DE1077509B - Vorrichtung zum Richten von gehaerteten, gebogenen Federblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Richten von gehaerteten, gebogenen Federblaettern

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DE1077509B
DE1077509B DEH19699A DEH0019699A DE1077509B DE 1077509 B DE1077509 B DE 1077509B DE H19699 A DEH19699 A DE H19699A DE H0019699 A DEH0019699 A DE H0019699A DE 1077509 B DE1077509 B DE 1077509B
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DE
Germany
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straightening
hardened
rollers
leaves
curved
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Pending
Application number
DEH19699A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kreinberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOESCH WALZWERKE AG
Original Assignee
HOESCH WALZWERKE AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

Es ist bekannt, zum Richten von durch frei gewordene Eigenspannungen verbogenen Gurtstäben in die gewünschte Form eine Vorrichtung zu benutzen, die im wesentlichen aus einem Walzensatz verhältnismäßig schmaler Walzen besteht, von denen die eine heb- und senkbar ist. Das Richten wird in mehrfachen Durchgängen im Bereich einer seiner Längskanten vorgenommen. Es soll das auf diesem Gebiet vorher übliche zeitraubende, umständliche und stoffschädigende Richten der vorher erhitzten Gurtstäbe mittels Handhammer ersetzen.
Des weiteren sind Richtmaschinen bekannt, in deren Ständer (Getriebekasten) auf zwei parallel verlaufenden Achsen frei fliegend Richtrollen angeordnet sind, deren eine höhenverstellbar ist. Diese Richtmaschinen hat man beispielsweise für Doppel-T-Profile als behandeltes Werkstück verwendet, wobei es im wesentlichen auf die Ausübung eines seitlichen Richtdruckes ankam.
Demgegenüber bezieht sich nun die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum Richten von gehärteten, gebogenen Federblättern, die zwei in einem Maschinenständer auf parallelen Achsen frei fliegend angeordnete, übereinanderliegende Walzen verwendet, von denen eine in der Höhe verstellbar ist und wobei erfindungsgemäß die Richtwalzen so geformt sind, daß sie einen konischen Walzspalt bilden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe betrifft das maschinelle Richten von beim Härten verzogenen, gebogenen Federblättern. Bisher hat man solche Federblätter von Hand mittels Hammerschläge gerichtet. Damit ist aber eine Beeinträchtigung der stofflichen Eigenschaften des Materials verbunden. Erfolgt nun diese Bearbeitung maschinell, so bleibt die Güte der Federn erhalten. Auch wird das Verfahren wesentlich erleichtert und beschleunigt.
Das einzelne Federblatt ist mit einer Reihe anderer Blätter zusammengefaßt. Somit muß die Streckung des zu richtenden Blattes auf eine entsprechende Strecke verteilt werden, um unzulässige Zwischenräume im Federpaket zu vermeiden. Es dürfen im Federpaket keine Lücken vorhanden sein. Das Paket soll als Ganzes federnd wirken.
Ist nun irgendeine verzogene Stelle an einem Federblatt entstanden, so muß diese so ausgerichtet werden, daß das Federpaket nicht leidet. Das Material muß deshalb allmählich von den nicht verzogenen Stellen aus erfaßt werden. Es muß eine Verteilung auf eine möglichst große Strecke erfolgen, damit sich nirgendwo ein größerer Dickenunterschied des Federblattes ergibt. Auch dürfen keine örtlichen Druckspannungen erzeugt werden, wie sie durch Hammerschläge entstehen, die eine örtliche Kaltverformung ergeben. Die Druckspannungen sind nämlich meistens Vorrichtung
zum Richten von gehärteten,
gebogenen Federblättern
Anmelder:
Hoesch Walzwerke Aktiengesellschaft,
Hohenlimburg (Westf.)
Wilhelm Kreinberg, Hohenlimburg (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ao so groß, daß sie zu Mikrorissen im Material führen. Bei der Dauerprüfung derart behandelter Federn, die also von Hand aus gerichtet worden sind, wird immer wieder beobachtet, daß an den Stellen der Hammerschläge Dauerbrüche eingeleitet werden. Die Richtschläge führen außerdem nur zu punktförmigen Berührungen an den Richtstellen mit dem darüberliegenden Federblatt. Damit ergibt sich die Gefahr erhöhter Reibkorrosionen und somit gleichzeitig Anlaß zu vorzeitigem Federbruch.
Ohne weiteres einzusehen ist auch, daß die Bearbeitungszeit durch das maschinelle Richten wesentlich kürzer ist. Beobachtungen haben Zeitersparnisse von 60 bis 70% ergeben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nun ohne weiteres möglich, das Federblatt in geraumer Entfernung vor der verzogenen Stelle allmählich in den konischen Walzspalt einzuführen. Es wird auch weiter bis zur verzogenen Stelle tiefer in den konischen Walzspalt gedrückt und danach allmählich wieder herausgeführt. An sich hat man bei der Federherstellung Vorrichtungen mit Walzen mit konischem Walzspalt und parallel verlaufenden Achsen verwendet. Hier handelt es sich aber nicht um das Richten, sondern um ein Herstellungsverfahren für Schraubenfedern mit messerförmigem Querschnitt, welches auch nur für weiches Material im glühenden Zustand angewendet werden kann. Für den erfindungsgemäßen Zweck wären auch diese bekannten Vorrichtungen nicht geeignet. Das gleiche trifft zu für eine Vorrichtung zur Herstellung gekrümmter Stäbe, die kegelige Walzen verwendet. Eine Anregung hat die Fachwelt aus diesen vorbekannten Vorrichtungen nicht für das Richten von Federblättern entnommen.
■ 909-759/243
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. In dem Gehäuse 1 ist der Antrieb untergebracht, ferner befindet sich hier auch ein Einstellrad für den Abstand der Walzen. Die Walzen selbst sind mit 2 und 3 bezeichnet und verlaufen, wie aus der Zeichnung klar hervorgeht, nach außen konisch. Das zu streckende Federblatt 4 wird entsprechend dem gewünschten Streckungsgrad in einem bestimmten Winkel in den Spalt eingeführt. Gerade durch die frei fliegende Anordnung der Walzen und die Möglichkeit, die gebogenen Federn jeweils unter einem gewünschten bestimmten Winkel einzuführen, läßt sich jedes ungleichmäßige Verziehen infolge des Härtens beheben, und die Federn kommen einwandfrei gerichtet aus der Vorrichtung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Richten von gehärteten, gebogenen Federblättern, die zwei in einem Maschinenständer auf parallelen Achsen frei fliegend angeordnete übereinanderliegende Walzen, von denen eine in der Höhe verstellbar ist, benutzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwalzen so geformt sind, daß sie einen konischen Walzspalt bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 314743, 431 332,
    425,672 329,676 234;
    schweizerische Patentschrift Nr. 230 311;
    USA.-Patentschriften Nr. 1208 525, 2 334837,
    460 164.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©909 759/243 S.
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Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE314743C (de) *
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