DE1077509B - Vorrichtung zum Richten von gehaerteten, gebogenen Federblaettern - Google Patents
Vorrichtung zum Richten von gehaerteten, gebogenen FederblaetternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/05—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
Es ist bekannt, zum Richten von durch frei gewordene Eigenspannungen verbogenen Gurtstäben in
die gewünschte Form eine Vorrichtung zu benutzen, die im wesentlichen aus einem Walzensatz verhältnismäßig
schmaler Walzen besteht, von denen die eine heb- und senkbar ist. Das Richten wird in
mehrfachen Durchgängen im Bereich einer seiner Längskanten vorgenommen. Es soll das auf diesem
Gebiet vorher übliche zeitraubende, umständliche und stoffschädigende Richten der vorher erhitzten Gurtstäbe
mittels Handhammer ersetzen.
Des weiteren sind Richtmaschinen bekannt, in deren Ständer (Getriebekasten) auf zwei parallel verlaufenden
Achsen frei fliegend Richtrollen angeordnet sind, deren eine höhenverstellbar ist. Diese Richtmaschinen
hat man beispielsweise für Doppel-T-Profile
als behandeltes Werkstück verwendet, wobei es im wesentlichen auf die Ausübung eines seitlichen Richtdruckes
ankam.
Demgegenüber bezieht sich nun die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum Richten von gehärteten,
gebogenen Federblättern, die zwei in einem Maschinenständer auf parallelen Achsen frei fliegend
angeordnete, übereinanderliegende Walzen verwendet, von denen eine in der Höhe verstellbar ist und wobei
erfindungsgemäß die Richtwalzen so geformt sind, daß sie einen konischen Walzspalt bilden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe betrifft das maschinelle Richten von beim Härten verzogenen,
gebogenen Federblättern. Bisher hat man solche Federblätter von Hand mittels Hammerschläge
gerichtet. Damit ist aber eine Beeinträchtigung der stofflichen Eigenschaften des Materials verbunden.
Erfolgt nun diese Bearbeitung maschinell, so bleibt die Güte der Federn erhalten. Auch wird das Verfahren
wesentlich erleichtert und beschleunigt.
Das einzelne Federblatt ist mit einer Reihe anderer Blätter zusammengefaßt. Somit muß die Streckung
des zu richtenden Blattes auf eine entsprechende Strecke verteilt werden, um unzulässige Zwischenräume
im Federpaket zu vermeiden. Es dürfen im Federpaket keine Lücken vorhanden sein. Das Paket
soll als Ganzes federnd wirken.
Ist nun irgendeine verzogene Stelle an einem Federblatt entstanden, so muß diese so ausgerichtet
werden, daß das Federpaket nicht leidet. Das Material muß deshalb allmählich von den nicht verzogenen
Stellen aus erfaßt werden. Es muß eine Verteilung auf eine möglichst große Strecke erfolgen, damit sich
nirgendwo ein größerer Dickenunterschied des Federblattes ergibt. Auch dürfen keine örtlichen Druckspannungen
erzeugt werden, wie sie durch Hammerschläge entstehen, die eine örtliche Kaltverformung
ergeben. Die Druckspannungen sind nämlich meistens Vorrichtung
zum Richten von gehärteten,
gebogenen Federblättern
gebogenen Federblättern
Anmelder:
Hoesch Walzwerke Aktiengesellschaft,
Hohenlimburg (Westf.)
Hohenlimburg (Westf.)
Wilhelm Kreinberg, Hohenlimburg (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ao so groß, daß sie zu Mikrorissen im Material führen. Bei der Dauerprüfung derart behandelter Federn, die
also von Hand aus gerichtet worden sind, wird immer wieder beobachtet, daß an den Stellen der
Hammerschläge Dauerbrüche eingeleitet werden. Die Richtschläge führen außerdem nur zu punktförmigen
Berührungen an den Richtstellen mit dem darüberliegenden Federblatt. Damit ergibt sich die Gefahr
erhöhter Reibkorrosionen und somit gleichzeitig Anlaß zu vorzeitigem Federbruch.
Ohne weiteres einzusehen ist auch, daß die Bearbeitungszeit durch das maschinelle Richten wesentlich
kürzer ist. Beobachtungen haben Zeitersparnisse von 60 bis 70% ergeben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nun ohne weiteres möglich, das Federblatt in geraumer
Entfernung vor der verzogenen Stelle allmählich in den konischen Walzspalt einzuführen. Es wird auch
weiter bis zur verzogenen Stelle tiefer in den konischen Walzspalt gedrückt und danach allmählich
wieder herausgeführt. An sich hat man bei der Federherstellung Vorrichtungen mit Walzen mit konischem
Walzspalt und parallel verlaufenden Achsen verwendet. Hier handelt es sich aber nicht um das
Richten, sondern um ein Herstellungsverfahren für Schraubenfedern mit messerförmigem Querschnitt,
welches auch nur für weiches Material im glühenden Zustand angewendet werden kann. Für den erfindungsgemäßen
Zweck wären auch diese bekannten Vorrichtungen nicht geeignet. Das gleiche trifft zu
für eine Vorrichtung zur Herstellung gekrümmter Stäbe, die kegelige Walzen verwendet. Eine Anregung
hat die Fachwelt aus diesen vorbekannten Vorrichtungen nicht für das Richten von Federblättern
entnommen.
■ 909-759/243
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In dem Gehäuse 1 ist der Antrieb untergebracht,
ferner befindet sich hier auch ein Einstellrad für den Abstand der Walzen. Die Walzen selbst
sind mit 2 und 3 bezeichnet und verlaufen, wie aus der Zeichnung klar hervorgeht, nach außen konisch.
Das zu streckende Federblatt 4 wird entsprechend dem gewünschten Streckungsgrad in einem bestimmten
Winkel in den Spalt eingeführt. Gerade durch die frei fliegende Anordnung der Walzen und die Möglichkeit,
die gebogenen Federn jeweils unter einem gewünschten bestimmten Winkel einzuführen, läßt
sich jedes ungleichmäßige Verziehen infolge des Härtens beheben, und die Federn kommen einwandfrei
gerichtet aus der Vorrichtung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Richten von gehärteten, gebogenen Federblättern, die zwei in einem Maschinenständer auf parallelen Achsen frei fliegend angeordnete übereinanderliegende Walzen, von denen eine in der Höhe verstellbar ist, benutzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwalzen so geformt sind, daß sie einen konischen Walzspalt bilden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 314743, 431 332,425,672 329,676 234;schweizerische Patentschrift Nr. 230 311;
USA.-Patentschriften Nr. 1208 525, 2 334837,460 164.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©909 759/243 S.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH19699A DE1077509B (de) | 1954-03-18 | 1954-03-18 | Vorrichtung zum Richten von gehaerteten, gebogenen Federblaettern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH19699A DE1077509B (de) | 1954-03-18 | 1954-03-18 | Vorrichtung zum Richten von gehaerteten, gebogenen Federblaettern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1077509B true DE1077509B (de) | 1960-03-10 |
Family
ID=7148661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH19699A Pending DE1077509B (de) | 1954-03-18 | 1954-03-18 | Vorrichtung zum Richten von gehaerteten, gebogenen Federblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1077509B (de) |
Citations (9)
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-
1954
- 1954-03-18 DE DEH19699A patent/DE1077509B/de active Pending
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