CH171784A - Maschine zum Ausbessern von mit einem Ast oder Astloch durchsetzten Stellen in Brettern. - Google Patents

Maschine zum Ausbessern von mit einem Ast oder Astloch durchsetzten Stellen in Brettern.

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CH171784A
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Maurer Gottfried
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Maurer Gottfried
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Description


  Maschine zum Ausbessern von mit einem Ast oder Astloch durchsetzten  Stellen in Brettern.    Es sind bereits Maschinen zum maschinel  len Ausbessern von mit einem Ast oder Ast  loch durchsetzten Stellen in Brettern bekannt  geworden, welche in der Weise arbeiten, dass  die     Astlochstelle    zuerst ausgebohrt und her  nach in das gebohrte Loch ein     Klötzchen    ein  gesetzt wurde.

   Die Bohrspindel und die       Einsetzvorrichtung    für die Holzklötzchen  dieser Maschinen sind dabei an einem seit  lich verschiebbaren Schlitten oder Wagen an  geordnet, welcher durch ein Exzenter oder  eine Kurventrommel derart bewegt wird, dass  sich nach dem Ausbohren der Löcher und  dem     Rüekgehen    der Bohrspindel die Einsetz  vorrichtung über das ausgebohrte Loch im  Arbeitsstück schiebt. In lotrechter     Richtung     werden die Bohrspindel und die     Einsetzvor-          richtung    für die Holzklötzchen ebenfalls  durch Exzenter bewegt.

   Die zum Einsetzen  bestimmten     Holzklötzehen    werden entweder  aus einem besondern Magazin in die     Ein-          drückvorrichtung    eingebracht oder von Fall    zu Fall von einem Holzstab entsprechenden  Durchmessers abgesägt.  



  Die vorliegende     Erfindung    stellt nun eine  Maschine zum     ,Ausbessern    von mit einem  Ast oder Astloch durchsetzten Stellen in  Brettern mit an einem seitlich     verschiebbaren          Schlitten    angeordneter vertikal verschieb  barer Bohrvorrichtung und     Eindrückvorrich-          tung    für die in die ausgebohrten Löcher im  Brett einzusetzenden Holzklötzchen dar, bei  welcher Maschine die     Eindrückvorrichtung     innerhalb einer vertikal verschiebbaren, als  Hohlspindel ausgebildeten     Fräserspindel,    wel  che an ihrem untern Ende einen     greisfräser          trägt,

      angeordnet und zu dieser     Fräserspindel     vertikal verschiebbar ist, und bei. welcher  Maschine ferner an dem seitlich verschieb  baren Schlitten, tiefer liegend als die     Fräser-          spindel,    ein mit einer     Vorschuheinrichtung     versehener Halter angebracht ist, welcher  zur Aufnahme einer Latte bestimmt ist, aus  welcher die zum Einsetzen in das     ausgebohrte         Loch bestimmten     Klötzchen    durch den Kreis  fräser ausgefräst werden.  



  Die     Eindrückvorrichtung    ist zweckmässig  so angeordnet, dass sie sich bei Drehung der       Fräserspindel    nicht     mitdreht.    Besonderen  Vorteil bietet die Anordnung einer Einstell  vorrichtung, die es erlaubt, die arbeitenden       Teile    auf die Oberfläche des Arbeitsstückes       einzustellen,    und ferner die     Anbringung    einer  Abfederung, durch welche jede Überdicke des       Arbeitsstückes    bis zu zirka 10 mm auf  genommen. wird, ohne dass eine Änderung  der     Einstellvorrichtung    notwendig würde.

    Zweckmässig ist die Anordnung so getroffen,  dass eine     Verstellbarkeit    der Bohrtiefe in  weiten Grenzen ermöglicht ist. Ferner er  scheint noch der Einbau einer     Leimspritz-          düse    mit kegelförmigem Strahl     _    besonders  vorteilhaft, durch welche hauptsächlich die  Wand des     gebohrten    Loches mit Leim ver  sehen wird.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Querschnitt durch Ausleger  und     Schlitten    nach Linie     I-I    in     Fig.    3,       Fig.    2 einen     Querschnitt    durch Ausleger  und Schlitten nach Linie     II        II    in     Fig.    3;

         Fig.    3 ist eine Seitenansicht der Maschine  und       Fig.    4 eine Darstellung der     Verriege-          lungseinrichtung    der Stossstange mit der       Fräserspindel,    im     Florizontalschnitt    auf Höhe       der'Kurvenscheiben;          Fig.    5 zeigt einen     Vertikalschnitt    nach  Linie     III-III    in     Fig.    4     bezw.    Linie     IV-IV     in     Fig.    2.  



  Auf einem     iStänder    1 mit einer vertikal  verstellbaren     Tischplatte    2 ist ein Ausleger  3     montiert,    welcher ein das Getriebe auf  nehmendes Gehäuse bildet. An der Vorder  seite des Auslegers 3 ist ein Schlitten 5 an  Führungsschienen 4 verschiebbar angeordnet.  Dieser     Schlitten    5 wird durch eine in der  Zeichnung nicht dargestellte Feder in seine  eine Grenzstellung gezogen. An ihm sind  nebeneinander zwei Schlitten 6 und 7 in ver  tikalen Führungen bewegbar., welche durch    nicht gezeichnete Federn in ihre höchsten  Stellungen gezogen werden. Am Schlitten 6  ist eine Bohrspindel 8 in Kugellagern 9 ge  lagert, an deren unterem Ende in einem Bohr  kopf 10 ein Bohrer -11 eingespannt ist.

   Vor  der Bohrspindel 11 ist in Vertikalführungen  am     Schlitten    5 eine mit einem     Stützfuss    12  versehene Stützstange 13. verschiebbar ge  lagert, welche durch eine Druckfeder 14 in  Hochstellung gehalten     ist,    die durch den  Angriff einer Zugfeder 17 in ihrer Stellung  in bezug auf .den     Bohrspindelschlitten    6 ge  halten ist. Die Stützstange 13 weist einen  an ihr durch     Muttern    1'5     verstellbaren,    gabel  förmig um den Schlitten 6 greifenden An  schlag 16     (Fig.    6) auf, der in den Bewegungs  bereich des Lagerbolzens der Rolle 37 ragt.

    Durch Verstellen des Anschlages 16 an der  Stützstange 13 kann dessen Abstand vom  Lagerbolzen der Rolle 37, durch welchen,     wie     später näher beschrieben, die Bohrtiefe be  stimmt wird, nach Erfordernis reguliert wer  den. Die Zugfeder 17 ist in einer     Achsial-          bohrung    18 der     Stützstange    13 im Oberteil  derselben eingehängt und     andernendes    an  einem am     Bohrspindelschlitten    -6 befestigten  und durch einen Schlitz 19 in die     Achsial-          bohrung    18 der Stützstange 13 ragenden  Bolzen 2,0 eingehängt.

   Im     Vertikalschlitten     7 ist in Kugellagern 21 eine     Fräserspindel     22 gelagert, an deren unterem Ende in einem       Spannfutter    23 ein     Kreisfräser    24 einge  spannt ist. Die     Fräserspindel    22 ist als Hohl  spindel ausgebildet, und in ihr ist eine  Druckstange 25, welche die Drehung der       Fräserspindel    nicht mitmacht,     achsial    ver  schiebbar angeordnet. Diese Druckstange 25  weist an ihrem untern Ende ein Druck  füsschen 2,6 auf. Am obern Ende trägt diese  Druckstange 25 einen Teller 27, welcher in  einem Zylinderraum 2.8 des Schlittens 7 ver  tikal verschiebbar ist.

   Im Zylinderraum 28  ist eine Druckfeder 29 angeordnet, durch  welche die     Diuckstange    25 in ihrer tiefsten  Stellung in bezug auf den Schlitten 7     bezw.     die     Fräserspindel    22 gehalten ist. Vor der       Fräserspindel    ist im Schlitten 5 in Vertikal  führungen eine Stützstange 31 verschiebbar      gelagert, welche an ihrem untern Ende einen  Klemmfuss 30 trägt. Diese Stützstange 31  wird durch eine Druckfeder 32 in ihrer  höchsten Stellung gehalten, in welcher Lage  eine Klaue 33 auf einem Anschlag 31' des  Schlittens 5 aufsitzt. Die Klaue 33 ist an  einem Anschlag 34 befestigt, welcher durch       Muttern    35 an der Stützstange 31 verstellbar  ist.

   Die Oberteile der Schlitten     -6    und 7  tragen je ein Lager 36, in welchen je eine  Rolle 37 gelagert ist. Auf diese Rollen<B>37</B>  wirkt abwechslungsweise ein Hebel 38, wel  cher am Auslegergehäuse 3 aasgelenkt ist.  Am mittleren Teil dieses Hebels 38 sind an  an einem Bolzen 39 auf seinen beiden Seiten  Zugorgane eingehängt,     welche    durch eine  Öffnung 40 in das Innere des     Ausleger-          ::@ehäues    3 ragen und dort am Ende eines  daselbst vorgesehenen und am Ausleger  gehäuse aasgelenkten Hebels 41 eingehängt  sind. Im Hebel 41 ist eine Rolle 42 gelagert,  welche auf einer     Nockenscheibe    43 aufliegt.

    Diese     Nockenscheibe    43 weist an ihrem Um  fang verteilt drei auf die Rolle 42 und somit  auf das Hebelsystem wirksame Nocken 44,  45 und 46 auf. Die Zugorgane bestehen je  aus einer am Hebel 41 eingehängten Hülse  47, einer am Hebel 38 eingehängten Zug  stange 48 und einer diese Hülse 47 und die  Zugstange 48 verbindenden Druckfeder 49.  



  Die     Nockenscheibe    43 sitzt auf einer  Welle<B>50</B> fest, welche durch einen in der  Zeichnung nicht dargestellten Schneckenan  trieb von einer Antriebswelle 51 angetrieben  wird. Auf dieser Welle 50 sitzt ferner eine  Kurventrommel 54, auf welcher eine an einem  Arme 52 des     Schlittens    5 gelagerte Rolle 53  läuft, wodurch die Hin- und     Herbewegung     des Schlittens 5 bewirkt wird. Auf der Welle  50 ist ferner noch eine Kurvenscheibe 55 auf  gekeilt     (Fig.    1), welche zum Betätigen eines       Niederhalters    dient.

   Dieser Niederhalter be  steht aus einem mit einer Gummibacke 57  versehenen Stempel 58, dessen Stossstange 59  eine Verzahnung aufweist und in Eingriff  steht mit einem Zahnkranz 60 einer in einem  Ausleger 61 gelagerten Welle 62. Das andere  Ende der Welle 62 trägt einen Zahnkranz,    welcher in Eingriff steht mit einer Zahn  stange 63. Diese Zahnstange 63 ist in     einem     Arm eines     Winkelhebels,64,    welcher am Aus  legergehäuse an einem Achszapfen 65 dreh  bar gelagert ist,     eingehängt.    Der andere  Arm des Winkelhebels 64 trägt eine Rolle  66, welche an der Kurvenscheibe -55 anliegt.

    Die Zahnstange 63 besteht aus zwei inein  ander verschiebbaren Teilen, welche durch  eine Feder 67 derart     verbunden    sind, dass  beim Aufsitzen des Gummistempels 58 auf  das Werkstück die Weiterbewegung von die  ser Feder aufgenommen wird.  



  An der     Seitenfläche    der Kurvenscheibe  55 ist eine     Nocke    68 angeordnet, welche auf  eine Rolle 69 einwirkt. Diese Rolle 69 sitzt  auf einem Arm eines zweiarmigen Hebels 71       (Fig.    4), welcher um eine Achse 70 drehbar  ist. Am andern Arm des Hebels 71 ist ein       Gleitstück    72 aasgelenkt, welches in einer  Führung im     Schlitten    5 gleitet. An diesem  Gleitstück 72 sitzt ein Riegel 73, welcher  durch eine Öffnung in -den Zylinderraum 28  eintreten kann. Ist die     Stossstange    2,5 mit  dem Teller 27 in tiefster Stellung, so kann  sie durch Einschieben dieses Riegels 73 in  dieser Stellung festgelegt werden.  



  Der Antrieb der Bohr- und     Fräserspindel     erfolgt von der Antriebswelle 51 aus. Ein auf  dieser Antriebswelle     achsial    verschiebbares  Winkelzahnrad treibt ein am     Schlitten    5 ge  lagertes Winkelzahnrad an, welches mit  einem     breitkranzigen    Zahnrad 74 verbunden  ist. In dieses Zahnrad 74 greifen die Zahn  kränze 75 und 76 der Bohr-     und        Fräser-          spindel    ein. Der Zahnkranz des Zahnrades 74  ist so breit, dass die Zahnkränze 75 und 76  während der     lotrechten    Verschiebung der  Bohr- und     Fräserspindel    in Eingriff bleiben.  



  -Auf der Welle 50 ist eine Sperrscheibe  77     (Fig.    1)     aufgekeilt,    welche einen Schlitz  78 aufweist. Im Auslegergehäuse ist ein  zweiarmiger Hebel 79 drehbar gelagert, des  sen eines Ende eine Nase 80 aufweist, welche  auf dieser Sperrscheibe gleitet. Der     aridere     Arm des Hebels 79 steht in Verbindung mit  einer Kupplungsstange 81, durch welche eine  in der Zeichnung nicht dargestellte Kupp-           lung    der Welle 50     mit    der Antriebswelle  betätigt wird.

   Die     Einrichtung    ist so getrof  fen, dass das     Auskuppeln    der Welle 50 erst  dann erfolgen kann, wenn die Nase 80 des  Hebels 79 in den Schlitz 78 der Sperrscheibe  77 einfallen kann, was dann der Fall ist,  wenn ein Arbeitsgang vollendet ist.  



  Unten am Schlitten 5 ist ein Halter 82  für die Latte 83, aus welcher die     Holz-          klötzchen        herausgefräst    werden, angeordnet       (Fig.    2). In diesem Halter 82     wird    die     Latte     83 durch seitliche Klemmbacken, welche in  der Zeichnung nicht dargestellt sind, gehal  ten. Mittelst eines Hebels 84 kann der Ab  stand dieser Klemmbacken verändert werden.  Am Halter 82 ist eine Transportwelle 85 für  die     Latte    83 gelagert, welche von einer wag  rechten Welle 86 angetrieben     wird,    die ihrer  seits von einer lotrechten Welle 87 bewegt  wird.

   Auf dieser Welle ist ein Rad 8,8 auf  gekeilt und ein Zahnsegment 89, welches in  eine am Auslegergehäuse angeordnete Zahn  stange 90 eingreift, sitzt lose auf ihr. Dieses       Zahnsegment,89    ist mit dem Rad 88 durch  ein     Gesperre    derart gekuppelt, dass nur die  Bewegung, welche ein Vorschieben der     Latte     83 bewirkt, übertragen wird.  



       Zwischen    der Bohr- und der     Fräserspindel     ist eine Leimdüse 91     angeordnet        (Fig.    3),  welche aus einem Leimbehälter 92 mit Leim       gespiesen        wird.    Diese Leimdüse wird wäh  rend des     Vorschiebens    des Schlittens 5 in dem  Moment, in welchem sie sich über dem aus  gebohrten Loch befindet, geöffnet und spritzt  Leim in kegelförmigem     ,Strahl    in das ge  bohrte Loch derart, dass nicht nur der Boden,  sondern auch die Seitenwand des Loches     be-          leimt        wird.     



  Die Arbeitsweise der Maschine ist die  folgende: Die Maschine wird auf eine be  stimmte Flickgrösse eingestellt und mit  Bohrer und     Fräser    entsprechender Grösse ver  sehen. In den Halter 82     wird    eine Latte 83  eingebracht, deren Breite grösser als der  innere und kleiner als der äussere Durch  messer des     Kreisfräsers    2,4 ist. In den  Klemmfuss 30 wird ein zum Einsetzen in ein  ausgebohrtes Loch     vorbereitetes    Klötzchen    eingeklemmt. Nachdem nun noch die Tisch  höhe den Arbeitsstücken entsprechend ein  gestellt ist, kann die Maschine in Betrieb  gesetzt werden. Die Welle 51 rotiert und  treibt die Bohr- und die     Fräserspindel    an.  Die Welle .50 ist ausgekuppelt.

   Das Arbeits  stück wird auf den     Arbeitstisch    aufgelegt  und eine seiner     auszubessernden        Stellen    unter  die Bohrspindel geschoben und nun die Welle  50 eingekuppelt. Die Kurvenscheibe 55 be  ginnt auf die Rolle 66 niederzudrücken und  der Hebel 64     wird    verdreht und wirkt auf  die Zahnstange 63. Dadurch wird die Welle  62 gedreht     und    die Stossstange 59     mit    dem  Stempel 58 und der Gummibacke 57 nach  unten gedrückt, bis sich letztere auf das  Arbeitsstück festsetzt und dasselbe festhält.  Die Feder 67, welche die beiden Teile der       Zahnstange    63 verbindet, nimmt die über  schüssige Bewegung des Hebels 64 auf.

   Die       Nockenscheibe    43 dreht sich ebenfalls und  ihre     Nocke    44 beginnt auf die Rolle 42 zu  wirken. Der Hebel 41     wird    heruntergedrückt  und zieht     vermittelst    den an seinem freien  Ende angeordneten Zugorganen den -Hebel  38 herunter. Das Ende dieses Hebels 38       drückt    auf die     Rolle    37, welche am     Schlitten     6 gelagert ist und dieser     Schlitten    6 wird her  untergedrückt. Mit dem     Schlitten    6 senkt sich  auch die Druckstange 13 mit dem Stützfuss  12, wobei die Feder 14 gespannt wird, bis  der Stützfuss 12 auf dem Arbeitsstück auf  sitzt.

   Nach dem Aufsitzen des Stützfusses  auf .dem Arbeitsstück senkt sich der Schlit  ten 6 mit der Bohrspindel 8 weiter, wobei  durch den Bolzen 20 die Feder 17 gespannt       wird.    Dieses Niedergehen des Schlittens 6  mit der Bohrspindel 8 nach dem Aufsitzen  des Stützfusses 12 ist     begrenzt    durch den  den Schlitten 6 gabelförmig umfassenden  Anschlag 16, auf welchem die vorstehenden  Enden des Bolzens, auf welchem die Rolle 37  gelagert ist, aufzuliegen kommt. Ist diese  Stellung erreicht, so kann der Hebel 3.8 nicht  mehr weiter nach unten gezogen werden und  das weitere Herunterdrücken des Hebels 41       wird    durch die Federn 49 der Zugorgane, die  Hebel 38 und 41 verbinden, aufgenommen.

        Durch Verstellen des Anschlages 16 mittelst  der Muttern 15 kann der Weg, um welchen  sich die Bohrspindel nach dem Aufsitzen des  Stützfusses 12, das heisst die Bohrtiefe, ein  gestellt werden. Durch das Weitersenken  des Schlittens 6 mit der Bohrspindel über die  Sitzfläche des Stützfusses hinaus wird das  Loch gebohrt. Nachdem der Nocken 44 die  Rolle 42 passiert hat, kehren der Schlitten  6 mit der Bohrspindel und die Stützstange  13 unter Wirkung der Federn 14 und 17 in  ihre Ausgangslage zurück. Nun     beginnt    die  Wirkung der Kurve der Kurventrommel 54  auf die Rolle 53, wodurch die seitliche Ver  schiebung des Schlittens 5 eingeleitet wird.

    Der Schlitten 5 wird entgegen der Wirkung  einer Feder verschoben, bis die Achse der       Fräserspindel    22 genau an Stelle der Achse  der Bohrspindel getreten ist.     Während    dieser  seitlichen Bewegung des     Schlittens    5 wird  die Leimdüse betätigt, derart, dass in dem  Moment, in welchem sich die Leimdüse über  dem gebohrten Loch befindet, eine kurze  Öffnung der Düse stattfindet und Leim in  kegelförmigen Strahl in das gebohrte Loch  gespritzt wird. Der kegelförmige Strahl der  Leimdüse ist so gebildet, dass nicht nur der  Boden, sondern auch die Seitenwand des  gebohrten Loches mit Leim versehen wird.  Ebenfalls während der seitlichen Verschie  bung des Schlittens 5 wird der Vorschub der  Latte 83 bewirkt.

   Das Zahnsegment 89 rollt  sich auf der Zahnstange 90 ab, wodurch die  Transportrolle 85 angetrieben wird. Dadurch  wird die Latte 83 vorgeschoben, bis sie an  einen Anschlag des Klemmfusses 30 anstösst.  Hat die Achse der     Fräserspindel    die von der  Achse der Bohrspindel vorher     innegehabte     Lage erreicht, so bleibt der Schlitten 5 stehen  und nun beginnt der Nocken 45 auf die Rolle  42 zu wirken. Durch die seitliche Verschie  bung hat sich nun die Rolle 37 des     Schlittens     7 unter den Hebel 38 geschoben. Der Schlit  ten 7 mit der Schubstange 31 wird herunter  gedrückt.

   Das Druckfüsschen 26 setzt sich  auf die Latte 83 auf und der Halter 82, wel  cher vertikal verschiebbar ist und durch eine  Feder hochgehalten wird, wird nach unten    gedrückt, bis die Latte 83     auf    dem im       Klemmfuss    30 eingeklemmten zum     Einsetzen     vorbereiteten Klötzchen aufsitzt. Beim Wei  tersenken der     Fräserspindel    22 schiebt sich  die Druckstange in dieser hoch. Das Druck  füsschen 26 sitzt fest auf der     Latte    82 auf,  während der     Fräser    24 ein     Klötzchen    aus der  Latte 82 ausfräst.

   Da der     äussere    Durch  messer des     Fräsers    2.4 grösser ist als die Breite  der     Latte    82,     wird    das auf der     äussern    Seite  vorstehende Ende der     Latte    82 vollständig  abgetrennt und fällt weg. Während dieser  Zeit hält das Druckfüsschen das neu ent  stehende Klötzchen über dem im     Klemmfuss     30, festgeklemmten Klötzchen fest.

   Nach dem       Durchfräsen    der     Latte    8.2     tritt,    nachdem der  Nocken 45 der     Nockenscheibe    43 die Rolle 42  passiert hat,     eine    rückläufige Bewegung des  Schlittens 7 ein. Diese rückläufige Bewe  gung geht aber nicht so weit, dass sich auch  das Druckfüsschen 26 von dem neu aus der       Latte    83 gefrästen     Klötzchen    abheben würde.

    Die     Fräserspindel    22 geht     mit    dem     Schlitten     7 zurück, bis sich die Feder 29 des Druck  füsschens vollständig entspannt hat,     bewegt     sich alsdann zusammen mit dem Druck  füsschen 26 und mit dem Stützfuss 30 noch  so weit nach oben, dass die     Klaue    33 ihren  Anschlag noch nicht erreicht, somit die  Feder 32 noch nicht entspannt ist und der  Klemmfuss 30 unter Wirkung der Feder 32  das Klötzchen noch gegen das Druckfüsschen  26 andrückt. In diesem     Zeitpunkt    beginnt  der Nocken 68, welcher an einer Seite der  Kurvenscheibe 55 angeordnet ist, auf die  Rolle 69 einzuwirken.

   Der Hebel 71 wird  bewegt und verschiebt das     Gleitstück    72 so,  dass dessen Riegel 73     in    den Zylinderraum  28     eintritt.    Der Teller 27 der Stossstange 25  befindet sich in diesem Zeitpunkte im Zylin  derraum 28 in tiefster Stellung, so dass sich  der Riegel über ihm einschiebt. Nun beginnt  der Nocken 46 der     Nockenscheibe    43 auf die  Rolle 42 zu wirken, was bewirkt, dass der  Schlitten 7 zum     zweitenmal    niedergedrückt  wird.

   Da nun aber der Riegel 73 über dem  Teller 2 7 in den     Zylinderraum    28 eingescho  ben worden ist, kann sich die Druckstange 25      mit dem Druckfüsschen nicht mehr in der       Fräserspindel    hochschieben, sondern sie  drückt nun mit voller Kraft auf das unter  dem Druckfüsschen 26 befindliche ausge  fräste Holzklötzchen. Dadurch wird das im  Klemmfuss 30 eingeklemmte     Holzklötz-          chen    in das gebohrte Loch und das  über ihm befindliche Holzklötzchen in den       Klemmfuss    gedrückt.

   Das Niedergehen des  Schlittens 7 nach dem Aufsitzen des     Klemm-          fusses    30 auf dem Werkstück ist begrenzt  durch den Anschlag 34, welcher den Schlit  ten 7 gabelartig umfasst und auf welchen die  vorstehenden Enden des Bolzens, auf welchen  die Rolle 37 gelagert ist, aufzuliegen kom  men.

   Ist diese Stellung erreicht, so kann sich  der     Schlitten    7 nicht mehr weiter senken und  die weitergehende Wirkung der Nocken  seheibe 43 wird von den Federn 49 der die  Hebel 41 und 38 verbindenden Zugstange  aufgenommen; auch im Falle, dass unvorher  gesehene Umstände ein Niedergehen der  Bohr- und     Fräserspindel        verhindern    sollten,  nehmen diese Federn 49 die Wirkung des  Exzenters auf, so dass auf alle Fälle eine  Zerstörung von Teilen der Maschine bei Be  triebsstörungen vermieden wird. Der An  schlag 34 kann     mittelst    der     Muttern    35 be  liebig, das heisst der gewünschten     Flicktiefe     entsprechend eingestellt werden.

   Nach dem  Eindrücken des Holzklötzchens kehrt der  Schlitten 7 in seine Ausgangsstellung zurück,       die    Wirkung der     Nocke    68 hört auf und der  Riegel 73 wird .dadurch     wieder    aus dem  Zylinderraum 28 zurückgezogen. Die Wir  kung der Kurventrommel 54 hört ebenfalls  auf     und    der     .Schlitten    5 kehrt durch Feder  wirkung in seine Ausgangsstellung zurück.  Bei der seitlichen Zurückverschiebung des  Schlittens 5 werden naturgemäss die Leim  düse und der Vorschub der     Latte    83 nicht  betätigt. Während einer Umdrehung der  Welle 50 hat sich somit der ganze Arbeits  gang vollzogen und die Maschine     befindet     sich wieder in Ausgangsstellung.

    



  Es     ist    von besonderer     Wichtigkeit,    dass  der eigentliche Arbeitsweg der Bohrspindel  8 und der     Fräserspindel    22     respektive    der    Druckstange 25 nicht von der Höhe der  Nocken der     Nockenscheibe    43, sondern von  dem Teil der Bewegung der     Schlitten    6 und  7 vom Moment des     Aufsitzens    des .Stütz  fusses 12, respektive Klemmfusses 30 auf das       Arbeitsstück    an bis zum     Eintreten    der Wir  kung des Anschlages 16 respektive 34 be  stimmt wird.

   Da die     Vertikalbewegung    des       Schlittens    6 bis zum Aufsitzen des Stütz  fusses 12 auf das Arbeitsstück ohne Einfluss       äuf    die Bohrtiefe ist, lassen sich auch alle  dickeren Arbeitsstücke, welche in Ruhestel  lung der Maschine noch unter den Stützfuss  geschoben werden können, ohne die Einstel  lung der Maschine irgendwie zu verändern,  in gleichmässiger Weise ausbessern.  



  Die Tiefe der     Ausbohrung        wird    durch  den Anschlag 16 bestimmt und es ist natür  lich notwendig, die Dicke der Latte 83 dieser  Tiefe entsprechend zu wählen und den An  schlag 34, welcher das Eindrücken begrenzt,  entsprechend einzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Ausbessern von mit einem Ast oder Astloch durchsetzten Stellen in Brettern, bei welcher an einem seitlich ver schiebbaren Schlitten eine vertikal verschieb bare Bohrvorrichtung und eine Eindrückvor- richtung für die in die ausgebohrten Löcher im Brett einzusetzenden Holzklötzchen an geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindrückvorrichtung innerhalb einer vertikal verschiebbaren, als Hohlspindel aus gebildeten Fräserspindel, welche an ihrem untern Ende einen Kreisfräser trägt, an geordnet und zu dieser Fräserspindel vertikal verschiebbar ist,
    und dass an dem seitlich ver schiebbaren Schlitten, tiefer liegend als die Fräserspindel, ein mit einer Vorschubein- richtUn0- versehener Halter angebracht ist, welcher zur Aufnahme einer Latte bestimmt ist, aus welcher die zum Einsetzen in das ausgebohrte Loch bestimmten Klötzchen durch den greisfräser ausgefräst werden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an vertikal verschieb- baren Schlitten (6, 7) der Bohr- und der Eindrückvorrichtung je eine einen Stütz- bezw. Klemmfuss (12, 30) tragende, ab gefederte Stützstange (13, 31) angeordnet ist, welche Stützstangen je einen einstell baren Anschlag (16, 34) aufweisen, durch welche Anschläge das Heruntergehen der vertikal verschiebbaren Schlitten (6, 7) in einer bestimmten, vom Aufsitzen des Stütz- bezw. Klemmfusses (12, 30)
    auf das Arbeitsstück abhängigen Stellung be grenzt und dadurch die Bohr- bezw. Fräs- tiefe bestimmt wird. 2. Maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Fräserspindel achsial ver schiebbare Eindrückvorrichtung für die Holzklötzchen eine unter der Wirkung einer Feder (29) stehende Druckstange (25) besitzt, welche an ihrem untern Ende ein Druckfüsschen (26) und an ihrem obern Ende einen in einem Zylinderraum (28) gleitenden Teller (27) aufweist, und l da,
    ss zum Eindrücken des ausgefrästen Holzklötzchens ein durch einen Nocken ans einem Exzenter (43) gesteuerter Riegel (73) vorgesehen ist, welcher den Teller (27) im Zylinderraum (28) blockiert, wo durch .die achsiale Verschiebbarkeit der Eindrüekvorrichtung gegenüber der Fräser- spindel aufgehoben wird. 3.
    Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass das die vertikale Verschiebung der die Bohr- und Eindrückvorrichtung tragenden Schlitten (6, 7) bewirkende Exzenter (43) auf einen am Gehäuse (3) der Maschine gelagerten Hebel (41) ein wirkt, welcher mit einem zweiten, auf die vertikal verschiebbaren - Schlitten unmit telbar einwirkenden Hebel (38) durch ab gefederte Zugorgane verbunden ist.
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