DE598003C - Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren zylindrischer Innenflaechen mittels zylinderfuellender Schleif- o. dgl. Backen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren zylindrischer Innenflaechen mittels zylinderfuellender Schleif- o. dgl. Backen

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DE598003C
DE598003C DED65151D DED0065151D DE598003C DE 598003 C DE598003 C DE 598003C DE D65151 D DED65151 D DE D65151D DE D0065151 D DED0065151 D DE D0065151D DE 598003 C DE598003 C DE 598003C
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DUESSELDORFER WERKZEUGMASCHINE
Eisengiesserei Habersang & Zin
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DUESSELDORFER WERKZEUGMASCHINE
Eisengiesserei Habersang & Zin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Polieren zylindrischer Innenflächen, bei denen das auf einer angetriebenen Hohlwelle angeordnete Werkzeug mit radial beweglichen und während des Betriebes ein- und nachstellbaren Polierbacken versehen ist, wobei die Ein- und Nachstellung durch eine in der Hohlwelle angeordnete zweite Welle bewirkt wird. Die bekannten Einstellvorrichtungen für die Werkzeuge haben eine verwickelte teure Bauart und sind nur in sehr umständlicher und zeitraubender Weise zu bedienen. Auch kann, die Arbeit der Werkzeuge nicht überwacht werden und ebensowenig ist es möglich, eine ausreichende Genauigkeit des Werkzeugvorschubes erzielen zu können.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung abgestellt, indem die Verstellung der Werkzeuge zwangsläufig unter der Wirkung eines mechanischen Getriebes erfolgt, das beim Betriebe einen in geeigneter Weise geregelten ständigen Anpreß druck auf die Werkzeuge ausübt, der beispielsweise beim Polieren auf genaues Maß nach Erreichung des gewünschten Vorschubes durch selbsttätiges Abschalten der Antriebsvorrichtung wieder ausgerückt wird. Es kann aber auch dann noch im Bedarfsfalle ein weiterer Vorschub der Werkzeuge von Hand bewirkt werden. Infolge des zwangsläufigen mechanischen Antriebes der Vorschubvorrichtung für die Werkzeuge kann dieser mit einer großen Übersetzung ausgebildet und infolgedessen mit einer genau arbeitenden Einstellskala versehen werden, so daß diese eine Einstellgenauigkeit der Polierbacken bis zu einem tausendstel Millimeter Vorschub erhalten kann. Schließlich kann an dieser Einstellskala der Fortgang der Arbeit ständig beobachtet werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt, und
Fig. 2 zeigt eine Ansicht, während Fig. 3 eine Aufsicht zeigt.
Auf einem Tisch 1 ist die Poliervorrichtung in Achsenrichtung mittels eines Schlittens gleitend geführt. Das Gehäuse 2 derselben ist mit einer Mutter für die Leitspindel 3 ver- so bunden, die zur Längsverschiebung der gesamten Vorrichtung dient. Diese verschiebt sich dabei auf der Antriebswelle 4, von der aus durch Stirnräder 5, 6 die den Polierkopf 7 mit dem Polierbacken. 8 tragende hohle Welle 9 angetrieben wird. In der inneren Abschlußscheibe 10 dieser Welle ist eine zweite Hohlwelle 11 unverdrehbar, aber verschiebbar (Feder 12) geführt, die an ihrem äußeren Ende im Polierkopf 7 mit einem Einstellkörper 13 mit keilartigen Verstellflächen für die im Kopf 7 radial verstellbaren Schleif-
backen 8 verbunden ist. Die Welle 11 wiederum nimmt noch ein die Spülflüssigkeit zur Arbeitsstelle führendes Rohr 15 auf, das an seinem äußeren (rechten) Ende den Füllstutzen 14 trägt.
Die Welle 9 treibt ferner durch Stirnräder 16, 17 (Fig. 3) ein Differentialgetriebe 18, 19, 20, 21, dessen viertes Kegelrad 21, das ebenso wie das erste Kegelrad 18 auf der Welle 27 xo lose drehbar ist, durch Stirnräder 22, 23 und ein nicht gezeichnetes Zwischenrad mit einer Mutterbüchse 24 verbunden ist, in die eine mit Außengewinde versehene, mit der Hohlwelle 11 verstiftete Schraubenbüchse 25 zwecks axialer Verschiebung derselben eingreift. Die die Kegelräder 18 und 21 und die Querwelle 26 für die Kegelräder 19, 20 des Differentialgetriebes tragende lose Welle 27 steht durch Schneckengetriebe 28, 29 mit einer Welle 30 ao in Eingriff, die über eine regelbare Reibungsrutschkupplung 31 durch ein Schneckengetriebe 32 und ein Stirnradgetriebe 33 von einem besonderen Elektromotor 34 angetrieben wird. Welle 30 ist an der Seite des Gehäuses 2 nach außen geführt und mit einem Vierkant 35 zum Aufstecken einer von Hand zu bedienenden Drehvorrichtung versehen. Ferner treibt die Welle 30 an dieser Stelle durch Stirnräder 36, 37 eine Welle 38 für eine Skalenscheibe 39, auf der ein mit Zeiger versehener Anschlagarm 40 einstellbar und feststellbar angeordnet ist. Dieser wirkt mit einem Ausrückschalter 41 für den Motor 34 zusammen, der einstellbar auf einem Gleitführungsstück 42 des Gehäuses 2 sitzt. Die Skalenscheibe 39 wird durch eine Lampe 43 beleuchtet, da sie infolge der verschiedenen Schneckengetriebe, die eine große Übersetzung ermöglichen, Vorschübe beispielsweise bis zu einem tausendstel Millimeter anzuzeigen hat.
Nachdem der Werkzeugkopf in das Werkstück eingeführt und die Polierbacken 8 angestellt sind, wird der Zeiger 40 für das Polieren auf genaues Maß· auf der Skalenscheibe für die gewünschte Schleif zugabe ein- und festgestellt. Nach dem Einrücken wird alsdann der Werkzeugkopf in Umdrehung versetzt. Hierbei läuft das Differentialgetriebe leer mit. Wird nun auch der Motor 34 eingerückt, dann wird die Querwelle 26 langsam verdreht, wodurch die Umlaufgeschwindigkeit des Aggregates 21-24 zum Antrieb 16-18 bzw. zum Teil 25 entsprechend verändert wird und letzterer eine Axialverschiebung erfährt, wodurch die Polierbacken bei der Arbeit ständig unter einem bestimmten Anpreßdruck gehalten werden. Infolge der Zwischenschaltung der Reibungskupplung 31 wird ein übermäßiger Anpreßdruck des mechanischen Getriebes vermieden.
Entsprechend dem Fortgang der Arbeit verdreht sich auch der Zeiger 40 und zeigt so fortgesetzt den Fortschritt des Poliervorganges an. Nach Erreichung des eingestellten Vorschubes trifft der Zeiger 40 auf den Schalter 41 und setzt den Motor 34 still. Falls nun noch ein weiterer kleiner Vorschub der Polierbacken erforderlich sein sollte, dann kann dieser durch Drehen der Welle 30 von Hand vorgenommen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren zylindrischer Innenflächen mittels "5 •zylinderfüllendejr Schleif- o. dgl. Backen auf einem auf einer Hohlwelle angebrachten umlaufenden Schleifkopf, in weicher Hohlwelle eine zweite die Verstellung der Backen bewirkende Welle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkopfwelle (9) und eine in dieser steckende, undrehbare aber axial verschiebbare, den bekannten Einstellkörper (13) zum Verstellen der Backen (8) tragende Welle (11) durch ein nach dem Einrücken des Antriebes für die Welle (9) leerlaufendes Differentialgetriebe (18-21) miteinander verbunden sind, durch das nach dem Einrücken eines zusätzlichen, gemäß Handeinstellung sich selbsttätig ausrückenden, mechanischen Antriebes bei der Arbeit mittels einer Vorrichtung zum axialen Verstellen der Welle (11) ein ständiger Anpreßdruck der Backen (8) auf die zylindrische Werkstückinnenfläehe ausgeübt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Schraubwerk (24, 25) axial verschiebliche Welle (11) und die Hohlwelle (9) zum Antrieb des Werkzeugkopfes (7, 8) durch je ein Zahnrad (23, 16) mit den Außenrädern (21, 18) des Differentialkegelgetriebes durch deren Zahnritzel (22, 17) in Zahneingriff stehen, dessen lose Tragwelle (27) mit der Ouerwelle (26) für die Zwischenkegelräder (19, 20) von einem besonderen Motor. (34) aus langsam in Umdrehung versetzt wird, wodurch die no Tourenzahl des Rades (23) gegenüber der Tourenzahl des Rades (16) verändert und dadurch mittels des Schrautnverkes (24,25) eine axiale Verstellung der Welle (11) bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialgetriebewelle (27) durch ein Schneckengetriebe (28, 29) von einer zwecks Handeinstellung nach außen geführten Welle (3°; 35) und diese wieder von einem Schneckengetriebe (32), das mit dem Mo-
    tor (34) in Verbindung steht, über Getriebe (33) und eine Rutschkupplung (31) angetrieben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (30) durch Stirnräder (36, 37) eine Welle (38) antreibt, auf der ein mit einem Ausrückschalter (41) zusammenwirkender Anschlagarm (40) verstellbar und mittels einer Klemmvorrichtung feststellbar sitzt, der um die gewünschte Vorschubgröße auf Skalenscheibe (39) einstellbar ist,
    einer
    an der er mittels eines Zeigers am freien Ende den Vorschub anzeigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED65151D 1933-01-24 1933-01-24 Vorrichtung zum Schleifen oder Polieren zylindrischer Innenflaechen mittels zylinderfuellender Schleif- o. dgl. Backen Expired DE598003C (de)

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DE (1) DE598003C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916504C (de) * 1941-10-31 1954-08-12 Karl Hack Federendenschleifmaschine
US2780893A (en) * 1953-03-04 1957-02-12 Barnes Drill Co Honing machine
DE1237657B (de) * 1957-03-30 1967-03-30 Moser Glaser & Co A G Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern oder Umhuellungen fuer elektrische Isolationszwecke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916504C (de) * 1941-10-31 1954-08-12 Karl Hack Federendenschleifmaschine
US2780893A (en) * 1953-03-04 1957-02-12 Barnes Drill Co Honing machine
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