DE1237657B - Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern oder Umhuellungen fuer elektrische Isolationszwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern oder Umhuellungen fuer elektrische Isolationszwecke

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DE1237657B
DE1237657B DEM37277A DEM0037277A DE1237657B DE 1237657 B DE1237657 B DE 1237657B DE M37277 A DEM37277 A DE M37277A DE M0037277 A DEM0037277 A DE M0037277A DE 1237657 B DE1237657 B DE 1237657B
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wound
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    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/42Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes polyesters; polyethers; polyacetals
    • H01B3/421Polyesters
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern oder Umhüllungen für elektrische Isolationszwecke Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von spalten- und mikrorißfreien Hohlkörpern oder Umhüllungen für elektrische Isolationszwecke, durch lagenweises Übereinanderordnen von Papier, welches mit Kunststoff verbunden wird.
  • Es ist bekannt, an geradachsigen Gegenständen, vor allem Hochspannungsleitern, Umhüllungen anzubringen, indem glatte Papiere, wie z. B. Kraftpapiere, mit Hilfe von Kunststoffen zu einem Schichtstoff verarbeitet werden. Als Klebemittel werden vor allem Kondensationsharze, lösungsmittelfreie Imprägnier- und Klebeharze (Epoxydharze, ungesättigte Polyester) oder Thermoplaste verwendet.
  • Schon bei vergleichsweise kleiner Schichtdicke hat es sich jedoch als schwierig erwiesen, solche Umhüllungen spaltenfrei herzustellen. Zur Spaltenbildung kommt es durch teilweises Voneinanderablösen aufeinanderfolgender Lagen. Die Spalten weisen z. B. bei zylindrischen rohrförmigen Umhüllungen in rechtwinklig zur Achse des Umhüllungskörpers gelegten Schnittebenen in der Regel einen kreisbogenförmigen, sichelartigen Querschnitt auf. Die Spaltenbreite kann bis zu einigen Millimetern betragen, sie kann aber auch klein sein (Haar- oder Mikrorisse), so daß die Spalten mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Die Spalten in Hochspannungsisolationen, wie z. B. bei Hochspannungsdurchführungen, sind sehr nachteilig, da die in den Spalten befindliche Luft ionisiert werden kann, was leicht zu Durchschlägen führt. Solche Isolationen sind namentlich nicht stoßspannungsfest.
  • Die Spaltenbildung tritt bei allen Umhüllungen und Hohlkörpern auf, zu deren Herstellung Kunststoff verwendet wird, also auch bei Hartpapierrohren und Hartpapierkondensatordurchführungen.
  • Zur Herstellung von Hohlzylindern mit Flanschen z. B. von Tragkörpern für elektrische Wicklungen hat man bereits übereinandergelegte Schichten von Kreppapier verwendet. Die Erweichbarkeit des Kreppapiers macht dieses geeignet zur Bildung des durch Anfeuchten und Einwirken von Fliehkraft entstehenden Flansches.
  • Zur Herstellung von dünnwandigen Flanschen und anderen Hohlkörpern hat man bereits Kreppapierbänder auf einen Dorn gewickelt und zur Erzielung von Wasserdichtheit die Hohlkörper anschließend innen mit einem wasserundurchlässigen überzug versehen.
  • Es ist ferner bekannt, gehärtete Kunststof-Formkörper aus nach seiner Imprägnierung gekrepptem Papier durch Verpressen mittels Formwerkzeugen in Kunststoffpressen herzustellen.
  • Man hat auch Preßkörper, insbesondere Stangen, aus auf einen Dorn gewickeltem Kreppapier, das mit einem Bindemittel behandelt war, durch völliges Flachpressen der erhaltenen Hohlzylinder und entsprechendes Formpressen hergestellt.
  • Keines der vorerwähnten bekannten Verfahren eignet sich dazu, spalten-, insbesondere auch mikrorißfreie Hohlkörper oder Umhüllungen für elektrische Isolationszwecke herzustellen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem auch dickwandige Hohlkörper oder Umhüllungen für elektrische Isolationszwecke spalten- und mikrorißfrei und damit in bisher nicht erreichbar gewesenem Ausmaß durchschlagsicher und stoßspannungsfest hergestellt werden können.
  • Erreicht wird dieses mit dem eingangs beschriebenen Verfahren zur Herstellung von spalten- und mikrorißfreien Hohlkörpern oder Umhüllungen für elektrische Isolationszwecke, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß für die Papierlagen gekrepptes Papier benutzt wird und dieses so zu einem dichten Wickel gewickelt wird, daß seine Kreppung mindestens zum Teil erhalten bleibt, daß zur Herstellung der endgültigen Form des Wickels ausschließlich das Wickeln dient und daß ohne Anwendung von Druck ein ohne Abspalten flüchtiger Bestandteile fest werdender Kunststoff allen Hohlräumen des Wickelkörpers zugeführt wird. Die Vorteile des Verfahrens sind, daß für zylindrische Umhüllungskörper die Herstellungsmaschinen leichter und billiger sein können als bisher, weil beim Aufwickeln keine hohen Temperaturen und kein Preßdruck erforderlich sind, und daß die zylindrischen Umhüllungskörper schneller hergestellt werden können als mit bisher angewandten Verfahren. Besonders auch für Objekte mit sehr großen Abmessungen, für die bisher die Möglichkeit, sie trocken zu isolieren, fehlte, sowie für gekrümmte Leiter eignet sich das Verfahren, beispielsweise für die Isolation von Sammelschienen, Verbindungsleitungen von Hochspannungsapparaten, Ringstromwandlern, Stromwandlern mit U-förmigem Primärleiter, Spannungswandlern, Isolierzylindern und Isolierwicklungsabstützungen für Transformatoren, Kraftübertragungsstangen und -wellen für Hochspannungsschalter u. ä. In die Isolationen können ohne Schwierigkeiten leitende Einlagen zur Potentialsteuerung eingelegt werden.
  • Für die Durchführung des Verfahrens können handelsübliche Kreppapiersorten verwendet werden. Als besonders geeignet erweisen sich jene, deren Wellung eine Dehnung von 10 bis 50 % zuläßt.
  • Als fest werdende Kunststoffe kommen vor allem solche in Betracht, welche lösungsmittelfrei sind und ohne Abspaltung flüchtiger Bestandteile härten. Die Verwendung der sogenannten Niederdruckharze, wie Epoxyharze, auch Äthoxylinharze genannt, und der Harze, die zur Gruppe der ungesättigten Polyester gehören, bieten den Vorteil, daß ohne Anwendung von Druck gearbeitet werden kann. Bei kalthärtenden Sorten erfolgt die Härtung ohne bedeutende Wärmezufuhr. Des weiteren sind ungesättigte einfache polymerisierbare, sogenannte monomere oder oligomere Stoffe anwendbar.
  • Das in Form von Bahnen oder Bändern verwendete gekreppte Papier wird so gewickelt, daß der Wickel möglichst dicht wird, aber daß trotzdem die Kreppung mindestens zum Teil erhalten bleibt. Es ist jedoch zu beachten, daß das Kreppapier beim Wikkeln nicht wesentlich verstreckt wird, wobei allerdings stärker gekreppte Sorten, wie z. B. diejenigen mit einer durch die Kreppung bedingten Dehnung von über 50 %, stärker verstreckt werden dürfen als die weniger dehnbaren Sorten. Zur Fertigung von Isolierrohren kann der Umhüllungskörper mit Hilfe eines Wickeldornes, der später entfernt wird, aufgeschichtet werden. Bei komplizierteren, vor allem gebogenen Gegenständen können, um das Abrutschen der einzelnen Windungen in axialer Richtung zu verhindern, Lagen längs der Mantellinie zweckmäßigerweise mit einem streifenförmigen Klebstoffauftrag oder mit Klebstreifen versehen werden.
  • Das Zuführen des Kunststoffes kann grundsätzlich auf zwei Arten erfolgen, nämlich vor oder nach dem Wickeln des Kreppapiers. Bei der ersten Art wird beispielsweise das gekreppte Papier zunächst mit dem ungehärteten Kunststoff vorbehandelt, indem es mit dem flüssigen oder pastenförmigen Kunststoff durchimprägniert und an seiner Oberfläche überzogen wird. Danach wird das mit Kunststoff versehene Papier, gegebenenfalls unter Wärme, gewickelt, und schließlich die Härtung des Gebildes, ebenfalls je nach Erfordernis mit oder ohne Wärme, vorgenommen. Für das Zuführen des Kunststoffes nach der zweiten Art erfolgt vorerst das Anfertigen des Papierwickels. Der fertiggestellte Wickelkörper wird getrocknet, gegebenenfalls unter Vakuum. Erst danach erfolgt das Imprägnieren, und zwar vorzugsweise unter Verwendung eines dünnflüssigen Kunststoffes, dessen Gebrauchsdauer möglichst groß ist, und anschließend die Verfestigung, die je nach dem verwendeten Kunststoff eine Härtung usw. sein kann. Um das völlige Durchdringen des Papierkörpers mit dem Kunststoff zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn die Gebrauchsdauer mehr als 2 Stunden beträgt, wofür sich z. B. Polyglycidyläther mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 180 bis 200, welcher durch Kondensation von Epichlorhydrin und Bis-(p -hydroxyphenyl)-dimethylmethan (Bisphenol A) hergestellt wurde, mit einem bei Raumtemperatur flüssigen Gemisch von Säureanhydriden (hauptsächlich Hexahydrophthalsäureanhydrid) als Härter oder bei Raumtemperatur flüssige, tertiäre Aminogruppen enthaltende, basische Polyepoxide mit Hexahydrophthalsäureanhydrid als Härter eignen.
  • Beispiel 1 Umhüllung eines geraden zylindrischen Leiters Auf ein zylindrisches Messingrohr oder eine -stange mit einem äußeren Durchmesser von 20 mm wird eine Kreppapierbahn von 50 cm Breite aufgewickelt, bis eine Schichtdicke von 15 mm erreicht ist. Die Aufwickelgeschwindigkeit beträgt 3 m/Min., kann aber, soweit es die mechanische Stärke der Papierbahn und die vorhandene maschinelle Einrichtung erlaubt, auch höher gewählt sein. Als Kreppapier dient Natron-Kreppapier mit 35 % Dehnung, einem Gewicht von 130 g/m2 und einer Dicke vor der Kreppung von 0,23 mm. Es wird auf einer Maschine so gewickelt, daß das Kreppapier sich um 5 bis 10-% in der Länge dehnt, bevor es auf den Wickel gelangt. Dies erreicht man auf bekannte Art durch Bremsen der Vorratsrolle auf der Wickelmaschine.
  • Der so hergestellte Wickel wird in ein enganliegendes Metallrohr eingebaut, das Rohr an einem Ende gut verschlossen. Am anderen Ende wird ein Eingußtrichter von mindestens 1 1 Fassungsvermögen montiert. Der eingebaute Wickel wird in senkrechter Lage mit dem Eingußtrichter nach oben in einen Vakuumofen gestellt und bei 110° C etwa 8 Stunden unter Vakuum getrocknet, das Endvakuum beträgt 0,5 bis 1 Torr. Ohne die Vakuumbehandlung zu unterbrechen, wird 11 des unten beschriebenen Imprägniergemisches von 120°C rasch zugegeben, das Vakuum etwa 5 Minuten aufrechterhalten und dann der Druckausgleich durch Einströmenlassen von trockener Luft in den Ofen hergestellt. Gehärtet wird bei l20° C während 12 Stunden. Die Aushärtung könnte auch in einem separaten Härtungsofen geschehen. Das Imprägniergemisch hat folgende Zusammensetzung: 100 Gewichtsteile Polyglycidyläther mit einem Epoxidäquivalentgewicht von etwa 400, welcher durch Kondensation von Epichlorhydrin und Bis-(p-hydroxyphenyl)-dimethylmethan (Bisphenol A) hergestellt wurde (Kunstharz); 30 Gewichtsteile Phthalsäureanhydrid (Härter). Das Kunstharz wird auf l20° C erwärmt, der geschmolzene Härter von 130° C zugegeben und gut gemischt. Beispiel 2 Umhüllung eines geraden zylindrischen Leiters Als Kreppapier dient eines mit folgenden Daten: 50 % Dehnung, 0,114 mm Dicke (gekreppt), Gewicht 40 g/m2, Zugfestigkeit 1,6 kg/cm.
  • Das Papier wird gut getrocknet, in bekannter Weise in kontinuierlichem Verfahren langsam durch ein Bad des Imprägniergemisches, gemäß unten angegebener Zusammensetzung, gezogen, so daß die Papierbahn vom Eintauchen bis zum Verlassen des Bades etwa 2 bis 4 Sekunden im Bad verbleibt, das überflüssige Imprägniergemisch wird von der Papieroberfläche in bekannter Weise durch Abstreichen entfernt und das Kreppapier wieder zu einer Rolle aufgewickelt. Das Wickeln auf dem elektrischen Leiter erfolgt mit einem Wickelzug, der das Krepppapier vor dem Auflaufen auf den Wickelkörper um etwa 25 % dehnt. Dabei ist der zu fertigende Wickelkörper drehbar im Bad des Imprägniergemisches gemäß unten angegebener Zusammensetzung vollständig eingetaucht. Anschließend wird der fertige Wickelkörper aus dem Bad herausgenommen, bei 50° C langsam gehärtet (etwa 2 Stunden) und danach während 2 Stunden bei 100° C nachgehärtet.
  • Das Imprägniergemisch hat folgende Zusammensetzung: 100 Gewichtsteile Polyglycidyläther mit einem Epoxidäquivalentgewicht von etwa 195, welcher durch Kondensation von Epichlorhydrinund Bis-(p-hydroxyphenol)-dimethylmethan (Bisphenol A) hergestellt wurde; 100 Gewichtsteile bei Raumtemperatur flüssiges Gemisch von Säureanhydriden; 1 Gewichtsteil Bencyldimethylamin. Beispiel 3 Isolierung des kreisförmigen Teiles eines trockenisolierten Hochspannungs-Stromwandlers (die gerade Herausführung der Primärleiter kann gemäß Beispiel 1 isoliert werden) Ein Torus aus Metall, z. B. Aluminium, mit einem äußeren Durchmesser von 400 mm und einer Dicke von 70 mm wird mit 30 mm breiten Bändern aus Kreppapier umwickelt, bis außen ein Papierauftrag von 20 mm Dicke vorhanden ist. Als Kreppapier dient ein Natron-Kreppapier mit 30% Dehnung, 80 g/m2 Gewicht, 0,15 mm Dicke im ungekreppten Zustand. Die Bänder werden spiralförmig so aufgewickelt, daß das Papier 10 bis 1511/o gestreckt wird. Die Steigung ist so gewählt, daß eine überlappung von einer halben Handbreite entsteht.
  • Der mit dem Kreppapier umhüllte Torus wird in einem Gefäß unter Vakuum von 0,5 bis 1 Torr bei 20 bis 30° C während 8 Stunden getrocknet. Dann wird unter Vakuum bis zur guten Überdeckung des Torus Imprägnierharz zugegeben. Nach 5 Minuten erfolgt der mit trockener Luft erzeugte Druckausgleich. Der imprägnierte Gegenstand wird 1 Stunde später aus dem Harz genommen. Das Imprägniergemisch läßt man anschließend bei Raumtemperatur gelieren und noch etwa 4 Stunden bei 50° C nachhärten. Das Imprägniergemisch hat folgende Zusammensetzung: 100 Gewichtsteile Polyester aus ungesättigten Polycarbonsäuren und Polyalkoholen, gemischt mit 30 Gewichtsprozent Styrol, Viskosität bei 25° C 2000 cP; 0,5 Gewichtsteile einer 50o/oigen Lösung von Methyläthylketonperoxid in Dimethylphthalat; 0,01 Gewichtsteil Co-Metall als Kobaltnaphtenat.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von spalten- und mikrorißfreien Hohlkörpern oder Umhüllungen für elektrische Isolationszwecke, durch lagenweises übereinanderordnen von Papier, welches mit Kunststoff verbunden wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß für die Papierlagen gekrepptes Papier benutzt und dieses so zu einem dichten Wickel gewickelt wird, daß seine Kreppung mindestens zum Teil erhalten bleibt, daß zur Herstellung der endgültigen Form des Wikkels ausschließlich das Wickeln dient und daß ohne Anwendung von Druck ein ohne Abspalten flüchtiger Bestandteile fest werdender Kunststoff allen Hohlräumen des Wickelkörpers zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise jede fertiggewickelte Lage längs der Mantellinie mindestens an einer Stelle mit einem Klebstoffstreifen versehen wird, um eine axiale Verschiebung der einzelnen Kreppbandwindungen untereinander zu unterbinden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreppapier zunächst mindestens an der Oberfläche mit dem Kunststoff versehen, vorzugsweise dabei auch durchimprägniert wird und hierauf das Aufwickeln und die Verfestigung erfolgen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreppapier zunächst aufgewickelt, dann - vorzugsweise unter Vakuum -getrocknet und hierauf imprägniert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß polymerisierbare ungesättigte einfache, vorzugsweise leicht anpolymerisierte Stoffe verwendet werden, welche durch Polymerisation in den festen Zustand übergeführt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff ein Epoxyharz, vorzugsweise mit einer Verarbeitbarkeitsdauer von mehr als 2 Stunden, verwendet und durch Härten in den festen Zustand übergeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß geschmolzene thermoplastische Kunststoffe verwendet werden, die beim Erkalten auf die Gebrauchstemperatur des Schichtstoffes fest werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 554 929, 608 089, 711567, 730 629, 864 949; britische Patentschriften Nr. 449 308, 598 003; USA.-Patentschrift Nr. 2 653 887.
DEM37277A 1957-03-30 1958-03-29 Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern oder Umhuellungen fuer elektrische Isolationszwecke Pending DE1237657B (de)

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