DE57110C - Vieleckloch-Fräsmaschine - Google Patents

Vieleckloch-Fräsmaschine

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Publication number
DE57110C
DE57110C DENDAT57110D DE57110DA DE57110C DE 57110 C DE57110 C DE 57110C DE NDAT57110 D DENDAT57110 D DE NDAT57110D DE 57110D A DE57110D A DE 57110DA DE 57110 C DE57110 C DE 57110C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
wheel
sleeve
gear
milling
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57110D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FOU-QUET & FRAUZ in Rottenburg a. N
Publication of DE57110C publication Critical patent/DE57110C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/006Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine bezweckt, mehreckige Löcher regulären Querschnittes zu fräsen.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι und 2 die Seiten- und Vorderansicht der Fräsmaschine,
Fig. 3 den Grundrifs derselben im Schnitt, Fig. 4 ein Querschnitt in der Mitte,
Fig. 5 und 6 zwei Ansichten der Räderübersetzungen,
Fig. 7, 8 und 9 drei Ansichten von zu bohrenden Löchern mit den dazu gehörigen Fräsern.
Die Frässpindel S ist mit ihren. Enden in je einer Hülse E gelagert, welche durch brückenartige Querverbindungen zu einem Ganzen mit einander vereinigt sind. Die Hülsen E sind ihrerseits wiederum, und zwar wie Fig. 3 erkennen läfst, excentrisch in einem Hohlcylinder C gelagert, welcher aus zwei Theilen besteht. Jede in ihrer Mantelfläche theilweise durchbrochene Cylinderhälfte besitzt zwei Flantschen F* F6 und F3 F5 ; von diesen legen sich Fe und F5 gegen einander, so dafs durch Verschraubung derselben die beiden Cylinderhälften mit einander verbunden sind. Gegen die beiden Flantschen Fi und F3 legen sich an die Hülsen E angegossene Flantschen F2 und F1, von welchen der Flantsch F1 mittelst Schräubchen sl s2 an den Flantsch F3 des Cylinders C angeschraubt ist* Die Verschraubung gestattet jedoch, die excentrische Lage der Doppelhülse E in den Hohlcylinder C durch eine Stellschraube S1 verschieden einzustellen, Fig. 3.
Seitlich zur Spindel S ist in Lagerböcken die Maschinenantriebswelle W gelagert, welche den in den Lagern B1B2 verdrehbaren Hohlcylinder C und mit diesem die Excenterhülse E mittelst der beiden gleich grofsen Zahnräder-R1 R2 in Umdrehung setzt.
Die in der Hülse E frei verdrehbare Spindel S erhält ihren Antrieb durch die auf der Welle W axial verschiebbaren Zahnräder R0 bezw. Rs, welche nach Wunsch mit den Rädern J?5 bezw. Ji6 in Eingriff gebracht werden können. Letztere sind, wie Fig. 1 und 2 zeigen, sowohl in horizontaler als auch in verticaler Richtung in ihren Lagerböcken verstellbar, und das eine oder das andere derselben kann daher mit einem Zahnrad R* gepaart werden, welches lose auf einer Achse Z1 sitzt, Fig. 3. Von diesem Rade jR4 wird die Bewegung der Antriebswelle W weiter durch einen Mitnehmerarm M, der fest am Ende der Spindel S aufsitzt, auf die Spindel S übertragen. Dazu sitzt verschiebbar auf einem exentrisch und im Rade i?4 drehbar gelagerten Zapfen Z eine Büchse D, und diese wird lose von einem Schlitz des Mitnehmers M umfafst, Fig. 5, so dafs bei jeder Umdrehung des Rades JR4 auch der Mitnehmer und die Spindel S eine Umdrehung machen.
Während also einerseits durch die Räder i?1 jR2 die Excenterhülse E in Umdrehung gesetzt wird, erfolgt andererseits die Verdrehung der Spindel S durch den Eingriff des Rades R0 oder R3 in Rs oder Re durch weiteren Eingriff von R*> oder i?6 in Ä* und Uebertragung
der Bewegung von R* auf den Mitnehmer M und endlich auf die Spindel £. Durch1 die Zwischenschaltung der beiden sogenannten Wechselräder -R und Rß erfolgt die Drehung der Spindel S In umgekehrtem Sinne wie die ihrer Excenterhülse E.
Zur Ausfräsung eines η -eckigen Loches mufs das Uebersetzungsverhältnifs eines Wechselrades R6 oder R5 zum Wellenrad Rs oder R0 so gewählt sein, dafs die Excenterhülse E [η -— ι) Umdrehungen macht, während in entgegengesetzter Richtung die Bohrspindel S nur einmal sich umdreht. Dieses ergiebt für die Spindel eine excentrische Differentialbewegung. Aendert sich die Anzahl der Lochecken, so hat sich dementsprechend das Verhältnifs zwischen Wechsel- und Antriebswellenrad gleichfalls zu ändern und sind hierzu eine genügend grofse Anzahl von Rädern in der Maschine vorzusehen.
Damit durch die Verbindung der Frässpindel mit dem Rade R* mittelst Mitnehmer M die excentrische Spindelbewegung, nicht gehindert und trotz der letzteren eine genügend gleichmäfsige Winkelgeschwindigkeit der Spindel erzielt wird, erhält zunächst die Büchse D in dem Schlitz des Mitnehmers M die gleiche Excentricität wie die Excenterhülse E und Spindel 5 im Hohlcylinder C. Aufserdem erhält die Büchse D unter Vermittelung des Rädchens R1, welches auf dem Zapfen Z aufsitzt, «-Umdrehungen, wenn die Spindel S eine Umdrehung macht; Das Rädchen R1 greift nämlich in das gleich grofse Rädchen R11 ein, welches, auf der Achse Z1 festsitzend, von dem Rad Rv und den Zwischenrädern R'VR"' derartig bethätigt wird, dafs es bei jeder Umdrehung des Rades i?4 (n — i) Umdrehungen macht. Das sich bei einer Umdrehung von R* auf R11 abwickelnde Rad R1 ist also bei (n—i) Umdrehungen von R11 in seine Anfangsstellung zurückgekehrt, Fig. 6. Da beide Räder R1 und R11 gleich grofs sind und gleich viele etwa α -Zähne haben, so hat bei einer Umdrehung von Rn das Rad R1 zunächst
α-Zähne + -Zähne von R11 (letztere
η— ι v
infolge der fortschreitenden Abwickelung von R1 auf R11) passirt, hat sich also um diese
-) selbst umgedreht. Bei
Zähneanzahl (α -f- —
(n — i) Umdrehungen von R11 hat sich R1 demnach um In —■ ι) \a -I =(nι) a-\- a
v ' ] η— ij v ■ '
== η <z-Zähneanzahl umgedreht, es hat also «-Umdrehungen gemacht, und zwar in gleichem Sinne wie Ri und Spindel S.
Aus der excentrischen Drehbewegung der Spindelhülse E und der durch den MitnehmerM yeranlafsten Bewegung der Spindel 5", welche Bewegung unter dem Einflüsse der sich im Schlitze von M drehenden Excenterbüchse D steht, setzt sich eine Drehbewegung für die Frässpindel S zusammen., durch welche die gewünschte reguläre Gestalt des η - eckigen Loches mittelst eines geeigneten Fräsers erreicht wird. ■
Die Fräser haben nach dem zu fräsenden Loche verschiedene Querschnittsform. Der Fräser für das Sechseck hat im Querschnitt die Form . eines Fünfecks, Fig. 9, dessen umschriebener Kreis dem in das Sechseck eingeschriebenen gleich ist. Der Fräser des Vierecks hat die Querschnittsform eines Dreiecks mit der Seitenlänge des zu,fräsenden Vierecks, Fig. 8. Der Fräser des Dreiecks hat eigentlich nur zwei Ecken, ist aber der praktischen Ausführung wegen in der Mitte bauchig verstärkt.
Die der Spindelbewegung zu gebenden Excentricitäten sind je nach der Grofse und Form des zu fräsenden «-eckigen Loches verschieden und betragen beispielsweise beim Sechseck ungefähr Y20 vom Durchmesser des eingeschrie-
benen Kreises, beim Viereck etwa —;—^-=- — r,
sin 60
wenn r die halbe Seitenlänge vom Viereck bedeutet , beim Dreieck etwa Y10 vom Durchmesser des umschriebenen Dreieckskreises.
Die Bethätigung der .Supportspindel erfolgt von dem Rade i?* aus, welches das Zahnrad Ra in Umdrehung setzt. Auf der Achse dieses. Rades sitzt die Riemscheibe F, welche ihre Bewegung auf die Riemscheibe F0 überträgt. Mit letzterer wird durch das konische Räderpaar Rb und Rc die Riemenscheibe G und durch diese die Scheibe G1 bewegt, welche mit der Schnecke H verbunden ist, die im Eingriff mit dem durch Zahnkuppelung K ausschaltbaren Schneckenrad J schliefslich die Supportspindel in Drehung versetzt.
Die selbsttätige Ausrückung des Supportvorschubmechanismus geschieht, indem der auf der Stange L verschiebbare Stellring JV von dem am Supportobertheil angegossenen Lagerauge O der Stange mitgenommen wird, wodurch der mit der Stange L verbundene, sich um den Zapfen P drehende Gabelhebel Q eine Drehbewegung macht und das Ausrücken der Kuppelung K bewirkt, so dafs sich das Schneckenrad / lose auf der Supportspindel dreht, und ein Supportvorschub nicht mehr stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vieleckloch - Fräsmaschine mit einem in, den Lagern B1B"2 rotirendeh zweitheiligen Hohlcylinder C, in welchem die der Fräs-
    spindel S als Lager dienende Hülse E mit der Stellschraube S1 excentrisch verstellt wird, und die Spindel 5 in entgegengesetzter Richtung wie ihre Hülse E durch den auf ihrem Ende befestigten Mitnehmer M gedreht wird, welcher in einem Schlitz die gleich der Hülse E, zu verstellende Büchse D mit dem Zapfen Z trägt, der in dem auf dem Zapfen Ζλ lose sitzenden Zahnrad jR4 gelagert ist und das Zahnrädchen R1 trägt, welches durch das Rad Rn und einige Zwischenräder von der Maschinenantriebswelle W aus angetrieben wird., um die Frässpindel S mit stets gleichmäfsiger Winkelgeschwindigkeit zu drehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57110D Vieleckloch-Fräsmaschine Expired - Lifetime DE57110C (de)

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