgt jedoch den letztgenannten Hebeln nach deren Umlegung, bis er durch die noch in aufrechter Stellung befindlichen Hebel 29 (Abb. 3) aufgehalten und übernommen wird.
  • Hierauf wird der Maschinenteil 25 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, wobei die Hebel 29 den Dornhalter 3' tragen und in seine Arbeitsstellung bringen. Nach Freigabe der Hebel 44 durch den Dornhalter 3' erfolgt die Rückkehr der genannten Hebel in die Ausgangs- (Ruhe-) Stellung mittels der in die Ruhelage zurückfallenden Hebel 47 mit den Gegengewichten 48. Die Zurückführung des Maschinenteils 25 in die Ausgangs-(Ruhe-) Stellung bewirkt auch die Rückkehr aller vorhererwähnten Teile einschließlich der Dornhalterführungsträger 37, worauf die Verriegelung der letzteren selbsttätig erfolgt. Eine Verriegelungseinheit besteht aus dem Riegel 49, Feder 50 und Hebel 51. Der Riegel 49 wird, wie in Abb. 3 beispielsweise gezeigt, mit dem auf die Welle 26 gekeilten Hebel 51 durch die Feder 5o verbunden und der Drehrichtung der Welle 26 entsprechend von der letzteren ein- oder ausgerückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Führen und Wechseln des Dornhalters in Rohrstoßbänken, worin die Dornhalterführungen ortsfest angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maschinenteil (25) ein Hebelsystem (28, 29, 31, 32, 34) bewegt, das die Dornhalterführungsträger (37) entriegelt und ausschwenkt und gleichzeitig den Dornhalter (3) mit Hilfe von Hebeln (29) aus seiner Arbeitsstellung nimmt, worauf der über eine schräge Bahn (38) abrollende Dornhalter (3) durch Umlegen von Hebeln (40, 44) den auf einem Bett (46) festgehaltenen einzubauenden Dornhalter (3') freigibt, der sodann über die sich nunmehr gegen Ansätze (45) abstützenden Hebel (44) abrollt und daraufhin von den in Arbeitsstellung befindlichen Hebeln (29) übernommen wird, die nach Umsteuern des Maschinenteils (25) den Dornhalter (3') unter gleichzeitigem Rückschw enken der Dornhalterführungsträger (37) in die Arbeitsstellung bringen, in welcher diese mittels selbsttätiger Verriegelungen (49, 5°, 51) festgehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung der zum Wechseln des Dornhalters (3) ausschwenkbar angeordneten Dornhalterführungsträger (37) mit den selbsttätig wirkenden Verriegelungen (49, 50, 5r), daß die Ausschwenkbewegung der Führungsträger (37) erst nach deren Entriegelung beginnt, und durch eine derartige Anordnung der Verriegelungen (49, 5o, 5r), daß die nach erfolgtem Dornhalterwechsel in ihre Ausgangs- (Arbeits-) Stellung zurückfallenden Führungsträger (37) vermöge ihres Eigengewichts die Riegel (49) zurückstoßen, die sodann unter Einfluß dauernd wirkender Druckmittel, z. B. Federn (5o), selbsttätig ihre Arbeits- (Schließ-) Stellung wieder einnehmen.
  3. 3. Rohrstoßbank nach Anspruch z und 2 mit im Zieheisenbett eingebauten Dornhalterführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf alle Dornhalterdurchmesser selbsttätig einstellenden Führungsteile, z. B. Rollen (z8), radial zur Dornachse verstellbar angeordnet sind und unter beständigem Druck gegen den die Zieheisen durchlaufenden Dornhalter angepreßt werden.
DEE46894D 1934-08-19 1934-08-19 Vorrichtung zum Fuehren und Wechseln des Dornhalters in Rohrstossbaenken Expired DE629532C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962155C (de) * 1952-09-25 1957-04-18 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Hydraulischer Kolbenantrieb fuer Ziehbaenke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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