DE655147C - Umlaufende hydraulische Einspannvorrichtung fuer Wellen an Schleifmaschinen - Google Patents

Umlaufende hydraulische Einspannvorrichtung fuer Wellen an Schleifmaschinen

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DE655147C
DE655147C DEG87697D DEG0087697D DE655147C DE 655147 C DE655147 C DE 655147C DE G87697 D DEG87697 D DE G87697D DE G0087697 D DEG0087697 D DE G0087697D DE 655147 C DE655147 C DE 655147C
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DE
Germany
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shafts
clamping device
jaw
hydraulic clamping
grinding machines
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DEG87697D
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JULIUS PFUNGST
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
    • B24B5/421Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Man hat bei feststehenden Einspannvorrichtungen an Werkzeugmaschinen irgendwelcher Art schon eine Backenanordnung benutzt, bei der die eine Backe feststeht und die andere geradlinig in Achse des Werkstücks bewegt wird, und zwar durch hydraulischen Druck. Dabei kann man zwischen dem hydraulischen Kolben und der beweglichen Backe ein Hebel- und Keilgetriebe einschalten, das die Bewegungsübertragung vornimmt. Eine derartige Anordnung ist aber nicht brauchbar für hydraulische Einspannvorrichtungen, die mit dem Werkstück umlaufen, wie sie beispielsweise bei Schleifmaschinen zum Schleifen von Wellen Verwendung finden. Hier muß das Übertragungsgetriebe zwischen Kolben und Backe in einfacher und wenig Raum einnehmender Weise ausgeführt werden. Dabei kann man aber, wenn man die bewegliche Backe in gerader Linie verschieben und damit einen stets gleichgerichteten und gleichbleibenden Druck auf das einzuspannende Werkstück ausüben will, nur ein Zahnradgetriebe verwenden, das sich mit großer Genauigkeit spielfrei ausführen läßt und verhältnismäßig nur wenig Raum auf der die ganze Vorrichtung tragenden Planscheibe in Anspruch nimmt, wobei dann der hydraulische Kolben querliegend angeordnet wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Einspannvorrichtung zeigen die beiliegenden Zeichnungen, und zwar ist Abb. i, teilweise im Schnitt, eine Ansicht von vorn. Abb. 2 ist eine Schnittansicht nach der Linie A-B der Abb. 1. Abb. 3 ist ein Schnitt nach E-F der Abb. 2. Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach G-H der Abb. 1, der insbesondere die Anordnung der beiden Zahnräder zeigt. Abb. 5 ist eine Ansicht von oben, und Abb. 6 zeigt in etwas vergrößertem Maßstabe die einstellbare verschiebbare Spannbacke.
An der Planscheibe 1 der Schleifmaschine sitzt, parallel verschiebbar mittels der in Schlitzen 2 mit ihren Köpfen 3 verschiebbaren Schraubenbolzen 4 eine Platte 5, in die ein hydraulischer Zylinder 6 eingegossen ist. Dieser Zylinder hat einen Kolben 7, dessen Kolbenstange 8 auf einer Seite als Zahnstange C) ausgebildet ist. Die Zahnstange 9 greift in ein Zahrad 10, das auf der Welle 11 befestigt ist, die gleichzeitig auch das zweite Zahnrad 12 trägt. Dieses Zahnrad 12 greift in die Zahnstange 13 eines geführten Bolzens 14 ein, der oben bei 15 die bewegliche Spannbacke trägt. Dieser beweglichen Spannbacke steht die feste Spannbacke 16 gegenüber, und zwischen 15 und 16 wird die zu schleifende Kurbelwelle 17 eingespannt. Eine Feder 18 dient zur Rückführung des Kolbens 7. Die
Zuführung des Druckmittels zu dem Zylinder 6 erfolgt durch eine Leitung 19, an die im Innern der Planscheibe ι ein Schlauch 20 oder ein biegsames Rohr angeschlossen ist, so daß die Zuführung in jeder Stellung der Platte 5 gesichert ist.
Auf der einen Seite der Plattes ist nocn eine vorspringende Nase 21 angebracht, die gegenüber einer an der Planscheibe 1 festsitzenden zweiten Nase 22 sich befindet, in der Weise, daß durch ein zwischen die beiden Flächen der Nasen 21 und 22 eingesetztes Längenmaß genau die Einstellung der Platte 5 auf der Planscheibe 1 und damit der feststehenden Backe 16 zur Mittelachse der Schleifvorrichtung erfolgen kann.
Die obere Spannbacke 15 ist, wie insbesondere aus Abb. 6 ersichtlich ist, in den Kopf 23 eines Schraubenbolzens 24 eingelassen, der seinerseits in der Höhlung einer Schraubhülse 25 sitzt und durch die Mutter 26 fest gegen die beiden äußeren Flächen dieser Schraubhülse gezogen werden kann.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:
Zunächst wird die Platte 5 so eingestellt, daß die feste Backe 16 sich entsprechend dem Durchmesser der zu schleifenden Welle genau in der richtigen Lage zur Mittelachse der Schleifmaschine befindet, was durch Zwischenlegen eines entsprechenden Längenmaßes zwischen die Nasen 21 und 22 erfolgt. Darauf werden, die Schraubenbolzen 4 angezogen und damit die Platte 5 fest'mit der Planscheibe 1 verbunden. Wird jetzt die zu schleifende Kurbelwelle 17 von der Seite her in die feststehende Backe 16 eingelegt, so kann man sie dadurch festklemmen, daß man hvdraulischen Druck durch die Schlauchleitung 20 über die Leitung 19 in den Zylinder 0 hineinführt. Dadurch wird der Kolben 7 unter Spannung der Rückzugsfeder 18 verschoben, und die Zahnstange 9 dreht das Zahnrad 10 und über die Wellen das Zahnrad 12. Dadurch wird auch die Zahnstange 13 und mit ihr der Führungsbolzen 14 verschoben, wobei sich die bewegliche Backe 15 auf die Welle aufsetzt und diese mit entsprechendem Druck festklemmt.
Nach erfolgter Schleif arbeit wird der Druck abgelassen, und die Rückzugsfeder 18 bringt den Kolben in die ursprüngliche Lage wieder und damit über das Zahnradgetriebe auch den beweglichen Backen von der Welle 17 ab, so daß diese seitlich herausgenommen werden kann.
Durch das Zahnradgetriebe 9, 10, 12, 13 ist es möglich, eine Übersetzung einzuschalten und dadurch den Einspanndruck entsprechend zu vergrößern bei verhältnismäßig klei- 6a nen Abmessungen des Zylinders 6.
Durch die Schraubhülse 25 (Abb. 6) kann die bewegliche Backe 15 an seiner Führungsstange 14 genau eingestellt werden.
An Stelle des hydraulischen Drucks kann auch pneumatischer Druck Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Umlaufende hydraulische Einspanm-orrichtung mit einer festen und einer beweglichen Backe für Wellen, insbesondere zu schleifende Kurbelwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe geradlinig verschiebbar ist und über ein Zahnradgetriebe von dem quer liegenden hydraulischen Kolben bewegt wird. ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    clFIlIitTKT IN Π£:Ρ
DEG87697D 1934-03-22 1934-03-22 Umlaufende hydraulische Einspannvorrichtung fuer Wellen an Schleifmaschinen Expired DE655147C (de)

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DEG87697D DE655147C (de) 1934-03-22 1934-03-22 Umlaufende hydraulische Einspannvorrichtung fuer Wellen an Schleifmaschinen

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DEG87697D DE655147C (de) 1934-03-22 1934-03-22 Umlaufende hydraulische Einspannvorrichtung fuer Wellen an Schleifmaschinen

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Publication Number Publication Date
DE655147C true DE655147C (de) 1938-01-10

Family

ID=7138659

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DEG87697D Expired DE655147C (de) 1934-03-22 1934-03-22 Umlaufende hydraulische Einspannvorrichtung fuer Wellen an Schleifmaschinen

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DE (1) DE655147C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2349406A1 (fr) * 1976-04-26 1977-11-25 Litton Industrial Products Rectifieuse cylindrique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2349406A1 (fr) * 1976-04-26 1977-11-25 Litton Industrial Products Rectifieuse cylindrique

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